DE4423576A1 - Verschluß zum festen Verbinden durch Kleben für eine auf einem Blech angeordnete Öffnung - Google Patents
Verschluß zum festen Verbinden durch Kleben für eine auf einem Blech angeordnete ÖffnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum festen Verbin
den durch Kleben mit einer Öffnung, die in ein Blech ein
gearbeitet ist, insbesondere der Karosserie eines Automo
bils, um die Öffnung auf dichte Weise zu verschließen.
Man kennt schon derartige Verschlüsse, die einen Körper
aus geformtem Kunststoff versehen mit einem umfänglichen
Rand aufweisen, wovon die Unterseite gegenüber der Ober
seite des Bleches auf dem äußeren Umfang der Öffnung zu
liegen kommt, wenn der Körper dort plaziert ist; und eine
ringförmige Schnur aus schmelzbarem Klebstoff vom Typ HOT
MELT, die auf der Unterseite des umfänglichen Randes abge
legt ist, vorgesehen um zu schmelzen, wenn das Blech einer
Wärmebehandlung unterworfen wird, nachdem der Verschluß in
der Öffnung plaziert ist, damit der Verschluß nach dem Ab
kühlen mit dem Blech durch Kleben des umfänglichen Randes
auf dem äußeren Umfang der Öffnung fest verbunden ist.
Diese Verschlüsse weisen allgemein Rastzungen auf, die für
eine Aufrechterhaltung der Stellung sorgen, wobei der end
gültige Halt von dem schmelzbaren Klebstoff bewirkt wird,
nach dem Erwärmen und dem Abkühlen des Bleches, beispiels
weise um Farbe zu fixieren, die ihm aufgebracht worden
ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, die Qualität des so erhal
tenen Klebens zu verbessern, insbesondere was die Dicht
heit die sie zur Verfügung stellt, betrifft.
Sie schlägt dafür einen Verschluß zum festen Verbinden
durch Kleben für eine in ein Blech eingearbeitete Öffnung
vor, mit
- - einem Körper aus geformtem Kunststoff versehen mit einem umfänglichen Rand, der die Oberseite des Bleches auf dem äußeren Umfang der Öffnung überragt, wenn der Körper dort plaziert ist; und - einer ringförmigen Schnur (Band, Litze) aus schmelzbarem Klebstoff abgelegt auf dem umfänglichen Rand, vorgesehen um zu schmelzen, wenn das Blech erwärmt wird, nachdem der Verschluß in der Öffnung plaziert ist, damit der Verschluß nach dem Abkühlen fest mit dem Blech durch Kleben des umfänglichen Randes auf dem äußeren Umfang der Öffnung verbunden ist;
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur aus Klebstoff auf
der Oberseite des umfänglichen Randes abgelegt wird, von
dem die Unterseite gegenüberliegend zum Blech gelangt, daß
Löcher geeignet für den Durchgang des Klebstoffes, wenn er
geschmolzen ist, zwischen den Oberseiten und Unterseiten
des umfänglichen Randes angeordnet sind.
Dank dieser Merkmale kann die Unterseite des umfänglichen
Randes direkt auf dem Blech um die Öffnung zum Tragen kom
men und nicht über eine Schnur aus Klebstoff, wie bei den
früheren Verschlüssen, was ermöglicht, daß das Schmelzen
des Klebstoffes nicht eine Änderung der Position des Ver
schlusses bezüglich des Bleches hervorruft, und allgemei
ner die Möglichkeit einer Klebung mit der gewünschten
Qualität zu bieten.
Gemäß bevorzugten Eigenschaften weist der umfängliche Rand
eine ringformige Nut auf, die vertieft in seiner Untersei
te angeordnet ist, wobei die Löcher in die Nut münden, die
Schnur aus Klebstoff ein ausreichendes Volumen hat, so daß
die Nut sich mit geschmolzenem Klebstoff füllen kann, wenn
das Blech Hitze unterworfen wird.
Da die Nut eine ringförmige Form hat, ermöglicht sie, daß
sie Klebstoff über die gesamte Länge des Randes hat, ohne
Unterbrechung, eingeschlossen in den Fall, in dem die Un
terseite des Randes vollständig auf dem Blech plaziert
ist, daß die Abwesenheit einer Unterbrechung von Klebstoff
ihm ermöglicht, dicht zu sein.
Gemäß anderen bevorzugten Merkmalen weist der Verschluß
eine Positionierfläche auf, welche eine Form entsprechend
derjenigen der Öffnung hat, die sich quer zur Innenseite
der Unterseite des umfänglichen Randes anschließt.
Diese Positionierfläche ist sogleich während des Plazie
rens nützlich, weil sie für eine Positionierung und ein
Festkeilen in der Öffnung sorgt, und während des Schmel
zens des Klebstoffes, welchen sie zumindest teilweise da
ran hindert, durch das Innere der Öffnung zu laufen.
Gemäß anderen bevorzugten Charakteristiken weist der Ver
schluß zumindest eine elastische Rastzunge auf, die geeig
net ist zu biegen, um durch die Öffnung durchzugehen, dann
sich zu entspannen.
Vorzugsweise weist der Verschluß mehrere elastische Rast
zungen auf, die eine Befestigungsschräge haben, die ange
paßt ist, Anlage auf dem unteren Rand der Öffnung zu neh
men, wenn sie sich entspannen, wobei die Verriegelungs
schrägen so gerichtet sind, daß wenn die elastische Zunge
sich entspannt, die Unterseite des umfänglichen Randes zum
Blech hin belastet ist.
Diese begrenzte Belastung vermeidet sogar Klebstoffver
luste außerhalb der Nut und ist gleichermaßen günstig für
die Qualität der Klebung, da ja der Verschluß und das
Blech miteinander beim Abkühlen verspannt sind, wenn das
Verkleben stattfindet.
Die Erläuterung der Erfindung wird jetzt durch die Be
schreibung eines Ausführungsbeispieles fortgesetzt, wel
ches weiter unten lediglich illustrierend und nicht be
grenzend gegeben wird, mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 und 2 jeweils eine Unteransicht und eine
Aufsicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses sind;
Fig. 3 ein Schnitt gekennzeichnet durch die Linie
III-III auf der Fig. 1 ist; und
Fig. 4 auf eine ähnliche Weise den Verschluß ein
greifend in der Öffnung des Bleches zeigt.
Der auf den Zeichnungen illustrierte Verschluß 1 ist für
eine Öffnung von kreisrunder Form vorgesehen, deren allge
meine Form er annimmt.
Er weist einen Körper 2 aus geformtem Kunststoff auf, auf
dem eine ringförmige Schnur 3 aus schmelzbarem Klebstoff
abgelegt ist.
Der Körper 2 ist mit einem umfänglichen Rand 4 ausgestat
tet, dessen Unterseite 5 vorgesehen ist, um über die Ober
seite 6 des Bleches 7 auf dem äußeren Umfang der dort ein
gearbeiteten Öffnung 8 hinauszuragen, wenn der Körper 2 in
der Öffnung 8 plaziert ist (siehe Fig. 4).
Die Schnur 3 aus Klebstoff ist auf der Oberseite des um
fänglichen Randes 4 abgelegt, wobei Löcher 10 und 11 zwi
schen der Oberseite 9 und der Unterseite 5 angeordnet
sind.
Der umfängliche Rand 4 weist eine ringförmige Nut 12 auf,
die vertieft in seiner Unterseite 5 angeordnet ist, wobei
die Löcher 10 und 11 in die Nut 12 münden.
Eine Positionierfläche 15, die eine Form entsprechend der
jenigen der Öffnung 8 hat, schließt sich quer zur Innen
seite der Unterseite 5 des Randes 4 an. Die Positionier
fläche 15 ist die Außenfläche eines Schaftes, der hier von
einer kreisförmigen Wand gebildet wird, und der Körper 2
weist vorspringend über diesen Schaft 3 Laschen 14A, 14B
und 14C auf, welche die kreisrunde Wand verlängern, welche
den Schaft bildet, und am Ende jeder dieser Laschen ist
eine Rastzunge 13A, 13B oder 13C seitwärts verbunden.
Jede dieser drei elastischen Rastzungen erstreckt sich,
parallel zum umfänglichen Rand 4 und zur Positionierfläche
15, zwischen ihrem Befestigungsende, durch das sie sich
mit der axialen Lasche verbindet, und ihrem freien Ende.
Das Ende jeder Zunge 13A, 13B oder 13C trägt auf der äuße
ren Seite eine Einführschräge 16, die sich bis zu einer
Stufe 17 neigt, auf der eine Rippe 18 angeordnet ist, von
der die äußere Fläche eine Klemmschräge 19 bildet, hier
mit zwei Neigungen, wobei die Einführschrägen und die
Klemmschrägen sich aneinander anschließen.
Um den Verschluß 1 in der Öffnung 8 zu plazieren, führt
man ihn von der Seite der Oberseite 6 mit den Einführ
schrägen 16 zuerst ein, wobei diese Anlage auf der Wand
der Öffnung nehmen, wenn man dort den Verschluß eindrückt,
und in Anbetracht ihrer Orientierung läßt jede die Rast
zunge die sie trägt abbiegen, und wenn die Schrägen 16 den
Unterrand 20 der Öffnung 8 überschritten haben, entspannen
sie sich mit den Schrägen 19, die Anlage auf dem Rand 20
nehmen, wobei die Orientierung der Schrägen 19 so ist, daß
die Entspannung der Zungen 13A, 13B und 13C den Verschluß
weiter in die Öffnung 8 eindrücken läßt, wobei die Unter
seite 5 des Randes 4 so mit dem Blech 7 verbunden wird.
Man wird feststellen, daß die Zungen 13A, 13B und 13C mit
Ausnahme der Rippe 18 ähnlich sind zu denjenigen, die in
der französischen Patentanmeldung 91-12248 beschrieben
sind, die von der Anmelderin hinterlegt worden ist, und
auf die man sich beziehen kann, wenn dies erforderlich
ist.
Wenn man das Blech 7 erwärmt, nachdem man den Verschluß 1
eingerastet hat, wie auf der Fig. 4 gezeigt ist, schmilzt
der Klebstoff 3 und tritt durch die Löcher 10, 11, um zu
mindest die kreisrunde Nut 12 aufzufüllen, wobei ein wenig
Klebstoff gegebenenfalls nach außen entweicht, indem der
unter dem äußersten Teil der Fläche 5 durchgeht, und zur
Öffnung 8, wobei die Anwesenheit der Fläche 15 jedenfalls
diese letzten Verluste begrenzt.
Die vorerwähnten Verluste sind jedenfalls nicht im Stande,
die Kontinuität des Klebstoffes im Inneren der Nut 12 zu
unterbrechen, denn das Volumen der Schnur 3 ist bei weitem
größer als dasjenige dieser Nut.
Beim Erkalten ist der Verschluß 1 mit dem Blech 7 ver
schweißt durch Kleben zumindest des umfänglichen Randes 4
der Oberseite des Bleches 7 auf dem äußeren Umfang der
Öffnung 8.
Wie man genauer aus den Fig. 3 und 4 sieht, ist die
Schnur 3 in einem Kanal 21 abgelegt, der in der Oberseite
9 angeordnet ist, wobei die Löcher 10 und 11 im Boden des
Kanals 21 angeordnet sind.
Man wird bemerken, daß man vermeidet, daß der Klebstoff
nicht durch die Löcher 10 und 11 entweicht, wenn man ihn
in dem Kanal 21 ablegt, weil man diese Ablage vornimmt,
indem man den Klebstoff schwach aufheizt, damit er noch
relativ viskos bleibt.
Um eine gute Befestigung der Schnur zu ermöglichen, hat
man in dem Kanal 21 eine zentrale Lippe 22 vorgesehen, die
ausgehend von seinem Boden vorspringt.
Man hat den Löchern 10 und 11 eine längliche Form gegeben
(siehe Fig. 1), die besonders angemessen ist, um ihre
Funktion auszufüllen.
Man hat hier vorgesehen, die Löcher zwei konzentrischen
Kreisen folgend auszubreiten, jeweils für die Löcher 10
und für die Löcher 11, die versetzt angeordnet sind.
In einer vereinfachten, nicht illustrierten Variante, die
gleichermaßen sehr gute Resultate ergibt, sieht man eine
einzige Reihe von Löchern im Kanal 21 vor, und dieser
weist nicht die Lippe 22 auf.
In dem auf den Zeichnungen gezeigten Beispiel arbeitet die
Schräge 19 mit der Unterseite eines Kragens zusammen, der
die Öffnung 8 begrenzt, aber die Erfindung paßt natürlich
zu Öffnungen ohne Kragen oder mit anderer Form als kreis
rund, und allgemeiner sind zahlreiche Varianten in Abhän
gigkeit von den Umständen möglich.
Man erinnert sich überdies in dieser Hinsicht, daß die Er
findung nicht auf das beschriebene und dargestellte Bei
spiel beschränkt ist.
Claims (10)
1. Verschluß zum festen Verbinden durch Kleben für eine
in einem Blech angeordnete Öffnung, mit
- - einem Körper (2) aus geformtem Kunststoff versehen mit einem umfänglichen Rand (4), der über die Ober seite (6) des Bleches (7) auf dem äußeren Umfang der Öffnung (8) hinausragt, wenn der Körper dort pla ziert ist; und
- - einer ringformigen Schnur (3) aus schmelzbarem Kleb stoff, die auf dem umfänglichen Rand (4) abgelegt ist, vorgesehen, um zu schmelzen, wenn das Blech er wärmt wird, nachdem der Verschluß in der Öffnung plaziert ist, damit der Verschluß (1) nach dem Ab kühlen fest mit dem Blech (7) durch Kleben mit dem umfänglichen Rand (4) auf dem äußeren Umfang der Öffnung (8) verbunden ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur aus Klebstoff (3) auf der Oberfläche (9) des umfänglichen Randes (4) abgelegt ist, von der es die Unterseite (5) ist, die gegenüberliegend zum Blech (7) gelangt, daß Löcher (10, 11), die an den Durchgang des Klebstoffes, wenn er geschmolzen ist, angepaßt sind, zwischen den Ober- und den Unterseiten des umfänglichen Randes angeordnet sind.
2. Verschluß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der umfängliche Rand (4) eine ringförmige Nut (12)
aufweist, die vertieft in seiner Unterseite (5) ange
ordnet ist, wobei die Löcher (10, 11) in der Nut (12)
münden, wobei die Schnur aus schmelzbarem Klebstoff
(3) ein ausreichendes Volumen hat, so daß die Nut (12)
sich mit geschmolzenem Klebstoff auffüllen kann, wenn
das Blech erwärmt wird.
3. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Positionierfläche (15)
aufweist, die eine Form entsprechend derjenigen der
Öffnung (8) hat, die sich quer zu der Innenseite der
Unterseite (5) des umfänglichen Randes erstreckt.
4. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er zumindest eine elastische Rast
zunge (13A, 13B, 13C) aufweist, die imstande ist, aus
zubiegen, um durch eine Öffnung (8) hindurchzugehen
und sich dann zu entspannen.
5. Verschluß gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er mehrere elastische Rastzungen (13A, 13B, 13C)
aufweist, die eine Klemmschräge (19) aufweisen, die
geeignet ist, Anlage am unteren Rand (20) der Öffnung (8)
zu nehmen, wenn sie sich entspannen, wobei die
Klemmschrägen (19) so orientiert sind, daß, wenn die
elastische Zunge sich entspannt, die untere Oberfläche
(5) des umfänglichen Randes zu dem Blech (7) hin
belastet ist.
6. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede elastische Rastzunge (13A,
13B, 13C) sich parallel zum umfänglichen Rand ausge
hend von einem Befestigungsende erstreckt, wo sie sich
quer mit einer axial ausgerichteten Lasche (14A, 14B,
14C) verbindet, wobei das Ende jeder elastischen Zunge
eine Einführschräge (16) trägt, die geeignet ist, An
lage auf der Wand der Öffnung (8) zu nehmen, wenn man
den Verschluß in diese letztere eindrückt, wobei die
Einführschrägen (16) so ausgerichtet sind, daß sie die
elastische Rastzunge dann ausbiegen lassen.
7. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite (9) des umfänglichen
Randes (4) einen Kanal (21) aufweist, in dessen Boden
die Löcher (10, 11) angeordnet sind, wobei die Schnur
(3) aus schmelzbarem Klebstoff in diesem Kanal ange
ordnet ist.
8. Verschluß gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (21) eine zentrale Lippe (22) aufweist,
die über seinen Grund hinaussteht.
9. Verschluß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die für den Durchgang des Kleb
stoffes angepaßten Löcher (10, 11) länglich sind.
10. Verschluß gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (10, 11) über zwei konzentrische Kreise
verteilt sind, über deren Länge sie versetzt angeord
net sind.
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