DE44230C - Typen - Schreibmaschine - Google Patents
Typen - SchreibmaschineInfo
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- DE44230C DE44230C DENDAT44230D DE44230DA DE44230C DE 44230 C DE44230 C DE 44230C DE NDAT44230 D DENDAT44230 D DE NDAT44230D DE 44230D A DE44230D A DE 44230DA DE 44230 C DE44230 C DE 44230C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/04—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen betreffen erstens den Mechanismus an Typenschreibmaschinen, welcher das
zu bedruckende Papier verschiebt und dadurch die Entfernung der einzelnen Typen von einander in der fertigen Schrift bestimmt. Die
Anordnung besteht aus einer Zahnstange mit feiner Theilung, die um einen am Papierhalter
befindlichen Zapfen drehbar ist. Der Papierhalter wird mittelst einer Feder verschoben;
ein fester Zahn ist mit der Zahnstange im Eingriff, sobald dieselbe niedergedrückt wird.
Zu der Anordnung eehört ferner ein drehbarer
Zahn, dessen relative anfängliche Stellung : zu dem festen Zahn durch einen mit Nuthen
versehenen Schieber bestimmt ist., der mit dem die Typen iragenden Rahmen fest verbunden ist.
Der bewegliche Zahn greift in die Zahnstange ein, wenn diese sich in der normalen Lage
befindet, und verschiebt den Papierhalter derartig, dafs die Länge des zurückgelegten Weges
des Papierhalters sich nach der Breite des gebrauchten Buchstabens richtet. Auch ist man
im Stande, den Raum zwischen den einzelnen Worten beliebig zu bestimmen.
Zweitens bestehen die Neuerungen in einer Hebelanordnung, welche mit dem die Typen
iragenden Rahmen in Verbindung steht, um die kleinen Buchstaben, Schriftzeichen- und
Zifferntypen oberhalb der Schriftlinie zu setzen, so dafs sie als Indices für die auf der Schriftlinie
stehenden Buchstaben und Ziffern verwendet werden können. Auch ist es möglich, die Ziffern unterhalb der Schriftlinie zu setzen,
wenn man Brüche drucken will.
Drittens bestehen die Neuerungen in einer Anordnung, um die Typen mit Druckfarbe zu
versehen. Dieser Mechanismus ist derartig angebracht, dafs jede Type beim Niedergange
denselben treffen mufs, und besteht aus einer kleinen Achse mit einem vorspringenden Vierkant,
auf dem die Farbwalze sitzt. Eine Feder hält die Walze in der Bahn der niederfallenden
Type und hält sie entfernt, nachdem die Type Farbe entnommen hat.
Eine vierte Neuerung betrifft die Typenblöcke, die oben und unten mit Schriftzeichen
versehen sind. so dafs durch eine halbe Drehung des Blockes auf seinem Arm das
eine oder das andere Schriftzeichen benutzt werden kann.
Die Maschine ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Grundrifs
der ganzen Maschine (einzelne Theile sind im Schnitt gezeigt'; Fig. 2 ist ein Schnitt nach
der Linie x-x in Fig. 1; Fig. 3 ist ein mittlerer Querschnitt, während Fig. 4 einen Schnitt zeigt
nach der Linie y -y in Fig. 1, nach links gesehen.
In Fig. 3, 6 und 7 sind eine Vorderansicht, eine Seitenansicht, nach rechts gesehen,
und ein Grundrifs des Zuführungs- und Raumtheilungsmechanismus
in vergröisertem Mafsstabe dargestellt, wobei der Rahmen u. s. w. theilweise im Schnitt gezeigt ist. Fig. 8 und 9
geben den Mechanismus zum Färben der Typen: die Farbwalze nimmt ihre beiden äufsersten Stellungen ein. Fig. 10 ist ein
Schnitt durch den Typenblock in vergröfsertem Mafsstabe. Fig. 11 und 12 zeigen die Ver-
bindung der Taste mit dem Verbindungshebel in verschiedenen Ansichten und in vergröfsertem
Mafsstabe. Fig. 13 ist eine Vorderansicht der Typenarme und ihrer Führungen und Fig. 14
ein Grundrifs derselben.
Alle Tastenhebel al tragen Knöpfe α und
haben eine gemeinschaftliche Achse b, welche in dem die sämmtlichen Tastenhebel umschliefsenden
Gehäuse oder Rahmen c gelagert ist. Der Rahmen ist vorn mit Schlitzen c2
versehen, in denen die vorderen Enden der Tastenhebel geführt werden.
Eine Achse d ist in dem Rahmen j gelagert, der um den Zapfen j'2 (Fig. 4) am Gehäuse
c drehbar ist Die Achse trägt die Scharniere e der Typenhebel, sowie die anderen
Theile e1 der Typenhebel, in deren Enden die die Typen tragenden Drahtstangen e- mit
sehr feinem Gewinde eingeschraubt werden, so dafs man die Stellang der Lettern auf dem
Papier genau reguliren kann, um eine schöne und gleichmäfsige Schrift zu erzielen.
Die Typenblöcke sind auf der einen Seite mit drei Satz Lettern ti1 ;2 (Fig. 10) und auf
der anderen Seite ebenfalls mit drei Satz Lettern is i* z5 versehen, die in einem anderen
Schriftstyl geschnitten sein können. Will man diese zweite Schriftart verwenden, so braucht
man nur die Typenblöcke auf den Drahtstangen e2 umzudrehen. Das Gewinde pafst so
genau, dafs die Typenblöcke genügend festsitzen.
Die Brücke f mit den Führungsschlitzen fl
der Typenhebel ist in dem oberen Theil j'
des drehbaren Rahmens j befestigt, so dafs sie mit dem Rahmen und mit den Typenhebeln
gleichzeitig bewegt wird, wenn dieser behufs Benutzung verschiedener Satz Lettern
eingestellt wird. An dem Rahmen j ist vor der Achse d eine Stange angebracht, die
mit passenden Führungsstücken oder Stiften j3 versehen ist, zwischen welche sich die vorderen
Enden e der Scharnierstücke legen, wenn die Typen heruntergedrückt werden.
Mittels dieser Führungen und der vorderen Führung h erreicht man ein äufserst genaues
Arbeiten der Typenhebel, selbst wenn die einzelnen Theile schon bedeutend abgenutzt
sein sollten.
Um die Typen vor Beschädigungen zu schützen, ist ein Schutzblech/2 an den Armen
j' des drehbaren Rahmens j angebracht und um die äufsersten Enden der Typenklötze
geführt.
Die Tastenhebel a1 sind aus Holz und ihre
hinteren Enden in einer einfachen Weise mit den unteren Enden der Stangen g vereinigt.
Es ist nämlich um das Ende jedes Tastenhebels ein Stück Blech g2 (Fig. 11 und 12)
gebogen und angenietet, welches eine Zunge g3 hat, die in einen am Ende der. Stange g befindlichen
Schlitz einfafst. WTegen der relativen Bewegung des Tastenhebels und der Stange
sind die Seiten des Schlitzes gegen einander geneigt. Nachdem die Zunge g-3 in den Schlitz
eingeführt ist, wird ein Theil des Bleches g2 um die Stange g gelegt, wodurch die Theile
dauerhaft verbunden sind, ihnen aber doch genügend Spielraum für ihre Bewegungen gelassen
ist.
Die Führungsstücke h sind Theile der seitlichen Träger cl und zwingen die Typen,
sich beim Niedergange seitlich nach der Mitte der Maschine zu bewegen (Fig. 13).
Die Farbwalze m, welche vor den Fübrungsstücken
h innerhalb der Typenbahn angebracht ist, wird in einem leichten Träger »z1 (Fig. 8
und 9) gehalten, in dessen Seiten sich viereckige Löcher für die Vierkantenden der kleinen
Achse η befinden. Diese Achse liegt in dem Rahmen n\ der an einer der Führungen h
befestigt ist. Gegen diese Achse drückt eine Feder n2, welche die Achse η in ihren zwei
äufsersten Stellungen festhält, und zwar einmal in der Stellung, in die sie durch die niedergehende
Type gebracht wird, welche die Farbwalze zur Seite schiebt, nachdem sie derselben
Farbe entnommen hat (Fig. 9), und dann in der Stellung, in welche sie durch den Typenhebel
gebracht wird, der bei seiner Aufwärtsbewegung in Berührung mit einem an der
Achse η befindlichen Drahtfinger m2 kommt
und dadurch die Farbwalze bewegt (Fig. 8). Auf der Achse sind zwei Flächen, gegen welche
sich, die Feder in den beiden Stellungen der Achse legt.
An dem Farbwalzenträger wt1 ist unter der
Walze der Schutzbügel m3 angebracht, der verhindern soll, dafs die Walze das zu bedruckende
Papier berührt, wenn dasselbe in die Maschine gelegt oder aus derselben entfernt
wird. Aufserdem hat der Rahmen m1
eine Verlängerung m4, die als Handgriff dient, wenn der Rahmen von der Achse η abgenommen
werden soll, um die Walze mit frischer Farbe zu versehen. Die letztere wird in am Gehäuse c angebrachten Behältern n3
und n* (Fig. 1 und 14) aufbewahrt. In diesen Behältern können mehrere Farben sein,
auch können zwei oder mehrere getrennte Farbwalzen angewendet werden, denn es erfordert
nur wenig Zeit, um die Farbwalzen auszuwechseln, da sie nur lose auf dem Vierkant
des Schaftes η sitzen. Immerhin genügt der Vierkant und die geneigte Stellung der
Achse, um die Rolle an Ort und Stelle zu halten (Fig. 3).
Der drehbare Rahmen jl wird durch die
Feder k gegen die Hubbegrenzung k' gedrückt,
wenn der erste Satz Typen, die kleinen Buchstaben nämlich, für den Druck bestimmt
sind.
An dem freien Ende des Armes j4, der eine
Fortsetzung des unteren Theiles des Rahmens j an einer Seite des Gehäuses c ist (s. Fig. i),
greifen von unten die hinteren Enden der Hebel //' und Z2 an verschiedenen Punkten
an. Diese Hebel Z Z1 und Z2 sind um den Zapfen Z3 drehbar und vorn mit Druckknöpfen
versehen, die in gleicher Höhe mit den Knöpfen α der Tastenhebel liegen. Wenn
die Hebel I ll und V2 niedergedrückt werden,
so stofsen sie gegen die Schrauben Z4 /5 Z6,
die so eingestellt sind, dafs sie bei der gegenseitigen Berührung dem Rahmen j und damit
auch den Typen verschiedene Stellungen geben. Der erste Hebel Z bewegt die Typenklötze derartig,
dafs der mittlere Satz Typen i\ der aus den grofsen Anfangsbuchstaben besteht, das
Papier berührt, wenn die Tasten niedergedrückt werden. Der zweite Hebel Z1 bewegt den
Rahmen j noch weiter zurück, wodurch der äufsere Typensatz z-, der aus Ziffern, Indices
u. s. w. besteht, in Wirksamkeit treten wird. Der dritte . Hebel Z2 bewegt den Rahmen j
und die Typen derartig, dafs die Ziffern etc. oberhalb der Linie zu stehen kommen, wodurch
Ausdrücke, wie z. B. x1 oder 85, gedruckt
werden können, ohne dafs man das Papier, wie bei den jetzt gebräuchlichen Typenschreibmaschinen,
zu verschieben braucht. Diese Bewegung ermöglicht auch die Combination mehrerer Schriftzeichen für besondere Zwecke;
so kann z. B. der einfache Bindestrich (-) benutzt werden, um ein Gleichheitszeichen ( = )
zu erzeugen, indem man erst den Bindestrich (-) in gewöhnlicher Weise durch Niederhalten des
Hebels Z' druckt und dann den Druck wiederholt, wobei der Hebel Z2 niedergehalten wird.
Man kann auch das Pluszeichen (-(-) drucken durch Combination des horizontalen und des
verticalen Striches; während man aber dieses Zeichen druckt, indem man ein Zeichen auf
das andere setzt, mufs das Papier am Vorwärtsschreiten verhindert werden, was man
durch Niederhalten des betreffenden Hebels nach dem Druck des ersten Zeichens erreicht.
Es ist auch vorgesehen, Brüche und mathematische Formeln, wie beim gewöhnlichen Buchdruck,
wiedergeben zu können. Man druckt zuerst den Nenner unterhalb der Linie, was man erreichen kann, indem man den Federanschlag
Z7 (Fig 4), der um einen Zapfen an der inneren Seite des Gehäuses c drehbar ist,
unter den Knopf des Hebels Z1 schiebt und dann den letzteren niederdrückt, bis der Knopf
den Anschlag berührt. Der Bruchstrich wird dann erzeugt, indem man den Hebel Z1 ganz
herunterdrückt; man hat dann den Bruch in folgender Weise: -g-. Den Zähler kann man
dann in schon beschriebener Weise wie die gewöhnlichen Indices drucken und hat dann
den vollständigen Bruch, z. B. -f.
Es ist ebenfalls klar, dafs mit einer beschränkten Anzahl von Tasten eine grofse Anzahl
von Schriftzeichen erzeugt werden kann, welche bei dieser Maschine bedeutend gröfser
ist, als bei anderen Maschinen, die die gleiche Anzahl Tasten haben. Wenn man aus Zweckmäfsigkeitsgründen
nur grofse Buchstaben drucken will, kann man den Rahmen j in der zugehörigen Stelle festsetzen, indem man
einen kleinen, um einen am Gehäuse c befindlichen Zapfen drehbaren Hebel /8 hebt
(Fig. 4). Dieser Hebel Z8 hat seitlich einen Stift Zn, der auf dem Hebel Z ruht; sobald
aber der Hebel Z8 gehoben wird, wird der Hebel Z ganz niedergedrückt und so gehalten.
Wird der Hebel Z8 wieder niedergelegt, so hört seine Wirkung auf den Rahmen j natürlich
wieder auf.
Dieser Hebel Z8 kann ferner benutzt werden, um den Rahmen j ein wenig zu bewegen,
damit man kleine Buchstaben oberhalb der Linie drucken kann, z. B. N5i oder Ci
Man erreicht dieses, indem man den Hebel in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung, wo
der Stift Z10 auf dem Hebel Z liegt, niederdrückt. Die Stellschraube /n bestimmt die
Grofse der Bewegung, indem sie sich auf c aufsetzt.
Das Papier wird von dem seitlich verschiebbaren Läufer ρ mitgenommen und durch die
grofse Druckwalze 0 und die kleinen federnden Rollen o1 geführt. Man legt das Papier in
den Papierhalter r, so dafs die obere Kante zwischen die Rollen ο und o1 zu liegen
kommt, und von hier geht das Papier nach der Trommel q.
Der Läufer jj wird mittels der Spiralfeder ρ',
die sich innerhalb des Federgehäuses p2 befindet,
und der Schnur p3 von rechts nach links bewegt. Das eine Ende der Schnur p3
ist an dem Federgehäuse p2 und das andere Ende an einem Stift befestigt, der an dem
Maschinengestell c passend angebracht ist.
Die Bewegung des Läufers und die Grofse seiner Bewegung wird durch folgende Anordnung
bestimmt:
Unterhalb der Tastenhebel al befindet sich
die Spatienstange s, die von der Achse b getragen und durch die Federn s1 nach oben
gedrückt wird. Die Spatienstaste s2 dreht sich um die Achse b\ sie wirkt auf die
Stange s ein, wenn sie durch einen auf einem der beiden an ihrem vorderen Ende befindlichen
Knöpfe ausgeübten Druck nach unten getrieben wird. Diese Spatientaste s2 wird
durch die Feder s3 (Fig. 1) hochgehalten. Ein
von der Achse t ausgehender Arm (Fig. 1 und 2) ist mit dem mittleren Theil der Stange 5
durch das Verbindungsglied s4 verbunden. Die Welle t ist bei tl gekröpft (Fig. 1, 5 und 6)
und trägt an dieser Stelle den einarmigen
Hebel ί2, dessen Ende t* klauenariig eine
Kante des Gehäuses c umfafst (Fig. 2). die als Drehpunkt für diesen Hebel dient. Das andere
Ende des Hebels t- befindet sich im Mittelpunkte der Maschine; es trägt und tiihrt
die gezahnte Kante der Zahnstange ;/, welche bei !(' am Läufer ρ drehbar angehängt ist
(Fig. 6). Die untere Fläche der Zahnstange 11 ruht auf dem nach oben gerichteten Ansatz
des Hebels t-\ auf der Zahnstange läuft die kleine Rolle t'\ die von einem am Hebel befindlichen
Schieber tn getragen und durch die Feder tr' nach unten gehalten wird. Aus
Gründen, die noch später angeführt werden. hat man diese Anordnung so getroffen, damit die
Rolle i4 in vcrticaler Richtung ausweichen kann. In der normalen Stellung der Zahnstange u
(Fig. i, 2 und 3) wird dieselbe durch den Zahn ii2 gehalten, der sich seitlich an einem
auf der Achse nx sitzenden Arm befindet.
Diese Achse ist mit einer Feder versehen, die beständig die Achse nach rechts zu drehen
versucht. Wenn der Zahn 11- im Eingriff mit einem Zahn der Zahnstange u ist. wird die
Achse M3 durch die Wirkung der am Läufer ρ
angebrachten Feder p] nach links gedreht, bis
der an der Achse befindliche Arm die verstellbare Hemmschraube ti4 berührt (Fig. 7;,
welche sich im Ansatz ν des am Gehäuse c angebrachten Qucrslückes c'1 befindet. An dem
Ansatz ν unterhalb der Zahnstange 11 befindet
sich ein unbeweglicher Zahn ν1; die Stellschraube u* ist nun so eingestellt, da fs die
Zahnstange mit Hülfe des Zahnes 11 - eine Stellung einnimmt, in der der Zahn ν1 genau
und unmittelbar unterhalb einer Zahnlücke der Zahnstange steht (Fig. 7). Wenn nun die
Zahnstange durch die Bewegung irgend einer Tvpentaste oder der Spatiemastc niedergedrückt
ist, wird der feste Zahn ν1 die Zahnlücke ausfüllen und den Läufer ρ testhalten,
während eine Type das Papier berührt |Fig. 5. 6 und 7). Beim Niedergange wird die Zahnstange
von dem Zahn 1t'1 frei, nachdem sie den Zahn ν1 passirt hat, und der Zahn 1t'2
wird unter Einwirkung der Feder auf die Achse it3 rückwärts bewegt und gegen die
Controlplatte w gelegt, welche auf dem Schieber
jj'1 seitlich verstellbar ist. so da fs der
Zahn u- genau über eine Zahnlücke der Zahnstange
11 zu stehen kommt. Sobald die niedergedrückte
Taste wieder sich selbst überlassen ist, entfernt sich die Zahnstange 11 von dem
Zahn 1»1 und nähert sich dem Zahn 1t'2. Sobald
die Zahnstange nicht mehr von dem festen Zahn ν1 beeinflufst wird, bewegen sich
der Läufer ρ und die Zahnstange ;/ mit dem
Zahn u2 unter Einwirkung der Feder p\ bis
sie die Hemmschraube ti1 treffen, welche den
Läufer dann in der normalen Stellung festhält, wie es vorhin der Fall war.
Die Anzahl der Zähne der Zahnstange, um die sich der Läufer beim jedesmaligen Niedergange
einer Taste verschieben darf, ist abhängig von dem Wege, den der Zahn w2
unter Einwirkung der Feder auf seiner Achse H3
zurücklegt. Diese Bewegung ist wiederum abhängig von der Stellung des die Typen tragenden
Rahmens j\ welcher mit dem Schieber jj'1 durch das Stück iv'2 verbunden ist, so
da fs, wenn der Rahmen j durch die Hebel ΙΙλ
und I- verstellt wird, auch der Theil der Platte jj', gegen den sich der Arm des Zahnes tr
legt, in ganz bestimmtem Verhähnifs verschoben wird. Unter ZuhUlfenahme von Einschnitten
oder Nuthen in der Controlplatte w wird nun der Zahn gezwungen, verschiedene
Stellungen einzunehmen, infolge dessen sich dann der Läufer um zwei, drei oder mehr
Zahntheilungen verschieben läist. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird eine Verschiebung
um zwei Zahntheilungen vor sich gehen, wenn der Rahmen j in der Lage ist,
dafs kleine Buchstaben, Ziffern oder Schriftzeichen gedruckt werden sollen (Fig. 1 und 2).
Eine Verschiebung um drei Zahntheilungen wird stattfinden (Fig. 5, 6 und 7), wenn grofse
Buchstaben gedruckt werden. In diesem Falle hält der Rahmen / den Schieber jj'1, so dafs der
Einschnitt Jj'''' der Platte n> in der Bahn des Armes des Zahnes ti2 liegt. Der Zahn kann
dann genügend weil zurückgehen, um einen Zahn der Zahnstange mehr zu überschlagen,
als es geschieht, wenn die anderen Theile der Platte jj' seine Bewegung beeinflussen.
Die Platte u> kann nun so eingerichtet sein,
dafs dem Zahn ti'2 bei jeder Stellung des Rahmens
7 eine besondere Stellung ertheilt wird, wodurch eine gröfsere Mannigfaltigkeit der
Raumtheilung für die Typen erreicht werden kann, als hier gezeigt ist. Für die gewöhnlichen
Fälle der Praxis genügt es aber, nur den Vorschub für die grofsen Anfangsbuchstaben
zu vergröfsern.
An beiden Enden der Zahnstange u ist je ein Drücker 11" in nächster Nähe des Läufergriffes
pi angebracht, um die Zahnstange 11
aus dem Eingriff mit dem Zahn u2 zu heben, wobei die F'eder t" die Aufwärtsbewegung der
kleinen Rolle tA mit der Zahnstange gestattet. Die Feder t'' ist aber doch genügend stark,
um die Zahnstange niederzuhalten, während gewöhnliche Arbeit verrichtet wird. Wenn
die Zahnstange sich in so gehobener Stellung befindet, kann der Läufer mit der Hand beliebig
verschoben werden, und das von der Druckwalze gehaltene Papier kann derartig genau eingestellt werden, dafs die Type jede
gewünschte Stelle auf der Drucklinie berühren kann. LIm das Papier leichter richtig einstellen
zu können, ist an dem unteren Theile der Führung /j ein kleiner Zeiger h1 angebracht,
der möglichst genau auf die Stelle des Papieres zeigt, wo der Buchstabe erscheinen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Typenschreibmaschine, charakterisirt durch die Combination folgender Einrichtungen:a) die Anordnung des Läufers ρ mit Feder pl und der Zahnstange u, welche mittels des um die gekröpfte Welle t drehbaren Hebels t'2 mit nachgiebiger Rolle ti, des Verbindungsstückes s4, der Spatienstange s und des Handgriffs w5 unter dem Einflüsse der Tastenhebel I I1 I2 von einem unter Einwirkung einer Feder stehenden losen Zahn u2 verschoben und durch einen festen Zahn vl in Verbindung mit Controlplane n>, Schieber wx und Verbindungsstange w2 festgehalten wird;b) die Anordnung .des um Achse j2 drehbaren Rahmens jji, welcher durch die Feder k gegen den Anschlag A:1 gedruckt wird, und welcher in Verbindung mit den um die Achse d drehbaren Typenhebeln e e1 e2 mit Schutzkappe f'1 und Brücke f, den Führungsstiften j3, den Führungsleisten h unter dem Einflüsse der Hebel I I1 P mit verstellbaren Hemmschrauben /4 Γ- /e, Hebel /8, Stift l\ Zapfen Z10 und der Federhemmung V ein Versetzen der Zahlen und Indices oberhalb und unterhalb der Schriftlinie zum Drucken von Brüchen, Formeln u. dergl. (z. B. -| oder x3) gestattet;die Verbindung der Tastenhebel αλ mit den Stangen g7 bestehend in einem Bleche g2 mit Zunge g3, welche in einen Schlitz der Stange g fafst, und einem Metallstreifen, welcher um das so gebildete Gelenk gelegt ist, um die Zunge gs in dem Schlitze zu halten.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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- DE DENDAT44230D patent/DE44230C/de not_active Expired - Lifetime
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