DE4423081A1 - In einem genau festgelegten Abstand zu einem anderen Bauteil zu montierender Sensor - Google Patents
In einem genau festgelegten Abstand zu einem anderen Bauteil zu montierender SensorInfo
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D11/00—Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D11/24—Housings ; Casings for instruments
- G01D11/245—Housings for sensors
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Description
Die Erfindung betrifft einen in einem genau festgelegten
Abstand zu einem anderen Bauteil zu montierenden Sensor,
insbesondere Induktivgeber, dessen Gehäuse drehbar in
einer ortsfest zu befestigende Hülse angeordnet und in
der Hülse durch Verdrehung um einen festgelegten Winkel
betrag aus einer gegen ein anderes Bauteil anliegenden
Position in eine genau von diesem beabstandete Position
bewegbar ist.
Sensoren müssen oftmals in einem möglichst genauen Ab
stand zu einem anderen Bauteil angeordnet werden. Das ist
beispielsweise bei Induktivgebern der Fall, dessen Sen
sorkopf mit Abstand zu einer rotierenden Zahnscheibe an
geordnet wird, um die Drehung dieser Zahnscheibe aufzu
nehmen. Auch Hallsensoren benötigen einen genau einzuhal
tenden Abstand vom jeweiligen Hallelement. Da die den
Sensor tragenden Bauteile, beispielsweise ein Fahrwerks
schemel, ein Radträger oder ein Getriebegehäuse, mit re
lativ groben Toleranzen gefertigt werden, ergeben sich
beträchtliche Abstandsschwankungen, wenn man das Sensor
gehäuse auf dem es tragenden Bauteil positionieren würde.
Deshalb wurden bereits Sensoren entwickelt, welche in
einer Hülse angeordnet sind, die bei Montage so weit in
eine Montagebohrung eingeschoben und dann festgeschraubt
wird, daß der Sensor mit seinem Sensorkopf gegen die
Zahnscheibe oder ein anderes zu erfassendes Bauteil an
liegt. Anschließend verdreht man den Sensor in der Hülse,
wodurch sich dieser um einen genau festgelegten Betrag
zurückbewegt, so daß der gewünschte, genaue Abstand ent
steht.
Die Art der Befestigung der bekannten Sensoren erlaubt
zwar eine genaue Einhaltung des erforderlichen Abstandes,
ist jedoch relativ aufwendig und deshalb teuer, da für
die Befestigung der Hülse zumindest ein Gewindeloch in
dem sie tragenden Bauteil vorgesehen und bei der Montage
der Arbeitsgang des Verschraubens der Hülse notwendig
wird.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Sensor
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sich bei
Montage ein genauer Abstand zu einem zu erfassenden Bau
teil mit möglichst geringem Aufwand erzeugen läßt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Gehäuse des Sensors radial vorspringende Nasen auf
weist, welche in Montagestellung mit ihrer Außenkontur in
radial nach außen gerichtete Taschen der Innenmantelflä
che der Hülse greifen, und daß die Taschen mit Schrägflä
chen in die Innenmantelfläche der Hülse übergehen, welche
einen geringeren Durchmesser hat als die Außenkontur der
Nasen, und daß die Nasen oder zusätzliche Nasen auf in
Axialrichtung ansteigenden Rampen abgestützt sind, wobei
der Anstiegsbereich dieser Rampen erst nach einer solchen
Verdrehung des Gehäuses des Sensors aus der Montagestel
lung heraus beginnt, nach der die Nasen ihre Taschen ver
lassen und die Innenmantelfläche der Hülse erreicht
haben.
Bei einem solchen Sensor braucht die Hülse nach dem Ein
schieben zusammen mit dem Sensor in eine Montagebohrung
nicht durch eine Schraubverbindung befestigt zu werden,
vielmehr kommt es durch Spreizen der Hülse zu einem Fest
klemmen in der Montagebohrung, sobald man den Sensor um
einen ersten Winkelbetrag verdreht. Dreht man den Sensor
über diesen Winkelbetrag hinaus, dann bleibt die Klemm
wirkung erhalten, der Sensor wird jedoch aufgrund der
axialen Rampen um die Steigung dieser Rampen axial zu
rückbewegt, so daß ein genau festgelegter Abstand zu dem
zu erfassenden Bauteil entsteht. Die Erfindung erlaubt
somit die genaue Einhaltung eines Funktionsabstandes, was
seine Meßgenauigkeit und Zuverlässigkeit erhöht und bei
Induktivgebern die Verwendung möglichst schwacher Magnete
erlaubt, da der Sensor nicht bei infolge von Toleranzen
stark unterschiedlichen Luftspalten arbeiten muß.
Bei einem Defekt kann man den Sensor in umgekehrte Rich
tung in der Hülse verdrehen, wodurch die Klemmwirkung der
Hülse aufgehoben und der Sensor dann mit der Hülse aus
der Montagebohrung herausgezogen werden kann.
Konstruktiv besonders einfach ist der Sensor gestaltet,
wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung das Gehäuse auf zwei Ebenen übereinander Nasen hat,
wobei die Nasen einer Ebene innerhalb der Hülse angeord
net, die anderen jedoch außenseitig über einen Flansch
der Hülse greifen und dort auf den Rampen abgestützt
sind.
Der Sensor läßt sich leicht in eine Montagebohrung ein
schieben, sperrt jedoch entgegen der Einschieberichtung
bereits bei geringen Klemmkräften, wenn die Hülse auf ih
rer Außenmantelfläche ein entgegen ihrer Einschieberich
tung in eine Montagebohrung sperrende Sägezahnprofilie
rung aufweist.
Vorteilhafterweise besteht die Hülse aus einem leicht
aufweitbaren Kunststoff.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da
von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen für die
Erfindung wesentlichen Bereich eines montier
ten Sensors nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Sensor entlang
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Prinzipskizze der Klemm- und Positio
niermittel des Sensors.
Die Fig. 1 zeigt einen Teilbereich einer Platte 1, wel
che eine als Sackloch ausgebildete Montagebohrung 2 auf
weist, in die eine Hülse 3 mit einem Sensor 4 angeordnet
ist. Bei der Montagebohrung 2 kann es sich jedoch auch um
eine durchgehende Bohrung handeln. Die Hülse 3 ist auf
ihrer Außenmantelfläche mit einer Sägezahnprofilierung 5
versehen, so daß sie gut in der Montagebohrung 2 hält.
Der Sensor 4 hat auf seinem Gehäuse in zwei verschiedenen
Ebenen radial vorspringende Nasen 6, 7. Die oberen Nasen
7 befinden sich außerhalb der Hülse 3 und stützen sich
auf einer Rampe 8 eines Flansches 9 der Hülse 3 ab. Sie
dienen dazu, den Sensor 4 axial zu verschieben, während
die unteren Nasen 6 die Aufgabe haben, die Hülse 3 in der
Montagebohrung 2 zu spreizen, so daß sie sich dort fest
klemmt.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß sich in der dort gezeigten
Montagestellung die unteren Nasen 6 in radial nach außen
gerichteten Taschen 10 der Innenmantelfläche 11 der Hülse
3 befinden. Diese Taschen 10 gehen jeweils mit einer
Schrägfläche 12 in die Innenmantelfläche 11 über. Dadurch
kommt es zu einer Spreizung der Hülse 3, wenn man den
Sensor 4 im Uhrzeigersinn verdreht und sich dabei die Na
sen 6 aus den Taschen 10 herausbewegen. Über den Bereich
dieser anfänglichen Verdrehung nimmt die Höhe der in
Fig. 1 gezeigten Rampen 8 nicht zu, so daß es zu keiner
axialen Verschiebung des Sensors 4 kommt.
Die Fig. 3 zeigt, wie in Montagestellung die Nase 7 auf
der Rampe 8 und die Nase 6 in der Tasche 10 positioniert
sind. Die Rampe 8 verläuft zunächst über einen relativ
großen Bereich mit konstanter Höhe, hat dann einen An
stiegsbereich 13 und verläuft danach wieder mit konstan
ter Höhe. Wenn sich durch Drehung des Sensors 4 die Nasen
6, 7 nach rechts bewegen, dann gelangt zunächst die Nase
6 gegen die Schrägfläche 12. Da die Nase 6 nicht radial
nach innen ausweichen kann, drückt sie bei Erreichen der
Schrägfläche 12 die Wandung der Hülse 3 radial nach au
ßen, was stark übertrieben durch strichpunktierte Linien
gezeigt wurde. Ist der Bereich der Schrägfläche 12 über
wunden, dann bleibt diese Spreizwirkung infolge des kon
stanten radialen Abstandes der Innenmantelfläche 11 von
der Sensorachse erhalten.
Die Rampe 8 hat erst hinter der Schrägfläche 12 ihren An
stiegsbereich 13. Das führt dazu, daß der Sensor 4 sich
innerhalb der Hülse 3 axial, in Fig. 1 gesehen nach oben
verschiebt, sobald die Nase 7 auf diesen Anstiegsbereich
13 gelangt ist.
Claims (4)
1. In einem genau festgelegten Abstand zu einem anderen
Bauteil zu montierender Sensor, insbesondere Induktivge
ber, dessen Gehäuse drehbar in einer ortsfest zu befesti
gende Hülse angeordnet und in der Hülse durch Verdrehung
um einen festgelegten Winkelbetrag aus einer gegen ein
anderes Bauteil anliegenden Position in eine genau von
diesem beabstandete Position bewegbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse des Sensors (4) radial vor
springende Nasen (6, 7) aufweist, welche in Montagestel
lung mit ihrer Außenkontur in radial nach außen gerich
tete Taschen (10) der Innenmantelfläche (11) der Hülse
(3) greifen, und daß die Taschen (10) mit Schrägflächen
(12) in die Innenmantelfläche (11) der Hülse (3) überge
hen, welche einen geringeren Durchmesser hat als die Au
ßenkontur der Nasen (6), und daß die Nasen (6) oder zu
sätzliche Nasen (7) auf in Axialrichtung ansteigenden
Rampen (7) abgestützt sind, wobei der Anstiegsbereich
dieser Rampen (7) erst nach einer solchen Verdrehung des
Gehäuses des Sensors (4) aus der Montagestellung heraus
beginnt, nach der die Nasen (6) ihre Taschen (10) verlas
sen und die Innenmantelfläche (11) der Hülse (3) erreicht
haben.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse des Sensors (4) auf zwei Ebenen übereinander
Nasen (6, 7) hat, wobei die Nasen (6) einer Ebene inner
halb der Hülse (3) angeordnet, die anderen Nasen (7) je
doch außenseitig über einen Flansch (9) der Hülse (3)
greifen und dort auf den Rampen (8) abgestützt sind.
3. Sensor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (3) auf ihrer Außenmantelfläche
ein entgegen ihrer Einschieberichtung in eine Montageboh
rung (2) sperrende Sägezahnprofilierung (5) aufweist.
4. Sensor nach zumindest einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) aus einem
leicht aufweitbaren Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423081 DE4423081A1 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | In einem genau festgelegten Abstand zu einem anderen Bauteil zu montierender Sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423081 DE4423081A1 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | In einem genau festgelegten Abstand zu einem anderen Bauteil zu montierender Sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423081A1 true DE4423081A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6522002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944423081 Withdrawn DE4423081A1 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | In einem genau festgelegten Abstand zu einem anderen Bauteil zu montierender Sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4423081A1 (de) |
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- 1994-07-01 DE DE19944423081 patent/DE4423081A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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8130 | Withdrawal |