DE442192C - Druckmesser, insbesondere fuer Vakuummessungen - Google Patents

Druckmesser, insbesondere fuer Vakuummessungen

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DE442192C
DE442192C DEN24928D DEN0024928D DE442192C DE 442192 C DE442192 C DE 442192C DE N24928 D DEN24928 D DE N24928D DE N0024928 D DEN0024928 D DE N0024928D DE 442192 C DE442192 C DE 442192C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges

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Description

  • Druckmesser, insbesondere für Vakuummessungen. Bei Messungen von Drücken, insbesondere solchen unter Atmosphärendruck, war man bis jetzt entweder gezwungen, sich zweier verschiedener Vorrichtungen zu bedienen, einer zur Messung des fraglichen Drucks im Verhältnis zum Atmosphärendruck und einer zum- Messen des Atmosphärendrucks selbst, oder man hat eine Vorrichtung zur Messung des absoluten Drucks benutzt, die aus einem Toricellischen Rohr oder einem sogenannten Barometerrohr besteht, in dem ein absolutes Vakuum herrscht. In dem letzteren Falle ist man aber bei der vorzunehmenden Messung nicht in der Lage, festzustellen, ob in der Vorrichtung ein absolutes Vakuum vorhanden ist, oder ob darin ein zu vernachlässigender, niedriger Druck herrscht. Häufig befindet sich nämlich in dem Vakuumraum des Apparates eine geringe Luftmenge, die falsche Meßergebnisse bedingt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine aus einer einzigen Einheit bestehende Vorrichtung zu schaffen, bei der das in dem Apparat herrschende Vakuum zu jeder Zeit leicht festgestellt und gemessen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Flüssigkeit und Vakuum enthaltende Barometerrohre an ihren Vakuumseiten miteinander verbunden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsförm dargestellt. Auf einem Brette sind zwei gleiche Barometer a1, b2 befestigt. Beide Barometer enthalten eine Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, und die Schenkel a1 und a2 sind an der Vakuumseite von oben bei c miteinander verbunden. Die Schenkel a1 und a2 sind oben, und die Schenkel b1 und b2 unten an den Stellen der Flüssigkeitsspiegel erweitert. Die Schenkel b1 und b2, die nicht hochgezogen zu sein brauchen, sind unten mit Ablaßhähnen dl und d2 versehen. Die Barometerrohre haben an den erweiterten Stellen je eine Skala; außerdem ist der Rauminhalt des Vakuumteiles angegeben.
  • Soll mit der Vorrichtung ein unter einer Atmosphäre liegender Druck gemessen werden, so wird eins der Rohre e1 oder e2 an die Meßstelle angeschlossen, und es wird die Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel in den Schenkeln a1 und b1, bzw. a2, b2, abgelesen. Bei dieser Messung bleiben die Flüssigkeitsspiegel in beiden Schenkeln des den Druck der Atmosphäre anzeigenden Barometers, wenn man von dem außerordentlich kleinen Einfluß absieht, der den im Raume c vorhandenen Quecksilberdampf auf denselben ausübt, unverändert. Sollte es sich bei der vorgenommenen Messung aber zeigen, daß die erwähnten Flüssigkeitsspiegel sich merkbar geändert haben, so ist dies ein Zeichen dafür, daß in dem Vakuumraum ein bei der Messung nicht zu vernachlässigender Druck herrscht, und die vorgenommene Messung muß entsprechend korrigiert werden, was leicht und gleich bei der Messung vorgenommen werden kann, da der Inhalt des Vakuumraumes c bekannt ist. Die neue Vorrichtung bietet daher vor anderen Meßvorrichtungen den Vorteil, daß man bei jeder Messung sich davon überzeugen kann, ob der aufgenommene Meßwert richtig ist, und daß man, wie unten nachgewiesen werden soll, es immer in der Hand hat, in dem Vakuumraum ein züfriedenstellendes Vakuum herzustellen. Bei dem Einfüllen der Flüssigkeit in den Druckmesser ist darauf zu achten, daß Feuchtigkeit und Luft nicht in die Vorrichtung gelangt. Man verfährt daher beispielsweise folgendermaßen: Das Instrument wird auf die Längskante des Brettes gestellt, und die eine Anschlußstelle, z. B. e2, wird unter Vermittlung einer Absperrvorrichtung mit einem Chlorkalziumrohr verbunden, worauf die Rohre evakuiert und erhitzt werden. Die in den Rohren etwa vorhandene Feuchtigkeit wird dabei verdampft und durch die Luftpumpe zum größten Teil abgesaugt. Darauf wird die Verbindung mit dem Chlorkalziumrohr hergestellt und Luft durch dieses- Rohr und die Vorrichtung unter fortgesetzter Erwärmung der Barometerrohre gesäugt. Danach wird das Chlorkalziumrohr durch einen Quecksilberbehälter ersetzt, und das Quecksilber wird langsam und ebenfalls unter fortgesetzter Erwärmung der Barometerrohre in das Instrument eingesaugt. Dieses Einfüllen ist so langsam vorzunehmen, daß während der Quecksilberfüllung stets ein gutes Vakuum in dem Instrument herrscht. Nach Füllung des Instrumentes mit Quecksilber wird dasselbe langsam,'in die aufrecht stehende Lage gekippt und das überflüssige Quecksilber durch einen oder beide Hähne dl und d2 abgezapft, wobei die beiden in den Schenkeln al, a2 vorhandenen Quecksilbersäulen sich im obersten Punkt teilen, so daß der Vakuumraum c dadurch hergestellt wird. Falls es sich bei der Messung zeigen sollte, daß in dem Raum c ein schlechtes Vakuum vorhanden ist, kann zu jeder Zeit das Quecksilber abgezapft werden -und das Instrument, wie oben beschrieben, wieder neu gefüllt werden. Sollte durch die Hähne dl und d2 während der Messung Nebenluft eintreten, so kann diese das Vakuum in dem Raum c nicht beeinflussen, da sie in den äußeren Schenkeln b1 und b2 hinaufströmt und von dort abgesaugt wird.
  • Die Erweiterungen können auch in der Mitte der Rohre angeordnet sein; bei Messung von Unterdrücken sind die Rohre zweckmäßig über 8oo mm lang zu wählen. Nach Feststellung der Güte des Vakuums im Raume c können beide Hälften des Instrumentes zu Messungen für gleiche oder verschiedene Drücke benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckmesser, insbesondere für Vakuummessungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flüssigkeit und Vakuum enthaltende Barometerrohre (al, b1, -a2, b2) derart miteinander verbunden sind, daß sie einen gemeinsamen Vakuumraum (c) erhalten.
DEN24928D 1925-08-20 1925-08-20 Druckmesser, insbesondere fuer Vakuummessungen Expired DE442192C (de)

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