DE612451C - Quecksilbermanometer fuer Geraete zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften von Werkstoffen - Google Patents

Quecksilbermanometer fuer Geraete zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften von Werkstoffen

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DE612451C
DE612451C DEH129643D DEH0129643D DE612451C DE 612451 C DE612451 C DE 612451C DE H129643 D DEH129643 D DE H129643D DE H0129643 D DEH0129643 D DE H0129643D DE 612451 C DE612451 C DE 612451C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description

  • Quecksilbermanometer für Geräte zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften von Werkstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Ouecksilbermanometer für Geräte zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften von Werkstoffen, z. B. der Zugfestigkeit, Biegefestigkeit, Härte usw., und hat den Zweck, die die Meßgenauigkeit störenden Lufteinlagerungen im Quecksilber zu entfernen.
  • Der Gedanke, Luftblasen aus mit Meßflüssigkeit, insbesondere Quecksilber, arbeitenden Anzeigegeräten zu entfernen, ist bekannt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen, z. B. Evakuierung mittels Wasserstrahlpumpe oder düsenartike Gestaltung von Meßdosenräumen, sind aber teils umständlich und für fortlaufenden Gebrauch in Laboratorien, Materialprüfungsanstalten usw. ungeeignet.
  • Das erfindungsgemäße Manometer besitzt einen in der Quecksilberkammer angeordneten, diese gegen die Außenluft abschließenden und zur Nullpunkteinstellung der Quecksilbersäule dienenden verstellbaren Kolben, der an seinem äußeren Umfang einen Ring aus Filz oder einem anderen, zu ähnlichem Zweck bekannten luftdurchlässigen, aber für Quecksilber undurchlässigen Stoff trägt.
  • Man gelangt mit einer derartigen Einrichtung zu konstruktiv besonders einfachen Verhältnissen. Das als Kolben dienende Element, z. B. eine Filzscheibe oder ein Bolzen mit Filzring, ist nicht nur an sich ein billiges, vollkommen einfaches Gebilde, sondern erspart auch jede besondere Einpassungs- und Präzisionsarbeit, da sich der nachgiebige Filzkolben der Bohrung der Ouecksilberkammer -dicht anschmiegt.
  • Zwischen Filzkolben und Behälterwandung läßt sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung, im Gegensatz beispielsweise zu Metallkolben, ohne weiteres eine dünne Öldichtung und -schmierung anbringen, ohne daß damit der Luftdurchlaß durch den Kolben beeinträchtigt wäre. Ein Festsetzen, Festrosten des Kolbens ist ausgeschlossen. Damit aber ist -ein, zuverlässiges Arbeiten des Kolbenorgans gewährleistet.
  • Einfach, schnell, sicher und regelmäßig löst der erfindungsgemäß angeordnete Kolben die ihm zugeteilte Aufgabe, Lufteinlagerungen aus dem Meßquecksilber zu verdrängen, ohne ein Durchdringen des Quecksilbers nach außen zuzulassen.
  • Bei der hohen Porosität und Durchlässigkeit des Filzkolbens muß, sobald der Kolben nach unten gegen das Quecksilber bewegt wird, die Luft, die sich am Quecksilber-Spiegel sammelt, durch den Kolben nach außen verdrängt werden, während dieser selbst sich-auf das Quecksilber aufsetzt und es bei weiterer Abwärtsbewegung in der mit dem Quecksilberbehälter kommunizierenden Röhrensteigen läßt, so daß es zugleich in bequemer Weise vor Beginn der Messung genau adjustiert werden kann.
  • Vorteilhaft wird der Kolben auch als Verschlußorgan der zum Füllen der Queck= silberkamfner dienenden Einfüllöffnung benutzt, wobei er das Quecksilber gegen Staub u. dgl. schützt.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. In Fig. i bedeutet i einen Waagebalken einer Prüfmaschine, dessen Ablenkung dazu benutzt wird, die angewendete Belastung zu messen. Ein feststehender Arm i g, der mit der Bodenplatte der Prüfvorrichtung verbunden ist, hat eine zylindrische Öffnung mit einem entsprechenden Kolben i8; dessen Stirn mit dem Waagebalken i mittels einer Spiralfeder 2o in Berührung gehalten wird.
  • Wird der Waagebalken durch die Belastung abgelenkt, so wird der Kolben nach innen gedrückt und eine von ihm dadurch verdrängte Flüssigkeit durch einen Auslaß 2 1 und durch eine Kapillare 2:z gedrückt. In dem Augenblick, in dem der Prüfstab bricht, wird das Prüfgerät unter Umständen so stark erschüttert, daß in das Quecksilber Luft eintreten kann. Beispielsweise kann die Luft an der Außenseite des Kolbens 18 oder durch die Flüssigkeit in ' der Kapillare 22 hindurch eintreten.
  • Um nun vor Beginn jeder neuen Messung diese in das Quecksilber eingedrungene Luft bequem und sicher entfernen zu können, ist erfindungsgemäß ein Kolben, z. B. ein um den Bolzen 8o -gelegter Filzring 82, vorgesehen. Dieser Kolben bewegt sich in einem zusammen mit Teil i9 die Quecksilberkammer bildenden Zylinder. Er wird durch den ihn tragenden Bolzen 8o mittels der z. B. gerändelten Mutter und Gegenmutter 25, 26 verstellt. Die Schraube 81 ist bei 95 geschlitzt, um dem Quecksilber einen freien Durchtritt zu gestatten.
  • Luftblasen innerhalb des Meßsystems steigen nun im Quecksilber nach oben unter den Kolben 82. Wird dieser nach unten bis . zum oder unterhalb des normalen Quecksilberspiegels geschraubt, so dringt die Luft durch ihn nach außen, und das Manometer ist, z. B. nach Einstellung, der Quecksilbersäule mittels des Kolbens 82 auf Null, zur weiteren A_ rbeit bereit.
  • Wird der Kolben nach oben bewegt, so tritt das Quecksilber aus der Kapillare 22 heraus in die mit weiter Bohrung versehene, sich anschließende Röhre 21, in der infolge ihrer weiteren Bohrung (die für den Fall, daß Quecksilber als Markierungsflüssigkeit -verwendet wird, zweclffnäßigerweise nicht weniger als 3,3 nmm - Durchmesser haben sollte) die Luftblasen durch die Flüssigkeit aufsteigen und -durch das Ende 84 des Meßsystems entweichen können.
  • Fig. 2 zeigt dieses Ende der -Glasröhre 22 in vergrößertem Maßstabes Ein Filzpfropfen 88 ist vor das offene .Ende der Glasröhre gesetzt und wird durch eine durchlöcherte Kappe 87 gehalten, so. däß die Luft ungehindert durch den Filz hindurchtreten kann, das Quecksilber dagegen zurückgehalten wird und Staub nicht eindringen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Quecksilbermanometer für Geräte zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften von Werkstoffen, bei dem die in das Quecksilber. eingedrungene Luft ausgeschieden-wird, gekennzeichnet durch einen in der Quecksilberkammer angeordneten; diese gegen die Außenluft abschließenden und zur Nullpunkteinstellung der Quecksilbersäule dienenden verstellbaren Kolben, der an seinem -äußeren Umfange einen Ring aus Filz oder - einem anderen, zu ähnlichem Zweck bekannten luftdurchlässigen, aber für Quecksilber undurchlässigen Stoff trägt.
DEH129643D 1930-12-03 1931-12-01 Quecksilbermanometer fuer Geraete zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften von Werkstoffen Expired DE612451C (de)

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GB612451X 1930-12-03

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DE612451C true DE612451C (de) 1935-04-25

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ID=10486768

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DEH129643D Expired DE612451C (de) 1930-12-03 1931-12-01 Quecksilbermanometer fuer Geraete zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften von Werkstoffen

Country Status (1)

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DE (1) DE612451C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964994C (de) * 1951-10-01 1957-05-29 Dr Holger Hesse Quecksilbermanometer, insbesondere zum Messen des Blutdrucks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964994C (de) * 1951-10-01 1957-05-29 Dr Holger Hesse Quecksilbermanometer, insbesondere zum Messen des Blutdrucks

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