DE4420175A1 - Beton-Verbundplatte - Google Patents
Beton-VerbundplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beton-Verbundplatte für eine
Deckenkonstruktion, insbesondere eines Gebäudes.
Bei Deckenkonstruktionen von Gebäuden handelt es sich in
der Regel um Stahlbeton-Flachdecken, deren Betonplatte
auf der zugkraftbelasteten Seite, d. h. in der Regel der
Unterseite, eine zumeist flächig eingebaute Stahlarmie
rung enthält. Üblicherweise wird die Stahlarmierung
unmittelbar in die Betonplatte eingegossen. Es ist jedoch
auch bekannt, die Stahlarmierung in einer vorgefertigten
Beton-Schalungsplatte einzubauen, die dann baustellensei
tig mit Ortbeton aufgefüllt wird.
Bei herkömmlichen, stahlarmierten Betonplatten muß durch
sorgfältige Herstellung der Betonplatte Korrosion an den
Stahlarmierungen vermieden werden, insbesondere wenn die
Stahlarmierungen nach dem Einbau wärme- und/oder schall
dämmender Verkleidungen auf der Unterseite der Stahlbe
tondecke nachträglich nur noch schwer zugänglich sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Beton-Verbundplatte
für eine Deckenkonstruktion, insbesondere eines Gebäudes
zu schaffen, die sich einfacher als bisher herstellen
läßt.
Die Erfindung geht aus von einer Beton-Verbundplatte für
eine Deckenkonstruktion, insbesondere eines Gebäudes, mit
einer Betonplatte und einer flächig entlang der Beton
platte sich erstreckenden, schubkraftfest mit der Beton
platte verbundenen Armierungsmateriallage aus einem
zugkraftbelastbaren Material und ist dadurch gekennzeich
net, daß die Armierungsmateriallage als die Betonplatte
auf deren zugkraftbelasteten Flachseite im wesentlichen
geschlossenflächig bedeckende Schichtholzplatte ausgebil
det ist, deren der Betonplatte zugewandte Flachseite eine
aus erhabenen Flachseitenbereichen und vertieften Flach
seitenbereichen bestehende Oberflächenstruktur hat, wobei
das Betonmaterial der Betonplatte in die vertieften
Flachseitenbereiche der Schichtholzplatte eingreift.
Eine solche Beton-Verbundplatte läßt sich einfach her
stellen, da die Betonplatte auf der Schichtholzplatte
gegossen wird und an der Betonplatte verbleibt. Die
Schichtholzplatte ist auf der Zugspannungsseite der
Betonplatte angeordnet und nimmt die in der Deckenkon
struktion auftretenden Zugspannungen auf. Da die Schicht
holzplatte als solche an ihrer der Betonplatte benachbar
ten Flachseite mit erhabenen und vertieften Flachseiten
bereichen versehen ist und mit diesen Bereichen in die
Betonplatte eingeformt ist, nimmt sie Schubkräfte, die
sich aus Biegemomenten der Deckenkonstruktion ergeben,
unmittelbar über die zwischen den erhabenen Flachseiten
bereichen und den vertieften Flachseitenbereichen sich
ergebenden, relativ großen Flankenflächen auf. Die
Schichtholzplatte, bei der es sich bevorzugt um eine aus
einer großen Zahl dünner Furnierholzlagen bestehende
Furnierschichtholzplatte handelt, hat nicht nur Schichten
mit im wesentlichen in Zugspannungsrichtung verlaufenden
Holzfasern, sondern auch Schichten mit quer dazu verlau
fenden Holzfasern, so daß die Schichtholzplatte zugleich
die Funktion einer aussteifenden Scheibe hat. Nachdem die
Schichtholzplatte an der Betonplatte verbleibt, hat sie
auch zusätzliche wärme- und schallisolierende Funktion.
Insbesondere erhöht die Schichtholzplatte den Luftschall-
Durchgangswiderstand.
In einer bevorzugten Ausgestaltung gehen die erhabenen
Flachseitenbereiche der Schichtholzplatte in die vertief
ten Flachseitenbereiche entlang von Flankenflächen über,
die zumindest über einen Teil ihrer längs der Flachseite
verlaufenden Längserstreckung die erhabenen Flachseiten
bereiche hinterschneiden. Der in die vertieften Flachsei
tenbereiche eingegossene Beton hintergreift damit die
erhabenen Flachseitenbereiche und wird zur Befestigung
der Schichtholzplatte an der Betonplatte ausgenutzt.
Besonders hohe Schubkräfte können übertragen werden, wenn
die erhabenen Flachseitenbereiche und die vertieften
Flachseitenbereiche entlang von ringförmig geschlossenen
Flankenflächen ineinander übergehen. Die Flankenflächen
können in Form eines Polygons angeordnet sein, sind aber
zur Minderung lokaler Spannungen zweckmäßigerweise bogen
förmig gekrümmt. Besonders geeignet sind zum Beispiel
kreisförmige oder ovale Konturformen.
Es soll jedoch hervorgehoben werden, daß im Prinzip alle
Konturformen der Flankenflächen geeignet sind, insbeson
dere wenn sie in der Ebene der Flachseite die allseitige
Übertragung von Schubkräften erlauben. Diese Eigenschaf
ten haben auch längliche Flankenflächenkonturen, wenn sie
so gestaltet sind, daß sie eine Querverzahnung ermögli
chen. Geeignet sind in dieser Hinsicht insbesondere
wellen- oder mäanderförmig verlaufende Flankenflächen. Es
versteht sich, daß die Anordnungsrichtung und/oder die
Anordnungsdichte der vertieften Flachseitenbereiche bzw.
der erhabenen Flachseitenbereiche entsprechend den stati
schen Anforderungen der Deckenkonstruktion gewählt wird.
Die vertieften Flachseitenbereiche können in die Schicht
holzplatte eingearbeitet, insbesondere eingefräst, sein,
so daß die erhabenen Flachseitenbereiche durch die ur
sprüngliche Plattenfläche der Schichtholzplatte gebildet
werden. Alternativ können die erhabenen Flachseitenberei
che aber auch als auf die Schichtholzplatte aufgeklebte,
vorzugsweise aus Holz bestehende Verankerungsplatten
ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich bei diesen
Verankerungsplatten wiederum um Schichtholzplatten han
deln. Die letztgenannte Ausgestaltung hat den Vorteil,
daß sie mit geringerem Holzabfall hergestellt werden kann.
Das Betonmaterial der Betonplatte greift in die vertief
ten Flachseitenbereiche ein. Um die mechanische Festig
keit dieser Bereiche des Betonmaterials zu erhöhen,
können in die Betonplatte Armierungselemente eingegossen
sein, die in die vertieften Flachseitenbereiche der
Schichtholzplatte hineinreichen. Bei diesen Armierungs
elementen kann es sich um Stahlkörbe oder dergleichen
handeln. Alternativ oder auch zusätzlich kann das Beton
material der Betonplatte zumindest in den in die vertief
ten Flachseitenbereiche der Schichtholzplatte eingreifen
den Bereichen aus faserverstärktem Beton bestehen. Die
Betonplatte kann insgesamt aus einem faserverstärkten
Betonmaterial bestehen; es kann aber auch vorgesehen
sein, daß in die vertieften Flachseitenbereiche der
Schichtholzplatte Verankerungselemente aus faserverstärk
tem Betonmaterial eingegossen sind, die ihrerseits in das
Betonmaterial der Betonplatte eingegossen sind. Bis auf
die Verankerungselemente kann die Betonplatte aus nicht
faserverstärktem Beton bestehen, wie er beispielsweise
für Ortbeton verwendet wird. Zweckmäßigerweise wird die
Schichtholzplatte mit den genannten Armierungselementen
bzw. Verankerungselementen vorgefertigt und dann baustel
lenseitig mit Ortbeton vergossen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die der Beton
platte zugewandte Flachseite der Schichtholzplatte zumin
dest in den erhabenen Flachseitenbereichen, insbesondere
jedoch im wesentlichen vollständig mit einer im wesentli
chen feuchtigkeitsdichten Schicht beschichtet ist. Die
Schicht verhindert die Durchfeuchtung der Schichtholz
platte beim Gießen der Betonplatte. Bei der Schicht kann
es sich beispielsweise um eine Folie handeln, die vor dem
Einfräsen der vertieften Flachseitenbereiche auf die
Schichtholzplatte aufgelegt oder aufgeklebt wird; es kann
sich aber auch um eine zum Beispiel nach Art einer
Lackierung auf die fertig strukturierte Flachseite der
Schichtholzplatte aufgetragene Filmschicht handeln.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer unter Ver
wendung einer Beton-Verbundplatte gemäß der Er
findung hergestellten Deckenkonstruktion eines
Gebäudes;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Beton-Verbundplatte,
gesehen entlang einer Linie II-II in Fig. 3;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Beton-Verbundplatte,
gesehen entlang einer Linie III-III aus Fig. 2 und
Fig. 4 und 5 Schnittansichten ähnlich der Ansicht von
Fig. 2 durch Varianten von Beton-Verbundplatten.
Fig. 1 zeigt schematisch die Deckenkonstruktion eines
Gebäudes, bei welcher eine Beton-Verbundplatte 1 im
Bereich ihrer Ränder auf Auflagern 3, beispielsweise
Wänden des Gebäudes, aufliegt. Die Verbundplatte 1 umfaßt
eine Betonplatte 5, an deren Unterseite zur Aufnahme von
Zugspannungen eine Schichtholzplatte 7, insbesondere eine
Furnierschichtholzplatte, über eine Vielzahl bei 9 ange
deuteter Befestigungsstellen schubkraftfest befestigt
ist. Die Dichte der Befestigungsstellen 9 ist der Schub
kraftverteilung entsprechend gewählt und nimmt im darge
stellten Ausführungsbeispiel zu den Auflagern 3 hin zu.
Die Schichtholzplatte 7 besteht aus einer Vielzahl mit
einander flächig verklebter Holzlagen. Die Faserrichtung
zumindest eines Teils der Holzlagen verläuft bevorzugt
zumindest angenähert in Richtung der Zugspannungstrajek
toren der Deckenkonstruktion, zum Teil aber auch quer
dazu, um eine allseitig aussteifende Scheibenwirkung zu
erzielen. Im Plattenquerschnitt sind die Faserrichtungen
symmetrisch angeordnet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten der Beton-Verbund
platte. In die der Betonplatte 5 zugewandte Flachseite
der Schichtholzplatte 7 sind in einem die Lage der Befe
stigungsstellen 9 bestimmenden Muster flache Vertiefungen
11 eingefräst, die die Flachseite der Schichtholzplatte 7
in vertiefte Flachseitenbereiche 13 und zwischen den
vertieften Flachseitenbereichen liegende erhabene Flach
seitenbereiche 15 strukturieren. Die erhabenen Flachsei
tenbereiche 15 werden im vorliegenden Fall durch die
ursprüngliche Flachseiten-Oberfläche der Schichtholzplat
te 7 gebildet. Die vertieften Flachseitenbereiche 13
gehen in die erhabenen Flachseitenbereiche 15 entlang von
Flankenflächen 17 über, die in der Draufsicht ringförmig
geschlossene Kontur haben und die erhabenen Flachseiten
bereiche 15 hinterschneiden. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel haben die beispielsweise durch Ausfräsen
hergestellten Vertiefungen 11 eine kreisförmige Kontur,
und die Flankenflächen 17 erweitern sich in die Schicht
holzplatte 7 hinein konisch. Die Vertiefungen 11 können
aber auch andere Form haben, wie zum Beispiel bei 11′ in
Fig. 2 angedeutet, ovale Kontur.
Die Betonplatte 5 ist auf der Schichtholzplatte 7 gegos
sen. Das Betonmaterial füllt die Vertiefungen 11 mit
angegossenen Bereichen 19 aus, die die erhabenen Flach
seitenbereiche 15 hintergreifen. Die in die Vertiefungen
11 eingreifenden Bereiche 19 der Betonplatte 5 sind auf
diese Weise unmittelbar mit der Schichtholzplatte 7
schubkraftfest verzahnt, wobei die Schichtholzplatte 7
von diesen Bereichen der Betonplatte 5 auch an der Beton
platte 5 quer zu ihrer Flachseite verankert wird.
Um die mechanische Beanspruchbarkeit der Bereiche 19 der
Betonplatte 5 zu erhöhen, können, wie Fig. 3 zeigt, in
die Betonplatte 5 und deren Bereiche 19 zum Beispiel aus
Stahl bestehende Armierungskörbe 21 eingesetzt sein, die
in die zugeordnete Vertiefung 11 eingreifen.
Alternativ oder auch zusätzlich zu den Armierungskörben
21 kann die Betonplatte 5 aus faserverstärktem Betonmate
rial bestehen. Als Verstärkungsfasern eignen sich bei
spielsweise Kunstharzfasern, Metallfasern, Glasfasern
oder dergleichen. Um nicht die gesamte Betonplatte 5 aus
faserverstärktem Beton herstellen zu müssen, kann es im
Einzelfall auch genügen, in die Vertiefungen 11 Veranke
rungselemente 23 aus faserverstärktem Beton einzugießen,
die, wie in Fig. 3 angedeutet, über die erhabenen Flach
seitenbereiche 15 vorstehen und ihrerseits in der dann
aus "normalem", d. h. nicht faserverstärktem, Beton beste
hende Betonplatte 5 eingegossen sind. Der Herstellungs
prozeß kann beispielsweise so ablaufen, daß die Veranke
rungselemente 23 in einer Vorfertigungsstufe an der
Schichtholzplatte 7 angegossen werden und die eigentliche
Betonplatte 5 nachträglich baustellenseitig aus Ortbeton
hergestellt wird.
Die Betonplatte 5 wird unmittelbar auf der Schichtholz
platte 7 gegossen. Um eine Durchfeuchtung der Schicht
holzplatte 7 bei diesem Vorgang zu vermeiden, ist die der
Betonplatte 5 zugewandte Flachseite mit einer wasserdich
ten Schicht 25 abgedeckt. Bei der wasserdichten Schicht
25 kann es sich um eine Folie handeln, die vor dem Gießen
der Betonplatte 5 auch über die Vertiefungen 11 hinweg
aufgelegt wird. Die Folie kann auch bereits vor dem
Ausfräsen der Vertiefungen 11 auf die Flachseite lami
niert werden, wobei dann allerdings die Vertiefungen 11
nicht feuchtigkeitsgeschützt sind. Alternativ kann die
Schicht 25 filmartig durch Lackieren oder dergleichen
aufgebracht werden.
Im folgenden werden Varianten der Beton-Verbundplatte
erläutert, die sich von der Verbundplatte 1 der Fig. 2
und 3 im wesentlichen nur durch die Form und die Art der
Herstellung der erhabenen Flachseitenbereiche bzw. ver
tieften Flachenseitenbereiche der Schichtholzplatte
unterscheiden. Gleichwirkende Komponenten sind mit den
Bezugszahlen der Fig. 2 und 3 bezeichnet und zur Unter
scheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur Erläuterung
des Aufbaus und der Wirkungsweise wird auf die vorange
gangene Beschreibung Bezug genommen.
Fig. 4 zeigt eine Verbundplatte 1a, in deren Schichtholz
platte 7a langgestreckte nutartige Vertiefungen 11a
eingearbeitet, beispielsweise eingefräst, sind, die in
ihrer Längsrichtung Wellen- oder Mäanderform haben. Trotz
ihrer langgestreckten Form können die Vertiefungen 11a
damit in der Flachseitenebene der Schichtholzplatte 7a
auftretende Schubkräfte allseitig aufnehmen. Die durch
die ursprüngliche Oberfläche der Schichtholzplatte 7a
gebildeten erhabenen Flachseitenbereiche 15a gehen wie
derum in die durch die Vertiefungen 11a gebildeten ver
tieften Flachseitenbereiche in langgestreckten Flanken
flächen über, die die erhabenen Flachseitenbereiche 15a
hinterschneiden.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen sind
die Vertiefungen in das Material der Schichtholzplatte
eingearbeitet. Fig. 5 zeigt eine Variante, bei der auf
die Schichtholzplatte 7b der Verbundplatte 1b Veranke
rungsplatten 27 flächig aufgeklebt sind. Die Veranke
rungsplatten 27 bestehen gleichfalls aus Schichtholz,
insbesondere Furnierschichtholz, und bilden mit ihren der
Betonplatte zugewandten Flachseiten die erhabenen Flach
seitenbereiche 15b, während die Flachseite der Schicht
holzplatte 7b, auf die sie aufgeklebt sind, die vertief
ten Flachseitenbereiche bilden. Die bei 17b angedeuteten
Ränder der Verankerungsplatten 27 bilden wiederum Flan
kenflächen, die die erhabenen Flachseitenbereiche 15b
hinterschneiden. Die Betonplatte füllt, wie in Fig. 5 bei
19b erkennbar ist, den Bereich außerhalb der Verankerungs
platten 27 aus. Die Verankerungsplatten 27 lassen sich
mit geringem Materialabfall aus Schichtholzplatten her
stellen.
Claims (13)
1. Beton-Verbundplatte für eine Deckenkonstruktion insbe
sondere eines Gebäudes, mit einer Betonplatte (5) und
einer flächig entlang der Betonplatte (5) sich er
streckenden, schubkraftfest mit der Betonplatte (5)
verbundenen Armierungsmateriallage aus einem zugkraft
belastbaren Material,
dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsmateriallage
als die Betonplatte (5) auf deren zugkraftbelasteten
Flachseite im wesentlichen geschlossenflächig be
deckende Schichtholzplatte (7) ausgebildet ist, deren
der Betonplatte (5) zugewandte Flachseite eine aus
erhabenen Flachseitenbereichen (15) und vertieften
Flachseitenbereichen (13) bestehende Oberflächenstruk
tur hat, und daß das Betonmaterial der Betonplatte (5)
in die vertieften Flachseitenbereiche der Schichtholz
platte (7) eingreift.
2. Beton-Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erhabenen Flachseitenbereiche (15)
in die vertieften Flachseitenbereiche (13) entlang von
Flankenflächen (17) übergehen, die zumindest über
einen Teil ihrer längs der Flachseite verlaufenden
Längserstreckung die erhabenen Flachseitenbereiche
(15) hinterschneiden.
3. Beton-Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erhabenen Flachseitenbereiche
(15) und die vertieften Flachseitenbereiche (13)
entlang von ringförmig geschlossenen Flankenflächen
(17, 17b) ineinander übergehen.
4. Beton-Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erhabenen Flachseitenbereiche
und die vertieften Flachseitenbereiche entlang von
längs der Flachseite wellenförmig verlaufenden Flan
kenflächen (17a) ineinander übergehen.
5. Beton-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertieften Flachsei
tenbereiche in die Schichtholzplatte (7, 7a) eingear
beitet, insbesondere eingefräst, sind.
6. Beton-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Flachseiten
bereiche (15b) als auf die Schichtholzplatte (7b)
aufgeklebte, insbesondere aus Holz bestehende Veranke
rungsplatten (27) ausgebildet sind.
7. Beton-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Betonplatte (5) in
die vertieften Flachseitenbereiche der Schichtholz
platte hineinreichende, zusätzliche Armierungselemente
(21) eingegossen sind.
8. Beton-Verbundplatte nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Armierungselemente (21) als Stahl
körbe ausgebildet sind.
9. Beton-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betonmaterial der
Betonplatte (5) zumindest in den in die vertieften
Flachseitenbereiche (13) der Schichtholzplatte (7)
eingreifenden Bereichen aus faserverstärktem Beton
besteht.
10. Beton-Verbundplatte nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die vertieften Flachseitenbereiche
(13) der Schichtholzplatte (7) Verankerungselemente
(23) aus faserverstärktem Betonmaterial eingegossen
sind, die ihrerseits in das Betonmaterial der Beton
platte (5) eingegossen sind.
11. Beton-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Betonplatte
(5) zugewandte Flachseite der Schichtholzplatte (7)
zumindest in den erhabenen Flachseitenbereichen (15),
insbesondere jedoch im wesentlichen vollständig, mit
einer im wesentlichen feuchtigkeitsdichten Schicht
(25) beschichtet ist.
12. Beton-Verbundplatte nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die feuchtigkeitsdichte Schicht (25)
eine Folienschicht oder eine Filmschicht ist.
13. Beton-Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtholzplatte
(7) als Furnierschichtholzplatte ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944420175 DE4420175A1 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Beton-Verbundplatte |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944420175 DE4420175A1 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Beton-Verbundplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420175A1 true DE4420175A1 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6520179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420175 Ceased DE4420175A1 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Beton-Verbundplatte |
Country Status (2)
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