DE4418752C2 - Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges - Google Patents

Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung zum Herausschwen­ ken einer Halterung für Lasten aus einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeuges, wobei beim Herausschwenken eine zunächst im wesentlichen horizontale Bewe­ gung der Halterung in eine im wesentlichen nach unten gerichtete Bewegung außerhalb der Kabine übergeht, mit einem vier Schwenk­ hebel aufweisenden Parallelogrammgestänge, wobei jeweils zwei dieser Schwenkhebel übereinander angeordnete Schwenkachsen an der Halterung einerseits und an einem kabinenseitigen Trageele­ ment andererseits aufweisen.
Derartige Einsatzfahrzeuge, beispielsweise Feuerwehrfahrzeuge, besitzen eine eine Vielzahl von Werkzeugen und Gerätschaften enthaltende Ausrüstungskabine, wobei zum Teil sehr schwere Ge­ rätschaften enthalten sind, wie z. B. Stromgeneratoren, tragbare Pumpen, große Schlauchhaspeln und dergleichen. Vorzugsweise sind diese Gerätschaften auf herausfahrbaren oder herausschwenkbaren Halterungen angeordnet und können dann nach dem Herausfahren bzw. Herausschwenken der jeweiligen Halterung abgenommen oder wieder aufgeladen werden. Dies erfolgt möglichst in relativ ge­ ringer Höhe, da dort die Handhabung vor allem schwerer Gerät­ schaften leichter vonstatten geht. Es ist jedoch oftmals nicht möglich, derartige Halterungen in einer günstigen niedrigen Ar­ beitshöhe anzubringen, da die Platzverhältnisse oftmals andere Lösungen diktieren, z. B. weil bei einer Vielzahl von Gerät­ schaften ein Ausweichen auf höhergelegene Unterbringungsorte nötig macht oder weil bei großen und hochbeinigen Fahrzeugen keine Möglichkeiten in einer günstigen Arbeitshöhe vorliegen.
Um einen leichteren Zugang auch zu an höheren Stellen der Kabine untergebrachten Gerätschaften zu ermöglichen, wurde in der DE 35 17 290 C2 (z. B. Fig. 5) eine Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, bei der eine Halterung über ein Parallelogrammgestänge von einer höheren Position in der Kabine in eine niedrige Position außerhalb der Kabine herunterge­ schwenkt werden kann. Dies erfolgt mittels eines Parallelogramm­ gestänges. Die Herausschwenk- und Einschwenkbewegung wird durch eine Zylinder-Kolben-Anordnung erreicht. Ein derartiger motori­ scher Antrieb für eine Schwenkvorrichtung ist jedoch aufwendig und teuer, benötigt entsprechende Hilfsaggregate zur Erzeugung eines Arbeitsdrucks und kann Ursache von Betriebsstörungen sein, die insbesondere bei Feuerwehrfahrzeugen nicht tolerierbar sind.
Würde man auf den motorischen Antrieb verzichten, so wären ins­ besondere für schwere Gerätschaften auf oder an der Halterung Haftausgleichseinrichtungen, z. B. Federeinrichtungen, erforder­ lich, um die schwere Last manuell bewegen zu können. Bei sehr großen Lasten müssen derartige Federeinrichtungen eine große Rückstellkraft erzeugen, um die Gerätschaft gefahrlos nach unten und anschließend bei vernünftigem Kraftaufwand wieder nach oben schwenken zu können. Würde man nun bei einer solchen mit Feder­ einrichtungen versehenen Schwenkvorrichtung die schwere Gerät­ schaft von der Halterung abnehmen und wollte anschließend die leere Halterung wieder in das Fahrzeug zurückschwenken, so würde die jetzt entlastete Halterung aufgrund der hohen Rückstellkraft sehr schnell in ihre obere Position zurückschnellen, was zu ei­ ner Gefährdung von Personen und zu einer Beschädigung der Schwenkvorrichtung führen könnte.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Gattung für die manuelle Betätigung so auszubilden, daß Schwenkvorgänge der Hal­ terung mit und ohne Last problemlos möglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine eine nach oben gerichtete und an eine bestimmte Last für die Halte­ rung angepaßte Rückstellkraft auf die Halterung wenigstens in abgesenkten Schwenkstellungen ausübende Federeinrichtung vorge­ sehen ist, und daß eine auf die Federeinrichtung bei in der un­ teren Schwenkstellung abgenommener Last einwirkende und diese Federeinwirkung unwirksam machende Blockiereinrichtung vorgese­ hen ist.
Durch die an eine bestimmte Last angepaßte Federeinrichtung kann die Halterung kraftausgeglichen auch bei großem Betrag der Last manuell ein- und ausgeschwenkt werden. Wird die Last dann in der unteren Schwenkstellung abgenommen, so wird die Federeinrichtung blockiert, und die entlastete Halterung kann ohne die sonst wir­ kende Rückstellkraft gefahrlos wieder in die Kabine zurückge­ schwenkt werden. Wir die Last dann wieder in der unteren Schwenkstellung aufgelegt, so führt dies zu einer Entriegelung der Federeinrichtung, und die Rückstellkraft wird beim Hoch- und Zurückschwenken in die Kabine wieder wirksam und unterstützt insbesondere das Hochschwenken der schweren Last. Eine Gefähr­ dung von Bedienpersonen ist daher nicht mehr zu befürchten, und die Halterung kann bei entsprechender Anpassung der Federein­ richtung im wesentlichen mit gleicher Kraft ein- und ausge­ schwenkt werden, unabhängig davon, ob eine Last oder Gerätschaft aufgelegt ist oder nicht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Schwenkvorrichtung möglich.
Zur automatischen Verriegelung und Entriegelung der Federein­ richtung ist in vorteilhafter Weise ein durch die aufgelegte Last betätigbares, auf die Blockiereinrichtung einwirkendes Tastelement vorgesehen, das in der betätigten Stellung das Bloc­ kieren der Federeinrichtung durch die Blockiereinrichtung ver­ hindert oder beseitigt. Hierzu besitzt die Blockiereinrichtung als zweckmäßige Ausgestaltung wenigstens ein durch das Tastele­ ment bewegbares Verriegelungselement, das in der Blockierstel­ lung eine das Ausdehnen der in der unteren Schwenkstellung zu­ sammengedrückten Federeinrichtung verhindernde Position ein­ nimmt.
Um sicher zu verhindern, daß bei von der Halterung abgenommener Last die Federeinrichtung keine Rückstellkraft mehr erzeugen kann, ist eine das mit dem Tastelement in Wirkverbindung ste­ hende Verriegelungselement federbelastet in der blockierenden Stellung haltende Feder vorgesehen.
Um die Rückstellkraft ausschließlich durch innere Kräfte inner­ halb des Parallelogrammgestänges erzeugen zu können, besteht die Federeinrichtung aus wenigstens einer Druckfeder, die zwischen zwei beim Absenken der Halterung gegeneinander sich bewegenden Angriffspunkten des Parallelogrammgestänges angeordnet ist. Eine Abstützung der Federeinrichtung beispielsweise an der Kabine ist dadurch nicht erforderlich. Das Parallelogrammgestänge mit der daran angeordneten Halterung kann daher problemlos in der Kabine beweglich angeordnet werden, was den Ein- und Ausschwenkvorgang erleichtert.
In vorteilhafter Weise ist einer der Angriffspunkte gestängefest und der andere durch eine an einem Seil anliegende Rolle gebil­ det, das zwischen zwei Befestigungsstellen am Parallelogrammge­ stänge derart verläuft, daß die beim Absenken der Halterung im­ mer mehr zusammengedrückte Druckfeder entlang der Absenkstrecke eine im wesentlichen gleichbleibende, nach oben gerichtete Rück­ stellkraft auf die Halterung ausübt. Durch geeignete Wahl der Befestigungsstellen und des gestängefesten Angriffspunkts kann dabei die beim Schwenkvorgang nach unten immer größere Feder­ kraft durch Verkleinerung des wirksamen Hebelarms so kompensiert werden, daß das auf die Schwenkhebel wirkende Drehmoment im we­ sentlichen konstant bleibt.
Hierzu verläuft das Seil vorzugsweise zwischen einer ersten Be­ festigungsstelle an der Halterung und einer zweiten Befesti­ gungsstelle am unteren Schwenkhebel, wobei der gestängefeste An­ griffspunkt der Druckfeder im Bereich der Verbindungsstelle zwi­ schen dem oberen Schwenkhebel und der Halterung angeordnet ist. Vorzugsweise ist dabei die erste Befestigungsstelle an einem Verbindungselement der Halterung zwischen den beiden Schwenkach­ sen der Schwenkhebel in einer Position angeordnet, die der des unteren Endes der vollständig zusammengedrückten Druckfeder im wesentlichen entspricht. Die zweite Befestigungsstelle ist dabei vorzugsweise durch einen Hebelarm am unteren Schwenkhebel oder an einer Verbindungsstange zwischen den beiden unteren Schwenk­ hebeln gebildet, wobei der Hebelarm als Aufwickelelement für das Seil ausgebildet ist. Durch geeignete Wahl der Positionen der Befestigungsstellen, der Länge des Seils und der Winkelposition sowie Länge des Hebelarms kann dabei die Rückstellkraft sowohl bezüglich ihrer Größe, als auch ihres seitlichen Verlaufs opti­ miert werden.
Der Hebelarm ist zweckmäßigerweise schwenkbar gelagert, wird in seiner ausgeschwenkten Stellung durch das gestraffte Seil gehal­ ten und befindet sich in der in die Kabine eingeschwenkten Posi­ tion der Halterung in einer zurückgeschwenkten Stellung, so daß er in der eingeschwenkten Position der Halterung eine kompakte Anordnung der Schwenkvorrichtung ermöglicht und unterstützt.
Um das Ein- und Ausfahren der Halterung aus der Kabine zu ermög­ lichen, und auch große Fahrwege realisieren zu können, besteht das kabinenseitige Tragelement in vorteilhafter Weise aus wenig­ stens einer Haltesäule, die horizontal zwischen einer Position im Kabineninneren und einer Position am Rand der Kabine verfahr­ bar ist.
Um eine noch kompaktere Anordnung der Schwenkvorrichtung in der Kabine zu erreichen, weist wenigstens einer der Schwenkhebel ein Führungselement, insbesondere eine Führungsrolle auf, das beim Verfahren des Tragelements entlang einer Führungsbahn geführt wird, die zum Kabinenäußeren hin derart ansteigt, daß jeweils die halterungsseitigen und tragelementseitigen Schwenkachsen der Schwenkhebel in der Außenposition des Führungselements überein­ ander angeordnet sind. Hierdurch sind die Schwenkhebel in der inneren Lagerposition der Halterung in der Kabine nach hinten und nach unten geschwenkt, was zu einer geringen Höhe und Breite des Parallelogrammgestänges führt. Beim Herausziehen der Halte­ rung aus der Kabine werden die Schwenkhebel durch die Führungs­ bahn automatisch so hochgeschwenkt, daß sie in der äußeren Posi­ tion des Tragelements eine obere Totpunktlage erreichen, aus der sie mit geringem Kraftaufwand nach vorne und unten geschwenkt werden können. Die Schwenkhebel sind dabei zweckmäßigerweise als Winkelhebel ausgebildet, um außen an der Kabine auch tiefere Hö­ henpositionen direkt an der Außenseite der Kabine realisieren zu können.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, eine zusätzliche, nicht blockierbare Federeinrichtung zur Ausübung einer nach oben ge­ richteten Rückstellkraft auf die Halterung vorzusehen. Diese kann zum einen zur Erleichterung der entladenen Halterung in die Aufbewahrungsposition im Inneren der Kabine dienen, vor allem dann, wenn große Halterungen selbst ein nicht unerhebliches Ge­ wicht aufweisen. Weiterhin kann diese zusätzliche Federeinrich­ tung zur Unterstützung der blockierbaren Federeinrichtung in be­ stimmten Schwenkbereichen dienen, in denen eine zusätzliche Rückstellkraft wünschenswert ist. Um ein unerwünschtes Hoch­ schnellen der entladenen Halterung zu vermeiden, ist die Rück­ stellkraft der zusätzlichen Federeinrichtung im wesentlichen auf die Gewichtskraft der entladenen Halterung begrenzt.
Zweckmäßigerweise ist auch wenigestens eine Arretiervorrichtung für die Halterung in der untersten Schwenkposition und/oder in der im Kabineninneren eingeschwenkten Endposition der Halterung vorgesehen, um einerseits ein Entladen und Beladen der Halterung durch die Last bzw. Gerätschaft einfach durchführen zu können und dabei die Blockierung oder Entriegelung der blockierbaren Federeinrichtung sicher durchführen zu können, und um anderer­ seits die Halterung in der eingeschwenkten Position sicher fest­ zulegen, insbesondere im Hinblick auf Kurvenfahrten des Fahrzeu­ ges.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht in der eingeschwenkten Po­ sition im Inneren einer Ausrüstungskabine eines Ein­ satzfahrzeuges,
Fig. 2 diesselbe Schwenkvorrichtung in der gleichen Ansicht bei Erreichen der äußeren Position des horizontal her­ ausgezogenen kabinenseitigen Tragelements,
Fig. 3 diesselbe Schwenkvorrichtung in der gleichen Ansicht in der unteren Endposition der Halterung,
Fig. 4 eine vergrößerte, zum Teil schematisch dargestellte Seitenansicht zweier Positionen während des Schwenkvor­ gangs der Halterung nach unten mit einer die Rückstell­ kraft ausübenden Federeinrichtung,
Fig. 5 eine Detaildarstellung der beiden unteren Schwenkhebel in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Schwenkvorrichtung mit der Bloc­ kiervorrichtung für die Federeinrichtung und
Fig. 7 eine Seitenansicht zweier übereinander angeordneter Schwenkhebel mit einer zusätzlichen Federeinrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Schwenkpositionen dargestellte Schwenkvorrichtung dient zum Herausschwenken einer Halterung 10 aus einer Ausrüstungskabine 11 eines im übrigen nicht näher dargestellten Einsatzfahrzeugs, beispielsweise eines Feuerwehrfahrzeugs. Selbstverständlich kann diese Schwenkvor­ richtung prinzipiell auch an anderen Stellen eingesetzt werden, wo Lasten aus einer Kabine, einem Behälter oder dergleichen her­ ausgeschwenkt werden sollen. Die Fahrzeugaußenseite, die gleich­ zeitig die äußere Begrenzung für die Ausrüstungskabine 11 dar­ stellt, ist durch eine strichpunktierte Linie 12 schematisch dargestellt. Im Bereich der Schwenkvorrichtung, also an der Stelle, an der die Schwenkvorrichtung aus der Ausrüstungskabine herausgeschwenkt werden soll, besitzt die Fahrzeugwandung in üb­ licher Weise eine nicht dargestellte Öffnung, die gewöhnlich durch einen Rolladen, eine Tür oder dergleichen schließbar ist.
Die Ausrüstungskabine 11 besitzt einen Boden oder Zwischenboden 13, auf dem eine durch zwei parallele Führungsschienen 14 gebil­ dete Führungsbahn für die Schwenkvorrichtung montiert ist. Auf­ grund der Seitenansicht ist in den Fig. 1 bis 3 nur eine der Führungsschienen 14 erkennbar. Entlang der Führungsschienen 14 sind zwei Wagen 15 mittels Rollen 16 parallel und horizontal verschiebbar. Jeder dieser Wagen 15 trägt eine vertikale Halte­ säule 17 an der mittels zweier übereinander angeordneter Schwenklager 18, 19 zwei als Winkelhebel ausgebildete Schwenkhe­ bel 20, 21 drehbar gelagert sind. Die entgegengesetzten Endbe­ reiche der Schwenkhebel 20, 21 sind über Schwenklager 22, 23 schwenkbar mit einem vertikalen Trägerelement 24 der Halterung 10 verbunden. Am unteren Ende des vertikalen Trägerelements 24 ist ein horizontaler Auflagerahmen 25 der Halterung 10 zur Auf­ nahme einer zu verschwenkenden Last 26 fixiert. Bei dieser nur schematisch dargestellten Last 26 kann es sich beispielsweise um ein Stromaggregat, eine tragbare Pumpe, eine Wasseraufberei­ tungsanlage, eine Schlauchhaspel oder dergleichen handeln. Die Schwenkhebel 20, 21 bilden zusammen mit der Haltesäule 17 und dem vertikalen Trägerelement 24 ein Parallelogrammgestänge, durch das der horizontale Auflagerahmen 25 in allen Schwenkposi­ tionen in der horizontalen Lage gehalten wird. Durch die Halte­ rung 10 wird eine Verbindung der beiden Haltesäulen 17 der bei­ den Wagen 15 und der Schwenkhebel 20, 21 zu den entsprechenden Schwenkhebeln an der anderen Haltesäule 17 geschaffen, was durch die Seitenansicht der Fig. 1 bis 3 nicht erkennbar ist.
Der Schwenkhebel 21 (oder auch beide oberen Schwenkhebel) be­ sitzt in seinem Eckbereich eine Führungsrolle 27, die beispiels­ weise als Rillenkugellager oder auch als anderes Führungselement ausgebildet sein kann. Diese Führungsrolle 27 ist gemäß Fig. 1 in einer Führungsbahn 28 geführt, die nach außen hin, also zur Begrenzungslinie 12 der Ausrüstungskabine 11 hin, schräg nach oben ansteigt. Am Ende besitzt diese Führungsbahn 28 eine Auf­ weitung 29 zur Erleichterung der Einführung der Führungsrolle 27.
In der Transportstellung befindet sich die Schwenkvorrichtung in der inneren Endposition in der Ausrüstungskabine 11 gemäß Fig. 1. Eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung mit einem ebenfalls nicht dargestellten Entriegelungshebel kann zur besse­ ren Fixierung dieser Position vorgesehen sein. Zum Herausschwen­ ken der Halterung 10 wird nun der horizontale Auflagerahmen 25 mittels eines nicht dargestellten Griffs oder dergleichen hori­ zontal herausgezogen. Dabei führt der obere Schwenkhebel 21 eine Zwangsbewegung im Uhrzeigersinn aus, da die Führungsrolle 27 entlang der Führungsbahn 28 nach oben geführt wird. Wenn der Wa­ gen 15 gemäß Fig. 2 seine äußerste Position erreicht hat, haben die oberen Schwenklager 22, 23 jeweils eine Position über den unteren Schwenklagern 18, 19 erreicht, d. h., sie befinden sich in der oberen Totpunktlage. In dieser Position tritt die Füh­ rungsrolle 27 aus der Führungsbahn 28 heraus. In dieser Position kann eine Verrastung des Wagens 15 vorgesehen werden, die bei der Bewegung in umgekehrter Richtung automatisch oder manuell wieder gelöst wird.
Beim weiteren Herausziehen der Halterung 10 aus der Ausrüstungs­ kabine 11 schwenken nun die Schwenkhebel 20, 21 weiterhin im Uhrzeigersinn, was eine überlagerte Bewegung der Halterung 10 nach unten bewirkt. Diese Bewegung wird durch die Gewichtskraft der Last 26 und der Halterung 10 unterstützt. Entgegen wirkt die Federkraft einer Federeinrichtung, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 4 näher erläutert wird. Die Federeinrichtung wurde in den Fig. 1 bis 3 zur Vereinfachung der Zeichnung nicht darge­ stellt. Die unterste Endposition der Halterung 10 wird gemäß Fig. 3 erreicht. Beim Zurückschwenken der Halterung 10 in die Transportposition gemäß Fig. 1 laufen die beschriebenen Vor­ gänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Die zum Hochschwenken der mit der Last 26 beschwerten Halterung 10 erforderliche Rück­ stellkraft wird zum größten Teil durch die im Zusammenhang mit Fig. 4 noch zu beschreibende Federeinrichtung aufgebracht.
In Fig. 4 ist der mit der vertikalen Haltesäule 17 versehene Wagen 15 vergrößert dargestellt. Im übrigen sind gleiche oder gleichwirkenden Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals einzeln beschrieben. Die Schwenkhebel 20, 21 sind zur Vereinfachung nur als Winkellinien dargestellt. Die ge­ strichelten Linien geben eine zweite Schwenkposition an, wobei die Bezugszeichen der entsprechenden Bauteile mit einem Strich versehen sind. Die beiden dargestellten Schwenkpositionen stel­ len Positionen zwischen den Schwenkpositionen gemäß den Fig. 2 und 3 dar.
Am oberen Schwenklager 23 ist das obere Ende einer Gasfeder 30 schwenkbar gelagert. Diese Gasfeder ist Bestandteil der die Ge­ wichtskraft der Last ausgleichenden Federeinrichtung, wobei bei­ spielsweise auch zwei parallele Gasfedern 30 bestehen, die an den Schwenklagern 23 der beiden oberen Schwenkhebel 21 gelagert sind.
Am unteren Ende der Gasfeder 30 ist eine Rolle 31 angeordnet, die an einem Seil 32 anliegt und sich entlang diesem abrollen kann. Das Seil erstreckt sich zwischen einer ersten Befesti­ gungsstelle 33 am vertikalen Trägerelement 24 etwas unterhalb des unteren Schwenklagers 22 und einer zweiten Befestigungs­ stelle, die durch einen Hebelarm 34 am Schwenkhebel 20 gebildet wird. Ein Beispiel einer konstruktiven Ausgestaltung des Hebel­ arms 34 ist in Fig. 5 dargestellt und wird dort noch näher er­ läutert. Wenigstens während des Schwenkvorgangs steht der Hebel­ arm 34 vom Schwenkhebel 20 ab, wobei das Seil 32 so am Hebelarm 34 befestigt ist, daß es sich beim Schwenken des Schwenkhebels 20 auf- oder abwickelt.
In der mit durchgezogenen Linien dargestellten Schwenkposition steht die Gasfeder 30, die auch als Schraubendruckfeder ausge­ bildet sein kann, schräg vom Trägerelement 24 ab und nimmt eine Position zwischen der Befestigungsstelle 33 und dem Hebelarm 34 ein. Wird nun die Halterung 10 weiter nach unten geschwenkt, so nähert sich der Hebelarm 34 der Befestigungsstelle 33 in hori­ zontaler Richtung an, so daß die Gasfeder 30 gegen das Trägere­ lement 24 geschwenkt wird und schließlich parallel zu diesem verläuft (gestrichelte Position). Wird dagegen die Halterung 10 nach oben geschwenkt, so entfernt sich zunächst der Hebelarm 34 in horizontaler Richtung von der ersten Befestigungsstelle 33, so daß zunächst die Gasfeder 30 weiter vom Trägerelement 24 weg­ schwenkt. Erreicht der mit dem Hebelarm 34 verbundene Arm des Schwenkhebels 20 etwa die horizontale Position, so dreht sich der Vorgang um, und beim weiteren Hochschwenken nähert sich der Hebelarm 34 wieder der ersten Befestigungsstelle 33 an. Hier­ durch schwenkt die Gasfeder 30 wieder in Richtung des Trägerele­ ments 24 und verläuft schließlich wieder im wesentlichen paral­ lel zu diesem.
Beim Absenken der Halterung 10 wird die Gasfeder immer mehr zu­ sammengedrückt, wodurch sich die Federkraft erhöht, wobei beim Hochschwenken eine entsprechende Verringerung der Federkraft eintritt. Es ist nun wünschenswert, daß die Gegenkraft oder Rückstellkraft durch die Gasfeder 30 zum Ausgleich der Gewichts­ kraft der Last möglichst zumindest während der horizontalen Be­ wegungsphase der Last so konstant wie möglich bleibt. Dies wird durch das Seil 32, die Länge und Anordnung des Hebelarms 34 und die Wahl der Befestigungs- und Anlenkstellen erreicht. Die Gas­ feder 30 übt nämlich auf den oberen Schwenkhebel ein Drehmoment gegen den Uhrzeigersinn und auf den unteren Schwenkhebel 20 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn aus. Infolge des größeren Hebelarms Überwiegt das Drehmoment auf den Schwenkhebel 21, das so einge­ stellt wird, daß das entgegengesetzte, durch die Gewichtskraft der Last und der Halterung 10 ausgeübte Drehmoment kompensiert wird. Da die Gasfeder 30 beim Absenken der Halterung 10 immer mehr zusammengedrückt wird, wodurch die Federkraft ansteigt, muß eine Kompensation durch sich verändernde Hebelarmverhältnisse erreicht werden. Diese Funktion übt das Seil 32 aus, das beim Absenken der Halterung 10 den wirksamen Hebelarm auf den unteren Schwenkhebel 20 vergrößert.
Es ist selbstverständlich möglich, die Positionen der Befesti­ gungsstellen für das Seil, die Seillänge, die Länge und Anord­ nung des Hebelarms 34 und die Länge und Kraft der Gasfeder 30 so zu variieren, daß der gewünschte Verlauf der Rückstellkraft über den Schwenkweg der Halterung 10 erreicht wird.
In Fig. 5 sind die beiden parallelen unteren Schwenkhebel 20 perspektivisch in einer Position dargestellt, die etwa der des mit einer durchgezogenen Linie dargestellten Schwenkhebels 20 in Fig. 4 entspricht. Diese beiden Schwenkhebel 20 sind miteinan­ der durch eine Verbindungsstange 35 starr verbunden. An der Ver­ bindungsstange 35 ist eine Gelenklasche 36 starr verbunden, die etwa senkrecht zur Längsrichtung der die Verbindungsstange 35 tragenden Schenkel der Schwenkhebel 20 ausgerichtet ist. Sie er­ streckt sich daher in der Ansicht gemäß Fig. 5 schräg nach un­ ten. An dieser Gelenklasche 36 ist der bolzenartig ausgebildete Hebelarm 34 in der Ebene der Gelenklasche 36 schwenkbar angeord­ net. Der Hebelarm 34 erstreckt sich von der Gelenklasche 36 aus zum Randbereich der Verbindungsstange 35 hin, der mit dem Schwenkhebel 20 verbunden ist. In Fig. 5 ist der Hebelarm 34 in seiner ausgeschwenkten Stellung dargestellt, wobei das Seil 32 um seinem freien Endbereich herumgreift und dann gemäß Fig. 4 zur Rolle 31 an der Gasfeder 30 verläuft. Durch das federbelas­ tet gestraffte Seil 32 wird der Hebelarm 34 in praktisch allen Schwenkstellungen in der dargestellten abgespreizten Stellung gehalten, wobei der Spreizwinkel durch nicht dargestellte An­ schläge begrenzt wird. In der in Fig. 1 dargestellten Trans­ portstellung wird er dann zur Verringerung des erforderlichen Platzes in seine andere Endposition in Anlage an der Verbin­ dungsstange 35 zurückgeschwenkt, beispielsweise durch die Halte­ rung 10.
Beim Verschwenken der Schwenkhebel 20 führt der Hebelarm 34 eine Schwenkbewegung um die Achse der Verbindungsstange 35 herum aus und verändert dadurch den Angriffspunkt des Seils 32 am Schwenk­ hebel 20, wie dies in Fig. 4 prinzipiell dargestellt wurde.
In Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Halterung 10 dargestellt, also hinsichtlich der bisherigen Fig. 1 bis 5 eine Ansicht von der rechten Seite her. Etwa mittig am horizontalen Aufla­ gerahmen 25 ist im Bereich der Ebene der vertikalen Trägerele­ mente 24 ein L-förmiger Schwenkhebel 37 an einer Schwenkhalte­ rung 38 so gelagert, daß sein längerer Arm im wesentlichen ver­ tikal hochsteht und zu einem der Trägerelemente 24 hin ge­ schwenkt werden kann. Am oberen Ende dieses längeren Arms des Schwenkhebels 37 ist eine Auslösestange 39 gelenkig befestigt, deren anderes Ende wiederum gelenkig mit einem horizontal ver­ schiebbaren Verriegelungselement 40 verbunden ist. Dieses Ver­ riegelungselement 40 ist in einer rohrartigen Führung 41 ver­ schiebbar geführt, die ihrerseits über ein Halteelement 42 am linken Trägerelement 24 fixiert ist. Dieses Trägerelement 24 weist eine Durchgangsöffnung 43 auf, in die das Verriegelungs­ element 40 bei einer Verschiebung nach links eindringen kann. Das Verriegelungselement 40 ist in nicht näher dargestellter Weise halbrohrförmig ausgebildet und erstreckt sich in der Ver­ riegelungs- oder Blockierstellung unterhalb dem unteren Ende der Gasfeder 30 zwischen der Durchgangsöffnung 43 und der rohrarti­ gen Führung 41. Hierdurch kann sich die Gasfeder 30 nicht mehr ausdehnen und liegt vielmehr am halbrohrförmigen Verriegelungs­ element 40 an.
Der kürzere Arm des L-förmigen Schwenkhebels 37 ist an seinem Ende mit einem Tastelement 44 versehen, das in die Fläche des Auflagerahmens 25 hineinragt. Eine Druckfeder 45 liegt elastisch von unten her am kürzeren Arm des Schwenkhebels 37 an und ver­ sucht dadurch das Verriegelungselement 40 in die Verriegelungs­ stellung zu verschieben.
Liegt die Last 26 auf dem Auflagerahmen 25 auf, so wird durch sie das Tastelement 44 nach unten gedrückt, und die in Fig. 6 dargestellte Blockiereinrichtung befindet sich in der darge­ stellten Position. Wird die Last 26 nun in der unteren Schwenk­ position der Halterung 10 abgenommen, nachdem die Halterung 10 zuvor in dieser untersten Stellung durch eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung verriegelt worden ist, so drückt die Druckfeder 45 den kürzeren Arm des L-förmigen Schwenkhebels 37 nach oben, und die Blockiervorrichtung bewegt sich gemäß den dargestellten gestrichelten Pfeilen. In dieser untersten Schwenkstellung ist die Gasfeder 30 völlig zusammengedrückt, so daß das Verriegelungselement 40 unterhalb dieser Gasfeder 30 in die beschriebene Verriegelungsposition gelangen kann. Wird nun die unbelastete Halterung 10 wieder nach oben geschwenkt, so kann sich die Gasfeder 30 nicht mehr ausdehnen und bleibt daher ohne Wirkung. Die durch sie sonst ausgeübte Rückstellkraft wird nicht erzeugt, so daß keine Gefahr besteht, daß die Halterung 10 infolge der hohen Rückstellkraft plötzlich nach oben schnappt.
Um nun die Last 26 wieder aufzunehmen, wird die Halterung 10 un­ belastet und ohne Einwirkung der Gasfeder 30 nach unten ge­ schwenkt, dort verriegelt und mit der Last 26 beaufschlagt. Hierdurch wird wiederum das Tastelement 44 niedergedrückt und die Blockiervorrichtung entriegelt, so daß beim anschließenden Hochschwenken der beladenen Halterung 10 die unterstützende Rückstellkraft durch die Gasfeder 30 wieder wirksam ist.
Es ist selbstverständlich auch möglich, Gasfedern 30 im Bereich beider vertikalen Trägerelemente 24 anzuordnen und die Blockier­ vorrichtung entsprechend zu ergänzen. Es sind auch andere kon­ struktive Ausgestaltungen denkbar, wobei lediglich maßgeblich ist, daß in Abhängigkeit der Betätigung eines Tastelements 44 durch die Last 26 eine Ausdehnung der Gasfeder 30 verhindert oder nicht verhindert wird, oder daß auf andere Weise erreicht wird, daß eine Rückstellkraft auf die Halterung 10 nicht erzeugt wird.
In Fig. 7 sind die beiden übereinander angeordneten Schwenkhe­ bel 20, 21 an einer Seite der Halterung 10 schematisch in einer Position dargestellt, die im wesentlichen der in Fig. 4 darge­ stellten Position entspricht. Eine Führungsstange 46 ist an ei­ nem Ende mit einem rohrartigen Schwenklager 47 versehen, das auf die Verbindungsstange 35 am unteren Schwenkhebel 20 aufgeschoben ist. Am oberen Schwenkhebel 21 ist an einer Lasche 48 ein flach­ bandartiges Verbindungselement 49 um eine Achse schwenkbar gela­ gert, die parallel zu den Schwenklagern 19, 23 angeordnet ist. Dieses Verbindungselement 49 erstreckt sich bis zu dem anderen oberen Schwenkhebel 21 und ist dort entsprechend gelagert. Die Führungsstange 46 erstreckt sich durch eine Durchgangsöffnung des Verbindungselements 49, wobei eine als Schraubenfeder ausge­ bildete Druckfeder 50 zwischen dem Schwenklager 47 und dem Ver­ bindungselement 49 auf der Führungsstange 46 angeordnet ist. We­ sentlich ist dabei, daß der Abstand zwischen dem Verbindungsele­ ment 49 und dem Schwenklager 23 geringer als der Abstand zwi­ schen der Verbindungsstange 35 und dem Schwenklager 22 ist. Hierdurch entsteht ein resultierendes Drehmoment im Uhrzeiger­ sinn, das ein Rückstellmoment auf die Halterung 10 ausübt. Die­ ses Rückstellmoment wirkt additiv zum Rückstellmoment der Gasfe­ der 30. Da der Abstand zwischen der Verbindungsstange 35 und dem Verbindungselement 49 beim Hochschwenken zunimmt, kann die Länge der Druckfeder 45 so bemessen werden, daß ihre Rückstellkraft ab einer bestimmten Schwenkhöhe zu null wird. Sie wirkt sich daher vor allem im unteren Schwenkbereich der Halterung 10 unterstüt­ zend aus. Hierdurch kann erreicht werden, daß der Verlauf der durch die Gasfeder 30 erzeugten Rückstellkraft noch korrigiert und verbessert wird.
Selbstverständlich können auch zwei derartige Federanordnungen jeweils an den beiden Endbereichen der Verbindungsstange 35 und des Verbindungselements 49 angeordnet sein.
Zur Erhöhung der Stabilität des Parallelogrammgestänges können jeweils die beiden übereinander angeordneten Schwenkhebel 20, 21 noch mit einem zusätzlichen, nicht dargestellten Verbindungsele­ ment verbunden werden, das beispielsweise gelenkig am Verbin­ dungsbereich der beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Arme angebracht ist.
Es ist selbstverständlich auch möglich, mehrere solcher Schwenk­ vorrichtungen in einer Ausrüstungskabine nebeneinander und/oder übereinander anzuordnen. Der Schwenkbereich wird dabei nicht zu­ letzt durch die Gestalt der Schwenkhebel 20, 21 bestimmt, insbe­ sondere von der Länge und dem Längenverhältnis der beiden Arme.

Claims (18)

1. Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeu­ ges, wobei beim Herausschwenken eine zunächst im wesentlichen horizontale Bewegung der Halterung in eine im wesentlichen nach unten gerichtete Bewegung außerhalb der Kabine übergeht, mit einem vier Schwenkhebel aufweisenden Parallelogrammge­ stänge, wobei jeweils zwei dieser Schwenkhebel übereinander angeordnete Schwenkachsen an der Halterung einerseits und an einem kabinenseitigen Tragelement andererseits aufweisen, da­ durch gekennzeichnet, daß eine eine nach oben gerichtete und an eine bestimmte Last (26) für die Halterung (10) angepaßte Rückstellkraft auf die Halterung (10) wenigstens in abgesenk­ ten Schwenkstellungen ausübende Federeinrichtung (30) vorgese­ hen ist, und daß eine auf die Federeinrichtung (30) bei in der unteren Schwenkstellung abgenommener Last (26) einwirkende und diese Federeinrichtung (30) unwirksam machende Blockierein­ richtung (37-45) vorgesehen ist.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die aufgelegte Last (26) betätigbares, auf die Blockiereinrichtung (37-45) einwirkendes Tastelement (44) vor­ gesehen ist, das in der betätigten Stellung das Blockieren der Federeinrichtung (30) durch die Blockiereinrichtung verhindert oder beseitigt.
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung (37-45) wenigstens ein durch das Tastelement (44) bewegbares Verriegelungselement (40) besitzt, das in der Blockierstellung eine das Ausdehnen der in der unte­ ren Schwenkstellung zusammengedrückten Federeinrichtung (30) verhindernde Position einnimmt.
4. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine das mit dem Tastelement (44) in Wirkverbin­ dung stehende Verriegelungselement (40) federbelastet in der blockierenden Stellung haltende Feder (45) vorgesehen ist.
5. Schwenkvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (30) aus wenig­ stens einer Druckfeder besteht, die zwischen zwei beim Absenken der Halterung (10) gegeneinander sich bewegenden Angriffspunkten des Parallelogrammgestänges angordnet ist.
6. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Angriffspunkte (23) gestängefest und der andere durch eine an einem Seil (32) anliegende Rolle (31) gebildet ist, das zwischen zwei Befestigungsstellen (33, 34) am Paralle­ logrammgestänge derart verläuft, daß die beim Absenken der Hal­ terung (10) immer mehr zusammengedrückte Druckfeder (30) entlang der Absenkstrecke eine im wesentlichen gleichbleibende, nach oben gerichtete Rückstellkraft auf die Halterung (10) ausübt.
7. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (32) zwischen der ersten Befestigungsstelle (33) an der Halterung (10) und einer zweiten Befestigungsstelle am unte­ ren Schwenkhebel (20) verläuft, wobei der gestängefeste An­ griffspunkt (23) der Druckfeder (30) im Bereich der Verbindungs­ stelle zwischen dem oberen Schwenkhebel (21) und der Halterung (10) angeordnet ist.
8. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Befestigungsstelle (33) an einem Verbindungsele­ ment (24) der Halterung (10) zwischen den beiden Schwenkachsen (22, 23) der Schwenkhebel (20, 21) in einer Position angeordnet ist, die der des unteren Endes der vollständig zusammengedrück­ ten Druckfeder (30) im wesentlichen entspricht.
9. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Befestigungsstelle durch einen Hebelarm (34) am unteren Schwenkhebel (20) oder an einer Verbindungsstan­ ge (25) zwischen den beiden unteren Schwenkhebel (20) gebildet wird, wobei der Hebelarm (34) als Aufwickelelement für das Seil (32) ausgebildet ist.
10. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (34) schwenkbar gelagert ist, in seiner ausge­ schwenkten Stellung durch das gestraffte Seil (32) gehalten wird und sich in der in die Kabine (11) eingeschwenkten Position der Halterung (10) in einer zurückgeschwenkten Stellung befindet.
11. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Druckfeder (30) als Gasdruckfeder ausgebildet ist.
12. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kabinenseitige Tragelement (17) aus wenigstens einer Haltesäule besteht, die horizontal zwischen einer ersten Endposition im Kabineninneren und einer zweiten Endposition am Rand der Kabine (11) verfahrbar ist.
13. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schwenkhebel (21) ein Führungselement (27), insbesondere eine Führungsrolle, aufweist, das beim Ver­ fahren des Tragelements (17) entlang einer Führungsbahn (28) ge­ führt wird, die zum Kabinenäußeren hin derart ansteigt, daß je­ weils die halterungsseitigen Schwenkachsen (22, 23) und tragele­ mentseitigen Schwenkachsen (18, 19) der Schwenkhebel (20, 21) beim Verfahren des Tragelements in die äußere Endposition über­ einander geschwenkt werden.
14. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (20, 21) als Win­ kelhebel ausgebildet sind.
15. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche nicht blockierbare Federeinrichtung (50) zur Ausübung einer nach oben gerichteten Rückstellkraft auf die Halterung (10) vorgesehen ist.
16. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der zusätzlichen Federeinrichtung (50) im wesentlichen auf die Gewichtskraft der entladenen Halterung (10) begrenzt ist.
17. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zusätzliche Federeinrichtung (50) zur Unter­ stützung der blockierbaren Federeinrichtung (30) entlang fest­ legbarer Schwenkbereiche der Halterung (10) ausgebildet ist.
18. Schwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Arretiervorrichtung für die Halterung (10) in der untersten Schwenkposition und/oder in der ins Kabineninnere eingeschwenkten Endposition der Halte­ rung (10) vorgesehen ist.
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