DE3735205C2 - - Google Patents
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- DE3735205C2 DE3735205C2 DE3735205A DE3735205A DE3735205C2 DE 3735205 C2 DE3735205 C2 DE 3735205C2 DE 3735205 A DE3735205 A DE 3735205A DE 3735205 A DE3735205 A DE 3735205A DE 3735205 C2 DE3735205 C2 DE 3735205C2
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine mehrpolige Kupplungs
hälfte der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art,
die als Stecker mit patrizenförmigen Kontaktgliedern oder
als Steckdose mit matrizenförmigen Kontaktgliedern ausge
rüstet sein könnte.
Bei der bekannten Kupplungshälfte (DE-OS 30 23 313) ist das
von parallelen Bohrungen zur Aufnahme und Halterung der
Kontaktglieder ausgerüstete Gehäuse mit einem Schlitz ver
sehen, worin eine Lochplatte schubartig einschiebbar ist.
Die Lochplatte hat ein dem Bohrungsprofil angepaßtes Loch
muster und greift im Einschub-Fall in Ausnehmungen der
Kontaktglieder ein, die nur auf diese Weise im Gehäuse
positioniert werden. Die Einschublage der Platte ist nur
durch einen Endanschlag der Lochplatte im Gehäuse bestimmt.
Das mit den Kontaktgliedern und der Lochplatte ausgerüstete
Gehäuse wird im Inneren einer Schale plaziert, welche die
elektrischen Leitungen aufnimmt, die Kupplungshälfte ver
vollständigt und ein Herausziehen der Lochplatte verhindert.
Dieser Bauaufwand ist in manchen Anwendungsfällen zu groß.
Vor allem ist nicht zweifelsfrei, ob die Lochplatte in ihrer
Einschublage auch tatsächlich in allen Ausnehmungen der
Kontaktglieder mit ihren Lochkanten eingefahren ist und daher
die Kontaktglieder wirklich sichert. Die Kontaktglieder der
zugehörigen Gegen-Kupplungshälfte lassen sich jedenfalls
auch dann mit dieser Kupplungshälfte verbinden, wenn deren
Kontaktglieder nicht ausreichend gesichert sind. Dies kann
zu Montagefehlern führen, sofern man beim Herstellungsprozeß
nicht besondere Aufmerksamkeit der Eingriffsbeziehung zwischen
der Lochplatte und den Kontaktgliedern schenkt oder zeit
aufwendige Kontrollen einführt. Ferner können sich die beid
seitigen Kontaktglieder beim Kuppeln verschieben, womit die
Gefahr einer unzureichenden Kontaktierung sich ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Kupplungshälfte der im Oberbegriff des Anspruches 1
genannten Art zu entwickeln, die beim Zusammenbau ihrer
Bestandteile und sogar beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
der Kupplungshälften mit Sicherheit die ordnungsgemäße
Plazierung aller ihrer Bestandteile erkennen läßt. Dies
wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt:
Bei der Erfindung ist der Schieber selbst der maßgebliche
Aufnahmeteil zur Positionierung und Halterung der zugehörigen
Kontaktglieder und dieser Aufnahmeteil ist bei der Erfindung
zugleich ein Transportmittel, um die Kontaktglieder aus einer
Montagelage des Schiebers in die endgültige Betriebslage
zu überführen, welche den Gebrauchszustand der Kupplungs
hälfte kennzeichnet. Der Schieber ist also zusammen mit den
von ihm aufgenommenen Kontaktgliedern bezüglich des von ihm
umschlossenen Gehäuses bewegbar. Obwohl die im Schieber steckenden
Kontaktglieder von außen nicht beobachtet werden können,
gibt die Erfindung die Gewißheit ihrer ordnungsgemäßen
Plazierung, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer axialen als
auch radialen Position im Gehäuseinneren. Solange die Kontakt
glieder nicht ordnungsgemäß in ihre Aufnahmebohrungen in dem
Schieber eingeführt sind, läßt sich der Schieber nicht in
seine Einschublage quer zu den Bohrungen bewegen. Darüber
hinaus lassen sich aber bei der Erfindung auch nicht die
komplementären Gegen-Kontaktglieder der zugehörigen Gegen-
Kontakthälfte einstecken, solange der Schieber nicht seine
endgültige Betriebslage erreicht hat. Erst dann sind nämlich
die Eingangsabschnitte der Bohrungen im Gehäuse mit den im
Schieber befindlichen Kontaktgliedern axial ausgerichtet,
während vorausgehend, in der Montagelage, ein seitlicher
Versatz vorliegt. In dieser Versatzstellung sind die Eingangs
abschnitte der Gehäusebohrungen durch Wandflächen des Schiebers
versperrt. Dies ist ein endgültiges, zuverlässiges
Kriterium für den ordnungsgemäßen Zusammenbau der Kupplungs
hälfte, die damit eine Mehrfachkontrolle zuläßt und auch
während des ganzen bestimmungsgemäßen Gebrauchs der
erfindungsgemäßen Kupplungshälfte wirksam ist. Entsprechend
dem Versatz bei der Transportbewegung der Kontaktglieder im
Schieber sind im Ausgangsabschnitt der Bohrungen im Gehäuse
seitliche Verbreiterungen vorgesehen, deren zur Führung des
Schiebers dienende Flächenteile zugleich die Anschlagkanten
zur Positionierung der Kontaktglieder im Schieber gemäß
Anspruch 4 bilden. Die Verbreiterungen und ihre Wandteile
haben Mehrfachfunktionen zu erfüllen.
Die Wandteile des Schiebers übernehmen, gemäß Anspruch 2,
die Kontrollfunktion, denn die durch die Bohrungs-Eingangs
abschnitte einzuführenden Gegen-Kupplungshälften stoßen auf
den Schieber, solange sich dieser nicht in der endgültigen
Betriebslage befindet. Die Profilierung der Kanäle gemäß
Anspruch 3 fördert dies, wobei die trichterförmigen
Erweiterungen das in Ineingriffbringen der Kontaktglieder
beim Kuppeln erleichtern.
Rastverschlüsse nach Anspruch 5 erleichtern die Handhabung
der Kupplungshälfte bei ihrer Montage. Die Ausbildung der
Rastverschlüsse gemäß Anspruch 6 ist dabei besonders ein
fach und platzsparend.
Grundsätzlich kann der Schieber für sich getrennt hergestellt
sein und daher, gemäß Anspruch 7 ganz aus dem Gehäuse
herausgezogen werden. In manchen Anwendungsfällen ist es
aber günstiger und die Montage sinnfälliger, wenn man,
gemäß Anspruch 8, die Gehäuseteile und ihren Schieber durch
Gelenkteile zueinander klappbar macht. Trotz der Gelenkteile
sollte man gemäß Anspruch 9 die Verschiebbarkeit des Schiebers
in seine Endphase ermöglichen. Dann lassen sich nämlich alle
Bestandteile des Gehäuses, gemäß Anspruch 10, einstückig
herstellen, was ihre Herstellung und Montage vereinfacht.
Besonders preiswert sind die Gelenkteile im Sinne des
Anspruches 11 als Filmscharniere auszubilden, wobei verform
bare Stege gemäß Anspruch 12 die erwähnte Bewegung des
Schiebers garantieren. Seitenwände am Gehäuserest können
dabei den Zusammenbau eines solchen Klappgehäuses im Sinne
des Anspruches 13 vereinfachen. Schnappverschlüsse nach
Anspruch 14 sichern die Zuklapp-Position der verschiedenen
Gehäuseteile.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungs
beispielen dargestellt. Die Erfindung umfaßt alle aus diesen
Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlichen
neuen Merkmale und Merkmalskombinationen, auch wenn diese
nicht ausdrücklich in den Unteransprüchen angeführt sind.
Es zeigt
Fig. 1 in starker Vergrößerung und perspektivischer
Darstellung die beiden Bestandteile des erfindungs
gemäßen Gehäuses vor ihrer Vereinigung,
Fig. 2 in Draufsicht die ineinander gefügten beiden
Gehäuseteile von Fig. 1, solange sich diese noch in
einer noch nicht endgültigen Montagelage
befinden,
Fig. 3a und 3b in zwei zueinander rechtwinkeligen
Seitenansichten ein in Fig. 2 einsetzbares
Kontaktglied,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch die in Position
von Fig. 2 befindlichen Gehäuseteile längs einer
versprungenen, dort durch die Schnittlinie
IV-IV gekennzeichneten Schnittführung mit
teilweise montierten Kontaktgliedern,
Fig. 5 das in Fig. 2 bzw. 4 gezeigte Gehäuse in end
gültiger Betriebslage der beiden Gehäuseteile
und ordnungsgemäßer Positionierung der Kupplungs
glieder vor Kuppeln eines die Gegen-Kontakt
glieder umfassenden Anschlußgeräts,
Fig. 6 in einer der Fig. 1 entsprechenden Position die
verschiedenen Bestandteile einer zweiten Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 7 in einer der Fig. 2 entsprechenden Draufsicht
die vormontierten Bestandteile des Gehäuses
von Fig. 6,
Fig. 8 in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung
einen versprungenen Querschnitt durch das Gehäuse
von Fig. 7 längs der dortigen Schnittlinie
VIII-VIII, und
Fig. 9 in einer der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt
ansicht das Gehäuse von Fig. 5 bis 7 in seiner
Gebrauchslage mit fertig montierten Kontakt
gliedern.
Die einfachste Ausführung der erfindungsgemäßen Kupplungs
hälfte 10 umfaßt, wie aus Fig. 4 bzw. 5 hervorgeht, ein
zweiteiliges Gehäuse 11, 12 mit einer Schar von zueinander
parallel angeordneten durchgehenden Bohrungen 13, in welchen
stückweise jeweils Kontaktglieder 20 zu lagern sind.
Ausweislich der Fig. 3a und 3b ist das Kontaktglied 20
dreifach gegliedert. Es umfaßt einen Anfangsteil 21 mit
den eigentlichen Kontaktelementen 22, die hier aus ein
matrizenförmiges Element bildenden Kontaktfedern bestehen,
aus einem Mittelteil 23 mit diversen Halteelementen 24, 25
und aus einem Endteil 26 mit Anschlußelementen 27, 28 für
das abisolierte Ende einer elektrischen Leitung 29. Das
Kontaktglied ist als Stanz-Form-Stück eines Blechkörpers
ausgebildet, in dessen Anfangsteil die Kontaktfedern 22
durch einen Längsspalt 31 in zwei Federteile gegliedert
sind. Die Halteelemente des Mittelteils 23 bestehen aus
ausgeschnittenen und abgewinkelten Verriegelungszungen 24,
die mit ihren freien Enden einer in zwei zueinander vertikalen
Ebenen vorspringenden Schulter 25 zugekehrt sind, die
den Übergang dieses Mittelteils 23 zum Endteil 26 begrenzt.
Die Anschlußelemente am Endteil 26 bestehen im vorliegenden
Fall aus umbiegbaren Lappen-Paaren 27, 28, die einerseits,
bei 27, die abisolierte Leiterseele festklemmen und anderer
seits, bei 28, als Zugentlastungen, die isolierte Leitung 29
festhalten. An der Übergangsstelle zwischen dem die Kontakt
federn 22 umfassenden Anfangsteilen 21 und dem haltewirksamen
Mittelteil 23 ist das Kontaktglied 20 mit einer in der
Zeichenebene von Fig. 3b liegenden Stoßkante 30 ver
sehen.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 5 ist das Hauptgehäuse 11
mit einer Aussparung 14 ausgehöhlt, die zur Gleitführung eines
den zweiten Gehäuseteil bildenden Schiebers 12 dienlich ist.
Diese Aussparung 14 ist an ihrem Innenende durch eine
Abschlußwand 15 gemäß Fig. 4 verschlossen und schneidet die
Bohrungen 13 vertikal zu ihrer strichpunktiert in Fig. 4
angedeuteten Bohrungsachse 16, wodurch die Bohrungen im
Hauptgehäuse 11 in zwei Abschnitte 17, 18 gegliedert sind,
von denen der Eingangsabschnitt 17 in einer Deckplatte 32
des Hauptgehäuses 11 und der Ausgangsabschnitt 18 in einer
Bodenplatte 33 angeordnet und zueinander unterschiedlich
sowohl im Bohrungsquerschnitt als auch in Bohrungslängs
richtung profiliert sind. Die beiden Platten 32, 33 sind
durch Seitenwände 34 verbunden und umschließen mit diesen
die Aussparung 14 mit rechteckförmigem Öffnungsquerschnitt.
Das Hauptgehäuse 11 wie der Schieber 12 sind aus isolierendem
Kunststoff im Spritzgußverfahren voneinander getrennt
erzeugt. Die Seitenwände 34 besitzen auf ihrer Außenseite
angeformte Profilteile 35, 36, die zu einer nicht weiter
dargestellten Anordnung des kompletten Gehäuses 11, 12
in einem Gehäuseverbund dienen.
Der Schieber 12 seinerseits umfaßt eine in einem Anordnungs
muster der Bohrungen 13 übereinstimmende Schar von durch
gehenden Aufnahmebohrungen 19, die zur maßgeblichen Posi
tionierung der einzuführenden Kontaktglieder 20 gemäß
Fig. 3a, 3b dienen. Dazu wird der Schieber 12 im Sinne des
Einführungspfeils 37 von Fig. 1 in die Aussparung 14 des
Hauptgehäuses 11 eingeschoben, bis die in Fig. 4 erkennbare
Position dieser Gehäuseteile 11, 12 erreicht ist, die nach
folgend als "Montagelage" des Schiebers 12 bezeichnet werden
soll. Diese Montagelage wird durch eine Rasthaltung
zwischen dem Schieber 12 und dem Hauptgehäuse 11 bestimmt.
Die eine Schließhälfte der Rasthaltung besteht aus einem
Nocken-Paar 38, 38′, von denen in diesem Fall der erste
38 in einen Durchbruch 39 der Gehäuse-Deckplatte 32 ein
greift, während der angrenzende Randsteg 40 vor dem darauf
folgenden Nocken 38′ zu liegen kommt. Die Nocken 38, 38′
und der Randsteg 40 haben in Richtung des Einführpfeils 37
weisende Auflaufschrägen, die zu einer Verformung der
Schließhälften 38, 38′, 39 beim Überfahren des Randstegs 40
führen, bis dieser hinter die Steilfläche des Nockens 38
einfährt.
In dieser durch die Rasthaltung gesicherten Montagelage
des Schiebers 12 sind, gemäß Fig. 4, seine Aufnahmebohrungen
19, wie durch die strichpunktierte Mittellinie 41 verdeut
licht ist, in Ausrichtung mit einer damit konformen Durch
laßöffnung 42 in der inneren Plattenebene 43 der Gehäuse-
Bodenplatte 33. Aus diesem Grunde lassen sich, von der
Außenseite der Bodenplatte 33 aus, wie in Fig. 4 dargestellt,
die Kontaktglieder 20 stückweise im Sinne der Einsteckpfeile
44 einführen, bis schließlich deren Stoßkanten 30 an Absätzen
45 der längsprofilierten Aufnahmebohrung 19 anstoßen und
daher die axiale Einstecktiefe bestimmen. Zugleich spreizen
sich, wie aus der Endposition in Fig. 5 ersichtlich ist,
die erwähnten Verriegelungszungen 24 auseinander und hinter
greifen in den Aufnahmebohrungen 19 vorgesehene Hinter
schneidungen 46, weshalb eine der Einsteckrichtung 44 ent
gegengerichtete, auf die Kontaktglieder 20 ausgeübte Aus
ziehkraft zunächst erfolglos bleibt. Damit ist die endgültige
axiale Lage der Kontaktglieder 20 in beiden Richtungen fest
gelegt. Beachtenswert ist, daß die vorerwähnten Halterungen
30, 45 einerseits und 24, 46 andererseits ausschließlich im
Höhenbereich der Aufnahmebohrungen 19 des Schiebers 12 liegen.
In Fig. 5 ist ein elektrischer Bauteil 50 verdeutlicht,
der mit der zugehörigen Gegen-Kupplungshälfte 10′ inte
griert ist. Diese umfaßt komplementäre Gegen-Kontaktglieder
20′, die hier als patrizenartig wirkende, plattenförmige
Stifte ausgebildet sind, die im Kupplungsfall mit den
erwähnten matrizenförmigen Kontaktfedern 22 der bisher
beschriebenen Kupplungshälfte 10 in Eingriff zu bringen sind.
Dazu müssen die Gegen-Kontaktglieder 20′ durch die
erwähnten Eingangsabschnitte 17 in der Gehäuse-Deckplatte 32
hindurchgeführt werden. Dazu ist dieser Eingangsabschnitt
17 als ein dem Querschnitt der Gegen-Kontaktglieder 20′
entsprechend profilierter Kanal 47 ausgebildet,
dem ein mit Einführschrägen ausgerüsteten Trichter 48 vor
geschaltet ist. In der Montagelage von Fig. 4 sind die
erwähnten Mittellinien 41 der schieberseitigen Aufnahme
bohrungen 19 gegenüber den eingangs erwähnten Bohrungs
achsen 16 um eine aus Fig. 4 ersichtliche Strecke 51 ver
setzt, weshalb Einführungsversuche der erwähnten Gegen-Kupplungs
hälfte 10′ grundsätzlich erfolglos sind. Die Enden der Gegen-
Kupplungsglieder 20′ stoßen nämlich dabei durch die am besten
aus Fig. 1 ersichtlichen Wandteile 49 des Schiebers 12, die
zwischen seinen Aufnahmebohrungen 19 angeordnet sind. Dies
deutet auf die noch nicht endgültige, erst in Fig. 5 zu
erreichende Lage des Schiebers 12 hin, sondern auf dessen
Ausschublage, die durch eine nicht ordnungsgemäße Einsteck
position 44 seiner Kontaktglieder 20 begründet sein könnte.
Damit ist bei der Erfindung ausgeschlossen, daß, auch
wenn die Kontaktglieder 20 gemäß Fig. 5 ordnungsgemäß in
den Aufnahmebohrungen 19 sitzen, sie beim Kuppeln
mit den Gegen-Kupplungsgliedern 20′ herausgedrückt werden
könnten unter Aufhebung der vorerwähnten Halterung zwischen
den Verriegelungszungen 24 und den schieberseitigen Hinter
schneidungen 46. Bei der Erfindung wird nämlich durch den
Schieber 12 eine Doppelverriegelung der Kontaktglieder 20
erreicht, die auf folgende einfache Weise erzielbar ist.
Ausgehend von der Ausschublage von Fig. 4 braucht der
Schieber 12 lediglich im Sinne des dort angedeuteten Schub
pfeils 52 weiter eingedrückt zu werden, womit dieser in die
als "Betriebslage" zu bezeichnende Stellung gemäß Fig. 5
überführt wird. Dabei wird der Schieber um die lichte Weite
53 einer zwischen der inneren Schieber-Stirnwand 54 und der
eingangs erwähnten Gehäuse-Abschlußwand 15 eingeschlossenen
Lücke bewegt. Die Abschlußwand 15 dient als Anschlag für
die Schieber-Stirnwand 54. Diese Lückenweite 53 ist der
vorerwähnte Versatz-Strecke 51 zwischen der Bohrungsachse
16 und der Mittellinie 41 der Aufnahmebohrungen 19 gleich
ausgebildet, weshalb in der Betriebslage von Fig. 5 die
Bohrungs-Eingangsabschnitte 17 jeweils exakt mit den schieber
seitigen Aufnahmebohrungen 19 ausgerichtet sind. Jetzt lassen
sich die Gegen-Kupplungshälften 20′ der am elektrischen
Bauteil 50 von Fig. 5 gezeigten Gegen-Kupplungshälfte 10′
glatt in dieser Kupplungshälfte 10 einführen. Die erwähnte
axiale Lage der Kontaktglieder 20 in den Aufnahmebohrungen
19 ist noch zusätzlich gesichert, was durch folgende weitere
Wirkungen des Schiebers 12 erzielt wird.
Bei dem vorerwähnten Verschieben 52 des Schiebers 12 nimmt
dieser die darin aufgenommenen Kontaktglieder 20 mit und
versetzt sie in die vorbeschriebene ausgerichtete Position
mit den Eingangsabschnitten. Der Schieber 12 ist also
Transportmittel für die Kontaktglieder 20. Deswegen sind
auch die Ausgangsabschnitte 18 der Bohrungen im Bereich der
Gehäuse-Bodenplatte 33 besonders längsprofiliert. Die
Ausgangsabschnitte 18 umfassen nämlich seitliche Verbreiterungen
58, die im unteren Stück eine gegenüber der erwähnten Durch
laßöffnung 42 wesentlich größere lichte Weite in den Bohrungen
18 erzeugen. Diese Verbreiterungen 58 sind dazu dienlich, um
bei dem erwähnten Kontaktglied-Transport die Endteile 26 des
Kontaktglieds 20 dort einfahren zu lassen. Diese Verbreiterungen
58 sind zu der in Fig. 1 ersichtlichen Gehäuseaussparung 14
hin durch Absatzflächen 55 abgedeckt, die in der bereits
genannten inneren Plattenebene 43 der Gehäuse-Bodenplatte 33
liegen und die erwähnte dortige Durchlaßöffnung 42 begrenzen.
Die Absatzflächen 55 sind zu den Verbreiterungen des Bohrungs-
Ausgangsabschnittes 18 hin durch Neigungsflächen 56 verstärkt,
welche zugleich die Einsteckbewegung 44 der Kontaktglieder 20
erleichtern.
Die Betriebslage des Schiebers 12 in Fig. 5 ist durch den
bereits genannten zweiten Nocken 38′ der Rasthaltung
gesichert. Dieser unterfährt den erwähnten Randsteg 40 am
Durchbruch 39 unter elastischer Deformation seines Kunst
stoffs und hintergreift den Randsteg innenseitig des Durch
bruchs 39. Dadurch ist das ungewollte Ausziehen des Schiebers
12 versperrt. Seine ausgerichtete Position seiner Aufnahme
bohrungen 19 mit der Bohrungsachse 16 ist sichergestellt
und die darin befindlichen Kontaktglieder 20 sind durch die
Absatzflächen 55 der Gehäuse-Bodenplatte 33 in ihrer ord
nungsgemäßen Einsteckposition verriegelt. Die Bauteile der
erfindungsgemäßen Kupplungshälfte 10 sind dauerhaft anein
ander festgelegt.
Das in den Fig. 6 bis 9 gezeigte zweite Ausführungsbei
spiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden dadurch,
daß alle Bestandteile des Gehäuses zusammenhängen und ins
besondere einstückig miteinander ausgebildet sind. Der
besseren Übersicht wegen sind zur Benennung entsprechender
Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Aus
führungsbeispiel verwendet, weshalb ihr Text gilt.
Das Gehäuse gemäß Fig. 6 besteht aus drei unterschiedlichen,
ausweislich der Schwenkpfeile 62, 63 gegeneinander klapp
beweglichen Teilen, nämlich einer Deckplatte 32, einem
Hüllgehäuse 57 und einem Gehäuseeinsatz 12′, die durch
Gelenkteile 60 bzw. 61 miteinander verbunden sind. Das
Hüllgehäuse 57 umfaßt die vorausgehend beschriebene Boden
platte 33 mit den sie durchsetzenden Bohrungs-Ausgangs
abschnitten 18, die Abschlußwand 15 sowie die beiden Seiten
wände 34. Der darin aufzunehmende Gehäuseeinsatz 12′ hat
die Bestandteile des vorbeschriebenen Schiebers 12, nämlich
die beschriebenen längsprofilierten Aufnahmebohrungen 19.
Die Gehäusedeckplatte 32 dagegen besitzt die vorbeschriebenen
Bohrungs-Eingangsabschnitte 17. Alle Gehäuseteile,
zusammen mit ihren Gelenkteilen 60, 61 werden einstückig aus
Kunststoff hergestellt. Die Gelenkteile werden dabei als
Filmscharniere 60, 61 gestaltet. Das zum Gehäuseeinsatz 12′
gehörende Filmscharnier 60 sitzt an der Unterkante der
Bodenplatte 33 des Hüllgehäuses 57 und ist über einen ver
längerten Steg 59 mit dem Gehäuseeinsatz 12′ verbunden.
Alle Bestandteile 32, 57, 12′ des Gehäuses sind somit
unverlierbar gemacht und erfordern zu ihrer Herstellung nur
einen gemeinsamen Arbeitsgang, was eine preiswerte
Herstellung begründet. Nach seiner Fertigstellung wird das
Gehäuse in folgender Weise gehandhabt:
Zunächst wird der Gehäuseeinsatz 12′ im Sinne des Klapp
bewegungs-Pfeils 62 in den Innenraum 59 des Hüllgehäuses 57
eingeschwenkt, wodurch seine in Fig. 6 nach oben weisende
Seite 65 an der inneren Plattenebene 43 der Bodenplatte 33
zur Anlage kommt. Danach wird die Deckplatte 32 entsprechend
dem Schwenkpfeil 63 eingeklappt, wobei sie sich in den
Innenraum 59 des Hüllgehäuses 57 absenkt. In dieser aus
Fig. 8 ersichtlichen Zwischenposition überragt die Deck
platte 32 mit ihrer Oberseite 66 nicht die von den Seiten
wänden 34 und der Abschlußwand 15 bestimmenden Oberkanten 67
des Hüllgehäuses 57. Diese Zuklapplage der Gehäuseteile 12′,
32 ist durch Schnappverbindungen 70, 71 gesichert. Dazu sind
die Seitenkanten der Deckplatte 32 im Bereich der freien
Plattenkante mit vorspringenden, L-förmigen Nasen 72 versehen,
die beim Zuklappen 63 schließlich an einer abgesenkten Stufen
fläche 73 der Gehäuse-Seitenwände 34 anschlagen. Die Seiten
kanten der Deckplatte 32 besitzen dabei Vorsprünge 70, die
hinter Gegenvorsprünge 71 schnappen. Dadurch ist eine unge
wollte, dem Schwenkpfeil 63 entgegengerichtete Rückklappbe
wegung der Deckplatte 32 verhindert. Durch die über die
Verbindung 70, 71 am Hüllgehäuse 57 festgehaltene Deck
platte 72 ist zugleich eine Rückklappbewegung des einge
schwenkten Gehäuseeinsatzes 12′ nicht möglich. Dadurch ist
die Zwischenposition von Fig. 8 gesichert.
Abgesehen von der abweichenden Ausbildung des Gehäuses liegen
im Fall der Fig. 8 die gleichen Verhältnisse vor, wie sie
vorausgehend im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 erläutert
worden sind, weshalb diese Zwischenposition des Gehäuseein
satzes 12′ als seine "Montagelage" bezeichnet werden kann.
Zwischen der Abschlußwand 15 und der inneren Stirnwand 54
des Einsatzes 12′ befindet sich die bereits beschriebene
Lücke 53. Aber auch im Bereich des einsatzseitigen Film
scharniers 60 ist ein ausreichend groß bemessener Freigang
68 zwischen dem dortigen Steg 64 und der Stirnfläche der
Gehäusebodenplatte 33 vorgesehen, der ein Einwärtsschieben
des Gehäuseeinsatzes 12′ im Sinne des aus Fig. 8 ersicht
lichen Pfeils 52 zuläßt. Vorausgehend werden aber, wie
schon in Fig. 4 erläutert, durch die miteinander fluchtenden
Bohrungen die einzelnen Kontaktglieder 20 im Sinne der
Einsteckpfeile 44 eingeführt, bis sie, analog zu Fig. 5,
die dort beschriebene und aus Fig. 9 ersichtliche endgültige
Einstecktiefe erreicht haben. Dann wird die vorbeschriebene
Schubbewegung 52 am Gehäuseeinsatz 12′ ausgeführt, wobei sich
die aus Fig. 9 insgesamt ersichtlichen Verhältnisse ergeben,
die prinzipiell den bereits in Fig. 5 beschriebenen ent
sprechen. Insoweit gilt die bisherige Beschreibung. Es genügt,
lediglich die Unterschiede hervorzuheben, die in folgendem
bestehen:
Bei dieser Einschubbewegung 52 wirkt der Gehäuseeinsatz 12′
wie ein Schieber. Es wird durch die als Schubaufnahme dienenden
Innenflächen der Seitenwände 34 und der inneren Platten
ebene 43 geführt, bis schließlich seine hintere Stirnwand 54
an die Abschlußwand 15 des Hüllgehäuses 57 stößt. Dann liegt
die bereits beschriebene Ausrichtung der verschiedenen Bohrungs
abschnitte vor und es kommt zur Verriegelung der im Gehäuse
einsatz 12′ eingesteckten Kontaktglieder 20. Diese endgültige
Stellung kann folglich als "Betriebslage" des Einsatzstücks
12 bezeichnet werden. Der in der Montagelage von Fig. 8
aufgrund des Freigangs 68 noch deformierte Steg 64 am Film
scharnier 60 hat sich gestreckt und der Einsatz 12′ liegt
bündig im Hüllgehäuse 57. Auch bei diesem Ausführungsbei
spiel sind Rasthaltungen sowohl in der Montagelage von
Fig. 8 als auch insbesondere in der Betriebslage gemäß
Fig. 9 wirksam. Diese bestehen, gemäß Fig. 8, aus einem
an der Innenfläche der Abschlußwand 15 befindlichen Vor
sprung 74, an dem ein nach unten weisender Rastzahn 76
sitzt. Dazu ausgerichtet befindet sich an der Schieber-
Stirnwand 54 eine Ausnehmung 75, die eine dem Rastzahn 76
komplementäre Rinne 77 besitzt.
Die Montagelage von Fig. 8 ist nun dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastzahn 76 vor der Ausnehmung 75 an einer Kante
in der hinteren Stirnwand 54 des schieberartigen Einsatzes
12′ zur Anlage kommt. Damit ist diese Position des Gehäuse
einsatzes 12′ nach innen festgelegt, während die Positions
sicherung nach außen durch die Anbindung an dem zum Film
scharnier 60 gehörenden Steg 64 erfolgt. In der vollen
Betriebslage gemäß Fig. 9 fährt der Vorsprung 74 mit seinem
Rastzahn 76 über die eine Flanke der Ausnehmung 75
unter elastischer Verformung seines Kunststoffmaterials
und rastet in der aus Fig. 8 ersichtlichen Rinne 77 ein.
Dadurch ist ein der Einschubbewegung 52 entgegengerichtetes
Herausziehen des Gehäuseeinsatzes 12′ aus dem Hüllgehäuse
57 verhindert. Die Betriebslage ist somit gesichert und
die eingesteckten Kontaktglieder 20 in der ordnungsgemäßen
Position der dann fertiggestellten Kupplungshälfte 10
verriegelt.
Zur besseren Führung beim Einführen 37 des in Fig. 1
gezeigten Schiebers 12 ist dieser mit einer Längsnut 78
versehen, während die entsprechende Wand im Inneren der Aus
sparung 14 des Hauptgehäuses 11 mit einer komplementären,
nicht näher gezeigten Führungsrippe versehen ist.
Bezugszeichenliste:
10 Kupplungshälfte
10′ Gegen-Kupplungshälfte
11 Gehäuse, Hauptgehäuse
12 Schieber
12′ Gehäuse-Einsatz
13 Bohrung von 11, 12
14 Aussparung in 11
15 Abschlußwand von 11
16 Bohrungsachse von 13
17 Bohrungs-Eingangsabschnitt
18 Bohrungs-Ausgangsabschnitt
19 Aufnahmebohrung in 12
20 Kontaktglied in 10
20′ Gegen-Kontaktglied in 10′
21 Anfangsteil von 20
22 Kontaktelement, Kontaktfeder
23 Mittelteil von 20
24 Halterung, Verriegelungszunge
25 Halterung, Schulter
26 Endteil von 20
27 Anschlußelement, Lappen-Paar
28 Anschlußelement, Lappen-Paar
29 elektrische Leitung
30 Halterung, Stoßkante
31 Längsspalt
32 Gehäuse-Deckplatte
33 Gehäuse-Bodenplatte
34 Seitenwand
35 Profilteil von 34
36 Profilteil von 34
37 Einführungs-Pfeil
38 Rasthaltung, erster Nocken
38′ Rasthaltung, zweiter Nocken
39 Rasthaltung, Durchbruch
40 Randsteg
41 Mittellinie
42 Durchlaßöffnung
43 innere Plattenebene von 33
44 Einsteck-Pfeil
45 Halterung, Absatz
46 Halterung, Hinterschneidung
47 Kanal von 17
48 Trichter von 17
49 Wandteil
50 elektrisches Bauteil
51 Versatz-Strecke
52 Schub-Pfeil von 12 bzw. 12′
53 Lücken-Weite
54 Schieber-Stirnwand
55 Absatzfläche
56 Neigungsfläche
57 Hüllgehäuse von Fig. 6
58 seitliche Verbreiterung von 18
59 Innenraum von 57
60 Gelenkteil, Filmscharnier
61 Gelenkteil, Filmscharnier
62 Klappbewegungs-Pfeil
63 Klappbewegungs-Pfeil
64 verlängerter Steg
65 Oberseite von 12′
66 Oberseite von 32
67 Oberkante von 34
68 Freigang
69
70 Schnappverbindung, Vorsprung
71 Schnappverbindung, Gegen-Vorsprung
72 L-Nase
73 Stufenfläche
74 Rasthaltung, Vorsprung
75 Rasthaltung, Ausnehmung
76 Rastzahn von 74
77 Rastrinne von 75
78 Längsnut
10′ Gegen-Kupplungshälfte
11 Gehäuse, Hauptgehäuse
12 Schieber
12′ Gehäuse-Einsatz
13 Bohrung von 11, 12
14 Aussparung in 11
15 Abschlußwand von 11
16 Bohrungsachse von 13
17 Bohrungs-Eingangsabschnitt
18 Bohrungs-Ausgangsabschnitt
19 Aufnahmebohrung in 12
20 Kontaktglied in 10
20′ Gegen-Kontaktglied in 10′
21 Anfangsteil von 20
22 Kontaktelement, Kontaktfeder
23 Mittelteil von 20
24 Halterung, Verriegelungszunge
25 Halterung, Schulter
26 Endteil von 20
27 Anschlußelement, Lappen-Paar
28 Anschlußelement, Lappen-Paar
29 elektrische Leitung
30 Halterung, Stoßkante
31 Längsspalt
32 Gehäuse-Deckplatte
33 Gehäuse-Bodenplatte
34 Seitenwand
35 Profilteil von 34
36 Profilteil von 34
37 Einführungs-Pfeil
38 Rasthaltung, erster Nocken
38′ Rasthaltung, zweiter Nocken
39 Rasthaltung, Durchbruch
40 Randsteg
41 Mittellinie
42 Durchlaßöffnung
43 innere Plattenebene von 33
44 Einsteck-Pfeil
45 Halterung, Absatz
46 Halterung, Hinterschneidung
47 Kanal von 17
48 Trichter von 17
49 Wandteil
50 elektrisches Bauteil
51 Versatz-Strecke
52 Schub-Pfeil von 12 bzw. 12′
53 Lücken-Weite
54 Schieber-Stirnwand
55 Absatzfläche
56 Neigungsfläche
57 Hüllgehäuse von Fig. 6
58 seitliche Verbreiterung von 18
59 Innenraum von 57
60 Gelenkteil, Filmscharnier
61 Gelenkteil, Filmscharnier
62 Klappbewegungs-Pfeil
63 Klappbewegungs-Pfeil
64 verlängerter Steg
65 Oberseite von 12′
66 Oberseite von 32
67 Oberkante von 34
68 Freigang
69
70 Schnappverbindung, Vorsprung
71 Schnappverbindung, Gegen-Vorsprung
72 L-Nase
73 Stufenfläche
74 Rasthaltung, Vorsprung
75 Rasthaltung, Ausnehmung
76 Rastzahn von 74
77 Rastrinne von 75
78 Längsnut
Claims (14)
1. Mehrpolige steckbare Kupplungshälfte (10), wie Stecker
oder Steckdose, mit mehreren jeweils an eine elektrische
Leitung (29) mit ihren Endteilen (26) angeschlossenen
Kontaktgliedern (20),
die stückweise jeweils in durchgehenden, längsprofilierten
Bohrungen (13) eines Isolationsgehäuses (11)
mit einem die Bohrungen (13) im Gehäuse (11) durch
querenden, verschiebbaren, gelochten Schieber (12), der
ein dem Bohrungsprofil hinsichtlich Lochverteilung und
Lochquerschnitt an den Schnittstellen angepaßtes Loch
muster aufweist, aufgenommen und gehaltert sind,
wobei der Schieber (12) aus einer Montagelage, in der sein
Lochmuster mit den Gehäusebohrungen (13) fluchtet und
in der die Kontaktglieder von einer Anschlußseite des
Gehäuses (11) einschiebbar sind, in eine Betriebslage mit
versetztem Lochmuster überführbar ist, in der Anschlag
kanten Schultern (25) des Kontaktgliedes (20) hinter
greifen, die dem anschlußseitigen Endteil (26) des Kontaktglieds
(20) jeweils zugekehrt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktglieder (20) in Aufnahmebohrungen (19) des Schiebers (12, 12′) angeordnet und gehaltert (24, 25, 45, 46) sind und die dort ordnungsgemäß positionierten Kontakt glieder (20) mit dem Schieber (12) quer im Gehäuse (11) verschiebbar sind,
daß diese Kontaktglieder (20) gegenüber den zum Einstecken der Gegen-Kontaktglieder (20′) der Gegen-Kupplungshälfte (50, 10′) dienenden Bohrungs-Eingangsabschnitten (17) im Gehäuse (11) in der Montagelage versetzt (51), aber in der Betriebslage ausgerichtet sind,
und daß die Bohrungs-Ausgangsabschnitte (18) auf der Anschlußseite des Gehäuses (11) seitliche Verbreiterungen (58) aufweisen zum Einfahren der anschlußseitigen Endteile (26) der Kontaktglieder (20) beim Überführen des Schiebers (12, 12′) in die Betriebslage (52).
daß die Kontaktglieder (20) in Aufnahmebohrungen (19) des Schiebers (12, 12′) angeordnet und gehaltert (24, 25, 45, 46) sind und die dort ordnungsgemäß positionierten Kontakt glieder (20) mit dem Schieber (12) quer im Gehäuse (11) verschiebbar sind,
daß diese Kontaktglieder (20) gegenüber den zum Einstecken der Gegen-Kontaktglieder (20′) der Gegen-Kupplungshälfte (50, 10′) dienenden Bohrungs-Eingangsabschnitten (17) im Gehäuse (11) in der Montagelage versetzt (51), aber in der Betriebslage ausgerichtet sind,
und daß die Bohrungs-Ausgangsabschnitte (18) auf der Anschlußseite des Gehäuses (11) seitliche Verbreiterungen (58) aufweisen zum Einfahren der anschlußseitigen Endteile (26) der Kontaktglieder (20) beim Überführen des Schiebers (12, 12′) in die Betriebslage (52).
2. Kupplungshälfte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Montagelage die Eingangsabschnitte (17) der
Gehäusebohrungen (13) durch Wandteile (49) des Schiebers
(12, 12′) verschlossen sind.
3. Kupplungshälfte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrungs-Eingangsabschnitte (17) im
Gehäuse (11) aus einem dem Profil der Gegen-Kontaktglieder
(20′) angepaßten Kanal (47) und aus einem ihm vorge
setzten, Einführschrägen aufweisenden Trichter (48)
bestehen.
4. Kupplungshälfte nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Betriebslage die Kontaktglieder (20) im
Schieber (12, 12′) sichernden Anschlagkanten von die
Verbreiterungen (58) der Bohrungs-Ausgangsabschnitte (18)
abdeckenden Absatzflächen (55) im Gehäuse (11, 57)
erzeugt sind und diese Absatzflächen (55) in der Führungs
ebene (43) zum Ein- und Ausschieben (52) des Schiebers
(12, 12′) liegen.
5. Kupplungshälfte nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12, 12′)
durch eine Rasthaltung (38, 38′, 39, 74-77) in der
Betriebslage und ggf. in der Montagelage positioniert
ist.
6. Kupplungshälfte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Schließhälfte der Rasthaltung aus einem
der Profil des Schiebers (12) überragenden, angeformten
Nocken-Paar (38, 38′) besteht,
während die komplementäre Schließhälfte aus Durch
brüchen (39) im Gehäuse (11) gebildet ist.
7. Kupplungshälfte nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12)
ganz aus dem Gehäuse (11) herausziehbar ist und einen
vom Gehäuse getrennt herstellbaren Bauteil bildet.
8. Kupplungshälfte nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (12′) und/oder ein die Bohrungs-
Eingangsabschnitte (17) umfassendes Gehäuseanfangs
stück (32) jeweils über Gelenkteile (60; 61) mit dem
Gehäusereststück (57) verbunden sind
und im Gebrauchsfall der Schieber (12′) und das Gehäuse
anfangsstück (32) über das Gehäusereststück (57) klappbar
sind, (vergl. Fig. 6).
9. Kupplungshälfte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkteile (60) bei zugeklapptem (62) Schieber
(12′) die Montagelage zum Gehäuse (57) bestimmen und
einen Freigang (68) aufweisen, der ein Weiterschieben
(52) des Schiebers (12′) in die Betriebslage zuläßt.
10. Kupplungshälfte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (12′) und die beiden
Gehäusestücke untrennbar zusammenhängen und miteinander
einstückig aus Kunststoff erzeugt sind.
11. Kupplungshälfte nach einem der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile
als Filmscharnier (60, 61) ausgebildet sind.
12. Kupplungshälfte nach einem der Ansprüche
8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenk
teil (60) am Gehäuse (57) über einen verformbaren Steg
(64) mit dem Schieber (12′) verbunden ist.
13. Kupplungshälfte nach einem der Ansprüche
8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäusereststück ein Hüllgehäuse (57) mit ein
stückigen, bohrungsparallel verlaufenden Seitenwänden (34)
bildet und die Seitenwände (34) in Zuklapplage zwischen sich
den Schieber (12′) und ggf. das Gehäuseanfangsstück (32)
aufnehmen und zur Schubführung des Schiebers (12′)
zwischen der Montage- und Betriebslage dienen.
14. Kupplungshälfte nach einem der Ansprüche
8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuklapplage
des Schiebers und ggf. des Gehäuseanfangsstücks durch
Schnappverbindungen gesichert ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735205 DE3735205A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen |
PT88753A PT88753B (pt) | 1987-10-17 | 1988-10-13 | Meia uniao multipolar em forma de tomada para ligacoes electricas |
US07/258,025 US4846737A (en) | 1987-10-17 | 1988-10-14 | Multiple pole coupling for electrical lines |
AT88117199T ATE82436T1 (de) | 1987-10-17 | 1988-10-15 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen. |
EP88117199A EP0317755B1 (de) | 1987-10-17 | 1988-10-15 | Mehrpolige steckbare Kupplungshälfte für elektrische Leitungen |
DE8888117199T DE3875912D1 (de) | 1987-10-17 | 1988-10-15 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen. |
ES198888117199T ES2037177T3 (es) | 1987-10-17 | 1988-10-15 | Mitad de acoplamiento multipolar y enchufable para los conductores electricos. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735205 DE3735205A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen |
Publications (2)
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DE3735205A1 DE3735205A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3735205C2 true DE3735205C2 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6338548
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873735205 Granted DE3735205A1 (de) | 1987-10-17 | 1987-10-17 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen |
DE8888117199T Expired - Fee Related DE3875912D1 (de) | 1987-10-17 | 1988-10-15 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888117199T Expired - Fee Related DE3875912D1 (de) | 1987-10-17 | 1988-10-15 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen. |
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EP (1) | EP0317755B1 (de) |
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ES (1) | ES2037177T3 (de) |
PT (1) | PT88753B (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |