DE4416911A1 - Verfahren zum Positionieren eines Faserbandendes an einer befüllten Flachkanne und Vorrichtung zur Durchführung - Google Patents

Verfahren zum Positionieren eines Faserbandendes an einer befüllten Flachkanne und Vorrichtung zur Durchführung

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Description

Die Erfindung betrifft das Positionieren eines Faserbandendes an einer gefüllten Flachkanne, die nach Befüllung an einer Strecke der Textilindustrie zu wechseln ist gegen eine leere Flachkanne.
Die Strecke verarbeitet Faserband und legt das Faserband in Lagen zykloidenförmig in der Flachkanne ab. Ist die Flachkanne gefüllt, wird die Flachkanne gegen eine leere gewechselt. Dazu muß das Fa­ serband getrennt werden und das Bandende am Kannenrand der Flach­ kanne abgelegt werden.
Liegt das getrennte Faserbandende an einer zufälligen Position des Kannenrandes muß es durch aufwendige, automatische Vorrich­ tungen gesucht werden und es kommt zu Verzögerungen bei der Posi­ tionierung der Flachkanne im Transportsystem bzw. an der Weiter­ verarbeitungsmaschine. Es kommt letztlich zu einer Verzögerung in der Weiterverarbeitung.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde der Einsatz einer Halte­ vorrichtung zur Halterung des Faserbandendes in einer definierten Position am Kannenrand vorgeschlagen. Die Haltevorrichtung ist zusätzlich am Kannenrand installiert. Das Faserbandende muß in dieser Haltevorrichtung abgelegt werden. Es ist aufwendig, stets eine zusätzliche Halterung an der Flachkanne zu verwenden und den Kannenrand so zu gestalten, daß die Haltevorrichtung installiert werden kann.
Auf eine Positionierung des Faserbandendes kann jedoch nicht ver­ zichtet werden. Das ist ein Erfordernis der Automation für nach­ folgende Arbeitsschritte einer Spinnerei. Mit einer stets repro­ duzierbaren Position des Bandendes im Kannenrand gelingt es den Aufwand bei nachfolgenden Arbeitsschritten oder beim Ansetzen des Faserbandes an der Weiterverarbeitungsmaschine klein zu halten bzw. zu reduzieren.
Könnte das Faserbandende an der Flachkanne an einer stets repro­ duzierbaren Position des Kannenrandes abgelegt werden, ohne daß eine zusätzliche Halterung erforderlich wäre, würde dies wesent­ lich zur Senkung des Aufwandes beitragen.
Unter diesem Gesichtspunkt gelingt es der deutschen Anmeldung P 43 24 948.5 das Faserbandende ohne Halterung am Kannenrand repro­ duzierbar zu positionieren. Die Positionierung des Faserbandendes an der Flachkanne wird dadurch erreicht, daß ausgehend von der Stillstandsposition der Flachkanne die Mündung des Drehtellers so positioniert wird, daß die Faserbandschlingen beim Verschieben der Flachkanne derart abgezogen werden, daß das Faserband am Ende des Verschiebeweges im mittleren Bereich der Stirnseite der Flachkanne zu liegen kommt und dann durch einen Trenner getrennt wird. Die befüllte Flachkanne steht in Stillstandsposition unter dem Drehteller und wird aus dieser Position verschoben, dann erst wird das Faserband getrennt.
Als nachteilig wurde bei dieser Lösung erkannt, daß es beim Ver­ schieben der gefüllten Flachkanne, insbesondere bei gekämmter Baumwolle, geschehen kann, daß es infolge der hohen Haftreibung zu Schwierigkeiten beim selbständigen Abwickeln der Faserband­ schlingen kommen kann. Das führt zu einer schlechten Beeinflus­ sung der Qualität des abgewickelten Faserbandendes bzw. der ver­ bleibenden, nunmehr oberer Faserbandlage.
Aufgabe der Erfindung ist es, ohne Einsatz einer Haltevorrichtung für das Faserbandende, bei der Positionierung des Faserbandendes eine Qualitätsminderung des Faserbandes zu vermeiden und zugleich den Aufwand zur Positionierung weiter zu reduzieren.
Mit Erreichen des Füllzustandes der Flachkanne wird deren Chan­ gierung beendet und die Lieferung des Faserbandes gestoppt. Die Flachkanne steht in dem Endpunkt ihrer Changierung mit einer Stirnseite unterhalb des Drehtellers. Das ist die Stillstandspo­ sition, wo die Übergabe der Flachkanne an ein nachfolgendes Transportsystem gewährleistet ist. In dieser Stillstandsposition der Flachkanne ist die Mündung des Drehtellers positioniert, d. h. die Mündung des Drehtellers wird im Bezug auf die Stillstandspo­ sition der Flachkanne stets in der gleichen Position stillge­ setzt. Diese Position der Mündung des Drehtellers bestimmt an welcher Position des Kannenrandes der Stirnwandung der Flachkanne das Faserbandende abgelegt werden wird.
Ein erfindungsgemäßes Merkmal ist, daß zum Trennen des Faserban­ des die Flachkanne in der Stillstandsposition gehalten wird und in dieser Position der Flachkanne die Trennung des Faserbandes zwischen Kalanderwalzenpaar und Bandführungskanal des Drehtellers erfolgt. Die Flachkanne wird dann in Übernahmeposition verscho­ ben, dabei wird das getrennte Faserbandende aus dem Bandführungs­ kanal gezogen und positioniert sich selbständig in konstanter Länge an einer definierten Position des Kannenrandes der Stirn­ wandung.
Vorteilhafterweise muß dadurch das Faserbandende nicht von den in der Flachkanne abgelegten Bandschlingen abgewickelt werden, so daß keine Qualitätsbeeinflussung des abgelegten Bandes erfolgt. Die Positionierung wird mit geringem Aufwand und ohne Haltevor­ richtung erreicht. Als weiterer Vorteil zeigt sich, daß die Länge des Bandendes beeinflußt werden kann, indem die Stillstandsposi­ tion zusätzlich etwas variiert werden kann.
Vorrichtungsgemäß wird das Verfahren dadurch durchgeführt, daß eine Changiervorrichtung für die Flachkanne und eine Trennvor­ richtung angeordnet sind. Beide sind mit einer Maschinensteuerung der Strecke verbunden. Die mechanische Trennvorrichtung hat meh­ rere Arbeitsmittel. Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie mit geringem Aufwand zu realisieren ist.
Im Zusammenwirken zwischen Changiervorrichtung und Trennvorrich­ tung wird erreicht, daß die Positionierung des Faserbandes keinen zusätzlichen Verschiebevorgang der Flachkanne erfordert, um durch Abwickeln von Faserbandschlingen in die gewünschte Ablageposition des Bandendes zu kommen.
Nachfolgend werden anhand eines Ausführungsbeispieles die Wir­ kungsweise und erfindungswesentliche Merkmale erläutert.
Dazu zeigen
Fig. 1 eine Strecke mit Changiervorrichtung,
Fig. 2 Zuordnung des Drehtellers zur Flachkanne,
Fig. 3 Flachkanne in Stillstandsposition,
Fig. 3a Verschieben der Flachkanne aus Stillstandsposition
Fig. 3b Flachkanne in Übernahmeposition.
Fig. 3c Lage des Bandendes,
Fig. 4 Ausgangsposition der Faserbandtrennung,
Fig. 4a Klemmen des Faserbandes,
Fig. 4b Verschieben der Klemmstelle,
Fig. 4c Verzug im Faserband,
Fig. 4d Öffnen der Klemmstelle,
Fig. 5 Faserbandtrennung durch Schneiden.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Strecke 1 der Textilindustrie so­ wie eine Flachkanne 14 und deren Changiervorrichtung 16 sowie den Puffer 15 eines Transportsystems für Flachkannen. In der Strecke 1 wird das Faserband 11 in einem Streckwerk 2 verzogen. Das Streckwerk 2 ist dargestellt durch die Streckwerkswalzenpaare 3, 3′; 4, 4′; 5, 5′. Am Ausgang des Streckwerkes 2 ist ein Meßorgan 17 zur Messung der gelieferten Faserbandlänge. Das Faserband 11 wird an ein Kalanderwalzenpaar 6, 6′ geliefert und vom Kalander­ walzenpaar 6, 6′ in einen Bandführungskanal 8 eines Drehtellers 7 gefördert. Der Drehteller 7 rotiert, so daß über dessen Mündung 9 das Faserband in einer darunterliegenden Flachkanne 14 abgelegt wird. Die Flachkanne 14 hat eine rechteckförmige Grundfläche. Im leeren Zustand befindet sich ein beweglicher Kannenteller unter­ halb bzw. in Höhe des oberen Kannenrandes. Mit zunehmender Befül­ lung der Kanne wird der Kannenteller entgegen der Kraft einer darunterliegenden Feder nach unten in Richtung Kannenboden be­ wegt. Die Flachkanne 14 hat schmale Stirnwandungen, die Stirnwan­ dung LSW und die Stirnwandung RSW. Die Flachkanne befindet sich auf einer Changiervorrichtung 16. Die Changiervorrichtung 16 be­ sitzt einen hier nicht dargestellten Antrieb mit Steuervorrich­ tung. Während des Füllvorganges wird die Flachkanne 14 unterhalb des Drehtellers zwischen den beiden Umkehrpunkten A und B ihres Changierweges AB changiert. Die Flachkanne bewegt sich somit zwi­ schen den beiden dargestellten Positionen der Flachkanne 14 und der Flachkanne 14′ (gestrichelt). Durch die Rotation des Drehtel­ lers 7 und die Changierung der Flachkanne wird das Faserband zy­ kloidenförmig auf den Kannenteller der Flachkanne abgelegt. Die Ablage erfolgt von einer Stirnwandung der Flachkanne zur anderen Stirnwandung und umgekehrt. Ein Ablageweg von einer Stirnwandung zur anderen bildet jeweils eine Lage von Faserbandschlingen. Eine gefüllte Flachkanne hat eine Vielzahl solcher Lagen. Die Chan­ giergeschwindigkeit der Flachkanne 14 ist auf die Liefergeschwin­ digkeit des Drehtellers 7 abgestimmt. Das Anfahren, der Betrieb und das Abbremsen von Drehteller und Flachkanne erfolgen syn­ chron.
Wenn das Meßorgan 17 zur Messung der gelieferten Bandlänge den erreichten Grenzwert der gelieferten Faserbandlänge registriert, liefert es zugleich ein Signal an die Maschinensteuerung 13. Die Maschinensteuerung 13 veranlaßt gegenüber den Antrieben für den Drehteller 7 und die Changiervorrichtung 16, daß diese zu einem definierten Zeitpunkt stillgesetzt werden. Diese Stillsetzung er­ folgt so, daß die Flachkanne 14 im Stillstand eine Position in Nähe oder im Umkehrpunkt B erreicht, d. h. die Stirnwandung RSW steht in Nähe oder im Umkehrpunkt B und die Stirnwandung LSW steht im Bereich unterhalb des Drehtellers 7. Die Flachkanne 14 befindet sich somit in der Stillstandsposition SP auf dem Chan­ gierweg AB. Diese Stillstandsposition SP könnte etwas variiert werden, indem in Nähe des Umkehrpunktes stillgesetzt wird. Da­ durch kann Einfluß auf die Länge des Bandendes genommen werden.
Fig. 2 zeigt schematisch die Zuordnung des Drehtellers 7 aus ei­ ner Draufsicht. Die Flachkanne 14 befindet sich in der Still­ standsposition SP auf dem Changierweg AB. Der Drehteller 7 befin­ det sich oberhalb der Flachkanne 14. Die Stellung des Drehtellers 7 zur Stillstandsposition SP der Flachkanne 14 ist positioniert, d. h. der Drehteile 7 wird stets so stillgesetzt, daß die Mündung 9 des Bandführungskanals 8 stets in der gleichen Position zum Stillstand kommt. Die Position der Mündung 9 wird so eingestellt, daß das Faserband 11 quer zur Längsachse LA gehalten wird. Das entspricht der Position 90 der Mündung 9. Eine zweite Möglichkeit ergibt sich, wenn der Drehteller um 180° gedreht mit seiner Mün­ dung 9′ die Position 90′ erreicht. Es sind jedoch auch andere Po­ sition der Drehtellermündung 9 denkbar. Die Auswahl anderer Posi­ tionen hängt ab von dem später zu erläuternden Arbeitsschritt des Verschiebens.
Ein verfahrenswesentliches Merkmal wurde erreicht, nämlich daß die Flachkanne 14 in der Stillstandsposition SP stillgesetzt ist (Fig. 3). Gleichzeitig ist die Lieferung von Faserband 11 durch das Kalanderwalzenpaar 6, 6′ gestoppt. Diesen Stopp veranlaßt die Maschinensteuerung 13. Das Faserband 11 hängt in dem Bandfüh­ rungskanal 8, durchzieht den Bandführungskanal und liegt in der Flachkanne 14. Jetzt erhält die Trennvorrichtung 12 von der Ma­ schinensteuerung 13 das Signal das Faserband zwischen Kalander­ walzenpaar 6, 6′ und der Eintrittsöffnung 10 des Bandführungska­ nal 8 zu trennen. Die mechanische Trennvorrichtung 12 trennt das Faserband.
Fig. 3a zeigt, daß jetzt die Flachkanne 14 aus der Stillstands­ position SP verschoben wird in Richtung einer Übernahmeposition C. Dabei ist erkennbar, daß das Faserbandende durch die Kannenbe­ wegung aus dem Bandführungskanal 8 gezogen wird. In Fig. 3b hat die Kanne 14 die Übernahmeposition c erreicht. Das Faserbandende E hängt an der Stirnwandung LSW der Flachkanne 14 herab. Da der Drehteller 7 mit seiner Mündung 9 in der Längsachse LA positio­ niert wurde, kommt das Faserbandende E im mittleren Bereich der Stirnwandung LSW zur Ablage (Fig. 3c).
Fig. 4 bis 4d zeigen die Merkmale der Trennung des Faserbandes mit einer Trennvorrichtung. Fig. 4 zeigt die Anfangsposition der Trennvorrichtung, d. h. die Arbeitsmittel Klemmarm 20, Anschlag 22 und deren Stellvorrichtungen 21 und 23. Weiterhin ist schematisch dargestellt die Eintrittsöffnung 10 des Bandführungskanals 8 in­ dem sich das Faserband 11 befindet. Neben der Eintrittsöffnung 10 ist ein Anschlag 22 angeordnet. Dieser Anschlag wird mechanisch gehalten und geführt durch eine Stellvorrichtung 23. Diese Stell­ vorrichtung besitzt einen nicht dargestellten Antrieb und dessen Steuerung. Gegenüberliegend zum Anschlag 22 ist ein Klemmarm 20, ebenfalls außerhalb der Eintrittsöffnung 10 angeordnet. Dieser Klemmarm 20 wird mechanisch gehalten und geführt durch die Stell­ vorrichtung 21. Diese Stellvorrichtung 21 besitzt ebenso einen nicht dargestellten Antrieb und dessen Steuerung. Der Klemmarm 20 wird durch die Stellvorrichtung 21 quer zur Förderrichtung des Faserbandes 11 bewegt. Der Klemmarm 20 lenkt das Faserband 11 aus und klemmt es mit dem Anschlag 22. Anschlag 22 und Klemmarm 20 bilden eine Klemmstelle KS. Die Klemmstelle KS wird in Fortset­ zung der bisherigen Bewegung des Klemmarmes 20 weiter verschoben. Dieses Verschieben der Klemmstelle zeigt der Vergleich zwischen Fig. 4a und 4b. Die Verschiebung der Klemmstelle KS erfolgt so­ weit, daß ein Verzug des Faserbandes eintritt. Die Verzugsstelle tritt zwischen der Klemmstelle KS und dem Kalanderwalzenpaar 6, 6′ auf. In Abhängigkeit des zu verarbeitenden Materials wird die­ ser Verschiebeweg ermittelt und durch Steuerung der Stellvorrich­ tungen 21 und 23 eingestellt. Mit erreichtem Verzug und der Bil­ dung einer Verzugsstelle wird die Klemmstelle KS geöffnet, d. h. der Klemmarm 20 wird in seine Ausgangsposition zurückgeführt. Jetzt erfolgt das in Fig. 3 bis 3c dargestellte Verschieben der Flachkanne 14 durch die Changiervorrichtung 16. Das Faserband hängt an definierter Position. Zugleich ist gewährleistet, daß das Faserbandende stets eine festgelegte Länge besitzt. Von der Übernahmeposition C kann jetzt die Flachkanne 14 von der Chan­ giervorrichtung 16 durch eine nicht dargestellte Übergabevorrich­ tung verschoben werden auf den Puffer 15 eines Transportsystems. Damit kann eine leere Kanne vom Puffer 15 auf die Changiervor­ richtung 16 gewechselt werden. Somit ist ein Kannenwechsel voll­ zogen.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausgestaltung der Trennvorrichtung. Die Trennvorrichtung besitzt als Arbeitsmittel eine Schere 30, die mechanisch durch eine Stellvorrichtung 31 gehalten und geführt wird. Die Stellvorrichtung 31 besitzt ebenfalls einen Antrieb und dessen Steuerung. Fig. 5 zeigt ausschnittsweise die geöffnete Position der Schere 30, die zwischen Kalanderwalzenpaar 6, 6′ und dem Bandführungskanal 8 angeordnet ist. Wenn die Flachkanne 14 die Stillstandsposition SP erreicht hat, erhält die Stellvorrich­ tung 31 ein Signal zur Betätigung der Schere 30. Die Schere 30 führt daraufhin durch einen Schnitt die Trennung des Faserbandes 11 durch.

Claims (12)

1. Verfahren zur Positionierung des Faserbandendes an einer ge­ füllten Flachkanne, wobei das Faserband durch ein Kalander­ walzenpaar in einen Bandführungskanal eines Drehtellers ge­ fördert wird und zykloidenförmig in der Flachkanne abgelegt wird, zum Kannenwechsel die Faserbandlieferung an dem Kalan­ derwalzenpaar gestoppt ist und ausgehend von einer Still­ standsposition der Flachkanne die Mündung des Drehtellers po­ sitioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Stillstandsposi­ tion (SP) der Flachkanne (14) eine Trennung des Faserbandes (11) zwischen Kalanderwalzenpaar (6, 6′) und Bandführungska­ nal (8) erfolgt und durch anschließendes Verschieben der Flachkanne (14) aus der Stillstandsposition (SP) in eine Übergabeposition (C) das getrennte Faserbandende (E) aus dem Bandführungskanal (8) gezogen wird und mit konstanter Länge am Kannenrand der Stirnwandung der Flachkanne (14) positio­ niert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (9) des Drehtellers (7) in bezug auf die Stillstands­ position (SP) der Flachkanne (14) in deren mittleren Längs­ achse (LA) positioniert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung des Faserbandes mit einer Trennvorrichtung (12) er­ folgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (12) das Faserband mindestens eine Stapel­ länge unterhalb des Kalanderwalzenpaares (6, 6′) trennt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung des Faserbandes im Zusammenwirken durch Faserband­ verzug durch die Trennvorrichtung (12) und Verschieben der Flachkanne (14) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (12) die Arbeitsmittel Klemmarm (20) und An­ schlag (22) hat und im Abstand einer Stapellänge unterhalb des Kalanderwalzenpaares (6, 6′) durch Klemmung des Faserban­ des eine Klemmstelle (KS) bildet und diese Klemmstelle (KS) durch die Trennvorrichtung (12) mit Klemmarm (20) und An­ schlag (22) quer zur Förderrichtung des Faserbandes verscho­ ben wird bis ein Verzug des Faserbandes im Bereich der Klemm­ stelle (KS) erreicht ist und eine Verzugsstelle gebildet ist und dann die Klemmung aufgehoben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben der Flachkanne (14) aus der Stillstandsposition (SP) in die Übernahmeposition (C) das Faserband an der Ver­ zugsstelle getrennt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Faserbandendes (E) durch die Änderung der Stillstandsposition (SP) geändert wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Changiervorrichtung (16) für eine Flach­ kanne (14) und eine Trennvorrichtung (12) angeordnet sind, die gemeinsam mit einer Maschinensteuerung (13) der Strecke verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Trennvorrichtung (12) mehrere Arbeitsmittel ange­ ordnet hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Trennvorrichtung (12) als Arbeitsmittel einen Klemmarm (20), einen Anschlag (22) und deren Stellvorrichtun­ gen (21, 23) hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Trennvorrichtung als Arbeitsmittel eine Schere (30) und eine Stellvorrichtung (31) hat.
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