DE4416027C2 - Leichtbauplatte - Google Patents

Leichtbauplatte

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DE4416027C2 DE19944416027 DE4416027A DE4416027C2 DE 4416027 C2 DE4416027 C2 DE 4416027C2 DE 19944416027 DE19944416027 DE 19944416027 DE 4416027 A DE4416027 A DE 4416027A DE 4416027 C2 DE4416027 C2 DE 4416027C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte, die mit benachbarten Leichtbauplatten durch Halteelemente koppelbar ist und einen aus Kunststoff bestehenden Isolierkörper aufweist, in dem eine über die ganze Plattenfläche reichende mehrteilige Bewehrung mit Abwicklungen in den Halteelementen eingelassen ist.
Eine derartige Leichtbauplatte ist bekannt aus der DE 16 09 819 B2. Dabei handelt es sich um eine Leichtbauplatte mit Rahmen, der mit Polyurethan-Hartschaum ausgeschäumt ist und in den eine über die ganze Rahmenfläche reichende Bewehrung eingelassen ist. Die Bewehrung besteht aus Blechen und/oder Streifen aus Metall, Kunststoff, Gewebe oder aus anderen Materialien. Die fertige Leichtbauplatte wird im Verbund mit jeweils einer umgedrehten Nachbarplatte zu einem Flachdach verlegt. Die benachbarten Platten überlappen sich dabei mit ihren vorspringenden Rändern, die von einem L-förmigen Haken vertikal durchgriffen werden. Durch die Kombination der Verbindung der Platten untereinander mit der Plattenbefestigung an den Dachpfetten mittels des unter die Dachpfetten greifenden L-Hakens, wird eine exakte Anpassung der Plattenabmessungen an den Dachpfettenabstand erforderlich. Zusätzlich entstehen durch den Rahmen und die Art der Befestigung Kältebrücken.
Es ist ferner aus der DE 27 35 859 A1 eine vorgefertigte Bauplatte bekannt, die aus einem Isoliermaterialblock und mindestens einem darin eingelassenen Versteifungs- oder Trageelement besteht. Die Platten können längs ihren Längskanten mit Nut und Federn in komplementärer Ausbildung versehen sein, um eine Verbindung zwischen benachbarten Bauplatten zuzulassen. Auch eine Verbindung mittels loser Feder ist aufgeführt. Die Platte wird über aus dem Isoliermaterial hervortretende Teile des Tragelements verankert. Durch die fehlende Bewehrung der Verbindungselemente kann die Verbindung zwischen den Platten nur geringe Kräfte übertragen. Dadurch können die Bauplatten bspw. bei der Verlegung im Dach- oder Deckenbereich nicht begangen werden. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die Platten nach dem Schäumen der Kunststoffmaterialen einer Schrumpfung unterworfen sind. Aus diesem Grund ist eine zeitaufwendige Lagerung der Bauplatten erforderlich. Große Toleranzabweichungen sind an den Verbindungsstellen zwischen den Platten wegen der Schrumpfung der Kunststoffmaterialien nicht zu vermeiden.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Leichtbauplatte der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß für eine sichere Verbindung der Platten untereinander keine weiteren Verbindungsteile erforderlich sind.
Weiterhin soll die Verbindung der Platten untereinander von der Plattenbefestigung an Dachpfetten oder Trägern unabhängig sein, so daß die umständliche Dimensionierung der Leichtbauplatten entfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Integration der Halteelemente in die Leichtbauplatte lassen sich die Platten einfach aneinanderfügen und befestigen, so daß der Aufbau der Wand bzw. des Daches vereinfacht wird. Es sind keine weiteren Hilfsmittel für die Plattenverbindung erforderlich. Durch die Stabilität, die die Platten durch die Bewehrung erhalten, lassen sich die aneinandergekoppelten Platten begehen bzw. belasten. Außerdem bilden die hakenförmigen Halteelemente eine wirksame Diffusionssperre und sie sind dicht und verhindern ein Eindringen von Feuchtigkeit. Die sich überlappenden Halteelemente bilden eine Art Labyrinth für Wind, Dampf und Feuchtigkeit.
Ein Merkmal der Erfindung sieht vor, daß auch die Halteelemente der Leichtbauplatte durch die Bewehrung verstärkt sind. Dadurch wird einerseits die Tragfähigkeit der Leichtbauplatte stark erhöht, da die Halteelemente die Kräfte an die angrenzenden Leichtbauplatten weiterleiten können. Andererseits wird die Schrumpfung der Kunststoffmaterialien im Bereich der Halteelemente unterbunden, so daß sowohl Toleranzprobleme als auch die zeitaufwendige Lagerung der Leichtbauplatten vermieden werden können.
Die Halteelemente sind hakenförmig ausgebildet, so daß zwischen zwei benachbarten Platten Kräfte in Horizontalrichtung und in einer Vertikalrichtung übertragen werden können.
Ein anderes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Bewehrung der Leichtbauplatte aus zwei unabhängigen Matten besteht, die durch den Kunststoff des Isolierkörpers fixiert sind. Durch diese zweiteilige Ausführung wird insbesondere bei einer Metallbewehrung die Entstehung von Kältebrücken verhindert. Da zwischen den beiden Matten keine Verbindungen wie Abstandshalter o. dgl. bestehen, entspricht die Wärmeleitfähigkeit der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte den neuesten Wärmeschutzverordnungen und kann in die Klassen 035 bzw. 040 eingereiht werden. Durch gezielte Steuerung der Schäumung kann die gewünschte Dichte der Platte eingestellt werden. Außerdem wird ein Schrumpfen des Isolierkörpers in der Plattenebene verhindert. Durch die Integration von zwei unabhängigen Matten in die Leichtbauplatte wird die gewünschte Statik erreicht, so daß die Platten die erforderliche Stabilität für Schneelasten und Windlasten aufweisen und relativ steif sind.
Dadurch, daß die Bewehrungsmatten dicht unterhalb der Plattenoberfläche im Isolierkörper angebracht sind, werden bei einer Durchbiegung der Platte die im Bereich der Plattenoberfläche auftretenden maximalen Zug- und Druckkräfte von den Bewehrungsmatten aufgenommen. Derartige Platten sind nach dem Verlegen ohne weiteres begehbar.
An der Bewehrung sind Befestigungsleisten angebracht, die in dem Kunststoff des Isolierkörpers mit eingebettet sind. Die Leisten einschließlich des Isolierkörpers werden nach dem Verlegen an entsprechender Stelle durchbohrt und mit geeigneten, dem Fachmann bekannten Befestigungsmitteln, z. B. Zuganker, Schrauben o. dgl. an Dachpfetten oder Trägern fixiert. Die Befestigungsleisten dienen zum Befestigen der Platten an Tragelementen, jedoch nicht zum Verbinden benachbarter Platten.
In weiterer Ausgestaltung können die Befestigungsleisten aus der Plattenoberfläche herausragen, so daß ein Abstand, z. B. für Hinterlüftungszwecke, entsteht.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Leichtbauplatte als Endlosplatte herstellbar. Sie kann z. B. eine Länge von 20 Meter aufweisen und kann exakt an die Länge des Daches angepaßt werden, indem sie sich vom First bis zur Traufe erstreckt. Auf diese Weise ist ein Eindecken eines Daches innerhalb kürzester Zeit, z. B. in einer Stunde möglich. Durch die Endlosproduktion werden auch Stoßkanten vermieden, durch die Wind und Feuchtigkeit eindringen könnten. Die Halteelemente verlaufen bevorzugt in vertikaler Richtung.
Anstelle einer glatten Oberfläche kann die Leichtbauplatte auf ihrer Oberseite mit Einhängevorrichtungen für Dachpfannen bzw. Dachziegel versehen sein. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß nach dem Eindecken des Daches mit der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte aufeine zusätzliche Lattung für die Dachpfannen bzw. Dachziegel verzichtet werden kann. Diese werden an der vorhandenen Einhängevorrichtung eingehängt. Die Einhängevorrichtung kann entweder aus dem gleichen Material bestehen wie die Leichtbauplatte selbst, z. B. aus einem geschäumten Kunststoff, sie kann aber auch als Profilelement aus Metall, Holz oder Kunststoffin die Leichtbauplatte eingeschäumt sein. Vorteilhaft erstreckt sich die Einhängevorrichtung quer zur Dachneigung, d. h. quer zu den Halteelementen.
Um den unterschiedlichen Formen, Größen und Gewichten von Dachpfannen und Dachziegel gerecht zu werden, ist die Einhängevorrichtung an den von den Anforderungen der Dachpfannen bzw. Dachziegel erforderlichen Stellen an der Oberseite der Leichtbauplatte anordbar. Entsprechend diesen Anforderungen wird die Leichtbauplatte hergestellt. Die Einhängevorrichtung kann entweder als Leiste, Noppe, Profilierung oder sonstige für die Dachpfannen bzw. Dachziegel geeignete Haltevorrichtung ausgebildet sein.
Mit Vorzug weist die Leichtbauplatte eine Kaschierung, z. B. aus Kunststoff, Blech, Mineralstoff, Dachpappe, einem Putzträger o. dgl. auf. Nach dem Verlegen und Verankern der Leichtbauplatte kann die Kaschierung über den Halteelementen geschlossen werden, indem z. B. ein überlappender Teil einer Kunststoffbahn mit der benachbarten Kunststoffbahn verschweißt wird. Auf diese Weise können die einzelnen Leichtbauplatten zu einer dichten Fläche miteinander verbunden werden.
Um die Stabilität der einzelnen Platten noch weiter zu erhöhen, können die Halteelemente mit einem Riegel versehen sein, über den zwei miteinander verbundene Leichtbauplatten miteinander verriegelbar sind. Auf diese Weise können relativ stabile Gebilde errichtet werden, ohne daß zusätzliche Elemente hierfür benötigt werden.
Die erfindungsgemäße Leichtbauplatte ist zum Errichten von Dächern, Wänden, Notunterkünften o. dgl. verwendbar. Insbesondere in Katastrophengebieten kann innerhalb kürzester Zeit eine Unterkunft errichtet werden oder es können größere Hallen, Lagerschuppen o. dgl. aufgestellt werden, wobei die Gebäude nicht nur den Anforderungen an Stabilität entsprechen sondern zudem ein hohes Isolationsvermögen besitzen, so daß sie, im Gegensatz zu Zelten, auch in der kalten Jahreszeit oder in arktischen Gebieten eingesetzt werden können. Vorteilhaft kann die Leichtbauplatte auch als begehbarer Untergrund Verwendung finden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Leichtbauplatte mit erfindungsgemäßen Halteelementen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Leichtbauplatte beim Verbinden mit einer benachbarten Leichtbauplatte;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Leichtbauplatte auf der Dachziegel angeordnet sind; und
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 3.
Die in Fig. 1 gezeigte Leichtbauplatte 1 wird üblicherweise für Flachdächer, Fußböden, Wände, Decken oder Dacheindeckungen verwendet. Sie besteht aus einem Isolierkörper 2 mit Halteelementen 3 und einer mehrteiligen Bewehrung 4. Der Isolierkörper 2 der Leichtbauplatte 1 besteht vorzugsweise aus geschäumten Kunststoffen wie Polyurethan oder expandiertem Polystyrol. Dadurch erhält die Leichtbauplatte 1 eine gute Wärmeisolationsfähigkeit und eine gewisse Eigensteifigkeit. Die Halteelemente 3 sind integraler Bestandteil der Leichtbauplatte 1.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Halteelemente 3, die zwei Leichtbauplatten 1 in Richtung der Plattenebene sicher verbindet, hakenförmig ausgebildet. Um die Tragfähigkeit bei Schnee- und Windlast zu erhöhen bzw. die Leichtbauplatte 1 beim und nach dem Verlegen begehbar zu machen, ist eine Bewehrung 4 in den Isolierkörper 2 eingearbeitet. Um die Haltekraft der Halteelemente 3 zu vergrößern, sind sie durch die Bewehrung 4 verstärkt. Die in der Zeichnung dargestellten Halteelemente 3 weisen einen in Richtung der Plattenebenen vorspringenden Arm 9 bzw. 10 auf, der mit einer Plattenoberfläche 11 bzw. 12 fluchtet. Am freien Ende dieses Armes 9 bzw. 10 schließt sich ein orthogonal abstehendes Hakenelement 13 bzw. 14 an. Die Bewehrung 4 ist zweiteilig ausgeführt. Dabei werden Bewehrungsgitter 5 mit L-förmigem Querschnitt verwendet. Die Zweiteiligkeit der Bewehrung 4 bewirkt, daß von der Außenseite zur Innenseite der Dachkonstruktion keine Schall- und Kältebrücken entstehen. Die Bewehrung 4 kann sowohl in Metall als auch in Kunststoff ausgeführt sein. Die Bewehrung 4 ist als Matte 14 ausgebildet und weist im Querschnitt einen in der Plattenebene liegenden horizontalen Schenkel 15 und einen hierzu senkrechten Schenkel 16 auf. Der Schenkel 15 ersteckt sich bis in den Arm 9 bzw. 10 und geht in den Schenkel 16 über, der das Hakenelement 13 bzw. 14 armiert. Die Bewehrung 4 erstreckt sich, abgesehen von einem minimalen Randbereich über die gesamte Fläche der Leichtbauplatte 1 und verhindert so ein Schrumpfen derselben. Dadurch, daß sich die Bewehrung 4 bis in die Spitzen der Haltelemente 3 erstreckt, wird aber auch der Schrumpfungsprozeß des Kunststoffmaterials der Leichtbauplatte 1 im Bereich der Halteelemente 3 verringert.
Fig. 2 zeigt zwei Leichtbauplatten 1 während der Befestigung an einer zu einer Dachkonstruktion gehörenden Dachpfette 6. Dabei ist erkennbar, daß in die Bewehrung 4 Befestigungsleisten 7 eingehängt oder eingeclipst sind. Diese Befestigungsleisten 7 weisen zwei Befestigungsarme 17 und 18 auf, die zwei Gitterstäbe der Bewehrung 4 umgreifen. Zwischen den Befestigungsarmen 17 und 18 befindet sich ein Montageabschnitt 19, der aus der Ebene der Bewehrung 4 herausragt und vorteilhaft mit der Außenoberfläche des Isolierkörpers 2 fluchtet. Dieser Montageabschnitt 19 kann von außen nach dem Verlegen der Leichtbauplatte 1 an der Stelle angebohrt werden, an der eine Dachpfette 6 den Montageabschnitt 19 kreuzt. Die rechte Leichtbauplatte 1 ist schon über Befestigungselemente 8 an der Dachpfette 6 fixiert. Die Befestigungsleisten 7 dienen außerdem als Abstandhalter zur Bewehrung 4 und sind so ausgeführt, daß keine Kältebrücken entstehen können. Nachdem die rechte Leichtbauplatte 1 entsprechend fixiert ist, kann die linke Leichtbauplatte 1 über die Halteelemente 3 an der rechten Leichtbauplatte 1 eingehängt werden. Dadurch entsteht in Richtung der Plattenebene eine sichere Verbindung der Leichtbauplatte 1 mit der restlichen Dachkonstruktion. Nach dem Fixieren der Leichtbauplatte 1 kann auf die Oberseite der Leichtbauplatte 1 eine Kunststoffbahn aufgebracht werden. Dadurch entsteht aufeinfache Weise eine wasserabweisende Dachabdeckung, wobei das Verlegen und das Abdichten in einem Arbeitsgang erfolgt. Die Kunststoffbahn kann bereits auf den einzelnen Leichtbauplatten 1 vorgesehen sein, so daß nach dem Verlegen und Befestigen der Platten die Folien lediglich an ihren Rändern verschweißt werden müssen.
In der Fig. 3 ist eine Leichtbauplatte 1 dargestellt, die mit Einhängevorrichtungen 20 versehen ist. Diese Einhängevorrichtungen 20 weisen die Form von Querlatten auf und erstrecken sich auf der Oberseite 21 der Leichtbauplatte 1 quer zu dem nur andeutungsweise dargestellten Halteelement 3. An den Einhängevorrichtungen 20 können z. B. Dachziegel 22 eingehängt werden und die Leichtbauplatte 1 dient als Träger für die Dachziegel 22. Die Einhängevorrichtungen 20 sind beim Ausführungsbeispiel einstückig mit der Leichtbauplatte geschäumt, sie können jedoch auch aus separaten Bauteilen, z. B. Latten, Leisten, Profilelemente oder andere Bauteile bestehen, die in die Platte eingeschäumt sind. Die einstückige Ausbildung der Einhängevorrichtungen 20 mit der Leichtbauplatte 1 ist deutlich aus dem in der Fig. 4 gezeigten Schnitt IV-IV erkennbar. Anstelle von Leisten kann die Oberfläche 21 der Leichtbauplatte 1 auch mit Noppen oder Rippen versehen sein, an denen die Dachziegel 22 einhängbar sind. Ein derart eingedecktes Dach ist sowohl dampfdicht, winddicht, als auch optimal isoliert und ist ausgelegt für hohe Dachlasten.

Claims (5)

1. Leichtbauplatte, die mit benachbarten Leichtbauplatten (1) durch Halteelemente (3) koppelbar ist und einen aus Kunststoff bestehenden Isolierkörper (2) aufweist, in den eine über die ganze Plattenfläche reichende mehrteilige Bewehrung (4) mit Abwinklungen in den Halteelementen eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (3) feste Bestandteile der Leichtbauplatte (1) sind, über die die Leichtbauplatte (1) in Richtung der Plattenebene sicher mit der benachbarten Leichtbauplatte (1) verbindbar ist, daß die Halteelemente (3) hakenförmig ausgebildet sind und daß die Bewehrung (4) zwei voneinander unabhängige nicht miteinander verbundene Matten mit L-förmigem Querschnitt, mit je einem horizontalen und einem vertikalen Schenkel (15 und 16) aufweist, und jede Matte im wesentlichen dicht unterhalb der Plattenoberfläche im Isolierkörper (2) angeordnet ist und der abgewinkelte Schenkel (16) der Bewehrung sich bis in das Ende des Halteelementes (3) erstreckt.
2. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (4) als Bewehrungsgitter (5) ausgeführt ist.
3. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Isolierkörpers (2) aus Polyurethan oder expandiertem Polystyrol besteht.
4. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (4) aus verzinktem Stahl oder Kunststoff besteht.
5. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bewehrung (4) angebrachte Befestigungsleisten (7) zur Fixierung und Positionierung der Leichtbauplatte (1) vorgesehen sind.
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