DE4415638C2 - Klappbarer Rahmen für eine Transport- oder Lagerbox - Google Patents
Klappbarer Rahmen für eine Transport- oder LagerboxInfo
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- DE4415638C2 DE4415638C2 DE19944415638 DE4415638A DE4415638C2 DE 4415638 C2 DE4415638 C2 DE 4415638C2 DE 19944415638 DE19944415638 DE 19944415638 DE 4415638 A DE4415638 A DE 4415638A DE 4415638 C2 DE4415638 C2 DE 4415638C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen klappbaren Rahmen, der
zur Bildung einer Transport- oder Lagerbox auf einen Boden
oder einen weiteren, insbesondere gleichen Rahmen aufsetzbar
ist, bestehend aus vier im Gebrauch rechtwinklig zueinander
angeordneten, über Eckgelenke miteinander verbundenen
Rahmenwänden, wobei zwei zueinander parallele Rahmenwände
aus zwei klappbar miteinander verbundenen Rahmenwandhälften
bestehen und sich diese klappbaren Rahmenwände bei
zusammengeklapptem Rahmen zwischen den ungeteilten
Rahmenwänden befinden.
Solche Rahmen sind an sich bereits aus der EP 0 336 597 A2
bekannt. Die Verriegelungslaschen an einer Rahmenwand und
die Verriegelungslaschen an einem Bodenteil bzw. am oberen
Bereich einer Rahmenwand werden zum Verriegeln gegeneinander
verformt, so dass sie aneinander vorbei in eine
Schnappverbindung gebracht werden können. Zum Lösen der
Rahmenteile voneinander oder von einem Bodenteil muss eine
entsprechende Kraft aufgewandt werden, um eine erneute
Verformung der Verriegelungslaschen zu bewirken. Durch
Abnutzungserscheinungen wird im Laufe der Zeit kein
ausreichender Verriegelungseffekt mehr erreicht, und es
besteht die Gefahr, dass die Rahmenteile unbeabsichtigt
gelöst werden.
Aus der DE 41 43 023 C1 ist eine Transport- oder Lagerbox
bekannt, bei der vier Rahmenwände auf einen Boden aufgesetzt
werden, dessen Fläche etwa der durch die vier Rahmenwände
begrenzten Fläche entspricht. Eine Verriegelungsvorrichtung
ist jedoch nicht vorhanden.
Das Zusammenfügen erfolgt bspw. dadurch, daß
sich am unteren Rahmenende längslaufende Federn und an der
Oberseite des Bodens entsprechende Nuten einer Nut- und
Federverbindung befinden. Dadurch ist der klappbare Rahmen
in aufgeklapptem Zustand zwar genau an der vorgesehenen
Stelle auf den Boden aufzusetzen, jedoch ist diese
Verbindung in vertikaler Richtung nicht gesichert, d. h. man
kann eine solche Lagerbox nur dadurch anheben, daß man die
Hubkraft ausschließlich am Boden einleitet. Einen rauhen
Betrieb, wie er üblicherweise bei solchen Transport- oder
Lagerboxen üblich ist, ist diese Verbindung zwischen
klappbarem Rahmen und Boden nicht gewachsen. Dies gilt
insbesondere wenn man bedenkt, daß der Boden einer solchen
Lagerbox durchaus in der Größenordnung von 1 m2 liegen kann.
Wenn man eine solche Box mit Eisenteilen oder entsprechenden
Geräten belädt, so kann sich ein Gesamtgewicht in der
Größenordnung von einer Tonne oder mehr ohne weiteres
ergeben.
Die DE 92 04 956 U1 zeigt einen gattungsfremden klappbaren
Rahmen, der aus zwei U-Formhälften besteht, deren einander
zugewandte Stirnseiten mittels eines leistenartigen Schieber
elements mit Verriegelungsgliedern verbindbar sind. Eine Ver
riegelung übereinander angeordneter Rahmenteile lässt sich
der Druckschrift nicht entnehmen.
Es liegt infolgedessen die Aufgabe vor, einen klappbaren
Rahmen zur Bildung einer Transport- oder Lagerbox so
auszubilden, daß er in sicherer Weise mit einem Boden
und/oder einem bereits mit einem Boden verbundenen anderen
Rahmen lösbar verbunden werden kann, ohne daß sich im Laufe der Zeit
die Funktionsfähigkeit beeinträchtigende Abnutzungserscheinungen ergeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Wenn man also einen derartigen aufgeklappten Rahmen auf
einen Boden aufsetzt, so kann sein unteres Ende mit dem
Boden an mindestens zwei parallelen Rahmenwänden verbunden
werden. Nach dem Aufsetzen dieses aufgeklappten Rahmens auf
den Boden werden die Verriegelungsvorrichtungen in
verriegelndem Sinne betätigt, wodurch dann eine sichere
Verbindung dieses Rahmens mit dem Boden gewährleistet ist.
Auf diesen Rahmen kann man in besonders vorteilhafter Weise
einen weiteren Rahmen aufsetzen, der zumindest an seinem
unteren Ende gleich ausgebildet ist, wie der bereits
montierte Rahmen. Wenn man nunmehr auch dessen
Betätigungsvorrichtungen betätigt, so bewirkt dies eine in
jeder Richtung sichere Verbindung des oberen Rahmens mit dem
darunter befindlichen. Zweckmäßigerweise bildet man
selbstverständlich alle klappbaren Rahmen gleich aus, so
daß sich eine entsprechend hohe Stückzahl ergibt, was einer
preiswerten Fertigung zugute kommt. Im übrigen wird an
dieser Stelle bereits darauf hingewiesen, daß vorzugsweise
zumindest die Rahmenwände, insbesondere aber auch alle
übrigen Teile, aus Kunststoff hergestellt, insbesondere
gespritzt sind. Es ist ohne weiteres möglich und an sich
auch vorgesehen, hierfür recyclefähigen Kunststoff zu
verwenden, wobei es sich aus Kostengründen und auch aus
Gründen der Umweltschonung von Anfang an um recycelten
Kunststoff handelt. Alle Teile bestehen bevorzugterweise aus
Kunststoff ein und derselben Charge, so daß insoweit
Sortenreinheit gewährleistet ist, was das Recyceln
erleichtert. Es finden keinerlei Metallteile oder andere
Materialien Verwendung. Trotzdem bleiben alle Teile des
Rahmens gemäß der nachfolgenden Beschreibung nach der
Montage sicher beieinander.
An sich reicht es aus, wenn man an lediglich zwei parallelen
Rahmenwänden je eine betätigbare Verriegelungsvorrichtung
vorsieht, jedoch muß dann für eine entsprechende
Kraftumlenkung von dieser Rahmenwand auf die hierzu
senkrecht verlaufende, benachbarte gesorgt werden. Die
Kraftumlenkung kann in an sich bekannter Weise erfolgen.
Dies bedeutet, daß im Grunde genommen eine einzige
Verriegelungsvorrichtung ausreicht, um den Rahmen mittels
dreimaliger Eckumlenkung der Verriegelungskraft sicher mit
dem Boden bzw. dem unteren Rahmen zu verbinden. Um jedoch
die Betätigungskraft in Grenzen zu halten, ist es besser,
wenn man an zwei parallelen Rahmenwänden je eine betätigbare
Verriegelungsvorrichtung vorsieht und im Falle einer
Verriegelung an allen vier Seiten die Verriegelungskraft
jeder Verriegelungsvorrichtung einmal übereck auf die
nächste Rahmenwand überträgt.
In besonders vorteilhafter Weise kann man in Weiterbildung
dieses Rahmens die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung
auch dazu ausnutzen, das Klappgelenk zur Verbindung der
beiden klappbar miteinander verbundenen Rahmenwandhälften
zugleich mit der Verriegelung des Rahmens an einem Boden
oder einem weiteren Rahmen gegen Einknicken zu sichern.
Klappbare Rahmen nehmen in zusammengeklapptem Zustand einen
verhältnismäßig kleinen Raum ein, der grob gesprochen etwa
diejenigen von vier aufeinandergelegten, durchgehenden
Rahmenwände entspricht. Wenn man jedoch die Eckgelenke in
spezieller Weise ausbildet, so läßt sich hierdurch eine
gewisse Verkürzung des Pakets erreichen. Dies kann je nach
Gelenkausbildung ggf. mit einer geringfügigen Verdickung des
Pakets einhergehen. Der Vorteil liegt dann darin, daß man in
einen aufgeklappten Rahmen parallel zu den ungeteilten
Rahmenwänden eine ganze Reihe zusammengeklappter Rahmen
stehend oder liegend unterbringen kann. Wenn die Seitenwände
des Pakets unmittelbar aufeinander liegen, so kann man ohne
Beschädigungsgefahr viele Pakete aufeinanderstapeln.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt ein solches
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 perspektivisch und etwas schematisiert
den aufgeklappten Rahmen;
Fig. 2 etwas vergrößert eine abgebrochene
Draufsicht auf diesen Rahmen, wobei eine
der klappbaren Rahmenwände vollständig
dargestellt ist;
Fig. 3 eine Ansicht einer der klappbaren
Rahmenwände, wobei innenliegende Teile
der Übersichtlichkeit wegen mit
durchgehenden Linien gezeichnet sind;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt
aus Fig. 3 im Bereich der
Verriegelungsvorrichtung bzw. des
Klappgelenks in der Montagestellung von
Rahmen und Boden;
Fig. 5 eine dementsprechende Darstellung in der
Verriegelungsstellung der
Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die
Rahmenwandhälfte entlang der Linie VI-VI
der Fig. 3;
Fig. 7 eine abgebrochene Ansicht der zweiten
Klappgelenkhälfte senkrecht zu deren
Ebene;
Fig. 8 eine analoge Ansicht der ersten
Klappgelenkhälfte;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die beiden
Rahmenwandhälften einer klappbaren
Rahmenwand im Bereich der Klappachse;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Rahmen im
Bereich eines Verriegelungs-Gegenglieds;
Fig. 11 die abgebrochene Seitenansicht des
linken Schieberteils des leistenartigen
Schiebers;
Fig. 12 eine Draufsicht auf das Schieberteil der
Fig. 11;
Fig. 13 und 14 analoge Darstellungen zu den Fig. 11
und 12 des gelenkseitigen linken Endes
des rechten Schieberteils;
Fig. 15 eine Vorderansicht des Schwenkhebels der
Betätigungsvorrichtung;
Fig. 16 eine Seitenansicht dieses Schwenkhebels;
Fig. 17 eine Ansicht eines U-förmigen Halters
mit Verriegelungsbolzen einer
Einknicksicherung im Bereich eines
Klappgelenks;
Fig. 18 die Ansicht des Bauteils der Fig. 17
von links;
Fig. 19 eine Vorderansicht des
Übertragungsglieds der Betätigungs
vorrichtung;
Fig. 20 eine Draufsicht und
Fig. 21 eine Seitenansicht des
Übertragungsglieds;
Fig. 22 eine Vorderansicht eines Lagerstücks für
den Schwenkhebel;
Fig. 23 dieses Lagerstück von oben und
Fig. 24 das Lagerstück von der Seite.
Der klappbare Rahmen besteht aus zwei parallelen,
ungeteilten Rahmenwänden 1 und 2, sowie zwei hierzu
senkrecht stehenden, ebenfalls parallelen klappbaren
Rahmenwänden 3 und 4, die aus zwei Rahmenwandhälften 5 und 6
bzw. 7 und 8 bestehen. Die Klappgelenke sind so ausgebildet,
daß die Rahmenwandhälften 5 und 7 im Sinne der Pfeile 11
bzw. 12 gegen die Innenseite der ungeteilten Rahmenwand hin
verschwenkt werden können, während die Rahmenwandhälften 6
und 8 in Richtung der Pfeile 13 und 14 gegen die Innenfläche
der Rahmenwand 2 hin verschwenkbar sind. Dabei weisen dann
die ungeteilten Rahmenwände 1 und 2 mit den Klappgelenken 9
und 10 voran gegeneinander.
Die Rahmenwände 1 und 2 sind mit den zugeordneten Enden der
klappbaren Rahmenwände 3 und 4 über vier Eckgelenke 15 bis
18 miteinander verbunden. Alle Gelenke sind so ausgebildet,
daß der aufgeklappte Rahmen eine stabile Einheit bildet, die
bei Querbelastung nicht zusammenklappt. Dieser Rahmen kann
auf einen Boden 19 oder auch auf einen darunter befindlichen
weiteren Rahmen aufgesetzt werden, der vorzugsweise gleich
ausgebildet ist.
Gemäß der erfindungsgemäßen Ausbildung dieses klappbaren
Rahmens befindet sich am unteren Bereich wenigstens zweier
paralleler Rahmenwände, bspw. der klappbaren Rahmenwände 3
und 4, je eine betätigbare Verriegelungsvorrichtung 20, die
mit jeweils einer Verriegelungs-Gegenvorrichtung 21 am Boden
19 oder am oberen Bereich eines darunter befindlichen
weiteren Rahmens in verriegelndem Sinne zusammenwirken kann.
Bevorzugterweise sind aber beim Ausführungsbeispiel an allen
vier Rahmenwänden 1 bis 4 Verriegelungsvorrichtungen 20 und
Verriegelungs-Gegenvorrichtungen 21 vorhanden.
Die Verriegelungsvorrichtung 20 besteht im wesentlichen aus
einem leistenartigen Schieber 22 mit mehreren, in
Verschieberichtung 23 hintereinander angeordneten
Verriegelungsgliedern 24.
Dabei erstreckt sich gemäß Fig. 3 jeder leistenartige
Schieber 22 über die ganze Länge seiner Rahmenwand 1 bis 4.
Wenn die Rahmenwand klappbar ist, so muß selbstverständlich
dafür gesorgt werden, daß die Verriegelungsvorrichtung 20
das Zusammenklappen nicht behindert. Aus diesem Grunde ist
auch die Verriegelungsvorrichtung 20 mit einem Klappgelenk
25 ausgestattet. Seine geometrische Achse fällt mit
derjenigen des Klappgelenks 10 der betreffenden klappbaren
Rahmenwand (z. B. 4) zusammen.
Das untere Ende der Rahmenwände 1 bis 4 ist durch eine nach
unten hin offene, insbesondere im Querschnitt U-förmige Nut
26 (Fig. 6) gebildet. Sie bildet eine Längsführung für den
darin von unten her eingesetzten leistenartigen Schieber 22.
Bspw. aus Fig. 6 ersieht man desweiteren, daß jede
Rahmenwand als kastenartiges Hohlprofil ausgebildet ist und
eine Außenwand 27, eine Innenwand 28 sowie diese
verbindende, im Gebrauch vertikale querverlaufende
Zwischenwände 29 (Fig. 3) aufweist. Desweiteren ist noch
eine im Gebrauch obere horizontale Verbindungswand 30 und
untere horizontale Verbindungswand 31 vorhanden. Jede kann,
gemäß bspw. Fig. 4, aus mehreren mehr oder weniger langen
oder kurzen Verbindungswand-Teilstücken bestehen. Auf jeden
Fall wird bspw. durch die untere horizontale in
vergleichsweise kurze Teilstücke unterteilte Verbindungswand
31 eine ausreichend gute Anlagefläche für die im Gebrauch
obere Seite des leistenartigen Schiebers 22 geschaffen. Die
Unterseite der unteren horizontalen Verbindungswand 31 bzw.
deren Teile bildet zugleich den Nutgrund 32. Außerdem kann
man bspw. Fig. 4 entnehmen, daß zwischen benachbarten
Teilstücken der unteren horizontalen Verbindungswand 31
Durchbrüche 33 entstehen, auf deren Bedeutung nachstehend
noch näher eingegangen wird. Der Schieber 22 verschließt die
hohle Rahmenwand 1 bis 4 von unten her, so daß ins
Wandinnere nichts eindringen kann.
Auf der Ober- oder Außenseite der oberen horizontalen
Verbindungswand 30 sind nach oben hin vorstehende in
Rahmenwandlängsrichtung hintereinander angeordnete
Verriegelungs-Gegenglieder 34 angebracht, insbesondere
einstückig angeformt. Derartige Verriegelungs-Gegenglieder
befinden sich gemäß der strichpunktierten Darstellung am
unteren Ende der Fig. 4 auch an der Oberseite des Bodens
19. Wenn der in Fig. 4 dargestellte klappbare Rahmen auf
einen weiteren Rahmen gleicher Art aufgesetzt ist, so ergibt
sich dasselbe Bild hinsichtlich der Verriegelungs-
Gegenglieder 34.
Die Verriegelungs-Gegenglieder 34 weisen einen T-förmigen
Querschnitt 35 auf, der in Fig. 4 verdeutlicht ist. Der T-
Längssteg 36 ist durch einen auf die Oberseite der oberen
horizontalen Verbindungswand 30 aufgesetzten mittigen
Längssteg 38 gebildet. Die Breite des T-Querstegs 37 ist
vorzugsweise etwas geringer als die Wanddicke.
Damit die Verriegelungsglieder 24 des leistenartigen
Schiebers 22 mit diesen im Querschnitt T-förmigen
Verriegelungs-Gegengliedern 34 in verriegelndem Sinne
zusammenwirken können, müssen sie den Längssteg 38 mit den
Verriegelungs-Gegengliedern 34 gewissermaßen von oben her
umfassen. Sie besitzen infolgedessen gemäß Fig. 4 einen
etwa U-förmigen Querschnitt, der dort der Übersichtlichkeit
wegen links von einem der Verriegelungs-Gegenglieder 34
eingezeichnet ist. Demnach besteht also jedes
Verriegelungsglied 24 aus zwei in Verriegelungsrichtung 23
verlaufenden parallelen Wandstücken 40 und 41, während der
Quersteg durch den leistenartigen Schieber 22 selbst
gebildet ist. Die beiden freien Enden der Wandstücke 40 und
41 sind nach innen hin abgewinkelt, damit sie unter die
freien Enden des T-Querstegs 37 des Verriegelungs-
Gegenglieds 34 greifen können. Die Verschiebebewegung des
leistenartigen Schiebers 22 in Verriegelungsrichtung 23 wird
durch Endanschläge 42 des Verriegelungs-Gegenglieds 34 bzw.
43 des Verriegelungsglieds 24 begrenzt.
Damit sich der leistenartige Schieber 22 des losen Rahmens
bzw. der losen Rahmenwand aus seiner entriegelten Stellung
nicht verschieben kann, ist er an seinen beiden Enden
mittels je einer leistenartigen Sicherung 44 bzw. 45
verschiebefest gehalten (Fig. 3). Beide befinden sich
oberhalb des leistenartigen Schiebers 22. Das linke Ende der
leistenartigen Sicherung 44 ist nach unten hin abgewinkelt
und greift zwischen die linke Stirnkante des Schiebers 22
und die benachbarte Zwischenwand 29. In analoger Weise ist
das rechte Ende der rechten leistenartigen Sicherung 45 auch
nach unten hin abgewinkelt und steht vor dem rechten Ende
des Schiebers 22. Dieses rechte Ende der Sicherung 45 ist
aber in der Art einer Auslösetaste 46 ausgebildet. Wenn, wie
in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet, der Rahmen
auf einen Boden 19 oder einen darunter befindlichen weiteren
Rahmen aufgesetzt wird, so drückt das zugeordnete
Verriegelungs-Gegenglied 34 des Bodens oder des weiteren
Rahmens die Auslösetaste 46 federelastisch so weit nach
oben, daß das rechte Ende des leistenartigen Schiebers 22
bei Betätigung der Verriegelungsvorrichtung darunter
vorbeigeschoben werden kann. Deshalb ist auch die untere
Kante der Auslösetaste 46 mit einer entsprechenden Schräge
versehen.
Vorzugsweise ist gemäß Fig. 4 jeder Zwischenwand 29 im
Bereich des leistenartigen Schiebers 22 ein Führungsglied 47
zugeordnet. Es wird in seinem unteren Bereich durch das
Teilstück der unteren horizontalen Verbindungswand 31
gebildet. In der entriegelten Stellung des Schiebers 22
greift das entgegen der Verriegelungsrichtung weisende freie
Ende jedes Führungsglieds 47 geringfügig in eine
entsprechende Längsführung 48 an der Oberseite des
leistenartigen Schiebers 22, der in diesem Bereich einen
entsprechenden, in den Hohlraum zwischen zwei Zwischenwände
29 greifenden Ansatz 49 aufweist. Es ist insbesondere
vorgesehen, daß das Führungsglied 47 bspw. etwa 2 mm in die
Längsführung 48 eingreift. Dadurch ist der leistenartige
Schieber 22 gegen Herausziehen nach unten hin gesichert.
Außerdem ist eine gute Längsführung beim Verriegeln von
Anfang an sichergestellt. Dies bedeutet natürlich, daß die
leistenartige Sicherung 44 (Fig. 3) erst dann in ihre
wirksame Stellung gebracht werden kann, wenn zuvor die
Verbindung zwischen den Führungsgliedern 47 und ihren
Längsführungen 48 hergestellt worden ist.
An der oberen Seite bzw. rechts oben ist am Ansatz 49 ein
Verriegelungselement 50 angebracht, insbesondere angeformt.
Es greift beim Verriegeln in Pfeilrichtung 23 in einen
entsprechend seinem Querschnitt dimensionierten Durchbruch
51 der zugeordneten Zwischenwand 29 in verriegelndem Sinne
ein. Dieser Durchbruch 51 befindet sich zweckmäßigerweise
gleich oberhalb des Führungsglieds 47.
Der leistenartige Schieber 22 jeder klappbaren Rahmenwand
3, 4 besteht gemäß bspw. Fig. 4 aus zwei klappbar
miteinander verbundenen Schieberteilen 52 und 53 (Fig. 11
bis 14), die mittels des erwähnten Klappgelenks 25
schwenkbar miteinander verbunden sind und durch Ausheben
quer zu ihrer Längsachse voneinander getrennt werden können.
Die theoretische geometrische Klappachse 54 (Fig. 14)
verläuft in Verlängerung von der geometrischen Klappachse 55
des Klappgelenks 9 bzw. 10 der beiden Rahmenwandhälften 5, 6;
7, 8. Konzentrisch zu dieser Klappachse 54 ist am einen
Schieberteil 52 ein kreisbogenförmiger, einenends
randoffener Schlitz 56 angebracht. In diesen greift
gewissermaßen von oben her ein kulissensteinartiger,
kreisbogenförmiger Vorsprung 57 des anderen Schiebersteils
53 ein, der ebenfalls konzentrisch zur geometrischen
Klappachse 54 verläuft. Ausgehend von einer gestreckten Lage
der zusammengesteckten Schieberteile 52 und 53 kann
infolgedessen das Schieberteil 53 gegenüber dem Schieberteil
52 in Pfeilrichtung 58 verschwenkt bzw. auf diese Art und
Weise das Zusammenklappen der klappbaren Rahmenwände 3 und 4
ohne Behinderung durch den leistenartigen Schieber 22
vorgenommen werden. Die Stirnkante 59 begrenzt zusammen mit
einem Anschlag 60 des einen Schieberteils 52 die gestreckte
Lage der beiden Schieberteile 52 und 53. Der Schlitz 56 und
der Vorsprung 57 erstrecken sich bspw. über einen Winkel von
etwa 75°. Weil beim Verschieben des leistenartigen Schiebers
22 in Verriegelungsrichtung 23 auch das Klappgelenk 25 des
Schiebers mitverschoben wird und es dadurch seitlich des
Klappgelenks der betreffenden Rahmenwandhälften 5, 6; 7, 8 zu
legen kommt, übernimmt es in der Verriegelungsstellung eine
Knickaussteifung am unteren Wandende.
Wenn sich an allen vier Rahmenwänden 1 bis 4 leistenartige
Schieber 22 befinden, so kann man diese in sehr
vorteilhafter Weise über Eckgelenke gemäß Fig. 11 bis 14
miteinander verbinden. Es ist aber beim Ausführungsbeispiel
lediglich vorgesehen, daß ein leistenartiger Schieber einer
klappbaren Rahmenwand mit lediglich einem leistenartigen
Schieber einer ungeteilten Rahmenwand auf diese Weise
übereck bewegungsmäßig gekuppelt ist. Hierauf wird
nachstehend noch näher eingegangen. Auf jeden Fall leuchtet
ohne weiteres ein, daß man bspw. durch Verschieben eines
dieser beiden Schieber den auf diese Weise angekuppelten
anderen Schieber in gleichem Sinne mitbewegen kann.
Aus den Fig. 2 und 4 ergibt sich, daß am Mittel-Längssteg
38 auf der oberen horizontalen Verbindungswand 30 in
Querrichtung nach links und rechts vorstehende
Verstärkungsrippen 61 angebracht, insbesondere angeformt
sind. Sie füllen jedoch nicht den gesamten Zwischenraum
zwischen benachbarten Verriegelungs-Gegengliedern 34 aus,
vielmehr ist dazwischen noch eine Lücke, unter der sich an
der oberen horizontalen Verbindungswand 30 ein Durchbruch 62
für den Durchtritt eines Verriegelungsglieds 24 bspw. eines
auf den gezeichneten Rahmen aufgesetzten weiteren Rahmens
befindet.
Die leistenartigen Schieber 22 zweier Rahmenwände 1 bis 4,
insbesondere gemäß dem Ausführungsbeispiel der klappbaren
Rahmenwände 3, 4, sind mittels je einer
Betätigungsvorrichtung 63 in Verriegelungsstellung und auch
in eine Freigabestellung, d. h. in Gegenrichtung,
verschiebbar. Diese ergibt sich besonders gut aus den
Fig. 4 und 5. Theoretisch könnte man natürlich an jeder
Rahmenwand eine solche Betätigungsvorrichtung 63 vorsehen,
jedoch ist es zweckmäßiger, den klappbaren Rahmen nur mit
zwei Betätigungsvorrichtung 63 auszustatten und dafür
jeweils zwei rechtwinklig zueinander verlaufende
leistenartige Schieber 22 über ein Eckgelenk, etwa der
vorbeschriebenen Art oder auch anderer bekannter Art,
miteinander zu kuppeln.
Jede Betätigungsvorrichtung 63 weist einen schwenkbar an der
zugeordneten Rahmenwand (insbesondere 3 und 4) gelagerten
Schwenkhebel 64 auf. Die geometrische Schwenkachse ist mit
65 bezeichnet. Die Schwenkbewegung jedes Schwenkhebels 64
ist mittels eines angekuppelten, schiebbar an der Rahmenwand
1 bis 4 gelagerten Übertragungsglieds 66 auf den
zugeordneten leistenartigen Schieber 22 übertragbar. Das in
den Fig. 19 bis 21 dargestellte Übertragungsglied 66
besitzt an seinem unteren Ende Zähne 67, welche gemäß Fig.
4 mit den Zähnen 68 eines auf den Schieber 22 aufgesetzten
oder daran angeformten zahnstangenartigen Ansatz 69 in
Eingriff stehen. Wenn man demnach den Schwenkhebel 64,
ausgehend von der in Fig. 4 gezeichneten Ausgangsstellung,
also der wirkungslosen Stellung der Verriegelungsvorrichtung
20, in Pfeilrichtung 70 verschwenkt, so führt dies über die
Verzahnung 67, 68 zu einer Verschiebebewegung des
Übertragungsglieds 66 im Sinne des Pfeils 71 von links nach
rechts, bis schließlich die Verschiebeendstellung und damit
auch die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 5 erreicht ist.
Diese Verschiebung ist nur dadurch möglich, daß der
Schwenkhebel 64 und das Übertragungsglied 66 an einer Stelle
oberhalb der Schwenkachse 65 des Schwenkhebels 64
miteinander gekuppelt sind. Zu diesem Zwecke ist gemäß
Fig. 15 und 16 oberhalb des Lagerzapfens 72 des
Schwenkhebels 64 an diesem ein sich in gleicher Richtung
parallel dazu erstreckender Zapfen 73 angebracht,
insbesondere angeformt. Er greift in ein Loch 74 (Fig. 19)
des Übertragungsglieds 66 ein, wobei beide zusammen eine
Zapfen-Lochverbindung 75 bilden. Obwohl der Zapfen 73 einen
kreisförmigen Querschnitt hat, ist das Loch 74 ein sich in
vertikaler Richtung erstreckendes Langloch, wobei allerdings
gemäß Fig. 19 die geometrischen Mittelpunkte der beiden
Halbkreise nur wenige Millimeter voneinander entfernt sind.
Auf diese Weise ist die notwendige Relativbewegung zwischen
dem Zapfen 73 und dem Loch 74 beim Verschwenken des
Schwenkhebels 64 gewährleistet. Aus Fig. 21 ergibt sich,
daß es sich bei dem Loch 74 um ein Sackloch handelt.
Den Fig. 4 und 5 entnimmt man, daß der Schwenkhebel 64
nicht unmittelbar an der Rahmenwand gelagert ist, sondern
indirekt über ein Lagerstück 76, welches in den Fig. 22
bis 24 detailliert dargestellt ist. Fig. 5 ist deutlich zu
entnehmen, daß das Lagerstück 76 passend in den Zwischenraum
zwischen benachbarten Zwischenwänden 29 eingeschoben ist. Es
besitzt an gegenüberliegenden Seiten Verrastelemente 77,
welche mit Durchbrüchen 78 an der zugeordneten Zwischenwand
29 verrasten. Die Lagerbohrung für den Lagerzapfen 72 des
Schwenkhebels 64 ist mit 79 bezeichnet. Desweiteren entnimmt
man Fig. 22, daß sich an der dem Schwenkhebel 64
zugekehrten Seite des Lagerstücks 76 eine keilförmige
Aufnahme 80 befindet, in welche das untere Ende des
Schwenkhebels 64 bündig eingelegt werden kann und dessen
Winkel so festgelegt ist, daß der Schwenkhebel 64 die
notwendige Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 70 ausführen
kann. Die seitlichen Kanten der taschenartigen Aufnahme 80
können dabei als Schwenkbegrenzungsanschläge dienen.
An der oberen horizontalen Verbindungswand 30 befindet sich
gemäß Fig. 4 und 5 ein schlitzartiger Durchbruch 81, der
einerseits zur Schwenkbegrenzung herangezogen werden kann
und durch welchen andererseits ein Betätiger 82 des
Schwenkhebels 64 nach außen und damit gleichzeitig auch nach
oben hin vorsteht. Er befindet sich oberhalb einer
kreisbogenförmigen Wand 83 des Schwenkhebels 64, welche den
Durchbruch 81 von unten her überdeckt und abdichtet. Dadurch
verhindert man das Eindringen von Schmutz ins Innere der
betreffenden Rahmenwand bzw. an den Betätigungsmechanismus
für die leistenartigen Schieber 22.
Gemäß Fig. 15 und 16 ist der Betätiger 82 beim
Ausführungsbeispiel in ganz besonderer Weise ausgebildet. Er
besitzt ein nach oben hin offenes Einsteck-Sackloch 84 mit
einem Sechskantquerschnitt, so daß man einen Inbusschlüssel
entsprechender Größe einstecken kann, der dann als
Verlängerung dient und über welchen man die
Verschwenkbewegung beim Ein- und Ausriegeln vornehmen kann.
Außerdem ist am Betätiger 82 noch eine linke Einsteckkerbe
85 und eine rechte Einsteckkerbe 86 vorgesehen, in welche
man als Variante die Klinge eines Schraubendrehers
einstecken und dann mit Hilfe dieses Werkzeugs die
Schwenkbewegung nach links bzw. nach rechts hin durchführen
kann.
Eine weitere Betätigungsmöglichkeit besteht darin, daß man
einen Schlüssel mit zwei quer vorstehenden Zapfen in die
beiden Querlöcher 87 und 88 des Betätigers 82 einsteckt und
auf diese Weise eine Verlängerung schafft, welche eine
einfachere und weniger kraftaufwendige Verschwenkung des
Schwenkhebels 64 ermöglicht.
An der Unterseite des leistenartigen Schiebers 22 befindet
sich gemäß Fig. 4 und 5 ein Sicherungsklötzchen 113. Wenn
sich der Schieber 22 gemäß Fig. 5 in Verriegelungsstellung
befindet und man diesen Rahmen auf einen anderen Rahmen
aufsetzt, so steht das Sicherungsklötzchen 113 unmittelbar
links vom Betätiger 82 des Schwenkhebels 64. Dieser kann
infolgedessen im Gegenuhrzeigersinne nicht zurückverschwenkt
werden, vielmehr ist insoweit eine zuverlässige
Sicherungseinrichtung geschaffen. Sie wirkt aber auch noch
in anderer Weise. Wenn versehentlich der oder einer der
Schwenkhebel 64 nicht in seine Verriegelungsstellung
verschoben worden ist und man auf diesen Rahmen einen
weiteren Rahmen aufsetzt, so stößt das Sicherungsklötzchen
113 des oberen Rahmens auf den Betätiger 82 und dies
verhindert ein korrektes Aufsetzen des oberen Rahmens auf
den unteren, was selbstverständlich auch eine Betätigung der
Betätigungsvorrichtung 63 des oberen Rahmens unmöglich
macht, weil dessen Verriegelungsglieder 24 dann nämlich
nicht mit den Verriegelungs-Gegengliedern 34 verriegelt
werden können.
An jeder der beiden Rahmenwandhälften 5, 6; 7, 8 befindet sich
unmittelbar neben einer der Zwischenwände 29 ein im Sinne
des Doppelpfeils 114 in vertikaler Richtung auf und ab
bewegbarer Schieber 115. Eine zugehörige Schieberführung
wird durch die Zwischenwand 29 und eine dazu parallele
Hilfswand 116 gebildet.
An seinem unteren Ende ist der Schieber 115 mit einer schräg
verlaufenden T-Nut 117 ausgestattet. In diese greift die in
gleicher Weise abgeschrägte Kante eines inneren, mit dem
leistenartigen Schieber 22 verbundenen oder daran
angeformten Elements 118, wobei es sich beim
Ausführungsbeispiel um eine hochkant stehende Leiste
handelt. Die beschriebene Nut-Federverbindung zwischen dem
Element 118 und dem Schieber 115 kann auch umgekehrt
vorgesehen sein.
Wenn der leistenartige Schieber 22 im Sinne des Pfeils 23
von links nach rechts verschoben wird, was die Verriegelung
dieses Rahmens mit einem Boden 19 oder einem darunter
befindlichen weiteren Rahmen bedeutet, führt auch das
Element 118 diese Verschiebebewegung durch. Dadurch entfernt
es sich vom unteren Ende des Schiebers 115, so daß dieser
aufgrund seines Eigengewichts in der Führung 29,116 nach
unten fällt. Sein zuvor, also vor dem Verriegeln über die
obere horizontale Verbindungswand 30 nach oben vorstehendes
Ende 119 steht daraufhin über die Verbindungswand nicht mehr
vor.
Wenn man einen oberen Rahmen auf einen unteren Rahmen
aufsetzen möchte und die Betätigungsvorrichtungen 63 nicht
oder zumindest nicht alle zuvor in verriegelndem Sinne
betätigt worden sind, so verhindern die vorstehenden oberen
Enden 119 ein korrektes Aufsetzen des oberen Rahmens auf den
unteren. Dies bedeutet, daß der obere Rahmen mit dem unteren
nicht verriegelt werden kann. Auf diese Weise wird der
Benutzer darauf aufmerksam gemacht, daß er zuvor die
Betätigungsvorrichtung 63 in verriegelndem Sinne betätigen
muß, die er zu betätigen vergaß. Vorzugsweise sind an allen
vier Rahmenwänden 1 bis 4 solche Sicherungseinrichtungen mit
Schiebern 115 paarweise vorgesehen.
In nicht dargestellter Weise ist an wenigstens einer der
ungeteilten Rahmenwände 1, 2 mindestens eine nach außen unten
hin abklappbare Tür vorhanden, über welche man auch dann an
den Inhalt dieses Rahmens bzw. dieser Lager- oder
Transportbox herankommen kann, wenn sich auf ihr weitere
Boxen befinden. Es ist ohne weiteres denkbar, daß man bspw.
eine große Wandöffnung mittels mehrerer bspw. zweier oder
dreier nach unten hin abklappbarer Türen verschließt, die
man wahlweise einzeln, in Gruppen oder insgesamt abklappen
kann, je nachdem wie groß die benötigte Öffnung sein soll.
Bei den Eckgelenken 15 bis 18, welche benachbarte
Rahmenwände 1 bis 4 miteinander verbinden und bei den
zwischen jeweils zwei Rahmenwandhälften 5, 6; 7, 8
geschalteten Gelenken handelt es sich jeweils um
Klappgelenke in der Art von Scharnieren. Sie ergeben sich
insbesondere aus den Fig. 4, 5, 7 und 8. Dabei sind die
Lagerhälften der Scharniere 9, 10; 15 bis 18 in bekannter
Weise an den Enden der Rahmenwände 1 bis 4 sowie der
Rahmenwandhälften 5 bis 8 angebracht, vorzugsweise aus
Kunststoff angeformt. Jede Klappgelenkhälfte besteht gemäß
insbesondere Fig. 7 und 8 aus einer Vielzahl von
Lagerelementen, die in der Art einer Verzahnung (Fig. 4
und 5) ineinander greifen. Erste Lagerelemente 89 der
Klappgelenke bestehen im wesentlichen aus einer flachen
Leiste 90 und je einem, im Gebrauch nach oben bzw. nach
unten vorstehenden Zapfen 91 und 92, die koaxial zueinander
angeordnet sind. Ihre geometrische Achse bildet zugleich die
geometrische Schwenk- bzw. Klappachse (z. B. 55).
Die zweiten Lagerelemente 93 der Klappgelenke 9, 10 sind als
U-förmige, nach außen hin randoffene Haken 94 ausgebildet
oder tragen solche Haken und sie sind durch eine Querleiste
95 in einen oberen Hakenteil 96 und einen unteren Hakenteil
97 unterteilt. Dabei nimmt dann der obere Hakenteil 96 einen
unteren Zapfen 92 und der untere Hakenteil 97 einen oberen
Zapfen 91 des ersten Lagerelements auf. Die Verbindung
erfolgt in der Weise, daß man bspw. das zweite Lagerelement
93 der Fig. 7 von oben her auf das erste Lagerelement 89
der Fig. 1 aufsetzt, wobei dann die Haken 94 die Zapfen 91
und 92 von oben her übergreifen. Hinsichtlich näherer
Details wird insoweit auf die DE 41 43 023 C1 der Anmelderin
verwiesen.
Damit nun die geschilderte Verbindung der beiden
Klappgelenkhälften im rauhen Betrieb der Transport- oder
Lagerbox gewährleistet ist, wird das Lösen der ersten und
zweiten Lagerelemente in sehr vorteilhafter Weise dadurch
verhindert, daß an der zweiten Klappgelenkhälfte 99 im
Höhenabstand voneinander zwei zweite Lagerelemente 93
weggelassen sind und an deren Stelle jeweils ein
Sicherungselement 100 tritt. Das Sicherungselement 100 ist
plattenförmig oder besitzt zumindest einen plattenförmigen
Ansatz. Dessen Breite - in vertikaler Richtung gemessen -
entspricht etwa dem Höhenabstand benachbarter flacher
Leisten 103 und 104, die etwas dünner ausfallen können als
die flachen Leisten 90 der übrigen Lagerelemente 89. Dadurch
werden sie etwas elastischer. Außerdem sind die Zapfen 101
und 102 im Durchmesser zweckmäßigerweise auch etwas kleiner
als die Zapfen 91 und 92. Wenn man also die zweite
Klappgelenkhälfte 99 von oben her auf die in Fig. 8
dargestellte und derart angeordnete erste Klappgelenkhälfte
98 aufdrückt, so drücken die vorzugsweise etwas angefasten
oder abgerundeten Längskanten 105 von oben her gegen die
Zapfen 101 und 102. Dies bewirkt ein seitliches Wegschwenken
der flachen Leisten 103 und 104 im Sinne der Pfeile 106 bzw.
107. Dadurch kommt das Sicherungselement 100 an den
gegeneinanderweisenden Stirnflächen der Zapfen 101 und 102
vorbei. Sobald es sich in einer Ebene unterhalb der Zapfen
101 und 102 - bezogen auf die Fig. 7 und 8 - befindet,
federn die flachen Leisten 103 und 104 entgegen der Pfeile
106 bzw. 107 in ihre Ausgangslage zurück. Damit kann dann
die zweite Klappgelenkhälfte 99 von der ersten
Klappgelenkhälfte 98 senkrecht zur Blattebene (Fig. 7 und
8) nicht mehr angehoben werden und auf diese Weise ist dann
die Gelenkverbindung gesichert.
Etwa im Bereich zwischen wenigstens einem Teil der ersten
Lagerelemente 89, insbesondere etwa der oberen Hälfte dieser
Gruppe von Lagerelementen, sind in Längsrichtung dieser
Rahmenwandhälfte 8 erstreckende Verriegelungsbohrungen 106
vorgesehen (Fig. 4 und 8). Sie sind gemäß Fig. 8
seitlich gegenüber den Zapfen 91 und 92 versetzt. In jede
greift ein Verriegelungsbolzen 107 der anderen
Rahmenwandhälfte 7 ein. Die Verriegelungsbolzen sind in
entsprechenden Bohrungen 108 am Fuß der zweiten
Lagerelemente 93 verschiebbar gelagert, wobei die freien
Bolzenenden in der Ausgangslage der Betätigungsvorrichtung
63 (Fig. 5) außen bündig mit ihrer Bohrung 108 abschließen,
damit dort kein Schmutz eindringen kann. Die
Verriegelungsbolzen 107 und die Bohrungen 108 bilden
zusammen eine Einknicksicherung, welche nach ihrer
Betätigung die gestreckte Lage der betreffenden
Rahmenwandhälften 5, 6; 7, 8 auch bei größter Querbelastung
durch das Füllgut sicher gewährleistet.
Alle Verriegelungsbolzen 107 befinden sich an einem
gemeinsamen Halter 109 (Fig. 4 und 20), an welchen sie
vorzugsweise einstückig angeformt sind. Dieser ist gemäß
Fig. 20 mit dem Übertragungsglied 66 der
Betätigungsvorrichtung 63 kuppelbar. Der Halter 109 besteht
im wesentlichen aus einem U-Profil. In analoger Weise ist
auch am Übertragungsglied 66 ein vorzugsweise etwa gleich
großes U-Profil 110 ausgeformt. Weil sich aber die freien U-
Schenkel der beiden U-Profile nach entgegengesetzten
Richtungen erstrecken, kann man ein U-Profil in das andere
einhängen, wie dies Fig. 20 veranschaulicht. Aufgrund der
Dicke der U-Schenkel ergibt sich zwischen den beiden U-
Profilen noch eine Totgangstrecke 111. Wenn man also
ausgehend von Fig. 20 durch Verschwenken des Schwenkhebels
64 in Pfeilrichtung 70 das Übertragungsglied 66 von links
nach rechts verschiebt, so erfolgt ein Ankuppeln des Halters
109 erst nach Durchlaufen der Totgangstrecke 111. Dabei sind
aber bereits die Verriegelungsglieder 24 und die
Verriegelungs-Gegenglieder 34 im Eingriff miteinander, d. h.
die Krafteinleitung erfolgt an diesen Stellen zeitlich
versetzt. Entsprechendes geschieht beim Zurückführen des
Übertragungsglieds 66 von rechts nach links.
In Fig. 4 ist entgegen der vorstehenden Beschreibung des
Ausführungsbeispiels lediglich ein Sicherungselement 100
vorgesehen, jedoch ist es zweckmäßiger und im Hinblick auf
eine gute Absicherung des Zusammenhalts der betreffenden
Rahmenwandhälften vorteilhafter, wenn man im Höhenabstand
zwei solche Sicherungselemente vorsieht, wie vorstehend
beschrieben. Im übrigen sind alle gezeichneten und
beschriebenen Ausgestaltungen dieses klappbaren Rahmens
erfindungswesentlich.
Der Zusammenbau der Betätigungsvorrichtung 63 erfolgt in
nachstehend geschilderter Weise. Zunächst werden die beiden
Rahmenwandhälften 5 und 6 bzw. 7 und 8 in vorstehend
geschilderter Weise miteinander verbunden. Anschließend
schiebt man dann das Bauteil der Fig. 17 und 18 gemäß
Fig. 4 von links nach rechts mit seinen Verriegelungsbolzen
7 voraus in die Aufnahmebohrungen 108 der zweiten
Klappgelenkhälfte 99 ein. Nunmehr legt man den Schwenkhebel
64 in die Aufnahme 80 des Lagerstücks 76 ein. Daraufhin,
gleichzeitig oder zuvor verbindet man den Schwenkhebel 64
mit dem Übertragungsglied 66. Diese aus drei Elementen
bestehende Einheit schiebt man dann von unten her in die
Öffnungen zwischen benachbarten unteren Teilen der
Verbindungswand 31 ein, wobei die Kupplung des
Übertragungsglieds 66 mit dem Halter 109 vorgenommen wird.
Daraufhin werden der leistenartige Schieber 22 sowie die
leistenartigen Sicherungen 44 und 45 in der vorstehend
geschilderten Weise montiert.
Aus Fig. 2 ersieht man, daß die geometrische und auch
körperliche Klappachse zwischen den ungeteilten Rahmenwänden
1 und 2 und ihren zugeordneten Rahmenwandhälften gegenüber
der Innenfläche 112 der jeweiligen klappbaren Rahmenwand 3
bzw. 4 gegen die ungeteilte Rahmenwand 1 bzw. 2 hin versetzt
ist. Man erreicht dadurch in sehr vorteilhafter Weise, daß
die Gesamtlänge des zusammengeklappten Rahmenpakets etwas
kleiner ist als die lichte Rahmeninnenweite des
aufgeklappten Rahmens in Längsrichtung der ungeteilten
Rahmenwände 1, 2 gemessen. Dies ermöglicht es, in einen
aufgeklappten Rahmen in paralleler Lage hochkant oder
flachliegend eine ganze Anzahl zusammengeklappter Rahmen
parallel zu den ungeteilten Rahmenwänden 1, 2 unterzubringen.
Die Rahmen-Seitenwände 1 bis 4 sind außen und innen glatt.
Außerdem sind sie wie beschrieben, trotz ihrer Ausbildung
als Hohlwände, gegen Verschmutzen im Innern gesichert. Diese
Ausbildung gewährleistet eine einfache und gründliche
Reinigung und ergibt hygienisch vorteilhafte Boxen. Weil
Metallteile fehlen, kann man sie ohne weiteres abspritzen
oder in anderer bekannter Weise reinigen, falls sie im
Gebrauch verunreinigt wurden. Der Boden 19 besteht ebenso
wie die Rahmenwände 1 bis 4 aus Kunststoff. Wenn er
Bestandteil einer Palette ist, so besteht selbstverständlich
auch letztere aus Kunststoff. Sie kann aber durchaus in
bekannter Weise ausgebildet sein, soweit dies die
Kunststoffertigung zuläßt.
Stattdessen ist es aber auch ohne weiteres möglich, eine
herkömmliche Holzpalette, insbesondere eine sog. Euro-
Palette vorzugsweise lösbar mit einem Kunststoffboden zu
verbinden.
Claims (35)
1. Klappbarer Rahmen, der zur Bildung einer Transport-
oder Lagerbox mit seinen unteren Schmalseiten auf einen
Boden (19) oder auf die obere Schmalseite eines
weiteren, insbesondere gleichen Rahmens aufsetzbar ist,
bestehend aus vier im Gebrauch rechtwinklig zueinander
angeordneten, über Eckgelenke (15-18) miteinander
verbundenen Rahmenwänden (1-4), wobei zwei zueinander
parallele Rahmenwände (3 und 4) aus zwei klappbar
miteinander verbundenen Rahmenwandhälften (5, 6 bzw.
7, 8) bestehen und sich diese klappbaren Rahmenwände (3,
4) bei zusammengeklapptem Rahmen zwischen den
ungeteilten Rahmenwänden (1, 2) befinden, wobei sich am
unteren Bereich wenigstens zweier paralleler
Rahmenwände (z. B. 3, 4) je eine
Verriegelungsvorrichtung (20) befindet, die mit jeweils
einer Verriegelungs-Gegenvorrichtung (21) am Boden (19)
bzw. an der oberen Schmalseite des unterhalb
angeordneten Rahmens in verriegelndem Sinne
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verriegelungsvorrichtung (20) einen betätigbaren
leistenartigen Schieber (22) mit mehreren, in
Verschieberichtung (23) hintereinander angeordneten
Verriegelungsgliedern (24) aufweist, der sich entlang
der unteren Schmalseite der Rahmenwände erstreckt, so
dass die Verriegelungsglieder (24) mit der
Verriegelungs-Gegenvorrichtung (21) am Boden (19) oder
an der oberen Schmalseite des unterhalb abgeordneten
Rahmens zusammenwirken, und der leistenartige Schieber
mittels je einer Betätigungsvorrichtung (63) in
Verriegelungsstellung und auch in Freigabestellung
verschiebbar ist und dadurch die mit ihren Schmalseiten
aufeinander gesetzten Rahmen oder dar wenigstens eine
Rahmen und der darunter befindliche Boden (19) lösbar
miteinander verbindbar sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an allen vier Rahmenwänden (1-4)
Verriegelungsvorrichtungen (20) und Verriegelungs-
Gegenvorrichtungen (21) befinden.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich jeder leistenartigen Schieber (22) über die ganze
Länge seiner Rahmenwand (1-4) erstreckt und die
Schieber (22) der klappbaren Rahmenwände (3, 4) im
Bereich von deren Klappgelenk (9, 10) ebenfalls mit
einem Klappgelenk (25) versehen sind.
4. Rahmen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende jeder Rahmenwand (1-4) durch eine
nach unten hin offene, vorzugsweise im Querschnitt U-
förmige Nut (26) gebildet ist, die eine Längsführung
für den darin eingesetzten leistenartigen Schieber (22)
bildet.
5. Rahmen nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rahmenwand
als kastenartiges Hohlprofil ausgebildet ist und eine
Außenwand (27), eine Innenwand (28) sowie diese
verbindende, im Gebrauch vertikale, querverlaufende
Zwischenwände (29) aufweist.
6. Rahmen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine im
Gebrauch obere (30) und eine im Gebrauch untere,
horizontale Verbindungswand (31), wobei letztere den
Nutgrund (32) der U-förmigen Nut (26) bildet und beide
zur Bildung von Durchbrüchen (33) vorzugsweise aus in
Verlängerung voneinander angeordneten Wandstücken
bestehen.
7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich auf der Außenseite der oberen horizontalen
Verbindungswand (30) nach oben hin vorstehende, in
Rahmenwandlängsrichtung hintereinander angeordnete
Verriegelungsgegenglieder (34) befinden.
8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungs-Gegenglieder (34) einen T-förmigen
Querschnitt (35) aufweisen, wobei sich der T-Längssteg
(36) in Wandlängsrichtung erstreckt und er etwa mittig
auf der oberen horizontalen Verbindungswand (30)
angeordnet, insbesondere angeformt ist.
9. Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsglieder (24) der leistenartigen Schieber
(22) an deren Unterseite angebracht, insbesondere
angeformt sind und sie durch zwei in
Verriegelungsrichtung verlaufende parallele Wandstücke
(40, 41) gebildet sind, deren freie untere Enden
gegeneinander hin umgebogen oder abgewinkelt sind,
wobei in der Verriegelungsstellung die beiden freien
Enden den T-Quersteg (37) des zugeordneten
Verriegelungs-Gegenglieds (34) untergreifen.
10. Rahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9,
gekennzeichnet durch einen Verschiebeanschlag (42) für
die Verriegelungsglieder (24) am in
Einriegelungsrichtung (23) hinteren Ende jedes
Verriegelungs-Gegenglieds (34).
11. Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartigen Schieber
(22) an ihren beiden Enden mittels je einer
leistenartigen Sicherung (44, 45) gegen Verschieben
gesichert sind, wobei die Schieberenden, insbesondere
mit ihrer Stirnkante, an einer Stützkante der jeweils
zugeordneten Sicherung (44, 45) anliegen.
12. Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Montage-Endlage das
entgegen der Verriegelungsrichtung (23) weisende freie
Ende eines sich in Verriegelungsrichtung erstreckenden
Führungsglieds (47) der Rahmenwand (1-4) an wenigstens
zwei, vorzugsweise aber an allen Zwischenwänden (29)
geringfügig, z. B. 2 mm, in eine entsprechende
Längsführung (48) an der Oberseite der leistenartigen
Schieber (22) eingreift.
13. Rahmen nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein
Verriegelungselement (50) an der im Gebrauch oberen
Seite eines die Längsführung (48) aufweisenden Ansatzes
(49) des leistenartigen Schiebers (22), welches beim
Verschieben in Verriegelungsrichtung (23) in einen
entsprechenden Durchbruch (51) der zugeordneten
Zwischenwand (29) formschlüssig eingreift, der sich
vorzugsweise unmittelbar oberhalb des Führungsglieds
(47) befindet.
14. Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der leistenartige Schieber
(22) jeder klappbaren Rahmenwand (3, 4) aus zwei
klappbar miteinander verbundenen Schieberteilen (52, 53)
besteht, wobei die geometrischen Klappachsen des
Schiebers und der Rahmenwand identisch sind.
15. Rahmen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sich am einen Schieberteil (52) ein kreisbogenförmiger,
einenends randoffener Schlitz (56) und am anderen
Schieberteil (53) ein kulissensteinartiger, in den
Schlitz (56) eingreifender kreisbogenförmiger Vorsprung
(57) befindet, wobei die geometrische Achse (54) des
Schlitzes (56) und des Vorsprungs (57) derjenigen des
Schieber-Klappgelenks (25) entspricht und ausgehend von
der gestreckten Lage der Vorsprung (57) über einen
Winkel von mindestens etwa 60° bis 70° in den Schlitz
(56) eingreift.
16. Rahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen benachbarten
Verriegelungs-Gegengliedern (34) auf der Oberseite der
oberen horizontalen Verbindungsband (30) ein Mittel-
Längssteg (38) befindet, von dem nach beiden Seiten hin
Verstärkungsrippen (61) vorstehen, wobei zwischen der
in Verriegelungsrichtung (23) letzten Verstärkungsrippe
und dem zugeordneten Verriegelungs-Gegenglied (34) ein
Zwischenraum zum Eintritt eines Verriegelungsglieds
(24) eines weiteren Rahmens verbleibt.
17. Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartigen Schieber
(22) der
klappbaren Rahmenwände (3, 4),
jeweils
über eine Eckumlenkung (z. B. 56, 57)
bewegungsmäßig gekuppelt sind.
18. Rahmen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Betätigungsvorrichtung (63) einen schwenkbar an
der zugeordneten Rahmenwand (1-4) gelagerten
Schwenkhebel (64) aufweist, dessen Schwenkbewegung
mittels eines angekuppelten, schiebbar an der
Rahmenwand (1-4) gelagerten Übertragungsglieds (66) auf
den zugeordneten leistenartigen Schieber (22)
übertragbar ist.
19. Rahmen nach Anpruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (64) indirekt über ein Lagerstück (76) an
der Rahmenwand gelagert ist, wobei das Lager zwischen
zwei benachbarte Zwischenwände eingesetzt und mit
beiden federelastisch verrastet ist.
20. Rahmen nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der leistenartige Schieber (22) im
Bereich der Betätigungsvorrichtung (63) einen
zahnstangenartigen inneren Ansatz aufweist und zwischen
dessen Zähne (67) diejenigen (68) am unteren Ende des
Übertragungsglieds (66) eingreifen.
21. Rahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (64) und
das Übertragungsglied (66) im Höhenabstand vom Lager
(65) des Schwenkhebels (64) über eine Zapfen-
Lochverbindung (75) miteinander gekuppelt sind.
22. Rahmen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Zapfen (73) der Zapfen-Lochverbindung (75) am
Schwenkhebel (64) befindet und er einen
kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, und daß das
Loch (74) als vertikal ausgerichtetes Langloch
ausgebildet ist, mit geringfügig größeren Abmessungen
als der Zapfenquerschnitt.
23. Rahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an der oberen
horizontalen Verbindungswand (20) der Rahmenwand (1-4)
ein Durchbruch (81) zum Durchtritt eines Betätigers
(82) des Schwenkhebels (64) befindet und der Durchbruch
innen mittels einer kreisbogenförmigen Wand (83) dicht
verschlossen ist.
24. Rahmen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
sich am Betätiger (82) ein nach oben offenes Einsteck-
Sackloch (84), insbesondere für einen Inbusschlüssel
und/oder eine linke und rechte Einsteckkerbe (85, 86)
o. dgl. für einen Schraubendreher o. dgl. Schiebewerkzeug
und/oder zwei Querlöcher (87, 88) zum Einhängen eines
Betätigungshebels mit zwei Querbolzen befinden.
25. Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckgelenke
(15-18) des Rahmens und die Verbindungsgelenke der
beiden Rahmenwandhälften (5, 6; 9, 8) jeder klappbaren
Rahmenwand (3, 4) jeweils als Klappgelenke (9, 10; 15-18)
in der Art von Scharnieren ausgebildet sind, wobei die
Lagerhälften der Scharniere an den Enden der
Rahmenwände (1-4) bzw. Rahmenwandhälften (5-8)
angebracht sind und jede Klappgelenkhälfte (z. B. 98, 99)
aus einer Vielzahl von Lagerelementen (89, 93) besteht,
die in der Art einer Verzahnung ineinandergreifen, daß
sich außerdem etwa im Bereich zwischen wenigstens einem
Teil der ersten Lagerelemente (89), insbesondere etwa
der oberen Hälfte, in Längsrichtung dieser
Rahmenwandhälfte (8) verlaufende Verriegelungsbohrungen
(106) erstrecken, in welche zur Bildung einer
Einknicksicherung je eine verschiebbar an der anderen
Rahmenwandhälfte (7) gelagerter Verriegelungsbolzen
(107) einriegelbar ist.
26. Rahmen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Verriegelungsbolzen (107) an einem gemeinsamen
Halter (109) angebracht, insbesondere einstückig
angeformt sind, der mit dem Übertragungsglied (66) der
Betätigungsvorrichtung (63) kuppelbar ist.
27. Rahmen nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (109) der Verriegelungsbolzen (107) mit dem
Übertragungsglied (66) über eine in Verschieberichtung
wirksame Totgangstrecke (111) gekuppelt ist.
28. Rahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß in der entriegelten
Stellung die freien Enden der Verriegelungsbolzen (107)
etwa bündig mit dem freien, ihrer Verriegelungsbohrung
(106) zugeordneten Ende ihrer Führungsbohrung (108)
verlaufen.
29. Rahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Lagerachse
(55) der Verbindungsgelenke (98, 99) der beiden
Rahmenwandhälften (5, 6; 7, 8) in einer Ebene gelegen ist,
die etwa der Außenfläche der Außenwand (27) entspricht.
30. Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Lagerelemente (89) der Klappgelenken (9, 10) im
wesentlichen aus einer flachen Leiste (90) mit einem im
Gebrauch nach oben und unten vorstehenden koaxialen
Zapfen (91, 92) besteht.
31. Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Lagerelemente (93) der Klappgelenke (9, 10) als etwa U-
förmige, nach außen hin randoffene Haken (94)
ausgebildet sind oder diese tragen, wobei die Haken
durch eine Querleiste (95) in einen im Gebrauch oberen
(96) und unteren Hakenteil (97) unterteilt sind, wobei
die Haken-Krümmungsachse zugleich die geometrische
Klappachse (55) bildet.
32. Rahmen nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Lagerelement (89) in den Zwischenraum
zwischen jeweils zwei zweite Lagerelemente (93) greift
bzw. umgekehrt, wobei sein oberer Zapfen (91) in die
untere Lagerschale (97) des darüber befindlichen
zweiten Lagerteils und sein unterer Lagerzapfen (92) in
die obere Lagerschale (96) des darunter befindlichen
zweiten Lagerteils eingreift, und daß die benachbarten
Rahmenwandhälften (5, 6; 7, 8) bzw. Rahmenwände (1-4) in
einer etwa gestreckten Lage im Lagerbereich kuppelbar
sind, während entsprechende Sicherungsleisten und/oder
Sicherungselemente (100) das Lösen der Lagerverbindung
in der Gebrauchslage des aufgeklappten Rahmens
verhindern.
33. Rahmen nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an der Rahmenwandhälfte (5, 6; 7, 8) mit den zweiten
Lagerelementen (93) wenigstens zwei, in Richtung der
geometrischen Lagerachse (50) versetzt angeordnete
Sicherungselemente (100) befinden, die jeweils eines
dieser zweiten Lagerelemente (93) ersetzen und ein
Abdeckplättchen aufweisen, dessen Ebene parallel zur
Ebene dieser Rahmenwandhälfte (5, 8) verläuft und
jeweils zwei gegeneinander weisende Zapfen (101, 102)
benachbarter erster Lagerelemente (89) der anderen
Rahmenwandhälfte außen weitgehend spielfrei übergreift,
wobei vorzugsweise die Sicherungselemente (100) an
ihren äußeren Längskanten (105) zur Bildung von
Auflaufschrägen abgerundet oder angefast sind.
34. Rahmen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
die von den Sicherungselementen (100) übergriffenen
Zapfen (101, 102) einen geringeren Querschnitt
aufweisen, als die übrigen Lagerzapfen (91, 92), und daß
bevorzugterweise die beidseits der Sicherungselemente
(100) angeordneten zweiten Lagerelemente (93) keine
Querleiste (95) zur Unterteilung der Haken (94)
aufweisen.
35. Rahmen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (19) Bestandteil
einer Palette oder mit einer Palette lösbar verbunden
ist.
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