DE4410580B4 - Ultraschall-Prüfungsmaschine für längliche Prüfstücke mit einem Rotor und einem Stator - Google Patents

Ultraschall-Prüfungsmaschine für längliche Prüfstücke mit einem Rotor und einem Stator Download PDF

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Abstract

Ultraschall-Prüfmaschine für längliche Prüfstücke konstanten Querschnitts, insbesondere für Rohre und Stangen, mit einem Rotor (20), der a) um eine Achse drehbar ist, die mit der Prüfstückachse übereinstimmt, der b) eine Durchgangsöffnung für das Prüfstück (62, 64) aufweist und der c) mindestens einen Prüfkopf (54) aufnimmt, mit einem den Rotor (20) außen umgebenden Stator (32) und mit Wälzlagern (24), die zwischen Rotor (20) und Stator (32) angeordnet sind, wobei Rotor (20) und Stator (32) zumindest teilweise jeweils von einem Rohrstück gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Rotor (2Q) und Stator (32) jeweils im wesentlichen von einem Rohrstück, nämlich einem Rotor-Rohrstück (22) und einem Stator-Rohrstück (30) gebildet werden, dass das Rotor-Rohrstück (22) auf seiner äußeren Zylinderwand endseitig einen Passsitz für eines der Wälzlager (24) aufweist, dass das Stator-Rohrstück (30) auf seiner inneren Zylinderfläche endseitig einen Passsitz für eines der Wälzlager (24) aufweist, dass zwischen den beiden Rohrstücken (22, 30) ein Zwischenraum ausgebildet ist,...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ultraschall-Prüfmaschine für längliche Prüfstücke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Ultraschall-Prüfmaschine ist aus US 4 052 887 A bekannt. Bei der vorbekannten Prüfmaschine ist der Rotor aus einer Vielzahl von einzelnen Bauteilen zusammengesetzt, darunter auch ein Rohrstück, das speziell bearbeitet ist, selbst nicht mindestens einen Prüfkopf trägt und auch nicht mit den Wälzlagern in Kontakt ist. Auch der Stator ist aus einer Vielzahl von Bauteilen zusammengesetzt, zu denen ein kurzes Rohrstück gehört, das sich zwischen zwei vertikalen Stützplatten befindet, welche die Wälzlager tragen. Zwischen Rotor und Stator befindet sich kein erkennbarer Zwischenraum. Die vorbekannte Prüfmaschine ist dafür ausgelegt, in einen Wassertank eingebracht zu werden, der Rotor hat an seinen beiden Enden keine Abdichtungen für das Prüfstück.
  • Ultraschall-Prüfmaschinen dieser Art sind zudem auch aus mehreren Vorveröffentlichungen bekannt, verwiesen wird beispielsweise auf das DE-Buch "Werkstoffprüfung mit Ultraschall", Autoren J. Krautkrämer und H. Krautkrämer, 4. Aufl., in dem auf Seite 455 eine typische Rotationsprüfanlage für Rohre zwischen 20 und 180 mm Durchmesser gezeigt ist. Weiterhin wird verwiesen auf die DE-38 32 223 A1 sowie die DE-40 36 005 A1. Bei diesen bekannten Ultraschall-Prüfmaschinen ist der äußere Stator eine massive Stahl- oder Schweißkonstruktion oder ist aus einem extra angefertigten Gussteil hergestellt. Er hat, wie aus den Vorveröffentlichungen ersichtlich ist, eine Vielzahl von Abstufungen, erfordert somit eine erhebliche Bearbeitung. Ebenfalls ist der innere Rotor typischerweise ein Massivstück, das bei kleineren Anlagen aus einem Stangenabschnitt herausgearbeitet wird. Bei größeren Anlagen wird ein Rohling aus Rotguss erstellt, der später bearbeitet wird. Dies ermöglicht es, relativ lange radiale Bohrungen im Rotor vorzusehen, in diese Bohrungen können Prüfeinschübe eingefügt werden. Derartige Prüfeinschübe sind aus der genannten DE-40 36 005 A1 bekannt. Sie ermöglichen eine universelle Einstellung und Zuordnung von Prüfköpfen zum Prüfstück.
  • Diese vorbekannten Rotationsprüfmaschinen haben einen hohen Stand der Entwicklung erreicht. Nachteilig ist aber, dass die Kosten für die Herstellung des Stators und des Rotors hoch sind und der Gesamtpreis der Anlage wesentlich durch die Kosten des Stators und des Rotors mitbestimmt werden.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine preiswerte Ultraschallprüfmaschine (Rotationsprüfmaschine) anzugeben, die einen einfachen Aufbau aufweist, sich für normale Prüfaufgaben eignet und sich einfach fertigen läßt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ultraschallprüfmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ultraschallprüfmaschine bestehen somit Rotor und Stator im wesentlichen jeweils aus einem Rohrstück, die beiden Rohrstücke sind gleichachsig ineinander gesetzt. Sie sind über die endseitig vorgesehenen Wälzlager so miteinander verbunden, daß der Rotor gegenüber dem Stator drehbar ist. Der Stator ist in bekannter Weise festgelegt, beispielsweise über Füße an einem Gestell befestigt. Der Zwischenraum zwischen den beiden Rohrstücken ist durch eine Dichtungsanordnung abgedichtet, diese Dichtungsanordnung befindet sich außerhalb der Wälzlager und schützt somit diese sowie den Innenraum zwischen den beiden Rohrstücken vor einem Zutritt von Wasser. Wasser wird üblicherweise als Kopplungsflüssigkeit eingesetzt und befindet sich bei der praktischen Prüfung im Innenraum des Rotors.
  • Erfindungsgemäß sind somit Rotor und Stator aus Teilen hergestellt, die nicht speziell angefertigt werden müssen, sondern standardmäßig von Rohrherstellern angeboten werden. Als Rohrstücke werden normale Eisen- oder Stahlrohre in gängigen Maßen eingesetzt, es können aber auch Rohre aus einem anderen Metall Verwendung finden. Die Rohre müssen eine so ausreichends Materialfestigkeit aufweisen, daß die auftretenden Lagerkräfte aufgenommen werden. Als Dichtungsanordnung wird vorzugsweise eine Gleitringdichtung eingesetzt, es kann aber auch eine Labyrinthdichtung benutzt werden. Eventuell in den Zwischenraum zwischen dem Rotor-Rohrstück und dem Stator-Rohrstück eingedrungenes Wasser sammelt sich unten im Stator-Rohrstück und kann dort entnommen und rückgeführt werden.
  • In einer vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung ist das Stator-Rohrstück auf seiner inneren Zylinderwand endseitig so weit abgedreht, daß ein Paßsitz für das Wälzlager entsteht und eine Schulter für den Anschlag des Wälzlagers ausgebildet ist. Ebenso ist das Rotor-Rohrstück auf seiner äußeren Zylinderwand endseitig so abgedreht, daß ebenfalls ein Paßsitz für das Wälzlager und eine Schulter für den Anschlag des Wälzlagers gebildet werden. Nach außen hin sind die Wälzlager jeweils durch einen Ring gehalten, ein Ring ist am Rotor-Rohrstück mittels Schrauben befestigt, ein entsprechender größerer Ring ist am Stator-Rohrstück ebenfalls mittels Schrauben befestigt. Hierdurch wird die Konstruktion erheblich vereinfacht.
  • Die Dichtungsanordnung befindet sich in unmittelbarer Nähe der Wälzlager, aber außerhalb dieser. Dadurch ist die Dichtungsanordnung präzise geführt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Stator-Rohrstück etwas länger als das Rotor-Rohrstück, typischerweise zwischen 5 und 15% länger. Dies ermöglicht es, Abdichtungen und Einführungen für das Prüfstück von den Endbereichen des Stator-Rohrstücks radial nach innen hin vorspringen zu lassen, ohne daß das Rotor-Rohrstück dabei stört. Weiterhin kann im Bereich des Überstandes auch die Wasserzuführung in den Innenraum des Rotor-Rohrstücks erfolgen.
  • In an sich bekannter Weise ist zwischen dem Rotor-Rohrstück und dem Stator-Rohrstück eine Übertragungseinrichtung für die Zuleitungen zu den Prüfköpfen angeordnet. Auch diese befindet sich in unmittelbarer Nähe, aber auf der Innenseite, eines Wälzlagers, wodurch eine präzise Führung erreicht ist.
  • Bei der gewählten Konstruktion von Stator und Rotor aus im wesentlichen handelsüblichen Rohrstücken entfällt bei normalen Prüfgeschwindigkeiten ein spezielles Auswuchten.
  • Im Stator-Rohrstück ist in bevorzugter Ausbildung eine Öffnung vorgesehen, durch die ein Riemen hindurchragt, der das Rotor-Rohrstück umgreift und der von einem Motor angetrieben wird. Weiterhin hat das Stator-Rohrstück im Bereich des mindestens einem Prüfkopfes ein Beobachtungsfenster, durch das die Prüfköpfe erreichbar und einstellbar sind.
  • In bevorzugter Ausführung sind die Prüfköpfe in Öffnungen des Rotor-Rohrstücks angeordnet und vorzugsweise innerhalb dieser Öffnungen verstellbar gehalten. Dadurch wird die Konstruktion und Wartung besonders einfach.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. In dieser zeigen:
  • 1 einen axialen Längsschnitt durch eine Ultraschall-Prüfmaschine nach der Erfindung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Ultraschall-Prüfmaschine gemäß 1,
  • 3 eine schematische Darstellung in Blickrichtung entlang der Prüfstückachse auf einen Rotor mit einem Prüfkopf sowie auf ein Prüfstück,
  • 4 eine Darstellung entsprechend 3 in geänderter Ausführung der Einstellung des Prüfkopfes und
  • 5 eine Darstellung entsprechend 3, mit wiederum geänderter Ausbildung der Einstellvorrichtung des Prüfkopfes.
  • Die Ultraschall-Prüfmaschine nach den 1 und 2 hat einen Rotor 20, der im wesentlichen aus einem Rotor-Rohrstück 22 besteht. Dieses hat eine Länge von etwa 600 mm, einen Außendurchmesser von etwa 220 mm und eine Wandstärke von 25 mm. Verwendet wird ein handelsübliches Rohr.
  • Auf dem äußeren Zylindermantel ist das Rotor-Rohrstück 22 endseitig abgedreht, dadurch wird ein Paßsitz für jeweils ein Wälzlager 24 geschaffen, das zur Rohrmitte hin an einer Schulter 26 anliegt. Nach außen hin ist es durch einen Ring 28 gesichert, der mit dem Rotor-Rohrstück 22 über radial verlaufende Schrauben verbunden ist.
  • Das Rotor-Rohrstück 22 wird von einem gleichachsigen Stator-Rohrstück 30 umgriffen, das im wesentlichen den Stator 32 bildet. Bei dem Stator-Rohrstück 30 ist ebenfalls die zylindrische Innenfläche jeweils endseitig so weit abgedreht, daß Paßsitze für die Wälzlager 24 gebildet werden, es wird auch wiederum eine Schulter 34 ausgebildet, die sich jeweils auf derselben Radialebene wie die Schulter 26 befindet. Durch einen Ring 36 ist das Wälzlager 24 am Stator-Rohrstück 30 festgelegt, auch dieser Ring 36 wird durch radial verlaufende Schrauben fixiert.
  • Unmittelbar angrenzend an die Wälzlager 24, aber außerhalb dieser, befindet sich auf jeder Seite eine Dichtungsanordnung 40, die nach dem Stand der Technik ausgeführt ist, insbesondere als Gleitringdichtung ausgebildet ist. Das Stator-Rohrstück 30 hat eine Länge von etwa 680 mm, der Rohraußendurchmesser liegt bei ca. 380 mm, die Wandstärke beträgt ebenfalls 25 mm. Das Stator-Rohrstück 30 ist mit Füßen 41 versehen, mit denen es auch fixiert werden kann. Es ist weiterhin mit einem Motor 42 verbunden, der über einen Antriebsriemen 44 den Rotor 20 antreibt. Für den Antriebsriemen 44 ist ein Langloch 46 im Stator-Rohrstück 30 vorgesehen. Der Antriebsriemen 44 umgreift das Rotor-Rohrstück 22.
  • In unmittelbarer Nähe des rechten Wälzlagers 24 und auf der Innenseite hiervon ist eine Übertragungseinrichtung 48 vorgesehen, sie entspricht dem Stand der Technik. Die dargestellte Einrichtung hat Schleifringe, die auf dem Rotor-Rohrstück 22 angeordnet sind und die mit Bürsten in Kontakt stehen, welche am Stator-Rohrstück 30 gehalten sind. In einer anderen Ausführung ist eine kapazitive Übertragung oder eine andere Datenübertragung möglich.
  • An den stirnseitigen Endflächen des Stator-Rohrstücks 30 sind Einlaß- bzw. Auslaßführungen bekannter Bauart befestigt, sie sind durch eine Gummidichtblende 50 jeweils nach außen hin abgeschlossen und erstrecken sich in den Innenraum des Rotor-Rohrstücks 22 hinein. Zwischen ihnen und der Dichtungsanordnung 40 sowie dem Rotor-Rohrstück 22 bleiben Spalte 51 frei, durch die Ankopplungsflüssigkeit zugeführt werden kann. Die Ankopplungsflüssigkeit fließt über eine Wasserrückführung (siehe 53) zurück, die ebenfalls nach dem Stand der Technik ausgeführt ist und hier nur angedeutet ist.
  • Im Mittelbereich des Rotor-Rohrstücks 22 wird ein im wesentlichen zylindrischer Prüfraum 52 ausgebildet, der beim praktischen Betrieb mit Wasser gefüllt ist. In diesem Bereich sind die Prüfköpfe 54, 56 angeordnet. Jeweils ein Prüfkopf 54 bzw. 56 ist in einem Durchlaß 58 des Rotor-Rohrstücks 22 gehalten und durchgreift diesen Durchlaß 58. Der Prüfkopf ist, wie anhand der 3-5 noch ausgeführt werden wird, innerhalb des Durchlasses 58 einstellbar, um die Ultraschall-Prüfmaschine auf unterschiedliche Durchmesser der zu prüfenden Prüfstücke einstellen zu können.
  • Außerhalb der Prüfköpfe 54, 55 ist im Stator-Rohrstück 30 eine Öffnung 60 vorgesehen, durch die ein Zugriff auf die Prüfköpfe 54, 56 möglich ist. Dadurch können diese justiert, ausgetauscht und gewartet werden.
  • In 3 ist dargestellt, wie ein Prüfkopf 54 auf unterschiedliche Prüfstückdurchmesser eingestellt werden kann. Ein Prüfstück 62 (in ausgezogenen Strichen dargestellt) in Form eines Rohres mit relativ kleinem Durchmesser und ein Prüfstück 64 (gestrichelt dargestellt), das den größten zu prüfenden Durchmesser aufweist, sind abgebildet. Der Prüfkopf 54 ist gegenüber dem Rotor-Rohrstück 22 einstellbar, die beiden unterschiedlichen Positionen des Prüfkopfes sind in gleicher Darstellung wie die jeweiligen Prüfstücke 62, 64 dargestellt. In beiden Fällen wird der für die Einstellung benötigte 19 Grad-Winkel erreicht.
  • Eine andere Einstellmöglichkeit zeigt 4. Auch hier wiederum ist ein kleineres Prüfstück 62 und ein Prüfstück 64 mit dem Maximaldurchmesser gezeigt. Der Prüfkopf kann im Sinne des Pfeiles 66 in seinem Durchlaß 58 gegenüber dem Rotor-Rohrstück 22 verschoben werden. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach 3 erfolgt die Einschallung nicht in der 12 Uhr-Position, sondern außerhalb dieser, nunmehr aber in vertikaler Richtung. Dadurch wird ebenfalls der nötige 19 Grad-Einschallwinkel für unterschiedliche Rohrdurchmesser erreicht, diesmal durch die angegebene Querverschiebung im Sinne der Pfeile 66.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 5 schließlich ist der Prüfkopf 54 um eine Schwenkachse 68 kippbar und einstellbar im Durchlaß 58 des Rotor-Rohrstücks 22 befestigt. Durch Einstellen der Neigung wird die jeweils notwendige Einschallrichtung für ein kleines Prüfstück 62 bzw. ein großes Prüfstück 64 erreicht. Auch hier erfolgt die Einschallung nicht stets in der 12 Uhr-Position.
  • Die Erfindung bringt insgesamt den Vorteil, daß eine Ultraschall-Prüfma schine mit relativ einfachen Mitteln aufgebaut werden kann. Durch die Befestigung der Prüfköpfe 54, 56 unmittelbar am Rotor-Rohrstück 22 wird zusätzlich erheblicher Aufwand gespart.

Claims (10)

  1. Ultraschall-Prüfmaschine für längliche Prüfstücke konstanten Querschnitts, insbesondere für Rohre und Stangen, mit einem Rotor (20), der a) um eine Achse drehbar ist, die mit der Prüfstückachse übereinstimmt, der b) eine Durchgangsöffnung für das Prüfstück (62, 64) aufweist und der c) mindestens einen Prüfkopf (54) aufnimmt, mit einem den Rotor (20) außen umgebenden Stator (32) und mit Wälzlagern (24), die zwischen Rotor (20) und Stator (32) angeordnet sind, wobei Rotor (20) und Stator (32) zumindest teilweise jeweils von einem Rohrstück gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Rotor (2Q) und Stator (32) jeweils im wesentlichen von einem Rohrstück, nämlich einem Rotor-Rohrstück (22) und einem Stator-Rohrstück (30) gebildet werden, dass das Rotor-Rohrstück (22) auf seiner äußeren Zylinderwand endseitig einen Passsitz für eines der Wälzlager (24) aufweist, dass das Stator-Rohrstück (30) auf seiner inneren Zylinderfläche endseitig einen Passsitz für eines der Wälzlager (24) aufweist, dass zwischen den beiden Rohrstücken (22, 30) ein Zwischenraum ausgebildet ist, und dass sich außerhalb der Wälzlager (24) im Zwischenraum zwischen den beiden Rohrstücken (22, 30) eine Dichtungsanordnung (40) befindet, die den Zwischenraum gegen von außen eindringendes Wasser abdichtet.
  2. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stator-Rohrstück (30) etwas länger als das Rotor-Rohrstück (22) ist, insbesondere eine 5% bis 15% größere Länge aufweist.
  3. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotor-Rohrstück (22) mindestens einen Durchlass (58) für einen Prüfkopf (54) aufweist, in dem der Prüfkopf (54) einstellbar und abgedichtet gehalten ist.
  4. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotor-Rohrstück (22) und das Stator-Rohrstück (30) Ab schnitte von handelsüblichen Rohren gängiger Maße sind.
  5. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Rohrstücke (22, 30) zwischen 15 und 30, vorzugsweise zwischen 20 und 25 mm liegt.
  6. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtungsanordnung (40) unmittelbar angrenzend an die Wälzlager (24) befinden.
  7. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotor-Rohrstück (22) auf seinem äußeren Zylindermantel endseitig so abgedreht ist, daß ein Paßsitz für das Wälzlager (24) und zugleich eine Schulter (26) für dieses gebildet wird, daß das Stator-Rohrstück an seinem inneren Zylindermantel endseitig so abgedreht ist, daß ein Paßsitz für das Wälzlager (24) und zugleich eine Schulter (34) gebildet wird, wobei die Schulter (34) in derselben Radialebene wie die Schulter (26) liegt, und daß an den Wälzlagern (24) außenseitig ein Ring (28, 36) anliegt, der mit dem zugehörigen Rohrstück (22 bzw. 30) verbunden ist.
  8. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stator-Rohrstück (30) eine Öffnung (60) für den Zugang zu den Prüfköpfen (54, 56) aufweist.
  9. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stator-Rohrstück (30) ein Langloch (46) für einen Antriebsriemen (44) aufweist.
  10. Ultraschall-Prüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfköpfe (54, 56) am Rotor-Rohrstück (22) direkt befestigt sind.
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