DE2032506C3 - Strömungsmengen-Meßgerät für fließfähige Medien - Google Patents
Strömungsmengen-Meßgerät für fließfähige MedienInfo
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Description
a) die herausnehmbare Meßwerkseinheit (58) ist nur aus einer die äußere Umfangswand (61) und
die innere Umfangswand (71) in sich vereinigenden, eine oberstromseitig offene Rotorkammer
(74) den ringförmigen Strömungsdurchlaß (73) und den abgeschlossenen Innenraum (110) bildenderr
Ringkanaleinheit (59) und der aus Stirnwand (90), Turbinenrotor (75) und Träger (91)
mit Übertragungsgetriebeteilen gebildeten Antriebseinheit zusammengesetzt;
b) die Welle (87) des Turbift-nrotors (75) weist je
ein Lager in der Stirnwand (90) und im Träger (91) auf;
c) es ist eine zwischen dem Innenraum (110) und dem Äußeren der Ringkanaleinheit (59) wirksame
Druckausgleichseinrichtung (118) vorgesehen, wobei der Innenraum (110) im übrigen
dicht verschlossen ist:
d) die äußere Umfangswand (61) der Ringkanaleinheit (59) ist gegenüber der inneren Umfangswand
(71) oberstromseitig axial bis zur ober- « stromseitigen Stirnfläche (64) der Ringkanaleinheit
(59) vorgezogen und bildet mit diesem vorstehenden Endabschnitt die äußere Umfangswand der Rotorkammer (74); und
e) der Strömungsablenkörper (78) ist getrennt von
der Meßwerkseinheit (58) oberstromseitig von dieser direkt im Gehäusekörper (21) befestigt
und bildet einen gehäusefesten, oberstromseitig vor der Rotorkammer (74) liegenden ringförmigen
Strömungsdurchlaß (80), wobei in eingesetztem Zustand der Meßwerkseinheit (58) deren
ringförmiger Strömungsdurchlaß (73) mit dem gehäusefesten Strömungsdurchlaß (80) axial
ausgerichtet ist und beide Strömungsdurchlässe (73,80) den ringförmigen Strömungskanal
bilden.
2. Strömungsmengen-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand
(90) in das oberstromseitige Ende einer den abgeschlossenen Innenraum (110) der Ringkanalcinheit
(59) umgebenden inneren Umfangswand (71) eingesetzt und mittels in das geschlossene
unterstromseitige Ende der inneren Umfangswand (71) eingesetzter Schraubenbolzen
(97) in einen gegen das zu messende Medium dichten Sitz an der inneren Umfangswand (71) gezogen
ist.
3. Strömungsmengen-Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnwand (9©) und der Träger (91) der Antriebseinheit aus einem Stück bestehen.
4. Strömungsmengen-Meßgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Umfangswand (71) am unterstromseitigen Ende durch eine Deckelplatte (98) verschlossen
ist, durch die sich die Schraubenbolzen (97) erstrecken und dabei die Stirnwand (90) mit dem
Träger (91) und die Deckelplatte (98) von beiden Seiten her gegen die innere Umfangswand (71)
festgezogen halten.
5. Strömungsmengen-Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckausgleichseinrichtung durch einen vom Innenraum (110) zum Äußeren der Ringkanaleinheit
(59) führenden Wanddurchlaß (118) gebildet ist.
6. Strömungsmengen-Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckausgleirhseinrichtung einen in der Stirnwand (90) im Bereich der Rotorkammer (74) angebrachten
Durchlaß (118) aufweist.
7. Strömungsmengen-Meßgerät nach Anspruch S oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Wanddurchlaß (118) ein Filter (119) eingesetzt ist.
8. Strömungsmengen-Meßgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Schaufeln (77) besetzte Rand (76) des
Rotors (75) oberstromseitig mit dem Strömungsablenkkörper (78) und unterstromseitig mit einer
den abgeschlossenen Innenraum (110) umgebenden inneren Umfangswand (7i) ausgerichtet ist.
9. Strömungsmengen-Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Her abgeschlossene Innenraum (110) der Ringkanaleinheit (59) nach außen im Bereich der Übertragungswelle
(134) sich der Antriebseinheit durch eine zwischen der Meßwerkseinheit (58) und einer angeschlossenen Anzeigeeinrichtung
(60) angebracht, gekapselte, magnetische Triebkupplung (143) abgedichtet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Strömungsmengen-Meßgerät für fließfähige Medien mit einem
oberstromseitig an einem Strömungsablenkkörper beginnenden ringförmigen Strömungskanal, einem in diesem
ringförmigen Strömungskanal unterstromseitig des Strömungsablenkkörpers angeordneten, umlaufenden
Turbinenrotor, einem Gehäusekörper und einer aus dem Gehäusekörper herausnehmbaren Meßwerkseinheit,
die einen von einer äußeren und einer inneren zylindrischen Umfangswand begrenzten ringförmigen
Strömungsdurchlaß, einen unterstromseitig geschlossenen, innerhalb der inneren Umfangswand gebildeten Innenraum
und eine innerhalb der inneren Umfangswand
eingesetzte Antriebseinheit enthält, die eine in die innere
Umfangswand eingesetzte Stirnwand, den davor angeordneten Turbinenrotor und einen im Innenraum angeordneten
Träger mit den Übertragungsgetriebeteilen aufweist Die bekannten Strömungsmengen-Meßgeräte
dieser Art haben einen mehr oder weniger komplizierten Aufbau der Meßwerkseinheit und damit auch relativ
großen Platzbedarf für die Meßwerkseinheit Dies gilt insbesondere für die aus US-PS 33 88 595 bekannten
Strömungsmengen-Meßgeräte, bei denen die Meß- to werkseinheit ein eigenes, den gesamten ringförmigen
Strömungskanal, den Strömungsablenkkörper, die innere Umfangswand mit Innenraum und die Antriebseinheit
aufnehmendes Gehäuse aufweist Dieses Gehäuse ist aus einem oberstromseitigen Endstück, einem unterstromseitigen
Endstück und einem zwischen beiden Endstücken eingesetzten Umfangswand-Rohrstück zusammengesetzt
und mittels der Befestigung der beiden Endstücke an der auf den Gehäusekörper zu setzenden
Deckelplatte zusammengehalten. Die Lagerung des Turbinenrotors ist bei diesen bekannten Strömungsmengen-Mtßgeräten
auf einer oberstromseitig auf der Stirnwand der inneren Umfangswand angebrachten
Magnetkupplung vorgesehen, und zwar mit erheblichem axialem Abstand von dem Turbinenschaufelkranz.
Dadurch ist die Turbine mit ihrer Lagerung schon gegen ,geringfügige Ungleichmäßigkeit in ihrer Beaufschlagung
empfindlich. Obwohl die Meßwerkseinheit bei diesen bekannten Strömungsmengen-Meßgeräten alle, für
die Funktion notwendigen Teile enthält, ist ih.e Kalibrierung
schwierig und kritisch und erfordert ein Nachjustieren nach dem Einsetzen der Meßwerkseinheit in
den Gehäusekörper. Hierzu muß eine gesonderte Justiervorrichtung vorgesehen sein.
Bei anderen bekannten Strömungsmengen-Meßgeräten ist die den dichten Abschluß für das strömende
Medium bildende Magnetkupplung im Innenraum der Meßwerkseinheit usw. Ringkanaleinheit angeordnet
(DE-OS 14 73 172, US-PS 33 63 464), wodurch ebenfalls 'der Aufbau der Meßwerkseinheit kompliziert wird und
sich nicht mehr kompakt halten läßt und wodurch ein genaues Kalibrieren der Meßwerkseinheit erschwert
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Strömungsmengen-Meßgerät
der eingangs beschriebenen Art dahingehend wesentlich zu verbessern, daß eine leicht in das Gerätegehäuse einsetzbare Meßwerkseinheit
durch verbesserte Lagerung des Turbinenrotors und inneren Druckausgleich besser und genauer kalibrierbar
gemacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Benutzung der folgenden Merkmale gelöst:
a) die herausnehmbare Meßwerkseinheit ist nur aus einer die äußere Umfangswand und die innere Umfangswand
in sich vereinigenden, eine oberstroniseitig offene Rotorkammer und den ringförmigen
Strömungsdurchlaß und den abgeschlossenen Innenraum bildenden Ringkanaleinheit und der aus
Stirnwand, Turbinenrotor und Träger mit Übertragungsgetriebeteilen gebildeten Antriebseinheit zusammengesetzt;
b) die Welle des Turbinenrotors weist je ein Lager in der Stirnwand und im Träger auf;
c) es ist eine zwischen dem Innenraum und dem äußeren der Ringkanaleinheit wirksame Druckausgleichseinrichtung
vjrgesehen, wobei der Innenraum im übrigen dicht verschlossen ist;
d) die äußere Umfangswand der Ringkanaleinheit ist gegenüber der inneren Umfangswand oberstromseitig
axial bis zur oberstromseitigen Stirnfläche der Ringkanaleinheit vorgezogen und bildet mit
diesem vorstehenden Endabschnitt die äußere Umfangswand der Rotorkammer; und
e) der Strömungsablenkörper ist getrennt von de~
Meßwerksemheit oberstromseitig von dieser direkt im Gehäusekörper befestigt und bildet einen gehäusefesten,
oberstromseitig vor der Rotorkammer liegenden ringförmigen Strömungsdruchlaß, wobei
in eingesetztem Zustand der Meßwerkseinheit deren ringförmiger Strömungsdurchlaß mit dem gehäusefesten
Strömungsdurchlaß axial ausgerichtet ist und beide Strömungsdurchlässe den ringförmigen
Strömungskanal bilden.
Bei ihrem vereinfachten, stabilen Aufbau mit wesentlich verbesserter Lagerung des Turbinenrotors ist die
Meßwerkseinheit erfindungsgemäß wesentlich besser und genauer kalibrierbar als bei der. bekannten Strömungsmengen-meSgeräten,
obwoh! crfindisngsgemäß der Strömungsablenkkörper aus der Meßwerkseinheit
ausgegliedert und der ringförmige Strömungskanal in einen gehäusefesten ringförmigen Strömungsdurchlaß
am Strömungsablenkkörper und einen ringförmigen Strömungsdurchlaß in der Meßwerkseinheit unterteilt
ist Trotzdem lassen sich beim Einsetzen der Meßwerkseinheit in den Gehäusekörper des erfindungsgemäßen
Strömungsmengen-Meßgerätes die ringförmigen Strömungsdurchlässe so genau gegeneinander ausrichten,
daß kein nachteiliger Einfluß durch die Auftrennung des ringförmigen Strömungsdurchlasses entsteht
Durch die Erfindung wird ein besonders einfacher und kompakter Aufbau geschaffen, bei dem die Ringkanaleinheit
einstückig herstellbar ist und die Antriebseinheit, die alle beweglichen Teile und deren
Lagerung bis hin zu der aus dem Gerätegehäuse herausführenden Abgangswelle enthält, direkt in diese
Ringkanaleinheit einschiebbar ist. In ausgebautem Zustand der Meßwerkseinheit ist der Rotor sofort zugänglich.
Durch diesen einfachen kompakten Aufbau sind die Montage der Meßwerkseinheit im Gerätegehäuse
und die Wartang des Gerätes wesentlich erleichtert. Die zweifache Lagerung der Rotorwelle in
Stirnwand und Träger bietet zusammen mit dem inneren Druckausgleich in der Meßwerkseinheit die Möglichkeit
der sehr genauen axialen Ausrichtung der Rotorwelle und ein von axialer Druckbeaufschlagung
und auch umfänglich unterschiedlicher Druckbeaufschlagung des Rotors praktisch unabhängiges und unbehindertes
Drehen des Rotors. Der oberstromseitig vor der Aufnahmeöffnung für die Meßwerkseinheit
am G :lsäusekörper befestigte Strömungsablenkkörper läßt sich durch seine feste Anbringung im Strömungskanal
sehr gsnau justieren, so daß der oberstromseitige Teil des Ringkanals vorder Rotorkammer
bereits eine genaue umfängliche Verteilung des strömenden Mediums im Ringkanal und damit gleichmäßige
umfängliche Beaufschlagung des Turbinenrotors gewährleistet.
Eine besonders einfache und leicht montierbare aber trotzdem genaue Anbringung und Befestigung
der Antriebseinheit in der Ringkanaleinheit läßt sich bevorzugt dadurch erreichen, daß die Stirnwand in das
oberstromseitige Endfe einer den abgeschlossenen Innenraum
der Ringkanaleinheit umgebenden inneren Umfangswand eingesetzt und mittels in das geschlos-
sene unterstromseitigc Ende der inneren Umfangswand eingesetzter Schraubenbolzen in einen gegen
das zu messende Medium dichten Sitz an die innere Umfangswand gezogen ist.
Die Stirnwand und der Träger der Antriebseinheit können bevorzugt aus einem Stück bestehen. Hierdurch wird die stets genaue Lagerung der Rotorwelle
in besonders einfacher Weise sichergestellt.
Die innere Umfangswand der Ringkanaleinheit kann am unterstromseitigen Ende durch eine Deckelplatte verschlossen sein, durch die sich die Schraubenbolzen erstrecken und dabei die Stirnwand mit dem
Träger und die Deckelplatte von beiden Seiten her gegen die innere Umfangswand festgezogen halten.
Hierdurch ist für evtl. Wartung das Auseinandernehmen der Meßwerkseinheit, d. h. das Herausnehmen
der Antriebseinheit aus der Ringkanaleinheit wesentlich erleichtert.
Die Druckausgleichseinrichtung kann besonders einfach ausgebildet sein. Hierzu kann die Druckausgleichseinrichtung durch einen vom Innenraum zum
äußeren der Ringkanaleinheit führenden Wanddurchlaß gebildet sein. Beispielsweise kann hierzu die
Druckausgleichseinrichtung einen in der Stirnwand im Bereich der Rotorkammer angebrachten Durchlaß
aufweisen. In jedem Fall empfiehlt es sich, in den Wanddurchlaß ein Filter einzusetzen.
Die genaue Kalibrierung des Strömungsmengen-Meßgerätes läßt sich noch dadurch wesentlich verbessern, daß der mit Schaufeln besetzte Rand des Rotors
oberstromseitig mit dem Strömungsablenkkörper und unterstromseitig mit einer den abgeschlossenen Innenraum umgebenden inneren Umfangswand ausgerichtet ist.
Der Abschluß des Innenraumes nach außen läßt sich in einfacher Weise durch eine im Bereich der
Übertragungswelle der Antriebseinheit zwischen der Meßwerkseinheit und einer angeschiossenen Anzeigeeinrichtung angebrachte gekapselte, magnetische
Triebkupplung vornehmen. Diese Triebkupplung liegt außerhalb der eigentlichen Meßwerkseinheit und
beeinträchtigt nicht den kompakten Aufbau und die genaue Lagerung der Rotorwelle.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht im wesentlichen weggebrochen und geschnitten eines Turbine angetriebenen
Gasmessers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise Seitenansicht im Schnitt, die den Rotor, die Meßkammer und den Antrieb für die Anzeigeeinrichtung im größeren Detail
wiedergibt,
Fig. 3 eine Endansicht des Gerätes nach Fig. 1 von links nach rechts,
F i g. 4 eine Endansicht des Gerätes im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine teilweise Endansicht, im wesentlichen nach der Linie 5-5 der Fig. 2, die einen Rotorteil wiedergibt,
Fig. 6 eine Teildraufsicht, die den mit dem Rotor
verbundenen Antriebsmechanismus wiedergibt,
Fig. 7 eine Seitenansicht im Schnitt, die weiterhin den Antriebsmechanismus nach Fig. 6 wiedergibt,
Fig. 8 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie
8-8 der Fig. 6 und
9-9 der Fig. 7.
Das in Fig. 1 gezeigte Meßgerät 20 mit Turbinenantrieb enthält einen relativ starren einstückigen hohlen Gehäusekörper 21 mit oberstromseftigem und unterstromseitigem Flansch 22 bzw. 23 an den sich
gegenüberliegenden Enden, um das Gerät mit Schraubenbolzen oder in ähnlicher Weise in einer
(nicht gezeigten) Rohrleitung anzubringen, so daß die zylindrische innere Wandfläche 24 eine wirksame
Fortsetzung der Rohrleitung mit gleichem Durchmesser bildet.
Der Gehäusekörper ist etwa in der Mitte zwischen den Flanschen mit einer relativ weiten, nach oben gerichteten Öffnung 25 zur Aufnahme der Meßwerkseinheit 58 ausgebildet. Die Gehäusewand hat an den
gegenüberliegenden Enden der öffnung flache, parallele, glatte Führungsflächen 26 und 27, die rechtwinklig zur Achse der Wandfläche 24 liegen, und diese
Endflächen erstrecken sich in die Gehäusebodenwand 23, um bogenförmige, parallele obeniächcribearbeitete glatte Schultersitzflächen 29 und 31 zu schneiden.
In gleichem Abstand von den Schultern 29 und 31 liegen die Meßwerkseinheit 58 aufnehmenden Rippen
33 und 34, wobei die Oberfläche der Elemente 29, 31,35 und 36 von konzentrischer, zylindrischer Kontur sind und sich um etwa 180° um das Innere der
Bodenwand erstrecken.
Die Öffnung 25 ist mittels einer Deckelplatte 41 mit li-Äing 43 gasdicht verschlossen. Die Deckelplatte 41 ist mit einem den Antriebsmechanismus aufnehmenden Hohlraum 48 ausgebildet. Dieser Hohlraum 48 ist durch eine die Anzeigeeinrichtung
tragende Platte 49 verschlossen.
Eine innere Meßwerkseinheit 58 ist wirksam an der Platte 41 aufgehängt und paßt genau und flüssigkeitsdicht in die öffnung 25. Die Meßwerkseinheit 58 weist
eine Ringkanaleinheit 59 mit einer äußeren Umfangswand 61 auf, die an den beiden gegenüberliegenden
Enden mit glatten, zylindrischen Umfangsflächen 62 und 63 ausgebildet ist und genau auf den Oberflächen
29,35,36 und 31 im Gerät gelagert sind. Die oberen 180° der Wand 61 sind in der öffnung 25 angeordnet,
um eine wirksame Fortsetzung der Hauptkörperwand zu bilden. Die Ringkanaleinheit 59 hat gegenüberliegende Stirnflächen 64 und 65, die parallel und flach
ausgebildet und dazu angepaßt sind, in dichter gleitender Berührung mit den Gehäuseflächen 26 und 27
zu passen. An einem Ende ist die Gehäusewand 61 bei 66 genutet, um einen O-Ring 67 zu tragen, der
zwischen der Ringkanaleinheit 59 und der benachbarten Gehäusekörperflächen zusammengedrückt ist, um
ein gegen fließfähiges Medium dichtenden Aoschluß zu bilden.
Ein Abfluß-Stopfen 68 ist als Zugang zu dem Hohlraum 32 unterhalb der Ringkanaleinheit 59 vorgesehen.
Die Ringkanaleinheit 59 ist mit einer ringförmigen, inneren Umfangswand 71 versehen, die einstückig
und starr mit der äußeren Wand 61 durch im gleichen Winkelabstand angeordnete Säulen oder Rippen 70
und 72 (Fig. 4) befestigt ist.
An der Oberstromseite des Durchlasses 73 und der Wand 71 hat die Ringkanaleinheit 61 eine offene
Endkammer 74, innerhalb welcher ein Rotor angeordnet und für freie Drehbewegung in der Strörnungsaehse des Meßgerätes gelagert ist.
Der Rotor 75 ist herkömmlicher Art mit einem im wesentlichen mit der Wand 71 ausgerichteten, ring-
form ige η Rand 76 und einer Reihe schraubenförmig
angeordneter Umfangsschrauben 77. Oberstromseitig der Ringkanaleinheit 59 ist ein feststehender, einen
Strömungskanal begrenzender Strömungsablenkkörper 78 innerhalb des Gerätegehäuses angebracht. Der
Strömungsablenkkörper 78 weist einen außen glatten, zylindrischen, rohrförmigen Teil 79 auf, der bei und
im wesentlichen in Längsrichtung ausgerichtet mit dem Rand des Rotors 75 endet, um so einen ringförmigen Strömungs-Durchlaß 80 zu bilden, der mit dem
Durchlaß 73 ausgerichtet ist. Ferner hat der Strömungsablenkkörper 78 ein geschlossenes, abgerundetes oberstromseitiges Ende 81. Der Strömungsablenkkörper 78 ist mit drei oder mehreren radial
angeordneten Finnen 82 im Gehäusekörper gehalten, die einstückig mit einem ringförmigen Rand 83 ausgebildet sind, der sich in eine Schulter 84 erstreckt und
beispielsweise mittels Madenschraube 85 befestigt ist.
Der Ablenkkörper 78 ist daher starr im Gehäusekörper 21 angebracht und zentrisch zu dem Strömungskanal des Gerätes gehalten. Der Durchmesser
des Ablenkkörpers 78 ist im wesentlichen gleich demjenigen des Rotorrandes 76.
Die Strömungskanalabschnitte 73 und 80 sind somit in Längsrichtung miteinander und mit dem mit
den Schaufeln besetzten Umfang des Rotors 75 ausgerichtet, so daß alles in das Meßgerätgehäuse strömende Medium kontinuierlich durch die Rotorschaufeln geleitet wird, um eine proportionale Drehung des
Rotors hervorzurufen.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 6 bis 9 ist der Rotor 75 der Antriebseinheit auf einer horizontalen Rotorwelle
87 befestigt, die in an einer Stirnwand 90 und einem inneren Träger 91 angebrachten Lagern 88 und 89
frei drehbar ist. An dem dem Rotor benachbarten Ende hat der innere Träger 91 einen erweiterten zylindrischen Flansch 92, der in die zylindrische Innenfläche der Wand eingepaßt ist und einen zylindrischer.
Endflansch 93, der in eine zylindrische Endausnehmung 94 in der Wand 71 eingepaßt ist. Eine Abdichtung in diesem Bereich erfolgt über eine O-Ringdichtung 95 (Fig. 2).
Der Träger 91 ist mit Gewindebohrungen 96 ausgebildet (Fig. 7), in der mittels Schrauben 97 (Fig. 2)
eine Platte 98 befestigt ist, die das unterstromseitige Ende der Wand 71 stirnseitig mittels eine O-Ringes
99 abdichtet.
Durch diese Ausführungsform ist der Innenraum 110 der Ringkanaleinheit 59 dem zu messenden Medium gegenüber nach außen abgedichtet. Der Keilstift
100 dient zum genauen Arretieren und Einstellen des inneren Trägers 91 zwischen dem Zahnrad 114 und
dem Kupplungsstück 133.
Wie in Fig. 7 gezeigt, sind die Radiallager 88 und 89 innerhalb einer Endausnehmung in den inneren
Träger 91 montiert. Dabei ist das Radiallager 88 als festes Lager und das Radiallager 89 als loses Lager
ausgebildet, um Materialdehnungen infolge einer Wärmeentwicklung auszugleichen. Am oberstromseitigen Ende ist die Rotorwelle 87 mittels einer
Schraubverbindung mit dem Rotor 75 starr verbunden, wodurch der Rotor durch seine Drehbewegung
die Welle 87 in Drehung versetzt. Das Innere des Abstandshalters 106 ist vorzugsweise als Labyrinth ausgebildet, um das Austreten von Schmiermittel längs
der Welle aus dem radialen Lager 88 zu vermeiden. WieinFig. 7 gezeigt, ist der Zwischenteil der Welle
87 in einen Innenraum 107 innerhalb des inneren Trägers 91 angeordnet, und eine Schnecke 108 ist verdrehfest, beispielsweise mittels Schrauben 109 auf der
Welle angebracht. Die Schnecke 108 steht im Eingriff mit einem Schneckenrad 111 (Fig. 8), das auf einer
s vertikalen Welle 112 befestigt ist. Ein mit dem Schneckenrad 111 starre Kragen 115' ist mit Schrauben 113 an der Welle 112 befestigt und ein A h^tand'
halter 113" ist axial zwischen dem Schneckenrad 111 und dem Träger 91 eingesetzt. Die Welle 112 erstreckt
ίο sich nach oben durch eine öffnung in den inneren
Träger 91, um ein auf ihr befestigtes Zahnrad 114 mittels einer kraftschlüssigen Verbindung zu tragen.
Das Zahnrad 114steht im Eingriff mit einem Zahnrad 116 (Fig. 2), das dre'nbai auf einem vertikalen Achs
zapfen 117 auf der Oberseite des inneren Trägers 91
gelagert ist.
Das mit der Stirnwand 90 versehene Ende des inneren Trägers 91 ist in der Nähe des Rotors (wie in F i g. 7
gezejgt) mit einer öffnung 118 ausgebildet, über de-
ren Uberstromseite ein Hiter 119 aus geeignetem porösen Material angeordnet ist, der durch einen
Sprengring 121 an seiner Anbringungsstelle gehalten wird. Der Zweck dieser Anordnung ist es, etwas von
dem zu messenden Gas in das Innere des inneren Ge
häuses innerhalb der Wand 71 eintreten zu lassen, um
einen Druckausgleich zu schaffen, und der Filter 119 entfernt Partikel, die die Lager der Rotorwelle oder
das Getriebe beschädigen könnten.
Ausnehmung 172 auf dem oberen Ende des inneren Trägers zugeführt und kann durch den Durchlaß 173
zum oberen Lager 174 für die Welle 112 und durch das ölröhrchen 175 und einen Durchlaß 176 zum unteren Lager 177 für die Welle 112 treten. Ein diago-
J5 naler Kanal 178 (Fig. 7) führt Schmiermittel von der
Ausnehmung 172 zum Lager 88, und das Lager 89 wird durch einen Kanal 179, wie in Fig. 9 gezeigt,
geschmiert. Der Hohlraum 107 kann mit Schmierfett zum Schmieren des Getriebes gefüllt sein, wodurch
gleichzeitig das Hindurchströmen von Medium vermieden wird.
Der innere Träger 91 bildet mit dem Rotor und der an ihm angebrachten und mit dem Getriebezug
verbundenen Rotorwelle sowie dem Zahnrad 114 eine
entfernbare Untereinheit, die in dem Gehäuse 59 angebracht ist, und zwar durch Einsetzen durch dessen
offenes Ende bei 71. Wenn die Schrauben 97 festgezogen sind, werden der innere Träger 91, die Platte
98 und das Gehäuse 71 zu einer Einheit zusammenge
zogen, die axial bei 95 und 99 abgedichtet ist, wobei
der Rotor 75 genau axial in dieser Einheit und innerhalb der Meßkammer angeordnet ist. Der innere Träger 91 und die Platte 98 umgrenzen in dem so zusammengebauten Zustand einen Hohlraum 110 im
Gehäuse 59.
Der abgeschlossene Innenraum 110 der Ringkanaleinheit 59 ist nach außen im Bereich der Übertragungswelle 134 abgedichtet. Dabei ist die Meßwerkseinheit 56 durch die Säulen 72 mit einer vertikalen
Bohrung 120 ausgebildet, die sich von Hohlraum 110 zu einem erweiterten Bohrungsabschnitt 120' erstreckt. Ein rohrförmiges Gehäuse 122 hat einen mittleren erweiterten Teil 123, der sich durch eine öffnung 124 in der Platte 41 erstreckt und trägt die
magnetische Triebkupplung 143. Das obere Ende des Gehäuses 122 ist an der Wand 126 abgeschlossen, und
das offene, zylindrische untere Ende 127 des Gehäuses 122 ist mit engem Gleitsitz in den zylindrischen
Bohrungsabschnitt 120' eingepaßt. Das Gehäuse 122
ist in zusammengebautem Zustand mit seinem radialen Flansch 128 in Anlage an der Unterseite der Platte
41. Die magnetische Triebkupplung 143 verbindet die Meßwerkseinheit 58 und die Anzeigeeinrichtung 60.
Claims (1)
1. Strömungsmengen-Meßgerät für fließfähige
Medien mit einem oberstromsettig an einem Strömungsablenkkörper
beginnenden ringförmigen Strömungskanal, einem in diesem ringförmigen
Strömungskanal unterstromseitig des Strömungsablenkkörpers angeordneten, umlaufenden
Turbinenrotor, einem Gehäusekörper und einer aus dem Gehäusekörper herausnehmbaren Meßwerkseinheit,
die einen von einer äußeren und einer inneren zylindrischen Umfangswand begrenzten, ringförmigen
Strömungsdurchlaß, einen unterstromseitig geschlossenen, innerhalb der inneren Umfangswand
gebildeten Innenraum und eine innerhalb der inneren Umfangswand eingesetzte Antriebseinheit
enthält, die eine in die innere Umfangswand eingesetzte Stirnwand, den davor angeordneten
Turbinesi otor und einen im Innenraum angeordneten.
Träger mit den Übertragungsgetriebeteilen aufweist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
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