DE4410074C2 - Antriebsachse mit einem in einem Achsgehäuse angeordneten Differentialgetriebe - Google Patents
Antriebsachse mit einem in einem Achsgehäuse angeordneten DifferentialgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsachse mit einem Achsgehäuse, in dem ein im
wesentlichen ölfreier Antriebsmotor, insbesondere ein Elektromotor, und ein Diffe
rentialgetriebe angeordnet sind, wobei das Differentialgetriebe in einem Differential
korb gelagert ist, aus dem beiderseits zwei Abtriebswellen herausgeführt sind, und
wobei eine als Hohlwelle des Antriebsmotors ausgebildete Antriebswelle mit dem
Differentialkorb trieblich verbunden und von einer der Abtriebswellen des Differential
getriebes koaxial durchsetzt ist.
Eine gattungsgemäße Antriebsachse ist aus der CH 42812 A bekannt. Dort ist das
Achsgehäuse in mehrere geschlossene Kammern unterteilt, wobei sich in einer
Kammer der Antriebsmotor und in einer dazu benachbarten Kammer das zum
Ausgleich von unterschiedlichen Raddrehzahlen bei Kurvenfahrt vorgesehene
Differentialgetriebe befindet. Auf diese Weise bleibt der Antriebsmotor im Trockenen,
während das Differentialgetriebe in flüssiges Schmiermittel eintauchen kann.
Zur Schmierung des Differentialgetriebes wird die zugeordnete Kammer mit Öl gefüllt.
Zweckmäßigerweise wird dabei der Flüssigkeitsstand so gewählt ist, dass alle
Bauteile, insbesondere der Differentialkorb mit dem darin befindlichen
Differentialgetriebe, in allen Betriebszuständen mit Öl versorgt sind. Die Kammer des
Achsgehäuses wird deshalb bis zur halben Höhe mit Öl gefüllt und der Differentialkorb
somit etwa zur Hälfte in Öl getaucht.
Bei in Betrieb befindlicher Antriebsachse dreht sich der Differentialkorb in Öl, wobei
Panschverluste entstehen. In Abhängigkeit von der Drehzahl des Differentialkorbs
steigen die Panschverluste, die Teile der Antriebsenergie in Wärme umwandeln. Bei
hohen Drehzahlen treten daher hohe Verluste auf. Dies ist dann der Fall, wenn die
Fahrgeschwindigkeit eines mit einer gattungsgemäßen Antriebsachse ausgerüsteten
Fahrzeugs groß ist. Bei großen Fahrgeschwindigkeiten werden zumeist keine Kurven
befahren oder allenfalls Kurven mit großem Kurvenradius. In diesen Betriebszuständen
wird eine Differentialwirkung nur in kleinem Umfang benötigt oder gar nicht. Die Ge
schwindigkeitsunterschiede der beiden Abtriebswellen sind allenfalls gering. Ungünsti
gerweise sind die Panschverluste also gerade dann am größten, wenn eine Schmie
rung des Differentialgetriebes nicht oder nur in geringem Umfang erforderlich ist.
Gleichwohl mögen die bei der Antriebsachse des Standes der Technik vorhandenen
Panschverluste tolerierbar sein, da der Elektromotor als Langsamläufer ausgebildet ist.
Diese Bauweise bedeutet jedoch, dass das Differentialgetriebe bezüglich seiner
Belastbarkeit auf das größtmögliche Drehmoment ausgelegt sein muss und
dementsprechend groß und schwer ausfällt.
Die DE 40 35 624 C2 offenbart ein gekapseltes Differentialgetriebe, das sich am
Ausgang eines Geschwindigkeitswechselgetriebe befindet, so dass das
Differentialgetriebe das volle Drehmoment übertragen muss und dementsprechend
groß und schwer bau. Eine gemeinsame Anordnung zusammen mit einem
Antriebsmotor in einem Achsgehäuse ist dieser Druckschrift nicht entnehmbar.
Die DE 37 06 217 A1 zeigt ein nur teilweise gekapseltes Differentialgetriebe, das
offensichtlich in eine Achskonstruktion integriert ist und ebenfalls das volle
Drehmoment überträgt. Auch hier fehlt es an einer Kombination mit einem
Antriebsmotor.
Die FR 2 693 527 A1 offenbart eine Motor-Getriebe-Anordnung, bei der ein
Elektromotor ein Wechselgetriebe antreibt, das ausgangsseitig mit einem
Differentialgetriebe gekoppelt ist. Das Wechselgetriebe und das Differentialgetriebe
befinden sich in einem gemeinsamen Gehäuse, das zumindest teilweise mit Öl gefüllt
ist. Der Elektromotor wird in einem davon getrennten Gehäuseabschnitt betrieben, so
dass ein Trockenbetrieb möglich ist. Auch hier muss das Differentialgetriebe das durch
das Wechselgetriebe verstärkte Moment auf die Räder übertragen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftlich herstellbare
Antriebsachse der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die im Wirkungs
grad verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Differentialkorb als
nach außen abgedichtetes Getriebegehäuse zur Aufnahme von Schmiermittel aus
gebildet und außenumfangsseitig nicht in Schmiermittel getaucht ist, wobei zur Ver
sorgung mit Schmiermittel mindestens ein zu den Abtriebswellen paralleler Kanal längs
zumindest einer Abtriebswelle in den Differentialkorb hineingeführt ist, wobei an den
axialen Enden des Achsgehäuses jeweils ein Endgetriebe oder Endgetriebe mit
Bremse angeordnet ist und wobei der in dem Differentialkorb mündende Kanal an den
Schmiermittelvorrat des Endgetriebes oder Endgetriebes mit Bremse angeschlossen
ist.
Durch das Vorhandensein von Endgetrieben kann ein schnell laufender Antriebsmotor
Verwendung finden, der nur ein relativ geringes Drehmoment an das Differential
getriebe abgibt. Das Differentialgetriebe wird daher nur relativ gering belastet, so dass
es klein und leicht ausgeführt werden kann. Eine Drehmomentverstärkung - bei gleich
zeitiger Herabsetzung der Drehzahl - findet mittels der dem Differentialgetriebe
nachgeschalteten Endgetriebe erst unmittelbar vor den Rädern statt.
Trotz der relativ hohen Drehzahl des Differentialgetriebes entstehen bei rotierendem
Differentialkorb außerhalb desselben keine Panschverluste. Schmiermittel ist nur im
Inneren des Differentialkorbs vorhanden, nämlich an den Verzahnungen der Aus
gleichsräder des Differentialgetriebes, an denen es gebraucht wird. Durch die infolge
der Abdichtung bewirkte Abgeschlossenheit des Differentialkorbes ist dabei dafür
gesorgt, dass das Schmiermittel stets dort ist, wo es gebraucht wird. Die Pansch
verluste werden daher im Vergleich zur bekannten Antriebsachse des Standes der
Technik stark herabgesetzt und somit der Wirkungsgrad verbessert. Schließlich ist
durch die Kapselung des Differentialgetriebes eine hohe Drehzahl bei nur geringen
(inneren) Panschverlusten erzielbar.
Darüber hinaus ist es durch diese Konstruktion auch möglich, das nunmehr gekapselte
Differentialgetriebe in demselben Raum anzuordnen wie den ölfrei laufenden Antriebs
motor. Eine Unterteilung des Achsgehäuses in voneinander getrennte Kammern ist
daher nicht erforderlich. Dadurch ist der Aufbau der Antriebsachse, insbesondere des
Achsgehäuses, vereinfacht.
Die Versorgung des Differentialgetriebes mit Öl erfolgt durch den parallel zur Abtriebs
welle angeordneten Kanal. Sofern eine Kühlwirkung erwünscht ist, kann durch Zu- und
Abfuhrkanäle eine Spülwirkung erzielt werden.
Zur Versorgung des Differentialgetriebes bedarf es keinen eigenen Schmiermittel
reservoirs. Das erforderliche Schmiermittel wird dem Gehäuse der Endgetriebe oder
dem Gehäuse der nass laufenden Bremsen entnommen.
Gemäß einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist der Kanal von einer Ausneh
mung in der Abtriebswelle gebildet. Der Kanal kann beispielsweise durch eine oder
mehrere Bohrungen hergestellt sein.
In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch vor
gesehen sein, dass der Kanal zwischen der Abtriebswelle und einer zur Durchführung
der Abtriebswelle im Differentialkorb vorgesehenen Ausnehmung angeordnet ist. Dies
hat den Vorteil, dass die Abtriebswellen im Querschnitt nicht geschwächt sind und da
her ein höheres Drehmoment übertragen können, als bei der oben beschriebenen
Variante. Der Kanal hat dabei einen ringförmigen Querschnitt.
Hierbei schließt die die Ausnehmung mit Vorteil an einen Ringkanal an, der radial
zwischen der Antriebswelle des Antriebsmotors und der koaxial hindurch geführten
Abtriebswelle des Differentialgetriebes gebildet ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das den Diffe
rentialkorb umgebende Achsgehäuse mit Ausnehmungen zur Belüftung versehen ist.
Wenn es erforderlich ist, das Differential und/oder den Antriebsmotor zu kühlen, ergibt
sich dadurch die Möglichkeit, dies von außen durch Kühlluft zutun, was den Wirkungs
grad gegenüber einer Anordnung verbessert, bei der durch Eintauchen des Differen
tialkorbs in Öl und Abstrahlen der durch das Öl aufgenommenen Wärmeleistung über
das Achsgehäuse gekühlt wird. Diese Anordnung wird dadurch ermöglicht, dass der
Differentialkorb erfindungsgemäß nicht in Öl läuft. Bei einer Antriebsachse, bei der der
Differentialkorb in Öl läuft, würde das Öl durch die Belüftungsöffnungen abfließen.
Gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Diffe
rentialkorb mit einem Lüfterrad verbunden ist, was dadurch erleichtert wird, dass erfin
dungsgemäß ein ölfreier Bauraum um den Differentialkorb herum zur Verfügung
steht. Besonders vorteilhaft im Hinblick auf geringe Fertigungsksoten ist es dabei, wenn
die Flügel des Lüfterrades einstückig an dem Differentialkorb gebildet sind.
Eine andere, die Erfindung weiterbildende Maßnahme sieht vor, daß der
Differentialkorb mit einem Sensorgeber eines Drehzahlgebers verbunden ist.
Schließlich ist es auch günstig, den Differentialkorb mit einer Bremse zu verbinden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß an den axialen Enden des Achsgehäuses jeweils ein Endgetriebe oder
Endgetriebe mit Bremse angeordnet ist, wobei der in dem Differentialkorb mündende
Kanal an den Schmiermittelvorrat des Endgetriebes oder Endgetriebes mit Bremse
angeschlossen ist. Auf diese Weise bedarf es zur Versorgung des Differentialgetriebes
keines eigenen Schmiermittelreservoirs. Das erforderliche Schmiermittel wird dem
Gehäuse der Endgetriebe oder dem Gehäuse der naß laufenden Bremsen
entnommen.
Besonders günstig ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Antriebsachse für ein
batterie-elektrisch betriebenes Fahrzeug, insbesondere Flurförderzeug. Durch die mit
der Erfindung erzielte Wirkungsgradverbesserung steht mehr Energie zur Verfügung,
was zur Erhöhung der mit einer Batterieladung erzielbaren Einsatzdauer des
Fahrzeugs und/oder zur erhöhten Leistungsabgabe im Antrieb genutzt werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der
schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Antriebsachse mit einem Achsgehäuse 1, in dem ein Elektromotor
2 und ein von diesem angetriebenes Differentialgetriebe 3 angeordnet sind. Das
Differentialgetriebe 2 ist innerhalb eines Differentialkorbs 4 angeordnet und weist
Ausgleichsräder 5 und zwei aus dem Differentialkorb 4 beidseitig herausgeführte
Abtriebswellen 6 und 7 auf.
Die Abtriebswellen 6 und 7 führen zu den axialen Enden des Achsgehäuses 1, an
denen jeweils ein Endgetriebe 8a bzw. 8b befestigt ist. Jedes Endgetriebe 8a bzw. 8b
ist zumindest teilweise mit Schmiermittel (Öl) gefüllt.
Im Bereich des in der Figur rechten axialen Endes des Achsgehäuses 1 ist eine
Ausnehmung 9a zur Aufnahme einer nicht dargestellten, zum Eingriff mit der
Abtriebswelle 7 bestimmten Naß-Lamellenbremse vorgesehen, wobei die Ausnehmung
9a durch eine Zwischenwand 1a des Achsgehäuses 1 von einer Ausnehmung 9b
abgetrennt ist, in der sich der Elektromotor 2 und der Differentialkorb 4 befinden. Die
zur Aufnahme der Naß-Lamellenbremse vorgesehene Ausnehmung 9a ist zumindest
teilweise mit Schmiermittel (Öl) gefüllt.
Die in der Figur linke Abtriebswelle 6 ist innerhalb einer hohlen Antriebswelle 10 des
Elektromotors 2 angeordnet, die in einem Zentrierflansch 4a des Differentialkorbs 4 mit
diesem trieblich verbunden ist. Der Differentialkorb 4 auf seiner linken Seite folglich auf
der Antriebswelle 10 abgestützt, die wiederum an ihrem linken Ende im Achsgehäuse 1
gelagert ist. Auf der rechten Seite ist der Differentialkorb 4 mit Hilfe eines die
Abtriebswelle 7 umgebenden und an dem Differentialkorb 4 angeformten Bunds 4b in
der Zwischenwand 1a gelagert. Antriebswelle 10 und Differentialkorb 4 bilden somit
eine drehbare, in sich verdrehfeste Einheit, die an zwei Stellen in der Antriebsachse
gelagert ist.
Der Differentialkorb 4 ist als geschlossenes Getriebegehäuse ausgebildet, das
gegenüber der Ausnehmung 9b in dem Achsgehäuse 1 abgedichtet ist.
Zwischen der linken Abtriebswelle 6 und der hohlen Antriebswelle 10 ist ein
ringförmiger Kanal 11 gebildet, der im Verein mit einer Ausnehmung 11a im
Differentialkorb 4 zur Durchführung der Abtriebswelle 6 das Innere des Differentialkorbs
4 mit dem Gehäuse des in der Figur linken Endgetriebes 8 verbindet und dadurch die
Versorgung des Differentialgetriebes 2 mit Schmiermittel aus dem in der Figur linken
Endgetriebe 8a ermöglicht.
Um zu verhindern, daß Schmiermittel in die Ausnehmung 9b des Achsgehäuses 1 läuft
und dort Funktionsstörungen des Elektromotors 2 und Panschverluste an den
rotierenden Teilen, insbesondere am Differentialkorb 4 bewirkt, ist die Antriebswelle 10
an ihrem in der Figur linken Ende aus dem Achsgehäuse 1 herausgeführt und der
Kanal 11 sowohl am linken als auch am rechten Ende gegenüber der Ausnehmung 9a
abgedichtet.
Zwischen der rechten Abtriebswelle 7 und der Innenseite des Bunds 4b ist ein
ringförmiger Kanal 12 gebildet, der im Verein mit einer Ausnehmung 12a im
Differentialkorb 4 zur Durchführung der Abtriebswelle 7 das Innere des Differentialkorbs
4 mit der schmiermittelgefüllten Ausnehmung 9a verbindet und dadurch ebenfalls die
Versorgung des Differentialgetriebes 2 mit Schmiermittel ermöglicht. Der Bund 4b ist
gegenüber der Ausnehmung 9a abgedichtet, so daß auch von dieser Seite aus kein
Schmiermittel in die Ausnehmung 9a gelangen kann.
Erfindungsgemäß rotiert also der Differentialkorb 4 nicht in Schmiermittel, wodurch an
dieser Stelle keine Planschverluste entstehen und der Wirkungsgrad verbessert ist.
In dem Achsgehäuse 1 sind im Bereich des Differentialkorbs 4 Ausnehmungen 13 in
der Gehäusewandung angeordnet, die die Zufuhr von Kühlluft zur Kühlung des
Differentialkorbs 4 und des Elektromotors 2 ermöglichen. Die Kühlung kann gesteigert
werden, wenn der Differentialkorb 4 mit einem Lüfterrad 13 verbunden ist, was dadurch
möglich ist, daß der Raum um den Differentialkorb 4 herum nicht als
Schmiermittelbehälter benötigt wird. Es können auch weitere Funktionen an dieser
Stelle untergebracht werden. Beispielweise kann der Differentialkorb 4 mit einem
Sensorgeber 15 eines Drehzahlsensors 16 verbunden werden. Es ist auch möglich,
zusätzlich oder an Stelle der in der Ausnehmung 9a vorgesehenen Naß-
Lamellenbremse eine (Trocken)-Bremse mit dem Differentialkorb 4 zu verbinden.
Claims (10)
1. Antriebsachse mit einem Achsgehäuse, in dem ein im wesentlichen ölfreier An
triebsmotor, insbesondere ein Elektromotor, und ein Differentialgetriebe angeord
net sind, wobei das Differentialgetriebe in einem Differentialkorb gelagert ist, aus
dem beiderseits zwei Abtriebswellen herausgeführt sind, und wobei eine als Hohl
welle des Antriebsmotors ausgebildete Antriebswelle mit dem Differentialkorb
trieblich verbunden und von einer der Abtriebswellen des Differentialgetriebes
koaxial durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Differentialkorb (4) als
nach außen abgedichtetes Getriebegehäuse zur Aufnahme von Schmiermittel
ausgebildet und außenumfangsseitig nicht in Schmiermittel getaucht ist, wobei zur
Versorgung mit Schmiermittel mindestens ein zu den Abtriebswellen (6, 7) paral
leler Kanal (11; 12) längs zumindest einer Abtriebswelle (6; 7) in den Differential
korb (4) hineingeführt ist, wobei weiter an den axialen Enden des Achsgehäuses
(1) jeweils ein Endgetriebe (8a; 8b) oder Endgetriebe mit Bremse angeordnet ist
und wobei der in dem Differentialkorb (4) mündende Kanal (11; 12) an den
Schmiermittelvorrat des Endgetriebes (8a; 8b) oder Endgetriebes mit Bremse
angeschlossen ist.
2. Antriebsachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11; 12)
von einer Ausnehmung in der Abtriebswelle (6; 7) gebildet ist.
3. Antriebsachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11; 12)
zwischen der Abtriebswelle (6; 7) und einer zur Durchführung der Abtriebswelle im
Differentialkorb (4) vorgesehenen Ausnehmung (11a; 12a) angeordnet ist.
4. Antriebsachse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung
(11a) an einen Ringkanal 11 anschließt, der radial zwischen der Antriebswelle (10)
des Antriebsmotors (2) und der koaxial hindurch geführten Abtriebswelle (6) des
Differentialgetriebes gebildet ist.
5. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das den Differentialkorb (4) umgebende Achsgehäuse (1) mit Ausnehmungen (13)
zur Belüftung versehen ist.
6. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Differentialkorb (4) mit einem Lüfterrad (14) verbunden ist.
7. Antriebsachse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel des
Lüfterrades einstückig an dem Differentialkorb (4) gebildet sind.
8. Antriebsachse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Differentialkorb (4) mit einem Sensorgeber (15) eines Drehzahlgebers (16)
verbunden ist.
9. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Differentialkorb (4) mit einer Bremse verbunden ist.
10. Verwendung einer Antriebsachse nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für ein
batterie-elektrisch betriebenes Fahrzeug, insbesondere Flurförderzeug.
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DE19944410074 DE4410074C2 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Antriebsachse mit einem in einem Achsgehäuse angeordneten Differentialgetriebe |
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