DE4408775A1 - Flurförderfahrzeug mit einem Fahrantriebsmotor und einer handgeführten Deichsel - Google Patents
Flurförderfahrzeug mit einem Fahrantriebsmotor und einer handgeführten DeichselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flurförderfahrzeug mit einem
Fahrantriebsmotor und einer handgeführten Deichsel, die zur Er
zielung des Lenkeinschlags um eine senkrechte Achse drehbar und
um eine horizontale Achse aus einer im wesentlichen waagerech
ten Tiefstellung in eine aufragende Hochstellung hochklappbar
ist, wobei der Schwenkbereich der Deichsel zwischen der Tief
stellung und der Hochstellung in zwei endseitige Bremsbereiche
und einen mittleren Fahrbereich mit Schaltpunkten an den Be
reichsübergängen unterteilt ist und in den beiden Bremsberei
chen eine Bremseinrichtung aktiviert und im Fahrbereich der
Fahrantrieb mittels eines vorzugsweise an der Deichsel bzw. ih
rem Griff vorgesehenen Fahrschalters steuerbar ist.
Ein derartiges während des Betriebs von einem Mitgänger als Be
dienungsperson gehandhabtes Flurförderfahrzeug mit in die auf
ragende Hochstellung (Standstellung) hochklappbarer Deichsel
ist bekannt. Sowohl bei herabhängender wie bei hochstehender
Deichsel sind der Fahrbetrieb abgeschaltet und die Bremsein
richtung betätigt, so daß ein unkontrolliertes Wegrollen auch
im Falle einer Bodenneigung nicht zu befürchten ist. Erst nach
dem Verbringen der Deichsel in eine dem Fahrbereich entspre
chende Neigungsstellung wird die Bremse gelöst und kann das
Fahrzeug mittels des Fahrschalters verfahren werden.
Der obere Bremsbereich, der sich beispielsweise über einen
Schwenkwinkel von 30 bis 45° erstrecken kann, dient zugleich
der Sicherheit der Bedienungsperson. Je steiler die Deichsel
steht, um so kleiner wird der Abstand der den Deichselgriff am
vorderen/oberen Ende der Deichsel fassenden Bedienungsperson
zum Fahrzeug. Andererseits ist aber ein möglichst weitgehendes
Hochschwenken der Deichsel auch noch während des Fahrbetriebs
erwünscht, damit das Fahrzeug möglichst nah an eine Wand oder
sonstiges Hindernis herangefahren werden kann und Richtungsän
derungen mit einem entsprechend kleinen Radius vorgenommen wer
den können. Insofern besteht ein Konflikt zwischen der Einhal
tung eines Sicherheitsabstands im Fahrbetrieb und der die er
forderliche Arbeitsgangbreite bestimmenden Manövrierfähigkeit
des Fahrzeugs. Die Auslegung bzw. Winkelausdehnung des oberen
Bremsbereichs erfolgte dementsprechend bisher im Sinne eines
Kompromisses hinsichtlich der Einhaltung eines ausreichenden
Sicherheitsabstands (großer Bremsbereich) einerseits und einer
guten Manövrierfähigkeit (kleiner Bremsbereich) andererseits.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wendigkeit des
Flurförderfahrzeugs zu verbessern, ohne daß dabei der Sicher
heitsaspekt zu kurz kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß inner
halb des der Hochstellung der Deichsel zugeordneten oberen
Bremsbereichs ein durch Schaltpunkte begrenzter Sonderfahrbe
reich ausgebildet ist, der dem normalen Fahrbereich benachbart
ist und mit einer Schaltung gekoppelt ist, welche die Höchstge
schwindigkeit für die Normalfahrt im normalen Fahrbereich auf
eine niedrigere Höchstgeschwindigkeit für die Sonderfahrt im
Sonderfahrbereich herabsetzt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß bei weitgehend hochgeschwenkter Deichsel im
Sonderfahrbereich herabgesetzte Fahrgeschwindigkeit bzw.
Höchstgeschwindigkeit vermindert maßgeblich die Gefahr für die
entsprechend fahrzeugnah agierende Bedienungsperson. Es ist da
her möglich, mit dem Sonderfahrbereich vergleichsweise nah an
das Fahrzeug bzw. bis in eine vergleichsweise steile Stellung
der Deichsel zu gehen, ohne daß sich hierdurch das Risiko für
die Bedienungsperson nennenswert erhöht. Dementsprechend kann
das Fahrzeug bei steiler Deichselstellung noch mit Motorantrieb
gefahren werden, so daß deichselseitig nur ein geringer Wandab
stand zum Manövrieren des Fahrzeugs erforderlich ist, der im
Extremfall sogar entfallen kann. Das gilt insbesondere bei
vollem Lenkeinschlag, bei dem die halbe Fahrzeugbreite für die
seitliche Ausladung der in den Sonderfahrbereich hochgeschwenk
ten Deichsel zur Verfügung steht, bevor diese über die Fahr
zeugkontur vorsteht. Das Fahrzeug weist dementsprechend eine
erhöhte Wendigkeit auf und kann auch noch in Arbeitsgängen von
vergleichsweise geringer Breite eingesetzt werden. Ein
"Festfahren" ist dabei ausgeschlossen, weil das Fahrzeug stets
lenkbar und mit herabgesetzter Antriebsgeschwindigkeit verfahr
bar bleibt.
Der Sicherheitsaspekt wird beachtlich verbessert, wenn der Son
derfahrbereich den oberen Bremsbereich nicht entsprechend ver
kleinert sondern nur als Alternative unter einer bestimmten
Voraussetzung oder Zusatzbedingung zur Wirkung kommt, so daß
nur bewußt in den Sonderfahrbereich übergewechselt werden kann.
So kann der Betrieb im Sonderfahrbereich die Betätigung einer
bestimmten Taste voraussetzen, beispielsweise der ohnehin vor
gesehenen Huptaste, oder aber es muß beispielsweise der Fahr
schalter die Nullstellung durchlaufen, so daß nicht während der
Fahrt nur durch Überschreiten des Deichselschwenkpunkts zwi
schen dem normalen Fahrbereich und dem Sonderfahrbereich in
diesen übergegangen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Gabelstapler in Seitenansicht mit einer in
verschiedenen Schwenkstellungen dargestellten
Deichsel; und
Fig. 2 den Gabelstapler gemäß Fig. 1 in Draufsicht, wobei
der einzuhaltende Wandabstand für unterschiedliche
Deichsel-Schwenkstellungen angedeutet und die Ran
gierverhältnisse in einem befahrbaren Arbeitsgang
auch bei querstehender Deichsel mit entsprechendem
Lenkeinschlag dargestellt sind.
In Fig. 1 und 2 ist ein Gabelstapler 1 dargestellt, der
einen gabelförmigen Lastträger 2, eine Hubeinrichtung 3 sowie
in einem Gehäuse 4 nicht näher dargestellte Ausrüstungen für
den Fahrantrieb und für die Betätigung der Hubeinrichtung 3
aufweist. Der Gabelstapler 1 ist auf zwei hinteren Lastrollen 5
und zwei lenkbaren vorderen Rädern 6 abgestützt, von denen ei
nes mittels des nicht dargestellten Fahrantriebsmotors antreib
bar ist, und zwar in entgegengesetzten Richtungen für Vorwärts
fahrt bzw. Rückwärtsfahrt.
Am Gabelstapler 1 ist über einen Drehteller 7 (Fig. 2) eine
Deichsel 8 mit zwei an ihrem äußeren Ende vorgesehenen Griff
hälften 9 und 10 angeschlossen. Die Deichsel ist mit einer waa
gerechten Schwenkachse am Drehteller 7 gelagert und dementspre
chend zwischen einer annähernd waagerecht herabhängenden Tief
stellung T und einer hochgeklappten Hochstellung H schwenkbar,
in der die Deichsel 8 gegen Herabfallen gesichert aufragt.
In Fig. 1 ist die Deichsel 8 auch noch in drei Zwischenstel
lungen gezeichnet, nämlich in der unteren Zwischenstellung Z₁,
der mittleren Zwischenstellung Z₂ und der oberen Zwischenstel
lung Z₃. Hierdurch ist der Deichselschwenkbereich von T bis H
entsprechend der Darstellung in Fig. 1 unterteilt, und zwar
durch die Zwischenstellungen Z₁ und Z₂ in einen unteren Brems
bereich α einen mittleren Fahrbereich β und einen oberen Brems
bereich γ. Durch die obere Zwischenstellung Z₃ wird innerhalb
des oberen Bremsbereichs γ ein an den Fahrbereich β anschlie
ßender Sonderfahrbereich δ abgegrenzt. Der Darstellung in Fig. 1
entsprechend können diese Bereiche beispielsweise folgende
Größen aufweisen: unterer Bremsbereich α 8°, mittlerer Fahrbe
reich β 37°, oberer Bremsbereich γ 45° und Sonderfahrbereich δ
25°. Diese Werte sind nur beispielhaft angegeben und können
dementsprechend variiert werden.
Die Abgrenzung dieser Bereiche und ihre Bezeichnung erklärt
sich daraus, daß der Gabelstapler 1 mit einem Fahrantriebsmotor
und einer Bremseinrichtung (beide nicht dargestellt) ausgestat
tet ist, die mittels einer Schaltung betätigt bzw. aktiviert
und inaktiviert werden, auf welche die Deichsel 8 entsprechend
ihrer Neigung oder Schwenkstellung Einfluß nimmt. Die Anordnung
ist so getroffen, daß innerhalb des unteren Bremsbereichs α und
des oberen Bremsbereichs γ - zumindest außerhalb des Sonder
fahrbereichs δ - die Bremseinrichtung aktiviert und der Fahran
trieb abgeschaltet ist, während im Fahrbereich β umgekehrt die
Bremseinrichtung gelöst und der Fahrantrieb freigegeben ist.
Dabei wird der Fahrbetrieb mittels eines an der Deichsel 8 im
Bereich des Griffes 9, 10 angeordneten Fahrschalters gesteuert,
wobei ein in die Mittelstellung (Nullstellung) vorgespannter
Fahrschalter nach Art einer Wippe vorgesehen ist, der durch
mehr oder minder starkes Niederdrücken auf der einen Seite die
Vorwärtsfahrt und auf der anderen Seite die Rückwärtsfahrt
steuert.
Beim Aufwärtsschwenken der Deichsel 8 wird in der mittleren
Zwischenstellung Z₂ normalerweise der Fahrantrieb abgeschaltet
und die Bremseinrichtung betätigt, also in den oberen Bremsbe
reich γ übergegangen. Ein Übergang bei Z₂ in den Sonderfahrbe
reich δ findet nur bei Vorliegen einer Zusatzbedingung statt.
Entsprechendes gilt, wenn beim Niederschwenken der Deichsel 8
diese die obere Zwischenstellung Z₃ passiert. Beispielsweise
kann diese Zusatzbedingung dadurch erfüllt werden, daß eine vom
Fahrschalter verschiedene Taste, die zweckmäßigerweise eben
falls im Bereich des Griffes 9, 10 der Deichsel 8 angeordnet
ist, gedrückt wird. Die Schaltung kann aber auch so vorgesehen
sein, daß dann in den Sonderfahrbereich δ übergegangen wird,
wenn der Fahrschalter zunächst die Nullstellung (Fahrantrieb
abgeschaltet) durchläuft oder gar eine vorbestimmte Zeitspanne
in dieser Nullstellung verharrt.
Der Sonderfahrbereich δ hebt sich dadurch vom (normalen) Fahr
bereich β ab, daß infolge einer entsprechenden Schaltung die
Fahrgeschwindigkeit herabgesetzt ist und insbesondere durch
eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit begrenzt ist. Beispiels
weise kann die höchste Fahrgeschwindigkeit im Sonderfahrbereich
δ die Hälfte der höchsten Fahrgeschwindigkeit im Fahrbereich β
betragen. Natürlich kann die Höchstgeschwindigkeit im Sonder
fahrbereich δ auch noch stärker herabgesetzt sein, was dann den
Sicherheitsaspekt betont.
Die sicherheitsrelevanten Verhältnisse sind anhand von Fig. 1
veranschaulicht. Je steiler die Deichsel 8 steht, um so gerin
ger wird der Abstand des Deichselgriffs 9, 10 zum Gehäuse 4 des
Gabelstaplers 1 - und diesem Abstand entspricht der Abstand zum
Gabelstapler 1, den die an der Deichsel hantierende Bedienungs
person einnimmt. In der mittleren Zwischenstellung Z₂ ist noch
ein größerer Sicherheitsabstand X vorhanden, der eine höhere
Fahrgeschwindigkeit zuläßt. In der oberen Zwischenstellung Z₃
nimmt dagegen der Sicherheitsabstand auf Y ab.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird bei einem Sicher
heitsabstand < = X mit normaler Geschwindigkeit
(Höchstgeschwindigkeit) gefahren, während bei einem Sicher
heitsabstand < = X und < = Y im Sonderfahrbereich 6 mit herab
gesetzter Geschwindigkeit (Höchstgeschwindigkeit) gefahren
wird. Die größere Annäherung an den Gabelstapler in diesem Be
reich ist somit wegen der geringeren Fahrgeschwindigkeit unkri
tisch. Dagegen kann bei einem Sicherheitsabstand < Y nicht mehr
gefahren werden, vielmehr kommt dann die Bremseinrichtung zur
Wirkung. Damit ist die Sicherheit der Bedienungsperson in
vollem Maße gewährleistet.
Die Vorteile des Sonderfahrbereichs 6 ergeben sich aus Fig. 2.
Hier ist eine erste Wand 11 mit einer Einfahröffnung 12 darge
stellt, der eine zweite Wand 13 im Abstand E bzw. 13′ im größe
ren Abstand F gegenüberliegt.
Der Gabelstapler 1 ist mit seiner Deichsel 8 einmal in der
Fahrstellung F innerhalb des Fahrbereichs β und zum anderen in
der Sonderfahrstellung F innerhalb des Sonderfahrbereichs δ
dargestellt. Wie in Fig. 2 veranschaulicht führt die Fahrstel
lung F der Deichsel zu einem Wenderadius c um den in der Fahr
zeuglängsachse 14 in der Mitte zwischen den Lastrollen 5 gele
genen Drehpunkt des Gabelstaplers 1 bei Lenkeinschlag, während
sich in der Sonderfahrstellung S ein deutlich kleinerer Wen
deradius b ergibt. Daher wird es durch den erfindungsgemäßen
Sonderfahrbereich δ möglich, einen schmaleren Arbeitsgang der
Breite E zu befahren und darin zu rangieren, während ohne den
Sonderfahrbereich δ ein Arbeitsgang der größeren Breite F er
forderlich wäre.
Noch günstiger liegen die Verhältnisse bei quergestellter
Deichsel 8 entsprechend einem 90°-Lenkeinschlag. Bei dieser in
Fig. 2 eingezeichneten Querstellung der Deichsel 8 in dem Son
derfahrbereich δ entsprechender Schwenk- bzw. Neigungslage be
findet sich die Deichsel 8 mit ihren Griffhälften 9, 10 im we
sentlichen innerhalb der durch das Gehäuse 4 bestimmten Kontur
des Gabelstaplers, so daß sich ein besonders kleiner Wendera
dius a und damit ein entsprechend kleiner Raumbedarf zum Ran
gieren ergibt.
Eine die Wendigkeit erhöhende zweckmäßige Maßnahme besteht
darin, daß die Deichsel 8 an ihrem dem Griff 9, 10 abgewandten
inneren Ende einen gegenüber der Deichselachse in einer Verti
kalebene abgewinkelten Lagerfortsatz 16 trägt und mit diesem so
am Drehteller 7 gelagert ist, daß die waagerechte Schwenkachse
der Deichsel 8 im Abstand vor der vertikalen Drehachse des
Drehtellers 7 liegt, um die dieser sich in den Lenkeinschlag
dreht. Dadurch wird der Sicherheitsabstand zum Gabelstapler 1
im Fahrbereich β und auch im Sonderfahrbereich δ entsprechend
erhöht, während in der hochgeklappten Hochstellung H der Deich
sel 8 deren Achse im wesentlichen mit der vertikalen Drehachse
des Drehtellers 7 fluchtet. Somit werden die Griffhälften 9 und
10 mit zunehmend steilerer Deichsel verstärkt in den der Fahr
zeugkontur entsprechenden Bereich zurückverlagert.
Claims (9)
1. Flurförderfahrzeug mit einem Fahrantriebsmotor und einer
handgeführten Deichsel (8), die zur Erzielung des Lenkein
schlags um eine senkrechte Achse drehbar und um eine hori
zontale Achse aus einer im wesentlichen waagerechten Tief
stellung (T) in eine aufragende Hochstellung (H) hochklapp
bar ist, wobei der Schwenkbereich der Deichsel (8) zwischen
der Tiefstellung (T) und der Hochstellung (H) in zwei end
seitige Bremsbereiche (α, γ) und einen mittleren Fahrbe
reich (β) mit Schaltpunkten an den Bereichsübergängen un
terteilt ist und in den beiden Bremsbereichen (α, γ) eine
Bremseinrichtung aktiviert und im Fahrbereich (β) der Fahr
antrieb mittels eines vorzugsweise an der Deichsel (8) bzw.
ihrem Griff (9, 10) vorgesehenen Fahrschalters steuerbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des der Hoch
stellung (H) der Deichsel (8) zugeordneten oberen Bremsbe
reichs (γ) ein durch Schaltpunkte begrenzter Sonderfahrbe
reich (δ) ausgebildet ist, der dem normalen Fahrbereich (β)
benachbart ist und mit einer Schaltung gekoppelt ist, wel
che die Höchstgeschwindigkeit für die Normalfahrt im norma
len Fahrbereich (β) auf eine niedrigere Höchstgeschwindig
keit für die Sonderfahrt im Sonderfahrbereich (δ) herab
setzt.
2. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höchstgeschwindigkeit für die Sonderfahrt auf 30
bis 60%, vorzugsweise etwa 50%, der Höchstgeschwindigkeit
für die Normalfahrt herabgesetzt wird.
3. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sonderfahrbereich (δ) nur dann ak
tiviert wird, wenn eine Zusatzbedingung erfüllt ist, anson
sten der dem Sonderfahrbereich (δ) entsprechende Deichsel
schwenkbereich als Bremsbereich (γ) fungiert.
4. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzbedingung im Niederdrücken einer Sonderfahr
taste oder Betätigen eines Sonderfahrschalters besteht.
5. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonderfahrtaste oder der Sonderfahrschalter an der
Deichsel (8) bzw. ihrem Griff (9, 10) angeordnet ist.
6. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzbedingung darin besteht, daß der Fahrschalter
zunächst eine den Fahrantrieb abschaltende Nullstellung
durchlaufen muß.
7. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzbedienung nur erfüllt ist, wenn der Fahr
schalter eine vorbestimmte kleine Zeitspanne in der Null
stellung verbleibt.
8. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nulldurchgang des Fahr
schalters im Sonderfahrbereich (δ) über die Abschaltung des
Fahrantriebs hinaus eine Betätigung der Bremseinrichtung
hervorruft.
9. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (8) an ihrem grif
fabgewandten inneren Ende einen bezogen auf die Tiefstel
lung (T) nach unten abgewinkelten Lagerfortsatz (16) auf
weist, mit dem sie an einem vor der vertikalen Drehachse
des Drehtellers (7) befindlichen Punkt mit horizontaler
Achse am Drehteller (7) angelenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944408775 DE4408775C2 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Flurförderfahrzeug mit einem Fahrantriebsmotor und einer handgeführten Deichsel |
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- 1994-03-15 DE DE19944408775 patent/DE4408775C2/de not_active Revoked
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