DE483540C - Maschine zur Herstellung einer langen unterschnittenen Laengsnut in stabfoermigen Gegenstaenden aus Holz - Google Patents

Description

• Maschine zur Herstellung einer langen unterschnittenen Längsnut in stabförmigen Gegenständen aus Holz Von den bekannten Maschinen zur Herstellung einer langen unterschnittenen Längsnut in stabförmigen Gegenständen aus Holz, bei denen in einer geraden Fübrungsbahn hintereinander Werkzeuge angeordnet sind, die die Längsnut vorarbeiten und vollenden, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Unterschneidung durch mehrere hintereinander angeordnete Fräser mit wachsendem Profil ausgeführt wird und die Frässpäne durch besondere zwischen den Fräsern angeordnete Vorrichtungen, z. B. Kreissägen,. aus der Nut entfernt werden, so daß jeder Fräser in der reinen Nut arbeitet. Da nun gleichzeitig eine Verringerung der Abmessungen der Späne erreicht wird, ist das Arbeiten der Fräser in den eigenen Spänen unbedeiikli.ch für eine rasche Arbeit. Obwohl zwei Fräser mit dazwischen angebrachter Vorrichtung zur Entfernung der Frässpäne aus der Nut bereits eine bedeutende Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit gestatten, empfiehlt sich in vielen Fällen die Anordnung von drei oder mehr Fräsern mit wachsendem Profil und dazwischen die Einschaltung je einer Reinigungsvorrichtung. Diese letztere kann einfacherweise aus einer Kreissäge bestehen, die aber das Material nicht schneidet und vorzugsweise sogar dünner ist als die Breite des Sägeschnittes, damit keine Reibung und dadurch Erhitzung des Sägeblattes und Arbeitsverlust entstehen. Anstatt einer Säge kann man ein mit anderen Vorsprüngen als Zähnen versehenes, sich drehendes Metallblatt anwenden. Auch kann man den Schlitz in dem Arbeitstisch in bekannter Weise an eine Vakuumleitung anschließen, so daß die feinen Fräserspäne durch den Sägeschnitt hindurch abgesaugt werden. Durch die neue Maschine soll die Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber den- bekannten Maschinen erheblich erhöht und eine saubere unterschnittene Nut bei Schonung der Werkzeuge hergestellt werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht in der Abb. z eine Maschine nach der Erfindung. Die Abb. 2 zeigt einen Querschnitt des mit der unterschnittenen Längsnut versehenen stabförmigen Gegenstandes, z. B. eines Kartenstabs, die Abb.3 in größerem Maßstab eine bekannte zweckmäßige Form des Endfräsers.
• Das Gestell z der Maschine trägt einen Werkstückstisch 2, auf dem zwei Paare Führungsrollen 3 und 4 angeordnet sind. In der von diesen Führungsrollen bestimmten Bahn ragen hintereinander eine Kreissäge 5, ein Vorfräser 6, eine Reinigungssäge 7, ein Zwischenfräser 8, eine Reinigungssäge 9, ein Endfräser =o und eine Reinigungssäge zz durch den Arbeitstisch hindurch. Die Handräder 12 bis 18 an der Vorderseite der- Bank dienen zur Höheneinstellung der einzelnen Werkzeuge 5 bis rz. Anstatt dessen kann auch der Arbeitstisch entsprechend einstellbar ausgeführt sein.
• Der zu bearbeitende stabförmige Gegenstand wird zwischen den Führungsrollen hindurch, die gegebenenfalls angetrieben werden und dann gleichzeitig als Vorschubwalzen arbeiten können, in der Richtung der Führungsrollen 4, die auch Vorschubwalzen sein können, über den Arbeitstisch 2 geführt. Die Kreissäge 5 arbeitet wirklich als solche und bringt in bekannter Weise den Sägeschnitt in dem stabförmigen Körper an, durch den nachher die Fräser mit ihrem Schneidkopf auf glattem Stiel in den Körper hineinragen. Der Vorfräser 6 schneidet kleine Späne an der Stelle des Stabes heraus, wo die Nut am Ende kreisförmigen Querschnitt haben soll. Die Säge 7 entfernt die Späne durch den Sägeschnitt hindurch, so daß der Zwischenfräser 8 in einer sauberen Nut arbeitet. In gleicher Weise werden die von dem Zwischenfräser 8 herrührenden Späne von der Säge 9 entfernt, so daß auch der Endfräser, der nunmehr den kreisrunden Querschnitt der Nut schneidet, eine saubere Nut vorfindet, Die Säge 4 reißt die letzten Späne aus der Nut heraus, so daß der Stab den Arbeitstisch mit vollkommen sauberer Nut verläßt.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRU CIi Maschine zur Herstellung einer langen unterschnittenen Längsnut in stabförmigen Gegenständen aus Holz, bei der in einer geraden Führungsbahn hintereinander Werkzeuge angeordnet sind, die die Längsnut vorarbeiten und vollenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Unterschneidung mehrere Fräser mit wachsendem Profil und zwischen ihnen besondere Spanentferner, z. B. Kreissägen, angeordnet sind.