DE4406890A1 - Winkelschiene zum Abschließen von Keramikbelägen - Google Patents
Winkelschiene zum Abschließen von KeramikbelägenInfo
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- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/06—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Winkelschiene zum Abschließen von Keramikbelägen,
mit einem dünnen, Durchbrechungen aufweisenden Befestigungsschenkel zur
Wand- bzw. Bodenauflage und einem dazu mindestens angenähert rechtwinklig
abstehenden Abschlußschenkel.
Solche Winkelschienen sind aus der DE 25 53 185 A1 bekannt. Sie dienen zum
Abschließen eines Keramikplatten-Belages. Diese sog. Winkelprofile haben
mehrere Funktionen. Im Bodenbereich schützen sie die Ränder der
Keramikplatten vor Beschädigungen und verhindern ein Abbröckeln der
Fugenmasse. Außerdem stellen sie einen glatten, optisch ansprechenden
Abschluß des Plattenbelages sicher. Im Wandbereich stützen die
Winkelschienen die unterste Lage der Keramikplatten ab. Die Schiene dient hier
zusätzlich als Montagehilfsmittel.
Bei dem bekannten Winkelprofil gemäß DE 25 53 185 A1 hat der Abschluß
schenkel eine erheblich größere Dicke als der Befestigungsschenkel. Die erheb
liche Dicke des Abschlußschenkels gewährleistet eine ausreichende Festigkeit.
Beim Verfugen treten jedoch häufig Probleme dadurch auf, daß die zwischen
der letzten Keramikplatte und dem Abschlußschenkel gebildete Fuge nicht si
cher mit Fugenmasse gefüllt werden kann und im übrigen eine Haftung der Fu
genmasse am Abschlußschenkel nur unvollkommen erreichbar ist. Der breite
Abschlußschenkel erhöht natürlich das Gewicht und verteuert damit die
Herstellung.
Um diesem Nachteil zu begegnen, wurde der Abschlußschenkel mit einer
dünneren Wandstärke ausgeführt und am Ende des Abschlußschenkels eine
Verbreiterung vorgesehen, die dem Abschlußschenkel im verlegten Zustand das
Aussehen einer Massivausführung vermittelt, da die Deckflächenbreite des
Abschlußschenkels der Deckflächenbreite eines Massivschenkels entspricht. Ei
ne solche Ausbildung zeigt die DE 31 21 823 C2. Ein solches Winkelprofil hat
zwar ein geringeres Gewicht und ist daher preiswerter herzustellen als das ein
gangs genannte Winkelprofil, jedoch besteht der Nachteil, daß sich die Fuge
zwischen dem Abschlußschenkel und dem Plattenrand wegen des
Hinterschnittes noch schwerer einbringen und verankern läßt. In der Regel er
geben sich durch Nachsacken der Fugenmasse Hohlräume in denen Schimmel
bildung und dergl. auftreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Winkelprofil mit ausreichender Festigkeit zu
schaffen, das ein einfaches Einbringen der Fugenmasse erlaubt und bei dem für
eine sichere Verankerung der Fugenmasse gesorgt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenfläche des
Abschlußschenkels eine Mehrzahl von in Schienenlängsrichtung verlaufender
Rillen aufweist.
Dank dieser, über die ganze Länge der Winkelschiene verlaufenden Rillen kann
die Abschlußfuge sicherer als bisher mit Fugenmasse gefüllt werden, da diese in
die Rillen eintritt, wodurch ein Formschluß zwischen dem Abschlußschenkel und
der Fugenmasse erzielt wird. Die Fugenmasse bildet Ankerstege, womit sie sich
in den Rillen verhakt, so daß ein Klammereffekt eintritt, der auch einem Nachrut
schen von Fugenmasse entgegenwirkt. Versuche haben bestätigt, daß
Längsrillen mit nur einer Rillentiefe von etwa 10% der Dicke des Abschluß
schenkels einen wesentlich besseren Hafteffekt für die Fugenmasse ergeben als
glatte Innenflächen. Eine weitere Erhöhung der Rillentiefe bringt einmal eine
Verstärkung dieses Klammereffektes für die Fugenmasse, hat aber zum anderen
noch den Vorteil, daß sich das Gewicht der Profilschiene verringert, so daß ge
ringere Herstellungskosten anfallen und daß die Festigkeit kaum reduziert wird,
da die zwischen je zwei Rillen verbleibenden Stege als Versteifungsrippen wir
ken, die jegliche Verformung des Profiles verhindern.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß alle zwi
schen je zwei Rillen gebildeten Stege in einer Ebene enden, die mit der Boden
fläche des Befestigungsschenkels einen Winkel bildet, der wenigstens angenä
hert 90° beträgt. Ein derart ausgebildetes Winkelprofil ergibt - abgesehen von
den Rillen - eine Fuge zwischen Abschlußschenkel und Keramikplattenrand, die
über die ganze Fugenhöhe eine gleichbleibende Breite aufweist. Die vorzugs
weise dicht benachbart liegenden Rillen gewährleisten die gewünschte Veranke
rung der Fugenmasse am Abschlußschenkel der Schiene. Das Einbringen der
Fugenmasse in die Rillen ist mittels eines Spachtels leicht möglich. Das Füllen
der Rillen im Abschlußschenkel mit Fugenmasse läßt sich durch geeignete
Querschnittsformen der Rillen weiter verbessern, wobei besonders gute Erfolge
mit einem Rillenquerschnittsprofil in Form einer Sägezahnordnung erzielbar sind.
Die Ebene, in der die zwischen den Rillen gebildeten Stege enden, muß nicht
notwendigerweise rechtwinklig zu der Bodenfläche des Befestigungsschenkels
liegen, obwohl dies für die meisten Anwendungsfälle vorgeschlagen wird, son
dern kann mit dieser Bodenfläche auch einen Winkel größer als 90° bilden, so daß
sich die Fuge zwischen Plattenrand und Abschlußschenkel des Winkelpro
fils zum Ende des Abschlußschenkels hin verbreitert. Eine Divergenz des Fugen
querschnittes von etwa 10° begünstigt das sichere Füllen der Fuge mit der Fu
genmasse.
Für das Rillenbild gilt in erster Annäherung, daß der Querschnitt einer Rille
größenmäßig dem Querschnitt des zwischen zwei Rillen verbleibenden Steges
entspricht. Der Rillenquerschnitt kann aber durchaus bis etwa doppelt so groß
sein, wie der Stegquerschnitt. Im wesentlichen ist die gesamte Innenfläche des
Abschlußschenkels mit Rillen belegt. Bei einem Abschlußschenkel von etwa
10 mm Höhe werden vorzugsweise zwischen sechs und zehn Rillen gleichen
Querschnitts vorgesehen. Dabei besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin,
daß die dem Ende des Abschlußschenkels benachbarte Rille von dem Schenkel
ende einen größeren Abstand aufweist als zur benachbarten Rille, wobei die
Innenfläche des zwischen der Endrille und der Deckfläche des
Abschlußschenkels verbleibenden Steges in derselben Ebene liegt, wie die
Innenflächen der zwischen den Rillen gebildeten Stege. Besonders bei tiefen
Rillen führt dieses Merkmal zur Festigkeitserhöhung des Endsteges.
Verschiedene Rillenbilder liegen im Rahmen der Erfindung. Die Rillenquerschnitte
können rechteckförmig, dreieckförmig oder wellenförmig sein und die Rillentiefe
liegt vorzugsweise im Bereich von 10% bis etwa 50% der Dicke des Abschlußschenkels
- gemessen zwischen dessen Innen- und Außenflächen. Tiefere Rillen
werden gewählt, wenn es auf ein möglichst niedriges Gewicht der Schiene an
kommt, um Material zu sparen, auch wenn das Vollfüllen der Fugen mit Fugen
masse etwas erschwert wird. Bei Rillen, deren Querschnitt sich zur Innenfläche
hin erweitert, tritt dieser Nachteil jedoch nicht auf. Rillen mit geringerer Tiefe
von nur etwa 10% der Dicke des Abschlußschenkels sind zur Erzielung des er
strebten Verankerungseffektes durchaus noch wirksam. Für den universellen
Einsatz empfiehlt sich eine Rillentiefe von etwa 20% bis etwa 33% der Dicke
des Abschlußschenkels.
Für die Erfindung gilt grundsätzlich, daß die durch die Rillen gebildeten Stege in
einer gemeinsamen Ebene enden und diese Ebene steht - von einer Ausnahme
abgesehen - auf der Bodenfläche des Befestigungsschenkels senkrecht. Solche
Winkelschienen lassen sich auch beim fugenlosen Verlegen von Keramikplatten
sehr vorteilhaft einsetzen, da sie sich nicht flächig am Plattenrand anlegen,
sondern dank der kammartigen Ausbildung des Abschlußschenkels nur eine An
zahl Linienberührungen mit dem Plattenrand haben, so daß Oberflächenuneben
heiten der Plattenränder nicht automatisch zu einer unerwünschten Fugenbil
dung zwischen Abschlußschenkel und Plattenrand führen müssen.
Schließlich ist noch eine Weiterbildung der Erfindung darin zu sehen, daß auch
die Deckfläche des mit Durchbrechungen versehenen Befestigungsschenkels
mit in Schienenlängrichtung verlaufenden Rillen versehen ist. Die Tiefe und vor
zugsweise auch die Breite dieser Rillen sind kleiner als die entsprechenden Di
mensionen der Rillen im Abschlußschenkel.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, wird die Erfin
dung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine herkömmliche Winkelschiene mit
Darstellung des Verfugungsspaltes zwischen Schiene und
Keramikplattenrand,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Winkelschiene nach Ver
fugen des Keramikbelages,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Winkel
schiene mit dreieckförmigen Längsrillen im Abschlußschenkel,
Fig. 4 eine Winkelschiene mit einem weiter abgewandelten Rillenbild im Ab
schlußschenkel mit trapezförmigem Rillenquerschnitt,
Fig. 5 ein weiter abgewandeltes Rillenprofil, bei dem der Rillenquerschnitt in
Form ungleichschenkliger Dreiecke ausgebildet ist, und
Fig. 6 eine Stirnansicht einer Winkelschiene, bei dem das Rillenbild des Ab
schlußschenkels etwa quadratisch konturierte Rillen aufweist.
Eine Winkelschiene 10 besteht aus einem Befestigungsschenkel 12, der groß
flächige Durchbrechungen für den Kleber- bzw. Mörteldurchtritt aufweist und
einem sich daran rechtwinklig anschließenden Abschlußschenkel 14, dessen
Höhe auf die Keramikplattenstärke so abgestimmt sein sollte, daß die Deckflä
che des Abschlußschenkels 14 mit der Platte 16 bündig liegt.
Fig. 1 erläutert eine Winkelschiene 10′ nach dem Stand der Technik. Bei die
ser Winkelschiene 10′ ist der Abschlußschenkel vergleichsweise schmal und
seine Dicke ist nur geringfügig größer als die des Befestigungsschenkels. Dafür
endet der Abschlußschenkel in einer deckseitigen Verbreiterung. Nachdem die
Keramikplatten 16 im Dünnbettverfahren mittels einer Klebeschicht 18 verlegt
sind, wird der Belag ausgefugt und es ist in Fig. 1 deutlich zu sehen, daß die
zwischen dem Abschlußschenkel der Winkelschiene und dem Plattenrand ver
bleibende Fuge sich wegen der Hinterschneidung des Abschlußschenkels nur
unvollkommen ausfugen läßt. Die nicht zu vermeidenden Hohlräume in der Fuge
führen dazu, daß die Fugenmasse im sichtbaren Fugenspalt zwischen der Ver
breiterung des Abschlußschenkels und dem Plattenrand nachsackt. Solche auch
nur lokalen Absackungen erlauben einen Zutritt in die nicht mit Fugenmasse
ausgefüllten Hohlräume, so daß Pilz- und Schimmelansammlungen entstehen
können.
Die erfindungsgemäße Winkelschiene 10 weist an der Innenfläche 20 seines
Abschlußschenkels 14 eine Anzahl Rillen 22 auf, so daß zwischen je zwei Rillen
22 Stege 24 verbleiben. Die Rillentiefe ist in jedem Fall geringer als die Dicke
des Befestigungsschenkels 12 und beträgt etwa 20% der zwischen Innenfläche
20 und Außenfläche des Abschlußschenkels 14 gemessenen Dicke dieses
Schenkels 14. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die Rillen 22 von tra
pezförmigem Querschnitt und die Stege 24 haben einen komplementären um
gekehrten Trapez-Querschnitt. Die kurze Trapezseite jedes Steges 24 bildet ei
nen Teil der Innenfläche 20 des Abschlußschenkels 14 und diese Innenflächen
abschnitte der Stege 24 liegen alle in einer Ebene, die zur Bodenfläche des Be
festigungsschenkels 12 rechtwinklig steht.
Wie Fig. 2 erläutert, ist die zwischen der Innenfläche 20 des Abschlußschen
kels 14 und dem Plattenrand gebildete Fuge über die ganze Fugentiefe gleich
breit, wenn man von den Rillen 22 absieht. Die Fugenmasse 26 verteilt sich
gleichmäßig über die ganze Höhe der Fuge. Vor dem Füllen der Fuge kann Fu
genmasse in die Rillen 22 mittels eines Spachtels eingestrichen werden. Die
Fugenmasse bildet also nach der Aushärtung Rippen, die in den Rillen 22 des
Abschlußschenkels 14 formschlüssig verankert sind. Die Fugenmasse 26 füllt
die Fuge nahezu vollständig aus. Da in der Praxis ein vollständiges Vermeiden
von Hohlräumen in der Fuge nicht möglich ist, wäre zwar ein gewisses Nach
sacken des Fugenmaterials 26 möglich, jedoch wird dieses dank der Form
schlußverbindung in den Rillen 22 verhindert. Die Fugenmasse verhakt sich
quasi in den Rillen 22 des Abschlußschenkels 14. Dank dieses Verhakens der
Fugenmasse kann der deckseitige Bereich der Fugenmasse nicht absacken. Die
Fuge bleibt also geschlossen.
Im Ausführungsbeispiel beträgt die Tiefe der Rillen 22 etwa 20% der Dicke des
Abschlußschenkels 14 und wenn dieser eine Breite von etwa 2 mm hat, so ist
die Rillentiefe etwa 0,4 mm. Alle Rillen 22 haben denselben Abstand voneinan
der und dieser Abstand ist kleiner als der zwischen der obersten Rille 22 und
der Deckseite des Abschlußschenkels 14 vorhandene Abstand.
Gemäß Fig. 2 weist auch der Befestigungsschenkel 12 der Winkelschiene 10
parallele, längs verlaufende Rillen 28 auf, die jedoch in der Breite und in der
Tiefe jeweils geringer sind als die entsprechenden Dimensionen der Rillen 22.
Die Rillen 28 in der Deckfläche des Befestigungsschenkels 12 dienen der Ver
ankerung des Kleber- bzw. Mörtelbettes am Befestigungsschenkel 12 der
Schiene 10.
Fig. 3 zeigt eine Winkelschiene, bei der die Rillen 22 des Abschlußschenkels
14 in Form gleichschenkliger Dreiecke ausgebildet sind. Die zwischen den Rillen
22 verbleibenden Stege 24 haben die Trapezform gem. Fig. 2.
Das Rillenbild bei der Winkelschiene gemäß Fig. 4 verwendet dreieckförmige
Stege 24 in Verbindung mit trapezförmigen Rillen 22. Die jeweils oberen Flan
ken der Rillen 22 liegen parallel zum Befestigungsschenkel 12. Beim Aufwärts
ziehen eines Spachtels können diese Rillen 22 besonders gut mit Fugenmasse
gefüllt werden.
Das Rillenbild gemäß Fig. 5 im Abschlußschenkel 14 verwendet trapezförmige
Stege 24 in Verbindung mit dreieckförmigen Rillen 22, wobei auch hier die obe
ren Flanken der Rillen 22 zum Befestigungsschenkel 12 parallel laufen. Die
Rillenbilder gem. Fig. 4 und 5 ergeben ein Sägezahnmuster.
In Fig. 6 weist der Abschlußschenkel 14 der Winkelschiene 10 an seiner
Innenfläche 20 Rillen 22 von rechteckigem und hier insbesondere
quadratischem Querschnitt auf. Zwischen je zwei Rillen 22 werden rechteck
förmige Stege 24 gebildet, deren Breite geringer als die Rillenbreite ist.
Wesentlich ist allen gezeigten Ausführungsformen, daß die Endflächen der
Stege 24 zwischen den Rillen 22 des Abschlußschenkels 14 in einer gemein
samen Ebene liegen, die die Innenfläche 20 des Abschlußschenkels 14 definiert
und daß diese Ebene rechtwinklig zur Bodenfläche des Befestigungsschenkels
12 angeordnet ist.
Allen dargestellten Ausführungsformen ist das Merkmal gemeinsam, daß die
Innenfläche 20 des Abschlußschenkels durch eine Anzahl distanzierter Wand
streifen gebildet wird, die alle in einer gemeinsamen Ebene liegen, die zur Bo
denfläche des Befestigungsschenkels 12 rechtwinklig steht. Damit wird der
praktische Vorteil gewonnen, daß sich die einzelnen Profile für die Lagerung und
den Transport exakt ineinander stellen lassen.
Claims (14)
1. Winkelschiene zum Abschließen von Keramikbelägen mit einem dünnen,
Durchbrechungen aufweisenden Befestigungsschenkel zur Wand- bzw.
Bodenauflage und einem dazu mindestens angenähert rechtwinklig
stehenden Abschlußschenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenfläche (20) des Abschlußschenkels (14) eine Mehrzahl von in Schie
nenlängsrichtung verlaufenden Rillen (22) aufweist.
2. Winkelschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
zwischen je zwei Rillen (22) gebildeten Stege (24) in einer Ebene enden,
die mit der Bodenfläche des Befestigungsschenkels (12) einen Winkel bil
det, der wenigstens angenähert 90° beträgt oder der größer als 90° ist.
3. Winkelschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
größte Rillenweite geringer als die Dicke des Befestigungsschenkels (12)
ist.
4. Winkelschiene nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Rillen (22) denselben Querschnitt und denselben gegenseitigen
Abstand voneinander haben.
5. Winkelschiene nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens der größte Teil der Innenfläche (20) des
Abschlußschenkels (14) mit Rillen (22) besetzt ist.
6. Winkelschiene nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Ende des Abschlußschenkels (14) benachbarte Rille von dem
Schenkelende einen größeren Abstand aufweist, als zu der benachbarten
Rille (22) und daß die Innenfläche (20) der zwischen der Endrille und der
Deckfläche des Abschlußschenkels verbleibenden Steges (24) in derselben
Ebene liegt, wie die Innenflächen (20) der zwischen den Rillen (22) gebil
deten Stege.
7. Winkelschiene nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
8. Winkelschiene nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (22) je einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.
9. Winkelschiene nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ecken der Rillen (22) gerundet sind.
10. Winkelschiene nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Flanke jeder Rille (22) im wesentlichen parallel zur Bodenfläche des
Befestigungsschenkels (12) verläuft.
11. Winkelschiene nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckfläche des mit Durchbrechungen versehenen Befestigungs
schenkels (12) mit in Schienenlängsrichtung verlaufenden Rillen (28) ver
sehen ist.
12. Winkelschiene nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Tiefe
und/oder die Breite der Rillen (28) des Befestigungsschenkels (12) kleiner
als die entsprechenden Dimensionen der Rillen (22) im Abschlußschenkel
(14) ist bzw. sind.
13. Winkelschiene nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der im Abschlußschenkel (14) vorgesehenen Rillen (22) im
Bereich von 10% bis etwa 50% der Dicke des Abschlußschenkels (14)
liegt.
14. Winkelschiene nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rillentiefe sich im Bereich von einem Viertel bis zu einem Drittel der Dicke
des Abschlußschenkels (14) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406890 DE4406890A1 (de) | 1994-03-03 | 1994-03-03 | Winkelschiene zum Abschließen von Keramikbelägen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406890 DE4406890A1 (de) | 1994-03-03 | 1994-03-03 | Winkelschiene zum Abschließen von Keramikbelägen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406890A1 true DE4406890A1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6511657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406890 Withdrawn DE4406890A1 (de) | 1994-03-03 | 1994-03-03 | Winkelschiene zum Abschließen von Keramikbelägen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406890A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017102994U1 (de) * | 2017-05-18 | 2018-08-21 | Werner Schlüter | Fliesenabschlussprofil |
-
1994
- 1994-03-03 DE DE19944406890 patent/DE4406890A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017102994U1 (de) * | 2017-05-18 | 2018-08-21 | Werner Schlüter | Fliesenabschlussprofil |
US10450762B2 (en) | 2017-05-18 | 2019-10-22 | Schluter Systems L.P. | Tile end profile |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |