DE4405620C2 - Lenkdrachen - Google Patents
LenkdrachenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/08—Kites
- A63H27/082—Rotary kites; Kites provided with rotary parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Lenkdrachen üblicher Bauweise bestehen aus einem
drei- oder mehreckigen starren Rahmen, der mit Papier,
Kunststoff-Folie, beschichtetem Gewebe usw. bespannt
und an zwei oder mehreren Leinen befestigt ist. Es kön
nen auch mehrere dieser Drachen starr miteinander ver
bunden sein.
Mit Hilfe der Leinen wird der Rahmen gegen den Wind
gestellt und durch Veränderung der Neigung gelenkt. Sta
bilität wird durch einen Schwanz, spezielle Gestaltung
des Rahmens und entsprechende Anbringung der Leinen er
zielt.
Diese Drachen sollten so leicht wie möglich sein, um
auch bei schwachem Wind noch zu fliegen. Andererseits
ist eine hohe mechanische Festigkeit gegenüber Wind
böen erforderlich.
Drachen mit auftriebgebenden Rotoren sind schon seit Jah
ren bekannt (DE-OS 20 11 749, DE 31 40 251 A1, DE-GM 70 11
784, US-PS 37 70 229). Bei allen hier beschriebenen Fessel
drachen und Hubschraubermodellen ist die Verbindung zwi
schen Rotor und Stator starr, eine Lenkbarkeit im Sinne ei
nes Lenkdrachens ist dadurch nicht möglich. Durch zusätzli
che konstruktive Merkmale wird der starre Flug gefördert:
Richtungsstabilität durch einen Rumpf (DE-OS 20 11 749) und
hohe Drehzahl der Rotoren (Kreiseleffekt, bei allen be
schriebenen Modellen). Außerdem ist bei diesen Erfindungen
ab einer gewissen Größe ein unverhältnismäßig hoher Aufwand
zur mechanischen Stabilität erforderlich.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen
leichten, mechanisch und aerodynamisch stabilen Lenk
drachen zu schaffen.
Dieses Problem wird durch die Merkmale im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Der Lenkdrachen
ist aus zwei Teilen aufgebaut. Als Tragfläche wird ein
Rotor verwendet, der zum Beispiel als mit Segmenten aus
üblichem Drachenbespannmaterial versehener Ring ausge
bildet ist. Der Rotor ist mit einem Stator verbunden.
Der Stator gibt dem Lenkdrachen die nötige Stabilität.
Durch Anbringen von zwei oder mehreren Halteleinen an
dem Stator ist die Neigung des Drachens veränderbar, er
ist dadurch lenkbar.
Durch weitestgehende Verwendung von Schnüren wird
eine Leichtbauweise erreicht. Durch Anzahl und Anord
nung der Schnüre und entsprechende Ausbildung der Seg
mente wird erreicht, daß der Stator den Rotor sta
bilisiert. Die Drehbewegung des Rotors bewirkt, daß auf
den Stator gleichmäßige Kräfte einwirken, wobei Wind
böen abgefangen werden.
Anhand der Fig. 1 bis 4 werden zwei Ausführungs
beispiele erläutert.
Fig. 1 Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 Längsschnitt,
Fig. 3 Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 Detail.
Nach Fig. 1 besteht der Rotor (12) aus einem
Tragring (4) aus einem leichten Material (z. B. kohle
faserverstärkter Kunststoff) und Tragflächen (6, 7) aus
üblichen Drachenbespannmaterialien (z. B. beschichtetem
Kunststoffgewebe).
Der Stator besteht aus einem Zentralstab (1), einem
Haltering (2) und Verstärkungsstäben (10). Diese Teile
bestehen aus leichtem Material (z. B. kohlefaserver
stärkter Kunststoff). Zentralstab (1) und Haltering
(2) sind durch Kunststoffschnüre (3) miteinander ver
bunden.
Die Halteschnüre (5) des Rotors (12) sind über drei
drehbare Lager (11) an dem Zentralstab (1) befestigt.
Die Tragflächen (6, 7) bestehen aus einzelnen Segmen
ten, deren Kanten unterschiedlich ausgebildet sind (6:
kurz, gespannt gibt den Auftrieb, 7: lang, durchhängend
gibt die Drehung des Ringes). Die Segmente sind einmal
am Tragring (4) und andererseits durch Spannschnüre (8)
über das drehbare Lager (11) mit dem Zentralstab (1)
verbunden: Die endgültige Ausrichtung erfolgt durch den
Wind und die Drehbewegung.
Am Haltering (2) und dem Zentralstab (1) können an
den Punkten (9) drei Halteleinen befestigt werden, mit
denen der Drachen gehalten und gelenkt wer
den kann.
Der aus Pfeilrichtung auf die Tragflächen (6, 7) des
Rotors auftreffende Wind gibt dem Drachen den nötigen
Auftrieb und versetzt den Rotor in eine Drehbewegung,
wodurch der Drachen zusammen mit den drei Halteleinen
in einer definierten Lage gehalten wird. Durch Verän
derung der Lage des Halteringes (2) kann der Rotor mehr
oder weniger aus dem Wind gedreht werden, wodurch
Auftrieb (Geschwindigkeit des Steigens) und seitliche
Drift (Positionswechsel, Fliegen von Figuren) gesteuert
werden können.
Fig. 3 zeigt einen Lenkdrachen aus 4 als Segment
räder ausgebildeten Rotoren (12). Jedes Segmentrad ist
über Halteschnüre (5) und zwei Lager (11) mit einem
Zentralstab (1) verbunden, der, zusammen mit Verstre
bungen (10) aus Leichtbaumaterialien (glasfaser- oder
kohlenstoffaser-verstärkter Kunststoff) (10) und
Schnüren (3) den Stator ergibt. An den Punkten (9) sind
Halteleinen befestigt (im Beispiel 4 Stück), die eine
Lenkung und Steuerung des Drachens ermöglichen.
Der Rotor (12) besteht im Beispiel nach Fig. 4
aus einem Tragring, dessen Segmentteile (4a) die
Drehbewegung ergeben (je nach Ausbildung der Kanten
links- oder rechtsdrehend) und einer Scheibe (4b), die
den Auftrieb liefert. Segmentteile (4a) und Scheibe
(4b) bestehen, als Bestandteile des Rotors (12), aus
üblichen Drachenbespannmaterialien (z. B. beschichtetes
Kunststoffgewebe) und sind an einem Tragring (4) aus
einem leichten Material (z. B. kohlefaserverstärkter
Kunststoff) befestigt.
Die an den Punkten (9) befestigten Halteleinen
werden paarweise an üblichen Doppelgriffen befestigt
und erlauben eine feinfühlige Lenkung des Drachens, der
so voll kunstflugtauglich ist.
Claims (3)
1. Lenkdrachen, bestehend aus einem Auftrieb gebenden,
mit Tragflächen versehenen Rotor und einem Stator,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (12) durch Halteschnüre (5) über minde
stens zwei drehbare Lager (11) mit dem Stator (2, 10)
verbunden ist.
2. Lenkdrachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (12) mit einem Zentralstab (1) als
Bestandteil des Stators (2, 10) verbunden ist.
3. Lenkdrachen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Rotoren (12) am Stator (2, 10)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4405620A DE4405620C2 (de) | 1993-07-19 | 1994-02-22 | Lenkdrachen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9310769U DE9310769U1 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Als Spiel- und Sportgerät benutzbarer Lenkdrachen |
DE4405620A DE4405620C2 (de) | 1993-07-19 | 1994-02-22 | Lenkdrachen |
Publications (2)
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DE4405620A1 DE4405620A1 (de) | 1995-01-26 |
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Family
ID=6895762
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4405620A Expired - Fee Related DE4405620C2 (de) | 1993-07-19 | 1994-02-22 | Lenkdrachen |
Family Applications Before (1)
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DE9310769U Expired - Lifetime DE9310769U1 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Als Spiel- und Sportgerät benutzbarer Lenkdrachen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (10)
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1993
- 1993-07-19 DE DE9310769U patent/DE9310769U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-02-22 DE DE4405620A patent/DE4405620C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE9310769U1 (de) | 1993-09-30 |
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Legal Events
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