DE4403554A1 - Dachluke - Google Patents
DachlukeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
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Description
Die Erfindung betrifft eine um zumindest eine Achse aufklappbare Ab
deckung insbesondere eine Dachluke, eines Gehäuses, insbesondere
eines Raumes, in welchem sich zumindest eine Person aufhalten kann,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Insbesondere aus dem Bereich der Personenbeförderung sind Fahrzeuge
(beispielsweise Busse) bekannt, die in zumindest einem Teil eines Ge
häuses (Dach) eine Abdeckung (Dachluke) aufweisen, die um zumindest
eine Achse aufklappbar sind. Dazu ist mindestens eine Vorrichtung zur
Auslösung des Aufklappens vorgesehen, so daß beispielsweise nach Lö
sen eines Handgriffes die Dachluke in Bezug auf das Dach schräg aufge
stellt werden kann. Dieses einseitige Aufstellen hat den Nachteil, daß die
Luftzufuhr fahrtrichtungsabhängig ist, so daß entweder wenig Luftaus
tausch gegeben ist oder ein Luftzug entsteht.
Weiterhin sind aus diesem Bereich Dachluken bekannt, die über eine Art
Parallelogrammführung parallel zu der Oberfläche des Daches bewegt
werden können. Damit ist nachteiligerweise die Aufstellhöhe begrenzt und
es sind hohe Aufstellkräfte erforderlich. Weiterhin weist eine solche
Dachluke eine große Bauhöhe auf und ist konstruktiv aufwendig und
kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung bereitzu
stellen, die einen optimalen Luftaustausch auch in Abhängigkeit der
Fahrtrichtung gewährleistet, wobei diese in zumindest zwei verschiedene
Stellungen bewegbar ist und die konstruktiv einfach gebaut ist.
Diese Aufgabe ist durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausge
staltungen und alternative Konstruktionen sind in den Unteransprüchen
angegeben sowie im folgenden anhand der Figuren erläutert.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die prinzipielle Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Ab
deckung,
Fig. 2 u. 3 eine erste konstruktive Ausgestaltung einer Vorrichtung zur
Auslösung des Aufklappens,
Fig. 4 eine zweite alternative Ausgestaltung einer Vorrichtung zur
Auslösung des Aufklappens.
In Fig. 1 ist eine Abdeckung, insbesondere eine Dachluke, zumindest
eines Teiles eines Gehäuses, insbesondere eines Raumes, in welchem
sich zumindest eine Person aufhalten kann, die um zumindest eine Achse
aufklappbar ist und wobei mindestens eine Vorrichtung zur Auslösung des
Aufklappens vorgesehen ist, gezeigt. Erfindungsgemäß ist zur Lösung der
Aufgabe vorgesehen, daß jeweils eine Vorrichtung zur Auslösung des
Aufklappens im Bereich an den gegenüberliegenden Enden E1 und E2
der Abdeckung angeordnet ist und bei Betätigung einer Vorrichtung die
Abdeckung um die der betätigten Vorrichtung gegenüberliegenden Achse
aufklappbar ist. In dem konkreten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist
mit der Bezugsziffer 1 ein Dach bezeichnet, bei dem es sich um das Dach
einer Fahrerkabine beispielsweise eines land- oder bauwirtschaftlichen
Fahrzeuges handelt. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich also bei
dem Dach 1 um zumindest einen Teil eines Gehäuses, bei welchem es
sich wiederum um die Fahrerkabine handelt, in welchem sich der Fahrer
des Fahrzeuges aufhalten kann. Mit der Bezugsziffer F ist die Fahrtrich
tung des Fahrzeuges bezeichnet. Bei der Abdeckung des zumindest einen
Teiles des Gehäuses handelt es sich in Fig. 1 um eine Dachluke 2, die
sich im oberen Drittel der Fig. 1 in einem geschlossenen Zustand befin
det, wobei an den jeweils gegenüberliegenden Achsen der Dachluke 2
Vorrichtungen 3 zur Auslösung des Aufklappens vorgesehen sind. Ein
Gasdruckdämpfer 4, der den Vorgang des Aufklappens unterstützt, ist in
dem oberen Drittel der Fig. 1 in seinem eingefahrenen Zustand gezeigt.
Die Erfindung ist nicht auf einen Gasdruckdämpfer beschränkt, denn es
sind allgemein Federelemente einsetzbar. In der Mitte der Fig. 1 und in
dem unteren Drittel der Fig. 1 sind dann die beiden möglichen Stellungen
der Dachluke 2 gezeigt. In der Mitte der Fig. 1 ist gezeigt, daß die rechte
Vorrichtung 3 betätigt wird und die Dachluke 2 um die linke Achse der
Vorrichtung 3 aufgeklappt ist, so daß bezogen auf die Fahrtrichtung F die
Dachluke 2 nach hinten geöffnet ist. Im unteren Drittel verhält sich der
Vorgang umgekehrt, so daß die Dachluke 2 nach vorne geöffnet ist. Durch
dieses wahlweise Aufklappen der Abdeckung ist ein optimaler Luftaus
tausch in Abhängigkeit der Fahrtrichtung gewährleistet. Der Gasdruck
dämpfer 4 ist in erfindungsgemäße Weise dazu vorgesehen, daß die Be
wegung der Abdeckung (der Dachluke 2) gedämpft erfolgt und/oder die
Abdeckung (die Dachluke 2) in der aufgeklappten Stellung gehalten wird.
Darüber hinaus ist in Fig. 1 erkennbar, daß der Gasdruckdämpfer 4 dreh
bar an der Dachluke 2 und an dem Dach 1 befestigt ist, wobei der Be
festigungspunkt an der Dachluke 2 in der einen Hälfte der Dachluke 2 (in
Fig. 1 in der rechten Hälfte) und der Befestigungspunkt an dem Dach 1 in
dem der anderen Hälfte der Dachluke 2 entsprechenden Bereich an dem
Dach 1 (in Fig. 1 in der linken Hälfte) angeordnet ist. Allgemein ist also
der Gasdruckdämpfer drehbar an der Abdeckung und an dem Gehäuse
befestigt, wobei der Befestigungspunkt an der Abdeckung in einer Hälfte
(vor oder hinter einer senkrecht zur Fahrtrichtung gedachten Mittellinie)
der Abdeckung (außermittig) angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß
sowohl der Aufklappvorgang als auch anschließend die Abdeckung
(Dachluke) einfach und ohne Kraftaufwand (also mit geringen Aufstellkräf
ten beziehungsweise Momenten) in die jeweiligen Stellungen gebracht
werden kann und sich in beide Richtungen gleiche Aufstellhöhen ergeben.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Vorrichtung 3
wahlweise zur Arretierung der Achse an dem Gehäuse oder zur Freigabe
ausgebildet ist. So ist allgemein in Fig. 1 erkennbar, daß die Vorrichtung 3
zur Auslösung des Aufklappens zwei Stellungen aufweist, mit der die
Dachluke 2 verschlossen bzw. geöffnet werden kann.
Eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aus
lösung des Aufklappens ist in Fig. 2 und Fig. 3 (Fig. 3a und 3b) gezeigt. In
dieser ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß
zumindest an den äußeren Bereich der gegenüberliegenden Enden der
Abdeckung abschnittsweise ein Rohr angeordnet ist, in welchem jeweils
zumindest ein Teil der Achse von der Vorrichtung in Längsrichtung der
Achse betätigbar angeordnet ist und der Arretierung in zumindest eine
Ausnehmung des Gehäuses eingreift und/oder einen in dem Gehäuse an
geordneten Stift umschließt. Neben den in Fig. 1 gezeigten und mit den
gleichen Bezugsziffern versehenen Komponenten ist in Fig. 2 gezeigt, daß
sich die Dachluke 2 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 5 (die vor
zugsweise an dem Dach 1 angeordnet ist) abstützt. Diese Dichtung 5
verläuft in vorteilhafter Weise parallel zum Außenumfang der Dachluke 2,
die insbesondere eine quadratische oder rechteckige Geometrie aufweist.
Weitere geometrische Ausführungen (beispielsweise oval, oder stark ab
gerundete Ecken) sind denkbar. Weiterhin ist in Fig. 2 gezeigt, daß in
einem wesentlichen Bereich unterhalb der Dachluke 2 (in Richtung des
Innenraumes der Fahrerkabine) eine Verdeckvorrichtung (Rollo 6) ab
nehmbar oder einziehbar angeordnet ist. Dies ist aufgrund der geringen
Bauhöhe der Dachluke 2 (in einfacher Ausgestaltung ein Blech, eine
Kunststoffplatte oder eine Glasplatte) einschließlich der Vorrichtung 3 in
vorteilhafter Weise möglich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit
dem Rollo 2 der gesamte Bereich der Dachluke 2 (und gegebenenfalls
auch Teilbereiche des Daches 1) abdeckbar sind. Ist das Rollo 2 einzieh
bar ausgestaltet, kann dieses im eingezogenen Zustand in einem
Rollogehäuse 7, welches in dem Dach 1 integriert ist, untergebracht werden.
Weiterhin ist in Fig. 2 gezeigt, daß die Vorrichtung 3 über eine Verschrau
bung 8 in geeigneter Weise an der Dachluke 2 befestigt ist, wobei die
Verschraubung 8 mit einer Abdeckung (aus dichtungs- und optischen
Gründen) versehen ist. Diese Anordnung der Verschraubung 8 und der
Abdeckung 9 ist auch in den folgenden Figuren gezeigt und nicht weiter
mit Bezugsziffern versehen. Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle einer
Verschraubung auch weitere Befestigungsmöglichkeiten der Vorrichtung 3
mit der Dachluke 2 denkbar sind (z. B. Verklebungen, Vernietungen).
In Fig. 3a ist dann eine konkrete Ausgestaltung einer Vorrichtung zur
Auslösung des Aufklappens gezeigt. In einem (inneren) Rohr 10 befindet
sich zumindest abschnittsweise ein Teil der Achse (Stange 11), an deren
Ende gemäß Fig. 3b ein Stift 12 angeordnet ist, der innerhalb des Rohres
10 bewegbar ist. Denkbar ist auch, den Stift 12 wegzulassen und die
Stange 11 um die entsprechende Länge des Stiftes 12 weiterzuführen.
Das innere Rohr 10 ist in zwei äußeren Rohren (Rohrabschnitten 13 und
14) angeordnet, die formschlüssig mit Elementen 15 (die beispielsweise
als Spannstifte ausgebildet sein können) verbunden sind und die jeweils
in einer teilweisen Ausnehmung A des Rohres 10 angeordnet und mittels
einer Feder 16 federkraftbeaufschlagt sind. Die Rohrabschnitte 13 und 14
sowie die Elemente 15 sind Bestandteil eines nicht näher gezeigten
Handgriffes, wobei durch manuelle Krafteinwirkung der Rohrabschnitt 13
mit dem dazugehörigen Element 15 gegen die Kraft der Feder 16 gegen
den Rohrabschnitt 14 mit dem dazugehörigen Element 15 bewegt wird, so
daß die beiden Stangen 11 zusammengezogen und die Stifte 12 aus ihren
Ausnehmungen 18 gezogen werden. Wie in Fig. 3b gezeigt ist, stützt sich
das Rohr 10 über einen Steg 17 an der Dachluke 2 ab ist über die Ver
schraubung und die Abdeckung mit dieser verbunden. Denkbar ist auch
die einstückige Ausbildung des Rohres 10 und des Steges 17, wobei der
Steg 17 derart gestaltet sein kann, daß dieser in eine Ausnehmung in der
Dachluke 2 einsteckbar bzw. einschnappbar ist, wodurch dieser dann mit
der Dachluke 2 kraftschlüssig verbunden ist. Weiterhin ist in dem Dach 1
eine Ausnehmung 18 vorgesehen, die in einem Bereich eines
Vorsprunges 19 angeordnet ist und in welcher der Stift 12 im arretierten Zu
stand eingreift. Diese in Fig. 3a und 3b gezeigte Anordnung ist jeweils an
den gegenüberliegenden Enden der Abdeckung (Dachluke) vorgesehen.
Somit ist es je nach Betätigung der Vorrichtung 3 zur Auslösung des Auf
klappens möglich, daß der Stift 12 zum einen die Drehbewegung der
Dachluke 2 gestattet und andererseits die Entriegelung und somit das
Aufklappen der Dachluke 2 ermöglicht. Die Ausnehmung 18 ist in vorteil
hafter Weise derart angeordnet, daß bei arretiertem Stift 12 die Dichtung
5 leicht zusammengedrückt wird, so daß dadurch die Dichtungswirkung
erhöht wird. In vorteilhafter Weise sind die Enden der Ausnehmung 18
und des Stiftes 12 leicht abgerundet oder abgeschrägt, so daß dadurch
ein leichterer Schließvorgang gewährleistet wird. Weiterhin kann koaxial
in der Ausnehmung 18 oder im Bereich des Vorsprunges 19 ein Stift vor
gesehen werden, der von einem schaltbaren Rohrstück in dem Rohr 10
umschlossen wird.
In Fig. 4 (Fig. 4a bis 4e) ist eine weitere konstruktive Ausgestaltung einer
Vorrichtung zur Auslösung des Aufklappens gezeigt. Allgemein ist es er
findungsgemäß vorgesehen, daß zumindest an den äußeren Bereichen
der gegenüberliegenden Enden der Abdeckung abschnittsweise ein Rohr,
das an den Enden eine Längsöffnung (einen Schlitz), vorzugsweise in der
Breite eines Viertels des Umfanges des Rohrdurchmessers, aufweist,
oder eine Klaue angeordnet ist, wobei das Rohr oder die Klaue von der
Vorrichtung drehbar betätigbar ist und in der Arretierung einen Stift des
Gehäuses umschließt.
Konkret ist in Fig. 4a eine Ausgestaltung gezeigt, bei der sich ein Rohr 20
(an welchem beispielsweise eine nicht gezeigte Klaue angebracht sein
kann) drehbar in einer Lagerung 21, die wiederum über die Verschrau
bung und Abdeckung mit der Dachluke 2 verbunden ist, befindet. Am En
de des Rohres 20 ist ein Schlitz 22 vorgesehen, der einen Stift 23, der in
dem Dach 1 angeordnet ist, in der arretierten Stellung umschließt und in
der offenen Stellung diesen Stift 23 freigibt. In Fig. 4b ist gezeigt (Schnitt
A-A), daß durch die Drehbewegung des Rohres 20 der Stift 23 bezogen
auf die Stellung der Dachluke 2 von dem Schlitz 22 freigegeben oder von
dem Rohr 20 überdeckt wird. In dem oberen Teil der Fig. 4b ist gezeigt,
daß der Schlitz 22 den Stift 23 freigibt, so daß die Dachluke 2 aufklappbar
ist. Gleichzeitig befindet sich am gegenüberliegenden Ende der Dachluke
2 die Vorrichtung 3 im geschlossenen Zustand, so daß um diese Achse
die Dachluke 2 aufklappbar ist. Wird das Aufklappen in die gegenteilige
Richtung gewünscht, wird entsprechend umgekehrt verfahren. Wie in Fig.
4b gezeigt ist, ist es in vorteilhafter Weise denkbar, daß der Mittelpunkt
des Rohres 20 und des Stiftes 23 in verschiedenen Ebenen angeordnet
sind, so daß aufgrund dieser Exzentrizität der Schließvorgang optimiert
wird.
In Fig. 4c ist gezeigt (Schnitt B-B), daß innerhalb des Rohres (20) eine
Feder 24 angeordnet ist, die sich einerseits an dem Rohr 20 abstützt und
andererseits auf eine Kugel 25 drückt, die in Abhängigkeit der Drehbewe
gung (insbesondere eine Drehbewegung um ungefähr 90°) wahlweise in
zwei Ausnehmungen 26 eingreift. Dadurch ist gewährleistet, daß die Vor
richtung 3 zur Auslösung des Aufklappens in zumindest zwei Stellungen
("offen" beziehungsweise "geschlossen") arretierbar, insbesondere durch
Federkraft, ist. Denkbar ist auch, in dem Bereich des Schnittes C-C eine
Torsionsfeder anzuordnen, gegen deren Kraft die Vorrichtung 3
(beziehungsweise ein Handgriff) bewegt werden muß, um die Freigabe zu
realisieren und die danach die Vorrichtung 3 (Handgriff) wieder in die ur
sprüngliche Position verschwenkt. In Fig. 4d ist in etwa der Mittenbereich
(bezogen auf die Längsausdehnung) der Vorrichtung 3 gezeigt. Ergän
zend sei erwähnt, daß sich die Ausgestaltung gemäß Fig. 4a an die in Fig.
4d gezeigte Ausgestaltung links bzw. rechts (spiegelbildlich) anschließt.
Das Rohr 20 wird von einem Handgriff 27 umfaßt, wobei der Handgriff 27
beispielsweise mittels eines Stiftes 28 gegen Verdrehen gesichert werden
kann. Denkbar ist es, den Handgriff 27 auch durch Verschraubung, Ver
klebung oder auf Schrumpfung formschlüssig mit dem Rohr 20 in Verbin
dung zu bringen. In Fig. 4e ist gemäß Schnitt C-C gezeigt, daß der Hand
griff 27 das Rohr 20 umfaßt und sich in der arretierten Stellung befindet.
Strichpunktiert ist gezeigt, daß sich der Handgriff 27 in der freigegebenen
Position befindet. Durch diese beiden Stellungen, die insbesondere durch
eine Drehung des Handgriffes 27 um ungefähr 90° bewirkt werden, wird
die Arretierung bzw. die Freigabe der Dachluke 2 realisiert.
In der geschlossenen Stellung der Dachluke 2 ist gemäß Fig. 1 gezeigt,
daß die Oberseite der Dachluke 2 im geschlossenen Zustand mit der
Oberseite des Daches 1 abschließt, wobei unter der Dachluke 2 und
einem Vorsprung des Daches 1 eine Dichtung angeordnet ist. Alternativ
dazu ist es denkbar, daß am äußeren Umfang zwischen der Dachluke 2
und dem Dach 1 die Dichtung angeordnet ist.
Wie in den vorangegangenen Figuren gezeigt, ist die Vorrichtung 3 zur
Auslösung des Aufklappens als manuelle Vorrichtung, insbesondere als
Handgriff, ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, daß dadurch die Vorrichtung
konstruktiv einfach realisierbar ist. Insbesondere zur Erhöhung des Kom
forts ist es denkbar, diese Vorrichtung als automatische Vorrichtung aus
zugestalten. Um das Zusammenziehen der Stange 11 bzw. der Stifte 12
gemäß Fig. 3 zu realisieren, ist es denkbar, die beiden Teile 15 mittels
eines Elektromagnetes gegen die Kraft der Feder 16 zusammenzuziehen.
Dies hat den Vorteil, daß das Aufklappen beispielsweise auf Knopfdruck
erfolgen kann. Ebenso ist es denkbar, die Drehung des Rohres 20
(gemäß Fig. 4) auf Knopfdruck mittels eines Elektromotors zu realisieren.
In Ergänzung dazu kann es vorgesehen werden, daß zumindest ein Gas
druckdämpfer 4 durch eine elektromotorisch betriebene Spindel ersetzt
wird, die nach Freigabe einer Vorrichtung bzw. gleichzeitige Arretierung
der gegenüberliegenden Vorrichtung die Dachluke 2 aufklappt. So ist es
denkbar, über eine geeignete Steuerelektronik die geschilderten Abläufe
automatisiert ablaufen zu lassen, wobei beispielsweise mittels dreier Vor
gaben (Knopfdruck) bestimmt werden kann, ob die Dachluke geschlos
sen, vorne geöffnet oder hinten geöffnet werden soll. In einer weiteren
Ausgestaltung ist ebenfalls denkbar, die Abdeckung als Abdeckung für
eine Öffnung eines Gehäuses, welches eine Brennkraftmaschine um
schließt, zu verwenden, wobei beispielsweise in Abhängigkeit der Tempe
ratur innerhalb des Gehäuses die Abdeckung in Abhängigkeit der Fahrt
richtung zu öffnen, um somit den Innenraum des Gehäuses zu lüften und
eine gewünschte Temperatur einzustellen. Ebenso ist es bei dem auto
matisierten Ablauf denkbar, daß die Stellung "vorne offen" (in Abhängig
keit der Fahrtrichtung gemäß Fig. 1) die Stellung in Abhängigkeit der
Fahrtgeschwindigkeit des Fahrzeuges veränderbar ist. So ist denkbar, mit
zunehmender Geschwindigkeit, die Dachluke 2 zu schließen.
Wie bisher beschrieben, befindet sich eine Vorrichtung 3 im geschlosse
nen und die gegenüberliegende Vorrichtung 3 im offenen Zustand. Im ge
schlossenen Zustand sind beide Vorrichtungen 3 arretiert. Es ist auch
denkbar, beide Vorrichtungen 3 zu öffnen, wobei dann die Dachluke 2 um
die Befestigungspunkte der Gasdruckdämpfer 4 komplett in Richtung des
Daches 1 weggeschwenkt und auf diesem abgelegt werden kann. Damit
ist in einfacher und wirksamer Weise ein Notausstieg realisierbar. Zu die
sem Zweck ist es von Vorteil, daß im komplett weggeschwenkten Zustand
der Dachluke 2 diese an Fixpunkten, die auf dem Dach 1 angebracht sind,
arretiert wird. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, daß fast der ge
samte Bereich, den die Dachluke 2 im geschlossenen Zustand abdeckt,
freigegeben wird.
Claims (12)
1. Abdeckung, insbesondere eine Dachluke, zumindest eines Teiles
eines Gehäuses, insbesondere eines Raumes, in welchem sich zumindest
eine Person aufhalten kann, die um zumindest eine Achse aufklappbar ist
und wobei mindestens eine Vorrichtung zur Auslösung des Aufklappens
vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Vorrichtung im Bereich an
den gegenüberliegenden Enden der Abdeckung angeordnet ist und bei
Betätigung einer Vorrichtung die Abdeckung um die der betätigten Vor
richtung gegenüberliegenden Achse aufklappbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wahlweise zur Arretierung
der Achse an dem Gehäuse oder zur Freigabe ausgebildet ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an den äußeren Bereichen der
gegenüberliegenden Enden der Abdeckung abschnittsweise ein Rohr an
geordnet ist, in welchem jeweils zumindest ein Teil der Achse von der
Vorrichtung in Längsrichtung der Achse betätigbar angeordnet ist und in
der Arretierung in zumindest eine Ausnehmung des Gehäuses eingreift
und/oder einen in dem Gehäuse angeordneten Stift umschließt.
4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an den äußeren Bereichen der
gegenüberliegenden Enden der Abdeckung abschnittsweise ein Rohr, das
an den Enden eine Längsöffnung (einen Schlitz), vorzugsweise in der
Breite eines Viertels des Umfanges des Rohrdurchmessers, aufweist,
oder eine Klaue angeordnet ist, wobei das Rohr oder die Klaue von der
Vorrichtung drehbar betätigbar ist und in der Arretierung einen Stift des
Gehäuses umschließt.
5. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung in Längsrichtung oder die
Drehung federkraftbeaufschlagt erfolgt.
6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Auslösung des Auf
klappens in zumindest zwei Stellungen ("offen" beziehungsweise
"geschlossen") arretierbar, insbesondere durch Federkraft, ist.
7. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Abdeckung über zu
mindest ein Federelement, insbesondere einen Gasdruckdämpfer, ge
dämpft erfolgt und/oder der Gasdruckdämpfer die Abdeckung in der auf
geklappten Stellung hält.
8. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruckdämpfer drehbar an der Ab
deckung und an dem Gehäuse befestigt ist, wobei der Befestigungspunkt
an der Abdeckung in einer Hälfte der Abdeckung (außermittig) angeordnet
ist.
9. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine Dachluke eines Da
ches (Gehäuse) einer Fahrerkabine eines land- oder bauwirtschaftlichen
Fahrzeuges ist und die Oberseite der Dachluke im geschlossenen Zu
stand mit der Oberseite des Daches abschließt, wobei am äußeren Um
fang zwischen der Dachluke und dem Dach oder unter der Dachluke und
einem Vorsprung des Daches eine Dichtung angeordnet ist.
10. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem wesentlichen Bereich unterhalb
der Dachluke (in Richtung des Innenraumes der Fahrerkabine) eine Ver
deckvorrichtung (Rollo) abnehmbar oder einziehbar angeordnet ist.
11. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Vorrichtung zur
Auslösung des Aufklappens als manuelle Vorrichtung, insbesondere als
Handgriff, oder als automatische Vorrichtung, insbesondere als Elektro
magnet, der die Betätigung in Längsrichtung oder als Elektromotor, der
die Drehung bewirkt, ausgestaltet ist.
12. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Vorrichtungen zur Auslösung des
Aufklappens gleichzeitig betätigbar sind und die Abdeckung als Notaus
stieg verschwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403554A DE4403554A1 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Dachluke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403554A DE4403554A1 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Dachluke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403554A1 true DE4403554A1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6509528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4403554A Withdrawn DE4403554A1 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Dachluke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4403554A1 (de) |
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