DE4402949C2 - Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Bearbeitungsköpfen - Google Patents
Werkzeugmaschine mit auswechselbaren BearbeitungsköpfenInfo
- Publication number
- DE4402949C2 DE4402949C2 DE19944402949 DE4402949A DE4402949C2 DE 4402949 C2 DE4402949 C2 DE 4402949C2 DE 19944402949 DE19944402949 DE 19944402949 DE 4402949 A DE4402949 A DE 4402949A DE 4402949 C2 DE4402949 C2 DE 4402949C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- carrier
- tappet
- machine tool
- pressure medium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/12—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine
- B23Q11/126—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine for cooling only
- B23Q11/127—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine for cooling only for cooling motors or spindles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/12—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for securing to a spindle in general
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer
Bearbeitungsspindel und damit kuppelbaren, auswechselbaren
Bearbeitungsköpfen.
Derartige Werkzeugmaschinen sind bekannt und erlauben es,
Werkstücke zusätzlich zur üblichen Bearbeitung mittels in die
Bearbeitungsspindel eingesetzter Werkzeuge oder mittels
angesetzter, auswechselbarer Bearbeitungsköpfe zu bearbeiten.
Diese Bearbeitungsköpfe können aus Winkelfräsköpfen,
Universalfräsköpfen oder Planscheiben bestehen.
Bei bekannten Werkzeugmaschinen dieser Art sind die
Bearbeitungsköpfe verhältnismäßig kompliziert aufgebaut, da sie
sämtliche Einrichtungen zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels
dieser Bearbeitungsköpfe aufweisen. Dazu gehören
Vorschubeinrichtungen sowie Winkelverstellvorrichtungen für die
Werkzeuge an den Bearbeitungsköpfen, um sie gegenüber den zu
bearbeitenden Werkstücken winkelgerecht einstellen zu können.
In der DE 41 08 038 A1 derselben Anmelderin ist
eine Werkzeugmaschine mit einer in einem Träger gelagerten
Antriebsspindel, einem auswechselbaren, mit dem Träger
kuppelbaren Bearbeitungskopf, einer mit der Antriebsspindel
kuppelbaren Werkzeugspindel im Bearbeitungskopf und Verstell-
und Verriegelungsmittel am Träger zum Verriegeln des
Bearbeitungskopfes am Träger beschrieben. Mittels der Verstell-
und Verriegelungsmittel läßt sich der Bearbeitungskopf aus einem
Magazin für Bearbeitungsköpfe aufnehmen, mit der
Werkzeugmaschine kuppeln und verriegeln, nachdem Entriegeln in
eine beliebige Winkelstellung relativ zur Werkzeugmaschine
bringen und wieder verriegeln. Die Verriegelungsmittel bestehen
bei dieser Werkzeugmaschine aus je einer Plankerbverzahnung an
dem Träger der Antriebsspindel und am Bearbeitungskopf, die sich
beim Verriegeln des Bearbeitungskopfs mit dem Träger miteinander
in Eingriff bringen lassen. Je nach Anzahl der Zähne der
Plankerbverzahnung läßt sich der Bearbeitungskopf relativ zum
Träger um kleine Winkelschritte verdrehen und positionieren
sowie sicher verriegeln.
Diese bekannte Werkzeugmaschine hat sich bewährt, erfordert
jedoch an jedem Bearbeitungskopf eine Plankerbverzahnung, die
teuer in der Herstellung ist und bei dem bekannten
Bearbeitungskopf außen freiliegt und daher gegen Beschädigungen
ungeschützt ist. Des weiteren ist zum Halten des
Bearbeitungskopfes am Spindelbalken bzw. Spindelstößel ein
mittels der Spindel zu verdrehender Bajonettring vorhanden, der
eine hochgenaue Bearbeitung erfordert, wenn der Bearbeitungskopf
mit einer kontrollierbaren Kraft am Spindelbalken bzw.
Spindelstößel gehalten werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine
mit auswechselbaren Bearbeitungsköpfen zu schaffen, die einfach
aufgebaut ist, eine schnelle und sichere Verbindung zwischen
einem Bearbeitungskopf und der Werkzeugmaschine herzustellen
gestattet und den Einsatz vereinfachter Bearbeitungsköpfe
ermöglicht.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einer
Werkzeugmaschine der eingangs erwähnten Art mit einer in einem
Spindelbalken bzw. Spindelstößel gelagerten, mit dem
Spindelbalken bzw. Spindelstößel verschiebbaren Spindel, einem
auswechselbaren, durch den Spindelbalken bzw. Spindelstößel
gehaltenen Bearbeitungskopf und einer mit der Spindel
kuppelbaren Werkzeugspindel im Bearbeitungskopf vorgeschlagen,
daß erfindungsgemäß am Spindelbalken bzw. Spindelstößel ein
drehbar und verriegelbar gelagerter Träger für den
Bearbeitungskopf mit einer steuerbaren Kupplung zwischen der
Spindel und dem Träger, einer steuerbaren Verriegelung zwischen
dem Träger und dem Bearbeitungskopf sowie eine steuerbare
Verriegelung zwischen dem Träger und dem Spindelbalken bzw.
Spindelstößel vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine braucht der
Bearbeitungskopf an seiner Anlagefläche am Träger nur eine
Radialnut aufzuweisen, in die ein an der Stirnfläche des Trägers
angeordneter Keil eingreift. Die winkelmäßige Positionierung des
Bearbeitungskopfs mit Bezug auf den Spindelbalken bzw.
Spindelstößel erfolgt durch die steuerbare Verriegelung zwischen
dem drehbaren Träger und dem Bearbeitungskopf. Dabei wird das
Drehen des Trägers mit dem damit gekuppelten Bearbeitungskopf
durch die Spindel bewirkt, indem diese mit dem Träger mittels
der steuerbaren Kupplung zeitweise gekuppelt wird. Nach dem
Positionieren des Bearbeitungskopfes mit Bezug auf den
Spindelbalken bzw. Spindelstößel wird der Träger mit dem
Spindelbalken bzw. Spindelstößel verriegelt und die Kupplung
zwischen der Spindel und dem Träger wieder gelöst, so daß sich
dann die mit der Werkzeugspindel im Bearbeitungskopf gekuppelte
Spindel für den Antrieb eines am Bearbeitungskopf angeordneten
Werkzeugs einsetzen läßt.
Vorzugsweise können der Spindelbalken bzw. Spindelstößel und der
Träger je eine Plankerbverzahnung zur gegenseitigen Verriegelung
aufweisen, die völlig geschützt zwischen dem Träger und dem
Spindelbalken bzw. Spindelstößel angeordnet sind und daher von
außen nicht beschädigt werden können.
Wenn die Plankerbverzahnung des Trägers konzentrisch zur
Plankerbverzahnung des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels
angeordnet ist und die gegenseitige Verriegelung mittels eines
gesteuert axial verschiebbaren, beide Plankerbverzahnungen
übergreifenden Ringes mit entsprechender Gegenplankerbverzahnung
erfolgt, läßt sich dieser Ring mit der Gegenplankerbverzahnung
als mit Druckmedium beaufschlagbarer Ringkolben ausbilden, wobei
die der Plankerbverzahnung abgewandte Ringkolbenseite zum
Verriegeln mit Druckmedium beaufschlagbar und die die
Plankerbverzahnung aufweisende Ringkolbenseite zum Entriegeln
mit Druckmedium beaufschlagbar sein können und zu diesem Zweck
Dichtungen wenigstens zwischen den konzentrischen, die
Plankerbverzahnungen tragenden Bereichen des Trägers und des
Spindelbalkens bzw. Spindelstößels angeordnet sind.
Der Ringkolben kann abgedichtet in einer Ringnut im Bereich
zwischen einer zylindrischen Außenfläche des Trägers, der in
einer entsprechenden Bohrung eines Führungsteils des
Spindelbalkens bzw. Spindelstößels drehbar und axial
unverschiebbar geführt ist, angeordnet sein, wodurch sich eine
einfache Montage und Abdichtung ergibt.
Um den im Träger angeordneten Kupplungen und Verriegelungen
sowie dem Bearbeitungskopf Druckmedium und Kühlmittel zuführen
zu können, kann die Spindel in einer konzentrischen, in einer
Bohrung angeordneten, mit dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel
fest verbundenen Lagerhülse gelagert sein und zwischen der
Bohrung im Spindelbalken bzw. Spindelstößel und dem Außenumfang
der Lagerhülse ein Ringraum vorhanden sein, in dem eine mit dem
Träger drehfest verbundene, Drehdurchführungen für Druckmedium
und/oder Kühlmittel aufweisende Buchse abgedichtet gelagert ist.
Im Hinblick darauf, daß die drehbare Buchse und der drehbare
Träger im Spindelbalken bzw. Spindelstößel bzw. dem Führungsteil
des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels mit einem gewissen
Bewegungsspiel angeordnet sein müssen, das nach dem Verriegeln
eines Bearbeitungskopfes am Träger die Führung der Spindel
beeinträchtigt, ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Lagerhülse
und dem Träger und/oder zwischen dem Spindelbalken bzw.
Spindelstößel und dem Träger mit Druckmittel beaufschlagbare
Zentrier- und Verriegelungselemente angeordnet sind.
Wenn die steuerbare Verriegelung zwischen dem Träger und dem
Bearbeitungskopf aus mindestens zwei diametral gegenüber
liegenden, im Träger angeordneten, mit Druckmedium
beaufschlagbaren Radialkolben und mit den Radialkolben
bewegbaren, einen Bund am Bearbeitungskopf hintergreifenden
Keilnasen besteht, läßt sich diese steuerbare Verriegelung auch
für die Zentrier- und Verriegelungselemente zwischen dem
Spindelbalken bzw. Spindelstößel und dem Träger verwenden, indem
in den radialen Zylinderbohrungen der Radialkolben abgedichtet
geführte und sich bei Beaufschlagung mit Druckmedium an der
Bohrung im Führungsteil des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels
für den Träger abstützende, unabhängig voneinander
beaufschlagbare Kolben angeordnet werden.
Vorzugsweise können mindestens vier, vorzugsweise acht
Radialkolben gleichmäßig auf dem Umfang des Trägers verteilt
angeordnet sein, können die Zylinderbohrungen für die
Radialkolben zur Bohrung im Führungsteil des Spindelbalkens bzw.
Spindelstößels für den Träger hin mittels abgedichtet in den
Zylinderbohrungen verschiebbar geführten, sich an der Bohrung
des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels abstützenden Kappen
verschlossen sein, die die Zentrier- und Verriegelungselemente
bilden und benachbarter Radial- und Verriegelungselemente und
können benachbarte Radialkolben und Kappen unabhängig
voneinander mit Druckmedium beaufschlagbar sein. Hierbei können
von den acht Radialkolben jeweils benachbarte Radialkolbenpaare
unabhängig voneinander mit Druckmedium beaufschlagbar sein,
indem für jedes Radialkolbenpaar eine eigene Druckmediumquelle
vorgesehen wird, so daß durch die Abstützung der Kappen eine
sichere, spielfreie Zentrierung und Verriegelung des Trägers im
Führungsteil erreicht wird.
Um ebenso eine sichere Zentrierung und Verriegelung zwischen der
Lagerhülse und dem Träger zu erreichen, kann ein zylindrischer
Bereich vorgesehen sein, der sich bei Beaufschlagung mit
Druckmedium elastisch aufweitet und dadurch wenigstens an einer
Zentrier- und Verriegelungsfläche am Träger und/oder der
Lagerhülse anlegt, wobei dieser zylindrischer Bereich
bevorzugterweise aus einem eine mit Druckmittel beaufschlagbare
Ringnut in einer Zylinderfläche an der Lagerhülse abgedichtet
übergreifenden, elastisch aufweitbaren Flachbandring bestehen
kann und dieser sich im aufgeweiteten Zustand an koaxiale,
fluchtende, zylindrische Zentrier- und Verriegelungsflächen an
der Lagerhülse und am Träger, die Flächen übergreifend, anlegt.
Dadurch können sich die zylindrischen Zentrier- und
Verriegelungsflächen an der Lagerhülse und am Träger nicht
gegenseitig radial verschieben, so daß das im unverriegelten
Zustand vorhandene Radialspiel zwischen der Lagerhülse und dem
Träger aufgehoben ist und sich die Systemsteifigkeit vergrößert,
was insbesondere für die Lagerung vorteilhaft ist.
Die Kupplung zwischen der Spindel und dem Träger läßt sich auf
einfache Weise mittels eines im Träger angeordneten, mit
Druckmedium beaufschlagbaren Radialkolbens und einem mit dem
Radialkolben bewegbaren, in eine Nut in der Spindel einführbaren
Keil bewerkstelligen.
Zur Vereinfachung der Herstellung und Montage kann ein Ring mit
einer zum Bearbeitungskopf gerichteten Plankerbverzahnung mit
seinem Bereich ohne Plankerbverzahnung zwischen der Buchse und
dem Träger abgedichtet verschraubt sein und auf dem Umfang
verteilte Axialbohrungen für Druckmedium und/oder Kühlmittel
aufweisen.
Entsprechend kann ein weiterer Ring mit einer zum
Bearbeitungskopf gerichteten Plankerbverzahnung mit seinem
Bereich ohne Plankerbverzahnung zwischen dem Spindelbalken bzw.
Spindelstößel und dem Führungsteil für den Träger abgedichtet
verschraubt sein.
Die mit dem Träger drehbare Buchse kann äußere, durch
Bewegungsdichtungen gegeneinander und zur Lagerhülse hin
abgedichtete Ringnuten aufweisen, die mit Axialbohrungen in der
Buchse sowie durch fluchtende Axialbohrungen im Ring mit der
Plankerbverzahnung und des weiteren mit Druckmedium- und/oder
Kühlmittelkanälen in der Lagerhülse in Verbindung stehen, wobei
im Spindelbalken bzw. Spindelstößel im Bereich der Ringnuten
mündende Radialbohrungen angeordnet sein können, durch die
Druckmedium und/oder Kühlmittel zu- bzw. abgeleitet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Werkzeugmaschine mit
einem auswechselbaren Bearbeitungskopf,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Spindelbalkens
bzw. Spindelstößels und
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht eines
Spindelbalkens bzw. Spindelstößels gemäß einer
anderen Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Portal-Senkrecht-Fräsmaschine
handelt es sich um eine Zwei-Ständer-Maschine, zwischen deren
Ständern 1, von denen einer gezeigt ist, eine Aufspannplatte
bzw. ein Untersatz 2 mit einer Planscheibe 3 für eine
Werkstückaufnahme angeordnet ist. Die beiden Ständer 1 sind am
oberen Ende durch ein Querhaupt 4 miteinander fest verbunden. An
den Ständern 1 ist senkrecht verfahrbar ein Querbalken 5
angeordnet, auf dem waagerecht verfahrbar ein Support 6
angeordnet ist, der seinerseits eine Führung 7 für einen
Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 aufweist, die als
hydrostatische Führung ausgebildet ist. Oberhalb der Führung 7
ist ein Gehäuse 14 angeordnet, das das nach oben herausragende,
freie Ende des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels 8 abdeckt. Am
unteren Ende des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels 8 ist ein
Bearbeitungskopf 10 befestigt. Die Führungsbahnen des
Querbalkens 5 sind mittels Abdeckungen 11, 12 abgedeckt, die
jeweils als in der Länge ausziehbare und zusammenschiebbare
Teleskopabdeckungen bzw. Faltenbälge ausgebildet sind.
Entsprechende Abdeckungen können auch an den Führungsbahnen der
Ständer 1 angeordnet sein. Dem Antrieb für die Verschiebung des
Supports 6 dient ein Servomotor 13, der an dem einen Ende des
Querbalkens 5 angeordnet ist.
Der Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 kann bei der
dargestellten Portal-Senkrecht-Fräsmaschine z. B. eine Länge von
6000 mm mit einem quadratischen Querschnitt von 650 × 650 mm
aufweisen. Für einen solchen Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8
ist eine Führungslänge im Support 6 von 2500 mm erforderlich, so
daß sich ein senkrechter Verfahrweg des Spindelbalkens bzw.
Spindelstößels 8 von etwa 3500 mm ergibt.
Eine schwere Fräsmaschine mit waagerechter Anordnung des
Spindelbalkens bzw. Spindelstößels kann in nicht dargestellter
Weise einen Ständer aufweisen, der auf einem Ständerbett links
einer Werkstückaufspannplatte verfahrbar ist. An diesem Ständer
ist senkrecht verfahrbar ein Support angeordnet, der mit einer
waagerechten Führung für den Spindelbalken bzw. Spindelstößel
versehen ist, wobei sich dieser waagerechte Spindelbalken bzw.
Spindelstößel in gleicher Weise mit einem auswechselbaren
Bearbeitungskopf kuppeln läßt.
In dem quadratischen Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 ist eine
Lagerhülse 15 für eine Spindel 9 mittels eines Flansches 16 und
Befestigungsschrauben 17 verschraubt. Die Spindel 9 ist mittels
Wälzlagern 27 in der Lagerhülse 15 gelagert. Der in dem
Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 koaxial zur Spindel 9
angeordnete Antrieb ist nicht dargestellt.
Die Lagerhülse 15 weist Ringnuten 18 auf, die im
hinteren Bereich abgedichtet in einer entsprechenden Bohrung des
Spindelbalkens bzw. Spindelstößels liegen, während sie im
vorderen Bereich der Lagerhülse 15 durch eine Buchse 44
abgeschlossen werden.
Die Ringnuten 18 sind in nicht dargestellter Weise durch
Axialnuten, die jeweils um 180° versetzt gegenüberliegen,
untereinander verbunden, so daß sich durch eine Radialbohrung 19
im Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 ein Kühlmittel zuführen
und durch eine Radialbohrung 20 wieder abführen läßt. Am
Vorderende des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels 8 ist ein
Führungsteil 21 befestigt, in dessen zylindrischer Bohrung 22
ein zylindrischer Träger 37 für einen auswechselbaren
Bearbeitungskopf axial unverschiebbar, drehbar und verriegelbar
angeordnet ist. Zwischen dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8
und dem Führungsteil 21 ist ein Ring 23 mit einem Bereich 26
verschraubt und gegenüber dem Führungsteil 21 mittels einer
O-Ringdichtung 25 abgedichtet. Dieser Ring 23 weist eine zum
Träger 37 hin gerichtete Plankerbverzahnung 24 auf. An der
Lagerhülse 15 ist ein Labyrinthdichtungsring 28 befestigt, der
mit einem entsprechenden Labyrinthdichtungsring 29 an der
Spindel 9 abdichtend zusammenwirkt. An dem
Labyrinthdichtungsring 28 ist ein Ring 30 abgedichtet befestigt,
der einen inneren Ringraum 32 aufweist, der nach außen durch
eine verhältnismäßig dünne Außenwand 31 begrenzt ist. Diese
Außenwand 31 liegt mit geringem Spiel konzentrisch zu einer
zylindrischen Zentrier- und Verriegelungsfläche 85 am Träger 37.
Der Ringraum 32 läßt sich über eine Radialbohrung 33, eine
Axialbohrung 34 und eine weitere Radialbohrung 35 im
Labyrinthdichtungsring 28 sowie eine Axialbohrung 36 in der
Lagerhülse 15 mit Druckmittel beaufschlagen. Hierdurch wird die
dünne Außenwand 31 des Ringes 30 so aufgeweitet, daß sie sich an
die zylindrische Zentrier- und Verriegelungsfläche 85 des
Trägers 37 anlegt und eine spielfreie, sichere Verbindung
zwischen der Lagerhülse 15 und dem Träger 37 herstellt.
Konzentrisch zum Ring 23 ist ein weiterer Ring 38 mit einer
Plankerbverzahnung 39 angeordnet, der mit seinem Bereich 42 ohne
Plankerbverzahnung zwischen der Buchse 44 und dem Träger 37
verschraubt ist. Die Plankerbverzahnung 39 am Ring 38 liegt mit
der Plankerbverzahnung 24 am Ring 23 in einer Ebene. Der Ring 38
ist gegenüber dem Träger 37 mittels einer O-Ringdichtung 40
abgedichtet, während zwischen den Zylinderflächen der Ringe 23,
38 eine Bewegungsdichtung 41 angeordnet ist.
Die mit dem Träger 37 drehfest verbundene Buchse 44 weist eine
größere Anzahl von axial versetzten Ringnuten 47 und dazwischen
angeordneten Bewegungsdichtungen 46 auf. Des weiteren ist die
Buchse 44 zur Lagerhülse 15 hin mittels entsprechender
Bewegungsdichtungen 46 abgedichtet. Zu den Ringnuten 47 in der
Buchse 44 führen Radialbohrungen 49 im Spindelbalken bzw.
Spindelstößel 8 und von dort Axialbohrungen 50 über
Axialbohrungen 43 im Ring 38 zum Träger 37. Auf diese Weise
lassen sich Druckmedium und/oder Kühlmittel in den Träger 37 zum
Betätigen verschiedener Kupplungs- und Verriegelungselemente
sowie zum auswechselbaren Bearbeitungskopf führen.
In einem Ringraum zwischen dem Führungsteil 41 und dem Träger 37
ist ein Ringkolben 51 angeordnet, der mittels Dichtungen 52 zum
Führungsteil 21 und zum Träger 37 hin abgedichtet ist. Der
Ringkolben 51 weist eine Plankerbverzahnung auf, die mit den
Plankerbverzahnungen 24, 39 an den Ringen 23, 38, diese
übergreifend in Eingriff bringbar ist, indem ein Ringraum 53 mit
Druckmittel beaufschlagt wird. Um den Eingriff der
Plankerbverzahnung am Ringkolben 51 außer Eingriff mit den
Plankerbverzahnungen 24, 39 zu bringen, läßt sich ein Ringraum
54 im Bereich dieser Plankerbverzahnungen 24, 39 mit Druckmittel
beaufschlagen. Der Ringkolben kann auch in einer Ringnut
zwischen der Buchse 44 und dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel
8 angeordnet sein, so daß seine Plankerbverzahnung zum Träger 37
hin gerichtet ist. Entsprechend sind dann die
Plankerbverzahnungen 24, 39 zum Spindelbalken bzw. Spindelstößel
8 hin gerichtet.
Von einem am Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 zu befestigenden
Bearbeitungskopf ist in Fig. 2 nur ein am Träger 37 anliegender
Flansch 64 dargestellt, der eine Radialnut 88 aufweist, in die
ein in einer Radialnut 87 im Träger 37 angeordneter Keil 89
eingreift, um den Bearbeitungskopf winkelmäßig gegenüber dem
Träger 37 zu fixieren. Der Flansch 64 weist einen
Hohlkegelschaft 65 auf, der in einem Hund 66 mit einer
Schrägfläche 67 endet.
Zum Verriegeln des Bearbeitungskopfes mit dem Spindelbalken bzw.
Spindelstößel 8 sind im Träger 37 mindestens zwei diametral
gegenüberliegende druckmittelbeaufschlagbare Kolben 55 in
Zylinderbohrungen 58 angeordnet. Vorzugsweise sind insgesamt
acht Kolben 55 regelmäßig verteilt im Träger 37 angeordnet.
Diese Kolben 55 sind abgesetzt und gegenüber dem Träger 37
mittels Dichtungen 56, 57 abgedichtet. Zur Abdichtung der
Zylinderbohrung 58 zum Führungsteil 21 hin sind Deckel 59
vorgesehen, die mittels Sprengringen 61 in der Zylinderbohrung
58 gehalten sind. Zwischen jedem Kolben 55 und Deckel 59 ist
eine Druckfeder 60 angeordnet. Zum Hohlkegelschaft 65 hin endet
jeder Kolben 55 in einer Keilnase 63, die bei Beaufschlagung der
Zylinderbohrung 58 mit Druckmedium den Hund 66 hintergreift,
sich entlang der Schrägfläche 67 verschiebt, bis der Flansch 64
des Bearbeitungskopfes satt an dem Führungsteil 21 und dem
Träger 37 anliegt. Zum Lösen der Verriegelung des
Bearbeitungskopfes werden Ringräume 62 mit Druckmittel
beaufschlagt, während die Zylinderbohrungen 58 von Druckmittel
entlastet werden, so daß sich die Kolben 55 entgegen der Wirkung
der Druckfeder 60 gegen die Deckel 59 bewegen und den Bund 66
freigeben.
Zum winkelmäßigen Positionieren des Trägers 37 mit einem
angesetzten Bearbeitungskopf mit Bezug auf den Spindelbalken
bzw. Spindelstößels 8 wird die Spindel 9 zeitweilig mit dem
Träger 37 zeitweilig gesteuert gekuppelt. Zu diesem Zweck ist im
Träger 37 wenigstens ein Kolben 68 in einer Zylinderbohrung 69
angeordnet. Ein in eine Axialnut 73 in der Spindel 9
eingreifender Flachkeil 72 ist über eine Kolbenstange 71
bewegungsmäßig mit dem Kolben 68 gekuppelt, so daß bei
Beaufschlagung der Zylinderbohrung 69 mit Druckmitteln eine
formschlüssige, drehfeste Kupplung zwischen der Spindel 9 und
dem Träger 37 bewirkt wird. Diese Kupplung wird gelöst, indem
ein Ringraum 70 mit Druckmittel beaufschlagt und die
Zylinderbohrung 69 von Druckmittel entlastet wird.
Soll ein Bearbeitungskopf in einer bestimmten Winkellage an dem
Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 verriegelt werden, wird
mittels eines nicht dargestellten Wechslers der Hohlkegelschaft
65 in die dafür vorgesehene Bohrung im Träger 37 eingeführt, bis
der Flansch 64 am Träger 37 anliegt. Dann wird Druckmittel über
eine der Axialbohrungen 48 und Radialbohrungen 49 im
Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8, einer Ringnut 47 in der
Buchse 44 zugeführt, gelangt von dort über Radial- und
Axialbohrungen 50, 43 in den Träger 37 und wird von dort in die
Zylinderbohrungen 58 der Kolben 55 geleitet. Dadurch legen sich
die Keilnasen 63 hinter die Schrägfläche 67 des Bundes 66 und
verriegeln den Bearbeitungskopf 10 mit dem Träger 37. Hierbei
ist vorausgesetzt, daß der Bearbeitungskopf 10 so an den Träger
37 herangeführt wird, daß sich die Radialnuten 87, 88 im Träger
37 und im Flansch 64 des Bearbeitungskopfes decken und der Keil
89 in die Radialnut 88 am Flansch 64 eingreift. Gleichzeitig
wird die Spindel 9 mit einer nicht dargestellten Werkzeugspindel
im Bearbeitungskopf drehfest gekuppelt.
Um den Bearbeitungskopf in eine gewünschte Winkelstellung
bezüglich des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels 8 zu bringen,
wird die Zylinderbohrung 69 mit Druckmittel beaufschlagt, so daß
der Keil 72 in die Keilnut 73 in der Spindel 9 eingreift. Des
weiteren wird der Ringraum 54 des Ringkolben 51 mit Druckmittel
beaufschlagt, so daß die Plankerbverzahnungen 24, 39 freigegeben
werden. Nunmehr läßt sich der Träger 37 mit dem Bearbeitungskopf
mittels der Spindel 9 in die gewünschte Winkelstellung bringen,
woraufhin der Ringraum 53 des Ringkolbens 51 mit Druckmittel
beaufschlagt und der Ringraum 54 von Druckmittel entlastet wird,
was die erneute Verriegelung der Plankerbverzahnungen 24, 39
durch die beide Plankerbverzahnungen 24, 39 übergreifende
Plankerbverzahnung am Ringkolben 51 bewirkt. Der Ringraum 70 des
Kolbens 68 wird nunmehr mit Druckmittel beaufschlagt, während
die Zylinderbohrung 69 von Druckmittel entlastet wird, wodurch
der Keil 72 außer Eingriff mit der Keilnut 73 gelangt.
Gleichzeitig wird der Ringraum 32 mit Druckmittel beaufschlagt,
so daß sich die dünne Außenwand 31 des Ringes 30 gegen die
Zentrier- und Verriegelungsfläche 85 des Trägers 37 legt und
diesen radial gegenüber der Lagerhülse 15 verriegelt.
Nunmehr kann ein Werkstück mittels eines am Bearbeitungskopf
angebrachten Werkzeugs bearbeitet werden, wobei die Befestigung
des Bearbeitungskopfes am Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8
erhöhten Anforderungen an die Steifigkeit genügt.
Das Druckmittel für die Verriegelung des Bearbeitungskopfes mit
dem Träger 37, die Verriegelung der Spindel 9 mit dem Träger 37,
die Verriegelung der Lagerhülse 15 mit dem Träger 37, die
Verriegelung des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels 8 mit dem
Träger 37 mittels der Plankerbverzahnungen 24, 39 und für die
Entriegelung wird über die Drehdurchführungen an der Buchse 44
zum Träger 37 geführt. Ebenso wird Kühlmittel der Lagerhülse 15
und dem Bearbeitungskopf über den Träger 37 zugeführt, wobei
diese Drehdurchführungen an der Buchse 44 nur geringem
Verschleiß unterworfen sind, da sich die Buchse 44 in der
ringförmigen Ausnehmung 45 nur kurzfristig zum Positionieren des
Bearbeitungskopfes dreht.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der
gemäß Fig. 2 in der Gestaltung der Zentrier- und
Verriegelungselemente zwischen der Lagerhülse 15 und dem Träger
37 einerseits sowie zwischen dem Träger 37 und dem Führungsteil
21 andererseits. Das Zentrier- und Verriegelungselement zwischen
der Lagerhülse 15 und dem Träger 37 besteht aus einem
Flachbandring 84, der eine Zylinderfläche am
Labyrinthdichtungsring 28 umgreift und eine darin angeordnete
Ringnut 82 übergreift, die nach außen durch die Dichtungen 83
abgedichtet ist. Am Labyrinthdichtungsring 21 ist eine
zylindrische Zentrier- und Verriegelungsfläche 86 angeordnet,
während dazu koaxial und fluchtend eine entsprechende
zylindrische Zentrier- und Verriegelungsfläche 85 am Träger 87
angeordnet ist. Wird die Ringnut 82 mit Druckmittel
beaufschlagt, weitet sich der Flachbandring 84 auf und legt sich
an die Zentrier- und Verriegelungsfläche 85, 86 an. Auf diese
Weise wird eine genaue und spielfreie Zentrierung des Trägers 37
gegenüber der Lagerhülse 15 bewirkt.
Die Zentrier- und Verriegelungselemente zwischen dem Träger 37
und dem Führungsteil 21 bilden einen Teil der Verriegelung für
den Hohlkegelschaft 65 am Flansch 64 des Bearbeitungskopfes.
Die Kolben 55 sind gegenüber der Zylinderbohrung 58 im Träger
37, wie bereits beschrieben, mittels Dichtungen 56, 57
abgedichtet geführt. In eine Längsnut 74 des Kolbens 55 greift
ein Radialstift 75 ein, der als Verdrehsicherung für den Kolben
55 dient. Ein Deckel 76 ist gegenüber der Zylinderbohrung 58
mittels einer Dichtung 77 abgedichtet und durch den Sprengring
61 gehalten. Zwischen dem Deckel 76 und dem Kolben 55 ist die
Druckfeder 60 angeordnet. Ein in Bohrungen des Kolbens 55 und
des Deckels 76 angeordneter Stift 81 dient als Verdrehsicherung
zwischen dem Kolben 55 und dem Deckel 76. Koaxial zum Kolben 55
und zum Deckel 76 ist eine Kappe 78 angeordnet, die gegenüber
dem Deckel 76 mittels einer Dichtung 79 abgedichtet ist und
mittels eines Stifts 80 gegen Verdrehen gesichert ist. Wird die
Zylinderbohrung 58 mit Druckmittel beaufschlagt, wirkt dieses
Druckmittel auch auf die Kappe 78, die sich an der zylindrischen
Bohrung 22 im Führungsteil 21 abstützt. Wenn die Zylinderräume
58 unabhängig voneinander mit Druckmittel beaufschlagt werden,
wird dadurch eine Aufhebung des Spiels zwischen dem Träger 37
und dem Führungsteil 21 bewirkt, so daß die Lagerhülse 15 über
den Flachbandring 82 mit dem Träger 37 und der Träger 37 über
die Kappen 78 mit dem Führungsteil 21 spielfrei verriegelt sind,
so daß die Spindel 9 trotz der Anordnung der drehbaren Buchse 44
zwischen der Lagerhülse 15 und dem Spindelbalken bzw.
Spindelstößel 8 für die Bearbeitung eines Werkstücks einwandfrei
und spielfrei zentriert ist.
Vorzugsweise sind, wie bereits erwähnt, acht Kolben 55
gleichmäßig verteilt im Träger 37 angeordnet, so daß es genügt,
jeweils zwei nebeneinander liegende Kolben 55 paarweise
gemeinsam, jedoch unabhängig von dem benachbarten Kolbenpaar mit
Druckmedium zu beaufschlagen, um eine einwandfreie Zentrierung
und Verriegelung zwischen dem Träger 37 und dem Führungsteil 21
und damit mit dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 zu
erreichen.
Mindestens zwei diametral gegenüberliegende Kolben 55 sind
erforderlich, um einen Bearbeitungskopf 10 am Träger 37 zu
halten und um das beschriebene Zentrieren durch Abstützung der
Rappe 78 am Führungsteil 21 zu erreichen.
Der Ring 23 mit der Plankerbverzahnung 24 kann einstückig mit
dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 oder dem Führungsteil 21
hergestellt sein, während der Ring 38 mit der Plankerbverzahnung
39 einstückig mit der Buchse 44 oder dem Träger 37 hergestellt
sein kann.
Desgleichen können die Plankerbverzahnungen 24, 39 statt zum
Führungsteil 21 bzw. Träger 37 hin gerichtet zu sein, umgekehrt
angeordnet sein, so daß der Ringkolben 51 dann in einem Ringraum
zwischen der Buchse 44 und dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel
8 anzuordnen wäre. Ggf. läßt sich auf die Verriegelung des
Trägers 37 mit dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 mittels
der Plankerbverzahnung 24, 39 ganz verzichten, wenn die
Verriegelung zwischen der Lagerhülse 15 und dem Träger 37
mittels des Flachbandringes 84 und die Verriegelung zwischen dem
Träger 37 und dem Führungsteil 21 mittels der Kappen 78 aufgrund
der Reibung ausreicht. In diesen Fall läßt sich ein stufenloses
Einstellen des Bearbeitungskopfes mit Bezug auf den
Spindelbalken bzw. Spindelstößel 8 erreichen, während bei
Vorhandensein der Plankerbverzahnungen 24, 39 nur ein
stufenweises Einstellen entsprechend der Anzahl der Zähne
möglich ist.
Claims (18)
1. Werkzeugmaschine mit
- 1. einer in einem Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) gelagerten, mit dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) verschiebbaren Spindel (9),
- 2. einem auswechselbaren, durch den Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) gehaltenen Bearbeitungskopf (10; 64, 65, 66),
- 3. einer mit der Spindel (9) kuppelbaren Werkzeugspindel im Bearbeitungskopf (10),
- 4. einem drehbar und verriegelbar am Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) gelagerten Träger (37) für den Bearbeitungskopf (10, 64, 65, 66),
- 5. einer steuerbaren Kupplung (68, 71, 72, 73) zwischen der Spindel (9) und dem Träger (37) und
- 6. einer steuerbaren Verriegelung (51, 24, 39; 76, 78, 21) zwischen dem Träger (37) und dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) und einer steuerbaren Verriegelung (55, 63, 67) zwischen dem Träger (37) und dem Bearbeitungskopf (10; 64, 65, 66).
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) und der Träger (37)
je eine Plankerbverzahnung (24, 39) zur gegenseitigen
Verriegelung aufweisen.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Plankerbverzahnung (39) des Trägers (37) konzentrisch zur
Plankerbverzahnung (24) des Spindelbalkens bzw.
Spindelstößels (8) angeordnet ist und die gegenseitige
Verriegelung mittels eines gesteuert axial verschiebbaren,
beide Plankerbverzahnungen (24, 39) übergreifenden Ringes
(51) mit entsprechender Gegenplankerbverzahnung erfolgt.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring mit der Gegenplankerbverzahnung als mit Druckmedium
beaufschlagbarer Ringkolben (51) ausgebildet ist.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (37) mit einer zylindrischen Außenfläche in einer
entsprechenden Bohrung eines Führungsteils (21) des
Spindelbalkens bzw. Spindelstößels (8) drehbar und axial
unverschiebbar geführt ist und der Ringkolben (51)
abgedichtet in einer Ringnut im Bereich zwischen der
zylindrischen Außenfläche des Trägers (37) und der Bohrung
des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels (8) angeordnet ist.
6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Plankerbverzahnung (24, 39) abgewandte
Ringkolbenseite zum Verriegeln mit Druckmedium beaufschlagbar
ist und die die Plankerbverzahnung aufweisende
Ringkolbenseite zum Entriegeln mit Druckmedium beaufschlagbar
ist und zu diesem Zweck Dichtungen (41) wenigstens zwischen
den konzentrischen, die Plankerbverzahnungen tragenden
Bereichen des Trägers (37) und des Spindelbalkens bzw.
Spindelstößels (8) angeordnet sind.
7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (9) in einer
konzentrischen, in einer Bohrung angeordneten mit den
Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) fest verbundenen
Lagerhülse (15) gelagert ist, zwischen der Bohrung im
Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) und dem Außenumfang der
Lagerhülse (15) ein Ringraum (45) vorhanden ist und in diesem
Ringraum (45) eine mit dem Träger (37) drehfest verbundene,
Drehdurchführungen (47) für Druckmedium und/oder Kühlmittel
aufweisende Buchse (44) abgedichtet gelagert ist.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Lagerhülse (15) und dem Träger (37) und/oder
zwischen dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) und dem
Träger (37) mit Druckmittel beaufschlagbare Zentrier- und
Verriegelungselemente (30, 31; 84; 78) angeordnet sind.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Verriegelung
zwischen dem Träger (37) und dem Bearbeitungskopf (10) aus
mindestens zwei diametral gegenüberliegenden, im Träger (37)
angeordneten, mit Druckmedium beaufschlagbaren Radialkolben
(55) und mit den Radialkolben (55) bewegbaren, einen Bund
(66) am Bearbeitungskopf (10) hintergreifenden Keilnasen (63)
besteht.
10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrier- und Verriegelungselemente
zwischen dem Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) und dem
Träger (37) aus in mindestens zwei diametral
gegenüberliegenden, radialen Zylinderbohrungen (58) im Träger
(37) angeordneten, darin abgedichtet geführten und sich bei
Beaufschlagung mit Druckmedium an der Bohrung (22) im
Führungsteil (21) des Spindelbalkens bzw. Spindelstößels (8)
für den Träger (37) abstützenden, unabhängig voneinander mit
Druckmittel beaufschlagbaren Kappen (78) bestehen.
11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens vier Radialkolben (55)
gleichmäßig auf dem Umfang des Trägers (37) verteilt
angeordnet sind, die Zylinderbohrungen (58) für die
Radialkolben (55) zur Bohrung (22) im Führungsteil (21) des
Spindelbalkens bzw. Spindelstößels (8) für den Träger (37)
hin mittels abgedichtet in den Zylinderbohrungen (58)
verschiebbar geführten, sich an der Bohrung (22) des
Spindelbalkens bzw. Spindelstößels (8) abstützenden Kappen
(78) verschlossen sind, die die Zentrier- und
Verriegelungselemente bilden und benachbarte Radialkolben
(55) und Kappen (78) unabhängig voneinander mit Druckmedium
beaufschlagbar sind.
12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß acht Radialkolben (55) vorhanden sind und
von den acht Radialkolben (55) jeweils benachbarte
Radialkolbenpaare unabhängig voneinander mit Druckmedium
beaufschlagbar sind.
13. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier- und
Verriegelungselemente zwischen der Lagerhülse (15) und dem
Träger (37) aus einem an der Lagerhülse (15) oder dem Träger
(37) angeordneten, bei Beaufschlagung mit Druckmedium
elastisch aufweitbaren und sich dadurch wenigstens an einer
Zentrier- und Verriegelungsfläche (85, 86) am Träger (37)
und/oder der Lagerhülse (15) anlegenden zylindrischen Bereich
(30, 31) bestehen.
14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Bereich aus einem eine mit Druckmittel
beaufschlagbare Ringnut (82) in einer Zylinderfläche an der
Lagerhülse (15) abgedichtet übergreifenden, elastisch
aufweitbaren Flachbandring (84) besteht und dieser sich im
aufgeweiteten Zustand an koaxiale, fluchtende, zylindrische
Zentrier- und Verriegelungsflächen (85, 86) an der Lagerhülse
(15) und am Träger (37), die Flächen (85, 86) übergreifend,
anlegt.
15. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Kupplung
zwischen der Spindel (8) und dem Träger (37) aus wenigstens
einem im Träger (37) angeordneten, mit Druckmedium
beaufschlagbaren Radialkolben (68) und einem mit dem
Radialkolben (68) bewegbaren, in eine Nut (73) in der Spindel
(9) einführbaren Keil (72) besteht.
16. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (38) mit einer zum
Bearbeitungskopf gerichteten Plankerbverzahnung (39) mit
seinem Bereich (42) ohne Plankerbverzahnung zwischen der
Buchse (44) und den Träger (37) abgedichtet verschraubt ist
und auf dem Umfang verteilte Axialbohrungen (38) für
Druckmedium und/oder Kühlmittel aufweist.
17. Werkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (44) äußere, durch Bewegungsdichtungen (46)
gegeneinander abgedichtete Ringnuten (47) aufweist, die mit
Axialbohrungen (50) in der Buchse (44) sowie durch fluchtende
Axialbohrungen (43) im Ring (38) mit der Plankerbverzahnung
(39) und des weiteren mit Druckmedium und/oder
Kühlmittelkanälen (18, 19, 20) in der Lagerhülse (15) in
Verbindung stehen und daß im Spindelbalken bzw. Spindelstößel
(8) im Bereich der Ringnuten (47) mündende Radialbohrungen
(19, 49) angeordnet sind, durch die Druckmedium und/oder
Kühlmittel zu- bzw. abgeleitet wird.
18. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (23) mit einer zum
Bearbeitungskopf (10) gerichteten Plankerbverzahnung (24) mit
seinem Bereich (26) ohne Plankerbverzahnung zwischen dem
Spindelbalken bzw. Spindelstößel (8) und dem Führungsteil
(21) für den Träger (37) abgedichtet verschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402949 DE4402949C2 (de) | 1994-02-01 | 1994-02-01 | Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Bearbeitungsköpfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402949 DE4402949C2 (de) | 1994-02-01 | 1994-02-01 | Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Bearbeitungsköpfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402949A1 DE4402949A1 (de) | 1995-08-10 |
DE4402949C2 true DE4402949C2 (de) | 2000-01-27 |
Family
ID=6509157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944402949 Expired - Fee Related DE4402949C2 (de) | 1994-02-01 | 1994-02-01 | Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Bearbeitungsköpfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4402949C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951234A1 (de) * | 1999-10-25 | 2001-05-17 | Unterberg Helmut | Vorrichtung zur Stabilisierung und Schwingungsdämpfung von Schieberfräseinheiten für Werkzeugmaschinen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4720823B2 (ja) * | 2007-12-25 | 2011-07-13 | 株式会社デンソー | 加工装置 |
CN102896361B (zh) * | 2012-09-27 | 2017-07-18 | 苏州市意可机电有限公司 | 一种同心镗孔定位机构 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108038A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Doerries Scharmann Gmbh | Werkzeugmaschine mit auswechselbaren bearbeitungskoepfen |
-
1994
- 1994-02-01 DE DE19944402949 patent/DE4402949C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108038A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Doerries Scharmann Gmbh | Werkzeugmaschine mit auswechselbaren bearbeitungskoepfen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951234A1 (de) * | 1999-10-25 | 2001-05-17 | Unterberg Helmut | Vorrichtung zur Stabilisierung und Schwingungsdämpfung von Schieberfräseinheiten für Werkzeugmaschinen |
DE19951234B4 (de) * | 1999-10-25 | 2005-02-10 | Helmut Unterberg | Vorrichtung zur Stabilisierung und Schwingungsdämpfung eines Frässchiebers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4402949A1 (de) | 1995-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2944983C2 (de) | Spindelstock für eine Universal-Fräs- und Bohrmaschine | |
DE4028775C1 (de) | ||
DE2230144C3 (de) | Werkzeugsupport mit darin lotrecht verfahrbarem Meißelschieber mit einem dem Meißelschieber zugeordneten Werkzeugwechsler | |
EP0503522B1 (de) | Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Bearbeitungsköpfen | |
DE3501416C2 (de) | Spannfutter-Aufsatzbacken-Wechseleinrichtung | |
DE4339754C1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Bohrungen in eine Schüssel bzw. eine Felge eines Kraftfahrzeug-Rades | |
DE29704245U1 (de) | Hydraulische Preßanordnungen | |
EP0245629A2 (de) | Spanneinrichtung an Drehspindeln von Drehmaschinen für kraftbetätigte Werkstückhalter, insbesondere Spannfutter | |
DE8816667U1 (de) | Vorrichtung zum Aufspannen eines kraftbetätigten Spannzeuges auf einer Werkzeugmaschinenspindel | |
EP0043982A1 (de) | Kombinierte hydraulische Obersattel-Klemm- und Drehvorrichtung an Schmiedepressen | |
DE4402949C2 (de) | Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Bearbeitungsköpfen | |
DE2646492B2 (de) | Senkrecht-Arbeitskopf an Spindelstöcken von Waagerecht-Bohr-Fräsmaschinen | |
DE1098325B (de) | Mehrspindeldrehautomat | |
DE3434308A1 (de) | Spannfutter | |
DE2134221A1 (de) | Einstellbare Zentriervorrichtung | |
DE3106800C2 (de) | Spindelstock eines Bearbeitungszentrums | |
DE1602774B2 (de) | Vorrichtung zur wahlweisen Befestigung eines Spannfutters an der Spindel einer Werkzeugmaschine oder an einer Futterwechselscheibe und Spannfutter hierzu | |
DE19941424A1 (de) | Vorrichtung zum Aufspannen eines Werkstückes | |
DE2037909C3 (de) | Spindelstock fur Waagerecht Bohr und Fraswerke | |
EP0130465B1 (de) | Drehwerkzeug | |
EP0287748A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP0521316A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Palettenwechsel | |
DE3446826A1 (de) | Backenspannfutter fuer drehmaschinen zur bearbeitung von werkstuecken unter mehreren bearbeitungsachsen | |
WO2000074869A1 (de) | Anordnung zum wechseln der einen walzring haltenden mutter | |
DE2004715A1 (de) | Drehbare Einspannvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DS TECHNOLOGIE WERKZEUGMASCHINENBAU GMBH, 41236 MO |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DOERRIES SCHARMANN TECHNOLOGIE GMBH, 41236 MUENCHENG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |