DE4402641C1 - Greifvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung, vorzugs
weise einen Steinstapelgreifer, mit Greifarmen, die in
einem mit einer Anhängeeinrichtung versehenen Tragstück
über jeweils zwei mit den Greifarmen winkelig verbundene
Schenkel parallel zueinander verschieblich gelagert sind,
und mit zumindest einem die Greifarme aufeinanderzu und
voneinanderweg bewegenden Linearantrieb, vorzugsweise ei
ner hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, der vorzugs
weise aus zwei im wesentlichen parallel zueinander ange
ordneten, mit dem Tragstück verbundenen Zylindern be
steht, deren Kolbenstangen an den Greifarmen, vorzugs
weise an als Anschlag dienenden Querträgern, angelenkt sind.
Derartige Greifvorrichtungen sind aus dem Stand der Tech
nik bekannt. Beispielsweise ist aus dem DE-GM 92 04 627.4
ein gattungsgemäßer Greifer, vorzugsweise ein Steinsta
pelgreifer bekannt, bei dem Greifarme im wesentlichen L-
förmig ausgebildet sind und demzufolge zwei Schenkel ha
ben, die winkelig miteinander verbunden sind, wovon zwei
Schenkel eines jeden Greifarms in einem Tragstück ver
schieblich gelagert sind, derart, daß der Abstand zwi
schen den Greifarmen veränderlich ist, um beispielsweise
einen quaderförmigen, vorzugsweise würfelförmigen Stein
stapel zwischen den Greifarmen einzuklemmen. Ein derart
eingeklemmter Steinstapel kann beispielsweise zwischen
zwei Positionen hin und her bewegt werden. Demzufolge
werden derartige Greifer vorzugsweise in Verbindung mit
Ladekränen von Lastkraftfahrzeugen verwendet, wobei mit
dem Greifer die Steinstapel entweder auf den Lastkraftwa
gen aufgeladen oder von diesem abgeladen werden. Es ist
aber auch denkbar, derartige Greifer für andere Zwecke,
beispielsweise bei Verpackungsverfahren einzusetzen, wenn
hierbei im wesentlichen quaderförmige Gegenstände oder
Anhäufungen von Gegenständen von einem Punkt zu einem an
deren transportiert oder umgesetzt werden müssen. Demzu
folge können derartige Greifer beispielsweise auch in
Verbindung mit Hallenkränen verwendet werden.
Der aus dem voranstehend genannten Gebrauchsmuster vorbe
kannte Greifer weist zur Ausführung der Bewegung der
Greifarme eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit auf,
die aus zwei mit dem Tragstück verbundenen Zylindern be
steht, wobei die Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Ein
heit an den zwei Schenkel eines Greifarms verbindenden
Querträgern angelenkt sind. Mittels der hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit werden somit die Greifarme auf
einanderzu und voneinanderweg bewegt. Es ist bei diesem
vorbekannten Greifer zu erkennen, daß die Zylinder mit
ihrem der Kolbenstange abgewandten Ende an Haltestücken
angelenkt sind, die mit dem Tragstück verbunden sind.
Darüberhinaus ist aus der DE-OS 41 38 648 ein Steinsta
pelgreifer bekannt, der im wesentlichen mit dem zuvor be
schriebenen Greifer übereinstimmt, wobei der Unterschied
zwischen diesen beiden vorbekannten Greifern in der An
ordnung der Schenkel eines jeden Greifarms liegt. Bei dem
aus dem voranstehend genannten Gebrauchsmuster vorbekann
ten Greifer weisen die Schenkel eines jeden Greifarms
gleiche Abstände voneinander auf und sind in der Weise
versetzt nebeneinander liegend in Führungen des Trag
stücks geführt, daß die Schenkel des einen Greifarms auf
in dieselbe Richtung weisenden Seiten des Schenkels des
anderen Greifarms liegen. Demgegenüber weist der Stein
stapelgreifer gemäß der DE-OS 41 38 648 zwei Greifarme
auf, deren Schenkel einen unterschiedlichen Abstand zu
einander haben, so daß die Schenkel des einen Greifarms
zwischen den Schenkeln des gegenüberliegenden Greifarms
angeordnet sind.
Die voranstehend beschriebenen Greifer bzw. Steinstapelg
reifer haben sich im wesentlichen für die o. g. Aufgaben
bewährt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Greifvorrichtung
der gattungsgemäßen Art mit möglichst gleichmäßigem An
preßdruck zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und
in einfacher und kostengünstiger Weise wartungsfreundlich
ist und insbesondere einen leichten und schnellen Aus
tausch bestimmter Bauteile, insbesondere der Antriebsag
gregate ermöglicht und gleichzeitig den Anforderungen der
Unfallverhütungsvorschriften genügt.
Darüberhinaus soll eine Greifvorrichtung geschaffen wer
den, die in einfacher Weise als Baukasten ausgebildet
ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, daß
der bzw. die Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit in sei
nem bzw. ihrem Mittelbereich gelagert ist bzw. sind, wo
bei die Lagerung Bestandteil des Tragstücks ist und eine
begrenzte Schwenkbeweglichkeit des bzw. der Zylinder um
seine bzw. ihre Radialachse ermöglicht.
Durch die begrenzte Schwenkbeweglichkeit des bzw. der Zy
linder wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß ein
möglichst gleichmäßiger Anpreßdruck der Greifarme an dem
zu greifenden Gegenstand, beispielsweise einem Steinsta
pel, ausgeübt wird. Darüberhinaus weist die erfindungsge
mäße Vorrichtung den Vorteil auf, daß durch die Lagerung
des bzw. der Zylinder in ihrem Mittelbereich eine kosten
günstig herstellbare und in einfacher und kostengünstiger
Weise wartungsfreundliche Antriebsanordnung bei einer
gattungsgemäßen Greifvorrichtung erzielt wird. Insbeson
dere wird durch die Ausbildung ein leichter und schneller
Austausch dieser Bauteile ermöglicht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Zylinder in einer Halterung gehalten ist, die aus
zumindest einem mit dem Zylinder verbundenen Halteele
ment, einem mit dem Tragstück verbundenen Halteelement
und einem zwischen den Halteelementen angeordneten Lager
element besteht, welches die Schwenkbeweglichkeit ermög
licht. Es ist erkennbar, daß die Befestigung des oder der
Zylinder in der voranstehend geschilderten Art in beson
derer Weise einfach ausgeführt ist, da lediglich im Be
reich des Zylinders und im Bereich des Tragstücks jeweils
ein Halteelement anzuordnen ist, zwischen denen das La
gerelement sitzt, welches derart ausgebildet ist, daß der
oder die Zylinder in begrenzter Weise schwenkbeweglich
relativ zum Tragstück an diesem gehalten sind. Ferner ist
durch diese Konstruktion die Einstellung einer definier
ten Schwenkbeweglichkeit der Zylinder in einfacher Weise
möglich.
Es ist ferner bei der voranstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung vorgese
hen, daß zwischen dem Zylinderhalteelement und dem als
Mittelsteg ausgebildeten Tragstückhalteelement ein das
Lagerelement abstützender und vorzugsweise als Kugelpfan
nenring ausgebildeter Ring angeordnet ist. Durch diese
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung wird
zum einen ein sicherer Sitz des Lagerelementes und zum
anderen eine Verbesserung der Schwenkbeweglichkeit des
oder der Zylinder relativ zum Tragstück in einfacher
Weise erzielt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ring und/oder das
Lagerelement aus gehärtetem Material, vorzugsweise aus
einem gehärteten Stahl bestehen, so daß hierdurch Ver
schleißerscheinungen durch die Schwenkbeweglichkeit der
Zylinder relativ zum Tragstück im Bereich des das Lager
element abstützenden Ringes vermieden bzw. wesentlich
verringert werden. Eine einfache Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Greifvorrichtung, welche insbesondere eine
vorteilhafte Schwenkbeweglichkeit des oder der Zylinder
relativ zum Tragstück ermöglicht, wird dadurch erzielt,
daß der Ring eine kugelige Fläche aufweist, die mit einer
Fläche des Lagerelementes zusammenwirkt, welche ebenfalls
als kugelige Fläche ausgebildet ist. Auf dieser kugeligen
Fläche des Rings kann das Lagerelement in einfacher Weise
beweglich geführt werden. Vorzugsweise ist der Ring mit
dem Tragstückhalteelement fest verbunden, so daß sich ei
nerseits eine einfache und kostengünstige Herstellung des
Tragstückhalteelementes in Verbindung mit dem Ring ergibt
und zum anderen der Ring bereits bei der Produktion der
erfindungsgemäßen Greifvorrichtung an einer vorbestimmten
Stelle angeordnet wird. Darüberhinaus wird hierdurch ein
Verschleiß des Tragstückhalteelementes durch Reibung zwi
schen dem Ring und dem Tragstückhalteelement vermieden.
Schließlich hat diese Ausgestaltung den Vorteil, daß der
Ring unverlierbar mit dem Zylinder verbunden ist, so daß
auch bei Wartungsarbeiten ein Verlust oder eine Beschädi
gung dieses Ringes vermieden wird. Es ist aber auch mög
lich, den Ring an dem Tragstückhalteelement
(Mittelsteg) lösbar zu befestigen, beispielsweise dadurch,
daß der Ring auf das Tragstückhalteelement aufgeklemmt
oder mit diesem verschraubt wird.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Zylinderhaltee
lement als im Querschnitt L-förmige Ringhalterung auszu
bilden, wobei zwischen den beiden im wesentlichen recht
winklig zueinander angeordneten Schenkeln der Ringhalte
rung eine Aufnahme für das Lagerelement angeordnet ist.
Diese Ausgestaltung weist nämlich den Vorteil auf, daß
das Lagerelement in einfacher Weise an einem vorbestimm
ten Platz angeordnet werden kann, bevor das Zylinderhal
teelement beispielsweise mit dem Tragstückhalteelement
verbunden wird.
Es ist ferner vorteilhaft, das Lagerelement im Quer
schnitt im wesentlichen dreieckförmig auszubilden, wobei
vorzugsweise eine annähernd rechtwinklige Dreiecksform
vorhanden ist und die Katheten an den Schenkeln der Ring
halterung und die Hypothenuse an der kugeligen Fläche des
Ringes anliegen. Durch diese Ausbildung der erfindungsge
mäßen Greifvorrichtung wird nämlich der Vorteil erzielt,
das eine möglichst große Auflagefläche des Lagerelementes
auf der kugeligen Fläche des Ringes anliegt, so daß die
Flächenpressung in diesem Bereich im Vergleich zu anderen
Ausgestaltungen des Lagerelementes relativ gering ist.
Die Verbindung zwischen dem Zylinderhalteelement und dem
Tragstückelement erfolgt vorzugsweise mit einem Lager
deckel, der mit dem als Kugelpfannenring ausgebildeten
Ring verschraubt ist, wobei das Zylinderhalteelement mit
dem Mittelsteg vorzugsweise verspannt wird. Durch diesen
Kugelpfannenring wird darüberhinaus der Vorteil erzielt,
daß der Raum zwischen dem Zylinderhalteelement und dem
Tragstückhalteelement, in welchem das Lagerelement und
der Ring angeordnet sind nahezu vollständig verschlossen
ist, so daß ein übermäßiges Eindringen von Schmutzparti
keln und anderen Fremdkörpern in einfacher und kostengün
stiger Weise vermieden ist.
Es hat sich darüberhinaus als vorteilhaft erwiesen, zwi
schen dem Lagerdeckel und dem Ring einen Aufsteckring an
zuordnen, der aus einem Elastomer besteht, wobei mit dem
Aufsteckring eine Schwenkbeweglichkeit des bzw. der Zy
linder von 2 bis 4°, vorzugsweise 3° ermöglicht wird.
Hierzu ist es von besonderem Vorteil, wenn das Elastomer
eine Härte von weniger als 75 shore, vorzugsweise zwi
schen 30 und 40 shore hat. Die voranstehend genannten
Merkmale der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ermögli
chen einerseits den erwünschten möglichst gleichmäßigen
Anpreßdruck der Greifarme an dem zu greifenden Gegenstand
und andererseits eine einfache und kostengünstige Lage
rung des bzw. der Zylinder.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Greifvor
richtung hinsichtlich eines leichten und schnellen Aus
tausches bestimmter Bauteile, insbesondere der Antriebs
aggregate wird dadurch erzielt, daß das Tragstück aus ei
ner Halterung besteht, die zwischen zwei die Schenkel
der Greifarme führenden Führungselementen angeordnet ist,
wobei die Halterung zumindest einen Mittelsteg aufweist
und mit den Führungselementen lösbar verbunden ist. Vor
zugsweise ist die Halterung mit den Führungselementen
verschraubt. Durch diese Ausgestaltung wird der Vorteil
erzielt, daß das zentral angeordnete Tragstück mit der
Kolben-Zylinder-Einheit in einfacher und schneller Weise
aus der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ausgebaut und
somit ausgetauscht werden kann. Die Wartung der Antriebs
aggregate, nämlich der Kolben-Zylinder-Einheit kann somit
beispielsweise im Herstellerwerk erfolgen, ohne daß die
gesamte Greifvorrichtung zur Wartung zur Verfügung steht.
Darüberhinaus kann durch diese Ausgestaltung der Repara
turkostenaufwand für derartige Greifvorrichtungen wesent
lich gesenkt werden, da durch diese Ausgestaltung ledig
lich das Tragstück mit der Kolben-Zylinder-Einheit ausge
baut und ersetzt werden muß. Die übrigen Bauteile der
Greifvorrichtung können somit mit einer neuen Kolben-Zy
linder-Einheit sowie einem dazugehörigen Tragstück kombi
niert werden. Schließlich hat die voranstehend darge
stellte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Greifvorrich
tung den Vorteil, daß derartige Tragstücke mit Kolben-Zy
linder-Einheiten mit unterschiedlich ausgebildeten Greif
armen in Form eines Baukastens kombiniert werden können.
Hierdurch ergeben sich wesentliche Vorteile bei der Her
stellung derartiger Greifvorrichtungen, da beispielsweise
nur ein Tragstück mit einer bestimmten Kolben-Zylinder-
Einheit für verschiedene Greifvorrichtungen vorgehalten
werden muß.
Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Greifvorrichtung wird dadurch erzielt, daß die Hal
terung als Querträger ausgebildet ist, der an seinen En
den Verbindungsbleche hat, an welche die Führungselemente
befestigbar, vorzugsweise verschraubbar sind. Es ist aber
auch denkbar, daß an der als Querträger ausgebildeten
Halterung U-förmig ausgebildete Aufnahmen angeordnet
sind, welche die Führungselemente umgreifen und mit die
sen verschraubt sind. Diese Ausgestaltung hat den Vor
teil, daß eine weitere Verbesserung der Stabilität der
erfindungsgemäßen Greifvorrichtung insbesondere im Ver
bindungsbereich zwischen dem Tragstück und den Greifarmen
erzielt wird.
Die Führungselemente bestehen vorzugsweise aus einem Füh
rungsteil und beidseitig angeordneten Gußteilen, die je
weils als rohrförmige Bauteile mit im wesentlichen recht
eckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt ausgebil
det sind. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
daß jedes Führungsteil in seinem Zentralbereich einen
parallel zu den Greifarmen verlaufenden Führungsbolzen
aufweist, der zwischen den Schenkeln zweier gegenüberlie
gend angeordneter Greifarme angeordnet ist. Durch diesen
Führungsbolzen werden die aneinander vorbei geführten
Schenkel der gegenüberliegenden Greifarme derart geführt,
daß ein Verkanten der Schenkel im Führungsteil vermieden
wird. Darüberhinaus wird die Reibung zwischen den beiden
aneinander vorbeigeführten Schenkeln der Greifarme auf ein
Minimum reduziert, da die Schenkel dadurch nicht aufein
ander liegend bewegt werden.
Eine weitere Verbesserung der Führung der Schenkel gegen
überliegender Greifarme in den Führungsteilen wird da
durch erzielt, daß in den Gußteilen jeweils mindestens
ein Führungssteg angeordnet ist. Vorzugsweise weist jedes
Führungsteil jeweils einen Führungssteg in je einem Guß
teil auf, so daß die Führung der beiden aneinander vorbei
geführten Schenkel gegenüberliegender Greifarme in jedem
Führungsteil durch den Führungsbolzen und die beiden in
den Gußteilen angeordneten Führungsstege erfolgt. Die
Führungsbolzen sind zusammen mit Gleitlagern am Gußteil
verschraubt.
Die Gußteile sind vorzugsweise mit den Führungsteilen
verschweißt, so daß bei der Herstellung der erfindungsge
mäßen Greifvorrichtung die in der Endmontage zusammen zu
führenden Baukomponentenanzahl reduziert wird.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, in die Guß
teile Lager zur Führung der Schenkel der Greifarme einzu
lassen, die vorzugsweise aus einem Lagerkörper mit einer
Gleitfläche bestehen. Hierzu sind in den Gußteilen Lager
aufnahmen eingelassen und entsprechende Lager in die Guß
teile eingeschraubt, so daß die Lagerflächen auf den
Ober- und Unterseiten der Greifarmholme laufen. Die
Gleitflächen der Lagerkörper sind derart angeordnet, daß
sie auf den Innenflächen des Führungsteils aufliegen und
reibungsmindernd wirken.
Schließlich ist bei einer erfindungsgemäßen Greifvorrich
tung vorgesehen, daß zumindest ein Zylinder der Kolben-
Zylinder-Einheit in seiner Bodenfläche ein Manometer auf
weist, mit dem der Spanndruck als repräsentativer Wert
der Tragkraft der Greifarme angezeigt wird. Diese Ausge
staltung hat insbesondere den Vorteil, daß das Manometer
direkt mit dem Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit ver
bunden ist, so daß auf jegliche Leitungen verzichtet wer
den kann, die beispielsweise bei der Arbeit mit einer
gattungsgemäßen Greifvorrichtung beschädigt oder zerstört
werden können, so daß es hierdurch zu Stillstandszeiten
der Greifvorrichtung kommen kann. Darüberhinaus ist das
Manometer durch seine Anordnung im Bodenbereich des Zy
linders vor Beschädigungen, insbesondere seines Sichtfen
sters geschützt.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeich
nung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Greifvorrichtung dargestellt ist. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Seiten
ansicht einer Greifvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Greifvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Greifvorrichtung
gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Ansicht eines Teils eines Tragstücks
mit einer Kolben-Zylinder-Einheit der
Greifvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis
3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Tragstücks gemäß
Fig. 4 entlang der Linie A-A in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Tragstück gemäß
den Fig. 4 und 5 entlang der Linie B-B
in Fig. 4 und
Fig. 7 eine vergrößert dargestellte Seitenan
sicht auf die Verbindung des Tragstücks
mit der Kolben-Zylinder-Einheit gemäß den
Fig. 4 bis 6.
Eine in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Greifvorrichtung
ist als Steinstapelgreifer 1 ausgebildet und besteht aus
zwei L-förmigen Greifarmen 2, die jeweils zwei Träger 3
und Schenkel 6 haben. Die Träger 3 eines jeden Greifarms
2 sind über zwei Querträger 4 und 5 im Abstand zueinander
verbunden. Jeder Greifarm 2 hat somit zwei mit den Trä
gern 3 winklig verbundene Schenkel 6, die parallel zuein
ander verschieblich in einem Tragstück 7 gelagert sind,
so daß die Greifarme 2 aufeinander zu und voneinander
wegbewegbar sind.
Das Tragstück 7 besteht aus einer Halterung 8, die zwi
schen zwei die Schenkel 6 der Greifarme 2 führenden Füh
rungselementen 9 angeordnet ist, wobei die Halterung 8 mit
den Führungselementen 9 verschraubt ist. Es ist insbeson
dere aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen, daß die Halte
rung 8 als Querträger ausgebildet ist, der an seinen
freien Enden Verbindungsbleche 10 hat, an welche die Füh
rungselemente 9 angeschraubt sind.
Die Führungselemente 9 bestehen aus einem zentralen Füh
rungsteil 11 und jeweils beidseitig angeordneten Gußtei
len 12. Führungsteile 11 und Gußteile 12 sind als rohr
förmige Bauteile mit im wesentlichen rechteckigem Quer
schnitt ausgebildet.
In seinem Zentralbereich weist jedes Führungsteil 11 ei
nen parallel zu den Greifarmen 2 verlaufenden Führungs
bolzen 13 auf, der zwischen den Schenkeln 6 zweier gegen
überliegend angeordneter Greifarme 2 angeordnet ist.
In jedem Gußteil 12 ist darüberhinaus ein Führungssteg
angeordnet, der ebenfalls zwischen die beiden Schenkel 6
zweier gegenüberliegender Greifarme 2 greift und diese
führt. Somit sind zwischen zwei Schenkeln 6 zweier gegen
überliegender Greifarme 2 drei Führungsbauteile, nämlich
der Führungsbolzen 13 und zwei Führungsstege angeordnet,
die sich innerhalb der Führungselemente 9 befinden.
Die Gußteile 12 sind bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel mit den Führungsteilen 11 verschweißt, wobei in
den Gußteilen 12 Lager 14 zur Führung und Lagerung der
Schenkel 6 der Greifarme 2 eingeschraubt sind.
Wie ferner aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, weist
der Steinstapelgreifer 1 eine hydraulische Kolben-Zylin
der-Einheit 15 aufs die aus zwei im wesentlichen parallel
zueinander angeordneten, mit dem Tragstück 7 verbundenen
Zylindern 16 besteht, deren Kolbenstangen 17 an den Quer
trägern 4 der Greifarme 2 angelenkt sind. Die Zylinder 16
der Kolben-Zylinder-Einheit 15 sind in ihrem Mittelbe
reich gelagert, wobei die Lagerung 18 nachfolgend noch
anhand der Fig. 4 bis 7 beschrieben wird. Die Lagerung
18 ist Bestandteil des Tragstücks 7 und ermöglicht eine
begrenzte Schwenkbeweglichkeit der Zylinder 16 um ihre
Radialachse.
In den Fig. 4 bis 7 ist die Verbindung zwischen der
Kolben-Zylinder-Einheit 15 und dem Tragstück 7 darge
stellt. In der Fig. 4 ist zu erkennen, daß das Tragstück
zwei parallel zueinander angeordnete Platten 19 und 20
hat, zwischen denen die Zylinder 16 angeordnet sind.
Hierzu weist das Tragstück 7 zumindest einen Mittelsteg
21 auf, der im rechten Winkel zwischen den Platten 19 und
20 angeordnet und mit diesen verschweißt ist. Der Mittel
steg 21 ist ebenfalls als plattenförmiges Element ausge
bildet und hat zwei kreisförmige Öffnungen mit einem
Durchmesser, der geringfügig größer ist als der Außen
durchmesser eines jeden Zylinders 16. Der Mittelsteg 21
stellt demzufolge ein Tragstückhalteelement dar, das an
dem Tragstück 7 angeschweißt ist und mit dem Zylinder 16
verbunden ist.
Auf den Mittelsteg 21 ist koaxial zu der Öffnung für den
Zylinder 16 ein Ring 22 aus gehärtetem Stahl aufge
schweißt. Der Ring 22 weist eine kugelige Fläche 23 auf
und kann alternativ auf den Mittelsteg 21 aufgesteckt
oder aufgeschraubt sein.
Im Mittelbereich des Zylinders 16 ist ein ringförmiges,
im Querschnitt L-förmig ausgebildetes Zylinderhalteele
ment 24 mit der Mantelfläche des Zylinders 16 ver
schweißt. Demzufolge ist das Zylinderhalteelement 24 als
Ringhalterung ausgebildet, wobei das Zylinderhalteelement
24 zwei Schenkel hat, die im wesentlichen rechtwinklig
zueinander angeordnet sind und von denen einer auf der
Mantelfläche des Zylinders 16 aufliegt und mit dieser
verschweißt ist. Der zweite Schenkel des Zylinderhaltee
lements 24 steht demzufolge radial auf dem Zylinder 16
und bildet zusammen mit dem ersten Schenkel eine Aufnahme
für ein Lagerelement 25, das im Querschnitt im wesentli
chen dreieckförmig ausgebildet ist, wobei eine annähernd
rechtwinklige Dreiecksform vorhanden ist und die Katheten
an den Schenkeln des Zylinderhalteelements 24 und die als
kugelige Fläche ausgebildete Hypothenuse an der kugeligen
Fläche 23 des Rings 22 anliegen. Demzufolge wirkt die ku
gelige Fläche 23 mit einer kugeligen Fläche des Lagerele
mentes 25 zusammen, wobei das Lagerelement 25 die
Schwenkbeweglichkeit des Zylinders 16 ermöglicht.
Auf den Ring 22 ist schließlich unter Zwischenlage eines
Aufsteckringes 26 ein Lagerdeckel 27 geschraubt, der das
Zylinderhalteelement 24 mit dem Ring 22 verspannt. Der
Aufsteckring 26 besteht aus einem Elastomer und liegt
hierbei auf der Außenfläche des radial verlaufenden
Schenkels des Zylinderhalteelementes 24 auf und preßt
diesen auf das Lagerelement 25, wodurch eine ausreichend
große Flächenpressung zwischen der kugeligen Fläche des
Lagerelements 25 und der kugeligen Fläche 23 des Ringes
22 erzeugt wird, so daß der Zylinder 16 ausreichend in
dem Mittelsteg 21 abgestützt ist, um die Reaktionskräfte
bei Betätigung der Greifarme 2 auf das Tragstück 7 zu
übertragen.
Es ist insbesondere in der Fig. 7 zu erkennen, daß der
Lagerdeckel 27 durch Schrauben 28 mit dem Ring 22 verbun
den ist, so daß sich eine leichte Demontage des Lager
deckels 27 ergibt. Hierdurch kann in einfacher Weise der
Zylinder 16 aus dem Tragstück 7 ausgebaut werden.
In den Fig. 5 und 6 ist die Schwenkbeweglichkeit der
Zylinder 16 durch kreisabschnittförmige Pfeile 29 darge
stellt, wobei der Winkel der Schwenkbeweglichkeit der Zy
linder sowohl in der in Fig. 5 als auch in der in Fig.
6 dargestellten Bewegungsrichtung 3° groß ist. Der Auf
steckring 26 besteht aus einem Elastomer, das eine Härte
zwischen 20 und 40 shore hat.
Schließlich sind in den Fig. 5 und 6 mit der Bezugs
ziffer 30 die Hauptzugkraft "Schließen" und mit der Be
zugziffer 31 die Hauptzugkraft "Öffnen" bezeichnet.
Aus der voranstehenden Beschreibung ergibt sich in einfa
cher Weise, daß die erfindungsgemäße Greifvorrichtung
durch die schwenkbewegliche Ausgestaltung der Zylinder 16
in dem Mittelsteg 21 einen möglichst gleichmäßigen An
preßdruck der Greifarme 2 an einem zu greifenden Gegen
stand bereitstellt. Darüberhinaus ist der voranstehend
beschriebene Steinstapelgreifer derart ausgebildet, daß
das Tragstück 7 mit der Kolben-Zylinder-Einheit 15 in
einfacher Weise dadurch aus dem Steinstapelgreifer 1 aus
gebaut werden kann, daß das Tragstück 7 im Bereich der
Verbindungsbleche 10 von den Führungselementen 9 losge
schraubt und die Kolbenstangen 17 von den Querträgern 4
gelöst werden, woraufhin das Tragstück 7 mit der Kolben-
Zylinder-Einheit 15 von dem Steinstapelgreifer 1 abgeho
ben werden kann. Schließlich können dann in einfacher
Weise die Zylinder 16 dadurch aus dem Tragstück 7 demon
tiert werden, daß die Schrauben 28 gelöst werden und an
schließend die Lagerdeckel 27 von dem Ring 22 abgezogen
werden. Es ist dann möglich, die Zylinder 16 aus den ent
sprechenden Öffnungen des Mittelstegs 21 des Tragstücks 7
herauszuziehen.
Wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, weist zumin
dest ein Zylinder 16 ein Manometer 32 auf, mit dem der
Spanndruck der Greifarme 2 angezeigt ist. Dieses Manome
ter 32 ist in der Bodenfläche des Zylinders 16 einge
setzt, so daß zwischen dem Zylinder 16 und dem Manometer
32 keine offenliegenden Verbindungselemente, wie bei
spielsweise Hydraulikschläuche vorhanden sind, die bei
Betrieb des Steinstapelgreifers 1 beschädigt oder zer
stört werden können. Darüberhinaus wird die Gefahr der
Zerstörung des Manometers 32, beispielsweise durch Abbre
chen desselben, wesentlich vermindert.
Beim Schließen der Greifarme 2 wird die Beweglichkeit der
Zylinder 16 durch die aufeinander gleitenden kugeligen
Flächen des Ringes 22 und des Lagerelementes 25 erzielt.
Sowohl das Lagerelement 25 als auch der Ring 22 bestehen
daher zur Verminderung des Verschleißes aus gehärtetem
Stahl. Beim Öffnen der Greifarme 2 stützt sich das Zylin
derhalteelement 24 auf dem Gummiring ab und ermöglicht
somit die notwendige Beweglichkeit der Zylinder 16. Durch
die Ausgestaltung der beiden kugeligen Flächen des Ringes
22 und des Lagereelements 25 wird eine gleichmäßige An
preßkraft der Greifarme 2 erzielt.
Bezugszeichenliste
1 Steinstapelgreifer
2 Greifarm
3 Träger
4 Querträger
5 Querträger
6 Schenkel
7 Tragstück
8 Halterung
9 Führungselement
10 Verbindungsblech
11 Führungsteil
12 Gußteil
13 Führungsbolzen
14 Lager
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Zylinder
17 Kolbenstange
18 Lagerung
19 Platte
20 Platte
21 Mittelsteg
22 Ring
23 kugelige Fläche
24 Zylinderhalteelement
25 Lagerelement
26 Aufsteckring
27 Lagerdeckel
28 Schraube
29 Pfeil
30 Pfeil
31 Pfeil
32 Manometer.
2 Greifarm
3 Träger
4 Querträger
5 Querträger
6 Schenkel
7 Tragstück
8 Halterung
9 Führungselement
10 Verbindungsblech
11 Führungsteil
12 Gußteil
13 Führungsbolzen
14 Lager
15 Kolben-Zylinder-Einheit
16 Zylinder
17 Kolbenstange
18 Lagerung
19 Platte
20 Platte
21 Mittelsteg
22 Ring
23 kugelige Fläche
24 Zylinderhalteelement
25 Lagerelement
26 Aufsteckring
27 Lagerdeckel
28 Schraube
29 Pfeil
30 Pfeil
31 Pfeil
32 Manometer.
Claims (21)
1. Greifvorrichtung, vorzugsweise Steinstapelgreifer,
mit Greifarmen, die in einem mit einer Anhängeeinrich
tung versehenen Tragstück über jeweils zwei mit den
Greifarmen winkelig verbundene Schenkel parallel zueinan
der verschieblich gelagert sind, und mit zumindest einem
die Greifarme aufeinanderzu und voneinanderweg bewegen
den Linearantrieb, vorzugsweise einer hydraulischen Kol
ben-Zylinder-Einheit, der vorzugsweise aus zwei im we
sentlichen parallel zueinander angeordneten, mit dem Trag
stück verbundenen Zylindern besteht, deren Kolbenstangen
an den Greifarmen, vorzugsweise an als Anschlag dienenden
Querträgern angelenkt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Zylinder (16) der Kolben-Zylinder-Ein
heit (15) in seinem bzw. ihrem Mittelbereich gelagert ist
bzw. sind, wobei die Lagerung (18) Bestandteil des Trag
stücks (7) ist und eine begrenzte Schwenkbeweglichkeit
des bzw. der Zylinder (16) um seine bzw. ihre Radialachse
ermöglicht.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die Zylinder (16) in einer Halte
rung gehalten ist bzw. sind, bestehend aus zumindest ei
nem mit dem Zylinder (16) verbundenen Halteelement (24),
einem mit dem Tragstück (7) verbundenen Halteelement (21)
und einem zwischen den Halteelementen (21, 24) angeordne
ten Lagerelement (25), welches die Schwenkbeweglichkeit
ermöglicht.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Zylinderhalteelement (24) und
dem Mittelsteg (21) ein das Lagerelement (25) abstützen
der und vorzugsweise als Kugelpfannenring ausgebildeter
Ring (22) angeordnet ist.
4. Greifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ring (22) und/oder das Lagerelement (25)
aus gehärtetem Material, vorzugsweise einem gehärtetem
Stahl bestehen.
5. Greifvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (22) eine kugelige Fläche
(23) aufweist, die mit einer Fläche des Lagerelements
(25) zusammenwirkt, welche vorzugsweise ebenfalls als ku
gelige Fläche ausgebildet ist.
6. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (22) mit dem Mittel
steg (21) verbunden, vorzugsweise verschraubt oder Kraft
und/oder formschlüssig zusammengesteckt ist.
7. Greifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zylinderhalteelement (24) als im Quer
schnitt L-förmige Ringhalterung ausgebildet ist und eine
Aufnahme für das Lagerelement (25) aufweist, die zwischen
zwei Schenkeln der Ringhalterung angeordnet ist.
8. Greifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lagerelement (25) im Querschnitt im we
sentlichen dreieckförmig ausgebildet ist, wobei vorzugs
weise eine annähernd rechtwinklige Dreiecksform vorhanden
ist und die Katheten an den Schenkeln der Ringhalterung
und die als kugelige Fläche ausgebildete Hypothenuse an
der kugeligen Fläche (23) des Rings (22) anliegen.
9. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (22) mit einem La
gerdeckel (27) verschraubt ist, der das Zylinderhalteele
ment (24) mit dem Mittelsteg (21) verbindet, vorzugsweise
verspannt.
10. Greifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Lagerdeckel (27) und dem Ring
(22) ein Aufsteckring (26) angeordnet ist, der aus einem
Elastomer besteht.
11. Greifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufsteckring (26) eine Schwenkbeweg
lichkeit des bzw. der Zylinder von 2 bis 4°, vorzugsweise
3° ermöglicht.
12. Greifvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Elastomer eine Härte von weniger als 75
shore, vorzugsweise zwischen 30 und 40 shore hat.
13. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tragstück (7) aus einer Halterung (8)
besteht, die zwischen zwei die Schenkel (6) der Greifarme
(2) führenden Führungselementen (9) angeordnet ist, wobei
die Halterung (8) zumindest einen Mittelsteg (21) auf
weist und mit den Führungselementen (9) lösbar verbunden
ist.
14. Greifvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (8) mit den Führungselementen
(9) verschraubt ist.
15. Greifvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (8) als Querträger ausgebil
det ist, der an seinen Enden Verbindungsbleche (10) hat,
an welchen die Führungselemente (9) befestigbar sind.
16. Greifvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungselemente (9) aus einem Füh
rungsteil (11) und beidseitig angeordneten Gußteilen (12)
bestehen, die jeweils als rohrförmige Bauteile mit im we
sentlichen rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Quer
schnitt ausgebildet sind.
17. Greifvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungsteil (11) in seinem Zentralbe
reich einen parallel zu den Greifarmen (2) verlaufenden
Führungsbolzen (13) aufweist, der zwischen den Schenkeln
(6) zweier gegenüberliegend angeordneter Greifarme (2)
angeordnet ist.
18. Greifvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Gußteilen (12) jeweils mindestens
ein Führungssteg angeordnet ist.
19. Greifvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gußteile (12) mit den Führungsteilen
(11) verschweißt sind.
20. Greifvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Gußteilen (12) Lager zur Lagerung
und Führung der Schenkel (6) der Greifarme (2) eingelas
sen sind.
21. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Zylinder (16)
der Kolben-Zylinder-Einheit (15) in seiner Bodenfläche
ein Manometer (32) aufweist, mit dem die Tragkraft der
Greifarme (2) angezeigt wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402641A DE4402641C1 (de) | 1994-01-29 | 1994-01-29 | Greifvorrichtung |
GB9424000A GB2285965B (en) | 1994-01-29 | 1994-11-28 | Grab device |
ITMI942597A IT1271780B (it) | 1994-01-29 | 1994-12-21 | Organo prensile |
FR9415869A FR2715645B3 (fr) | 1994-01-29 | 1994-12-29 | Dispositif de serrage notamment pour piles de pierres. |
JP7034750A JP2696681B2 (ja) | 1994-01-29 | 1995-01-13 | グラブ装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402641A DE4402641C1 (de) | 1994-01-29 | 1994-01-29 | Greifvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402641C1 true DE4402641C1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6508968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4402641A Expired - Fee Related DE4402641C1 (de) | 1994-01-29 | 1994-01-29 | Greifvorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
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JP (1) | JP2696681B2 (de) |
DE (1) | DE4402641C1 (de) |
FR (1) | FR2715645B3 (de) |
GB (1) | GB2285965B (de) |
IT (1) | IT1271780B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2396473A1 (de) * | 2009-02-12 | 2011-12-21 | Kewen Paick | Hebevorrichtung zum heben eines bordsteins |
WO2017010888A1 (en) * | 2015-07-15 | 2017-01-19 | Van Middendorp Montage B.V. | Assembly and method for delivering a stack of roof covering panels at a location of use |
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ES2200610B1 (es) * | 2000-12-19 | 2005-05-01 | Jose Maria Mañez Verdu, S.A. | Pinza movil. |
CN111502300B (zh) * | 2020-04-30 | 2021-11-05 | 国家电网有限公司 | 一种混凝土面板接缝牵引对接装置及其使用方法 |
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DE9204627U1 (de) * | 1992-04-03 | 1992-06-17 | Kinshofer Greiftechnik GmbH, 8176 Waakirchen | Greifer, vorzugsweise Steinstapelgreifer |
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SE400536B (sv) * | 1972-10-06 | 1978-04-03 | Asea Ab | Lyftanordning for balar |
DE9209738U1 (de) * | 1992-07-20 | 1993-02-25 | Kinshofer Greiftechnik GmbH, 8176 Waakirchen | Greifer, vorzugsweise Steinstapelgreifer |
-
1994
- 1994-01-29 DE DE4402641A patent/DE4402641C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-11-28 GB GB9424000A patent/GB2285965B/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-12-21 IT ITMI942597A patent/IT1271780B/it active IP Right Grant
- 1994-12-29 FR FR9415869A patent/FR2715645B3/fr not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-01-13 JP JP7034750A patent/JP2696681B2/ja not_active Expired - Fee Related
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WO2017010888A1 (en) * | 2015-07-15 | 2017-01-19 | Van Middendorp Montage B.V. | Assembly and method for delivering a stack of roof covering panels at a location of use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2285965A (en) | 1995-08-02 |
GB9424000D0 (en) | 1995-01-11 |
FR2715645A1 (fr) | 1995-08-04 |
ITMI942597A0 (it) | 1994-12-21 |
GB2285965B (en) | 1997-09-17 |
ITMI942597A1 (it) | 1996-06-21 |
JP2696681B2 (ja) | 1998-01-14 |
FR2715645B3 (fr) | 1996-04-12 |
JPH07257874A (ja) | 1995-10-09 |
IT1271780B (it) | 1997-06-09 |
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