DE4400911A1 - Drehgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem oberen und einem unteren Beschlagteil und einem dazwischen angeordneten Taumelgetriebe - Google Patents
Drehgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem oberen und einem unteren Beschlagteil und einem dazwischen angeordneten TaumelgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehgelenkbeschlag für einen Fahr
zeugsitz, der ein an einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zu befestigendes,
oberes Beschlagteil und ein an einem Sitzträger des Fahrzeugsitzes zu be
festigendes, unteres Beschlagteil und ein dazwischen angeordnetes Taumel
getriebe für die Neigungsverstellung der Rückenlehne um eine Lehnen
schwenkachse aufweist.
Ein Drehgelenkbeschlag dieser Art ist aus der DE-C-12 97 496 bekannt.
Dabei weist ein Beschlagteil einen Innenzahnkranz auf, das andere Be
schlagteil hat ein in dieses eingreifendes Stirnzahnrad. Der Kopfkreis
durchmesser des Stirnzahnrades ist um mindestens eine Zahnhöhe kleiner
als der Fußkreis des Innenzahnkranzes. Eines der beiden Beschlagteile hat
einen auf der Schwenkachse des Taumelgetriebes angeordneten, drehbaren
Exzenter, dessen Exzentrizität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreis
des Innenzahnrades und dem Kopfkreis des Stirnrades entspricht. Dabei ist
diese Differenz so bemessen, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innen
zahnkranz und dem Stirnzahnrad gewährleistet ist.
Derartige Taumelgetriebe können für hohe Untersetzungen ausgelegt sein.
Sie eignen sich für manuellen und auch für motorischen Antrieb des Dreh
gelenks. Bei den Drehgelenkbeschlägen mit Taumelbeschlag nach der DE-C-
17 55 421 und der DE-A-33 72 084 ist zusätzlich das dem Exzenter zugeord
nete Verzahnungsteil mit dem ihm zugeordneten Beschlagteil über eine Ku
lissenführung verbunden, die mindestens eine der Exzentrizität des Exzen
ters entsprechende Länge aufweist und verhindert, daß die durch den Ex
zenter bewirkten Taumelbewegungen auf das zugehörige Beschlagteil über
tragen werden.
Drehgelenkbeschläge der eingangs genannten Art sind jeweils an der rech
ten und linken Sitzseite vorgesehen, dabei sind die beiden Drehgelenk
beschläge durch eine Achse zu synchroner Bewegung miteinander verbunden
und ist nur ein Drehgelenkbeschlag aktiv angetrieben, beispielsweise
durch ein Handrad oder einen Motor.
Derartige Drehgelenkbeschläge sperren im Kraftrückflußweg. Dies gilt al
lerdings im wesentlichen nur für statisch angreifende Kräfte, bei alternie
rend, beispielsweise unter zusätzlicher Rüttelbewegung angreifenden Kräf
ten wird der vorbekannte Drehgelenkbeschlag auch im Kraftrückflußwege
verstellt. Diese Betriebszustände treten aber in einem Kraftfahrzeug
durchaus auf. Um auch eine derartige, ungewollte Verstellung zu verhin
dern, ist es aus dem DE-GM-90 03 215 bekannt, zwischen dem dem Exzenter
zugeordneten Verzahnungsteil und dem dieses antreibenden Beschlagteil
eine weitere Führung anzuordnen, die quer zur oben genannten Kulissen
führung verläuft. Vorzugsweise stützt sich dabei eine Führung an einem
Gehäuse, das durch das andere Beschlagteil ausgebildet sein kann, ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorbekannten Drehgelenkbe
schlag der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er
neben einer Verstellung der Rückenlehne um die Lehnenschwenkachse zu
gleich auch eine Verstellung der Sitztiefe des Fahrzeugsitzes ermöglicht,
wobei möglichst mit Taumelgetrieben gearbeitet werden soll.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von dem Drehgelenkbeschlag der ein
gangs genannten Art dadurch, daß ein weiteres, unteres Taumelgetriebe
vorgesehen ist, dessen Schwenkachse parallel zur Lehnenschwenkachse ver
läuft, daß zwischen der Lehnenschwenkachse und der Schwenkachse eine
Verstellschwinge vorgesehen ist, und daß das untere Taumelgetriebe zwi
schen dem unteren Beschlagteil und der Verstellschwinge und das obere
Taumelgetriebe zwischen der Verstellschwinge und dem oberen Beschlagteil
angeordnet ist.
Erfindungsgemäß werden also zwei Taumelgetriebe übereinander vorgesehen,
wobei das obere Taumelgetriebe die aus dem Stand der Technik bekannte
Aufgabe der Lehnenverstellung übernimmt, während das untere Taumelge
triebe im wesentlichen und insbesondere in Kombination mit dem oberen
für die Verstellung der Rückenlehne und damit die Veränderung der Sitz
tiefe zuständig ist. Bei Betätigung nur des unteren Taumelgetriebes wan
dert die Lehnenschwenkachse auf einem Kreisbogen, dessen Radius der
Abstand von Lehnenschwenkachse und Schwenkachse ist. Gleichzeitig än
dert sich damit auch die Neigung der Rückenlehne. Um eine Veränderung
der Sitztiefe einstellen zu können, ohne daß die Neigung der Rückenlehne
verändert wird, werden beide Taumelgetriebe betätigt. Dies kann manuell
oder motorisch erfolgen.
In einer bevorzugten Weiterbildung sind jedoch die beiden Taumelgetriebe
über ein schaltbares Getriebe verbindbar und gemeinsam antreibbar, so daß
eine gemeinsame Betätigung der beiden Taumelgetriebe jeder Seite zur Sitz
tiefenverstellung möglich ist und bei Betätigung nur des oberen Taumelge
triebes die bekannte Veränderung des Winkels der Rückenlehne erfolgt.
In vorzugsweiser Ausbildung sind die beiden Taumelgetriebe in derselben
Ebene angeordnet. Weiterhin sind in vorzugsweiser Ausbildung die beiden
Taumelgetriebe baugleich. Beides führt zu einer konstruktiv einfachen
Ausbildung. Die Verstellschwinge kann für beide Sitzseiten baugleich sein.
Der Schwenkwinkel des unteren Taumelgetriebes ist vorzugsweise durch
Anschläge begrenzt innerhalb des benötigten Winkelbereiches, der bei
spielsweise 90 Grad beträgt. Der Winkelbereich, um den das untere Taumel
getriebe verschwenkt werden kann, also die Verstellschwinge gegenüber
dem unteren Beschlagteil winkelverstellbar ist, kann dem gewünschten Ver
lauf der Verstellkurve der Lehnenschwenkachse angepaßt werden. So kann
beispielsweise bei größter Sitztiefe die Lehnenschwenkachse die höchste
Höhe oberhalb des Sitzträgers einnehmen und auf einem Kreisbogen nach
unten fahren, wenn die Sitztiefe hiervon ausgehend verkleinert wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Beispielen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschrän
kend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden wird.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines rückwärtigen, unteren Bereichs eines Fahr
zeugsitzes mit einem erfindungsgemäßen Drehgelenkbeschlag und
Fig. 2 ein Schnittbild durch einen Drehgelenkbeschlag gemäß Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, hat der Fahrzeugsitz in an sich bekannter Weise einen
Sitzträger 20, der in geeigneter Form beispielsweise über eine Höhenein
stellvorrichtung, mit Sitzschienen einer Vorrichtung zur Längsverstellung
verbunden ist (nicht abgebildet). Dargestellt ist der rückwärtige Teilbe
reich des Sitzträgers 20, an ihm ist ein unteres Beschlagteil 22 befestigt.
Oberhalb des Sitzträgers 20 befindet sich in bekannter Weise eine Rücken
lehne 24, auch von ihr ist nur ein Teilbereich, in diesem Fall der untere
Teilbereich, gezeichnet. Mit ihrem Lehnenträger ist ein oberes Beschlagteil
26 fest verbunden. Dieses obere Beschlagteil 26 ist mit einer Verstell
schwinge 28 gelenkverbunden, die Gelenkachse wird durch eine Lehnen
schwenkachse 30 gebildet. In gleicher Weise ist das untere Beschlagteil 22
mit eben dieser Verstellschwinge 28 gelenkverbunden, die Gelenkachse ist
eine Schwenkachse 32. Sie verläuft parallel zur Lehnenschwenkachse 30.
Der Lehnenschwenkachse 30 ist ein oberes Taumelgetriebe 34 zugeordnet. In
gleicher Weise ist der Schwenkachse 32 ein unteres Taumelgetriebe 36 zu
geordnet. Beide Taumelgetriebe 34, 36 dienen zur Einstellung und Verstel
lung des Schwenkwinkels um die jeweilige Schwenkachse, also die Lehnen
schwenkachse 30 bzw. die Schwenkachse 32.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide Taumelgetriebe 34, 36 bau
gleich. Die Verstellschwinge 28 bildet für jedes der beiden Taumelgetriebe
34, 36 einen Innenzahnkranz 38 aus, in den jeweils ein Stirnzahnrad 40 ex
zentrisch eingelegt ist. Es wird von einem Teilbereich des unteren bzw.
oberen Beschlagteils 22, 26 gebildet und von einem Exzenter 42 drehange
trieben. Dabei ist ein Exzenter 42 auf der Lehnenschwenkachse 30 und der
andere auf der Schwenkachse 32 befestigt. Durch Drehen der Schwenk
achsen 30 bzw. 32 mittels eines Handrades 42, das in Fig. 2 strichpunktiert
dargestellt ist, kann jedes Taumelgetriebe 34, 36 einzeln betätigt werden.
Die beiden in Fig. 1 dargestellten Taumelgetriebe 34, 36 sind jeweils über
eine Verbindungsachse mit den baugleichen Taumelgetrieben der gegenüber
liegenden Sitzseite verbunden, der Antrieb ist jedoch nur auf einer Sitz
seite vorgesehen, wie an sich bekannt.
Wie Fig. 2 zeigt, werden die Innenzahnkränze 38 durch Ausprägungen der
als Blechstanzteil ausgeführten Verstellschwinge 28 gebildet. Dies hat die
Form eines Ovals (eines Stadions), ihre Kreisbögen sind nur geringfügig
größer als der Durchmesser der Innenzahnkränze 38. Auch die Stirnräder 40
sind durch Ausprägungen aus den Beschlagteilen 22 bzw. 26, die ebenfalls
flache Blechstanzteile sind, gebildet. Dadurch wird der Aufbau sehr ein
fach.
Wie Fig. 2 zeigt, durchgreifen die Achsen 30 und 32 auf ihrer dem jeweili
gen Handrad 44 gegenüberliegenden Seite ein Abdeckblech 46 und ragen
über dieses hinaus, an ihren dortigen Endbereichen ist jeweils ein Stirn
rad 48 bzw. 50 angeordnet. In der Ausführung nach Fig. 2 befinden sie sich
in unterschiedlicher Ebene. Am Abdeckblech 46 ist zwischen ihnen ein
schaltbares Ritzel 52 angeordnet, das im Sinne des Pfeiles aus der darge
stellten Position (ausgezogene Striche) in die strichpunktierte Position
geschoben werden kann. In der dargestellten, mit ausgezogenen Strichen
ausgeführten Position sind die beiden Stirnräder 48, 50 abhängig voneinan
der über die jeweiligen Handräder 44 drehbar. In der strichpunktierten
Position sind die beiden Stirnräder 48, 50 jedoch über das Ritzel 52 dreh
verbunden, so daß sich bei Betätigen eines Handrades 44 beide Taumelge
triebe 34, 36, jedoch im unterschiedlichen Drehsinn, drehen. Die Teile 48, 50
und 52 bilden somit ein schaltbares Getriebe, das die beiden Taumelgetrie
be 34, 36 wahlweise miteinander drehverbindet oder nicht.
Sind die beiden Taumelgetriebe 34, 36 durch das Getriebe drehverbunden,
so erfolgt bei Betätigen eines Handrades 44 sowohl eine Verschwenkung um
die Schwenkachse 32 als auch um die Lehnenschwenkachse 30. Bei bauglei
cher Ausführung beider Taumelgetriebe 34, 36 wird dann nur eine Verstel
lung der Sitztiefe erreicht, die Neigungsstellung der Rückenlehne 24 bleibt
ungeändert. Wird dagegen nur das obere Taumelgetriebe 34 betätigt und ist
das Ritzel 52 außer Eingriff mit dem Stirnrad 50, so erfolgt lediglich eine
Neigungsverstellung der Rückenlehne 24, wie nach dem Stand der Technik.
Demgemäß wird für den Normalbetrieb nur ein Handrad 44 benötigt, es ge
nügt, das obere Taumelgetrieb 34 mit einem Handrad 44 auszurüsten. Durch
axiales Betätigen dieses Handrades kann das Ritzel 52 geschaltet werden
und wird der Zustand erreicht, der eine Veränderung der Sitztiefe möglich
macht. Das zweite Handrad 44 wird somit nur benötigt, wenn man das un
tere Taumelgetriebe 36 unabhängig vom oberen einstellen möchte.
Hierbei wandert die Lehnenschwenkachse 30 auf einem Kreisbogen 54, der
in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, um die Schwenkachse 32. Darge
stellt in Fig. 1 ist die hintere Endposition der Rückenlehne 24 mit ausge
zogenen Strichen und die vordere Endposition in strichpunktierter Darstel
lung, strichpunktiert ist ebenfalls für diesen Zustand die Verstellschwinge
28 dargestellt. Zwischen beiden Positionen liegt ein Verstellwinkel von
etwa 70 Grad.
Wie beide Figuren zeigen, ist der Abstand der beiden Schwenkachsen 30, 32
nur etwas größer als der Durchmesser des Fußkreises eines Innenzahnkran
zes 38, im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt das Verhältnis etwa bei
120%. Dadurch ist die Verstellschwinge 28 möglichst kurz und die Gesamt
konstruktion des Fahrzeugsitzes stabil.
In den Figuren sind besonders einfache Ausbildungen der Taumelgetriebe
34, 36 gezeigt, um die Darstellung so einfach wie möglich zu halten. Anstel
le der dargestellten Taumelgetriebe können auch in der Einleitung genann
te Taumelgetriebe eingesetzt werden, bei denen keine Taumelbewegungen
zwischen den beiden Beschlagteilen 22, 26 bei Betätigung auftritt.
Um eine große Verstellung der Sitztiefe zu erreichen, kann die Verstell
schwinge 28 auch länger als dargestellt ausgebildet sein, beispielsweise
eine Gesamtlänge haben, die dem Dreifachen des Fußkreisdurchmessers des
Innenzahnkranzes 28 entspricht.
In der gezeigten Ausführung ist die Verstellschwinge 28 für beide Sitzsei
ten einsetzbar. Sie ist zudem spiegelbildlich um eine Symmetrieachse, die
auf der Mittelsenkrechten der Verbindungsstrecke der beiden Achsen 30, 32
verläuft.
Claims (10)
1. Drehgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz, der ein an einer Rückenlehne
(24) des Fahrzeugsitzes zu befestigendes, oberes Beschlagteil (26) und ein
an einem Sitzträger (20) des Fahrzeugsitzes zu befestigendes, unteres
Beschlagteil (22) und ein dazwischen angeordnetes Taumelgetriebe (34)
für die Neigungsverstellung der Rückenlehne (24) um eine Lehnen
schwenkachse (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres,
unteres Taumelgetriebe (36) vorgesehen ist, dessen Schwenkachse (32)
parallel zur Lehnenschwenkachse (30) verläuft, daß zwischen der Lehnen
schwenkachse (30) und der Schwenkachse (32) eine Verstellschwinge (28)
vorgesehen ist, und daß das untere Taumelgetriebe (36) zwischen dem
unteren Beschlagteil (22) und der Verstellschwinge (28) und das obere
Taumelgetriebe (34) zwischen der Verstellschwinge (28) und dem oberen
Beschlagteil (26) angeordnet ist.
2. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Taumelgetriebe (34, 36) in derselben Ebene liegen.
3. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Taumelgetriebe (34, 36) baugleich sind.
4. Drehgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Taumelgetriebe (34, 36) über ein schaltbares
Getriebe (48 bis 52) verbindbar und gemeinsam antreibbar sind, und daß
über das Getriebe (48 bis 52) vorzugsweise die beiden Taumelgetriebe
(34, 36) im unterschiedlichen Drehsinn angetrieben werden.
5. Drehgelenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur
das obere Taumelgetriebe (34) mit einer Betätigung, z. B. einem Handrad
(44) oder einem motorischen Antrieb, versehen ist und daß das untere
Taumelgetriebe (36) hierüber über das schaltbare Getriebe (48 bis 52)
antreibbar ist.
6. Drehgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Lehnenschwenkachse (30) von der
Schwenkachse (32) das 1,1 bis 2-fache, vorzugsweise das 1,2 bis 1,4-fache
des Fußkreisdurchmessers eines Innenzahnkranzes (38) eines Taumelge
triebes (34 oder 36) ist.
7. Drehgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der maximale Schwenkwinkel des unteren Taumelgetriebes
(26) durch Anschläge in beiden Drehrichtungen begrenzt ist.
8. Drehgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Mittelposition der Winkeleinstellung des unteren Tau
melgetriebes (36) sich das obere Taumelgetriebe (34) im wesentlichen
lotrecht oberhalb von diesem befindet.
9. Drehgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Schwenkachse (32) des unteren Taumelgetriebes
(36) unterhalb der Rückenlehne (24) und vorzugsweise innerhalb des Sitz
trägers (20) befindet.
10. Drehgelenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß in an sich bekannter Weise auf jeder Sitzseite ein Gelenk
beschlag vorgesehen ist und nur die beiden oberen Taumelgetriebe (34)
durch eine durchgehende Achse miteinander drehverbunden sind und daß
eine Übertragungsvorrichtung für die Schaltbewegung der schaltbaren
Getriebe (48 bis 52) beider Sitzseiten vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4400911A DE4400911A1 (de) | 1993-01-25 | 1994-01-14 | Drehgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem oberen und einem unteren Beschlagteil und einem dazwischen angeordneten Taumelgetriebe |
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Publications (1)
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DE4400911A1 true DE4400911A1 (de) | 1994-08-04 |
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ID=6478875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4400911A Withdrawn DE4400911A1 (de) | 1993-01-25 | 1994-01-14 | Drehgelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem oberen und einem unteren Beschlagteil und einem dazwischen angeordneten Taumelgetriebe |
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