DE440010C - Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahnbetriebe - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Bahnbetriebe

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DE440010C
DE440010C DEA44245D DEA0044245D DE440010C DE 440010 C DE440010 C DE 440010C DE A44245 D DEA44245 D DE A44245D DE A0044245 D DEA0044245 D DE A0044245D DE 440010 C DE440010 C DE 440010C
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DE
Germany
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safety device
contact
button
dead man
shutdown
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DEA44245D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für elektrische Bahnbetriebe. Es sind bereits verschiedene Arten von Sicherheitsvorrichtungen für elektrische Bahnbetriebe vorgeschlagen worden, die bei Dienstunfähigkeit oder Fahrlässigkeit des Führers nach einer vorbestimmten Zeit eine selbsttätige Ausschaltung des Fahrzeuges und Anstellung der Bremsen veranlassen, wenn der Führer nicht rechtzeitig die einmal eingeleitete Bewegung der Vorrichtung vor dem Ablauf rückgängig macht. Diese Vorrichtungen können von besonderen Motoren oder den Fahrzeugachsen angetrieben werden und müssen mindestens während der Fahrzeit ununterbrochen betriebsbereit sein. Dieses sucht man dadurch zu erreichen, daß man eine Achse fortlaufend in Drehung versetzt und diese im Bedarfsfalle mit der die Ausschaltung veranlassenden Vorrichtung kuppelt. Diese bekannten Vorrichtungen können .1= fach nur bei einer bestimmten Drehrichtung des Antriebes in Wirkung treten und sind daher für einen Antrieb durch die Fahrzeugachsen ohne Zuhilfenahme verwickelter und kostspieliger Getriebe nicht immer geeignet. Außerdem sind dort Getriebeteile vorhanden, die stets in Bewegung sein müssen und deshalb der dauernden Abnutzung ausgesetzt sind.
  • Nach der Erfindung wird die Ausschaltbewegung der Steuervorrichtung und gegebenenfalls die Anstellung der Bremsen durch eine Klinkvorrichtung v eranlaßt, die eine die Abstellung des Betriebes veranlassende und die Bremsung einleitende Kontaktvorrichtung entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers verstellt. Die Klinkvorrichtung ist mit einem Gestänge verbunden, das einerseits unter dein Einfluß einer dauernd umlaufenden Nockeneinrichtung und anderseits unter dein Einfluß einer mit dem Totmannsknopf in Verbindung stehenden Einrichtung derart steht, daß beim -Niederdrücken des Totmannsknopfes die Klinkvorrichtung mit dem Nockenantrieb außer Eingriff steht, während beim Loslassen des Totmannsknopfes die Nockeneinrichtung die Klinkvorrichtung weiterschaltet. Der Antrieb durch die Nocken kann hierbei so ausgebildet werden, daß er die Klinkvorrichtung bei beliebiger Drehrichtung beeinflußt. Der Antrieb kann daher sowohl durch die Fahrzeugachsen als auch durch einen der Fahrmotoren oder einen anderen Zwecken dienenden Motor beliebiger Drehrichtung erfolgen. Da die Klinkvorrichtung bei ordnungsmäßigem Betriebe nicht in Tätigkeit tritt, sondern erst nach dem Loslassen des Totmannsknopfes mit den Nockenantrieben in Eingriff gebracht wird, wird jegliche Abnutzung vermieden. Bei rechtzeitig durch den Wagenführer vorgenommener Gegenmaßnahme wird die Klinkvorrichtung wieder außer Tätigkeit gesetzt, und die Kontaktvorrichtung wird durch den Kraftspeicher in die frühere Lage gebracht, so daß die Vorrichtung für ein neues Arbeitsspiel bereit ist. Die Vorrichtung kann durch Netzstrom oder beim Ausbleiben desselben durch eine Ersatzstromquelle gesteuert werden, die selbsttätige TJmSchaltung beim Ausbleiben der einen Spannung wird durch ein Relais vorgenomtuen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Anordnung dargestellt. Es bedeutet hier i die Fahrzeugachse oder Motorwelle, mit der die unrunde Scheibe 2 fest verbunden ist. Diese arbeitet mit dem um den Zapfen 3 drehbaren Hebel 4 zusammen, indem sie ihn bei jeder Umdrehung der Welle entgegen dem Zug der Feder 5 anhebt. Der Hebel 4 bewegt bei jedem Hub die gezahnte Scheibe 6 um einen oder mehrere Zähne weiter, wobei die Scheibe 6 in der jeweils erreichten Lage durch die Sperrklinke 7 festgehalten wird. Die Scheibe 6 ist mit der Walze 8 zusammengebaut, die Kontaktbeläge 9 und 24 und einen Nocken 13 besitzt. Der Belag 9 arbeitet mit den Kontaktfingern io, i i zusammen, die in einer bestimmten Lage der Walze den Belag verlassen und den über sie verlaufenden Strom unterbrechen. In gleicher Weise kann natürlich auch ein Steuerstrom geschlossen werden, der die Auslösespule des Hauptschalters erregt und dadurch die Abschaltung bewirkt. Auf der Walze 8 ist noch ein zweiter Belag 24. vorgesehen, der mit den Kontaktfingern ?5 und 26 zusammenarbeitet und -der die Vorrichtung nach der Erfüllung ihrer Aufgabe, also nach Erreichung der Endlage, in die Anfangslage selbsttätig zurückführt, so daß Beschädigungen oder Zerstörungen vermieden werden. Der Vorsprung 13 auf der Walze betätigt in einer gewissen Lage der Walze einen Hebel 14, der zur Bedienung des Bremsventils 15 dient.
  • ig sind zwei Totmannsknöpfe oder ähnliche Schalteinrichtungen, die z. B. auf dem Fahr-und Bremskontroller aufgebracht sind, die von ihnen gesteuerte Schaltvorrichtung 16, 17, 18 setzt die Klinkvorrichtung in oder außer Tätigkeit. Die beiden Spulen sind vorgesehen, um die Vorrichtung mit Netzstrom oder aus einer Ersatzquelle zu speisen. Der selbsttätige Schalter 2o, der vom Netzstrom betätigt wird, schaltet beim Verschwinden der Netzspannung die Anlage von dem Netz 22 auf die Batterie 21 um. Es ist naturgemäß immer nur erforderlich, daß der Führer einen der beiden. Knöpfe ig niedergedrückt hält, während er den anderen freigeben kann. Erst wenn beide Knöpfe gleichzeitig freigegeben werden, tritt eine Unterbrechung des Steuerstromes ein.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Der Fahrer hält durch irgendeine der bekannten Vorrichtungen, beispielsweise Totmannskurbel o. dgl., den Kontakt ig geschlossen. Im dargestellten Falle wird dadurch ein Stromkreis geschlossen gehalten, der von dem einen Pol der Batterie 21 über den Schalter i9 und die Spule 18 zur Erde fließt. Der abgehobene Spulenkern 18 hält daher mittels des Gestänges 16 den Hebel 4 in einer solchen Lage, daß der Nocken 2 ihn nicht berühren kann. Werden beide Kontakte ig aus irgendeinem Grunde geöffnet, so wird die Spule 18 stromlos, und der Hebel 4 gelangt in die dargestellte Lage. Da die Welle i mit dem Nocken 2 sich fortwährend dreht, wird der Klinkenhebel .[ in Tätigkeit gesetzt, so daß die Zahnscheibe 6 und mit ihr die Walze 8 Zahn um Zahn in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung langsam gedreht werden. Das Gewicht iwird hierbei gehoben. Erfolgt keine erneute Kontaktschließung an den Schaltern ig, so gelangt die M #a t' , -' Ize 8 schließlich in eine Stellun , in der sie die Kcntakte i o, ii trennt und dadurch beispielsweise den gesamten Steuerstrom unterbricht oder den Hauptschalter zum Ansprechen bringt. Der Erfolg bei einer Schützsteuerung wäre z. B. der, daß sämtliche Schütze abfallen und den Fahrstrom unterbrechen würden. Gleichzeitig mit der Kontaktunterbrechung wird bei dem Ausführungsbeispiel das Bremsventil 15 durch den Vorsprung 13 und den Hebel 14 betätigt. Wird jedoch einer der Kontakte ig vor vollständigem Leerlauf der Klinkvorrichtung, also vor der Unterbrechung der Kontakte io, i i wieder geschlossen, so wird der Hebel 4 angezogen. Dadurch wird zunächst die Walze 8 in der Pfeilrichtung so weit weiterbewegt, daß die Klinke 4 und unter dem Einfluß des Ansatzes 23 auch die Klinke 7 mit dem Klinkenrad außer Eingriff kommt. In diesem Moment kehrt die Walze 8 unter dem Einfluß des Gewichts 12 in die Anfangslage zurück. Die Vorrichtung ist damit für ein erneutes Spiel bereit.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für elektrische Bahnbetriebe, die bei Fahrlässigkeit oder Dienstunfähigkeit des Wagenführers beim Loslassen eines Totmannsknopfes nach einer bestimmten Zeit die Abschaltung des Betriebsstromes und gegebenenfalls die Anlegung der Bremsen bewirkt, wenn die eingeleitete Bewegung vor dem Zeitablauf nicht rückgängig gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinkvorrichiung (7 und 23), die eine die Abschaltung des Betriebsstromes veranlassende und die Bremsung einleitende Kontaktwalze (8) entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers (i2) verstellt, derart unter dem Einfluß eines beim Betrieb dauernd umlaufenden Nockenantriebes (i) steht, daß bei ordnungsmäßigem Betrieb die Klinkvor richtung ruht, aber beim Loslassen des Totmannsknopfes dieselbe durch den Nockenantrieb in Tätigkeit gesetzt wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwalze (8) in ihrer Endlage einen Stromkreis durch Kontaktbelag (24) und Kontaktfinger (25, 26) schließt oder unterbricht, durch den die Klinkvorrichtung wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Fahr- und der Bremskurbel je ein Kontaktschließer (ig) vorgesehen ist und die Sicherheitsvorrichtung nur ausgelöst wird, wenn beide Kontaktschließer freigegeben werden.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen Umschalter (2o), der die elektromagnetische Vorrichtung beim Versagen der Netzspannung selbsttätig auf eine Ersatzstrornquelle (2i) umschaltet.
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