DE659014C - Steuerung fuer elektrische Triebfahrzeuge - Google Patents

Steuerung fuer elektrische Triebfahrzeuge

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DE659014C
DE659014C DEM113810D DEM0113810D DE659014C DE 659014 C DE659014 C DE 659014C DE M113810 D DEM113810 D DE M113810D DE M0113810 D DEM0113810 D DE M0113810D DE 659014 C DE659014 C DE 659014C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/20Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02T10/72Electric energy management in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Steuerung für elektrische Triebfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Steuerung für elektrische Triebfahrzeuge mit motorischem Antrieb der Steuerschaltapparate. Solche Schaltapparate sind z. B. der Stufenschalter, der in den einzelnen Schaltstufen das Anlassen und die Regelung der Geschwindigkeit der Motoren besorgt, der Fahrtwender, durch den der Drehsinn der Motoren bestimmt wird, und ein oder mehrere Schütze, die den Motorstrom in Abhängigkeit von einem Überstromrelais o. dgl. unterbrechen. Bei derartigen Steuerungen werden gewöhnlich die einzelnen Schaltapparate je für sich motorisch, elektromagnetisch, durch Druckluft oder andere selbsttätige Mittel oder von Hand angetrieben. Wenn bei motorischem Antrieb der Schaltapparat Verstellungen im entgegengesetzten Sinne erfahren soll, ergeben sich durch die erforderliche Umsteuerung des Motors aber umständliche und ungünstige Einrichtungen. Insbesondere muß der Steuermotor dabei, um auf die entgegengesetzte Drehrichtung gebracht werden zu können, -zunächst auf Stillstand abgebremst werden. Das bedingt natürlich einen gewissen Zeitaufwand oder, wenn die Umsteuerung schneller vor sich gehen muß, stärkere Beanspruchungen des Motors. Man hat es infolgedessen vorgezogen, den motorischen Antrieb nur für die eine Verstellvorrichtung zu benutzen, für die andere dagegen, einen besonderen Kraftspeicher anzuordnen, der bei der motorischen Verstellung aufgeladen wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die bisher bei den motorisch angetriebenen Steuerapparaten bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, und zwar besonders 'für den Fall, daß mehrere Steuerapparate wahlweise von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden. Die Verstellung des einzelnen Steuerapparates erfolgt dabei sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsrichtung durch den Motor unter Vermittlung eines Getriebes, das so ausgebildet ist, daß sich die Verstellung des Schaltapparates im Vorwärts- und im Rückwärtsdrehsinne bei gleichbleibender Drehrichtung des Steuermotors erzielen läßt. Mit einem solchen Getriebe läßt es sich in einfacher Weise auch ermöglichen, daß die verschiedenen Apparate gleichzeitig eine Verstellung in entgegengesetztem Sinne erfahren, wie dies für neuzeitliche Steuerungen in Betracht kommt, bei denen mit dem Ein- b_ zw. Ausschalten des Fahrschalters zugleich der ebenso wie der Fahrschalter selbst mit Funkenlöschung versehene Fahrtwender von der Nullstellung in eine seiner beiden Arbeitsstellungen gebracht bzw. aus diesen wieder in die Nullstellung zurückgeführt wird.
  • Es ist zwar schon eine Steuerung für elektrische Triebfahrzeuge bekanntgeworden, bei der mehrere Schaltgeräte von je einem Ver- Stellmotor mit stets gleichbleibender Drehrichtung sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtssinne verstellt werden. Es handelt, sich dabei aber nicht, wie im Falle der @rfif:r dung, um voneinander unabhängige Schal geräte, die vermittels eines gemeinsamen, rz%# in einer Drehrichtung arbeitenden Verstel%k Motors zu steuern sind. Es wird also durch -die erfindungsgemäße Einrichtung eine Vielzahl von Verstellmotoren überflüssig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i die grundsätzliche Anordnung der Steuerung, Abb. 2 den Antriebsmotor mit dem Getriebe und den zugehörigen Umschalteinrichtungen in perspektivischer Ansicht und die Abb. 3 bis 5 die Steuerungsvorrichtung für den ebenfalls vom Motor angetriebenen Hauptschalter in drei verschiedenen Stellungen der Kontaktschalthebel.
  • i ist der Steuermotor, der' über ein Getriebe 2 wahlweise die Schaltwalze 3 oder den Fahrtwender 4 antreibt. Das Getriebe 2 besteht aus der auf der Motorwelle sitzenden Schnecke 5, der Trommel 6 mit Schneckenverzahnung 7 und außerhalb der Trommel-Mitte in den beiden Stirnwänden gelagerter Welle B. In der Trommelmitte sind von beiden Seiten hereinragende, mehrfach ineinandergeschachtelte Wellen so angeordnet, daß die inneren Welle 9 und io die Tragwelle für das ganze Getriebe bilden. Auf der Welle 9 ist eine Hohlwelle i i und auf der Welle 1o eine Hohlwelle 12 sowie auf dieser eine weitere Hohlwelle 13 gelagert. Auf den Hohlwellen i i und 13 ist die Trommel 6 drehbar gelagert. Im Trommelinnern trägt die Welle 9 das Zahnrad 14., die Welle ii das Zahnrad 15, die Welle io das Zahnrad 16, die Welle 12 das Zahnrad 17, die Welle 13 das Zahnrad 18, während die in der Trommel 6 festsitzende Welle 8 die Hohlwelle i9 mit den Zahnrädern 2o und 21 und die Hohlwelle 22 mit den Zahnrädern 23, 24, 25 trägt. Außerhalb der Trommel 6 sitzt auf der Welle 9 eine Haltescheibe 26, auf der Welle i 1 eine Sperrscheibe, 27, auf der Welle 10 eine Haltescheibe 28, auf der Welle 12 eine Sperrscheibe 29 und auf der Welle 13 eine Sperrscheibe 30. Die Haltescheibe 26 und die Sperrscheibe 27 wirken mit dem Sperrhebel 32 und der Sperrklinke 33 zusammen, die auf der gleichen Welle 31 starr befestigt sind und über den Arm 34 des Haltehebels 32 von einer Haltefeder 35 und einem Elektromagneten 36 beeinflußt werden. Die Haltescheibe 28, das Sperrad 29 und die Sperrscheibe 30 werden von dem auf der gleichen Welle 37 festsitzenden Haltehebel 38 und den Sperrklinken 39 und 4o beeinflußt, die durch zwei auf entgegengesetzt gerichtete Arme 4, 42 einwirkende Elektromagnete 43, 4.4 gesteuert .werden. Die Welle 9 ist mit dem Fahrt-=nder 4. und die Welle io mit der Schalt-A 7e3 gekuppelt.
  • .:"-'In den Abb.3 bis 5 ist 45 die mit der ,Schaltwalze 3 auf gleicher Welle sitzende Nockenscheibe, welche über ein Gestänge 46, 47, 48 auf einen im Punkt 4.9 drehbar gelagerten, den Kontakt So tragenden Hebel 51 einwirkt. Der Kontakt So liegt mit dem Kontakt 52 zusammen im Stromkreis des Hauptschalters der Steuerung. Der' im Punkt 53 drehbar gelagerte Hebel 46 legt sich an seinem einen Ende mit einer dort drehbar gelagerten Rolle 54 gegen den Umfang der Scheibe 45 und ist an seinem anderen Ende an den Hebel 47 angelenkt. Der Hebel 48 ist mit dem Hebel 47 und mit dem Hebel 51 gelenkig verbunden. Das Gelenk zwischen Hebel 47 und 48 steht über einen Hebel 55 mit einer Halteklinkenvorrichtung in Verbindung, indem er an eine bei 56 geradlinig verschiebbar geführte Halteklinke 57 angelenkt ist. Die Halteklinke 57 arbeitet mit einer zweiten Halteklinke 58 zusammen, die im Punkt 59 drehbar gelagert ist und durch eine Haltefeder 6o sowie- einen Halteelektromagneten 61 beeinflußt wird. Die Halteklinke 57 ist federnd ausgebildet und kann durch den Anker eines Elektromagneten 62 so Weit angehoben werden, daß sie außer Eingriff mit der Halteklinke 58 kommt. Die Nockenscheibe 45 besitzt eine Aussparung 63. Der Hebel 51 wird von einer Feder 64 beeinflußt, welche das Bestreben hat, ihn in die Ausschaltstellung zu drücken.
  • Die Wirkungsweise der selbsttätigen Schaltvorrichtung nach den Abb. 3 bis 5 ist wie folgt: In der Überwachungsstellung nach Abb. 3, in welcher die Kontakte So, 52 und damit der Stromkreis des Hauptschalters der Steuerung geschlossen ist, wird der Halteelektromagnet 61 von einem Ruhestrom durchflossen, während der Elektromagnet 62 nur beim Auftreten eines Überstromes erregt ,wird. Erfährt nun der Ruhestromkreis des Halteelektromagneten 61 eine Unterbrechung oder erhält der Elektromagnet 62 Überstrom, so wird entweder die Halteklinke 58 nach unten gedrückt oder die federnde Halteklinke 57 so weit von dem Anker des Elektromagneten 62 angehoben, daß beide Halteklinken 57, 58 außer Berührung kommen. Unter dein Einfluß des Eigengewichts des Gestänges 51, 48, 47 oder der Feder 64 nehmen die nicht mehr durch die Halteklinken 57, 58 gehaltenen Hebel 51, 48, 47 die in Abb.4 gezeichnete Lage ein, in welcher die Kontakte So, 52 sich nicht mehr berühren, so daß der Stromkreis des Hauptschalters unterbrochen ist. Der Hebel 51 liegt dann gegen den Anschlag 66. Die auf diese Weise bewirkte Auslösung des Hauptschalters der Steuerung kann in Abhängigkeit von einem durch den Elektromagneten 62 fließenden Überstrom oder durch eine im Stromkreis des Halteelektromagneten 61 bewirkte Stromunterbrechung erfolgen. Nach der Auslösung des Hauptschalters können die Halteklinken 57, 58 in Eingriff miteinander gebracht werden, wenn- die Nockenscheibe 45 die in Abb. 5 gezeichnete Stellung, d. h. die Nullstellung der Schaltwalze, eingenommen hat, in welcher die Rolle 54 in die Vertiefung 63 der Nockenscheibe 45 fällt und die Hebel 47, 48 und 55 sich infolge ihres Eigengewichts oder irgendeiner Federbelastung wieder in die Stellung bewegen, in der beide Halteklinken 57, 58 miteinander in Eingriff sind.
  • Wird im Anschluß hieran die Nockenscheibe 45 weitergedreht, so wird das die' Rolle 54 tragende Ende des Hebels 46 wieder nach unten gedrückt, so daß die Hebel 47, 48, 51 und 55 wieder die in Abb. 3 gezeichnete Stellung einnehmen, in welcher die Kontakte 5o,,52 geschlossen sind.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes nach, Abb.2 ist wie folgt: In der gezeichneten Stellung des Getriebes ist die Haltescheibe 26 bei aberregtem Elektromagneten 36 durch den Haltehebel 32 gesperrt, der durch die Haltefeder 35 gegen den Umfang der Haltescheibe 26 gedrückt wird. Die Welle 9 kann also nicht angetrieben werden, während das Räderwerk 15, 20, 21, 27 beim Drehen der Trommel 6 leer umläuft. Die Sperrklinke 33 befindet sich außer Eingriff mit der Sperrscheibe 27. Wird dagegen durch Anziehen des Elektromagneten 36 die Haltescheibe 26 freigegeben und die Sperrscheibe 27 durch die Sperrklinke 33 gesperrt, so wird bei Drehung der Trommel 6 infolge Antriebs vom Motor i über die Schnecke 5 und Schneckenverzahnung 7 folgende Bewegungsübertragung ausgeführt. Auf dem durch die Sperrscheibe 27 festgehaltenen Zahnrad 15 wälzt sich das .Zahnrad 2o ab und bewirkt über die Zahnräder 21 und 14 eine Umdrehung der Welle 9 entgegengesetzt zur Trommeldrehrichtung.
  • In der in Abb. 2 gezeichneten Stellung des Triebwerks befindet sich der die Bewegungsübertragung nach der Welle 1o bewirkende Teil nicht in Wirksamkeit insofern, als die Welle 1o durch die Haltescheibe 28 und den zugehörigen Haltehebel 38 festgehalten wird und das Räderwerk mit den Wellen 12, 13 bei Drehung der Trommel 6 leer umläuft.
  • Wird dagegen der Haltehebel 38 nach innen außer Bereich der Aussparungen der Haltescheibe 28 gebracht und dafür die Sperrscheibe 29 durch die Sperrklinke 39 festgehalten, so wälzt sich bei Drehung der Trommel 6 das Zahnrad -24 auf dem feststehenden Zahnrad 17 ab und bewirkt über die Zahnräder 23 und 16 eine Umdrehung der Welle 1o in einer zur Drehrichtung der Trommel 6 entgegengesetzten Drehrichtung. Die Zahnräder 25, 18 und die Sperrscheibe 30 laufen leer mit. Wird die Sperrscheibe 29 freigegeben und dafür die Sperrscheibe 30 durch die Sperrklinke 4o festgehalten, so wälzt sich das Zahnrad 25 auf dem Zahnrad i8 ab und bewirkt über die Zahnräder 23 und 16 infolge der Untersetzung zwischen 18 und 25 eine Umdrehung der Welle io in gleicher Drehrichtung wie die Trommeldrehrichtung. Nimmt man an, daß die Räder 17 und 24 eine Übersetzung 4 : i und die Räder 18 und 25 eine Übersetzung i : 4 haben, so erfolgt die mittels der Räder 17,:24 bewirkte Drehrichtung der Welle io entgegengesetzt zur Drehrichtung der Trommel 6 mit einer Übersetzung von i :3. Bei der Bewegungsübertragung über die Räder 18, 25 dreht sich das Rad 25 bei einer Umdrehung der T rommel nur 1/4 um seine Achse. Es wird also der Unterschied zwischen der Viertelumdrehung des Rades 25 und der ganzen Umdrehung der Trommel 6 auf die Welle übertragen, so daß diese mit einer Übersetzung von 4: 3 in bezug auf die Trommeldrehung angetrieben wird. Durch entsprechende Wahl der Übersetzungsverhältnisse der Triebwerkräder kann die Drehgeschwindigkeit der Steuerwelle 1o im Rechts- oder Linksdrehsinn gleich oder verschieden gestaltet werden.
  • Mit dem beschriebenen Getriebe ist es möglich, bei gleichbleibender Drehrichtung des Motors i wechselweise den Fahrtwender. oder die Schaltwalze 3 und den von dieser gesteuerten Hauptschalter anzutreiben. Während für den Fahrtwender nur immer die gleiche Drehrichtung benötigt wird, kann beim Antreiben der Schaltwalze die Drehrichtung durch wahlweise Sperrung der Sperrscheiben 29 oder 30 gewechselt werden. Durch die Haltescheiben 26 und 28 wird erreicht, daß das Festhalten der Wellen 9 und io immer nur in bestimmten Stellungen, d. h. in Schaltstellungen der Schaltgeräte 3 und 4, erfolgen kann. Das Getriebe wird gesteuert durch die Elektromagneten 36, 43, 44 im Zusammenhang mit den entsprechenden Gegendruck- oder Zugfedern 35 und 65. Die Elektromagnete 36, 43, 44 haben bei der Steuerung der Schaltklinken nur sehr geringe Arbeit zu leisten. Sie können deshalb sehr klein gehalten werden und benötigen nur geringen Strom. Das Festhalten der Sperrscheiben 27, 29 und 30 sowie der Haltescheiben 26 und 28 kann anstatt durch die beschriebenen Sperr- oder Halteklinken auch durch beliebig andersgeartete Haltevorrichtungen, wie z. B. Bremsvorrichtungen, erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Steuerung für elektrische Triebfahrzeuge, bei der zwei oder mehrere Schaltgeräte unabhängig voneinander und wenigstens teilweise sowohl im Vorwärtsals auch im Rückwärtssinne zu verstellen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltgeräte ein gemeinsamer, die Verstellung bewirkender Steuermotor vorgesehen ist, der eine stets gleichbleibende Drehrichtung hat, und daß das durch Klinken gesteuerte wahlweise auf die zu verstellenden Schaltgeräte einwirkende Getriebe die jeweils erforderliche Drehrichtung der Schaltgeräte hervorruft.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermotor (z) über ein Getriebe (2) zwei oder mehrere Wellen (9, ro) derart antreibt, daß jede Welle für sich entweder in einer bestimmten Drehrichtung oder wahlweise in der einen oder anderen Drehrichtung gedreht wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrichtungswechsel des Antriebs der Wellen (9, zo) durch ein Zahnrädergetriebe (5 bis 8, i r bis 2-5) im Zusammenhang mit Sperrvorrichtungen (26 bis 44) erfolgt, wobei immer nur eine. Welle (9 oder zo) bewegt und die andere Welle festgehalten wird. :
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen (26 bis 44) mit einer mechanischen Steuervorrichtung (28, 38, 65, 41 bis 44) für die Sperrklinken (39, 40) ausgerüstet ist, durch welche das Festhalten der jeweils stillzusetzenden Triebwerkteile nur in bestimmten Schaltstellungen erfolgt.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (28, 38, 65, 41 bis 44) im wesentlichen aus einer Haltescheibe (28) besteht, die mit einem auf der Welle (37) sitzenden, vorzugsweise ferngesteuerten Haltehebel (38) zusammenwirkt.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eines (3) der Schaltgeräte (3, 4) je nach der Anzahl der Motorstromkreise des Triebfahrzeugs eine oder mehrere Nockenscheiben (45) besitzt, die mit Hilfe des Antriebs des Steuermotors (r) eingeschaltet werden und die durch Beeinflussung ihrer Antriebsübertragungsmittel (46 bis 48) für die Kontakte (50, 52) mittels Überstrom-(62)" Nullspannungsrelais (6r) oder -andere'Mittel unabhängig vom 'Antrieb in jeder beliebigen Stellung ausgeschaltet werden können.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ülz2rtragungsmittel (46 bis 48) mit einer Halteklinke (57) verbunden sind, die nach ihrer durch die Überstrom- (62) oder Nullspannungsrelais (6i) veranlaßten Auslösung erst dann wieder in die Haltestellung gebracht werden kann, wenn die Welle (ro) der Schaltwalze (3) sich in der Nullstellung befindet (Abb.5).
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