DE439947C - Einstellbare Inhalationsduese - Google Patents

Description

• Einstellbare Inhalationsdüse. Bei Verwendung von Inhalationsapparaten, wie sie insbesondere in Krankenhäusern benutzt werden, wird es als übelstand empfunden, daß es schwer ist, den Apparat in der richtigen Höhe zu halten, damit der Patient das zerstäubte Medikament bequem einatmen kann. Der Apparat, der in der Regel neben oder vor dem in liegender oder sitzender Stellung befindlichen Patienten gehalten wird, benötigt ein Einstellen nach der Höhe. Für ein Kind muß der Apparat niedriger gehalten werden als für eine erwachsene Person, und auch erwachsene Personen können in sitzender Stellung in der Höhe ihres Kopfes wesentlich voneinander abweichen. Um den hierdurch verursachten Übelständen abzuhelfen, kommt nach vorliegender Erfindung eine einstellbare Inhalationsdüse in Anwendung. Der wesentliche Teil der Neuerung besteht aus einem Winkelstück, an dessen einem Schenkeldie Düsenspitze angebracht ist, während der andere Schenkel nach Art eines Hahnkükens ausgebildet ist, so daß durch Drehen um die wagerechte Mittellinie des Hahnkükens die Düsenspitze das Medikament unter verschiedenen Winkeln ausspritzen kann. Um den Strom der durchtretenden Flüssigkeit bzw. des Dampfes nicht zu unterbrechen, ist der Kanal im Innern des hahnkükenartigen Schenkelstückes entsprechend verbreitert, so daß bis zu gewissen Endstellungen des drehbaren Düsenstückes die Verbindung des Durchganges aufrechterhalten bleibt.
• Abb. i zeigt den an einem Inhalationsapparat angebrachten Gegenstand der Erfindung. Abb. z zeigt die Düse im wagerechten Schnitt und Abb.3 in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
• Die Düsenspitze a sitzt an einem Winkelstück b, dessen einer Schenkel c nach Art eines Hahnkükens ausgebildet und in dem Kopf d des Zuführungsstutzens f gelagert ist. Durch eine Verschraubung g wird das Hahnküken c in dem als Gehäuse dienenden Kopf d mit Sicherheit gehalten. Die kegelförmige Ausbildung des Hahnkükens c und des Kopfes d, die an sich nicht erforderlich wäre, sichert, wie bei einem gewöhnlichen Hahn, die gute Dichtung. An sich könnten der Schenkel c und der Kopf d auch zylindrisch gestaltet sein, in welchem Falle der Kopf c in anderer, weniger in Betracht kommender Weise gehalten werden müßte. Der Kanal h, der das Winkelstück durchsetzt, ist gegenüber, dein Zuführungsstutzen f für den Luft-oder Dampfstrom mit einer Verbreiterung i versehen, um beim Drehen der Düse um die Mittellinie des hahnkükenartigen Körpers c bis zu einem gewissen Winkel eine Unterbrechung des Durchganges zu vermeiden.
• Zweckmäßig wird an der Düse ein Griff h angebracht, der mit einem isolierten Material umkleidet ist, so daß das Schwenken der Düse um den jeweilig gewünschten Winkel bequem ausgeführt werden kann. Dieser Griff ist um so mehr erforderlich, als der Apparat sehr bald eine verhältnismäßig hohe Temperatur annimmt.
• In Abb. i ist die Mittelstellung der Düse mit dem in die Inhalationsflüssigkeit tauchenden Saugrohr in, das in geeigneter Weise, beispielsweise durch den Arm 7a, mit der Düse verbunden sein kann, in vollen Linien gezeigt. In strichpunktierten Linien sind die beiden Endstellungen gezeigt, so. daß leicht verständlich ist, daß der einmal aufgestellte Apparat für verschiedene Personengrößen benutzt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einstellbare Inhalationsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelstück (b) an seinem einen Schenkel eine Düse (a) trägt, während der andere Schenkel nach Art eines Hahnkükens drehbar in dem der Form dieses Schenkels angepaßten Zuführungsstutzen (f) gelagert ist, und daß der das Winkelstück (b) durchsetzende Kanal (h) derart nach dem Zuführungsstutzen (f) hin verbreitert ist, daß beim Schwenken der Düse (a) innerhalb eines gewissen Winkelbereichs der Dampfstrom nicht unterbrochen wird.