DE4394490C2 - Anti-Kipp-Vorrichtung - Google Patents

Anti-Kipp-Vorrichtung

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DE4394490C2 DE4394490A DE4394490A DE4394490C2 DE 4394490 C2 DE4394490 C2 DE 4394490C2 DE 4394490 A DE4394490 A DE 4394490A DE 4394490 A DE4394490 A DE 4394490A DE 4394490 C2 DE4394490 C2 DE 4394490C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
    • E05B65/464Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked comprising two or more lock elements aligned in end-to-end abutting relation
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf Schubladen- und Aktenschränke und insbesondere auf eine Anti-Kipp- oder Verriegelungsvorrich­ tung, kombiniert mit einer Anti-Rücksprung-Vorrichtung.
Es ist im Stand der Technik bestens bekannt, daß Aktenschränke mit einer Vielzahl von Schubladen ein enorm hohes Gewicht haben, wenn sie mit Aktenmaterial gefüllt sind. Wenn eine Schublade zwecks Einsichtnahme in darin befindliche Dokumente bis zur äußersten Grenze geöffnet wird, wird der Schwerpunkt versetzt und das Öffnen einer zweiten und dritten Schublade kann bewirken, daß der Aktenschrank nach vorne kippt und dem Benutzer schwere Verletzungen zufügt.
Viele Jahre lang haben Hersteller von Aktenschränken verschie­ dene Vorrichtungen installiert, die als Verriegelungs- oder Anti-Kipp-Vorrichtungen in Aktenschränken bekannt sind. Wenn somit die Schublade eines Aktenschranks geöffnet wird, bleiben die restlichen Schubladen geschlossen und können solange nicht geöffnet werden, bis die erste Schublade erneut geschlossen worden ist.
Die meisten dieser Vorrichtungen, die an einer Seite des Schranks angeordnet sind, verwenden eine Art Vorsprung, der sich senkrecht von der Schubladenseite erstreckt. Wenn die Schublade geöffnet wird, entriegelt der auf der Schublade befindliche Vor­ sprung eine Reihe von Hebeln und Nockenscheiben, die dazu ten­ dieren, den anderen Schubladenmechanismus auf die eine oder andere Weise festzuklemmen, wodurch die benachbarten Schubladen am Öffnen gehindert werden.
Üblicherweise wird auf der Innenseite des Schranks ein Rahmen mit einem vertikal ausgerichteten U-förmigen Kanal befestigt, und eine Vielzahl von vertikal ausgerichteten Verriegelungs­ stangen bewegt sich auf- und abwärts, wenn eine der Schubladen aktiviert wird. Eine Nockenscheibe oder ein Hebel wird üblicher­ weise auf einer der Verriegelungsstangen oder an der Seite des vertikalen Kanals befestigt. Solch eine Vorrichtung ist in der US-PS-3,900,236 offenbart, die Goulish am 19. August 1975 erteilt worden ist.
Ein jüngerer Vorrichtungstypus ist in der US-PS-4,936,640 offen­ bart, der von Isy S. Pratzer erfunden worden und am 26. Juni 1190 unter dem Titel "Anti-Kipp-Mechanismus und Verfahren zum Schaf­ fen einer Anti-Kipp-Vorrichtung" erteilt worden ist.
Eine weitere Anti-Kipp-Vorrichtung verwendet eine Serie von ver­ bundenen Nockenscheiben, die drehbar zwei benachbarte Nocken­ scheiben im benachbarten Schubladensystem verbinden. Solch eine Vorrichtung ist in der US-PS,4,429,930 offenbart.
Ein anderes Verfahren zur Durchführung der gleichen Aufgabe besteht in der Verwendung von langgestreckten Stangen, die vertikal an der Schrankseite befestigt sind, wobei die Nocken­ bauteile zur gleichzeitigen Drehung an der Stange befestigt sind. Wenn eine Schublade geöffnet wird, werden die übrigen Schubladen daran gehindert, sich über ihre jeweiligen Nocken hinaus zu bewegen. Eine dieser älteren Vorrichtungstypen ist in der US-PS-3,881,793 - Anderson beschrieben.
Obwohl viele der neuen Anti-Kipp-Vorrichtungen extrem gut funk­ tionieren und sehr zuverlässig sind, bestehen immer noch zwei Probleme im Stand der Technik. Eines ist die Komplexität der Vorrichtungen, bspw. die Anzahl der beweglichen Teile, die für den Betrieb notwendig sind. Ein größerer Nachteil ist jedoch der verschwendete Raum, der für das Beherbergen der Vorrichtungen in dem Schrank notwendig ist. Zweifelsohne erfordert der Zusatz von vertikalen Schienen, Rahmen, Verschiebestangen, senkrechten Vor­ sprüngen und anderen Komponenten einen viel größeren Schrank als notwendig wäre, um die Schubladengleitschienen und die Schub­ laden alleine aufzunehmen. Dies ist eine besondere Überlegung, weil Platz ein Schlüsselfaktor in vielen Büros ist.
Darüberhinaus schließt keine der vorliegenden Verriegelungsvor­ richtungen ein Anti-Rücksprungmittel ein. Jeder, der schon ein­ mal schnell eine Schublade eines Aktenschranks geschlossen hat, kennt die damit verbundenen Probleme, wenn die Schubladen gegen die Schrankrückwand stoßen und wieder nach außen aufstoßen. Wenn eine der Schubladen geschlossen wird, während eine andere gleichzeitig geöffnet wird, kann der Rücksprung der zweiten Schublade bewirken, daß der Verriegelungs- oder Anti-Kipp-Mecha­ nismus versagt. Daher ist es ein zusätzlicher Nutzen, innerhalb des Verriegelungssystems eine Anti-Rücksprungvorrichtung zu inte­ grieren.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kombination von einer verbesserten Verriegelungs-Anti-Kipp- und einer Sicherheitsschließvorrichtung zu schaffen, die innerhalb des gleichen Raums funktionieren kann, wie er durch die zwei- oder dreikanaligen Schubladengleitschienen gebildet wird, die innerhalb des Schranks auf der linken oder der rechten Seite installiert sind.
Die Erfindung schlägt einen Verriegelungs- und Anti-Rücksprung- Mechanismus für einen Aktenschrank mit vielen Schubladen vor mit einer vertikalen Serie von Schubladen, von denen jede auf einem Paar progressiver Schubladengleitschienen angeordnet ist, die wenigstens zwei Kanalgleitschienen umfassen, und die für eine individuelle Öffnungs- und Schließbewegung der Schublade ver­ schiebbar aneinander befestigt sind, gekennzeichnet durch fol­ gende Merkmale: eine Federgrundplatte, die fest auf einer ersten Kanalgleitschiene angeordnet ist; daß die Federgrundplatte min­ destens eine Öffnung in ihrer Grundplatte aufweist und an jedem Ende einen erhöhten Teilbereich einschließt; daß jeder der End­ bereiche einen durch ihn hindurchgehenden rechteckigen Schlitz einschließt; daß jeder der Schlitze geeignet ist, um während des Betriebs einen gekrümmten Endbereich von einer vertikal ausge­ richteten Verriegelugsstange aufzunehmen; eine Aktivatornocken­ scheibe, die durch eine Öffnung in der Federgrundplatte an der ersten Kanalgleitschiene befestigt ist und geeignet ist, um die Verriegelungsstangen von der Federgrundplatte nach außen und in Richtung von dieser nach innen zu bewegen; daß die Aktivator­ nockenscheibe mindestens drei verschiedene axial unterteilte Konfigurationen umfaßt, die eine obere L-förmige Konfiguration einschließen, sowie ein Paar rechtwinkliger Vorsprünge, die sich in einem im wesentlichen rechten Winkel zu einem Steg von einer zweiten Kanalschiene erstrecken und mit dieser ein Ganzes bil­ den; daß die Vorsprünge geeignet sind, um den L-förmigen Bereich von der Aktivatornockenscheibe von einer Schubladen-Offen/­ Geschlossen-Position zu einer Schubladen-Geschlossen/Aufge­ schlossenen-Position zu rotieren; worin im Betrieb, wenn eine der Schubladen aus dem Schrank in eine geöffnete Position ausge­ zogen wird, die Vorsprünge mit dem L-förmigen Bereich der Nockenscheibe zusammenwirken und die Nockenscheibe um 90 Grad drehen, so daß eine zweite unterschiedliche axial unterteilte Konfiguration der Nockenscheibe eine obere und eine untere Ver­ riegelungsstange nach außen aus der Federgrundplatte treibt, wodurch auf die miteinander assoziierten Nockenscheiben und Ver­ riegelungsstangen von der Schublade des Schranks ein Druck aus­ geübt wird und somit die restlichen Nockenscheiben am Rotieren und die anderen Schubladen am Öffnen gehindert werden; und daß, wenn die Schublade in den Schrank zurückgeschoben wird, die Nockenscheibe in entgegengesetzter Richtung um 90 Grad in eine Schubladen-Geschlossen-Position rotiert wird, wodurch den Ver­ riegelungsstangen gestattet wird, sich nach innen in Richtung der Federgrundplatte zu bewegen und wodurch die Rotation von jeder mit einer anderen Schublade assoziierten Nockenscheibe gestattet wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Nockenscheibe verwendet mit vier axial unterteilten verschiedenen Konfigura­ tionen, die eine erste äußere L-förmige Konfiguration, eine zweite runde Grundplatten-Konfiguration, eine dritte langge­ streckte elliptische Konfiguration und eine vierte innere, oder untere quadratische Konfiguration umfaßt.
In der vorliegenden Erfindung wird ein typischer Aktenschrank mit einer Anzahl von vertikal eingesteckten Schubladen verwen­ det. Die Schubladen sind horizontal auf dreikanaligen Schub­ ladengleitschienen angeordnet, um aus dem Schrank herausgezogen und wieder hineingeschoben werden zu können. Die drei Kanäle bestehen aus einem kleinen inneren Kanal, der an der Seite von der Schublade befestigt ist, einer äußeren größeren Kanalgleit­ schiene, die direkt an der Schrankwand befestigt ist und einem mittelgroßen Kanal, der über in Aufnahmekäfigen befindliche Kugellager verschiebbar zwischen dem inneren und dem äußeren Kanal angeordnet ist.
Um den Anti-Kipp-Anti-Rücksprung-Mechanismus unterzubringen, enden die kopfseitigen und bodenseitigen Flansche der große Kanalgleitschienen in der Nähe des rückwärtigen Bereichs von dem Kanal. Auf diesem rückwärtigen Ende von dem äußeren großen Kanal ist eine Federgrundplatte angeordnet. Diese ist an der Gleit­ schiene mittels Nieten befestigt. Die kopf- und bodenseitigen Enden der Federgrundplatte sind an jedem Ende mit einem vertikal ausgerichteten Schlitz oder einer Öffnung versehen. Jede Öffnung ist geeignet, um einen Verbindungsstutzen von einer Verriege­ lungsstange aufzunehmen. Die Verriegelungsstangen sind in rechten Winkeln zu den horizontal angeordneten Schubladengleit­ schienen angebracht.
Jede Schublade und Schubladengleitschiene hat eine obere und eine untere Verriegelungsstange. Der oberste Bereich von der oberen Verriegelungsstange ist mit einem Verriegelungsstutzen verbunden, der in den Schlitz der Federgrundplatte von einer oberen benachbarten Schubladengleitschiene eingreift, und auf ähnliche Weise ist der unterste Bereich der unteren Verriege­ lungsstange mit einem Verriegelungsstutzen verbunden, der in den oberen Schlitz der Federgrundplatte von der unteren benachbarten Schubladengleitschiene eingreift. Auf ähnliche Weise fahren die verriegelungsstangen fort, die Federgrundplatten von den benachbarten Schubladen zu verbinden, bis der Deckel oder der Boden des Schranks erreicht ist. Die Verriegelungsstangen benö­ tigen keine vertikal angeordneten Führungskanäle. Sie greifen auf einfache Weise in die jeweiligen oberen und unteren Öffnun­ gen der Federgrundplatten ein. Wenn sich alle Schubladen in der geschlossenen Position befinden, existiert ein kleines Spiel zwischen diesen vertikal ausgerichteten Stangen, das jeder der Schuhladen gestattet, geöffnet zu werden.
Der rückwärtige Bereich von der inneren Gleitschiene weist ein Paar vorspringender rechtwinkliger Ohren oder Flansche auf, die um 90 Grad zu dem Steg gebogen sind.
Auf der Federgrundplatte ist eine Nockenscheibe mittels einer Niete, die durch die Federgrundplatte hindurch in die große Kanalgleitschiene hineinläuft, drehbar angeordnet, die in vier verschiedenen axial unterteilten Konfigurationen gestaltet ist. Die obere Konfiguration ist L-förmig und geeignet, mit den beiden vorspringenden Ohren der kleinen Kanalgleitschiene in Eingriff zu gelangen.
Benachbart zu dem L-förmigen Bereich der Nockenscheibe befindet sich eine im wesentlichen runde Grundplattenkonfiguration. Unter dem Grundplattenbereich von der Nockenscheibe befindet sich ein langgestreckter elliptischer Vorsprung, der geeignet ist, um mit den gekrümmten Enden der Verriegelungsstutzen von den Verriege­ lungsstangen in Eingriff zu gelangen.
Wenn sich eine Schublade in der geschlossenen Position befindet, ist der langgestreckte elliptische Vorsprung im wesentlichen horizontal angeordnet, wodurch den Verriegelungsstutzen gestat­ tet wird, durch die Öffnungen in der Federgrundplatte nach innen zurückgezogen zu werden. Wenn jedoch dieselbe Schublade geöffnet wird, wird die Nockenscheibe um 90 Grad gedreht, und der lang­ gestreckte elliptische Vorsprung ist vertikal angeordnet, so daß sich die oberen und unteren Verriegelungsstutzen von der Feder­ grundplatte nach außen bewegen. Dies ruft hervor, daß benach­ barte Verriegelungsstutzen von den Verriegelungsstangen einen Druck auf die langgestreckten elliptischen Vorsprünge von den benachbarten Nockenscheiben ausüben, wodurch eine Rotation dieser benachbarten Nockenscheiben verhindert wird. Folglich werden die benachbarten Schubladen am Öffnen gehindert.
Die Federgrundplatte hat in ihrem Steg eine im wesentlichen qua­ dratische zentrale Öffnung. Die Öffnung wird durch ein Paar langgestreckter rechteckiger Öffnungen gebogen, die an jeder Seite angeordnet sind. Dies gewährt der zentralen Öffnung ein begrenztes Maß an Elastizität. Die Öffnung ist geeignet, um den untersten Bereich von der Nockenscheibe aufzunehemen, der eine im wesentlichen quadratische Konfiguration aufweist. Der Boden­ bereich der Nockenscheibe fungiert in Verbindung mit der elastischen, im wesentlichen quadratischen Öffnung in der Feder­ grundplatte als Anti-Rücksprung-Mechanismus.
In einer Position, in der die Schublade geöffnet oder vollstän­ dig geschlossen ist, befindet sich der quadratische Bereich von der Nockenscheibe im Anschlag mit der im wesentlichen quadra­ tischen Öffnung von der Federgrundplatte. Jedoch ruft die Bewe­ gung der Nockenscheibe von der geschlossenen zur offenen, oder von der offenen zur geschlossenen Position der Schublade eine ansteigende Reibung zwischen der Öffnung in der Federgrundplatte und dem quadratischen Teilbereich von der Nockenscheibe hervor. Diese Reibung widersteht dem Öffnen oder Schließen der Schub­ lade.
Der gesamte erfindungsgemäße Mechanismus, einschließlich der Verriegelungsstangen, der Federgrundplatte, der Nockenscheibe und den vorspringenden Ohren oder Vorsprüngen auf der kleinen Kanalgleitschiene ist innerhalb der räumlichen Grenzen angeord­ net, die durch die äußere Oberfläche von der inneren Schubladen­ gleitschiene und der äußeren Oberfläche von der äußeren großen Schubladenggleitschiene gebildet werden.
Obwohl dies in den Zeichnungen nicht besonders dargestellt ist, ist die Erfindung ebenfalls dazu geeignet, mit einem externen Schließmechanismus und einer Verbindungsaktivierungsstange mit Keilform, die im wesentlichen parallel zu den Schubladengleit­ schienen und senkrecht zu den Verriegelungsstangen liegt, ver­ wendet zu werden. Durch das Drehen eines Schlüssels oder eines anderen solchen Mittels ist die keilförmige Stange geeignet, auf die gesamten Verriegelungsstutzen im Kopf-, Boden- oder in sonst einem geeigneten Bereich einen Druck auszuüben, so daß in der geschlossenen Position keine der Schubladen geöffnet werden kann.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detaillierter beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aktenschranks ist, bei dem ein Teil der Seitenwand entfernt worden ist;
Fig. 2A eine Seitenansicht von einer horizontal in dem Schrank angeordneten Schubladengleitschiene in einer geschlossenen Schubladenposition ist, und zwar mit einem Paar parallel ausge­ richteter Verriegelungsstangen; die Schublade im Schrank wurde zum Zwecke der Klarheit entfernt;
Fig. 2B eine Figur ähnlich der Fig. 2A ist, jedoch mit der Aus­ nahme, daß die Schubladengleitschiene in einer geöffneten Posi­ tion dargestellt ist;
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Nockenscheibe ist;
Fig. 3B eine perspektivische Ansicht der Nockenscheibe vom Boden aus gesehen ist, die in Verbindung mit einem Paar Verriegelungs­ stutzen der Verriegelungsstangen steht;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionszeichnung der erfindungs­ gemäßen Komponenten ist;
Fig. 5A, 5B und 5C jeweils Ansichten der erfindungsgemäßen Akti­ vatornockenscheibe vom Hoden, von der Seite und von oben aus gesehen sind;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Federgrundplatte ist;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht durch die Schubladengleitschiene im Bereich der Nockenscheibe ist;
Fig. 8A und 8B Seitenansichten der vorliegenden Erfindung aus dem Inneren des Schrankes heraus gesehen sind, und zwar jeweils in der geschlossenen und der geöffneten Position der Schubladen;
Fig. 9A und 9B Ansichten der vorliegenden Erfindung von der Schrankwand aus gesehen sind, und zwar jeweils in der geschlos­ senen und der geöffneten Position der Schubladen.
Fig. 1 zeigt einen Schubladenschrank 1 mit Seiten 2, einem Deckel 3 und einem Boden 4. Innerhalb des Schrankes ist eine Vielzahl von Schubladen 5A, 5B, 5C und 5D in vertikaler Ausrichtung ange­ ordnet, und zwar an horizontal befestigten Schubladengleitschie­ nen. In Fig. 1 ist die Schublade 5A in einer geöffneten Position mit einer ausgefahrenen dreikanaligen Schubladengleitschiene dargestellt. An der Seitenwand 6 der Schublade ist eine kleine innere Kanalgleitschiene 7 befestigt, die innerhalb eines mittleren Kanals 8 verschiebbar angeordnet ist, der wiederum verschiebbar innerhalb eines großen äußeren Kanals 9 angeordnet ist, der fest an der Schrankwand 2 befestigt ist. In rechten Winkeln zu den horizontal angeordneten Schubladengleitschienen befindet sich in vertikaler Ausrichtung eine Serie von Verriege­ lungsstangen, die generell mit 10A, 10B, 10C und 10D bezeichnet sind.
In Fig. 2A ist eine auf der rechten Seite des Schrankes angeord­ nete Schubladengleitschiene von links aus gesehen dargestellt. Aus Gründen der Klarheit ist die Schublade nicht dargestellt. Die Schubladengleitschiene befindet sich in der geschlossenen Position. Die innere Kanalschiene 7 ist an der Schublade über Flansche 11 befestigt. Die innere Kanalschiene 7 weist an ihrem rückwärtigen Ende ein Paar mit 12 bezeichnete Vorsprünge oder Ohren auf, die in rechtem Winkel zum Steg gebogen sind. Diese Ohren oder Vorsprünge 12 sind geeignet, um einen L-förmigen Bereich 15 von einer Nockenscheibe 14, die auf einer Federgrund­ platte 13 angeordnet ist, einzufassen.
Die Verriegelungsstangen 10A und 10B sind jeweils mit Verriege­ lungsstutzen 20A und 20B verbunden, die geeignet sind, um in Endöffnungen (in Fig. 2A nicht dargestellt) der Federgrundplatte 13 hineinzupassen. Die Nockenscheibe 14 ist drehbar angeordnet mittels einer Niete 16, die sich durch die Federgrundplatte 13 hindurch zu der großen Kanalschiene 9 erstreckt. Wenn eine Schublade geschlossen wird, bewegen sich die Verriegelungs­ stutzen 20A, 20B der jeweiligen Verriegelungsstangen 10A, 10B nach innen, wobei sie einen Spalt von der mit Y bezeichneten Größe zeigen.
Fig. 2B ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2A, bei der eine drei­ kanalige Schubladengleitschiene und eine korrespondierende Schublade aus dem Schrank herausgezogen worden sind. Während der Öffnung von der Schublade ist die L-förmige Konfiguration 15 der Nockenscheibe 14 um 90 Grad gedreht worden. Es wird ebenfalls ersichtlich, daß der frühere Abstand Y der Verriegelungsstangen 10A und 10B bis auf den Abstand X angewachsen ist.
Wenn eine der Schubladen geöffnet wird, befinden sich somit die geöffnete Schublade, deren Schubladengleitschienen und Verriegelungskomponenten in einer Position gemäß Fig. 2B, während die restlichen Schubladen, deren jeweilige Schubladengleitschienen und Verriegelungsteile in einer Position gemäß Fig. 2A bleiben.
In Fig. 3A ist der obere Bereich der Nockenscheibe in detaillierterer Form dargestellt. Der L- förmige obere Bereich hat zwei Enden 15A und 15B. In der Mitte 16A befindet sich eine Öffnung, die zur Aufnahme einer Niete 16 geeignet ist. Der L-förmige Bereich 15 ist einstöckig mit einem abgerundeten Grundteil 17 ausgebildet.
Fig. 3B zeigt die Unterseite der Nockenscheibe. Die Nockenscheibe ist in einer Position dargestellt, in der die Schublade geöffnet ist. Der langgestreckte, elliptische Bereich 18 ist vertikal angeordnet, wodurch die Verriegelungsstutzen 20A und 20B der Verriegelungsstangen aus der Federgrundplatte heraus getrieben werden, wobei ein Spalt von der Größe X zurückbleibt. Der elliptische, langgestreckte Bereich 18 von der Nockenscheibe 14 befindet sich in konstantem Reibkontakt mit den innersten Enden der Verriegelungsstutzen 20A und 20B.
In Fig. 3B ist mit 19 der Boden von der Nockenscheibe bezeichnet, z. B. derjenige Bereich, der der Schrankwand am nächsten ist. Er hat eine im wesentlichen quadratische Konfiguration und ist geeignet, um mit der Federgrundplatte 13 in der unten beschriebenen Weise in Eingriff zu gelangen.
In Fig. 4 sind die Hauptkomponenten der Erfindung als Explosionszeichnung dargestellt. Die Federgrundplatte 13 ist an dem rückwärtigen Bereich des großen Kanals 9 befestigt, und zwar durch Öffnungen 24 der Federgrundplatten 13 und Löcher 23 und 23B des großen Kanals 9 hindurchgehende Nieten. Die Flansche 21 des großen Kanals 9 sind vom rückwärtigen Bereich des großen Kanals 9 entfernt worden, um die Lagerung der Federgrundplatte auf dem Stegbereich 22 von dem großen Kanal 9 zu unterstützen. Die Nockenscheibe 14 wird mittels einer Niete 16 durch die Öffnung 25 der Federgrundplatte 13 hindurch an dem großen Kanal durch eine zentrale Öffnung 23A befestigt.
Die zentrale Öffnung 25 der Federgrundplatte 13 hat elastische Seiten, die durch ein Paar langgestreckter Löcher 26, die an jeder Seite angeordnet sind, geschaffen werden. Diese Öffnung ist geeignet, um mit dem Anti-Rücksprungbereich 19 der Nocken­ scheibe 14 in Eingriff zu gelangen. Wenn die Nockenscheibe 14 gedreht wird, können sich die Seitenwände der Öffnung 25 nach außen bewegen und dann elastisch zurückfedern, wenn sich die Schubladen in einer offenen oder vollständig geschlossenen Posi­ tion befinden. Jedes Ende 27 der Federgrundplatte 13 ist in einer geschlossenen Formation ausgestaltet, wodurch vertikal ausgerichtete Öffnungen 28 gebildet werden. Die Öffnungen 28 sind geeignet, um die gekrümmten Enden 29 der Verriegelungs­ stutzen 20A und 20B von den jeweiligen verriegelungsstangen 10A und 10B aufzunehmen.
Die Fig. 5A, 5B und 5C zeigen die Nockenscheibe jeweils in einer Ansicht von unten, einer Seitenansicht und einer Draufsicht.
Fig. 6 ist eine detaillierte Draufsicht auf die Federgrundplatte, die die elastischen, nach innen vorgespannten Seiten 25A und 25B von der Öffnung 25 zeigt.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht von der Schubladengleit­ schiene, die durch den Mittelpunkt der Nockenscheibenniete 16 gelegt worden ist. Die Federgrundplatte 13 ist an der großen Kanalgleitschiene 9 über Nieten 30 befestigt. In Fig. 7 ist die Schublade in geschlossener Position dargestellt, wobei die Ver­ riegelungsstutzen 20A und 20B mit dem elliptischen, langge­ streckten Bereich 18 von der Nockenscheibe 14 kraftschlüssig in Eingriff stehen. Die Längsachse des elliptischen, langestreckten Bereichs 18 ist horizontal angeordnet.
Die Fig. 8A, 8B, 9A und 9B verdeutlichen die Betriebsweise der vorliegenden Erfindung. In Fig. 8A wird der Verriegelungsmecha­ nismus vom Inneren des Schranks heraus in Richtung der linken Schrankwand betrachtet. In Fig. 8A ist die Schublade vollständig geschlossen. Der Teilbereich 15B der Nockenscheibe ist auf die Rückwand des Schranks gerichtet und der Teilbereich 15A ist ver­ tikal nach oben gerichtet. Die Verriegelungsstutzen 20A und 20B befinden sich in ihren innersten Positionen und bilden einen Spalt von der Größe Y.
In Fig. 8B ist die Schublade geöffnet. Eines der Ohren 12 ist mit dem Teilbereich 15A von der Nockenscheibe 14 in Eingriff gekom­ men und hat die Nockenscheibe um 90 Grad gedreht, so daß der Teilbereich 15A von der Nockenscheibe 14 auf die Vorderseite von dem Schrank gerichtet ist. Die Drehung der Nockenscheibe hat die Verriegelungsstutzen 20A und 20B nach außen bis auf einen Abstand X (in Fig. 8B nicht dargestellt) gedrückt.
Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, daß die Differenz zwischen der Summe von den Abständen X und Y dem Spielraum zwischen den Stangen und den Nockenscheiben in dem Verriege­ lungssystem gleicht. Wenn somit eine der Schubladen gemäß der Fig. 8B geöffnet ist, verbleibt der Rest der Verriegelungsmecha­ nismen von den benachbarten übrigen Schubladen in einer Position gemäß der Fig. 8A, wodurch eine Drehung der Nockenscheibe 14 ver­ hindert wird.
Fig. 9A zeigt die Unterseite von dem Verriegelungsmechnismus in Fig. 8A, wobei sich die Schublade in einer geschlossenen Position befindet. Die Verriegelungsstutzen 20A und 20B befinden sich miteinander in Kontakt, da sich die Längsachse des elliptischen, langgestreckten Bereichs 18 von der Nockenscheibe 14 in einer horizontal angeordneten Position befindet.
In Fig. 9B ist die Schublade geöffnet. Die Nockenscheibe 14 hat sich gedreht, und die Längsachse des langgestreckten, ellipti­ schen Bereichs 18 ist vertikal angeordnet. Es ist ein Spalt von der Größe X erzeugt worden.
Wenn somit eine Schublade gemäß Fig. 9B geöffnet worden ist, werden die Verriegelungsstutzen 20A und 20B der Verriegelungs­ stangen 10A und 10B von den übrigen Schubladen in einer Position gemäß Fig. 9A verbleiben. Die durch die Verriegelungsstutzen 20A und 20B auf die Nockenscheibe 14 ausgeübte Kraft wird eine Drehung der Nockenscheibe 14 verhindern, wodurch die Schublade geschlossen und ein Zurückziehen aus dem Schrank verhindert wird.
Obwohl ein bestimmtes Ausführungsbeispiel von der Erfindung beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, daß sich jede Variation von der Verwendung einer Nockenscheibe und Verriege­ lung, die direkt auf der Schubladengleitschiene angeordnet sind und innerhalb der räumlichen Grenzen des Raums zwischen den inneren und äußeren Kanälen arbeiten, innerhalb des Geistes von der vorliegenden Erfindung bewegt.

Claims (9)

1. Verriegelungs- und Anti-Rücksprung-Mechanismus für einen Aktenschrank mit vielen Schubladen, mit einer vertikalen Serie von Schubladen, von denen jede auf einem Paar progressiver Schubladengleitschienen angeordnet ist, die wenigstens zwei Kanalgleitschienen umfassen, und die für eine individuelle Öffnungs- und Schließbewegung der Schublade verschiebbar anein­ ander befestigt sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Federgrundplatte, die fest auf einer ersten Kanalgleit­ schiene angeordnet ist;
daß die Federgrundplatte mindestens eine Öffnung in ihrer Grund­ platte aufweist und an jedem Ende einen erhöhten Teilbereich einschließt;
daß jeder der Endbereiche einen durch ihn hindurchgehenden rechteckigen Schlitz einschließt;
daß jeder der Schlitze geeignet ist, um während der Betriebs einen gekrümmten Endbereich von einer vertikal ausgerichteten Verriegelugsstange aufzunehmen;
eine Aktivatornockenscheibe, die durch eine Öffnung in der Federgrundplatte an der ersten Kanalgleitschiene befestigt ist und geeignet ist, um die verriegelungsstangen von der Feder­ grundplatte nach außen und in Richtung von dieser nach innen zu bewegen, wobei die Aktivatornockenscheibe mindestens drei ver­ schiedene axial unterteilte Konfigurationen umfaßt, die eine obere L-förmige Konfiguration einschließen;
ein Paar rechtwinkliger Vorsprünge, die sich in einem im wesentlichen rechten Winkel zu einem Steg von einer zweiten Kanalschiene erstrecken und mit dieser ein Ganzes bilden;
daß die Vorsprünge geeignet sind, um den L-förmigen Bereich von der Aktivatornockenscheibe von einer Schubladen-Offen/Geschlossen-Position zu einer Schubladen-Geschlossen/Aufgeschlossenen- Position zu rotieren;
worin im Betrieb, wenn eine der Schubladen aus dem Schrank in eine geöffnete Position ausgezogen wird, die Vorsprünge mit dem L-förmigen Bereich der Nockenscheibe zusammenwirken und die Nockenscheibe um 90 Grad drehen, so daß eine zweite unter­ schiedliche axial unterteilte Konfiguration der Nockenscheibe eine obere und eine untere Verriegelungsstange nach außen aus der Federgrundplatte treibt, wodurch auf die miteinander assoziierten Aktivatornockenscheiben und Verriegelungsstangen von der Schublade des Schranks ein Druck ausgeübt wird und somit die restlichen Nockenscheiben am Rotieren und die anderen Schubladen am Öffnen gehindert werden;
und daß, wenn die Schublade in den Schrank zurückgeschoben wird, die Nockenscheibe in entgegengesetzter Richtung um 90 Grad in eine Schubladen-Geschlossen-Position rotiert wird, wodurch den Verriegelungsstangen gestattet wird, sich nach innen in Richtung der Federgrundplatte zu bewegen und wodurch die Rotation von jeder mit einer anderen Schublade assoziierten Nockenscheibe gestattet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;
daß die zweite unterschiedliche axial unterteilte Konfiguration der Nockenscheibe die folgenden Merkmale umfaßt: ein Paar dia­ metral gegenüberliegender Vorsprünge, die zusammen eine langge­ streckte elliptische Konfiguration bilden;
wonach im Betrieb die longitudinale Achse der zweiten unter­ schiedlichen Konfiguration in der aufgeschlossenen/geschlos­ senen-Schubladenposition horizontal und in der Schubladen­ geschlossenen/abgeschlossenen Position vertikal angeordnet ist, wobei die Vorsprünge geeignet sind, um die gekrümmten End­ bereiche der Verriegelungsstangen paarweise einzufassen.
3. vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federgrundplatte fünf Öffnungen in ihrer Grundplatte enthält; daß drei der Öffnungen elastisch sind, so daß, wenn die Nockenscheibe im Betrieb rotiert wird, eine dritte verschiedene axial unterteilte Konfiguration der Nockenscheibe diese drei Öffnungen deformiert; daß die Öffnungen in ihre ursprünglichen Formen zurückkehren, wenn sich die Nockenscheibe in der Position befindet, in der die Schublade geöffnet oder geschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte unterschiedliche axial unterteilte Konfiguration der Nockenscheibe im wesentlichen quadratisch ist;
wonach im Betrieb, während der Rotation von der Nockenscheibe, die quadratische Konfiguration die Seitenwände der zentralen Öffnung von der Federgrundplatte nach außen biegt;
und daß sich, wenn die Nockenscheibe in der geschlossenen oder der geöffneten Position ist, die Seitenwände der zentralen Öffnung elastisch in ihre Ursprungskonfiguration zurückbewegen, so daß die quadratische Konfiguration der Nockenscheibe und die zentrale Öffnung einer Rotation der Nockenscheibe in jeder Richtung widerstehen, wodurch ein Anti-Rücksprung-Mechanismus für die Schublade geschaffen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit vier axial unterteilten unter­ schiedlichen Konfigurationen, die eine erste äußere L-förmige Konfiguration, eine zweite runde Grundplattenkonfiguration, eine dritte langgestreckte elliptische Konfiguration und eine vierte innere quadratische Konfiguration umfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten des Mechanismus während des Betriebs inner­ halb eines Raums betätigt werden, der durch die äußeren Ober­ flächen der äußeren und inneren Kanäle von einer progressiven Schubladengleitschiene gebildet wird; und daß die Oberflächen jeweils fest an der Schrankwand und der Schublade befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladengleitschienen zwei oder drei Kanäle aufweisen, zwischen denen Kugellager und Kugelkäfige angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der in der Federgrundplatte befindlichen Öffnungen rund sind und zur Aufnahme von Nieten zur Befestigung der Federgrund­ platte an dem Kanal geeignet sind; daß die restlichen Öffnungen eine deformierte rechteckige Konfiguration haben; daß jede Öffnung mit einer deformierten rechteckigen Konfiguration mindestens eine elastische Seite hat und daß eine der recht­ eckigen Öffnungen zentral angeordnet und im wesentlichen quadra­ tisch ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem externen Schließmittel, das direkt mit einer keilförmigen Aktivierungsstange verbunden ist, wobei die Stange während des Betriebs geeignet ist, einen Druck auf midestens eine der vertikal ausgerichteten Verriege­ lungsstangen auszuüben, wodurch jede Schublade daran gehindert wird, aus dem Schrank herausgezogen zu werden, wenn sich das externe Schließmittel in einer ersten Position befindet, und die geeignet ist, den Druck aufzuheben, so daß eine Schublade herausgezogen werden kann, wenn sich das externe Schließmittel in einer zweiten Position befindet.
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