DE3046831A1 - Elektrischer schalter, insbesondere druckknopfschalter - Google Patents

Elektrischer schalter, insbesondere druckknopfschalter

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DE3046831A1 DE19803046831 DE3046831A DE3046831A1 DE 3046831 A1 DE3046831 A1 DE 3046831A1 DE 19803046831 DE19803046831 DE 19803046831 DE 3046831 A DE3046831 A DE 3046831A DE 3046831 A1 DE3046831 A1 DE 3046831A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/60Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member moved alternately in opposite directions

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Description

  • Elektrischer Schalter, insbesondere Druckknopfschalter
  • Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter, insbesondere Druckknopfschalter, mit einem Gehäuse, einem Betätigungsorgan, das Im Gehäuse linear verschiebbar ist, einem Druckstück, das verschwenkbar am Betätigungsorgan gehalten ist, einer Rückstellfeder für das Betätigungsorgan und das Druckstück und mit einer Umschaltwippe, die kippbar im Gehäuse gelagert ist und, dem Druckstück zugekehrt, eine Steuerkurve aufweist.
  • Ein derartiger Schalter ist zum Beispiel aus der US-PS 20 47 950 oder dem DE-GM 72 21 840 bekannt. Soll bei diesen Schaltern eine Umschaltung unter den beweglichen und den festen Kontakten erfolgen, so wird das Betätigungsorgan entgegen der Kraft einer Rückstellfeder linear auf das Gehäuse zu verschoben.
  • Dabei wird das am Betätigungsorgan gehaltene Druckstück mitgenommen, so daß dieses schließlich auf die auf der Oberseite der Umschaltwippe befindliche Steuerkurve trifft. Diese Steuerkurve ist, wie man üblicherweise sagt, herzförmig ausgebildet und besitzt mittig einen Scheitel, von dem aus sie zur Seite hin mit zwei Flanken in zwei Mulden abfällt. In den beiden Schaltstellungen der Umschaltwippe liegt der Scheitel der Steuerkurve jeweils seitlich einer durch die Lagerachse der Umschaltwippe und die Schieberichtung des Betätigungsorgans bestimmten Ebene. Deshalb stößt das Druckstück jeweils auf eine der Flanken der Steuerkurve und wird an dieser entlang in die entsprechende Mulde geführt und dabei verscrwenkt. Bei einer weiteren Verschiebung des Betätigungsorgans wird nun die Umschaltwippe verstellt, da das Druckstück in der Mulde nicht mehr ausweichen kann. Wird nun das Betätigungsorgan losgelassen, so kehrt dieses und mit ihm das Druckstück unabhängig davon, ob die Umschaltwippe von einer ersten in die zweite Schaltstellung oder von der zweiten Schaltstellung in die erste verstellt wurde, aufgrund der Rückstellfeder in die Ausgangslage zurück. Man kann deshalb anhand der Position des Betätigungsorgans nicht feststellen, welche Schaltstellung die Umschaltwippe und die von ihr gesteuerten beweglichen Kontakte einnehmen und in welchem Zustand sich das elektrische System, zu dem der Schalter gehört, befindet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, so weiterzuentwickeln, daß das Betätigungsorgan in den beiden Schaltstellungen der Umschaltwippe unterschiedliche Postitionen einnimmt. Dieses Ziel soll mit möglichst einfachen Mitteln erreicht werden. Insbesondere soll dabei weitgehend auf die Verwendung von zusätzlichen Teilen verzichtet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem elektrischen Schalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Betätigungsorgan und die Umschaltwippe zueinander korrespondierende Stopglieder aufweisen, die in der einen Schaltstellung der Umschaltwippe ineinander greifen, so daß das Betätigungsorgan in einer Niedrigposition gehalten ist, daß die Stopglieder nur in Rückstellrichtung des Betätigungsorgans wirksam sind und daß die Niedrigposition zwischen den beiden Extrempositionen des Betätigungsorgans liegt.
  • Es gibt zwar schon Druckknopfschalter mit unterschiedlichen Lagen des Betätigungsorgans in den verschiedenen Schaltstellungen. Bei diesen wird jedoch das Betätigungsorgan mit Hilfe einer geschlossenen Kulisse und eines darin umlaufenden Riegels am Schaltergehäuse verriegelt. Bei einem erfindungsgemäßen Schalter dagegen werden die unterschiedlichen Positionen, die die Umschaltwippe in den beiden Schaltsteilungen einnimmt, zur Verriegelung des Betätigungsorgans benutzt. Je nach der Position der Umschaltwippe greifen die an ihr und am Betätigungsorgan vorhandenen Stopglleder ineinander oder nicht, so daß in der einen Schaltstellung der Umschaltwippe das Betätigungsorgan seine obere Extremposition und in der anderen Schaltstellung der Umschaltwippe eine tiefere, sogenannte Niedrigposition einnimmt. Von dieser Niedrigposition aus kann, wenn eine Umschaltung gewünscht ist, das Betätigungsorgan in die untere Extremposition gedrückt werden, da die Stopglieder nur in Rückstellrichtung des Betätigungsorgans wirksam -sind. Auf dem Wege von der Niedrigposition in die unter Extremposition des Betätigungsorgans wird die Umschaltwippe verstellt, so daß bei der Bewegung des Betätigungsorgans nach oben die Stopglieder außer Eingriff bleiben, und das Betätigungsorgan in seine obere Extremposition gelangen kann. Es ist dabei freilich darauf zu achten, daß die Niedrigposition wenigstens so weit über der unteren Extremposition liegt, daß das Druckstück aus der einen Mulde der Steuerkurve über den Scheitel gleiten kann, so daß es bei uer Bewegung des Betätigungsorgans aus der Niedrigposition in die untere Extremposition in die andere Mulde hineinfährt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden. So ist etwa duch die Ansprüche 2 und 3 gewährleistet, daß das Stopglied an der Umschaltwippe bei einer Umschaltung einen möglichst großen Weg senkrecht zur Lagerachse der Umschaltwippe und senkrecht zur Schieberichtung des Betätigungsorgans zurücklegt. Vorteilhaft ist es auch, wenn gemäß Anspruch 4 das Betätigungsorgan mit einem Ansatz bis auf die Höhe der Umschaltwippe in das Schaltergehäuse hineingreift und sich an diesem Ansatz das Stopglied befindet.
  • Der Ansatz wird dabei vorzugsweise einstückig mit dem Betätigungsorgan ausgeformt sein. Die Ansprüche 5 bis 7 enthalten vorteilhafte Weiterbildungen des Ansatzes am Betätigungsorgan. Durch die Führung gemäß Anspruch 5 wird erreicht, daß der Ansatz dem Stopglied an der Umschaltwippe nicht ausweichen kann und immer In der gleichen Ebene gehalten wird.
  • Auf ganz einfache Weise sind gemäß Anspruch 8 die Stopglieder durch zumindest eine Haltenase und eine Aussparung, in die die Haltenase eingreift, realisiert.
  • Vorzugsweise ist die Haltenase dabei natürlich einstückig an das Teil angeformt, an dem sie sitzt. Die Größe der Aussparung gemäß Anspruch 9 gewährleitet, daß die Haltenase schon in der unteren Extremposition des Betätigungsorgans in die Aussparung voll einfahren kann, und in der Niedrigposition des Betätigungsorgans lediglich noch gegen einen mit Hilfe der Aussparung gebildeten Anschlag stößt. Die Ansprüche 10 und 11 enthalten vorteilhafte Anordnungen der Aussparung und der Haltenase. Es ist leicht einzusehen, daß die Umschaltwippe in den beiden Schaltstellungen gegen Anschläge stoßen muß, damit ihre Positionen stabil sind. Dies gilt gerade auch für die Schaltstellung in der sie mit dem Betätigungsorgan gekoppelt ist, da ja in dieser Stellung das Betätigungsorgan gegen die Kraft der Rückstellfeder gehalten werden muß. Diese Stabilisierung der Schaltstellungen der Umschaltwippe läßt sich gemäß Anspruch 13 günstig dadurch erreichen, daß unterhalb der Lagerachse seitlich an die Umschaltwippe ein Anschlag angeformt ist und daß am Schaltergehäuse zwei Widerlagen vorhanden sind, an denen der Anschlag in den Schaltstellungen der Umschaltwippe anliegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrischen Schalters ist in der Zeichnung dargestellt. Anhand dieses Beispiels soll die Erfindung nun näher erläutert werden.
  • Es zeigen Figur 1 einen erfindungsgemäßen elektrischen Doppelschalter, der mit Ausnahme der Umschaltwippe, die in Ansicht dargestellt ist, in Längsrichtung geschnitten ist, und Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11, in dem jedoch das Druckstück und die Umschaltwippe, die in der Mittelstellung gezeichnet ist, in Ansicht dargestellt sind.
  • Zur Beschreibung der Einzelteile des erfindtmgagemäßen Ausfilhrungsbeispiels genügt es, sich auf eine Schaltereinheit des Doppelschalters zu beschränken, da die beiden Einheiten in ihren für die Erfindung wesentlichen Teilen vollkommen identisch aufgebaut sind. Das Betätigungsorgan einer Schaltereinheit wird durch einen rechteckigen, kastenförmigen Druckknopf 10 gebildet, dessen Oberseite 11 teilweise eingedellt ist, um den Finger, mit dem sie niedergedrückt wird, einen gewissen Halt zu geben. An zwei gegenüberliegenden Seiten weist der Druckknopf eine nach unten gerichtete Verlängerung 12 auf, mit der er außen am Gehäuse 13 des Schalters anliegt. Genau am Gehäuse 13 geführt wird der Druckknopf durch zwei Federn 15, die oberhalb und unterhalb der Aussparung 14 an den Druckknopf 10 und seine Verlängerungen 12 angeformt sind und in zwei Nuten 16 des Gehäuses 13 gleiten. In die Aussparungen 14 greift jeweils eine an das Gehäuse 13 angeformte Rastnase 17, die den Weg des Druckknopfs 10 nach oben begrenzt. Nach unten wird der Weg des Druckknopfs durch vier auf den oberen Rand der Gehäusewände gesetzte Nocken 18 begrenzt.
  • An die Oberseite 11 des Druckknopfs 10 ist ein nach innen gerichteter Ansatz 19 angeformt, der wie ein Keil ausgebildet ist. Die abgerundete Spitze des Keils 19 dient als Kipplager für das Druckstück 25. Dieses besteht im wesentlichen aus einer kreisförmigen Scheibe 26 und einem von dieser Scheibe aus nach unten gerichteten Stößel 27. An die Unterseite 28 der Scheibe 26 sind zwei umlaufende Ringe 29 und 30 angeformt, die zwischen sich eine Ringnut 31 frei lassen. Dabei schließt die, in radialer Richtung betrachtet, äußere Seite des Rings 29 bündig mit dem Umfang der Scheibe 26 ab. Der innere Ring 30 ist höher als der äußere Ring 29 und weist an seinem über den Ring 29 vorstehenden Teil eine Einführschräge 32 auf. In die Oberseite 33 der Scheibe 26 ist eine keilförmige Ausnehmung 34 eingebracht, deren Öffnungswinkel jedoch bedeutend größer ist als de£ Öffnungswinkel des Ansatzes 19. Die Breite der Ausnehmung 34 dagegen entspricht der Breite des Ansatzes 19. Die abgerundete Spitze des Ansatzes 19 liegt in der Spitze der Ausnehmung 34. Somit ist eine Kippbewegung des Druckstücks 25 am Ansatz 19 möglich. Der Stößel 27 des Druckstücks 25 ist ebenfalls leicht keilförmig geformt und wirkt mit seiner keilförmigen Spitze mit der Umschaltwippe 40 zusammen.
  • Die Umschaltwippe setzt sich im wesentlichen aus einem Rundstück 41 und vier vom Rundstück wegstehende Flansche 42 und 43 zusammen. Alle Flansche sind in der Nähe des oberen Endes des Rundstücks 41 auf gleicher Höhe angeordnet. Die Flansche 42 tragen an ihrem äußeren Ende jeweils einen Lagerzapfen 44, der sich in einer Bohrung 45 des Gehäuses 13 drehen kann. Damit ist die Umschaltwippe 40 um die Achse der Zapfen 44 schwenkbar. Die beiden Flansche 43 tragen einen Aufbau 46, dessen Oberseite als Steuerkurve 47 ausgebildet ist. Diese Steuerkurve besteht aus einem mittleren Scheitel 48, zwei von diesem Scheitel abfallenden Flanken 49 und 50 und zwei vom Ende der Flanken 49 und 50 aufsteigenden Flächen 51. Die Flanken 49 und 50 sowie die Flächen 51 bilden zwischen sich zwei Mulden 52 und 53. Der Scheitel 48 besitzt einen Abstand von der Lagerachse der Umschaltwippe 40, so daß er in den beiden Schaltstellungen jeweils seitlich einer durch die Lagerachse und die Schieberichtung des Druckknopfes 10 bestimmten Ebene liegt. Dies gewährleistet, daß der Stößel 27 immer sicher auf eine der Flanken 49 oder 50 trifft.
  • Zwischen der Stelle, an der der Aufbau 46 beginnt, und dem Rand des jeweiligen Flansches 43 ist ein gewisser Abstand vorgesehen, so daß dort die Auflageflächen 60 verbleiben. Auf diesen Flächen liegt eine Rückstellfeder 61 mit ihrem unteren Ende auf. Die oberste Windung der Rückstellfeder 61 liegt in der Nut 31 des Druckstücks 25. Die Rückstellfeder ist also zwischen der Umschaltwippe 40 und dem Druckstück 25 eingespannt. Wegen der Schrägstellung der Umschaltwippe in den beiden Schaltstellungen ist dabei die Vorspannung an zwei gegenüberliegenden Seiten unterschiedlich groß.
  • In das Rundstück 41 der Umschaltwippe 40 ist von der Unterseite her eine Bohrung 62 eingebracht, in der ein federbelasteter Schaltbolzen 63 geführt ist.
  • Von der Feder wird der Schaltbolzen 63 auf eine Kontaktwippe 64 gedrückt, die auf dem Festkontakt 65 kippbar gelagert ist.
  • Um den Bereich, innerhalb dessen die Umschaltwippe 40 verschwenkbar ist, einzugrenzen, trägt diese einen Anschlag 66. Dieser befindet sich seitlich am Rundstück 41 und unterhalb der Lager achse. In den Endatellungen der Umschaltwippe 40 stößt er jeweils gegen eine der beiden Rippen 67, die an das Gehäuse angeformt sind und als Widerlager dienen. Von den Rippen 67 sind zwar in jeder Schaltereinheit insgesamt vier vorhanden, von denen sich jeweils zwei gegenüberliegen. Als Widerlager dienen jedoch jeweils nur die, die sich auf der Seite des Gehäuses befinden, zu der hin der Anschlag 66 zeigt.
  • Zur Verriegelung des Druckknopfes 10 in einer Niedrigposition, die zwischen der oberen und der unteren Extremposition liegt, ist an der Umschaltwippe 40 eine Haltenase 75 angeformt, die als Rippe zwischen einem Flansch 43 und dem Rundstück 41 ausgebildet ist, über den Rand des Flansches 43 hinausragt und das Stopglied der Umschaltwippe 40 ist. Die wirksame Anschlagfläche 76 der Haltnase 75 befindet sich in beiden Schaltstellungen der Umschaltwippe 40, von denen jede Schaltereinheit aus Figur 1 jeweils eine zeigt, auf derselben Seite einer durch die Lager achse der Umschaltwippe 40 gehenden und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckknopfs 10 verlaufenden Ebene. Außerdem ist die Anschlagfläche 76 sehr weit von der Lagerachse der Umschaltwippe 40 entfernt.
  • Beide Vorkehrungen bewirken, daß die Fläche 76 bei einer bestimmten Winkeldrehung der Umschaltwippe 40 einen großen Weg senkrecht zur Schieberichtung des Druckknopfs 10 zurücklegt und so sich schnell aus der Aussparung 77 entfernt, die als Stopglied des Druckknopfs 10-dient.
  • Die Aussparung 77 befindet sich in einem Ansatz 78 des Druckknopfs 10. Dieser Ansatz greift von der Unterkante des Druckknopfs 10 aus weit in das Innere des Schaltergehäuses 13, führt parallel zur Lagerachse der Umschaltwippe 40 seitlich an dieser vorbei und ist in zwei Nuten 79 des Gehäuses 13 geführt. Das Schanier 80 erlaubt es, daß der Ansatz 78 auch dann leicht in die Nuten 79 eingefiihrt werden und ohne große Reibung darin gleiten kann, wenn er nach dem Spritzvorgang in einem Winkel zum Druckknopf 10 steht.
  • Die Ausdehnung der Aussparung 77 in Bewegungsrichtung des Druckknopfs 10 ist größer als die Höhe des in sie greifenden Teils der Haltenase 75 plus die Entfernung der Niedrigposition des Druckknopfs 10 von der unteren Extremposition. Außerdem ist die dem Ansatz 78 zugewandte Schmalseite der Haltenase 75 von dem in die Aussparung 77 vorspringenden Teil aus schräg zurück auf den Umfang des Flansches 43 geführt. Diese Maßnahmen tragen mit dazu bei, daß eine Blockade des Schalters vermieden wird.
  • Der Schalter nehme momentan die von der linken Schaltereinheit in Figur 1 g eigte Stellung ein. Wird nun eine Umschaltung gewünscht, so werden der Druckknopf 10 und das Druckstück 25 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 61 nach unten gedrückt. Auf seinem Weg stößt das Druckstück 25 gegen die Flanke 49 der Steuerkurve 47 und wird an dieser entlang In die Mulde 53 geleitet. Dabei verschwenkt es sich um die zwischen dem Ansatz 19 und der Ausnehmung 34 befindliche Achse. Bei einer weiteren Verschiebung des Druckknopfs 10 und des Druckstilcks 25 wird schließlich auf die Umschaltwippe 40 ein so großes Drehmoment ausgeübt, daß diese entgegen dem Uhrzeigersinn zu kippen beginnt.
  • Der Schaltbolzen 63 wandert die Kontaktwippe 64 empor bis auf Höhe des Festkontakts 65 und spannt dabei die ihn belastende Druckfeder stärker vor. Mit dem Druckknopf 10 wurde auch der Ansatz 78 und die Aussparung 77 nach unten geschoben. Sobald der Schaltbolzen 63 das Kipplager der Kontaktwippe 64 überquert hat, kippt diese in ihre zweite Schaltstellung. Die weitere Verschwenkung der Umschaltwippe 40 wird nun durch die den Schaltbolzen 63 belastende Feder unterstiizt.
  • Sobald der Druckknopf 10 in die Nähe seiner unteren Extremposition kommt, kann die Haltenase in die Aussparung 77 hineinfahren, so daß die Umschaltwippe 40 so weit verschwenkt werden kann, bis der Anschlag 66 gegen die zweite Rippe 67 des Gehäuses 13 stößt. Diese Lage der Umschaltwippe 40 wird, wenn auch um 1800 gedreht, in der rechten Schaltereinheit des Doppelschalters aus Figur 1 gezeigt. Der Druckknopf 10 befindet sich immer noch in der unteren Extremposition. Wird nun der Druckknopf 10 losgelassen so schiebt ihn die Rückstellfeder 61 so weit zurück, bis der untere Rand 81 der Aussparung 77 gegen die Anschlagfläche 76 der Haltenase 75 schlägt. Die nun erreichte Position des Druckknopfs 10 ist, wie man leicht aus Figur 1 ersehen kann, niedriger als die obere Extremposition, die der Druckknopf 10 der linken Schaltereinheit einnimmt. Die beiden Schaltstellungen der Umschaltwippe 40 und der Kontaktwippe 64 sind deshalb deutlich voneinander zu unterscheiden.
  • Bei einer erneuten Umschaltung wird der Druckknopf aus seiner Niedrigposition in die untere Extremposition bewegt. Dabei trifft der Stößel 27 des Druckstüc,ks 25 auf die Flanke 50 der Steuerkurve 47 und gerät in die Mulde 52. Die Haltenase 74 folgt nun der Aussparung 77 und kann diese verlassen, schon bevor der Druckknopf 10 seine untere Extrempostition erreicht hat. Auf dem restlichen Weg erfolgt die vollständige Verschwenkung der Umschaltwippe 40, die schließlich wieder die in der linken Schaltereinheit gezeigte Lage einnimmt.
  • Der Druckknopf 10 kann nun von der Rückstellfeder 61 bis in seine obere Extremposition zurückgeführt werden, da der Ansatz 78 an der Umschaltwippe 40 vorbeigleiten kann.
  • Die Beschreibung des Aufbaus und der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schalters zeigt, daß mit äußert einfachen Mitteln unterschiedliche Lagen des Druckknopfs in den verschiedenen Schaltstellungen der Umschaltwippe und der Kontaktwippe erhalten wurden.
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Claims (14)

  1. Elektrischer Schalter, insbesondere Druckknopfschalter Patentansprüche: Elektrischer Schalter, insbesondere Druckknopfschalter, mit einem Gehäuse, einem Betätigungsorgan, das im Gehäuse linear verschiebbar ist, einem Druckstück, das verschwenkbar am Betätigungsorgan gehalten ist, einer Rückstellfeder für das Betätigungsorgan und das Druckstück und mit einer Umschaltwippe, die kippbar im Gehäuse gelagert ist und, dem Druckstück zugekehrt, eine Steuerkurve aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (10) und die Umschaltwippe (40) zueinander korrespondierende Stopglieder (75, 77) aufweisen, die in der einen Schaltstellung der Umschaltwippe (40) ineinandergreifen, so daß das Betätigungsorgan (10) in einer Niedrigposition gehalten ist, daß die Stopglieder (75, 77) nur in Rückstellrichtung des Eetätigungsorgans (10) wirksam sind und daß die Niedrigposition zwischen den beiden Extrempositionen des Betätigungsorgans (10) liegt.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopglied (75) an der Umschaltwippe (40) in beiden Schaltstellungen der Umschaltwippe (40) auf derselben Seite einer durch die Lagerachse der Umschaltwirpe (40) gehenden und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (10) verlaufenden Ebene liegt.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopglied (75) an der Umschaltwippe (40) möglichst weit von deren Lagerachse entfernt ist.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (10) mit einem Ansatz (78) bis auf die Höhe der Umschaltwippe (40) in das Schaltergehäuse (13) hineingreift und sich an diesem Ansatz (78) das Stopglied (77) befindet.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichent, daß der Ansatz (78) in zwei Nuten (79) des Schaltergehäuses (13) geführt ist.
  6. 6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (78) seitlich an der Umschaltwippe (40) vorbeiführt.
  7. 7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (78) über ein durch eine Materialverdünnung entstandenes Scharnier (80) mit dem eigentlichen Betätigungsorgan (10) verbunden ist.
  8. 8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopglieder (75, 77) durch zumindest eine Haltenase (75) und eine Aussparung (77), in die die Haltenase (75) eingreift, realisiert sind.
  9. 9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Aussparung (77) in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (10) mindestens aus der Höhe der in die Aussparung (77) greifenden Haltenase (75) und der Entfernung der Niedrigposition des Betätigungsorgans (10) von der unteren Extremposition zusammengesetzt ist.
  10. 10. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung (77) im Ansatz (78) des Betätigungsorgans (10) und die Haltenase (75) an der Umschaltwippe (40) befindet.
  11. 11. Elektrischer Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltwippe (40) ein Rundstück (41) aufweist, das einen Flansch (43) trägt und daß die Haltenase (75) als nach unten ragende Rippe (75) des Flansches (43) ausgebildet ist.
  12. 12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ansatz (78) am Betätigungsorgan (10) zugewandte Schmalseite der Haltenase (75) schräg zurück auf den Umfang des Flansches (43) läuft.
  13. 13. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Lagerachse seitlich an die Umschaltwippe (40) ein Anschlag (66) angeformt ist und daß am Schaltgehäuse (13) zwei Widerlager (67) vorhanden sind, an denen der Anschlag (66) in den Schaltstellungen der Umschaltwippe (40) anliegt.
  14. 14. Elektrischer Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Schaltereinheit zumindest eines Doppelschalters ist.
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