DE436720C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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Publication number
DE436720C
DE436720C DESCH75933D DESC075933D DE436720C DE 436720 C DE436720 C DE 436720C DE SCH75933 D DESCH75933 D DE SCH75933D DE SC075933 D DESC075933 D DE SC075933D DE 436720 C DE436720 C DE 436720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube bundle
water
tube
bundle
container
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Expired
Application number
DESCH75933D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto H Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority to DESCH75933D priority Critical patent/DE436720C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE436720C publication Critical patent/DE436720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel. Die Erfindung bezieht sich auf einen Steilrohrkessel mit dachartiger Anordnung des aus zwei Rohrbündeln und zugehörigen, unteren und oberen Trommeln bestehenden Verdampferteiles über dem Rost. Bei derartigen Steilrohrkesseln ist häufig die Verdampfung in dem vorderen Rohrbündel nicht so stark wie in dem hinteren Rohrbündel, das an den zweiten Heizgaszug grenzt, weil die Feuergase durch. dieses hintere Rohr- Bündel frei hindurchströmen, während das vordere Rohrbündel nur zum Teil durch die Strahlwärme des Rostes beheizt wird. Beim vorderen Rohrbündel dienen demgemäß in erster Linie fast nur die dem Verbrennungsraume naheliegenden Wasserrohrreihen zur Verdampfung. Dadurch leidet auch der insbesondere bei Hochdruckdampferzeugung höchst wichtige Wasserumlauf im Kessel. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und bewirkt, daß einerseits das vordere Rohrbündel bei derartigen Steilrohrkesseln stärker der Einwirkung der Feuergase ausgesetzt und daß die einzelnen Rohrreihen dieses vorderen Bündels gleichmäßiger beheizt werden, und daß andererseits der Wasserumlauf im Kessel sich günstiger gestaltet. Erreicht wird dies durch den Einbau von Überhitzerrohren in das hintere, an den zweiten Heizgaszug grenzende Wasserrohrbündel sowie durch besondere Anordnung von unbeheizten Fall-bzw. Verbindungsrohren und durch Abbiegung eines Teiles der Rohre des hinteren Rohrbündels zum oberen Behälter des vorderen Rohrbündels.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein Schnitt durch den Steilrohrkessel, während Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie I-I, in der Pfeilrichtung gesehen, ist.
  • Der Kessel besteht aus einem Verdampfer- j teil A und einem V orwärmerteil B. Der Verdampferteilweist über dem Rost i dachartig angeordnet zwei Wasserrohrbündel2 und 3 auf. Das Wasserrohrbündel2 liegt schräg, während die Rohre des Bündels 3 ungefähr senkrecht verlaufen. Zum vorderen Wasserrohrbündel 2 gehört ein unterer Behälter 4 und ein oberer Behälter 5, während zum hinteren Wasserrohrbündel3 ein unterer Behälter 6 und ein oberer Behälter 7 gehören. Der Dampfraum des oberen Behälters 5 des vorderen Rohrbündels steht mit dem Dampfraum eines weiteren unbeheizten Behälters 8 durch Verbindungsrohre 9 in Verbindung. Unbeheizte Fallrohre io führen außerhalb einer Wand i i vom Behälter 8 zum unteren Behälter 4. Der Behälter 8 steht im Dampfraum weiter mit dem Behälter 7 durch Rohre 12 in Verbindung und ferner mit einem Dampfsammler 13, aus dem der Dampf durch Lei- i tung 14 zur Naßdampfkammer 15 eines Über- j hitzers 16 strömt. Die Rohre dieses Über- , hitzers sind zwischen den Wasserrohren des hinteren Bündels 3 gleichlaufend mit diesen angeordnet und zwischen ihnen so verteilt, wie es in Abb.2 angegeben ist. Der überhitzte Dampf strömt aus einem Heißdampfsammler 17 zur Verwendungsstelle. Der Vorwärmer B besteht aus einem unteren Behälter 18, Rohren i9 und oberem Behälter 2o. , Von diesem führt eine Speiseleitung 2i zum oberen Behälter 5 des vorderen Rohrbündels 2. Den unteren Behälter 4. des vorderen Rohrbündels verbinden unbeheizte Verbindungsrohre 22 mit dem unteren Behälter 6 des hinteren Rohrbündels. Ein an den Verbrennungsraum grenzender Teil der Rohre des hinteren Wasserrohrbündels 3 ist, wie bei 23 zu erkennen ist, nicht an den oberen Behälter 7 des hinteren Wasserrohrbündels, sondern an den oberen Behälter 5 des vorderen Wasserrohrbündels angeschlossen, indem diese Wasserrohre am oberen Ende abgebogen sind. Die Behälter 5, 7 und 8 sind durch Wasserausgleichrohre-24 miteinander verbunden. Der unbeheizte -Behälter 8 kann fortbleiben; dann sind -die unbeheizten Fallrohre zwischen den Behältern 4 und 5 angeordnet, wie bei io' angedeutet ist. Der Dampfsammler 13 würde dann oberhalb des Behälters 5 liegen.
  • Durch den Einbau des eingehängten Überhitzers 16 zwischen die Rohre des hinteren Wasserrohrbündels 3 wird der Weg der Feuergase, die ohne diesen Überhitzer ungehindert durch dieses Wasserrohrbündel zum zweiten Heizgaszug strömen könnten, behindert. Es tritt ein Stau der Feuergase ein, und diese werden gezwungen, das vordere Rohrbündel in stärkerem Maße zu bestreichen, als es ohne den eingebauten Überhitzer der Fall sein würde. Auf diese Weise wird das vordere Rohrbündel 2" das sonst hauptsächlich nur durch Strahlung Wärme aufnimmt, wesentlich stärker beheizt. Die Feuergase nehmen etwa den durch den gebogenen Pfeil angedeuteten Weg, d. h. sie strömen oben in das vordere Rohrbündel ein, fallen abgekühlt nach unten und mischen sich dann mit den vom Rost kommenden heißen Feuergasen. Auf diese Weise wird das vordere Rohrbündel wesentlich stärker zur Verdampfung herangezogen und besser ausgenutzt. Gleichzeitig werden die Rohre des hinteren an den zweiten Heizgaszug grenzenden Rohrbündels 3 infolge der Mischung der heißen Feuergase mit den im Rohrbündel 2 bereits abgekühlten Feuergasen milder beheizt, als wenn die ungekühlten, sehr heißen Feuergase ungehindert in das hintere Rohr- j Bündel ein- und hindurchtreten könnten. Dies ist deshalb von besonderem Vorteil, weil dadurch die Haltbarkeit der Wasserrohre und Überhitzerrohre gewährleistet wird. Bei Kesseln, die für Drücke bis ioo Atm. und mehr bestimmt sind, kann man nämlich die lichten Weiten der Wasserrohre nicht so groß wählen wie bei Kesseln für geringere Betriebsdrücke. Dabei würde bei sehr starker Beheizung durch Stichflammen die Gefahr eintreten, daß - die Rohre hauptsächlich mit Wasserschaum gefüllt und schlecht gekühlt @lnd. Die Bildung des Wasserschaumes wird allerdings schon durch den hohen Dampfdruck wesentlich gemildert, sie wird indessen erst durch die linte milde Beheizung des hinteren Wasserrohrhündels auf ein zulässiges Maß herabgesetzt. Gleichzeitig wird durch die verhältnismäßig gleichmäßige Beheizung aller Wasserrohre eine angenähert gleichmäßige. Ausdehnung der Kesselrchre erreicht, was für das Dichthalten der Einwalzstellen von großem Vorteil ist.
  • Die Wichtigkeit des richtigen und guten Wasserumlaufes hei- derartigen Hocbdruckkesseln ist bekannt. Bei der Erfindung wird daher auf den Wasserumlauf besonderer Wert gelegt. Zu diesem Zweck erfolgt einmal die Speisung des aus dein Vorwäriner koinrnenden Wassers in den oberen Behälter 5 des vorderen Wasserrohrbündels. Ferner ist der Behälter 5 bzw. wenn der Behälter 8 vorgesehen ist, dieser Behälter durch Ausgleichrchre 24. und unbeheizte Fallrohre to' lzw. io mit dein unteren Behälter 4 devorderen Rohrbündels verbunden. Das 1cältere Speisewasser mischt sich dann in dein oberen Behälter mit dein Kesselwasser und fällt in der unbeheizten Rohrreihe zum unteren Behälter d., von dein es durch die unbeheizten Verbindungsrohre 22 zum unteren Behälter 6 des Rohrbündels 3 strömt. In dein senkrecht stehenden kohrbündel 3 steigt dann das Wasser nach oben. Die Abbiegung eines Teiles der Rohre des Rohrbündels 3 bei 23 zum oberen Behälter 5 ist vorgenommen einmal, um den Wasserumlauf innerhalb des Rohrbündels 2 zu fördern, und weiter, um eine möglichst gleichmäßige Belastung der gesamten Verdampfungsoberfläche des Verdampfers A zu erzielen. Der Wasserumlauf wird hauptsächlich in zwei Strömungen erfolgen. Erstens von dein oberen Behälter 5 hzw. von den oberen Behältern 5 und 8 durch die Fallrohre io' bzw. io zur Trommel., weiter über die Rohre 22 zur Trommel 6 und durch die bei 23 abgebogenen Rohre des Wasserrohrbündels 3 zur Trommel 5. Ein zweiter Hauptumlauf wird dann senkrecht zu diesem angegebenen Umlauf in dem Wasserrohrbündel 3 und den Trommeln 6 und 7 erfolgen, d. h. also in Abb. i senkrecht zur Zeichnungsebene mit Hilfe von seitlichen Fallrohren, die geschützt im Mauerwerk liegen. Außerdem findet selbstverständlich ein Wasserumlauf dadurch statt, daß das Wasser in den unbeheizten Rohren io bzw. io' nach unten fällt und in den beheizten Rohren des rcrderen Rohrbündels 2 nach oben steigt.

Claims (3)

13ATENT-ANSPRÜCIIE: i. Steilrohrkessel mit dachartiger Anordnung des aus zwei Rohrbündeln mit z :;gehörigen, unteren und oberen Trommeln bestehenden Verdampferteiles über ,leni Rost, dadurch gekennzeichnet, daß Überhitzerrohr e, die zwischen den Wasserrohren des an den zweiten Heizgaszug grenzenden (hinteren) Rohrbündels gleichlaufend mit den Wasserrohren angeordnet sind, einen Stau der Feuergase und damit eine teilweise Eigenzirkulation der Feuergase im Verbrennungsraum und vorderem Rohrbündel und damit eine stärkere Beheizung des vorderen Rohrbündels bewirken.
2. Steilrohrkessel mit dachartiger Anordnung des aus zwei Rohrbündeln mit zugehörigen, unteren und oberen Tromineln bestehenden Verdampferteiles über dein Rost, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Verbrennungsraum benachbarter Teil der Wasserrohre des an den zweiten Heizgaszug grenzenden (hinteren) Wasserrohrbündels zum oberen Behälter des vorderen Wasserrohrbündels abgebogen und an diesen angeschlossen ist.
3. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserumlauf im vorderen Wasserrohrbündel durch Einführung des Speisewassers in den oberen Behälter dieses Rohrbündels, unbeheiite Fallrohre dieses Rohrbündels, unbeheizte Verbindungsrohre zwischen dem unteren Behälter des vorderen und denn unteren Behälter des hinteren Rohrbündels sowie durch die Abbiegung eines Teiles der Rohre des hinteren Rohrbündels zum oberen Behälter des vorderen Rohrbündels gefördert wird.
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