DE43536C - Vorrichtung zum Anzeigen und Abstellen von Rohrbrüchen bei Hauswasserleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen und Abstellen von Rohrbrüchen bei Hauswasserleitungen

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DE43536C
DE43536C DENDAT43536D DE43536DC DE43536C DE 43536 C DE43536 C DE 43536C DE NDAT43536 D DENDAT43536 D DE NDAT43536D DE 43536D C DE43536D C DE 43536DC DE 43536 C DE43536 C DE 43536C
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pipes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43536D
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English (en)
Original Assignee
W. WEBER in Dresden-A., Mathildenstrafse. 14
Publication of DE43536C publication Critical patent/DE43536C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D5/00Protection or supervision of installations
    • F17D5/02Preventing, monitoring, or locating loss

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 8S: Wasserleitung.
Diese Vorrichtung, welche aus zwei sich für den Zweck der Verhütung von Wasserschäden bei Rohrbrüchen an Hochdruckwasserleitungen gegenseitig unterstützenden Apparaten besteht, ist in der beiliegenden Zeichnung in:
Fig. ι in einem Verticalschnitt,
Fig. 2 in ihrer Anordnung in einem Gebäude dargestellt.
Dieselbe besteht zunächst aus den beiden Gefäfsen α und b, welche, Fig. 2, in den Fufsboden des Geschosses versenkt werden, in welches die von der im Strafsenkörper liegenden Hauptleitung in das Gebäude abgehende Zweigleitung eintritt. Beide Gefäfse sind durch ein Rohr c mit einander verbunden.
Das Gefäfs α ist mit einem Deckel versehen, von dessen durchbrochener Mitte ein Rohr av bis knapp über den Boden des Gefäfses führt. Vom Deckel führt ein Rohr d aufwärts, dessen Mündung, Fig. 1, durch ein mittelst Feder belastetes Ventil e (s. Fig. 1 a) verschlossen gehalten wird. Das Rohr d endigt einerseits in ein pneumatisches Läutewerk χ und andererseits in ein Alarmhorn ^. Ersteres ist innerhalb, letzteres dagegen mit der Schauöffnung aufserhalb des Gebäudes so angebracht, dafs durch ihr Ertönen in jedem Falle entweder Personen im Hause oder Strafsenpassanten alarmirt werden müssen.
Das Gefäfs b dient zugleich als Träger des Haupthahnes f, mittelst dessen die Hausleitung abgesperrt werden kann. Auf dem Kegel dieses Hahnes sitzen die beiden Hebel g und h, deren ersterer an seinem Ende den Schwimmer i trägt. Bei geöffnetem Hahn ruht der Schwimmer i auf dem Boden des Gefäfses b; der Hebel h, an dessen Ende ein Gewicht k sitzt, steht senkrecht.
Nächst dem Hahn f ist in die Steigleitung ein mit Gehäuse versehenes Ventil / eingeschaltet, dessen Kegel mittelst Hebels m und Gewichtes 11 belastet ist. Aus dem Ventilgehäuse führt ein Rohr ρ nach dem Gefäfs b. Am Ende des Hebels m ist ein Drahtzug 0 angeschlossen, welcher durch alle mit Wasserleitung versehenen Stockwerke des Gebäudes führt.
Tritt ein Rohrbruch in dem vor dem Haupthahn f gelegenen Theil der Rohrleitung ein, so ergiefst sich das ausströmende Wasser in die Kellerräume des Gebäudes. Dies geschieht erfahr.ungsgemäfs auch dann, wenn sich die Bruchstelle aufserhalb des Gebäudes in der Zweigleitung oder in den dieser zunächst liegenden Partien der im Strafsenkörper gebetteten Hauptleitung befindet. Das über den Boden der Kellerräume sich ausbreitende Wasser gelangt naturgemäfs in die Gefäfse a und b. Je nach Umständen geschieht dies bei beiden zugleich von oben oder nur in das eine von oben und dann vermittelst des Rohres c in das andere von der Seite.
Durch das eintretende Wasser wird die im Gefäfs α eingeschlossene Luft so weit comprimirt, bis deren Spannung ausreichend ist, das Ventil e zu heben. Dann strömt die comprimirte Luft aus dem Compressionsgefäfs durch das Rohr d einerseits nach dem pneumatischen Läutewerk χ und andererseits nach dem Horn ^. Durch diese alarmirt, werden in der einen oder anderen Weise Personen auf das Vorhandensein eines Rohrbruches aufmerksam ge-
macht, und kann dadurch so schleunige Abhülfe veranlafst werden, dafs gröfsere Wassermassen nicht verloren gehen und bedeutendere Schäden durch dieselben nicht verursacht werden.
Ein Rohrbruch in der Steigleitung kann entweder in dem Geschofs, in welchem die Apparate aufgestellt sind, in vorliegendem Falle also im Keller oder in den darüber liegenden Stockwerken eintreten. In ersterem Falle ergiefst sich das Wasser wieder direct in eines der beiden Gefäfse α und b und wird durch das Rohr c auch dem zweiten zugeführt. Dann wird in α wiederum Luft comprimirt, und gelangt in der beschriebenen Weise für Alarmirung zur Verwendung. Durch das in das Gefäfs b eintretende Wasser aber wird der Schwimmer i und mit diesem der Hebel g nach aufwärts bewegt. Die dadurch dem Kegel des Haupthahnes f gegebene Drehung bringt zugleich den Hebel h aus seiner verticalen Stellung in eine geneigte und dadurch das auf diesem Hebel sitzende Gewicht k für die weitere Drehung des Hahnkegels in Thätigkeit. Die Grenze für die niedergehende Bewegung des Gewichtes k bildet der Fufsboden. Liegt das Gewicht auf diesem auf, so ist der Haupthahn f geschlossen; es kann demnach kein Wasser durch denselben nach der Steigleitung gelangen. Jeder weitere Wasserverlust wird somit durch das anfangs bei einem Rohrbruch ausströmende Wasser von diesem selbstthätig verhütet.
Befindet sich die Bruchstelle des Steigrohres in einem der höher gelegenen Stockwerke, so bedarf es nur des Hochziehens des Drahtzuges o, um einestheils die Steigleitung zu entleeren und andererseits den Haupthahn zu schliefsen, weil durch dieses Hochziehen der Kegel des Ventils / entlastet wird und daher, das Wasser nach seinem Gehäuse hin durchfliefsen läfst. Aus diesem Gehäuse fliefst das Wasser durch Rohr ρ nach dem Gefäfs b und bewirkt hier in der bereits erwähnten Weise das Schliefsen des Haupthahnes f.
Die Gefäfse sind, während sie ihren Zwecken gedient haben, mit Wasser gefüllt worden. Um die Apparate wieder actionsfähig zu machen, mufs dasselbe entfernt werden. Zu diesem Zwecke wird, wenn dies die localen Verhältnisse gestatten, in dem Boden eines jeden der beiden Gefäfse ein Stöpselventil angebracht, an welches sich eine nach einer Senkgrube oder dergleichen führende Rohrleitung anschliefst. Anderenfalls werden die Gefäfse mittelst einer Pumpe entleert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Anzeigen und Abstellen von Rohrbrüchen bei Hauswasserleitungen, bestehend aus dem Luftcompressionsgefäfs (a) mit Auslafsventil (e) und Rohr (d) in Verbindung mit einem pneumatischen Läutewerk (x) und dem Alarmhorn fc), ferner dem durch ein Rohr (c) mit (a) in Communication gesetzten Gefäfs (bj, den auf dem Kegel des Haupthahnes (f) sitzenden Hebeln (g) und (h) mit Schwimmer (i) bezw. Gewicht (k), dem Ventil (I) nebst Hebel (m) mit Gewicht (n) und Drahtzug (o).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43536D Vorrichtung zum Anzeigen und Abstellen von Rohrbrüchen bei Hauswasserleitungen Expired - Lifetime DE43536C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3960242A (en) * 1972-12-01 1976-06-01 Whiting Corporation Orbital service bridge
DE102005042387A1 (de) * 2005-09-06 2007-03-22 Dzampajev, Vladimir Ventilsystem zum Unterbrechen eines Fluidflußes
WO2008046368A1 (de) * 2006-10-20 2008-04-24 Ilja Dzampajev Ventilsystem zum unterbrechen eines fluidflusses

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