DE4342651C2 - Steckverbindung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche, aus der DE 40 40 543 A1 bekannte Steckverbindung
umfaßt ein Steckverbindergehäuse und ein Buchsenverbinderge
häuse, die miteinander in Eingriff bringbar sind. Das Steckver
bindergehäuse weist Aufnahmekammern zur Aufnahme von Anschlüs
sen sowie einen flexiblen Verriegelungsarm auf, der zum Ein
griff mit einem Eingriffselement im Buchsenverbindergehäuse
vorgesehen ist. Ein Verriegelungserfassungselement erfaßt den
Verriegelungszustand des Steckverbindergehäuses mit dem Buch
senverbindergehäuse. Im Buchsenverbindergehäuse sind Anschlüsse
angeordnet, die mit einer Verriegelungszustand-Erfassungsschal
tung so verbunden sind, daß diese im verriegelten Zustand des
Steckverbindergehäuses mit dem Buchsenverbindergehäuse akti
viert ist.
Anhand der Fig. 6 bis 9 wird zur Erläuterung der Probleme ein
allgemeiner Stand der Technik näher beschrieben.
In den Fig. 6 und 7 umfaßt ein Steckverbindergehäuse ª eine Buchsen
anschluß-Aufnahmekammer a₂, die auf seiten der Paßfläche einen offe
nen Bereich a₁ aufweist, der mit einem Steckeranschluß e zusammen
wirkt, eine Kurzschlußelement-Aufnahmekammer a₄, die auf seiten der
Paßfläche eine Verschlußwand a₃ aufweist, sowie eine Isolationsele
ment-Aufnahmekammer a₆ für ein Isolationselement f, die auf seiten
der Paßfläche einen offenen Bereich a₅ aufweist. Hierbei sind die Kurz
schlußelement-Aufnahmekammer a₄ und die Buchsenanschluß-Aufnah
mekammer a₂ über die Isolationselement-Aufnahmekammer a₆ durch
Nebeneinanderanordnung miteinander verbunden. In die Buchsenan
schluß-Aufnahmekammer a₂ ist ein Paar von Buchsenanschlüssen b
eingesetzt, außerdem nimmt die Kurzschlußelement-Aufnahmekammer
a₄ ein Kurzschlußelement c elastisch auf, welches zwischen den Buch
senanschlüssen b eine elektrische Verbindung herstellt. In ein Buchsen
verbindergehäuse d, das eine Führungsbuchse d₁ bildet, ist ein Paar
von Steckeranschlüssen e eingesetzt, ferner ist in der Führungsbuchse
d₁ ein flaches, plattenförmiges, elektrisch isolierendes Element f ange
ordnet, das so beschaffen ist, daß es zwischen das Kurzschlußelement c
und die Steckeranschlüsse b eingeschoben werden kann, wenn das
Steckverbindergehäuse a und das Buchsenverbindergehäuse d miteinan
der verbunden werden, wobei es sich dann parallel zu den Steckeran
schlüssen e erstreckt. Wenn der Buchsenverbinder d und der Steck
verbinder a voneinander getrennt sind (siehe Fig. 6), dient das Kurz
schlußelement c dazu, zwischen den beiden Buchsenanschlüssen b eine
Verbindung herzustellen, damit zwischen benachbarten Anschlüssen in
demjenigen Verbindergehäuse, das sich bei einer Inspektion auf seiten
des elektronischen Geräts befindet, keine Potentialdifferenz entstehen
kann. Auf diese Weise wird eine Fehlfunktion verhindert, die darin
besteht, daß das Gerät fehlerhaft aktiviert wird.
Sowohl das Buchsenverbindergehäuse ª als auch das Steckverbinderge
häuse d sind mit einem bekannten (nicht gezeigten) Einpaß- und Ver
riegelungsmechanismus ausgerüstet, sie sind jedoch nicht mit einer
Einrichtung oder einer Einheit ausgerüstet, die bestätigt, daß sie voll
ständig miteinander verbunden sind. Somit entsteht das Problem, daß
nicht sichergestellt werden kann, daß eine an die Verbindungseinrich
tung angeschlossene elektronische Einrichtung wie beispielsweise ein
Gaskissen oder Airbag richtig arbeitet.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere herkömmliche Verbindungseinrich
tung gezeigt, die mit einer Einrichtung oder Einheit ausgerüstet ist, die
bestätigt, daß ein Buchsenverbindergehäuse und ein Steckverbinderge
häuse vollständig miteinander verbunden sind. Das Steckverbinderge
häuse ª′ enthält einen Verriegelungsarm g, der seinerseits einen Ver
riegelungsvorsprung g₁ enthält, der mit einem Eingriffbereich h am
Buchsenverbindergehäuse d′ in Eingriff gelangen kann, wenn das
Steckverbindergehäuse ª′ mit dem Buchsenverbindergehäuse d′ ver
bunden ist (siehe Fig. 8(C)). Wie in Fig. 9 gezeigt, umfaßt das Steck
verbindergehäuse ª′ einen Kurzschluß-Anschluß für die Erfassung ei
nes vollständig verriegelten Zustands, der die Form von elastischen La
schenteilen i besitzt, die an ihren jeweiligen vorderen Enden jeweils ein
Verriegelungszustand-Bestätigungsteil i₁ besitzen, während das Buch
senverbindergehäuse d′ weitere Kurzschluß-Anschlüsse für die Erfas
sung des vollständig verriegelten Zustands enthält, die als unbewegli
che Kontaktteile j₁ und j₂ ausgebildet sind. Außerdem enthält das Buch
senverbindergehäuse d′ an entgegengesetzten Innenwänden d₁′ der
Aufnahmekammer für die Aufnahme der stationären Kontaktteile j₁ und
j₂ schräg verlaufende Führungsbereiche k. Wenn das Buchsenverbin
dergehäuse ª′ und das Steckverbindergehäuse d′ unvollständig mitein
ander verbunden sind, sind die Kurzschlußteile i von den unbewegli
chen Kontaktteilen j₁ und j₂ aufgrund des Eingriffs der Teile i₁ für die
Bestätigung des verriegelten Zustands mit dem Führungsteil k vonein
ander getrennt, so daß dann die Kurzschlußteile i mit den unbewegli
chen Kontaktteilen j₁ und j₂ nicht elektrisch verbunden sind (siehe Fig.
8 (B)). Wenn hingegen das Buchsenverbindergehäuse ª′ und das Steck
verbindergehäuse d′ vollständig miteinander verbunden sind (siehe Fig.
8(C)), werden die elastischen Laschenteile i elastisch in ihre ursprüng
liche Position zurückgestellt, wo sie mit den unbeweglichen Kontakttei
len j₁ und j₂ in Kontakt gelangen, weil die Teile i₁ für die Bestätigung
des verriegelten Zustands nicht mehr mit den Führungsbereichen k in
Eingriff sind, wodurch eine (nicht gezeigte) Verriegelungszustand-Er
fassungsschaltung aktiviert wird.
Bei einer herkömmlichen, auf die oben beschriebene Weise konstruier
ten Verbindungseinrichtung kann jedoch dadurch eine Fehlfunktion
entstehen, daß aufgrund der auf die Herstellung der elastischen La
schenteile i und der unbeweglichen Kontaktteile j₁ und j₂ bezogenen zu
lässigen Toleranz unvermeidlich eine bestimmte Zeitverzögerung auf
tritt, bis die elastischen Laschenteile i elastisch soweit abgesenkt sind,
daß sie mit den unbeweglichen Kontaktteilen j₁ und j₂ in Kontakt gelan
gen, wobei der Zustand einer unvollständigen Verbindung aufgrund der
vorangehenden Zeitverzögerung trotz der Tatsache, daß der vollständig
verbundene Zustand erreicht worden ist, ungewollt erfaßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und kom
pakt aufgebaute Steckverbindung zu schaffen, mit der auf zuver
lässige Weise ein Verriegelungszustand ermittelt werden kann.
Erfindungsgemäß ist am Buchsenverbindergehäuse eine Eingriffs
löseeinrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen dem Steckver
bindergehäuse und dem separaten Verriegelungserfassungselement im verrie
gelten Zustand des Steckverbindergehäuses mit dem Buchsenver
bindergehäuse vorgesehen. Ein Kurzschlußelement ist so angeord
net, daß die Anschlüsse des Steckverbindergehäuses kurzge
schlossen werden, wenn das Steckverbindergehäuse und das Buch
senverbindergehäuse voneinander getrennt sind, und daß die An
schlüsse des Buchsenverbindergehäuses zur Aktivierung der Ver
riegelungszustand-Erfassungsschaltung kurzgeschlossen werden
durch bösen des Verriegelungserfassungselementes im verriegel
ten Zustand des Steckverbindergehäuses mit dem Buchsenverbin
dergehäuse. Mit dieser Anordnung wird sichergestellt, daß der
Verriegelungszustand auf sichere Weise nachgewiesen wird.
Darüber hinaus ist die so aufgebaute Anordnung einfach und
kompakt aufgebaut. Da das Verriegelungserfassungselement
selbsttätig beim Eingriff zwischen Steckverbindergehäuse und
Buchsenverbindergehäuse gelöst wird, werden fehlerhafte
Handhabungsweisen ausgeschlossen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungs
formen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungseinrich
tung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2(A)-(D) Seitenansichten, die den Vorgang des Verbindens eines
Buchsenverbindergehäuses und eines Steckverbinderge
häuses miteinander veranschaulichen;
Fig. 3(A)-(B) vergrößerte Teilschnittansichten, die den Vorgang der
Lösung des Eingriffs einer Verriegelungserfassungsein
heit veranschaulichen;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Verbindungsein
richtung, in der der Zustand dargestellt ist, in dem die
Verriegelungserfassungseinheit in einem Steckverbin
dergehäuse montiert ist;
Fig. 5(A)-(C) Schnittansichten, die das Buchsenverbindergehäuse und
das Steckverbindergehäuse zeigen, während sie mitein
ander verbunden werden;
Fig. 6 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht einer her
kömmlichen Verbindungseinrichtung, in der die wesent
lichen Komponenten, die die Verbindungseinrichtung
bilden, im zerlegten Zustand dargestellt sind;
Fig. 7 die bereits erwähnte Schnittansicht der herkömmlichen
Verbindungseinrichtung, in der die wesentlichen Kom
ponenten zusammengefügt sind;
Fig. 8(A)-(C) die bereits erwähnten Schnittansichten, die den Aufbau
der weiteren herkömmlichen Verbindungseinrichtung
darstellen, wobei der Vorgang des Verbindens des
Buchsenverbindergehäuses und des Steckverbinderge
häuses miteinander veranschaulicht ist; und
Fig. 9 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht der in Fig.
8 gezeigten herkömmlichen Verbindungseinrichtung, in
der die wesentlichen Komponenten gezeigt sind, die die
herkömmliche Verbindungseinrichtung bilden.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen A ein Steckverbindergehäuse,
das Bezugszeichen B bezeichnet ein Buchsenverbindergehäuse und das
Bezugszeichen C bezeichnet eine Verriegelungserfassungseinheit, die
am hinteren Teil des Steckverbindergehäuses A befestigt und von die
sem abgelöst werden kann.
In der oberen Seitenfläche des Steckverbindergehäuses A ist eine Nut 1
ausgebildet, ferner ist in der Nut 1 ein flexibler Verriegelungsarm 2
angeordnet, der sich von einem vertikal orientierten Basisbereich 2a am
vorderen Ende des Steckverbindergehäuses A nach hinten erstreckt. An
einer Zwischenposition des Verriegelungsarms 2 ist ein Verriegelungs
vorsprung 2b ausgebildet, während am hinteren Ende desselben ein
Betätigungsbereich 2c ausgebildet ist.
Von einer Kurzschlußelement-Aufnahmekammer 3 an der mittigen,
oberen Position des Steckverbindergehäuses A wird ein Kurzschluß
element 4 aufgenommen, ferner werden von zwei Anschluß-Aufnah
mekammern 5 im unteren Teil des Steckverbindergehäuses A zwei
Buchsen-Anschlußteile 6 aufgenommen, die mit einer (nicht gezeigten)
Signalschaltung auf seiten des Airbags elektrisch verbunden sind.
Das Kurzschlußelement 4 ist aus einem Kurzschlußbereich 4a, das aus
einer elektrisch leitenden, elastischen Metallplatte mit geringer Dicke
hergestellt ist, sowie aus einem Paar von gebogenen, elastischen Kon
taktteilen 4b aufgebaut ist, die mit dem Kurzschlußbereich 4a verbun
den sind. Das Kurzschlußelement 4 wird dadurch festgehalten, daß ein
Vorsprung 3a an der unteren Wand der Aufnahmekammer 3 mit einem
Eingriffloch 4c, das im vorspringenden Teil 4a′ des Kurzschlußbe
reichs 4a ausgebildet ist, in Eingriff gebracht wird.
Wenn jedes Buchsen-Anschlußteil 6 in die entsprechende Anschluß-
Aufnahmekammer 5 eingeschoben ist, ist es mit einem flexiblen Ein
griffteil 7 in Eingriff, wobei gleichzeitig ein an der oberen Fläche des
Buchsen-Anschlußteils 6 ausgebildeter Kontaktvorsprung 6a über einen
Schlitz 8a, der in einer Trennwand 8 ausgebildet ist, von der Kurz
schluß-Aufnahmekammer 3 aufgenommen ist, um mit dem gekrümmten
Kontaktteil 4b des Kurzschlußelements 4 in Kontakt zu gelangen, wo
durch die zwei Buchsen-Anschlußteile 6 über das Kurzschlußelement 4
miteinander elektrisch verbunden sind (siehe Fig. 5 (A)).
Ein Eingriffsbereich 10, der so beschaffen ist, daß er mit dem Ver
riegelungsvorsprung 2b am Verriegelungsarm in Eingriff gelangen
kann, ist durch Ausschneiden eines Teils aus dem Gehäusebereich 9
des Buchsenverbinders B gebildet. Außerdem stehen zwei Eingriffslöse
vorsprünge 11, die jeweils eine schräg nach außen verlaufende Wirk
fläche 11b besitzen, in Rückwärtsrichtung an gegenüberliegenden Sei
ten des Buchsenverbindergehäuses B vor. Ein plattenförmiges, elek
trisch isolierendes Kurzschlußaufhebungselement 12 ist im Mittelteil
des Gehäusebereichs 9 des Buchsenverbindergehäuses B angeordnet,
ferner sind zwei Anschlußteile 13, die mit einer (nicht gezeigten) Ver
riegelungszustand-Erfassungsschaltung elektrisch verbunden sind,
oberhalb des elektrisch isolierenden Elements 12 ausgebildet. Darüber
hinaus sind unterhalb des elektrisch isolierenden Elements 12 zwei
Steckeranschlußteile 6′ ausgebildet, die mit einer Leistungsversorgung
für die Airbag-Vorrichtung verbunden sind, die ihrerseits mit einer
(nicht gezeigten) Signalschaltung verbunden ist.
Die Verriegelungserfassungseinheit C besitzt im wesentlichen die Form
eines umgedrehten U und enthält eine Deckenplatte 14 sowie ein Paar
von Seitenplatten 15, die sich an gegenüberliegenden Seite der
Deckenplatte 14 nach unten erstrecken. Als elastische Eingriffteilausgebildete Rastzungen 16, die
jeweils einen Eingriffvorsprung 16a aufweisen, sind an den vorderen
Endbereichen der beiden Seitenplatten 15 ausgebildet, während an ge
genüberliegenden Seiten der Eingriffteile 16 ein Paar von Schlitzen 15a
angeordnet sind und an jedem Eingriffvorsprung 16a an dessen Innen
seite eine schräg nach innen verlaufende Wirkfläche 16b ausgebildet
ist. Darüber hinaus ist hinter dem Eingriffvorsprung 16a an der Innen
seite einer jeder Seitenplatte 15 in einem Abstand zum Eingriffvor
sprung 16a ein Anschlag 17 angebracht (siehe Fig. 3). In einem mittle
ren Teil der Deckenplatte 14 erstreckt sich ein gabelförmiges, elek
trisch isolierendes Verriegelungszustand-Erfassungselement 18 nach
vorne.
Bei dieser Konstruktion gelangen die Eingriffvorsprünge 16a an den
elastischen Eingriffteilen 16 der Verriegelungserfassungseinrichtung C
zunächst mit den Eingriffvorsprüngen 19 am hinteren Ende des Steck
verbindergehäuses A an gegenüberliegenden Seiten des letzteren in
Eingriff. Wenn anschließend die Anschläge 17 gegen die Eingriffvor
sprünge 19 stoßen, wird die Verriegelungserfassungseinheit C so lange
in Vorwärtsrichtung geschoben, bis sie mit dem Steckverbindergehäuse
A verbunden ist (siehe Fig. 2(A) und 3(A)). Wenn in diesem Zeitpunkt
das gabelförmige, elektrisch isolierende Element 18 von Korrekturnu
ten 3b der Kurzschlußelement-Aufnahmekammer 3 aufgenommen wird,
gelangt es mit den elastischen Kontaktteilen 4b des Kurzschlußelemen
tes 4 in Eingriff (siehe Fig. 4 und 5(A)).
Wenn das Steckverbindergehäuse A in das Buchsenverbindergehäuse B
eingesetzt ist und die Verriegelungszustand-Erfassungseinheit C von
der Hand einer Bedienungsperson ergriffen wird, so lange der vorher
gehende Zustand aufrechterhalten wird, gelangt der Verriegelungsvor
sprung 2b des flexiblen Verriegelungsarms 2 mit dem vorderen Ende
des Gehäusebereichs 9 des Steckverbindergehäuses B in Kontakt, wo
bei der flexible Verriegelungsarm 2 in Abwärtsrichtung geschoben
wird (siehe Fig. 2(A) und 5(A). Wenn das Steckverbindergehäuse A
vollständig in das Buchsenverbindergehäuse B eingesetzt ist, wird der
flexible Verriegelungsarm 2 wieder in seinen ursprünglichen Zustand
zurückgestellt, in dem der Verriegelungsvorsprung 2b mit dem Ein
griffbereich 10 in Eingriff ist, so daß die Anschlußteile 6 und 6′, die
mit einer (nicht gezeigten) Airbag-Schaltung elektrisch verbunden sind,
jeweils miteinander verbunden sind. In diesem Zeitpunkt ist das elek
trisch isolierende Element 12 des Buchsenverbindergehäuses B zwi
schen den elastischen Kontaktteilen 4b und den Kontaktvorsprüngen 6a
aufgenommen, so daß der Kurzschluß zwischen den beiden Buchsenan
schlußteilen 6 aufgehoben ist und darüber hinaus die beiden Anschluß
teile 13, die mit der Verriegelungszustand-Erfassungsschaltung elek
trisch verbunden sind, relativ zu dem elektrisch isolierenden Verriege
lungszustand-Erfassungselement 18 verschoben werden, wobei die elasti
schen Kontaktteile 4b niedergedrückt werden (siehe Fig. 2(C) und
5(B)).
Wenn der vollständig verriegelte Zustand hergestellt ist, dienen die
schräg verlaufenden Wirkflächen 11b der Eingriffslösevorsprünge 11
des Steckverbindergehäuses B dazu, die elastischen Eingriffteile 16
über die schräg verlaufenden Wirkflächen 16c nach außen zu verschie
ben, um die Lösung des Eingriffs der Eingriffvorsprünge 16a von den
Eingriffvorsprüngen 19 zu ermöglichen (siehe Fig. 3(B)). Wenn an
schließend die Verriegelungserfassungseinheit C vom Steckverbinder
gehäuse A getrennt wird und der vorhergehende Zustand aufrechterhal
ten wird, ist der Eingriff zwischen dem elektrisch isolierenden Element
18 und der Kurzschlußelement-Aufnahmekammer 3 gelöst, so daß die
Verriegelungszustand-Erfassungsschaltung aktiviert ist, weil die beiden
Anschlußteile 13 über das Kurzschlußelement 4 elektrisch miteinander
verbunden sind.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung, wie sie
oben beschrieben worden ist, das Buchsenverbindergehäuse vom
Steckverbindergehäuse abgekoppelt wird, um einen Reparatur- oder
Wartungsvorgang auszuführen, entsteht nicht die Fehlfunktion, daß ei
ne auf seiten des Airbags oder dergleichen angeschlossene elektroni
sche Schaltung durch die Zufuhr eines ungewollten, induzierten elektri
schen Stroms fehlerhaft aktiviert wird. Außerdem kann eine Verriege
lungszustand-Erfassungsschaltung aktiviert werden, wenn das Buchsen
verbindergehäuse und das Steckverbindergehäuse miteinander verbun
den sind. Da das einzige Kurzschlußelement nicht nur dazu dient, eine
fehlerhafte Aktivierung der angeschlossenen elektronischen Schaltung
zu verhindern, sondern auch dazu, festzustellen, ob ein Verriegelungs
zustand zuverlässig hergestellt ist oder nicht, ist es möglich, die gesam
te Verbindungseinrichtung kompakt herzustellen.
Claims (3)
1. Steckverbindung, mit
einem Steckverbindergehäuse (A) mit einem flexiblen Verriege lungsarm (2) und Aufnahmekammern (S) zur Aufnahme mehrerer erster Anschlusse (6),
einem Buchsenverbindergehäuse (B) mit einem Eingriffselement (10) zum Eingriff mit dem flexiblen Verriegelungsarm (2) des Steckverbindergehäuses (A)
einem Verriegelungserfassungselement (C) zum Erfassen eines Verriegelungszustandes des Steckverbindergehäuses (A) mit dem Buchsenverbindergehäuse (B), und
zweiten Anschlüssen (13), die im Buchsenverbindergehäuse (B) angeordnet und mit einer Verriegelungszustand-Erfassungsschal tung so verbunden sind, daß diese im verriegelten Zustand des Steckverbindergehäuses (A) mit dem Buchsenverbindergehäuse (B) aktiviert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingriffslöseeinrichtung (11) am Buchsenverbinderge häuse (B) angeordnet ist zum/selbsttätigen Lösen eines Ein griffs zwischen dem Steckverbindergehäuse (A) und dem separaten Verriegelungserfassungselement (C) im verriegelten Zustand des Steckverbindergehäuses (A) mit dem Buchsenverbindergehäuse (B),
und
daß ein Kurzschlußelement (4) so angeordnet ist, daß es die ersten Anschlüsse (6) kurzschließt, wenn das Steckverbinderge häuse (A) und das Buchsenverbindergehäuse (B) voneinander ge trennt sind und daß es die zweiten Anschlüsse (13) zur Aktivie rung der Verriegelungszustand-Erfassungsschaltung kurzschließt wenn das Verriegelungserfassungselement (C) im verrie gelten Zustand des Steckverbindergehäuses (A) mit dem Buchsen verbindergehäuse (B) selbsttätig vom Steckergehäuse (A) gelöst wird.
einem Steckverbindergehäuse (A) mit einem flexiblen Verriege lungsarm (2) und Aufnahmekammern (S) zur Aufnahme mehrerer erster Anschlusse (6),
einem Buchsenverbindergehäuse (B) mit einem Eingriffselement (10) zum Eingriff mit dem flexiblen Verriegelungsarm (2) des Steckverbindergehäuses (A)
einem Verriegelungserfassungselement (C) zum Erfassen eines Verriegelungszustandes des Steckverbindergehäuses (A) mit dem Buchsenverbindergehäuse (B), und
zweiten Anschlüssen (13), die im Buchsenverbindergehäuse (B) angeordnet und mit einer Verriegelungszustand-Erfassungsschal tung so verbunden sind, daß diese im verriegelten Zustand des Steckverbindergehäuses (A) mit dem Buchsenverbindergehäuse (B) aktiviert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingriffslöseeinrichtung (11) am Buchsenverbinderge häuse (B) angeordnet ist zum/selbsttätigen Lösen eines Ein griffs zwischen dem Steckverbindergehäuse (A) und dem separaten Verriegelungserfassungselement (C) im verriegelten Zustand des Steckverbindergehäuses (A) mit dem Buchsenverbindergehäuse (B),
und
daß ein Kurzschlußelement (4) so angeordnet ist, daß es die ersten Anschlüsse (6) kurzschließt, wenn das Steckverbinderge häuse (A) und das Buchsenverbindergehäuse (B) voneinander ge trennt sind und daß es die zweiten Anschlüsse (13) zur Aktivie rung der Verriegelungszustand-Erfassungsschaltung kurzschließt wenn das Verriegelungserfassungselement (C) im verrie gelten Zustand des Steckverbindergehäuses (A) mit dem Buchsen verbindergehäuse (B) selbsttätig vom Steckergehäuse (A) gelöst wird.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eingriff zwischen dem Verriegelungserfassungselement (C)
und dem Steckverbindergehäuse (A) durch eine Rasteinrichtung
(16, 19) hergestellt wird, die Eingriffsvorsprünge (19) am
Steckverbindergehäuse (A) und elastische Rastzungen (16) am
Verriegelungserfassungselement (C) umfaßt, und
daß die Eingriffslöseeinrichtung Vorsprünge (11) umfaßt, die die Rastzungen (16) von den Eingriffsvorsprüngen (19) außer Eingriff bringen im verriegelten Zustand des Steckverbinderge häuses (A) mit dem Buchsenverbindergehäuse (B).
daß die Eingriffslöseeinrichtung Vorsprünge (11) umfaßt, die die Rastzungen (16) von den Eingriffsvorsprüngen (19) außer Eingriff bringen im verriegelten Zustand des Steckverbinderge häuses (A) mit dem Buchsenverbindergehäuse (B).
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Verriegelungserfassungselement (C) eine isolie
rende Zunge (18) aufweist, die das Kurzschlußelement (4). von
den zweiten Anschlüssen (13) elektrisch trennt im unverriegelten
Zustand des Steckverbindergehäuses (A) und des Buch
senverbindergehäuses (B), wobei im verriegelten Zustand des
Steckverbindergehäuses (A) und des Buchsenverbindergehäuses
(B), bei dem das Verriegelungserfassungselement (C) mit der
isolierenden Zunge (18) von dem Steckverbindergehäuse (A) ge
löst ist, das Kurzschlußelement (4) die zweiten Anschlüsse (13)
kurzschließt.
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