DE4341813A1 - Vorrichtung zum automatischen Aufspüren eines gesuchten Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Aufspüren eines gesuchten FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Sende- und Empfangseinrichtung zur
Übertragung von Identifikationsdaten eines Fahrzeuges an eine sepa
rate Sendestation nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der Pa
tentschrift US 5,019,815 ist schon eine Sende- und Empfangseinrich
tung bekannt, wobei beispielsweise an einem Container ein Kurzwel
lenempfänger angeordnet ist, der nach dem semipassiven Transponder
verfahren arbeitet und Frachtdaten mit Zieldaten an einen festste
henden, in der Nähe befindlichen Sender überträgt. Der Empfänger
entnimmt dem Sendefeld des Senders seine Betriebsenergie. Nach jeder
Fahrt und Wechsel der Ladung muß der Empfänger für die neuen Bestim
mungsdaten jeweils umprogrammiert werden. Zum Aufspüren von verlore
nen oder gestohlenen Fahrzeugen ist die Einrichtung weniger geeig
net, da ihre Daten leicht manipulierbar sind.
Des weiteren sind Alarmanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt. Diese
sollen durch Auslösen eines akustischen oder optischen Alarmsignales
einen Diebstahl verhindern. Es hat sich allerdings gezeigt, daß
durch häufigen Fehlalarm ein ausgelöstes Alarmsignal kaum noch
beachtet wird. Sehr häufig läßt sich auch die Alarmanlage abschal
ten, so daß der Diebstahlschutz nicht mehr gegeben ist. Ist ein
Fahrzeug erst einmal gestohlen, dann ist es trotz der Alarmanlage
praktisch nicht mehr auffindbar.
Die erfindungsgemäße Sende- und Empfangseinrichtung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vor
teil, daß ein gesuchtes Kraftfahrzeug leicht aufspürbar ist, wenn es
am Straßenverkehr teilnimmt oder auch am Straßenrand oder in einem
Parkhaus abgestellt ist. Als besonders vorteilhaft ist anzusehen,
daß ein vermeintlicher Fahrzeugdieb damit rechnen muß, jederzeit
entdeckt zu werden. Diese präventive Maßnahme wird dann dazu führen,
daß es sich nicht mehr lohnt, ein Kraftfahrzeug zu stehlen. Durch
eine schrittweise Übertragung eines Identifikationsdatums bleiben
die nichtgesuchten Fahrzeuge anonym, so daß vorteilhaft auch Forde
rungen des Datenschutzes gewährleistet sind.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Sende- und Empfangseinrichtung möglich. Besonders vor
teilhaft ist, daß die Empfangseinrichtung derart ausgebildet ist,
daß die Programmierung der Identifikationsdaten für das betreffende
Fahrzeug nicht veränderbar sind. Manipulationen sind dadurch weitge
hend ausgeschlossen.
Des weiteren ist der Einbau der Empfangseinrichtung an einem schwer
zugänglichen Ort des Kraftfahrzeuges vorteilhaft, so daß ein Heraus
nehmen der Empfangseinrichtung erschwert oder verhindert wird.
Durch das semipassive Transponderverfahren ist eine separate Span
nungsversorgung für die Empfangseinrichtung nicht erforderlich. Da
durch kann auch ein zeitweise gewolltes Abschalten der Empfangsein
richtung, um nicht aufgespürt werden zu können, vorteilhaft vermie
den werden.
Günstig ist weiter, daß bei Annäherung an die Sendeeinrichtung ein
deutige Daten des Kraftfahrzeuges, beispielsweise die Fahrgestell
nummer, an die Sendeeinrichtung übertragen werden. Diese Identifika
tionsdaten sind zentral gespeichert, so daß bei einem gestohlenen
Fahrzeug leicht der Halter des Kraftfahrzeuges ermittelt werden kann.
Da ein Fahrzeug praktisch nur auf den Verkehrswegen bewegt werden
kann, genügt es, wenn eine oder mehrere Sendeeinrichtungen an Ver
kehrszeichen angeordnet sind, die vorzugsweise an Verkehrsknotenpunk
ten stehen. Irgendwann wird das gesuchte Kraftfahrzeug diese Knoten
punkte passieren und damit vorteilhaft entdeckt werden. Sind mehrere
an verschiedenen Orten aufgestellte Sendeeinrichtungen mit einer
Leitstelle verbunden, so wird nicht nur der Ort und die Zeit des
aufgespürten Fahrzeuges registriert. In vorteilhafter Weise kann
auch dessen weiterer Fahrtweg verfolgt werden, so daß das Fahrzeug
leicht abgefangen werden kann.
Durch die Verbindung der Sendeeinrichtung mit einem installierten
Verkehrsleitsystem ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Aufwen
dungen für die Infrastruktur relativ gering werden, da die Installa
tion der Leitungen und Einrichtungen des Verkehrsleitsystems zusam
men mit der Leitstelle ohnehin vorhanden sind. Aber auch die Emp
fangseinrichtung in einem Fahrzeug ist wesentlich preiswerter her
stellbar als die heute bekannten Kraftfahrzeug-Alarmanlagen, so daß
sich auch hierbei ein Kostenvorteil ergibt.
Besonders vorteilhaft ist weiter, daß die einzelnen Sendeeinrichtun
gen dezentral und ohne die Leitstelle zu belasten eine Identifika
tionsprüfung der vorbeifahrenden Fahrzeuge durchführen können.
Auch ist vorteilhaft, daß die Sendeeinrichtungen bei Erkennung eines
gesuchten Fahrzeuges ein optisches oder akustisches Signal abgeben,
so daß der Fahrer dieses Fahrzeuges selbst erkennt, daß sein Fahr
zeug aufgespürt und als gesucht erkannt wurde. Er muß dann damit
rechnen, daß er gefaßt wird. Um dieses zu vermeiden, kann er nur
noch das Fahrzeug stehenlassen und fliehen. Bei einer derartigen
Straßenüberwachung, bei der auch die Verfolgung von Verbrechern ver
einfacht würde, ist längerfristig gesehen ein Kraftfahrzeugdiebstahl
nicht mehr lohnend.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die Sendeeinrichtung mit ei
nem Sensor ausgestaltet ist, der beispielsweise durch Kontaktauslö
sung die Sendeeinrichtung ein- bzw. ausschalten kann. Dadurch können
auch solche Fahrzeuge erfaßt werden, bei denen vorsätzlich die Emp
fangseinrichtung zerstört oder ausgebaut wurde. Diese Fahrzeuge ma
chen sich dann besonders verdächtig und können ebenfalls aufgespürt
werden.
Das Erfassen eines gesuchten Fahrzeuges wird besonders durch den
ferngesteuerten Fahrzeugeingriff erleichtert. Eine Flucht wird damit
wirkungsvoll verkürzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Sende- und Empfangsein
richtung, Fig. 2 den Aufbau einer Sendeeinrichtung und Fig. 3
zeigt ein Flußdiagramm für die Ablaufsteuerung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, bei dem Sendeeinrichtungen 10
über eine gemeinsame Datenleitung mit einer Leitstelle 20 verbunden
sind. Jede Sendeeinrichtung 10 weist eine Antenne 6 auf, über die
Funkverbindung mit einer separaten Empfangseinrichtung 1 besteht.
Die Empfangseinrichtung 1 ist an oder in einem Fahrzeug angeordnet
und weist eine Antenne 7 auf. Es ist vorgesehen, daß jedes Kraft
fahrzeug mit wenigstens einer Empfangseinrichtung 1 ausgerüstet ist.
Dieses kann beispielsweise durch eine gesetzliche Vorschrift er
reicht werden. Eine geeignete Sendeeinrichtung 10 und Empfangsein
richtung 1 sind beispielsweise aus der Patentschrift US 5,019,815
bekannt. Diese Einrichtung arbeitet nach dem semipassiven Transpon
derverfahren, wobei die Sendeeinrichtung 10 ein frequenzmoduliertes
CW-Signal (continious-wave-signal) ausstrahlt. Dieses Signal wird
von der Empfangseinrichtung 1 empfangen und daraus zunächst die Be
triebsspannung für die Empfangseinrichtung 1 erzeugt. Dadurch wird
die Empfangseinrichtung 1 aktiviert und sendet dann, vorzugsweise im
amplitudenmodulierten Modus. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen,
zunächst wenigstens einen ersten Teil eines festprogrammierten Identifikationsdatums
des Fahrzeuges, vorzugsweise eines Kraftfahrzeu
ges, an die nächstliegende Sendeeinrichtung 10 zu senden. In dem
Identifikationsdatum ist beispielsweise als Fahrzeugkennung die
Fahrgestellnummer dieses Fahrzeuges codiert. Die Sende- und Emp
fangseinrichtung arbeitet vorzugsweise im Mikrowellenbereich. Da
durch ergibt sich für die Empfangseinrichtung 1 ein besonders klei
ner und einfacher Aufbau, wobei die Reichweite auf den benachbarten
Straßenbereich beschränkt ist. Die
Empfangseinrichtung 1 ist bevorzugt an einer schwer zugänglichen
Stelle des Fahrzeuges, beispielsweise in einem Holm oder in einem
Hohlraum des Kraftfahrzeuges eingebaut. Die Codierung mit der Fahr
gestellnummer oder eines ähnlichen eindeutigen Identifikationsdatums
wird werksseitig durchgeführt und ist später nicht mehr veränderbar.
Dadurch ist sie weitgehend manipuliersicher. Da sie keine separate
Spannungsversorgung benötigt, ist auch eine besondere Wartung nicht
erforderlich. Die Empfangseinrichtung 1 ist einfach herstellbar und
wesentlich preiswerter als eine handelsübliche Alarmanlage.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Sendeeinrichtung 10. Die
Sendeeinrichtung 10 weist einen Sender 2 mit einer Antenne 6 auf,
der mit einer Steuerung 3 verbunden ist. Diese Steuerung 3 weist ei
nen per se bekannten Microcomputer mit Ein- und Ausgabeports auf.
Der Microcomputer ist mit einem Speicher 4 verbunden, in dem vor
zugsweise Kenndaten von gesuchten Kraftfahrzeugen gespeichert sind.
Die Steuerung 3 ist des weiteren mit einer Alarmausgabe 5 verbunden.
Die Alarmausgabe 5 weist akustische oder optische Anzeigen auf, die
von in der Nähe befindlichen Personen wahrnehmbar sind. Die Sende
einrichtung 10 kann über nicht dargestellte Leitungen oder eine
Funkstrecke mit der Leitstelle 20 verbunden sein und sowohl die
Kenndaten gesuchter Fahrzeuge empfangen als auch das Alarmsignal an
die Leitstelle 20 senden.
Es ist vorteilhaft, daß die Sendeeinrichtung 10 feststehend an einem
Verkehrszeichen an einem Verkehrsknotenpunkt angeordnet ist. Dabei
ist die Verbindung mit einem Verkehrsleitsystem besonders vorteil
haft, da dadurch Strukturkosten verringert werden. Die Sendeeinrich
tung 10 kann aber auch als separater Sender beispielsweise in einem
Polizeifahrzeug mitgeführt werden, so daß
bei der Straßenkontrolle auch parkende Fahrzeuge kontrollierbar
sind. Über die in einem Polizeifahrzeug übliche Funkverbindung zur
Zentralstelle ist dann jederzeit der Halter der kontrollierten Fahr
zeuge auffindbar.
Um die Einrichtung noch funktionssicherer zu gestalten, ist ein Sen
sor 8 mit der Steuerung 3 verbunden, der beispielsweise als Kontakt
schleife in der Straßendecke verlegt ist. Diese Kontaktschleife de
tektiert ein ankommendes Fahrzeug und aktiviert dann die Sendeein
richtung 10. Die Sendeeinrichtung 10 ist daher nur dann in Betrieb,
wenn ein Fahrzeug im Sendebereich ist. Andererseits macht sich ein
Fahrzeug verdächtig, wenn die Sendeeinrichtung eingeschaltet wird,
aber die Sendeeinrichtung kein Identifikationsdatum von der Emp
fangseinrichtung 1 erhält. In diesem Fall kann davon ausgegangen
werden, daß an der Empfangseinrichtung 1 des Kraftfahrzeuges manipu
liert wurde.
Anhand des Flußdiagramms der Fig. 3 wird im folgenden die Funk
tionsweise dieser Anordnung beschrieben. In Position 30 wird die
Start-Stopp-Steuerung der Sendeeinrichtung 10 beispielsweise durch
den Sensor 8 aktiviert. Ein Speicher 31 enthält alle aktuellen Kenn
daten KD von gesuchten Fahrzeugen, die mittels der Leitstelle 20 an
die Sendeeinrichtung 10 übertragen wurden. Nach dem Einschalten emp
fängt beispielsweise die Sendeeinrichtung 10 in einem ersten Schritt
bei einer 10-stelligen Fahrgestellnummer zunächst nur die 8 höher
wertigen Dekaden (vergleichbar mit "most significant bits" in der
Digitaltechnik) eines im Sendebereich befindlichen Kraftfahrzeuges
(Pos. 32). Dieses wird durch eine entsprechende Programmierung des
Speichers der Empfangseinrichtung 1 oder einer Steuerlogik für das
teilweise Auslesen der Dekaden erreicht. Dieser Teil des Identifika
tionsdatums wird in Position 33 zwischengespeichert. In Position 34
erfolgt ein Vergleich mit den im Speicher 31 befindlichen Kennda
ten KD, wobei zunächst nur der den empfangenen Ziffern entsprechende
Teil der Kenndaten KD verglichen wird. Gehört dieser Teil des Iden
tifikationsdatums ID nicht zu den gesuchten Kenndaten, dann wird die
Sendeeinrichtung 10 abgeschaltet oder ein neues Fahrzeug wird iden
tifiziert. Der Zyklus beginnt dann wieder in Position 32.
Wurde dagegen der empfangene Teil der Fahrgestellnummer als gesucht
identifiziert, dann wird in einem weiteren Schritt überprüft, ob auch
der Rest des Identifikationsdatums (Fahrgestellnummer) mit der zuvor
geprüften Teilnummer eines gesuchten Fahrzeuges übereinstimmt. Der
weitere Schritt kann an der gleichen Sendeeinrichtung 10 oder einer
weiteren in Fahrtrichtung des teilweise erkannten Fahrzeuges durch
geführt werden. Zur Auslösung eines weiteren Schrittes sendet die
Sendeeinrichtung 10 auf der gleichen oder einer weiteren Frequenz
ein entsprechendes Steuersignal an die Empfangseinrichtung 1 des
Fahrzeugs. Diese sendet daraufhin einen weiteren Teil oder den Rest
der Fahrgestellnummer an die Sendeeinrichtung 10. Die Überprüfung
erfolgt dann wie zuvor beschrieben, bis das Fahrzeug als gesucht er
kannt wurde. Ist ein gesuchtes Fahrzeug identifiziert, dann wird in
Position 35 ein Alarm an die Leitstelle 20 ausgegeben. Dieses Signal
enthält neben dem Identifikationsdatum Ort und Zeit der Entdeckung.
Des weiteren kann ein optisches oder akustisches Alarmsignal direkt
an der Sendestation 10 ausgegeben werden, so daß auch der Fahrer
dieses Fahrzeuges sowie in der Nähe befindliche Passanten aufmerksam
gemacht werden. Der Fahrer des Kraftfahrzeuges hat dann kaum noch
eine Chance, unerkannt zu entkommen.
In Position 36 werden die Identifikationsdaten ID gelöscht, so daß
ein neuer Zyklus in Position 32 beginnen kann.
Das schrittweise Überprüfen der Identifikationsdaten hat den Vor
teil, daß der Suchalgorithmus wesentlich schneller durchführbar ist,
da in den meisten Fällen nur kurze Nummerkombinationen überprüft
werden müssen. Es bleibt dann auch noch Zeit, innerhalb des Meß
bereiches der Sendeeinrichtung 10 im Einzelfall den Rest der Identi
fikationsnummer zu prüfen. Ein weiterer Vorteil ist, daß durch das
schrittweise Prüfen die nichtgesuchten Fahrzeuge anonym bleiben und
deren Fahrtroute nicht überwacht werden kann. Damit können Daten
schutzforderungen erfüllt werden.
Erfassen mehrere Sendeeinrichtungen 10 nacheinander das gesuchte
Fahrzeug, dann kann sowohl die Fahrtroute als auch die durchschnitt
liche Geschwindigkeit bestimmt werden, so daß der voraussichtliche
Standpunkt des gesuchten Kraftfahrzeuges leicht feststellbar ist.
Da die Kraftfahrzeuge gezwungen sind, auch wichtige Straßenknoten
punkte zu passieren, ist es nur eine Frage der Zeit, wann ein ge
suchtes oder ein als gestohlen gemeldetes Fahrzeug gefunden wird.
Die Aufklärungsquote dürfte daher sehr beachtlich sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei Er
kennung eines gesuchten Fahrzeuges die Sendeeinrichtung 10 ein Steu
ersignal an die Empfangseinrichtung 1 des Fahrzeuges sendet, das zu
einem Fahrzeugeingriff führt. Zu diesem Zweck ist die Empfangsein
richtung 1 oder eine weitere Empfangseinrichtung mit Steuerorganen
11 des Fahrzeuges verbunden. Bei Empfang des Steuersignals begrenzt
das Steuerorgan 11 mit Mitteln 12, beispielsweise einem Kraftstoff
ventil die Kraftstoffzufuhr, die Motordrehzahl oder die Fahrge
schwindigkeit. Das Fahrzeug kann dann
nur noch eine begrenzte Strecke zurücklegen. Dabei ist vorgesehen,
daß durch eine beschränkte Beweglichkeit des Fahrzeuges die Ver
kehrssicherheit nicht gefährdet wird. Andererseits wird dadurch ein
Fluchtversuch wirkungsvoll verhindert.
Claims (13)
1. Sende- und Empfangseinrichtung, insbesondere für den Betrieb nach
dem semipassiven Transponderverfahren, wobei die Empfangseinrichtung
an einem Fahrzeug angeordnet ist und im Empfangsgebiet Identifika
tionsdaten des Fahrzeugs an eine nicht mit dem Fahrzeug verbundene
Sendeeinrichtung drahtlos überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinrichtung (1) ausgebildet ist, die Identifikationsdaten
insgesamt oder in Teilen zu senden, daß die Sendeeinrichtung (10) im
Verkehrsraum des Fahrzeugs feststehend und/oder an einem weiteren
Fahrzeug fahrbar angeordnet ist, daß die Sendeeinrichtung (10) Mit
tel (3) aufweist, mit denen ein Vergleich des empfangenen Teils der
Identifikationsdaten mit dem entsprechenden Teil von gesuchten Fahr
zeugen durchführbar ist, daß die Mittel (3) bei Erkennung eines
Teils der Identifikationsdaten ausgebildet sind, einen weiteren Teil
zu empfangen und zu überprüfen und daß bei Erkennung der gesamten
Identifikationsdaten eines gesuchten Fahrzeuges ein Alarmsignal ab
gebbar ist.
2. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Programmierung der Identifikationsdaten der im
Fahrzeug eingebauten Empfangseinrichtung (1) nicht veränderbar ist.
3. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (1) an einem nicht oder
nur schwer zugänglichen Ort des Fahrzeugs, vorzugsweise in einem
Hohlraum der Karosserie eines Kraftfahrzeuges eingebaut ist.
4. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (1) un
abhängig vom Bordnetz des Fahrzeugs arbeitet.
5. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (1) bei
Annäherung an die Sendeeinrichtung (10) wenigstens die Fahrgestell-
Nummer oder das Zulassungskennzeichen als Identifikationsdatum
überträgt.
6. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (10) an
einem Verkehrszeichen, vorzugsweise an einem Verkehrsknotenpunkt an
geordnet ist.
7. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Sendeeinrichtungen (10) verteilt über
das Straßennetz mit einer Leitstelle (20) verbunden sind.
8. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitstelle (20) die aktuellen Kenndaten gesuchter
Fahrzeuge an die Sendeeinrichtungen (10) überträgt, daß die Sende
einrichtungen (10) die empfangenen aktuellen Kenndaten zwischenspei
chern und unabhängig von der Leitstelle (20) mit den empfangenen
Identifikationsdaten auswerten.
9. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß diejenige Sendeeinrichtung (10), die eine Übereinstim
mung eines Identifikationsdatums mit einem aktuellen Kenndatum fin
det, das Alarmsignal unter Angabe des Kenndatums und weiterer Daten
wie Ort und Zeit der Erkennung an die Leitstelle (20) sendet.
10. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (10) mit
einem Verkehrsleitsystem verbunden ist.
11. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (10) bei
einem vorbeifahrenden gesuchten Fahrzeug das Alarmsignal als akusti
sches oder optisches Signal direkt erkennbar ausgibt.
12. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (8) vorzugsweise als
Kontaktschleife im Empfangsbereich der Sendeeinrichtung (10) ange
ordnet ist und daß der Sensor (8) bei Erkennung eines Fahrzeuges ein
Steuersignal als Start- oder Stoppsignal für die Sendeeinrichtung
(10) abgibt.
13. Sende- und Empfangseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (1)
oder eine weitere Empfangseinrichtung des Fahrzeugs mit wenigstens
einem Steuerorgan (11) des Fahrzeugs verbunden ist und daß das Steu
erorgan (11) bei Empfang eines Steuersignals von der Sendeeinrich
tung (10) über Mittel (12) einen Fahrzeugeingriff durchführt, der zu
einer Begrenzung der Fahrzeugbeweglichkeit führt.
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