DE3912707C1 - - Google Patents

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DE3912707C1 DE19893912707 DE3912707A DE3912707C1 DE 3912707 C1 DE3912707 C1 DE 3912707C1 DE 19893912707 DE19893912707 DE 19893912707 DE 3912707 A DE3912707 A DE 3912707A DE 3912707 C1 DE3912707 C1 DE 3912707C1
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Christian 6453 Seligenstadt De Colhoun
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COLHOUN, CHRISTIAN, 63500 SELIGENSTADT, DE
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Nukem GmbH
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Betätigung eines Organs in oder an einem Fahrzeug beim Eindringen in den Wir­ kungsbereich eines Objekts, das Signale für die Detektion im Fahrzeug aussendet, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Gattung sind bekannt (DE-A-34 27 180). Das bekannte Objekt ist ein Einsatzfahrzeug der Polizei, der Feuerwehr oder des Notret­ tungsdienstes, das einen Hochfrequenzsender enthält, der in Fahrtrichtung ein hochfrequentes Signal von begrenzter Reich­ weite aussendet. In den Fahrzeugen sind Hochfrequenzempfänger für das Signal angeordnet. Den Hochfrequenzempfängern sind Stellglieder für die Einschaltung von Tongeneratoren nachgeschal­ tet, die Warntöne erzeugen, die die Fahrzeuginsassen auch bei geschlossenen Fenstern und hohem Lärmpegel in der Umgebung der Fahrzeuge auf das Herannahen eines Einsatzfahrzeugs auf­ merksam machen.
Es ist auch eine Koppelnavigationseinrichtung für ein Landfahr­ zeug bekannt. Die Koppelnavigationseinrichtung enthält ein Kursreferenzgerät, z. B. eine Erdfeldsonde oder einen Kurskrei­ sel, einen Weggeber und einen Höhensensor. In einer Speicher­ einrichtung ist der Höhenlinienverlauf eines zu befahrenden Gebiets abgespeichert. Mit den Signalen des Kursreferenzgeräts, des Weggebers und des Höhensensors bestimmt ein Koppelrechner die Fahrzeugistposition, die einem Vergleicher zugeführt wird, dem noch Sollpositionsdaten und Geländehöhendaten vorgegeben werden. Der Vergleicher gibt korrigierte Positionsdaten aus (DE-A-34 39 000) .
Bekannt ist ferner ein Orientierungssystem für Landfahrzeuge. Auf der jeweiligen Fahrbahn oder in der Umgebung der Fahrbahn ist eine Informationsquelle über Position und/oder Fahrtrichtung vorgesehen. In den Fahrzeugen sind Sensoren vorhanden, die die Informationen aufnehmen und daraus die Fahrzeugposition und/oder Fahrtrichtung bestimmen (DE-A-33 07 123).
Weiterhin sind elektrische Türverriegelungen bekannt, die An­ triebe zum Öffnen und Schließen der Türverriegelung aufweisen. Die Türverriegelung kann gesperrt werden, wenn von der Türin­ nenseite und der Türäußenseite zugängliche Sperrschalter ein Sperren der Tür befehlen (DE-C-36 36 828).
Schließlich ist eine Navigationsanlage für Landfahrzeuge bekannt, bei der von Satelliten als Sender bekannten Standorts ausgesandte Signale von einem Empfänger im Landfahrzeug erfaßt und ausge­ wertet werden. Ein Richtungssensor und ein Wegmesser erzeugen Signale, die einem Rechner zugeführt werden, der mittels des Koppelnavigationsverfahrens die Fahrzeugposition ermittelt (DE-A-33 10 111).
Im Güterverkehr sollen oder dürfen bestimmte Güter, die z. B. wertvoll, gefährlich oder giftig sind, nur an eigens dafür vorge­ sehenen Orten be- und entladen werden. Zum Transport werden für diese Güter im allgemeinen spezielle Fahrzeuge mit verschließ­ baren Laderäumen verwendet, die z. B. nur mittels mechanischer oder elektronischer Schlüssel geöffnet werden können. Die Schlüssel werden vom Fahrpersonal mitgeführt. Es ist auch möglich, daß am Ladeort oder am Entladeort tätiges Personal die Schlüssel zum Verschließen und Öffnen dieser Laderäume bereit­ hält und die Laderäume damit aufschließt oder verschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine Betätigung des Organs nur an vorab festgelegten, ortsfesten Stellen stattfinden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Objekt für mindestens eine ortsgebundene Bestimmungsposition typische Signale erzeugt, daß die Bestimmungsposition durch ein Koordinatensystem festgelegt ist, und daß beim Empfang der Signale durch die Betätigung des Organs bestimmungs­ positionsbezogene Steuervorgänge ausgelöst werden.
Erst wenn das Fahrzeug die vorgegebene Position erreicht hat, wird das Organ betätigt. Die Betätigung ist ortsgebunden und unabhängig vom Fahrpersonal oder von anderen Personen. Das Organ kann andere Einrichtungen am Fahrzeug freigeben, die dann vom Personal betätigt werden müssen. Da das Organ unter­ wegs nicht aktiviert wird, können auch die von diesem Organ abhängigen Stellelemente der anderen Einrichtungen nicht betätigt werden. Mit diesen Maßnahmen lassen sich bestimmte Güter besser gegen Entwendung oder Entladung an nicht geeigneten oder unerwünschten Orten schützen.
Vorzugsweise bringt ein an dem jeweiligen Bestimmungsort ange­ brachter Geber beim Eindringen des Fahrzeugs in seinen Wir­ kungsbereich den Detektor zum Ansprechen. Dieses Verfahren erfordert nur einen geringen Geräteaufwand. Wenn der Bestim­ mungsort geändert werden soll, muß an dem jeweiligen Ort ein entsprechender Geber angebracht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die jeweilige Position des Fahrzeuges mit Sensoren fortlaufend gemessen und mit dem im Fahrzeug vorab gespeicherten Wert der Bestimmungsposition verglichen, wobei bei Übereinstimmung innerhalb definierter Grenzwerte des durch Messung ermittelten Werts der Position und des Wertes der Bestimmungsposition das Organ aktiviert wird. Bei diesem Verfahren läßt sich durch Änderung der gespeicherten Bestimmungsposition der Bestimmungsort leicht und schnell än­ dern. Es müssen hierfür keine Geber ausgetauscht, entfernt oder neu installiert werden.
Vorzugsweise wird die Position des Fahrzeuges durch Koppelnavi­ gation, Radionavigation oder einer Kombination beider Verfahren bestimmt. Mit diesen Verfahren ist eine sehr genaue Positionsbe­ stimmung möglich.
Eine Vorrichtung mit einem in einem Fahrzeug angeordneten Empfänger für den Empfang von Signalen, die von einem Objekt ausgehen, und mit einem dem Empfänger nachgeschalteten Detek­ tor, an den ein Organ in oder am Fahrzeug angeschlossen ist, besteht zur Durchführung des Verfahrens erfindungsgemäß darin, daß das Objekt an mindestens einer ortsgebundenen Bestimmungs­ position dieser zugeordnete Signale erzeugt, mit denen der im Fahrzeug angeordnete Detektor beaufschlagbar ist. Der Detektor kann hierbei insbesondere über einen Verstärker mit dem Organ verbunden sein. Eine derartige Vorrichtung läßt sich nachträglich in vorhandene Fahrzeuge einbauen.
Vorzugsweise ist der Detektor ein einem Funkempfänger nachge­ schalteter Schwellwertdetektor für codierte Signale, wobei der Positionsgeber ein Funksender oder ein Transponder mit be­ grenzter Reichweite und/oder mit Richtwirkung ist, der wiederum vom Fahrzeug aus aktiviert werden kann. Diese Ausführungsform läßt sich besonders einfach und schnell bei vorhandenen Fahrzeu­ gen installieren. Am Bestimmungsort sind dann ein oder mehrere entsprechende Sender oder Transponder mit begrenzter Reichweite und beispielsweise Richtwirkung vorzusehen, durch den der Ansprechbereich des Empfängers festgelegt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Detektor, der dem Organ nachgeschaltet ist, einen Standortsensor und einen Rechner. Es lassen sich weitgehend handelsübliche oder standar­ disierte elektronische Bauelemente verwenden.
Vorzugsweise ist an den Rechner zusätzlich ein Sensor für die Messung einer physikalischen Größe angeschlossen, wobei dem Rechner ein Sender mit einer Antenne nachgeschaltet sein kann. Der Rechner ordnet die Meßwerte des Sensors den jeweiligen Positionswerten zu, indem er entsprechende Datensätze bildet, die im Fahrzeug gespeichert werden oder über die Antenne ausgege­ ben werden und von einer entfernt angeordneten Auswerteinheit empfangen werden.
Es ist auch günstig, wenn dem Rechner ein Sender/Empfänger mit einer Antenne nachgeschaltet ist, über die in Abhängigkeit vom jeweiligen Fahrzeugstandort codierte Signale ausgesendet werden.
Diese Signale aktivieren in der Nähe des Fahrzeugstandorts angebrachte Transponder und veranlassen diese zum Aussenden ihrer Kennung und von Meßwerten, bei denen es sich zum Bei­ spiel um Zählerinhalte von Gas-, Wasser-, Wärme- oder Elek­ trizitätszählern handelt. Der Rechner speichert diese Datensätze oder sendet diese Daten an eine entfernt angeordnete Auswerte­ einheit. Gas-, Wasser-, Wärme- oder Elektrizitätszähler können auf diese Weise ohne Ablesung durch Bedienungspersonal über­ wacht werden.
Es ist günstig, wenn das Organ ein elektromagnetisch betätigba­ res Stellglied ist. Das Stellglied ist z. B. als Riegel an der Tür eines gepanzerten Fahrzeugraums angeordnet. In diesem Fahr­ zeugraum können Geld oder andere Wertgegenstände transportiert werden, die an einem gesicherten Ort, z. B. in einem Gebäude, ent- oder beladen werden sollen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung erge­ ben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entneh­ menden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Fahrzeug mit einem Detektor und einem Organ sowie einem Gebäude mit einem Positionsgeber im Schema,
Fig. 2 ein Schaltbild einer in einem Fahrzeug angeordneten Positionsbestimmungseinrichtung, der ein Organ nachge­ schaltet ist,
Fig. 3 ein Schaltbild einer in einem Fahrzeug angeordneten Vorrichtung mit einem Sensor für die Meßwerterzeu­ gung, einer Koppelnavigationseinrichtung und einem Organ und
Fig. 4 ein Schaltbild einer in einem Fahrzeug angeordneten Vorrichtung zur Aktivierung von Transpondern.
Ein Fahrzeug (1) enthält einen Detektor (2), der eingangsseitig an eine Antenne (3) und ausgangsseitig an ein Organ (4) ange­ schlossen ist. Bei dem Organ (4) handelt es sich um einen elek­ tromagnetisch betätigbaren Riegel für die rückwärtige Tür (5) des Fahrzeugs (1). Die Tür (5) ist der einzige Zugang zu einem gepanzerten Fahrzeugraum, der nicht näher dargestellt ist und zum Transport von Wertgegenständen bestimmt ist. An einem Gebäude (6) befindet sich ein Positionsmelder (7) in Form eines Senders oder eines Transponders und einer Antenne (8). Der Positionsmelder (7) sendet entweder laufend oder nach Aktivie­ rung durch codierte Signale vom Fahrzeug codierte Signale aus, auf die der Detektor (2) anspricht, wenn sich das Kraftfahrzeug (1) im Empfangsbereich des Positionsmelders (7) befindet, der eine begrenzte Reichweite und/oder Richtwirkung hat. Wenn der Detektor (2) anspricht, gibt er ein Steuersignal an das Organ (4) ab, das den Riegel für die Tür (5) zurückzieht. Die Tür (5) läßt sich daher nur im Sendebereich des Positionsmelders (7) öffnen, dessen Sendebereich auf die unmittelbare Nähe des Gebäudes (6) abgestimmt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der gepanzerte Fahrzeugraum nur am oder im Gebäude (6) geöffnet werden kann. Unterwegs, d.h. von einem Gebäude (6) zum anderen kann die Tür nicht geöffnet werden, so daß Gegenstände im gepanzerten Fahrzeugraum nicht entfernt werden können.
Die Fig. 2 zeigt einen Detektor (10) in einem Fahrzeug (9), mit dem fortlaufend die Position des Fahrzeuges während der Fahrt bestimmt werden kann. Der Detektor (10) enthält einen Rechner (13), der eingangsseitig mit einem Standortsensor (Koordinatenge­ ber) (11) verbunden ist. Bei dem Verfahren der Standortermitt­ lung kann es sich um ein Radionavigationsverfahren oder ein Koppelnavigationsverfahren handeln. Der Rechner enthält außerdem eine Schnittstelle (14) für die manuelle Eingabe von Daten (direkt über eine anschließbare Tastatur oder über ein Funkmodem) und einen nicht näher dargestellten Speicher. Dem Rechner (13) ist über einen nicht dargestellten Ausgabebaustein ein Organ (15) nachgeschaltet, bei dem es sich um ein Stellglied handelt. Über die Schnittstelle (14) können dem Rechner (13) beliebig viele Bestimmungspositionen eingegeben werden. Die Istposition vergleicht der Rechner laufend mit den eingegebenen Bestimmungspositionen. Bei Übereinstimmung des Werts der Istposition mit einem Wert der Bestimmungspositionen innerhalb einer vorgebbaren Toleranz gibt der Rechner (13) ein Steuersi­ gnal an das Organ (15) aus. Bei dem Organ (15) handelt es sich vorzugsweise um die Spule eines Türschloßriegels, der an der Tür eines gepanzerten Fahrzeugraums angeordnet ist. Diese Tür kann daher nur an einer durch den Bestimmungsort vorgegebenen Stelle geöffnet werden. Bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrich­ tung können Bestimmungsorte schnell und einfach über die Schnittstelle (14) neu eingegeben werden. Durch im Rechner (13) vorhandene Software können alte Bestimmungspositionen gelöscht und neue Bestimmungspositionen gespeichert werden. Es ist zweckmäßig, wenn die Neueingabe von Bestimmungspositionen nur mittels einer speziellen Eingabeeinheit von dazu berechtigten Personen, die nicht Fahrer des Fahrzeugs sind, sowie in Verbin­ dung mit einem Codewort, möglich ist. Die Neueingabe von Be­ stimmungsorten kann auch während der Fahrt über codierte Funkbefehle erfolgen. Willkürliche Änderungen der Bestimmungs­ position, z. B. durch das Fahrpersonal, sind dann nicht möglich.
In Fig. 3 ist ein Detektor in einem Fahrzeug dargestellt, der einen Standortsensor (17) zur Bestimmung der jeweiligen Istposition des Fahrzeugs aufweist. Der Standortsensor (17) ist an einen Rechner (18) angeschlossen, der eingangsseitig weiterhin direkt oder über einen nicht näher bezeichneten Analog/Digital- Wandler mit einem Sensor (19) in Verbindung steht. Ausgangsseitig ist der Rechner (18) über einen entsprechenden, nicht dargestellten Ausgabebaustein mit einem Organ, einem Sender (20) verbunden, dem eine Antenne (21) des Fahrzeuges nachgeschaltet ist. Der Sensor (19) kann z. B. für die Messung von Radioaktivität, Gaskonzentration oder von elektrischen bzw. magnetischen Feldern vorgesehen sein. Der Rechner (18) erhält die Istposition des Fahrzeuges von dem Standortsensor (17) und Meßwerte vom Sensor (19). Aus diesen Eingabedaten ordnet der Rechner (18) den Meßwerten die jeweilige Istposition des Fahr­ zeuges zu, indem er entsprechende Datensätze bildet, die er einem Massenspeicher z. B. einer Diskette zuführt, wobei die Diskettenstation nicht dargestellt ist. Es ist auch möglich, die Datensätze in Form von Telegrammen, z. B. pulscodemoduliert dem Sender (20) zuzuführen, der sie an eine entfernt angeordnete Auswerteinheit überträgt.
In Fig. 4 ist eine Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug dargestellt, bei der die eingangsseitig mit einem Rechner (23) verbundenen elektronischen Bauelemente identisch mit denen in Fig. 2 sind. Dem Rechner (23) ist ein Sender/Empfänger (24) nachgeschaltet, der mit einer Antenne (25) verbunden ist. In Abhängigkeit vom jeweiligen Fahrzeugstandort veranlaßt der Rechner den Sender zur Aussendung bestimmter codierter Signale. Empfänger für die Sendesignale des Fahrzeuges ist ein ortsfest angeordneter Transponder (26), der einen Sensor (27) enthält, bei dem es sich z. B. um einen Strom-, Gas-, Wärme- oder Wasserzähler handelt. Der Transponder (26) wird durch ein Signal des Senders (24) aktiviert und gibt seine Kennung sowie seinen Zählwert aus, der mit der Antenne (25) empfangen wird und in den Rechner (23) gelangt. Vom Rechner (23) werden diese Daten in einem Massen­ speicher abgelegt.

Claims (11)

1. Verfahren zur Betätigung eines Organs in oder an einem Fahrzeug beim Eindringen in den Wirkungsbereich eines Objekts, das Signale für die Detektion im Fahrzeug aussen­ det, dadurch gekennzeichnet,
daß das Objekt für mindestens eine ortsgebundene Bestim­ mungsposition typische Signale erzeugt, daß die Bestim­ mungsposition durch ein Koordinatensystem festgelegt ist und
daß beim Empfang der Signale durch die Betätigung des Organs bestimmungspositionsbezogene Steuervorgänge ausge­ löst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem jeweiligen Bestimmungsort angebrachter Geber beim Eindringen des Fahrzeugs in seinen Wirkungsbe­ reich den Detektor zum Ansprechen bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Position des Fahrzeugs mit Sensoren fort­ laufend gemessen und mit dem im Fahrzeug vorab gespei­ cherten Wert der Bestimmungsposition verglichen wird und
daß bei Übereinstimmung des durch Messung ermittelten Werts der Position und des Werts der Bestimmungsposition das Organ aktiviert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Fahrzeugs durch Koppelnavigation, Radionavigation oder einer Kombination dieser Verfahren bestimmt wird.
5. Vorrichtung mit einem in einem Fahrzeug angeordneten Empfänger für den Empfang von Signalen, die von einem Objekt ausgehen, und mit einem dem Empfänger nachgeschal­ teten Detektor, an den ein Organ in oder am Fahrzeug angeschlossen ist, zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt an mindestens einer ortsgebundenen Bestim­ mungsposition dieser zugeordnete typische Signale erzeugt, mit denen der im Fahrzeug (1, 9) angeordnete Detektor (2, 10) beaufschlagbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (2) ein einem Funkempfänger nachgeschal­ teter Schwellwertdetektor ist und daß der Positionsgeber ein Funksender mit begrenzter Reichweite und/oder mit Richt­ wirkung ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (10) eine Koppelnavigationseinrichtung, eine Radionavigationseinrichtung oder eine Kombination aus beiden mit einem Rechner (13) enthält, der eine Schnittstelle (14) aufweist und dem das Organ nachgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rechner (13) zusätzlich ein Sensor (19) für die Messung einer physikalischen Größe angeschlossen ist und daß dem Rechner (13) ein Sender (20) mit einer Antenne (21) nachgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechner (23) ein Sender/Empfänger (24) mit einer Antenne (25) nachgeschaltet ist und daß am Bestimmungsort ein Transponder (26) angeordnet ist, der durch vom Rech­ ner (23) erzeugte Signale aktivierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ ein elektromagnetisch betätigbares Stellglied ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rechner (18) vom Sensor (19) oder vom Trans­ ponder (26) übermittelte Meßwert dem jeweiligen Positions­ wert in einem Datensatz zugeordnet wird.
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