DE4338381A1 - Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel - Google Patents

Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel

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    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel, mit an einem Vertikalständer ange­ ordneten, voneinander beabstandeten Tragarmen, an denen eine Quertraverse befestigt ist. Labormöbel der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie werden in chemischen Labors eingesetzt. Eine Konsolenvor­ richtung für ein derartiges Labormöbel weist ober­ halb der Arbeitstischplatte des Labormöbels einen Vertikalständer auf, an dessen Tragarmen eine Quer­ traverse befestigt ist. Diese Quertraverse dient der Abstützung einer Ablageplatte, beispielsweise einer Glasplatte oder einer Platte aus Phenolharz oder anderen Materialien, die eine Abstellfläche beispielsweise für Geräte oder Chemikalienbehälter bildet. Es ist ferner bekannt, an den Tragarmen Stativstangen verstellbar zu befestigen. An diese Stativstangen lassen sich dann Laborgerätschaften mittels geeigneten Klemm- beziehungsweise Schraub­ einrichtungen befestigen. Die bekannte Konsolenvor­ richtung weist den Nachteil auf, daß nur eine sehr geringe Flexibilität besteht, das heißt der mögli­ che Aufbau ist von vornherein vorgegeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel zu schaffen, das eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Einstellbarkeit und Veränderbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Quertraverse mindestens zwei Ablagerei­ ter, in entlang der Längsrichtung der Quertraverse, in beliebiger Stellung fixierbar angeordnet sind und die eine Ablageplatte tragen, und/oder daß an der Quertraverse mindestens eine Stativaufnahme in entlang der Längserstreckung der Quertraverse in beliebiger Stellung fixierbar angeordnet ist. Da­ durch, daß die Ablagereiter in beliebiger Stellung über die Längserstreckung der Quertraverse angeord­ net werden können, ist es möglich, die Ablageplatte dort zu installieren, wo sie gebraucht wird. Wenn sie sich beispielsweise nicht über die gesamte Länge des Labormöbels, sondern nur über eine Teil­ länge erstrecken soll, so wird man die beiden Abla­ gereiter an den gewünschten Stellen der Quertra­ verse installieren und auf ihnen die Ablageplatte ablegen. Sofern es sich um eine relativ lange Abla­ geplatte handelt oder diese Ablageplatte durch auf­ gestellte Gegenstände besonders stark belastet wird, ist es ohne weiteres möglich, mehr als zwei Ablagereiter an der Quertraverse zu fixieren, die die Ablageplatte tragen. Soll aufgrund eines beson­ deren Versuchsaufbaus oder wegen einer Umbauaktion die Ablageplatte entfernt werden, so ist dies ohne weiteres möglich, indem sie von den Ablagereitern abgenommen und dann auch die Ablagereiter von der Quertraverse demontiert werden. Zusätzlich oder al­ ternativ ist es möglich, an derselben Quertraverse mindestens eine Stativaufnahme, in entlang der Längserstreckung der Quertraverse, in beliebiger Stellung zu fixieren. Diese Stativaufnahme kann auch als Halter für zum Beispiel Lampen oder andere Geräte ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daß die Stellung einer an der Stativaufnahme befestig­ ten Stativstange nicht wie im Stand der Technik vorgegeben ist, sondern individuell auf die Bedürf­ nisse eingestellt werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Ver­ tikalständer als zwei voneinander beabstandet ange­ ordnete Ständerprofile ausgebildet, wobei jedes Ständerprofil eine Lochreihe aufweist, in deren Lö­ cher Haltehaken der Tragarme in entsprechend wähl­ barer Höhe einhängbar sind. Die Ständerprofile schließen sich vorzugsweise an die Hinterkante der Arbeitstischplatte an; sie reichen bis auf den Fußboden, das heißt, der Vertikalständer ist insbe­ sondere selbststehend ausgebildet. Dadurch, daß die Tragarme in wählbare Löcher der vertikalen Lo­ chreihe der Ständerprofile einhakbar sind, lassen sich gewünschte Arbeitshöhen der Quertraverse re­ alisieren. Die Löcher sind vorzugsweise als Rechtecklöcher ausgebildet. Insbesondere ist vorge­ sehen, daß in jedes Loch des Ständerprofils zwei Haltehaken von zwei Tragarmen einhakbar sind. Diese beiden Tragarme können parallel nebeneinander lie­ gen oder sich auch in verschiedenen Höhen an dem Ständerprofil befinden. Das Ständerprofil liegt vorzugsweise im Bereich aneinanderstoßender Möbel­ elemente des Labormöbels, das dann als Anbausystem ausgebildet ist. Der eine in ein Loch eingehakte Haltehaken kann dann dem einen Möbelelement und der andere in das zum Beispiel in das gleiche Loch ein­ gehakte Haltehaken dem anderen Möbelelement zuge­ ordnet werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Quertraverse eine Auflagefläche für den Ablagereiter sowie eine erste und eine zweite, sich über die gesamte Länge der Quertraverse er­ streckende Hintergriffkante aufweist, wobei die er­ ste Hintergriffkante von einem ersten Vorsprung des Ablagereiters und die zweite Hintergriffkante von einem zweiten Vorsprung des Ablagereiters hinter­ griffen wird, und wobei mindestens einer der Vor­ sprünge lösbar ist. Befindet sich der lösbare Vor­ sprung in seiner gelösten Stellung, so kann der Ab­ lagereiter auf die Quertraverse aufgesetzt werden, in dem sein erster Vorsprung die Hintergriffkante hintergreift und er sich mit einer Gegenauflageflä­ che an der Auflagefläche der Quertraverse abstützt. Wird dann der zweite Vorsprung in die Feststell­ stellung verbracht, in der er die zweite Hinter­ griffkante der Quertraverse hintergreift, so ist der Ablagereiter fest an der Quertraverse montiert. Beabstandet von diesem Ablagereiter wird mindestens ein zweiter Ablagereiter befestigt und anschließend wird auf die Ablagereiter eine Ablageplatte, vor­ zugsweise eine Glasplatte gelegt.
Der lösbare Vorsprung ist vorzugsweise als Rändel­ schraube beziehungsweise Flügelschraube oder der­ gleichen ausgebildet. Befindet sie sich in ihrer herausgedrehten Stellung, so wird die entsprechende Hintergriffkante nicht hintergriffen, so daß der Ablagereiter von der Quertraverse genommen werden kann.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er­ findung ist vorgesehen, daß die Quertraverse eine sich über ihre gesamte Länge erstreckende Aufnahme für mindestens einen einsetzbaren und/oder ver­ schiebbaren Nutstein aufweist, an dem die Sta­ tivaufnahme befestigt beziehungsweise befestigbar ist. Vorzugsweise befindet sich der Ablagereiter im oberen Bereich der Quertraverse, während sich die Stativaufnahme im unteren Bereich der Quertraverse befindet, wobei sich Ablagereiter und Stativauf­ nahme nicht gegenseitig behindern. Damit die Sta­ tivaufnahme an der Quertraverse festlegbar ist, wird zunächst ein Nutstein in eine Aufnahme, vor­ zugsweise in eine Aufnahmenut, der Quertraverse eingeschoben beziehungsweise eingesetzt oder dieser Nutstein befindet sich bereits in der Aufnahmenut der Quertraverse. Der Nutstein weist eine Gewinde­ bohrung auf, in die eine Rändelschraube beziehungs­ weise Flügelschraube der Stativaufnahme einschraub­ bar ist, wodurch die Stativaufnahme gehalten wird. Da der Nutstein entlang der Quertraverse in eine gewünschte Position gebracht werden kann, ist es möglich, die Stativaufnahme in eine entsprechend gewünschte Position zu bringen.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht auf ein Labormöbel,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Labormöbel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Abschnitt einer Konsolenvorrichtung für das Labormöbel,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf ein Tragarm der Konsolenvorrichtung,
Fig. 5 eine Frontansicht auf zwei parallel nebeneinander angeordneten Tragarmen der Konsolenvorrichtung,
Fig. 6 eine Detailansicht eines Abschnitts eines Ständerprofils,
Fig. 7 eine Detailansicht des rückwärtigen Bereichs des Tragarms,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstel­ lung, jedoch um 90° gedreht,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Quertraverse der Konsolenvorrichtung,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf einen Ablagereiter der Konsolenvorrichtung und
Fig. 11 eine Seitenansicht auf einer Stativauf­ nahme der Konsolenvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt ein Labormöbel 1, das als Anbau­ system ausgebildet ist. Es besteht daher aus mehre­ ren Labormöbelelementen 2, die reihenförmig anein­ andergebaut sind. Jedes Labormöbelelement 2 weist einen Arbeitstisch 3 und ein Gestell 4 auf. Jeder Arbeitstisch 3 besitzt eine Tischplatte 5. An die Rückseite 18 der Tischplatte 5 schließt sich eine Konsolenvorrichtung 6 bei jedem Labormöbelelement 2 an. An der Konsolenvorrichtung 6 können zum Bei­ spiel Ablagen 7 und Oberschränke 8 befestigt sein. Unterhalb der Tischplatte 5 weist jedes Labormöbel­ element 2 einen Unterschrank 9 auf, der beispiels­ weise als Schrank mit Türen oder als Schubladenein­ heit ausgebildet sein kann. Die Konsolenvorrichtung 6 weist einen Vertikalständer 16 auf, der pro La­ bormöbelelement 2 jeweils zwei voneinander beab­ standete Ständerprofile 11 aufweist. Jedes Ständer­ profil 11 erstreckt sich bis auf den Fußboden 10 des Aufstellungsorts des Labormöbels 1 (Fig. 2). Vorzugsweise sind Füße 20 an jedem Ständerprofil 11 vorgesehen. Wie die Fig. 1 zeigt, werden die bei­ den innenliegenden Ständerprofile 11 als gemeinsame Profile verwendet, das heißt, sie dienen den beiden äußeren Labormöbelelementen 2 ebenso, wie dem mitt­ leren Labormöbelelement 2.
Jedes Ständerprofil 11 besitzt einen im wesentli­ chen rechteckigen Querschnitt und weist eine Sei­ tenfläche 12, eine Seitenfläche 13, eine vordere Stirnfläche 14 und eine hintere Stirnfläche 15 auf. Das Gestell 4 besitzt Fußgestellteile 17, die Standbeine für den Arbeitstisch 3 bilden.
Gemäß Fig. 3 ist jede Stirnfläche 14 jedes Stän­ derprofils 11 mit einer Lochreihe 21 versehen, die jeweils gleichmäßig voneinander beabstandete Löcher 22 aufweist. In die Löcher 22 lassen sich - in ge­ wünschter Höhe - Tragarme 23 einhaken. An zwei ein­ ander gegenüberliegende Tragarme 23 kann eine Quer­ traverse 24 befestigt werden, an der Ablagereiter 25 lösbar befestigbar sind, die eine Ablageplatte 26, insbesondere eine Glasplatte tragen. Ferner lassen sich an der Quertraverse 24 Stativaufnahmen 27 lösbar befestigen, die Stativstangen 65, 68 auf­ nehmen können. Sowohl die Ablagereiter 25 als auch die Stativaufnahmen 27 lassen sich - entlang der Längserstreckung der Quertraverse 24 - an beliebiger Stelle fixieren, wodurch eine hohe Flexibilität ge­ geben ist.
Nachstehend wird auf die Details der Konstruktion eingegangen. Jeder Tragarm 23 besitzt - gemäß Fig. 4 - an seiner Rückseite 28 zwei voneinander beab­ standet angeordnete Haltehaken 29. Diese dienen der Befestigung in den Löchern 22, die als Rechtecklö­ cher ausgebildet sind. Ferner ist jeder Tragarm 23 von zwei Durchgangsbohrungen 30 durchsetzt, wobei die eine näher der Rückseite 28 und die andere wei­ ter von der Rückseite 28 entfernt liegt. Jeder Tragarm 23 besitzt ferner ein horizontales Sackloch 31, in das eine Stativstange eingesteckt werden kann, die mittels einer Rändelschraube 32 fixierbar ist. Die Gewindebohrung 33 für die Rändelschraube 32 verläuft - gemäß Fig. 5 - zur Vertikalrichtung des Ständerprofils 11 schräg versetzt, damit bei parallel nebeneinander angeordneten Tragarmen 23 keine gegenseitige Behinderung der Rändelschrauben 32 eintritt.
Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch einen Teilbereich des Ständerprofils 11. Es ist erkenn­ bar, daß sich die Löcher 22 im Grund einer Nut 34 an der Stirnfläche 14 des Ständerprofils 11 befin­ den. Gemäß der Fig. 7 und 8 sind die Haltehaken 29 der Tragarme 23 nicht mittig, sondern jeweils fluchtend mit einer Seitenfläche 35 des Tragarms 23 angeordnet, so daß es möglich ist, in die Löcher 22 zwei nebeneinander angeordnete Tragarme 23 - wie in Fig. 5 gezeigt - einzuhaken. Die Breite der Nut 34 ist daher etwa doppelt so groß wie die Dicke eines Haltehakens 29. Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß Tragarme 23 mit nach links beziehungsweise mit nach rechts versetzten Haltehaken 29 erforderlich sind, um diese parallel und/oder versetzt zueinan­ der, das heißt in unterschiedlichen Höhen, an einem Ständerprofil 11 befestigen zu können. Im befestig­ ten Zustand liegt die Rückseite 28 des Tragarms 23 gegen den entsprechenden Bereich der Stirnfläche 14 des Ständerprofils 11 an, wodurch ein fester Halt realisiert ist.
Gemäß Fig. 9 besitzt die Quertraverse 24 ein Pro­ fil, das eine Auflagefläche 36 sowie eine Anlage­ fläche 37 und 38 aufweist. An den Seitenbereichen sind etwa T-förmige Nuten 39 und 40 ausgebildet, wobei die Nut 39 eine erste Hintergriffkante 41 und die Nut 40 eine zweite Hintergriffkante 42 ausbil­ det. Die Anlageflächen 37 und 38 sind von zwei un­ ter einem stumpfen Winkel zueinanderstehenden Flä­ chen gebildet.
An einer Unterseite 43 der Quertraverse 24 befindet sich eine Aufnahme 44, die als etwa T-förmige Nut 45 ausgebildet ist. In die Nut 45 ist ein Nutstein 46 eingeschoben, der eine Gewindebohrung 47 auf­ weist. Der Nutstein 46 wird entweder vor der Mon­ tage der Quertraverse 24 in die Nut 45 eingeschoben (vorzugsweise mehrere Nutsteine 46) oder er kann im nachhinein seitlich zugeführt, in die Nut 45 einge­ setzt und durch entsprechendes Verdrehen in Hinter­ griffposition gebracht werden. Auf diese Art und Weise ist es möglich, quer zur Längserstreckung der Nut 45 Nutsteine 46 einzusetzen. In den beiden End­ bereichen der Quertraverse 24 sind Kerne 48 einge­ schoben und dort befestigt. Sie weisen jeweils eine Gewindebohrung 49 auf.
Die Fig. 10 zeigt einen Ablagereiter 25, der auf seiner Oberseite eine Einschubtasche 51 für die Ab­ lageplatte 26 aufweist. Auf der anderen Seite der Ablageplatte 26 befindet sich ein Vorsprung 52 des Ablagereiters 25, der ein Herausrutschen der Abla­ geplatte 26 aus der Einschubtasche 51 verhindert. Nur wenn die Ablageplatte 26 an ihrer Vorderseite 53 angehoben wird, ist es möglich, sie durch über­ winden des Vorsprungs 52 vom Ablagereiter 25 abzu­ nehmen. An der Unterseite 54 besitzt der Ablagerei­ ter 25 eine Gegenauflagefläche 55, zu der parallel beabstandet ein erster Vorsprung 56 und - gegenüber­ liegend - ein zweiter Vorsprung 57 verläuft. Der zweite Vorsprung 57 wird von dem Gewindeschaft ei­ ner Rändelschraube 58 gebildet, die in eine Gewin­ debohrung 59 einer Wandung 60 des Ablagereiters 25 eingeschraubt ist.
Die Fig. 11 zeigt die Seitenansicht auf eine Sta­ tivaufnahme 27. Diese besitzt eine Aufnahmevertie­ fung 61, deren Kontur an die Kontur der Anlageflä­ chen 37 und 38 angepaßt ist. In die Aufnahmevertie­ fung 61 mündet der Gewindeschaft einer Rändel­ schraube 62, die eine Durchgangsbohrung 63 der Sta­ tivaufnahme 27 durchsetzt. Es können Mittel vorge­ sehen sein, die die Rändelschraube 62 unverlierbar in der Durchgangsbohrung 63 halten. Ferner ist die Stativaufnahme 27 mit einem horizontalem Sackloch 64 versehen, in das eine Stativstange 65 einsteck­ bar ist, wobei mittels einer Rändelschraube 66 die Stativstange 65 im Sackloch 64 festlegbar ist. Fer­ ner besitzt die Stativaufnahme 27 eine Aufnahme­ rinne 67 für eine weitere Stativstange 68, wobei die Aufnahmerinne 67 in ihrer Längserstreckung quer, insbesondere um 90° versetzt, zur Längser­ streckung des Sacklochs 64 verläuft. Die Stativ­ stange 68 kann somit ebenfalls in Horizontalposi­ tion, jedoch um 90° versetzt zur Stativstange 65 in die Aufnahmerinne 67 eingelegt werden. Eine Befe­ stigung erfolgt in der Aufnahmerinne 67 dadurch, daß ein Wandbereich 69 der Stativaufnahme 27 eine Gewindebohrung 70 aufweist, in die der Schaft einer Rändelschraube 71 eingeschraubt ist, wodurch die Stativstange 68 klemmend in die Aufnahmerinne 67 hineindrückbar ist.
Soll der in der Fig. 3 gezeigte, zusammengebaute Zustand der Konsolenvorrichtung 6 herbeigeführt werden, so werden zunächst an den Enden der Quer­ traverse 24 jeweils ein Tragarm 23 befestigt, indem eine entsprechende Befestigungsschraube durch die Durchgangsbohrungen 30 gesteckt und dann in die Ge­ windebohrungen 49 der Kerne 48 eingeschraubt wird. Die so gebildete Einheit kann dann in die Löcher 22 zweier benachbart zueinander angeordneter Ständer­ profile 11 eingehakt werden. Die Einhakung kann aufgrund der Lochreihen 21 in der jeweils gewünsch­ ten Höhe erfolgen. Anschließend können dann - sofern erwünscht - zwei oder mehrere Ablagereiter 25 in be­ liebiger, über die Längserstreckung der Quertra­ verse 24, auswählbarer Stellung an der Quertraverse 24 befestigt werden. Hierzu wird der erste Vor­ sprung 56 in die Nut 39 derart eingesteckt, daß ein Hintergriff des ersten Vorsprungs 56 zur ersten Hintergriffkante 41 vorliegt. Dabei liegt die Auf­ lagefläche 55 auf der Auflagefläche 36 auf. Wird nun die Rändelschraube 58 eingeschraubt, so bildet ihr vorderes Ende des Gewindeschaftes den zweiten Vorsprung 57, der in die Nut 40 derart eindringt, daß er in Hintergriff zur zweiten Hintergriffkante 42 kommt. Das Festziehen der Rändelschraube 58 er­ folgt soweit, daß der Gewindeschaft gegen den Grund der Nut 40 tritt, wodurch eine feste Fixierung des Ablagereiters 25 an der Quertraverse 24 erzielt ist. Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß die Befestigung des Ablagereiters 25 an jeder beliebi­ gen Stelle der Quertraverse 24 erfolgen kann. Soll beispielsweise eine Ablageplatte 26, insbesondere eine Glasplatte, an der Quertraverse 24 befestigt werden, so sind zwei Ablagereiter 25 erforderlich, die - entsprechend der Länge der Ablageplatte 2 - be­ abstandet an der Quertraverse 24 befestigt werden. Anschließend wird dann die Ablageplatte 26 auf die Ablagereiter 25 derart gelegt, daß die Hinterkante der Ablageplatte 26 in die Einschubtaschen 51 ein­ tritt und die Vorsprünge 52 die Vorderkante der Ab­ lageplatte 2 sichert.
In der Fig. 4 ist gestrichelt angedeutet, daß die Quertraverse 24 in zwei unterschiedlichen Stellun­ gen an den Tragarmen 23 befestigt werden kann; dementsprechend sind dort die beiden Durchgangsboh­ rungen 30 vorgesehen.
Soll ein oder sollen mehrere Stativaufnahmen 27 an der Quertraverse 24 befestigt werden, so wird hierzu wie folgt vorgegangen: Zunächst wird die Stativaufnahme 27 derart von unten der Quertraverse 24 zugeführt, daß in die Aufnahmevertiefung 61 die Anlageflächen 37 und 38 zu liegen kommen. An­ schließend wird dann die Rändelschraube 62 in die Gewindebohrung 47 des Nutsteins 46 eingeschraubt, wodurch die Stativaufnahme 27 an der Quertraverse 24 festgelegt wird. Löst man die Rändelschraube 62 ein wenig, so ist es ohne weiteres auch möglich, durch Mitnahme des Nutsteins 46 die Position an der Quertraverse 24 zu verändern. Es ist nun möglich, in das Sackloch 64 eine Stativstange 65 einzuschie­ ben und mittels der Rändelschraube 66 festzulegen. Ferner ist es möglich, in die quer zum Sackloch verlaufende Aufnahmerinne 67 eine weitere Stativ­ stange 68 einzulegen und durch Festziehen der Rän­ delschraube 71 zu fixieren.
Gemäß Fig. 3 kann die Stativstange 68 auch an bei­ den Enden mittels jeweils einer Stativaufnahme 27 festgelegt werden. Es ist jedoch auch möglich, nur eine Stativaufnahme 27 zu verwenden und die Stativ­ stange 68 mit freiem Ende vorstehen zu lassen.

Claims (6)

1. Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel, mit an einem Vertikalständer angeordneten, voneinander be­ abstandeten Tragarmen, an denen eine Quertraverse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Quertraverse (24) mindestens zwei Ablagereiter (25) in entlang der Längserstreckung der Quertraverse (24) in beliebiger Stellung fixierbar angeordnet sind und die eine Ablageplatte (26) tragen, und/oder daß an der Quertraverse (24) mindestens eine Stativaufnahme (27) in entlang der Längser­ streckung der Quertraverse (24) beliebiger Stellung fixierbar angeordnet ist.
2. Konsolenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vertikalständer (16) als zwei voneinander beabstandet angeordnete Ständerprofile (11) ausgebildet ist, wobei jedes Ständerprofil (11) eine Lochreihe (21) aufweist, in deren Löcher (22) Haltehaken (29) der Tragarme (23) in entspre­ chend wählbarer Stellung einhakbar sind.
3. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Loch (22) des Ständerprofils (11) zwei Haltehaken (29) und zwei Tragarme (23) einhakbar sind.
4. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (24) eine Auflagefläche (36) für den Ablagereiter (25) sowie eine erste und eine zweite, sich über die gesamte Länge der Quertraverse (24) erstreckende Hintergriffkante (41, 42) aufweist, wobei die erste Hintergriffkante (41) von einem er­ sten Vorsprung (56) des Ablagereiters (25) und die zweite Hintergriffkante (42) von einem zweiten Vor­ sprung (57) des Ablagereiters (25) hintergriffen wird und wobei mindestens einer der Vorsprünge (56, 57) lösbar ist.
5. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lös­ bare Vorsprung (57) als Rändel-/Flügelschraube (58) oder dergleichen ausgebildet ist.
6. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (24) einen sich über ihre gesamte Länge erstreckende Aufnahme (44) für mindestens einen einsetzbaren und/oder verschiebbaren Nutstein (46) aufweist, an dem die Stativaufnahme (27) befe­ stigt beziehungsweise befestigbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109225373A (zh) * 2018-10-19 2019-01-18 潘天宇 一种物理实验架
CN109453831A (zh) * 2018-11-07 2019-03-12 徐州生物工程职业技术学院 旋转平板凝集试验台

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