DE4338381A1 - Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel - Google Patents
Konsolenvorrichtung für ein LabormöbelInfo
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- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konsolenvorrichtung für
ein Labormöbel, mit an einem Vertikalständer ange
ordneten, voneinander beabstandeten Tragarmen, an
denen eine Quertraverse befestigt ist. Labormöbel
der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie werden
in chemischen Labors eingesetzt. Eine Konsolenvor
richtung für ein derartiges Labormöbel weist ober
halb der Arbeitstischplatte des Labormöbels einen
Vertikalständer auf, an dessen Tragarmen eine Quer
traverse befestigt ist. Diese Quertraverse dient
der Abstützung einer Ablageplatte, beispielsweise
einer Glasplatte oder einer Platte aus Phenolharz
oder anderen Materialien, die eine Abstellfläche
beispielsweise für Geräte oder Chemikalienbehälter
bildet. Es ist ferner bekannt, an den Tragarmen
Stativstangen verstellbar zu befestigen. An diese
Stativstangen lassen sich dann Laborgerätschaften
mittels geeigneten Klemm- beziehungsweise Schraub
einrichtungen befestigen. Die bekannte Konsolenvor
richtung weist den Nachteil auf, daß nur eine sehr
geringe Flexibilität besteht, das heißt der mögli
che Aufbau ist von vornherein vorgegeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel zu
schaffen, das eine hohe Flexibilität hinsichtlich
der Einstellbarkeit und Veränderbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an der Quertraverse mindestens zwei Ablagerei
ter, in entlang der Längsrichtung der Quertraverse,
in beliebiger Stellung fixierbar angeordnet sind
und die eine Ablageplatte tragen, und/oder daß an
der Quertraverse mindestens eine Stativaufnahme in
entlang der Längserstreckung der Quertraverse in
beliebiger Stellung fixierbar angeordnet ist. Da
durch, daß die Ablagereiter in beliebiger Stellung
über die Längserstreckung der Quertraverse angeord
net werden können, ist es möglich, die Ablageplatte
dort zu installieren, wo sie gebraucht wird. Wenn
sie sich beispielsweise nicht über die gesamte
Länge des Labormöbels, sondern nur über eine Teil
länge erstrecken soll, so wird man die beiden Abla
gereiter an den gewünschten Stellen der Quertra
verse installieren und auf ihnen die Ablageplatte
ablegen. Sofern es sich um eine relativ lange Abla
geplatte handelt oder diese Ablageplatte durch auf
gestellte Gegenstände besonders stark belastet
wird, ist es ohne weiteres möglich, mehr als zwei
Ablagereiter an der Quertraverse zu fixieren, die
die Ablageplatte tragen. Soll aufgrund eines beson
deren Versuchsaufbaus oder wegen einer Umbauaktion
die Ablageplatte entfernt werden, so ist dies ohne
weiteres möglich, indem sie von den Ablagereitern
abgenommen und dann auch die Ablagereiter von der
Quertraverse demontiert werden. Zusätzlich oder al
ternativ ist es möglich, an derselben Quertraverse
mindestens eine Stativaufnahme, in entlang der
Längserstreckung der Quertraverse, in beliebiger
Stellung zu fixieren. Diese Stativaufnahme kann
auch als Halter für zum Beispiel Lampen oder andere
Geräte ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daß
die Stellung einer an der Stativaufnahme befestig
ten Stativstange nicht wie im Stand der Technik
vorgegeben ist, sondern individuell auf die Bedürf
nisse eingestellt werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Ver
tikalständer als zwei voneinander beabstandet ange
ordnete Ständerprofile ausgebildet, wobei jedes
Ständerprofil eine Lochreihe aufweist, in deren Lö
cher Haltehaken der Tragarme in entsprechend wähl
barer Höhe einhängbar sind. Die Ständerprofile
schließen sich vorzugsweise an die Hinterkante der
Arbeitstischplatte an; sie reichen bis auf den
Fußboden, das heißt, der Vertikalständer ist insbe
sondere selbststehend ausgebildet. Dadurch, daß die
Tragarme in wählbare Löcher der vertikalen Lo
chreihe der Ständerprofile einhakbar sind, lassen
sich gewünschte Arbeitshöhen der Quertraverse re
alisieren. Die Löcher sind vorzugsweise als
Rechtecklöcher ausgebildet. Insbesondere ist vorge
sehen, daß in jedes Loch des Ständerprofils zwei
Haltehaken von zwei Tragarmen einhakbar sind. Diese
beiden Tragarme können parallel nebeneinander lie
gen oder sich auch in verschiedenen Höhen an dem
Ständerprofil befinden. Das Ständerprofil liegt
vorzugsweise im Bereich aneinanderstoßender Möbel
elemente des Labormöbels, das dann als Anbausystem
ausgebildet ist. Der eine in ein Loch eingehakte
Haltehaken kann dann dem einen Möbelelement und der
andere in das zum Beispiel in das gleiche Loch ein
gehakte Haltehaken dem anderen Möbelelement zuge
ordnet werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Quertraverse eine Auflagefläche für
den Ablagereiter sowie eine erste und eine zweite,
sich über die gesamte Länge der Quertraverse er
streckende Hintergriffkante aufweist, wobei die er
ste Hintergriffkante von einem ersten Vorsprung des
Ablagereiters und die zweite Hintergriffkante von
einem zweiten Vorsprung des Ablagereiters hinter
griffen wird, und wobei mindestens einer der Vor
sprünge lösbar ist. Befindet sich der lösbare Vor
sprung in seiner gelösten Stellung, so kann der Ab
lagereiter auf die Quertraverse aufgesetzt werden,
in dem sein erster Vorsprung die Hintergriffkante
hintergreift und er sich mit einer Gegenauflageflä
che an der Auflagefläche der Quertraverse abstützt.
Wird dann der zweite Vorsprung in die Feststell
stellung verbracht, in der er die zweite Hinter
griffkante der Quertraverse hintergreift, so ist
der Ablagereiter fest an der Quertraverse montiert.
Beabstandet von diesem Ablagereiter wird mindestens
ein zweiter Ablagereiter befestigt und anschließend
wird auf die Ablagereiter eine Ablageplatte, vor
zugsweise eine Glasplatte gelegt.
Der lösbare Vorsprung ist vorzugsweise als Rändel
schraube beziehungsweise Flügelschraube oder der
gleichen ausgebildet. Befindet sie sich in ihrer
herausgedrehten Stellung, so wird die entsprechende
Hintergriffkante nicht hintergriffen, so daß der
Ablagereiter von der Quertraverse genommen werden
kann.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist vorgesehen, daß die Quertraverse eine
sich über ihre gesamte Länge erstreckende Aufnahme
für mindestens einen einsetzbaren und/oder ver
schiebbaren Nutstein aufweist, an dem die Sta
tivaufnahme befestigt beziehungsweise befestigbar
ist. Vorzugsweise befindet sich der Ablagereiter im
oberen Bereich der Quertraverse, während sich die
Stativaufnahme im unteren Bereich der Quertraverse
befindet, wobei sich Ablagereiter und Stativauf
nahme nicht gegenseitig behindern. Damit die Sta
tivaufnahme an der Quertraverse festlegbar ist,
wird zunächst ein Nutstein in eine Aufnahme, vor
zugsweise in eine Aufnahmenut, der Quertraverse
eingeschoben beziehungsweise eingesetzt oder dieser
Nutstein befindet sich bereits in der Aufnahmenut
der Quertraverse. Der Nutstein weist eine Gewinde
bohrung auf, in die eine Rändelschraube beziehungs
weise Flügelschraube der Stativaufnahme einschraub
bar ist, wodurch die Stativaufnahme gehalten wird.
Da der Nutstein entlang der Quertraverse in eine
gewünschte Position gebracht werden kann, ist es
möglich, die Stativaufnahme in eine entsprechend
gewünschte Position zu bringen.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an
hand eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht auf ein Labormöbel,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Labormöbel
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Abschnitt einer Konsolenvorrichtung
für das Labormöbel,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf ein Tragarm der
Konsolenvorrichtung,
Fig. 5 eine Frontansicht auf zwei parallel
nebeneinander angeordneten Tragarmen der
Konsolenvorrichtung,
Fig. 6 eine Detailansicht eines Abschnitts eines
Ständerprofils,
Fig. 7 eine Detailansicht des rückwärtigen
Bereichs des Tragarms,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstel
lung, jedoch um 90° gedreht,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Quertraverse
der Konsolenvorrichtung,
Fig. 10 eine Seitenansicht auf einen Ablagereiter
der Konsolenvorrichtung und
Fig. 11 eine Seitenansicht auf einer Stativauf
nahme der Konsolenvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt ein Labormöbel 1, das als Anbau
system ausgebildet ist. Es besteht daher aus mehre
ren Labormöbelelementen 2, die reihenförmig anein
andergebaut sind. Jedes Labormöbelelement 2 weist
einen Arbeitstisch 3 und ein Gestell 4 auf. Jeder
Arbeitstisch 3 besitzt eine Tischplatte 5. An die
Rückseite 18 der Tischplatte 5 schließt sich eine
Konsolenvorrichtung 6 bei jedem Labormöbelelement 2
an. An der Konsolenvorrichtung 6 können zum Bei
spiel Ablagen 7 und Oberschränke 8 befestigt sein.
Unterhalb der Tischplatte 5 weist jedes Labormöbel
element 2 einen Unterschrank 9 auf, der beispiels
weise als Schrank mit Türen oder als Schubladenein
heit ausgebildet sein kann. Die Konsolenvorrichtung
6 weist einen Vertikalständer 16 auf, der pro La
bormöbelelement 2 jeweils zwei voneinander beab
standete Ständerprofile 11 aufweist. Jedes Ständer
profil 11 erstreckt sich bis auf den Fußboden 10
des Aufstellungsorts des Labormöbels 1 (Fig. 2).
Vorzugsweise sind Füße 20 an jedem Ständerprofil 11
vorgesehen. Wie die Fig. 1 zeigt, werden die bei
den innenliegenden Ständerprofile 11 als gemeinsame
Profile verwendet, das heißt, sie dienen den beiden
äußeren Labormöbelelementen 2 ebenso, wie dem mitt
leren Labormöbelelement 2.
Jedes Ständerprofil 11 besitzt einen im wesentli
chen rechteckigen Querschnitt und weist eine Sei
tenfläche 12, eine Seitenfläche 13, eine vordere
Stirnfläche 14 und eine hintere Stirnfläche 15 auf.
Das Gestell 4 besitzt Fußgestellteile 17, die
Standbeine für den Arbeitstisch 3 bilden.
Gemäß Fig. 3 ist jede Stirnfläche 14 jedes Stän
derprofils 11 mit einer Lochreihe 21 versehen, die
jeweils gleichmäßig voneinander beabstandete Löcher
22 aufweist. In die Löcher 22 lassen sich - in ge
wünschter Höhe - Tragarme 23 einhaken. An zwei ein
ander gegenüberliegende Tragarme 23 kann eine Quer
traverse 24 befestigt werden, an der Ablagereiter
25 lösbar befestigbar sind, die eine Ablageplatte
26, insbesondere eine Glasplatte tragen. Ferner
lassen sich an der Quertraverse 24 Stativaufnahmen
27 lösbar befestigen, die Stativstangen 65, 68 auf
nehmen können. Sowohl die Ablagereiter 25 als auch
die Stativaufnahmen 27 lassen sich - entlang der
Längserstreckung der Quertraverse 24 - an beliebiger
Stelle fixieren, wodurch eine hohe Flexibilität ge
geben ist.
Nachstehend wird auf die Details der Konstruktion
eingegangen. Jeder Tragarm 23 besitzt - gemäß Fig.
4 - an seiner Rückseite 28 zwei voneinander beab
standet angeordnete Haltehaken 29. Diese dienen der
Befestigung in den Löchern 22, die als Rechtecklö
cher ausgebildet sind. Ferner ist jeder Tragarm 23
von zwei Durchgangsbohrungen 30 durchsetzt, wobei
die eine näher der Rückseite 28 und die andere wei
ter von der Rückseite 28 entfernt liegt. Jeder
Tragarm 23 besitzt ferner ein horizontales Sackloch
31, in das eine Stativstange eingesteckt werden
kann, die mittels einer Rändelschraube 32 fixierbar
ist. Die Gewindebohrung 33 für die Rändelschraube
32 verläuft - gemäß Fig. 5 - zur Vertikalrichtung
des Ständerprofils 11 schräg versetzt, damit bei
parallel nebeneinander angeordneten Tragarmen 23
keine gegenseitige Behinderung der Rändelschrauben
32 eintritt.
Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch einen
Teilbereich des Ständerprofils 11. Es ist erkenn
bar, daß sich die Löcher 22 im Grund einer Nut 34
an der Stirnfläche 14 des Ständerprofils 11 befin
den. Gemäß der Fig. 7 und 8 sind die Haltehaken
29 der Tragarme 23 nicht mittig, sondern jeweils
fluchtend mit einer Seitenfläche 35 des Tragarms 23
angeordnet, so daß es möglich ist, in die Löcher 22
zwei nebeneinander angeordnete Tragarme 23 - wie in
Fig. 5 gezeigt - einzuhaken. Die Breite der Nut 34
ist daher etwa doppelt so groß wie die Dicke eines
Haltehakens 29. Aus dem vorstehenden wird deutlich,
daß Tragarme 23 mit nach links beziehungsweise mit
nach rechts versetzten Haltehaken 29 erforderlich
sind, um diese parallel und/oder versetzt zueinan
der, das heißt in unterschiedlichen Höhen, an einem
Ständerprofil 11 befestigen zu können. Im befestig
ten Zustand liegt die Rückseite 28 des Tragarms 23
gegen den entsprechenden Bereich der Stirnfläche 14
des Ständerprofils 11 an, wodurch ein fester Halt
realisiert ist.
Gemäß Fig. 9 besitzt die Quertraverse 24 ein Pro
fil, das eine Auflagefläche 36 sowie eine Anlage
fläche 37 und 38 aufweist. An den Seitenbereichen
sind etwa T-förmige Nuten 39 und 40 ausgebildet,
wobei die Nut 39 eine erste Hintergriffkante 41 und
die Nut 40 eine zweite Hintergriffkante 42 ausbil
det. Die Anlageflächen 37 und 38 sind von zwei un
ter einem stumpfen Winkel zueinanderstehenden Flä
chen gebildet.
An einer Unterseite 43 der Quertraverse 24 befindet
sich eine Aufnahme 44, die als etwa T-förmige Nut
45 ausgebildet ist. In die Nut 45 ist ein Nutstein
46 eingeschoben, der eine Gewindebohrung 47 auf
weist. Der Nutstein 46 wird entweder vor der Mon
tage der Quertraverse 24 in die Nut 45 eingeschoben
(vorzugsweise mehrere Nutsteine 46) oder er kann im
nachhinein seitlich zugeführt, in die Nut 45 einge
setzt und durch entsprechendes Verdrehen in Hinter
griffposition gebracht werden. Auf diese Art und
Weise ist es möglich, quer zur Längserstreckung der
Nut 45 Nutsteine 46 einzusetzen. In den beiden End
bereichen der Quertraverse 24 sind Kerne 48 einge
schoben und dort befestigt. Sie weisen jeweils eine
Gewindebohrung 49 auf.
Die Fig. 10 zeigt einen Ablagereiter 25, der auf
seiner Oberseite eine Einschubtasche 51 für die Ab
lageplatte 26 aufweist. Auf der anderen Seite der
Ablageplatte 26 befindet sich ein Vorsprung 52 des
Ablagereiters 25, der ein Herausrutschen der Abla
geplatte 26 aus der Einschubtasche 51 verhindert.
Nur wenn die Ablageplatte 26 an ihrer Vorderseite
53 angehoben wird, ist es möglich, sie durch über
winden des Vorsprungs 52 vom Ablagereiter 25 abzu
nehmen. An der Unterseite 54 besitzt der Ablagerei
ter 25 eine Gegenauflagefläche 55, zu der parallel
beabstandet ein erster Vorsprung 56 und - gegenüber
liegend - ein zweiter Vorsprung 57 verläuft. Der
zweite Vorsprung 57 wird von dem Gewindeschaft ei
ner Rändelschraube 58 gebildet, die in eine Gewin
debohrung 59 einer Wandung 60 des Ablagereiters 25
eingeschraubt ist.
Die Fig. 11 zeigt die Seitenansicht auf eine Sta
tivaufnahme 27. Diese besitzt eine Aufnahmevertie
fung 61, deren Kontur an die Kontur der Anlageflä
chen 37 und 38 angepaßt ist. In die Aufnahmevertie
fung 61 mündet der Gewindeschaft einer Rändel
schraube 62, die eine Durchgangsbohrung 63 der Sta
tivaufnahme 27 durchsetzt. Es können Mittel vorge
sehen sein, die die Rändelschraube 62 unverlierbar
in der Durchgangsbohrung 63 halten. Ferner ist die
Stativaufnahme 27 mit einem horizontalem Sackloch
64 versehen, in das eine Stativstange 65 einsteck
bar ist, wobei mittels einer Rändelschraube 66 die
Stativstange 65 im Sackloch 64 festlegbar ist. Fer
ner besitzt die Stativaufnahme 27 eine Aufnahme
rinne 67 für eine weitere Stativstange 68, wobei
die Aufnahmerinne 67 in ihrer Längserstreckung
quer, insbesondere um 90° versetzt, zur Längser
streckung des Sacklochs 64 verläuft. Die Stativ
stange 68 kann somit ebenfalls in Horizontalposi
tion, jedoch um 90° versetzt zur Stativstange 65 in
die Aufnahmerinne 67 eingelegt werden. Eine Befe
stigung erfolgt in der Aufnahmerinne 67 dadurch,
daß ein Wandbereich 69 der Stativaufnahme 27 eine
Gewindebohrung 70 aufweist, in die der Schaft einer
Rändelschraube 71 eingeschraubt ist, wodurch die
Stativstange 68 klemmend in die Aufnahmerinne 67
hineindrückbar ist.
Soll der in der Fig. 3 gezeigte, zusammengebaute
Zustand der Konsolenvorrichtung 6 herbeigeführt
werden, so werden zunächst an den Enden der Quer
traverse 24 jeweils ein Tragarm 23 befestigt, indem
eine entsprechende Befestigungsschraube durch die
Durchgangsbohrungen 30 gesteckt und dann in die Ge
windebohrungen 49 der Kerne 48 eingeschraubt wird.
Die so gebildete Einheit kann dann in die Löcher 22
zweier benachbart zueinander angeordneter Ständer
profile 11 eingehakt werden. Die Einhakung kann
aufgrund der Lochreihen 21 in der jeweils gewünsch
ten Höhe erfolgen. Anschließend können dann - sofern
erwünscht - zwei oder mehrere Ablagereiter 25 in be
liebiger, über die Längserstreckung der Quertra
verse 24, auswählbarer Stellung an der Quertraverse
24 befestigt werden. Hierzu wird der erste Vor
sprung 56 in die Nut 39 derart eingesteckt, daß ein
Hintergriff des ersten Vorsprungs 56 zur ersten
Hintergriffkante 41 vorliegt. Dabei liegt die Auf
lagefläche 55 auf der Auflagefläche 36 auf. Wird
nun die Rändelschraube 58 eingeschraubt, so bildet
ihr vorderes Ende des Gewindeschaftes den zweiten
Vorsprung 57, der in die Nut 40 derart eindringt,
daß er in Hintergriff zur zweiten Hintergriffkante
42 kommt. Das Festziehen der Rändelschraube 58 er
folgt soweit, daß der Gewindeschaft gegen den Grund
der Nut 40 tritt, wodurch eine feste Fixierung des
Ablagereiters 25 an der Quertraverse 24 erzielt
ist. Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß die
Befestigung des Ablagereiters 25 an jeder beliebi
gen Stelle der Quertraverse 24 erfolgen kann. Soll
beispielsweise eine Ablageplatte 26, insbesondere
eine Glasplatte, an der Quertraverse 24 befestigt
werden, so sind zwei Ablagereiter 25 erforderlich,
die - entsprechend der Länge der Ablageplatte 2 - be
abstandet an der Quertraverse 24 befestigt werden.
Anschließend wird dann die Ablageplatte 26 auf die
Ablagereiter 25 derart gelegt, daß die Hinterkante
der Ablageplatte 26 in die Einschubtaschen 51 ein
tritt und die Vorsprünge 52 die Vorderkante der Ab
lageplatte 2 sichert.
In der Fig. 4 ist gestrichelt angedeutet, daß die
Quertraverse 24 in zwei unterschiedlichen Stellun
gen an den Tragarmen 23 befestigt werden kann;
dementsprechend sind dort die beiden Durchgangsboh
rungen 30 vorgesehen.
Soll ein oder sollen mehrere Stativaufnahmen 27 an
der Quertraverse 24 befestigt werden, so wird
hierzu wie folgt vorgegangen: Zunächst wird die
Stativaufnahme 27 derart von unten der Quertraverse
24 zugeführt, daß in die Aufnahmevertiefung 61 die
Anlageflächen 37 und 38 zu liegen kommen. An
schließend wird dann die Rändelschraube 62 in die
Gewindebohrung 47 des Nutsteins 46 eingeschraubt,
wodurch die Stativaufnahme 27 an der Quertraverse
24 festgelegt wird. Löst man die Rändelschraube 62
ein wenig, so ist es ohne weiteres auch möglich,
durch Mitnahme des Nutsteins 46 die Position an der
Quertraverse 24 zu verändern. Es ist nun möglich,
in das Sackloch 64 eine Stativstange 65 einzuschie
ben und mittels der Rändelschraube 66 festzulegen.
Ferner ist es möglich, in die quer zum Sackloch
verlaufende Aufnahmerinne 67 eine weitere Stativ
stange 68 einzulegen und durch Festziehen der Rän
delschraube 71 zu fixieren.
Gemäß Fig. 3 kann die Stativstange 68 auch an bei
den Enden mittels jeweils einer Stativaufnahme 27
festgelegt werden. Es ist jedoch auch möglich, nur
eine Stativaufnahme 27 zu verwenden und die Stativ
stange 68 mit freiem Ende vorstehen zu lassen.
Claims (6)
1. Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel, mit an
einem Vertikalständer angeordneten, voneinander be
abstandeten Tragarmen, an denen eine Quertraverse
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Quertraverse (24) mindestens zwei Ablagereiter (25)
in entlang der Längserstreckung der Quertraverse
(24) in beliebiger Stellung fixierbar angeordnet
sind und die eine Ablageplatte (26) tragen,
und/oder daß an der Quertraverse (24) mindestens
eine Stativaufnahme (27) in entlang der Längser
streckung der Quertraverse (24) beliebiger Stellung
fixierbar angeordnet ist.
2. Konsolenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vertikalständer (16) als zwei
voneinander beabstandet angeordnete Ständerprofile
(11) ausgebildet ist, wobei jedes Ständerprofil
(11) eine Lochreihe (21) aufweist, in deren Löcher
(22) Haltehaken (29) der Tragarme (23) in entspre
chend wählbarer Stellung einhakbar sind.
3. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes
Loch (22) des Ständerprofils (11) zwei Haltehaken
(29) und zwei Tragarme (23) einhakbar sind.
4. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quertraverse (24) eine Auflagefläche (36) für den
Ablagereiter (25) sowie eine erste und eine zweite,
sich über die gesamte Länge der Quertraverse (24)
erstreckende Hintergriffkante (41, 42) aufweist,
wobei die erste Hintergriffkante (41) von einem er
sten Vorsprung (56) des Ablagereiters (25) und die
zweite Hintergriffkante (42) von einem zweiten Vor
sprung (57) des Ablagereiters (25) hintergriffen
wird und wobei mindestens einer der Vorsprünge (56,
57) lösbar ist.
5. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lös
bare Vorsprung (57) als Rändel-/Flügelschraube
(58) oder dergleichen ausgebildet ist.
6. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quertraverse (24) einen sich über ihre gesamte
Länge erstreckende Aufnahme (44) für mindestens
einen einsetzbaren und/oder verschiebbaren Nutstein
(46) aufweist, an dem die Stativaufnahme (27) befe
stigt beziehungsweise befestigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4338381A DE4338381A1 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4338381A DE4338381A1 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4338381A1 true DE4338381A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6502256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4338381A Withdrawn DE4338381A1 (de) | 1993-11-10 | 1993-11-10 | Konsolenvorrichtung für ein Labormöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4338381A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109225373A (zh) * | 2018-10-19 | 2019-01-18 | 潘天宇 | 一种物理实验架 |
CN109453831A (zh) * | 2018-11-07 | 2019-03-12 | 徐州生物工程职业技术学院 | 旋转平板凝集试验台 |
-
1993
- 1993-11-10 DE DE4338381A patent/DE4338381A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109225373A (zh) * | 2018-10-19 | 2019-01-18 | 潘天宇 | 一种物理实验架 |
CN109453831A (zh) * | 2018-11-07 | 2019-03-12 | 徐州生物工程职业技术学院 | 旋转平板凝集试验台 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |