DE9405831U1 - Halteelement für Fachböden - Google Patents
Halteelement für FachbödenInfo
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Description
Halteelement für Fachboden
Die Erfindung betrifft ein Halteelement für Fachboden gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Regal- und Fachböden in Schränken und Gehäusen werden mit
Halteelementen, sogenannten Bodenträgern, gehalten. Wenn die Regal- und Fachboden höhenverstellbar sein sollen, müssen
auf beiden Seiten eines Fachbodens entsprechend viele Halteelemente montierbar oder Aufnahmen bzw. Öffnungen zum
Einführen eines Befestigungsbereiches eines Halteelementes angeordnet sein.
Im gewerblichen Bereich werden zum Aufbau von Arbeitsplatzeinheiten,
beispielsweise von EDV-, Techniker- und Elektronik-Arbeitsplätzen, von Schränken und Gehäusen zur Aufnahme
von elektrischen und elektronischen Geräten und Bauteilen Rahmengestelle verwendet, die aus Vertikalprofilen und Horizontalprofilen
aufgebaut sind und mit Verkleidungsteilen versehen werden. Die verwendeten Rahmenprofile sind zur variablen
und unterschiedlichsten Anwendererfordernissen entsprechenden Gestaltung einheitlich aufgebaut und mit
Öffnungen, insbesondere mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten und/oder Gewindebohrungen, Langlöchern oder quadratischen
Öffnungen versehen, in denen Elemente zur Befestigung von Bauteilen, Verkleidungsteilen, Horizontalholmen,
Modulschienen, Türscharnieren und dergleichen gehalten werden.
Zur schraubbaren Befestigung von Bauteilen in T-Nuten ist aus der DE 26 35 439 C2 eine Federmutter bekannt, die in
einer T-Nut verschoben und an einer vorgebbaren Stelle durch einen Federsteg gehalten wird.
In T-Nuten, bei denen ein Seitenschenkel mit einem in Längsrichtung ausgebildeten Lochraster versehen ist, kann
eine Federmutter mit einem einrastbaren Federsteg gemäß DE-G 92 07 805.2 vorteilhaft eingesetzt werden.
Eine besonders einfache Fixierung einer Federmutter in einer T-Nut ist mit Hilfe einer Rasterschiene erreichbar,
die Noppen oder Ausnehmungen zur lösbaren Sicherung einer Federmutter aufweist (DE-G 92 17 377.2).
Ein Rahmengestell für einen Schaltschrank, der aus zwölf miteinander verbundenen, einheitlichen Rahmenprofilen besteht,
ist aus der DE 33 44 598 Cl bekannt. Die Rahmenprofile weisen zwei Lochreihen in einer einheitlichen Teilung
und mit einheitlichem Abstand auf, in denen über Befestigungsschrauben und mit Hilfe einer hohlen, quadratischen
Schiebemutter in einer recht aufwendigen und zeitintensiven Weise Querholme befestigt werden können.
Die Montage von Fachböden ist ähnlich aufwendig. Eine
schnelle Höhenverstellung eines Fachbodens ist aufgrund der mehrteiligen Ausbildung der Halteeinrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Halteelemente zu schaffen, welches bei einer besonders einfachen konstruktiven Ausbildung und kostengünstigen Herstellung
eine außerordentlich schnelle Verstellung eines Fachbodens an einem Hohlprofil mit Lochreihen und/oder Nuten
ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Bestandteile der Unteransprüche
und gehen aus der Figurenbeschreibung hervor.
Erfindungsgemäß ist ein Halteelement bolzenförmig ausgebildet und mit einem insbesondere endseitig angeordneten
Riegelkopf versehen. Dieser Riegelkopf dient als Befestigungsbereich und ist als ein überstehender Bereich derart
an einem bevorzugt kreiszylinderförmigen Bolzen angeordnet, daß er durch eine Öffnung, die beispielsweise oval oder
rechteckig ausgebildet ist, einführbar und in eine Verriegelungsstellung bringbar ist. Diese Verriegelungsstellung
wird durch eine kurze Drehbewegung um die Längsachse des Bolzens erreicht. In der Verriegelungsstellung hintergreift
der bevorzugt plattenförmig und komplementär zu einer prinzipiell nicht kreisförmigen und nicht quadratischen Öffnung
ausgebildete Riegelkopf die Öffnung in einem vertikalen Element, beispielsweise eines Rahmenprofils, eines Stützelementes
und dergleichen, und liegt mit einer senkrecht zur Bolzenachse verlaufenden Anlagefläche an einem inneren
Wandbereich an.
Beabstandet zu dem Riegelkopf ist als Auflagebereich ein Halteblock ausgebildet, der wenigstens eine Auflagefläche
für einen Fachboden, bevorzugt jedoch zwei parallel zueinander angeordnete Auflageflächen aufweist.
Zweckmäßigerweise sind die Auflagefläche ebene Flächen, die in Verriegelungsstellung des Halteselementes horizontal
verlaufen. Bei einem nahezu ovalen Langloch, bei dem ein an einem Rundbolzen angeformter ovaler Riegelkopf angebracht
wird, kann ein größerer, mit zwei parallelen ebenen Auflageflächen und zwei parallelen kreisbogenförmigen Auflagenflächen
versehener Halteblock, der etwa zweimal so
groß ist wie der Riegelkopf, als Griffelement beim Einführen
des Riegelkopfes in das Langloch und bei einer etwa 90"-Drehung zur Verriegelung des Halteelementes dienen.
Alternative Ausbildungen sehen eine versetzte Anordnung eines Halteblocks zu einem Riegelkopf an einem Bolzen vor, so
daß ein Fachboden auf einer schmaleren Auflagefläche eines
befestigten Halteelementes in Riegelstellung aufliegt.
Ein Halteblock kann verschiedenartig geformt sein. Wesentlich sind Auflagebereiche für einen Fachboden. Sinnvollerweise
werden etwa ovale, quadratische, rechteckige oder polygonale und mit abgerundeten Eckbereichen ausgebildete
Halteblöcke eingesetzt. Vorteilhaft sind ebene Stirnbereiche am Halteblock. Insbesondere ein der Anlagefläche des
Riegelkopfes zugewandter Stirnbereich des Halteblocks kann zur Unterstützung der Verriegelungsstellung als ebene und
parallele Stirnfläche ausgebildet sein. In Verriegelungsstellung liegt diese Stirnfläche an einem äußeren Wandbereich
des vertikalen Elementes, insbesondere eines Hohlprofils, an, wenn ein Fachboden lediglich auf dem Halteblock
aufliegt und von dem Halteelement nicht zusätzlich gesichert wird.
Die Länge des Bolzens zwischen dem Riegelkopf und dem Halteblock bzw. der Abstand zwischen der Anlagefläche des
Riegelkopfes und der Stirnfläche des Halteblocks sollte etwa der Stärke der Hohlprofilwandung angepaßt sein, in
deren Öffnung das Halteelement eingeführt und verriegelt wird. Durch eine paßgenaue Abmessung der Bolzenlänge, die
der Wandstärke des Hohlprofils und gegebenenfalls einem abgewinkelten und eingeklemmten Fachbodenschenkel entspricht,
kann eine besonders sichere Halterung eines Fachbodens erreicht werden.
Neben dieser vorteilhaften Halte- und Verriegelungsfunktion
zeichnet sich das erfindungsgemäße Halteelement durch einen außerordentlich einfachen Aufbau, eine unkomplizierte Befestigung
und insbesondere durch ein schnelles Lösen und Wiederbefestigen zwecks Höhenverstellung eines Fachbodens
aus. Die Anwendung des Haltelementes ist nicht auf horizontal angeordnete Fachböden begrenzt. So können auch vertikale
Wände, beispielsweise Zwischenwände oder Frontplatten mit dem Halteelement fixiert werden. Durch Einführen des
Halteelements in ein horizontales Hohlprofil und Verriegelung zweier voneinander beabstandeter Halteelemente kann
z.B. eine vertikale Zwischenwand fixiert und verstellt werden.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, den Bolzenschaft über den Halteblock hinaus zu verlängern
und mit einem Außengewinde versehen. Mit einem derartigen Gewindebolzen ist neben einem Riegelkopf als
einem ersten Befestigungsbereich ein zweiter und zusätzlicher
Befestigungsbereich ausgebildet, der in eine Gewindebohrung eingeschraubt und fixiert werden kann. Derartige
Gewindebohrungen können als Lochreihen oder im Wechsel mit unrunden Öffnungen, inbesondere mit Langlöchern
in einem Hohlprofil ausgebildet sein.
Besonders vorteilhaft ist es, daß ein Halteelment mit Riegelkopf und Gewindebolzen eine stufenlose Halterung und
Schnellverstellung von Fachböden in Nuten ermöglicht, in denen Federmuttern und/oder Rasterschienen angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise ist bei einem derartigen, zwei alternative Befestigungsbereiche aufweisenden Halteelement ein
Stellblock vorgesehen, der mit einem Halteblock eine Einheit bilden kann. Insbesondere ist ein kreiszylinderförmiger
Stellblock vorgesehen, der an den Halteblock angrenzt und dessen Durchmesser dem axialen Abstand der ebenen
Auflageflächen des Halteblockes nahezu entspricht. Auf diese
Weise können zwei Höhen eines Fachbodens mit einer Einführöffnung in einem .Hohlprofil realisiert werden, deren Differenz
sich aus den unterschiedlichen Durchmessern bzw. Abstand der ebenen und der kreisbogenförmigen Auflageflächen
des Halteblocks ergibt. Wenigstens die der Bohrung oder der T-Nut zugewandte Grundfläche des Stellblocks ist als
eine ebene Fläche ausgebildet.
Wenn in einer besonders zweckmäßigen Ausbildung ein Stellblock verstellbar auf dem Gewindebolzen oder auf einem
Rundbolzen angeordnet ist und beispielsweise mit einer zentralen Bohrung und mit einem Innengewinde versehen ist, besteht
die Möglichkeit, nach dem Einschrauben des Gewindebolzens in eine Gewindebohrung, z.B. eines Hohlprofils oder
einer Federmutter in einer T-Nut, den Stellblock bis an eine Außenwandung des Hohlprofils oder der T-Nut zu verstellen.
Damit ist eine besonders sichere Fixierung des Halteelementes gewährleistet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, einen wannenförmig ausgebildeten Fachboden oder einen
Fachboden, der wenigstens abgewinkelte Seitenbereiche, zweckmäßigerweise auch einen abgewinkelten Frontbereich
aufweist, einzusetzen und in den abgewinkelten Seitenkanten Auflagen auszubilden. Derartige Auflagen, welche mit dem
Halteelement zusammenwirken, können beispielsweise halbkreisförmige Ausnehmungen sein, die auf ein in eine Öffnung
eingeführtes Halteelement aufgesetzt und in Verriegelungsstellung des Halteelementes eingeklemmt werden. Durch die
wannenförmige Ausbildung eines Fachbodens sind die Halteelemente leicht erreichbar und können bequem verstellt werden.
Andererseits sind sie nicht sichtbar, da sie von einer abgewinkelten, frontseitigen Kante des Fachbodens abge-
deckt werden. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, einen Fachboden im Bereich seiner Seitenkanten nicht nur
aufzulegen, sondern in die Verriegelung einzubeziehen. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherung des Fachbodens
erreicht und die Gefahr, daß der Fachboden unbeabsichtigt angehoben wird und verkantet, ist nahezu ausgeschlossen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer schematischen Zeichnung weiter erläutert; in dieser zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Halteelementes
zur Einführung in ein Langloch eines vertikalen Elementes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Halteelementes;
Fig. 3 eine Draufsicht nach Pfeil A gemäß Fig. 2; Fig. 4 eine Ansicht nach Pfeil B gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines in ein Hohlprofil mit Lochreihe fixierbaren Halteelementes
mit Fachboden und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines in einer T-Nut mit Federmutter und Rasterschiene fixierbaren
Halteelementes.
Figur 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine erste, besonders einfache und zweckmäßige Ausbildung eines
Halteelementes 2, welches mit einem Riegelkopf 10 als einem Befestigungsbereich 3 in eine Langlochöffnung 5 als Öffnung
4 eines vertikalen Elementes 7 einführbar und fixierbar ist.
Das Halteelement 2 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Bolzen 8, der an einem Ende einen angeformten
Riegelkopf 10 aufweist. Der Riegelkopf 10 ist komplementär und mit Passung zu der Langlochöffnung 5 ausgebildet und
ermöglicht in einer die Langlochöffnung 5 hintergreifenden
Verriegelungsstellung eine schnelle und sichere Fixierung des Halteelementes und damit eines Fachbodens, der auf das
Halteelement 2 aufgelegt werden kann.
Beabstandet zu dem plattenartigen Riegelkopf 10, der mit einer ebenen Anlagefläche 12 in der Verriegelungsstellung
an einem Innenwandbereich 9 des vertikalen Elementes nahezu anliegt, ist am anderen Ende des Bolzens 8 als ein Auflagebereich
14 ein Halteblock 16 angeformt, der mit zwei parallel zueinander angeordneten ebenen Auflageflächen 18
versehen ist. Zweckmäßigerweise sind diese Auflageflächen
18 horizontal ausgerichtet, wenn das Halteelement 2 in der Langlochöffnung 5 nach Einführung und einer 90"-Drehung
eine Verriegelungsstellung einnimmt. Die Länge des Bolzens 8 bzw. der Abstand zwischen der Anlagefläche 12 und einer
parallelen, ebenen Stirnfläche 19 des Halteblocks 16 ist auf die Wandstärke des vertikalen Elementes 7 im Bereich
der Langlochöffnung 5 abgestimmt und gewährleistet einen nahezu paßgenauen Sitz des Halteelementes 2 in Verriegelungsstellung.
Auf die jeweils oberen horizontalen Auflageflächen 18 von wenigstens vier fixierten Halteelementen
2 wird ein Fachboden (nicht dargestellt) aufgelegt. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 verdeutlicht besonders
anschaulich den einfachen Aufbau des insbesondere einstückig ausgebildeten und aus einem einheitlichen Material
bestehenden Halteelementes, die unkomplizierte und sichere Befestigung sowie die mögliche schnelle Demontage
und Wiederbefestigung zwecks Höhenverstellung eines Fachbodens an vertikalen Elementen 7, welche Langlochreihen aufweisen.
In den Figuren 2 bis 4 ist eine zweite Variante eines schnell verstellbaren Halteelementes 2 gezeigt- Für übereinstimmende
Merkmale werden identische Bezugszeichen verwendet.
Zusätzlich zu einem an einem Bolzen 8 ausgebildeten Riegelkopf 10 als einem ersten Befestigungsbereich 3 für unrunde
Öffnungen, insbesondere für ovale bzw. ellipsenförmige Langlochöffnungen ist ein Gewindebolzen 20 am Halteblock
als ein weiterer und zusätzlicher Befestigungsbereich angeordnet, der zur Fixierung des Halteelementes 2 in Gewindebohrungen
vorgesehen ist. Dadurch besteht die vorteilhafte Möglichkeit einer variablen Verwendung eines Halteelementes
2 sowohl für Lochreihen mit Langlöchern oder langlochähnlichen Öffnungen als auch für kreisrunde Öffnungen und Gewindebohrungen,
die beispielsweise abwechselnd mit Langlochöffnungen als Lochreihe angeordnet sein können.
Außerdem können diese Halteelemente 2 in Federmuttern eingeschraubt
werden, die beispielsweise in T-Nuten verschiebbar gehalten sind (siehe Figur 6). Der Gewindebolzen 20
weist denselben Durchmesser auf wie der Bolzen 8. Abweichend von Figur 1 dienen bei einem Halteelement 2 gemäß Figur
2 bis 4 aufgrund einer um 90° versetzten Anordnung des etwa ovalen Halteblocks 16 gegenüber dem ebenfalls oval
oder auch T-förmig ausgebildeten Riegelkopf 10 kreisbogenförmige Auflageflächen 17 zur Halterung eines Fachbo-'
dens, wenn der Riegelkopf 10 eine horizontale Verriegelungsstellung einnimmt.
Zusätzlich zu dem Halteblock 16 mit rechtwinklig zur Längsachse des Halteelementes 2 ausgebildeten Stirnflächen
19 ist ein kreizylinderförmiger Stellblock 22 zwischen dem Gewindebolzen 20 und dem Halteblock 16 ausgebildet, dessen
Durchmesser mit dem axialen Abstand zwischen den zwei ebenen Auflageflächen 18 des Halteblocks 16 übereinstimmt.
Dadurch wird eine einheitliche Auflageebene von Halteblock 16 und Stellblock 22 gebildet.
In Figur 5 ist ein vertikales Hohlprofil 24 mit einer Lochreihe aus Langlochöffnungen 5 und Gewindebohrungen 26 dargestellt.
In die Langlochöffnungen 5 wird ein Halteelement 2 gemäß Figur 2 bis 4 eingeführt und durch eine etwa 90°-
Drehung fixiert. Vor der Drehung wird ein Fachboden 30 mit abgewinkelten Seitenkanten 32 und etwa halbkreisförmigen
Seitenöffnungen 33 auf das eingeführte Halteelement 2 derart aufgesetzt, daß ein Seitenkantenbereich 32 des Fachbodens
30 auf dem Bolzenschaft 8 aufsitzt. In Verriegelungsstellung ist der Fachboden 30 aufgrund des definierten Abstandes
zwischen Riegelkopf 10 und Halteblock 16 über den Seitenkantenbereich 32 an dem Hohlprofil 24 anliegend gehalten.
Figur 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Hohlprofils 24 mit einer T-Nut 34. In dieser T-Nut 34 ist eine
Rasterschiene 36 mit einer an der Rasterschiene 36 gesicherten
Federmutter 38 gehalten, in deren Gewindebohrung ein Halteelement 2 mit dem Gewindebolzen 20 als einem zweiten,
zusätzlichen Befestigungsbereich fixierbar ist.
Ein Stellblock 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel axial verstellbar auf dem Gewindebolzen 20 angeordnet. Nach dem
Einschrauben und Fixieren des Halteelementes 2 in der TNut 34 sowie nach Anordnung eines Fachbodens 30 mit Seitenkanten
32 und einer Seitenöffnung 33 wird der Stellblock 22 bis an die Innenwandung der Seitenkanten 32 des Fachbodens
30 verstellt. Der Halteblock 16 ist drehbar, jedoch nicht axial verstellbar und kann den Fachboden 30 mit einer ebenen
Auflagefläche 18 oder mit einer kreisbogenförmigen Auflagefläche 17 halten. Eine Höhenverstellung ist über die
Rasterschiene 36 mit T-Nut 34 möglich.
Claims (17)
1. Halteelement für Fachboden mit einem Befestigungsbereich
(3) und einem Auflagebereich (14), wobei der
Befestigungsbereich (3) in eine Öffnung (4) eines insbesondere vertikalen Elementes (7) einführbar und
fixierbar ist und der Auflagebereich (14) zur Auflage eines Fachbodens 30 vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsbereich (3) an einem Ende eines
Bolzens (8) als ein Riegelkopf (10) ausgebildet ist, der nach Einführung in die Öffnung (4) des insbesondere
vertikalen Elementes (7) in eine Verriegelungsstellung bringbar ist, und
daß der Auflagebereich (14) als ein Halteblock (16) an dem anderen Ende des Bolzens (8) ausgebildet und
mit wenigstens einer Auflagefläche (17, 18) für den Fachboden (30) versehen ist.
2. Halteelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Riegelkopf (10) durch eine horizontal oder
vertikal angeordnete Langlochöffnung (5) als Öffnung
(4) in ein Hohlprofil (24) einführbar und nach einer etwa 90"-Drehung in einer die Langlochöffnung (5)
hintergreifenden Verriegelungsstellung fixierbar ist.
3. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Riegelkopf (10) komplementär und mit Passung
zu Langlochöffnungen (5) einer Lochreihe eines Hohlprofils
(24) ausgebildet ist und eine senkrecht zur Längsachse des Bolzens (8) ausgebildetete Anlagefläche
(12) aufweist, welche in Verriegelungsstellung an einem Innenwandbereich (9) des Hohlprofils (24) anliegt.
4. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Bolzen (8), der Riegelkopf (10) und der Halteblock (16) fest verbunden und insbesondere einstückig
ausgebildet sind.
5. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß zwei zueinander parallele, ebene Auflageflächen (18) am Halteblock (16) ausgebildet sind, welche in
Verriegelungsstellung bei einer vertikal angeordneten Langlochöffnung horizontal ausgerichtet sind.
Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß die ebenen Auflageflächen (18) des Halteblocks (16) senkrecht zu einem T-förmigen Riegelkopf (10) angeordnet
sind und daß in Verriegelungsstellung eine bogenförmige Auflagefläche (17) zur Auflage eines
Fachbodens (30) vorgesehen ist.
7. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß als ein zusätzlicher Befestigungsbereich ein Gewindebolzen (20) am Halteblock (16) ausgebildet ist,
der in einer Gewindebohrung (26) eines vertikalen Elementes (7), eines Hohlprofils (24) oder einer Federmutter
(38) fixierbar ist.
8. Halteelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser des Gewindebolzens (20) dem Durchmesser
des Bolzens (8) entspricht und daß der Halteblock (16) drehbeweglich auf dem Bolzen (8) angeordnet
ist.
9. Halteelement nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Gewindebolzen (20) und dem Halteblock (16) ein Stellblock (22) angeordnet ist.
10. Halteelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet , daß der Stellblock (22) und der Halteblock (16) eine
Einheit bilden.
11. Halteelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Stellblock (22) kreiszylinderförmig ausgebildet ist und eine ebene Frontfläche (23) aufweist,
die im fixierten Zustand an einem Hohlprofil (24) anliegt.
12. Halteelement nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Stellblock (22) mit einem Innengewinde versehen ist und auf dem Gewindebolzen (20) verstellbar
angeordnet ist.
13. Halteelement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Durchmesser des Stellblocks (22) dem Abstand zwischen den ebenen Auflageflächen (18) des Halteblokkes
(16) entspricht.
14. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß ein Fachboden (30) mit Auflagen an Seitenöffnungen
(33) von abgewinkelten Seitenkanten (32) auf dem Bolzen (8) oder auf dem Gewindebolzen (20) aufliegt.
15. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Abstand des Riegelkopfes (10) vom Halteblock (16) nahezu der Wandstärke des Hohlprofiles (24) oder
des vertikalen Elementes (7) und gegebenenfalls der Stärke der Seitenkanten (32) des Fachbodens (30) angepaßt
ist.
16. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,
daß es aus einem metallenen Werkstoff besteht.
17. Halteelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet , daß es aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus
einem Thermoplast, hergestellt ist.
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DE9405831U1 true DE9405831U1 (de) | 1994-06-09 |
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DE19949405831 Expired - Lifetime DE9405831U1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Halteelement für Fachböden |
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DE (1) | DE9405831U1 (de) |
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- 1994-04-07 DE DE19949405831 patent/DE9405831U1/de not_active Expired - Lifetime
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