DE4336834C1 - Elastische Verbindungsvorrichtung - Google Patents
Elastische VerbindungsvorrichtungInfo
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- F16F1/04—Wound springs
- F16F1/12—Attachments or mountings
- F16F1/128—Attachments or mountings with motion-limiting means, e.g. with a full-length guide element or ball joint connections; with protective outer cover
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elastischen
Verbinden und/oder Koppeln mehrerer Teile, beispielsweise
von Fahrzeugen oder Maschinen, mit einem Federelement, das
zur Anordnung zwischen den Teilen vorgesehen ist, und mit
wenigstens zwei Ankoppel- beziehungsweise Aufnahmeelemen
ten, die je an einem Ende des Federelements befestigt und
zur Ankopplung mit einem Teil beziehungsweise Aufnahme ei
nes Teiles ausgebildet sind, wobei die zwei Aufnahmeele
mente mit je einer Aufnahmebohrung versehen sind, die ein
ander gegenüberliegend in das Innere des Federelementes
münden und von einem gemeinsamen Dämpfungselement durch
setzt sind, das innerhalb des Federelements angeordnet ist.
Üblicherweise werden maschinelle Bauteile mit Schrauben,
Nieten oder durch Schweißen bzw. Kleben miteinander verbun
den. Damit ist allerdings keine Schwingungs- bzw. Schall
isolation möglich. Weiterhin sind Elastomer-Metall-
Verbindeelemente bekannt, die allerdings nicht unmittelbar
zum Einbau und zur Montage der zu verbindenden Maschinen
teile ausgebildet und geeignet sind. Die dafür notwendigen
Anpassungen erfordern unerwünscht große Einbauräume.
Schließlich sind die Elastomer-Metall-Verbindeelemente in
ihren Werkstoff- und damit Schwingungseigenschaften von im
praktischen Betrieb unvermeidlichen Temperaturschwankungen
stark beeinflußbar, so daß die Betriebszuverlässigkeit da
mit gekoppelter maschineller Teile beeinträchtigt sein
kann.
Aus der DE-PS 32 45 770 ist eine biegeelastische Verbindung
in Form einer Schraubenfeder bekannt, deren Enden auf je
einen Gewindebolzen der miteinander zu verbindenden Teile
aufgeschraubt sind. Da hierbei die Bolzen direkt an den zu
verbindenden Teilen angeformt sind, ist eine Standardisie
rung nicht möglich; die Ankoppelelemente müssen vielmehr in
jedem Anwendungsfall zusammen mit dem betreffenden Teil
hergestellt werden.
Die US-PS 2,661,206 offenbart ein Federungselement für
Fahrzeuge, bei dem eine Schraubenfeder mit endseitigen Be
festigungselementen versehen ist, die einerseits eine Ein
stellung der Federkonstanten sowie des Abstands zwischen
den beiden Befestigungspunkten erlauben und andererseits
eine standardisierte Vorratshaltung sowie einen schnellen Ein
bau ermöglichen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß keine
besonderen Maßnahmen getroffen sind, um die einer seitli
chen Auslenkung beziehungsweise Versetzung der beiden Befe
stigungspunkte entgegenwirkende Federkraft unabhängig von
der Federkraft in Längsrichtung vorgeben zu können. Somit
muß unabhängig von der Größe der Feder immer ein etwa kon
stantes Verhältnis zwischen Längs- und Querfederkraft hin
genommen werden.
Der DE-OS 42 01 959 kann eine Schraubendruckfederanordnung
entnommen werden, bei der die Querfederrate dadurch beein
flußt wird, daß die endseitigen Befestigungselemente in die
Feder hineinragen und eine sich zum Federmittelpunkt hin
verjüngende Mantelfläche aufweisen. Bei einem bestimmten
Maß der Querauslenkung liegen die äußeren Federwindungen an
der Mantelfläche der Befestigungselemente an und können
sich daher in Querrichtung nicht weiter verformen. Dadurch
verkürzt sich im Hinblick auf die Querbelastung die effek
tive Federlänge, so daß die Feder eine steifere Charakteri
stik erhält. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß
die Versteifung der Feder ausschließlich durch Verkürzung
ihrer effektiven Länge zustande kommt, so daß mit zunehmen
der Belastung die verbleibenden Windungen besonders stark
verformt werden und demzufolge eine Beschädigung der Federn
in diesem Bereich nicht auszuschließen ist.
Schließlich zeigt die GB 2 166 216 A ein Feder-/Dämpfungs
element, bei dem eine Schraubenfeder auf zwei
endseitige Befestigungselemente aufgeschraubt ist, die mit
je einer Aufnahmeöffnung versehen sind, welche einander ge
genüberliegend in das Innere der Feder münden. Innerhalb
dieser Aufnahmeöffnungen ist je eine stirnseitige Befesti
gungslasche eines konventionellen Stoßdämpfers durch Quer
stifte verankert. Hierbei handelt es sich um eine im Fahr
zeugbau übliche Kombination von Federelementen und Stoß
dämpfern, wobei der Stoßdämpfer ausschließlich dazu dient,
starke Stöße vom Chassis fernzuhalten. Zu diesem Zweck ist
die Wirkrichtung der Dämpfungskraft parallel zu der haupt
sächlichen Federrichtung, also zur Längsachse der Schrau
benfeder. Quer zu dieser Richtung vermag der Stoßdämpfer
dagegen keine Wirkung zu entfalten. Hier ist infolge des
Freiheitsgrads der Querstifte, sich gegenüber den Flanschen
des Stoßdämpfers zu verdrehen, keine zusätzliche Kraftüber
tragung möglich. Diese Anordnung ist demnach nicht in der
Lage, von außen einwirkende Querbeanspruchungen zusätzlich
abzufedern oder zu bedämpfen.
Mithin wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem auf
geworfen, eine elastische Verbindungsvorrichtung mit einem
Federelement zu schaffen, welche sich durch eine dynamische
Abkopplung von Schwingungen zwischen maschinellen Bauteilen
mit hoher Betriebszuverlässigkeit bei leicht handhabbarer
Montage mit geringem Einbauraum auszeichnet, und bei der
die Federsteifheit und/oder das Dämpfungsverhalten für
Querbeanspruchungen unabhängig von der Federcharakteristik
in Längsrichtung beeinflußbar ist.
Zur Lösung wird bei einer Vorrichtung mit den eingangs ge
nannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das
Dämpfungselement als elastisch verformbarer Bolzen oder als
Schraubenfeder ausgebildet ist. Der hiermit erzielte Vor
teil besteht darin, daß durch spezifische Auswahl der Dämp
fungselemente mit spezifischen Material- und Werkstoffei
genschaften, insbesondere mit variierter Materialhärte eine
Verbindungsvorrichtung mit gleichsam einstellbarer Quer
dämpfung geschaffen werden kann. Außerdem ist die rückstel
lende Federkraft bei Querauslenkungen gegenüber den oben
genannten Ausführungen ohne innerem Dämpfungselement er
höht, so daß keine partielle Überlastung des äußeren Federe
lements durch hohe Quer- oder Scherbeanspruchungen zu be
fürchten ist.
Das Dämpfungselement kann mit Gummi oder Elastomere reali
siert sein. Unter Verwendung derartiger Werkstoffe lassen
sich die Feder- und/oder Dämpfungseigenschaften des Dämp
fungselements in einem weiten Bereich einstellen.
Im Zusammenhang mit den Bohrungen in den Aufnahmeelementen
besteht eine weitere vorteilhafte Ausbildung darin, daß
eine oder beide Aufnahmebohrungen sich wenigstens ab
schnittsweise und/oder zu ihren einander zugewandten Enden
hin verbreitern. Vorzugsweise besitzt der Verlauf eine ke
gelige bzw. konusartige und/oder keilförmige Form. Durch
diese gegenüber der Mittelachse schrägen Abweichungen wer
den Flächenabschnitte geschaffen, die einerseits als Klemm
sitz für das aufgenommene Dämpfungselemente dienen können.
Andererseits bilden sie Anschlagflächen gegen übermäßige
Auslenkung des Dämpfungselements in Querrichtung, während
bis zur Erreichung einer derartigen Maximalauslenkung ein
freier Bewegungsraum für eine elastische Verformung ver
bleibt.
Zur Fixierung des Dämpfungselements in einer kegeligen oder
konusförmigen Aufnahmebohrung sieht die Erfindung vor, daß
das Dämpfungselement an einem oder beiden Enden einen sich
entsprechend der jeweiligen Aufnahmebohrung verjüngenden
Umfangsabschnitt aufweist.
Die mechanische Stabilität sowie die Kompaktheit in der Au
ßenform wird gefördert, wenn nach einer Weiterbildung der
Erfindung das Aufnahmeelement einen Abschnitt verminderten
Durchmessers oder Umfangs aufweist, der sich zu seinem Ende
hin verjüngt bzw. im Durchmesser oder Umfang weiter vermin
dert ist. Dieser Abschnitt eignet sich dazu, vom Federe
lement, insbesondere Schraubenkörper, umfaßt zu sein. Durch
die vorzugsweise konusartige oder kegelige Verjüngung des
verminderten Abschnitts entsteht ein Abstand des Federele
mentkörpers an einer Innenseite zur Außenwandung des Auf
nahmeelements, der sich mit zunehmender Nähe zu seinem Ende
hin vergrößert. Hierdurch wird eine Anschlagfläche mit
gleichsam progressiver Kontur geschaffen, die bei bestimm
ter Auslenkung in Querrichtung gegenüber der Feder-
Längsachse ab einem bestimmten Auslenkungshub diesen be
grenzend in Wirkung tritt, während bis zur Erreichung die
ser maximalen Querauslenkung ein Bewegungsraum für eine
elastisch nachgiebige Ausfederung geschaffen ist.
Die Montier- und Handhabbarkeit sowie Anwendungsflexibili
tät wird dadurch erhöht, daß das Ankoppel- bzw. Aufnahmee
lement mit einer Aufnahmebohrung versehen ist, in der ein
Innengewinde zur Aufnahme von Schrauben vorgesehen ist,
über die die zu verbindenden Maschinenteile angekoppelt
werden.
Um gegenüber den abzukoppelnden Schwingungen die Dämpfungs
eigenschaften bei der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrich
tung auch in Längsrichtung weiter zu erhöhen, ist im Zusam
menhang mit den Bohrungen in den Aufnahmeelementen nach ei
ner besonderen Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß das
Dämpfungselement vorzugsweise an seinem Ende einen Umfangs
abschnitt mit Außengewinde aufweist. Die zusätzliche Dämp
fung wird mittels des erfindungsgemäßen, verformbaren Dämp
fungselements herbeigeführt, das innerhalb des Federele
ments angeordnet und in die beiden fluchtenden Bohrungen
der Aufnahmeelemente eingesetzt ist.
Bei Verwendung von an sich bekannten Verbindungselementen,
die mit Elastomere hergestellt sind, tritt das Problem auf,
daß sie bei extremen Temperaturschwankungen ihre Mate
rial/Werkstoffeigenschaften und damit ihr Schwingungsver
halten unerwünscht verändern. Zur Abhilfe wird nach einer
Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, das Federelement
durch eine Schraubenfeder vorzugsweise aus Metall zu reali
sieren. Derartige schraubenförmige Federkörper, die leicht
mit einer definierten Windungssteigung und/oder Vorspannung
erhältlich sind, können an ihren Enden die Aufnahmeelemente
leicht aufnehmen, insbesondere in dem letztere über ein ei
genes Außengewinde in den Federkörper eingeschraubt sind.
In Weiterführung des Gedankens mit der Schraubenfeder sind
deren Windungen wenigstens im Bereich ihrer Enden, wo die
Aufnahmeelemente angebracht sind, gegenseitig aneinander
liegend ausgeführt. Liegen alle Windungen mit einer Vor
spannkraft - vorzugsweise von fünf bis sechzig Newton - an
einander, ergibt sich kein definierter Bewegungsspielraum in
axialer Druckrichtung. In axialer Zugrichtung dagegen ist
schon bei Beginn des Federweges eine mehr oder weniger
große Zugkraft aufzuwenden, damit die Vorspannkraft über
wunden wird. Gleichzeitig sind Querbewegungen des Federkör
pers nach allen Richtungen frei beweglich mit gutem Rück
stellvermögen gegeben.
Eine andere Möglichkeit, die Dämpfung und damit verbundene
Schwingungsabkopplung spezifisch zu erhöhen, besteht darin,
das Federglied in einen flexiblen Schrumpfschlauch einzu
fassen. Diese flexible Hülle kann gleichzeitig als Schmutz
abdeckung einen weiteren Nutzen erfüllen.
Handhabbarkeit und Bedienungskomfort bei der Montage werden
gefördert, wenn nach einer anderen Ausbildung der Erfindung
eines oder mehrere Aufnahmeelemente eine mehrkantige Außen
kontur besitzen. In Verbindung mit der oben genannten Boh
rung mit Innengewinde können dann die Aufnahmeelemente
durch Verdrehen mittels eines Schraubenschlüssels oder ei
ner Zange auf Schraubelemente der zu verbindenden Ma
schinenteile aufgeschraubt werden.
Die genannte Struktur der erfindungsgemäßen Verbindungsvor
richtung eignet sich ganz besonders zu einer Ganz-Metall
ausführung, die durch die Verwendbarkeit eines einheitli
chen Werkstoffes in der Herstellung billig und im prakti
schen Betrieb durch ein beherrschbares Temperaturverhalten
charakterisiert ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungs
beispiele der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Diese
zeigen in:
Fig. 1 eine Längsansicht auf eine erfindungsgemäße
Verbindungsvorrichtung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im axialen Längs
schnitt,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Schnittansicht, wobei
das Federelement der Vorrichtung seitlich bzw.
quer ausgelenkt ist,
Fig. 4 und 5 Schnittansichten abgewandelter Ausführungen,
die den Fig. 2 bzw. 3 entsprechen.
Gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Verbindungsvor
richtung aus einer Schraubenfeder 1, die zwischen zwei Auf
nahmeelementen 2 zu deren Verbindung angeordnet ist. Wie
insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Auf
nahmeelemente 2 als Schraubenteile ausgeführt, die über ihr
Außengewinde 3 mit den in den jeweiligen Endbereichen der
Schraubenfeder 1 vorhandenen Windungen 4 in Eingriff ste
hen.
Die Aufnahmeelemente 2 besitzen jeweils aus der Schrauben
feder 1 herausstehende, im Durchmesser erweiterte Mehrkant
köpfe 5, deren zwischen den Kanten 6 abgegrenzte Umfangs
flächen das Verdrehen durch einen entsprechenden Schrauben
schlüssel gestatten.
Die in beide Enden der Schraubenfeder 1 eingeschraubten
Aufnahmeelemente 2 sind jeweils von einer Bohrung 8 durch
setzt, die im nichtausgelenkten Zustand gemäß Fig. 2 mit
einander fluchten bzw. eine gemeinsame Mittelachse 7 auf
weisen. Die jeweils dem Mehrkantkopf 5 nächstliegenden Be
reiche der Bohrungen 8 sind mit einem jeweiligen Innenge
winde 9 versehen, in das Verbindungsschrauben miteinander
zu verbindender (Maschinen-)Teile eingeschraubt werden kön
nen.
Beim Aufnahmeelement 2 ist dessen mit dem Außengewinde 3
versehener Bolzenteil in seinem sich am Außengewinde 3 an
schließenden Endbereich mit einem Außenumfangsabschnitt 10
versehen, der sich zum Ende hin verjüngt. Werden gemäß Fig. 3
aufgrund zu verbindender Maschinenteile (nicht gezeich
net) die beiden entsprechenden Aufnahmeelemente 2 gegenein
ander quer zur Mittelachse 7 verschoben, ergibt sich eine
Auslenkung der Schraubenfeder 1 quer zu ihrer Längsrichtung
mit dem Querhub h. Dieser wird durch den Abstand definiert,
den die beiden parallelen Mittelachsen 7a und 7b der beiden
Aufnahmeelemente nach Querauslenkung voneinander besitzen.
Dabei wird der sich verjüngende Außenumfangsabschnitt 10
teilweise zu einer Anschlagfläche für Teile 4a von Windun
gen, welche den sich verjüngenden Außenumfangsabschnitt um
geben.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 ist im Inne
ren der Verbindungsvorrichtung ein Dämpfungsbolzen 12 mit
etwa zylindrischer Grundform aus elastischem Material (z. B.
Elastomere) angeordnet. Die beiden Enden 13 des Dämp
fungsbolzens 12 verjüngen sich zum jeweiligen stirnseitigen
Ende hin konisch. Entsprechend diesem Verlauf sind auch die
jeweiligen Bohrungen 8 der gegenüberliegenden Aufnahmeele
mente 2 in ihren Abschnitten ohne Innengewinde zum inner
halb der Schraubenfeder 1 liegenden Ende hin konisch bzw.
keilartig verbreitert. Damit läßt sich der Dämpfungsbolzen
12 mit seinem konischen Ende 13 mit Klemmsitz einschieben.
Eine weitere vorteilhafte Folge der Verbreiterung der Boh
rung 8 besteht in dem zum Ende hin zunehmenden Abstand a,
den der Bolzen 12 zur Innenwandung der Bohrung 8 in ihrem
Endbereich aufweist. Bei einer Auslenkung quer zur
Längsachse, wie in Fig. 3 dargestellt, vermindert sich die
ser Abstand a derart, daß eine zusätzliche Innenanschlag
fläche 14 zwischen der Außenwandung des Dämpfungsbolzens 12
und der Innenwandung des konischen Bereichs der Bohrung 8
entsteht.
Diese Ausführungsform eignet sich zum Einsatz als querbe
wegliches Koppelglied, wobei der Dämpfungsbolzen 12 gegen
über herkömmlichen Federelementen eine erhöhte Rückstell
kraft und eine zusätzliche Dämpfung erzeugt. Durch spezifi
sche Auswahl der Dämpfungsglieder insbesondere mit variier
ter Materialhärte läßt sich die Dämpfung je nach Einsatzbe
dingungen einstellen bzw. anpassen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet
sich von der nach Fig. 2 und 3 dadurch, daß anstelle des
Dämpfungsbolzens beispielsweise aus Elastomere eine Dämp
fungsfeder 15 in Form einer Schraubenfeder eingesetzt ist.
Aufgrund des den Drahtdurchmesser d übersteigenden Ab
standes s der Windungen 4 im mittleren Bereich der Dämp
fungsfeder 15 bildet diese eine axial zusammendrückbare
Druckfeder. Dadurch wird eine zusätzliche Einfederung in
axialer Richtung mit progressiver Kennlinie für die zu ver
bindenden Maschinenteile erreicht. Ein weiterer Vorteil
dieser Ausführung besteht in der Möglichkeit, sie vollstän
dig aus Metall herzustellen. Schließlich eignet sie sich
auch zum Einsatz bei höheren Temperaturen, insbesondere bei
solchen höher als 80°C.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum elastischen Verbinden und/oder Koppeln
mehrerer Teile, beispielsweise von Fahrzeugen oder Ma
schinen, mit einem Federelement, das zur Anordnung
zwischen den Teilen vorgesehen ist, und mit wenigstens
zwei Ankoppel- beziehungsweise Aufnahmeelementen (2),
die je an einem Ende des Federelements befestigt und
zur Ankopplung mit einem Teil beziehungsweise Aufnahme
eines Teiles ausgebildet sind, wobei wenigstens die
zwei Aufnahmeelemente (2) je mit einer Aufnahmebohrung
(8) versehen sind, die einander gegenüberliegend in
das Innere des Federelementes münden und von einem ge
meinsamen Dämpfungselement (12, 15) durchsetzt sind,
das innerhalb des Federelements angeordnet ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement als
elastisch verformbarer Bolzen (12) oder als Schrauben
feder (15) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Bolzen mit Gummi oder
Elastomere realisiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine oder beide Aufnahmebohrungen (8)
sich wenigstens abschnittweise und/oder zu ihren ein
ander zugewandten Enden hin vorzugsweise kegelig ver
breitern (a).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (12, 15) an einem oder beiden
Enden (13) einen sich entsprechend der jeweiligen
Aufnahmebohrung (8) verjüngenden Umfangsabschnitt auf
weist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eines oder beide Aufnah
meelemente (2) einen vom Federelement umgebenen oder
umfaßten Abschnitt (10) verminderten
Durchmessers oder Umfangs aufweisen, der sich zu sei
nem Ende hin verjüngt beziehungsweise im Durchmesser
oder Umfang weiter vermindert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verjüngung (10) progressiv verläuft be
ziehungsweise sich zum Ende hin verstärkt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (8)
mit einem Innengewinde (9) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement (12, 15) an einem oder beiden
Enden ein Außengewinde aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (2)
durch Einschrauben über ein Gewinde (3) in dem Federe
lement befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement durch
eine Schraubenfeder (1) realisiert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungen (4) der Schraubenfeder (1) wenig
stens im Bereich ihrer Enden gegenseitig anliegen (s = d).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungen (4) mit einer Vorspannkraft vorzugs
weise von fünf bis sechzig Newton aneinanderliegen.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement von einer
flexiblen Hülle, insbesondere einem Schrumpfschlauch
umfaßt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Aufnah
meelemente (2) eine mehrkantige (6) Außenkontur besit
zen.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (2)
aus Metall gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336834 DE4336834C1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Elastische Verbindungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336834 DE4336834C1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Elastische Verbindungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336834C1 true DE4336834C1 (de) | 1995-06-01 |
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ID=6501259
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934336834 Expired - Fee Related DE4336834C1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Elastische Verbindungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4336834C1 (de) |
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- 1993-10-28 DE DE19934336834 patent/DE4336834C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |