DE4334784A1 - Integrierte Diebstahlsicherung im Fahrrad - Google Patents
Integrierte Diebstahlsicherung im FahrradInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/08—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing the drive
- B62H5/10—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing the drive acting on a pedal crank
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Diebstahl-Statistik für Fahrzeuge ist in diesem Jahrzehnt
alarmierend angestiegen. Die Gründe dafür sind vielseitig. Die
Auto-Industrie muß für das Jahr 1993 mit einem traurigen, erschreckenden
und zum Teil selbst mitverschuldetem Endergebnis
rechnen. Es werden knapp an die 100 000 Fahrzeuge sein, welche
kriminell entwendet werden. Für die nächsten Jahre wird der
Gesetzgeber mit einer Zulassungs-Verweigerung drohen, wenn
der Hersteller nicht absolut wirksame Sicherungseinrichtungen
im Kfz anbietet und einbaut.
Die Versicherungsprämien steigen extrem, nicht wegen Unfallschäden,
sondern wegen dieser unerträglichen Umstände. Und diese
Umstände werden für die Produktionsziffern der nächsten
Jahre schon im voraus berücksichtigt.
Der Anmelder und Erfinder hat diesen Vorgang beim Kfz bewußt
an den Anfang seiner Patentanmeldung gesetzt, denn beim
Fahrrad und seiner Bedeutung in der Bevölkerung, beim Hersteller
und beim Händler, sind ganz ähnliche Vorgänge bemerkbar.
Die manchmal schon fast extreme Vervollständigung des Rades
kostet natürlich ihren Preis.
Ein Rad, mit der Technik von bis zu zwanzig Getriebe-Schaltmöglichkeiten,
mit der Strapazierfähigkeit eines "Mountain-
Bikes" u. a. kostet derzeit mindestens 1000,- DM und in vielen
Fällen weit mehr.
Es ist also ein Wertgegenstand und somit dem "Gesetz des
Diebstahls" zugeordnet.
Nun ist die Praxis doch so: Ein Rad nach den Wünschen des
Käufers wird gekauft und bezahlt. Und nun fängt das Dilemma
an. Jeder Beteiligte an diesem "Dreieck" weiß, daß dieses Rad
vom ersten Tag an diebstahlgefährdet ist.
Der Hersteller hat in dieser Richtung gar nichts getan. Der
Händler bietet dem Käufer eine Anzahl verschiedener Sicherungs-
Möglichkeiten an.
Diese sogenannten "wirksamen Sicherungen" sind der Betrachtung
im einzelnen nicht wert, sie taugen alle nichts, denn die
teils organisierten Diebe kennen die Schwächen dieser "Systeme",
weshalb die für dieses Jahr vom TV und den anderen Medien
vorausgeschätzte Zahl der Rad-Diebstähle bei 500 000 liegt.
Das deutsche Fernsehen macht sich sogar für den Zuschauer die
Mühe, es noch verständlicher auszudrücken:
"Jede Minute ein Fahrraddiebstahl" (und das nur in der BRD -
nicht in Europa!).
Sinn und Zweck der Anmeldung ist, dieses kriminelle und teils
schon organisierte Wesen zu unterbinden, und zwar restlos.
Die Voraussetzung ist die möglichst schnelle Anwendung der
Patentanmeldung.
Die Fig. 1 der Zeichnungen zeigt zunächst den Hauptholm (Sattelholm),
den Lenkerholm und das Tretlager (Ziff. 1, 7, 8). In
den Sattelholm ist eine Leichtmetallhülse (12) eingepreßt.
Bekannte Toleranz-Wanzen garantieren den Festsitz. Diese
Hülse hat eine obere Deckplatte mit einem Durchbruch (14).
Eine untere Querplatte kann angebracht sein, muß aber nicht.
In der Hülse ist ein vorzugsweise Vierkantstab aus Leichtmetall
(13) untergebracht. Dieses Bauteil ist in Funktion die
Sperrstange. Es hat in der Hülse einen Bewegungs-Spielraum
(14). An der Sperrstange (13) ist eine Blattfeder angebracht
(18). Sie drückt mit leichtem Widerstand die Sperrstange an
den Durchbruch (14). Ebenfalls an der Sperrstange angebracht
ist ein Stanz-Biegeteil (15). Dieses Teil hat im unteren Bereich
eine schrägausgestellte Nase (15a). Diese Nase, in Mitwirkung
der Blattfeder (18) und der Zugfeder (17) sichert die
Sperrstange in einer Vorspannungs-Lage, wenn die Sperrstange
durch Entsperrung mittel Schlüssels hochgezogen wurde.
Diese Entsperrung der Anlage erfolgt also durch die Drehbetätigung
des Schlüssels (19) nach vorheriger Sperrung durch
die Druckbetätigung des Schlüssels. Die Sperrung, also der
Sinn der Einrichtung erfolgt durch Einführung und leichten
Druck des Schlüssels, dies ist hörbar. Das Teil (15), an der
Sperrstange befestigt, reicht am oberen Teil bis in den Wirkungs-
Bereich des Schlosses. Dieses Teil ist durch die Blattfeder
(18) so gelagert, daß es dem Schlüssel-Druck nachgeben
kann. Dadurch verläßt es den Sicherungspunkt (15a) und kommt
in den Bewegungsraum (14). Die Sicherung entfällt. Mittels der
am Biege-Stanzteil (15) einerseits und an der Hülse (12) eingehakten
Zugfeder wird nun die Versperrung in Wirkung gebracht.
Die nun ausgelöste Versperrung des Rades bewirkt durch
die Zugfeder (17) ermöglichten Eintritt der Sperrstange (13)
in das Tretlager (1) durch den Durchbruch (vorzugsweise vier- oder
rechteckig) (5). Die Sperrstange ist nun im Tretlagerbereich.
Das Tretlager, genauer die Tretlager-Welle (2), zeigt im Mittelbereich
ein einfaches Rund-Bauteil (3). Es ist fest mit der
Tretlagerwelle verbunden. In dieses Rundteil (3), mit einer U-
förmigen tiefen Nute (4), kann nun die Sperrstange (13) durch
den schon beschriebenen Schlüsseldruck (19) einrasten. Das Rundteil
(3) hat in der etwa 8 mm tiefen Nute (4) einen Sperrnoppen.
Dieser Noppen ist der eigentliche Blockierer - des Tretlagers -
der Welle.
Durch das Profil des Rundteils (3) ist bei eingetretener Sperrung
eine Demontage der Lagerwelle unmöglich gemacht. Der eingetretene
Sicherungsvorgang kann auch mit roher Gewalt nicht
beseitigt werden.
Erst die Freigabe der Sperre, durch eine ein- oder zweifache
Betätigung des Schlüssels im Schloß ermöglicht die Benutzung
des Rades.
Das in den Ziffern (9, 10, 16 und 19) gekennzeichnete Schloß hat
natürlich eine wesentliche Aufgabe. Es ist auf eine Doppelfunktion
eingerichtet, in Verbindung mit einem neuen Schlüsselsystem.
Dieses Schloß sollte von einem bekannten und bewährten Hersteller
nach den Erfordernissen und Anweisungen des Fahrrad-
Herstellers entwickelt werden.
Die geschilderte Sperranlage in Verbindung mit dem Schloß
ist die einzig durchführbare Sicherung vor diesen Massen-
Diebstählen.
Diese Durchführung und Anwendung kann nur dann gewährleistet
werden, wenn die schon erwähnten Beteiligten, a) der Hersteller,
b) der Händler und c) der Käufer, das System mittragen.
Die Radversicherungen werden nach Bekanntsein des Systems
reagieren und den Einbau fordern.
Die Sichtbarmachung der Sperranlage durch das Schloß am Holm
wird potentielle Diebe abschrecken, sie lassen solche Räder
in Ruhe.
Bezugszeichenliste
1 = Tretlagergehäuse
2 = Tretlagerwelle
3 = Ring zur Sperrung
4 = Noppen zur Sperre
5 = Tretlager-Durchbruch
6 = Tretlager - Kettenrad
7 = Hauptholm - Sattelholm
8 = Lenkerholm
9 = Muffe für Schloß
10 = Durchbruch im Holm
11 = Muffung bei 11 und bei 9
12 = Hülse für die Sperranlage
13 = Sperrstange
14 = Bewegungsraum für Sperrstange durch Schlüssel
15 = Stanz-Biegeteil zum Schloß mit Sperrnase
15a = Sperrnase
16 = Muffe für Sicherheitsschloß
17 = Zugfeder zur Sperrung
18 = Blattfeder an Sperrstange
19 = Schlüssel für Druck und Drehbewegung
2 = Tretlagerwelle
3 = Ring zur Sperrung
4 = Noppen zur Sperre
5 = Tretlager-Durchbruch
6 = Tretlager - Kettenrad
7 = Hauptholm - Sattelholm
8 = Lenkerholm
9 = Muffe für Schloß
10 = Durchbruch im Holm
11 = Muffung bei 11 und bei 9
12 = Hülse für die Sperranlage
13 = Sperrstange
14 = Bewegungsraum für Sperrstange durch Schlüssel
15 = Stanz-Biegeteil zum Schloß mit Sperrnase
15a = Sperrnase
16 = Muffe für Sicherheitsschloß
17 = Zugfeder zur Sperrung
18 = Blattfeder an Sperrstange
19 = Schlüssel für Druck und Drehbewegung
Claims (4)
1. Integrierte Diebstahl-Sicherung im Fahrrad, dadurch gekennzeichnet,
daß im Hauptholm (Sattelholm) oder im Lenkerholm
eine Sperreinrichtung untergebracht ist, welche, im
Zusammenwirken mit einem Zylinder-Sicherheitsschloß,
die Versperrung und Entsperrung des Fahrrad-Tretlagers,
durch Eingriff in das Tretlager und damit die Benutzung
des Fahrrades steuert, möglich oder unmöglich macht.
2. Integrierte Diebstahl-Sicherung im Fahrrad nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einführung und Betätigung
eines nach neuesten Entwicklungen gestalteten
Schloß und Schlüssels nicht nur die bekannte Drehbewegung,
sondern eine Doppelfunktion durch eine Druck-Drehbewgung
ermöglicht ist.
3. Integrierte Sicherung im Fahrrad nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbewegung des
Schlüssels im Schloß den Sperr-Vorgang auslöst. Damit
wird die Fortbewegung des Rades blockiert und im normalen
Sinne unmöglich gemacht.
4. Integrierte Diebstahl-Sicherung im Fahrrad, nach den Ansprüchen
1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Schloß aufnehmende und mit dem Holm fest verbundene Muffe
(9) einen gewissen Abstand zum Tretlager aufweist, so
daß bei der Benutzung des Schlosses das geölte Kettenrad
den Benutzer nicht verschmutzen kann.
Das Schloß ist etwas versenkt in die Muffe eingepreßt
und weiterhin zusätzlich durch einen Sperrstift gesichert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334784 DE4334784A1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Integrierte Diebstahlsicherung im Fahrrad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334784 DE4334784A1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Integrierte Diebstahlsicherung im Fahrrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334784A1 true DE4334784A1 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6499982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334784 Withdrawn DE4334784A1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Integrierte Diebstahlsicherung im Fahrrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334784A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850712A1 (de) * | 1998-04-21 | 2000-01-13 | Hardy Hoheisel | Diebstahlsicherung für Tretfahrzeuge |
-
1993
- 1993-10-13 DE DE19934334784 patent/DE4334784A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850712A1 (de) * | 1998-04-21 | 2000-01-13 | Hardy Hoheisel | Diebstahlsicherung für Tretfahrzeuge |
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