DE426757C

DE426757C - Felgenbremse

Info

Publication number: DE426757C
Application number: DESCH70589D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF SCHROETER
Current assignee: ADOLF SCHROETER
Priority date: 1924-05-24
Filing date: 1924-05-24
Publication date: 1926-03-18

Description

Felgenbremse. Die Erfindung betrifft eine Felgenbremse für Fahrzeuge, die gleichzeitg dazu dient, eine Bewegung dies Fahrzeugs seitens Unbefugter zu verhindern.
Es sind Felgenbremsen zum Sperren eines Fahrzeuges gegen unbefugte Benutzung bekannt geworden. Ferner ist auch die Benutzung eines durch die Speichen des Rades ,greifenden, durch ein Schloß zu sichernden, in der Gestellgabel gelagerten Bolzens, der durch einen Schlüssel entsichert werden kann, nicht neu.
Die Erfindung zeigt die Vereinigung dieser Vorrichtungen in der Weise, daß zwei bewegliche Schenkel, welche die Bremsklötze tragen, an ihrem Ende mit Lagern, Durchlochungen o. dgl. versehen sind, die zur Aufnahme des durch die Speichen des Rades greifenden, an sich bekannten Sperrbolzens dienen.
Diese Bauart, welche die Aufgaben einer Bremse und einer Sicherung erfüllt, ist in ihrem Aufbau sehr einfach und billig. Dadurch, daß die Bremshebel an ihrem Ende mit Gehäusen. versehen sind, welche als Lager für den Bolzen dienen, sind leine besonderen Auflager für diesen Bolzen nötig. Die Erfindung zeigt den Vorteil, daß sie eine zuverlässige Feststellung des Fahrrades gewährleistet, und daß bereits vorhandene Teile, nämlich die Bremshebel, als Lager für den Bolzen. benutzt werden. Da diese Lager sehr kräftig ausgeführt werden können, ohne daßg.roße Kosten entstehen, ist eine Zerstörung der kombinierten Brems- und Sicherungsvorrichtung zum Zwecke der Entwendung des Fahrzeuges nicht möglich.
Abb. i zeigt die Fahrzeugbremse zum Teil im Schnitt, Abb. z dieselbe in Ansicht. Abb.3 stellt eine Bandfeder dar, Abb. q. den Sperrbolzen.
Abb.5 gibt eine perspektivische Ansicht desjenigen Teiles der Bremsvorrichtung, welche den Sperrbolzen und die Brernsklötze trägt. .
Abb. 6 zeigt einen Schlüssel für den Sperrbolzen.
Eine umgebogene Platte i ist mittels Schrauben so am Fahrzeug, z. B. am Fahr- ; rad, befestigt, daß die daran schwenkbar befestigten Schenkel 2 und 3 mit ihren Bremsklötzen 4 und 5 auf die - -Felge des Laufrades wirken können. Hierbei ist der Sperrbolzen 6 aus dem Gehäuse 7 und 8 herausgezogen. Soll die Vorrichtung zur Sperrung gegen Diebstahl dienen, so wird dieser Sperrbolzen 6 eingeführt und greift durch die Speichen des Rades und verhindert so dessen Bewegung.
Sofern die Anordnung als Bremse dient, werden vermittels des Zugkabels 9, welches durch das Kabelrohr i o, durch eine Regulierschraube i i und durch eine Bandfeder 12 hindurchgreift und an einem Bolzen 13 befestigt ist, die beiden Schenkel 2 und 3 geschwenkt und die Bremsklötze q. und 5 sich einander genähert, so däß sie auf die Felge wirken. Die durchlochte Regulierscheibe i i, die in den umgebogenen Teil i q. der Fußplatte i eingeschraubt ist, drückt auf die Bandfeder 12. Vermittels dieser Regulierschraube kann je nach der Felgenbreite die Spannung der Bandfeder 12 geregelt werden. Diese Bandfeder ist in Abb.3 im flachen Zustand dargestellt.
Der Sperrbolzen 6 lagert in zwei Gehäusen 7 und 8 (s. insbes. Abb. 5), welche dadurch gebildet sind, daß die beiden Enden der Schenkel 2 und ; umgebogen werden: Das Gehäuse 8 ist mit einer Nut versehen, so daß der im Sperrbolzen schwenkbare Sperrbart 15 des Sperrbolzens in seiner in Abb..f dargestellten Sperrlage ein Herausziehen des Bolzens aus dem Gehäuse 8 verhindert. In dieser Lage kann der Schlüssel 16 abgezogen werden. Nur vermittels des richtigen Schlüssels (Abb.6) können Zuhaltungen innerhalb des Bolzens so verschoben werden, daß ein den Bart 15 tragender Längskörper (nicht gezeichnet), der in dem Bolzen sitzt, gedreht werden kann. Das Herausziehen des Sperrbolzens ist erst dann möglich, wenn der Bart 15 mit dem Vorsprung 18 in einer Linie sich befindet.

Claims

YATRNT-ANSPRUGF3: Felgenbremse für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei beweglichen Schenkel (2, 3), welche die Bremsklötze (q., 5) in bekannter Weise tragen, an ihrem Ende mit Lagern, Durchlochungen o. dgl. versehen sind, die zur Aufnahme eines durch die Speichen des Rades greifenden, ebenfalls an sich bekannten Sperrbolzens dienen.