DE4332927C2 - Piezo-Schaltelement - Google Patents
Piezo-SchaltelementInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Piezo-Schaltelement mit einem an einem trägerartigen Gehäuse
angeordneten Piezo-Element, an dessen beiden einander gegenüberliegenden elektrischen
Anschlußpolen eine elektronische Schaltung zur Verarbeitung des vom Piezo-Element ab
gegebenen Spannungsimpulses kontaktiert ist, wobei die Anschlüsse auf einer gemeinsa
men Seite liegen.
Piezo-Schaltelemente und dabei insbesondere deren elektronische Schaltung wandeln die
Signalspannung der Piezo-Scheibe in eine Schaltfunktion um. Die elektronische Schaltung
bewirkt dabei eine elektrische Anpassung bzw. Signalaufbereitung, wodurch an zwei flexi
blen Anschlußleitungen die Funktion eines elektronischen Schalters zur Verfügung steht.
Derartige Piezo-Schaltelemente werden beispielsweise als Sensorelemente in Tastaturen
eingesetzt, wobei sie mittels eines piezo-keramischen Kristallelements (Piezo-Scheibe) als
elektronischer Sensor für die mechanische Kraft bzw. Energie des Eingabevorgangs arbei
ten. Den auf dieser Basis bereits realisierten Tastern und Tastaturen ist gemeinsam, daß die
Kraft- bzw. Energieübertragung ohne einen spürbaren Betätigungsweg über eine geschlos
sene Fläche erfolgen kann. Damit ist sowohl eine absolute Dichtigkeit gegen Medien von
der Frontseite her gegeben als auch durch die mögliche Dicke der Frontplatte eine beson
dere Rubustheit gegen übermäßige Betätigungskräfte.
In der US-PS 4 896 069 ist ein Piezo-Schaltelement der eingangs angegebenen Art offen
bart, welches ein Gehäuse mit einem Gehäuseboden vorsieht, in das ein spezielles Piezo-
Element eingesetzt ist, welches beide Anschlüsse für die Signalaufbereitungselektronik auf
einer Seite hat. Die Verbindung von diesen Anschlüssen zur elektronischen Schaltung, die
auf einer Leiterplatte auf der Unterseite des Gehäuses aufgebaut ist, erfolgt mittels eines
speziellen elektrisch leitenden Gummi-Elements. - Der Nachteil bei diesem bekannten Pie
zo-Schaltelement besteht darin, daß zwei spezielle Elemente, nämlich ein speziell herge
stelltes Piezo-Element mit den beiden Anschlußpolen auf einer Seite sowie ein spezielles
leitendes Gummi-Element mit daraus resultierenden aufwendigen Fertigungstechniken not
wendig sind. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Elemente der elektronischen Schal
tung in diskreter Form einzeln auf der Leiterplatte montiert, nämlich bestückt und gelötet
sind, und damit die Realisierung der elektronischen Schaltung auch fertigungstechnisch auf
wendig ist. Darüber hinaus soll die elektronische Schaltung lediglich verhindern, daß irgend
welche elektrischen Signale von außen auf das Piezo-Element gelangen. Weiterhin sollen
Spannungsspitzen verhindert werden. Eine elektronische sowie kundenspezifische Schal
tung mit ganz bestimmten Aufgaben ist dadurch noch nicht realisiert.
In der DE-OS 30 44 384 ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 11 und 12 ein Druckwandler
offenbart, bei dem auf einem starren Basisteil ein gefaltetes, elastisches Basiselement an
geordnet ist, welches aus einem unteren Abschnitt und einem oberen Abschnitt besteht, wo
bei zwischen diesen beiden Abschnitten ein Zwischenstück angeordnet ist. Das gefalte
te, elastische Basiselement weist im Innenbereich zwei Leiter auf, die jeweils mit einer
Halbleitergemisch-Schicht beschichtet sind. Oberhalb dieses gefalteten Basiselements be
findet sich unter Zwischenanordnung eines Abstandshalters eine elastisch deformierbare
Membrane. Durch eine Druckbeaufschlagung dieser Membrane, bei der es sich beispiels
weise um Schallwellen handeln kann, werden die beiden Halbleitergemisch-Schichten mit
einander in Kontakt gebracht, wobei der Kontakt um so größer wird, je größer die Druckbe
aufschlagung ist. Je größer aber der Kontakt zwischen den beiden Schichten ist, desto
geringer wird der Stromkreiswiderstand in den Leitern.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Piezo-Schaltelement
der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welches einfach in der Herstellung und sicher in
der Funktionsweise ist.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das Piezo-Element
eine Piezo-Scheibe ist, daß ein flexibles elektrisches Leitelement vorgesehen ist, welches
mit dem einen elektrischen Anschlußpol der Piezo-Scheibe kontaktiert und um 180° um die
Piezo-Scheibe herum derart zur gegenüberliegenden Seite der Piezo-Scheibe zurückgebo
gen ist, daß das elektrische Leitelement auf der gleichen Seite der Piezo-Scheibe wie der
Anschluß des anderen elektrischen Anschlußpols liegt, und daß die elektronische Schaltung
ein Chip einer integrierten Schaltung ist, der direkt am Gehäuse an den Anschlüssen ange
ordnet ist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Piezo-Schaltelement hat den Vorteil, daß
es sich auf sichere und rationelle Weise herstellen läßt. Durch die Anwendung der erfin
dungsgemäßen Faltmethode mit einem entsprechend aufgebauten, mehrteiligen Kontaktträ
gersystem wird sowohl der Einsatz einer Standard-Piezoscheibe mit je einem elektrischen
Anschluß auf Ober- und Unterseite ermöglicht als auch können zusätzliche aufwendige Kon
taktierungstechniken vermieden werden. Die Grundidee besteht dabei darin, daß durch das
flexible elektrische Leitelement problemlos die an der Oberseite der Piezo-Scheibe anlie
gende Spannung zur Unterseite des Gehäuses geführt wird, wo sich auch der Anschluß für
den anderen Spannungspol befindet, so daß die Spannungsanschlüsse für die elektronische
Schaltung auf einer gemeinsamen Seite liegen und so auf einfache Weise die elektronische
Schaltung kontaktiert werden kann. Somit wird auf technisch einfache Weise durch Zurück
führen des flexiblen elektrischen Leitelements um 180° die obere Anschlußstelle nach unten
geführt. Unter den elektrischen Anschlußpolen sind diejenigen Stellen der Piezo-Scheibe zu
verstehen, an denen die bei Druckausübung entstehende Spannung anliegt. Bei der Piezo-
Scheibe sind dies die beiden Flachseiten. Mit dem erfindungsgemäßen Piezo-Schaltelement
ist somit ein einfaches und sicheres Verfahren zu dessen Herstellung geschaffen. Die Pie
zo-Scheibe läßt sich dabei auf sehr einfache Weise entweder am Gehäuse oder zwischen
zwei Gehäuseteilen des Gehäuses anordnen. Insbesondere ist es mit dem erfindungsgemä
ßen Piezo-Schaltelement möglich, eine Standard-Piezo-Scheibe zu verwenden, was die
Herstellungskosten senkt. Indem weiterhin erfindungsgemäß die elektronische Schaltung
ein Chip einer hochintegrierten Schaltung (ASIC) ist, erfolgt eine höchstmögliche Integration
von Bauteilen für die elektrische Anpaßschaltung im Vergleich zu den bisherigen Piezo-
Schaltelementen, wo die Schaltung diskret mittels einzelner SMD-Bauelemente auf einer
Leiterplatte realisiert wird. Durch die Verwendung eines speziell hergestellten Chips wird vor
allem durch den Wegfall einer Vielzahl von Verbindungen zwischen den einzelnen Bauteilen
die elektrische Funktionszuverlässigkeit stark erhöht. Zusätzlich wird auch der Raumbedarf
reduziert, so daß ein vergleichbar kleines Schaltelement realisiert werden kann. Ganz be
sonders von Vorteil ist es, wenn der Chip in eine unterseitige Ausnehmung des unteren Ge
häuseteils eingesetzt und dort kontaktiert werden kann. Somit ist die räumliche Integration
des Piezo-Sensorelements mit dem Chip in Form eines kleinen Elements optimal gelöst,
wobei das Schaltelement wenig störungsempfindlich und von den elektrischen Funktionen
sehr zuverlässig ist. Das Piezo-Schaltelement ist dabei besonders für einen Einbau geeig
net, da die Einheit leicht handhabbar ist und beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt in
einen entsprechenden Kunststoff eingegossen werden kann.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Piezo-Schaltelements schlägt vor, daß das fle
xible elektrische Leitelement durch das Gehäuse zumindest in Teilbereichen gehalten und
geführt ist. Dadurch ist eine sichere und zuverlässige Anordnung des flexiblen elektrischen
Leitelements am oder im Gehäuse gewährleistet, ohne daß es beispielsweise zu Störungen
kommen kann.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die beiden Anschlüsse zum Kontaktieren des
Chips an der Unterseite des Gehäuses angeordnet sind, während auf der gegenüberliegen
den Oberseite des Gehäuses die Piezo-Scheibe betätigbar ist. Dies stellt eine technisch ein
fache und sichere Methode dar, um die im wesentlichen aus der Piezo-Scheibe bestehende
Spannungseinheit mit dem Chip zur Schaffung des erfindungsgemäßen Piezo-Schaltele
ments zu kombinieren. Indem der Chip an der Unterseite des Gehäuses angeordnet ist, wird
das Signal der Piezo-Scheibe aufrund der kurzen Verbindungsleitung zwischen der Piezo-
Scheibe und dem Chip nicht gestört und nicht beeinträchtigt, so daß eine einwandfreie
Funktion gewährleistet ist.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Unterseite des Gehäuses eine Ausnehmung
zur Aufnahme des Chips aufweist. Somit ist der Chip im Gehäuse integriert und bildet mit
diesem eine bauliche Einheit, so daß sich das Piezo-Schaltelement problemlos in größere
Einheiten einbauen läßt.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Piezo-Schaltelements
schlägt vor, daß der Chip zwei Spannungseingänge sowie weiterhin Ausgänge sowohl für
eine Schließer-Funktion als auch für eine Öffner-Funktion der elektronischen Schaltung auf
weist, wobei diese Ausgänge sowie die beiden Spannungseingänge derart am Chip ange
ordnet sind, daß bei einer Drehung des Chips um 180° wahlweise die Ausgänge für die
Schließer-Funktion oder für die Öffner-Funktion angeschlossen sind. Bei der Drehung des
Chips um 180° ist dabei zu verstehen, daß er in seiner Ebene gedreht und beispielsweise
nicht auf den Rücken gekippt wird. Der besondere Vorteil dieser Weiterbildung ist somit die
Möglichkeit, die durch einen entsprechenden Entwurf der ASIC-Schaltung entsteht, nämlich
sowohl eine Schließer-Funktion als auch eine Öffner-Funktion des elektrischen Ausgangs zu
realisieren, ohne daß zwei verschiedene körperliche Realisierungen notwendig werden. Um
statt ein Piezo-Schaltelement mit Schließer-Funktion ein solches mit Öffner-Funktion zu
schaffen, ist lediglich ein Montageschritt in der Produktion zu ändern, indem der Chip um
180° gedreht und auf die entsprechenden Gehäusekontakte aufgesetzt und verlötet oder mit
einem elektrisch leitenden Kleber festgeklebt wird. Somit können zwei Schaltungen in einem
Bauteil (ASIC) realisiert werden, so daß sowohl die Schließer- als auch die Öffner-Funktion
wahlweise durch einfache Fertigungssteuerung realisiert werden können. Somit ist die inte
grierte Schaltung so konzipiert, daß durch einfaches Drehen des Chips um 180° auf den An
schlußflächen des Kontaktbandes eine Öffner- bzw. Schließer-Funktion geschaffen werden
kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Piezo-Schaltelements wird vor
geschlagen, daß ein länglicher, erster elektrischer Leiter vorgesehen ist, an dessen beiden
Enden jeweils ein Gehäuseteil angebracht ist, daß die beiden Gehäuseteile durch Zurück
biegen des ersten elektrischen Leiters um 180° derart aufeinanderliegen und miteinander
verbunden sind, daß die Piezo-Scheibe dazwischen angeordnet ist, daß die Anordnung und
der Verlauf des ersten elektrischen Leiters innerhalb der beiden Gehäuseteile derart ist, daß
er im Bereich des oberen, zurückgebogenen Gehäuseteils den oberen Anschlußpol der Pie
zo-Scheibe kontaktiert, während er im unteren Gehäuseteil zu dessen Unterseite als der ei
ne Spannungspol zum Kontaktieren der elektronischen Schaltung geführt ist, und daß im
unteren Gehäuseteil ein zweiter elektrischer Leiter mit einem derartigen Verlauf angeordnet
ist, daß er mit dem einen Ende den unteren Anschlußpol der Piezo-Scheibe kontaktiert,
während er mit dem anderen Ende ebenfalls zur Unterseite des unteren Gehäuseteils als
der andere Spannungspol zum Kontaktieren der elektronischen Schaltung geführt ist. Ein
nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Piezo-Schaltelement hat den Vorteil, daß es
sich auf überaus einfache technische Weise herstellen läßt. Die Grundidee besteht dabei
darin, daß durch den ersten elektrischen Leiter problemlos die an der Oberseite der Piezo-
Scheibe anliegende Spannung zur Unterseite des Gehäuses geführt wird, wo sich auch der
Anschluß des zweiten elektrischen Leiters für den anderen Spannungspol befindet, so daß
die Spannungsanschlüsse auf einer gemeinsamen Seite liegen und so auf einfache Weise
der Chip kontaktiert werden kann. Somit wird auf technisch einfache Weise durch das Um
klappen des Deckels mit dem ersten elektrischen Leiter um 180° die Anschlußstelle nach
unten geführt. Das untere Gehäuseteil dient dabei als Basiskörper, während das obere Ge
häuseteil als Deckel dient. Mit dieser Weiterbildung des Piezo-Schaltelements ist somit ein
einfaches Verfahren zu dessen Herstellung geschaffen.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Piezo-Schaltelements schlägt vor, daß die bei
den elektrischen Leiter durch ein Kontaktband gebildet sind. Dies bringt weitere herstel
lungstechnische Vorteile, da sich ein derartiges Kontaktband leicht herstellen läßt, indem es
aus einer flexiblen metallischen Leiterbahn, nämlich einer Metallfolie entsprechend ausge
stanzt und entsprechend dem gewünschten Verlauf der Leiter zurechtgebogen werden
kann. Das Kontaktband wird dabei netzförmig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Netzab
schnitte die elektrischen Leiter definieren. Selbstverständlich ist das Kontaktband nach der
Anbringung der Gehäuseteile hinsichtlich der überstehenden Abschnitte zurechtzuschnei
den.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Gehäuseteile angespritzte Kunststoffteile
sind. Dabei wird vorzugsweise von dem zuvor erwähnten Kontaktband ausgegangen, wel
ches entsprechend den beiden Gehäuseteilen mit Kunststoff umspritzt wird, so daß die elek
trischen Leiter innerhalb des Kunststoffs und damit innerhalb der Gehäuseteile eingebettet
sind. Diese Herstellungsmethode unter Verwendung eines Kontaktbandes sowie durch Um
spritzen von Kunststoffteilen läßt sich herstellungstechnisch sehr einfach durchführen.
Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Piezo-Schaltelements schlägt vor, daß
die beiden Gehäuseteile miteinander verrastet sind. Dabei weist das eine Gehäuseteil, bei
spielsweise der Deckel vorzugsweise eine Rastnase und das andere Gehäuseteil eine dazu
korrespondierende Rastausnehmung auf, so daß nach dem Umklappen des Deckels das so
gebildete Gehäuse mit der dazwischen angeordneten Piezo-Scheibe gesichert ist. Die im
verrasteten Zustand aneinanderliegenden Flächen der Gehäuseteile weisen dabei vorzugs
weise für eine exakte Positionierung und Ausrichtung entsprechende Positionierelemente
auf.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die Piezo-Scheibe in einer oberseitigen Ausneh
mung des unteren Gehäuseteils angeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Pie
zo-Scheibe in einer vorgegebenen Position innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Her
stellungstechnisch bringt es den Vorteil mit sich, daß die Piezo-Scheibe zunächst sehr einfa
che und präzise in der Ausnehmung des unteren Gehäuseteils angeordnet werden kann,
ohne daß es beim Umklappen des Deckels verrutscht.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der erste elektrische Leiter in Form eines Kon
taktbandes im oberen Gehäuseteil eine Kontaktierdelle zum Kontaktieren des oberen An
schlußpols der Piezo-Scheibe aufweist. Durch diese Kontaktierdelle, welche in dem flächig
ausgebildeten ersten elektrischen Leiter vorgesehen ist, wird ein großflächiger Kontaktierbe
reich zum oberen Anschlußpol der Piezo-Scheibe geschaffen. Diese Kontaktierdelle wird im
übrigen im Druckbereich des Piezo-Schaltelements liegen, an dem dieses betätigt wird.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß der zweite elektrische Leiter wenigstens eine
Kontaktierzunge zum Kontaktieren des unteren Anschlußpols der Piezo-Scheibe aufweist.
Auch dies stellt eine technisch einfach zu realisierende Möglichkeit zum Abgreifender Span
nung an der Piezo-Scheibe dar, wobei die Kontaktierzunge eine relativ große Kontaktfläche
ergibt, welche einen sicheren Spannungsabgriff gewährleistet.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß im unteren Gehäuseteil wenigstens ein zusätzli
cher elektrischer Leiter, insbesondere Kontaktband angeordnet ist, der einerseits an der Un
terseite des unteren Gehäuseteils mit einem Ausgang des Chips kontaktierbar ist und ande
rerseits als aus dem Gehäuse herausgeführter Anschluß des Schaltelements dient. Dadurch
ist eine technisch einfache Möglichkeit gegeben, um die an den Ausgängen des Chips anlie
genden Signale nach außen zur weiteren Verarbeitung zu führen.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Anschlüsse des Schaltelements Anschluß
pins aufweisen. Dadurch wird die Montage des Schaltelements beispielsweise auf einer Lei
terplatte vereinfacht. Die Anschlußpins können dabei beispielsweise zusätzlich noch Löthil
fen aufweisen.
In einer alternativen bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Piezo-Schaltele
ments in der sogenannten Folienvariante wird vorgeschlagen, daß eine Trägerfolie aus ei
nem elektrisch isolierenden Material, insbesondere eine Kunststoffolie vorgesehen ist, wel
che auf der einen Seite mit zwei elektrisch voneinander getrennten Leiterbahnen einer elek
trisch leitenden Schicht versehen ist, wobei die Trägerfolie derart um die Piezo-Scheibe her
umgeführt ist, daß diese sandwichartig zwischen der Trägerfolie festgelegt ist und dabei die
eine Leiterbahn den einen elektrischen Anschlußpol und die andere Leiterbahn den anderen
elektrischen Anschlußpol der Piezo-Scheibe kontaktiert, und wobei die beiden Enden der
Leiterbahnen die beiden am Gehäuse festgelegten Anschlüsse definieren. Auch diese Foli
envariante stellt eine sichere und einfache Methode zum Herstellen des erfindungsgemäßen
Piezo-Schaltelements dar. Auch hier besteht die Grundidee, durch das flexible elektrische
Leitelement in Form einer entsprechenden Leiterbahn die an der Oberseite der Piezo-Schei
be anliegende Spannung hin zur Unterseite zu führen, indem die entsprechende Trägerfolie
mit der Leiterbahn um 180° umgefaltet wird. Die Trägerfolie in Form eines elektrisch nicht
leitenden Bandes wird dabei für die Leiterbahnen mit einer entsprechenden Leitpaste, bei
spielsweise mit Silberleitfarbe bedruckt. Dadurch ist ein überaus flexibles Gebilde geschaf
fen, welches sich problemlos umfalten läßt.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Einheit bestehend aus der Trägerfolie mit
den beiden Leiterbahnen sowie aus der dazwischen befindlichen Piezo-Scheibe auf der
Oberseite des als Träger ausgebildeten Gehäuses befestigt ist, wobei das freie Ende der
Trägerfolie zusammen mit den beiden Leiterbahnen um das Gehäuse herum nochmals um
180° zur Unterseite des Gehäuses zurückgebogen ist und dort die beiden Anschlüsse defi
nieren. Dadurch ist eine Art Paket geschaffen, bei dem das Gehäuse gewissermaßen als
Sockel dient, auf dessen Oberseite die Piezo-Scheibe und an der Unterseite die Anschlüsse
für die elektronische Schaltung angeordnet sind. Die Trägerfolie zusammen mit den beiden
Leiterbahnen ist dabei zickzackförmig um 2 mal 180° gebogen, wobei sich in der einen
Schlinge die Piezo-Scheibe und in der anderen Schlinge das trägerartige Gehäuse befindet.
Dies stellt eine sichere und einfache Methode zur Herstellung des so ausgebildeten Piezo-
Schaltelements dar, wobei dieses einen festen und wenig störanfälligen Block bildet.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß unterhalb der Piezo-Scheibe die Oberseite des
Gehäuses eine Vertiefung aufweist. Die Vertiefung beträgt beispielsweise ca. 0,1 mm, damit
die Piezo-Scheibe sich aufgrund der Betätigungseinwirkung nach unten durchbiegen kann.
Aufrund einer solchen Durchbiegung erzeugt dann die Piezo-Scheibe die elektrische Span
nung.
Eine weitere Weiterbildung der Folienvariante schlägt vor, daß die Trägerfolie auf der bezüg
lich der beiden Leiterbahnen anderen Seite mit einer Klebeschicht versehen ist, mittels der
die Trägerfolie am Gehäuse festgeklebt ist. Dies stellt eine einfache Möglichkeit dar, um die
Trägerfolie und damit auch die Piezo-Scheibe am Gehäuse zu befestigen. Als Klebeschicht
wird vorzugsweise ein auflaminierter Haftkleber verwendet, der von einem Schutzpapier ab
gedeckt ist, welches vor der endgültigen Montage abgezogen wird.
Eine weitere Weiterbildung der Folienvariante schlägt vor, daß in den Bereichen, in denen
die beiden Leiterbahnen der elektrisch leitenden Schicht keinen elektrischen Kontakt her
stellen sollen oder dürfen, diese mit einer flexiblen Isolationsschicht abgedeckt sind. Dies
stellt eine einfache Möglichkeit dar, um elektrische Fehlschaltungen zu vermeiden. Insbe
sondere können die beiden Leiterbahnen großflächig angelegt werden, ohne daß sie Fehl
schaltungen verursachen können, nämlich in den Bereichen, wo sich die eine Leiterbahn im
Kontaktbereich des ihr nicht zugeordneten Anschlußpols befindet. Die Isolationsschicht
kann herstellungstechnisch durch Bedrucken der Trägerfolie mit einem Isolierlack sehr ein
fach realisiert werden. Da die Isolationsschicht flexibel ist, läßt sich die Trägerfolie (zusam
men mit den Leiterbahnen) nach wie vor immer noch biegen.
Weiterhin wird in einer Weiterbildung der Folienvariante vorgeschlagen, daß in den Berei
chen, in denen die beiden Leiterbahnen der elektrisch leitenden Schicht den mechanischen
sowie elektrischen Kontakt mit den beiden elektrischen Anschlußpolen der Piezo-Scheibe
bilden, diese mit einem elektrisch leitenden Kleber festgeklebt sind. Dadurch ist eine tech
nisch einfache Möglichkeit gegeben, um einerseits den elektrischen Kontakt zwischen den
Leiterbahnen und den entsprechenden Anschlußpolen der Piezo-Scheibe herzustellen so
wie andererseits die Piezo-Scheibe zwischen der Trägerfolie sandwichartig in einem Art Pa
ket fest einzupacken. Bei dem elektrisch leitenden Kleber kann es sich beispielsweise um
einen sogenannten anisotropen Klebstoffilm handeln. Statt dessen ist es auch denkbar, ei
nen aushärtenden Leitkleber zu verwenden. Beim Aufbringen des elektrisch leitenden Kle
bers ist selbstverständlich auf den Verlauf der Leiterbahnen sowie auf den Verlauf der zuvor
bereits aufgetragenen Isolationsschicht Rücksicht zu nehmen.
Schließlich wird in einer Weiterbildung der Folienvariante vorgeschlagen, daß die Trägerfolie
an der Unterseite der Piezo-Scheibe eine durch die Leiterbahnen sowie gegebenenfalls
durch die Isolationsschicht gebildete randseitige Erhöhung um den Umfang herum aufweist.
Die Piezo-Scheibe liegt somit auf diesem Umfangsrand auf, so daß sie sich aufrund der
Betätigungseinwirkung nach unten durchbiegen kann. Aufrund einer solchen Durchbiegung
erzeugt dann die Piezo-Scheibe die elektrische Spannung. Diese Umfangsranderhöhung
kann die zuvor bereits erwähnte Vertiefung auf der Oberseite des Sockels ersetzen.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Piezo-Schaltelements werden nach
folgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 das Piezo-Schaltelement in einer Stufe der Herstellung, nach
dem ein Kontaktband entsprechend mit Kunststoff umspritzt
worden ist;
Fig. 2 das Piezo-Schaltelement nach dem Herauslösen aus dem
Kontaktband in einer Draufsicht;
Fig. 3 das Piezo-Schaltelement nach dem Herauslösen aus dem
Kontaktband in einer Unteransicht;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Piezo-Schaltelement in Fig. 2;
Fig. 5 das Piezo-Schaltelement entsprechend der Darstellung in Fig.
4, jedoch nach Hemmklappen des Deckels;
Fig. 6 eine Seitenansicht des fertigen Piezo-Schaltelements;
Fig. 7 eine zu Fig. 6 senkrechte Stirnansicht des Piezo-Schaltele
ments;
Fig. 8a und 8b zwei verschiedene Positionen zur Anbringung des Chips auf
der Unterseite des Gehäuses;
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend der in Fig. 3, in der jedoch die
elektrischen Anschlüsse verdeutlicht sind;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des
Piezo-Schaltelements (Folienvariante);
Fig. 11a bis 11d verschiedene Herstellungsstufen der Trägerfolie für das Piezo-
Schaltelement in Fig. 10.
In den Fig. 1 bis 9 ist eine erste Ausführungsform und in den 10 und 11 eine zweite Ausfüh
rungsform (Folienvariante) eines erfindungsgemäßen Piezo-Schaltelements dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein sogenanntes Kontaktband 1 in Form einer ausgestanzten Metallfolie. Das
Kontaktband 1 ist dabei netzartig ausgebildet und definiert für den speziellen Anwendungs
fall abschnittsweise Kontaktbänder 1′ sowie 1′′ , welche elektrische Leiter 2′ sowie 2′′ für das
Piezo-Schaltelement definieren. Das Kontaktband 1 ist mit Gehäuseteilen 3′, 3′′ derart um
spritzt, daß die Kontaktbänder 1′, 1′′ innerhalb des Kunststoffs entsprechend verlaufen,
nachdem sie vor dem Spritzvorgang entsprechend zurechtgebogen worden sind. Nachdem
die überschüssigen Kontaktbänder 1 entfernt worden sind, entstehen die Piezo-Schaltele
mente (noch in einer Vorstufe), wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind. Dabei zeigt Fig.
2 eine Draufsicht (entsprechend der oberen Darstellung in Fig. 1) sowie Fig. 3 eine Unteran
sicht (entsprechend der unteren Darstellung in Fig. 1), wobei in der Darstellung gemäß Fig.
3 zusätzlich noch ein Chip 4 angedeutet ist. Fig. 4 schließlich zeigt eine längsgeschnittene
Darstellung durch das Piezo-Schaltelement in Fig. 2. Zusätzlich sind noch ein Piezo-Ele
ment 5 sowie der Chip 4 angedeutet.
Der Verlauf und die Anordnung der elektrischen Leiter 2′, 2′′ ist folgendermaßen: Der elektri
sche Leiter 2′ ist im (oberen) Gehäuseteil 3′ eingebettet und weist zentral eine Kontaktierdel
le 6 in einer dazu korrespondierenden Aussparung 7 im Gehäuseteil 3′ auf. Unter Belassung
eines Zwischenabstandes zwischen den beiden Gehäuseteilen 3′, 3′′ ist der elektrische Lei
ter 2′ dann zum (unteren) Gehäuseteil 3′′ geführt, und zwar an dessen Unterseite 8, so daß
der elektrische Leiter 2′ von unten frei zugänglich ist und beispielsweise elektrisch kontak
tiert werden kann. Der zweite elektrische Leiter 2′′ ist von dem ersten elektrischen Leiter 2′
elektrisch getrennt und ist im wesentlichen Y-förmig ausgebildet. Die beiden Arme des elek
trischen Leiters 2′′ enden dabei in Form von Kontaktierzungen 9 auf der Oberseite des unte
ren Gehäuseteils 3′′. Mit dem anderen Ende ist er zur Unterseite 8 des unteren Gehäuse
teils 3′′ geführt und dort kontaktierbar.
Das fertige Piezo-Schaltelement sieht folgendermaßen aus: Zunächst wird im aufgeklappten
Zustand, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, in eine oberseitige Ausnehmung 10 des unteren Ge
häuseteils 3′′ ein scheibenförmiges Piezo-Element 5 eingesetzt. Es handelt sich dabei um
eine standardisierte Piezo-Scheibe. Das Piezo-Element 5 liegt dabei auf den Kontaktierzun
gen 9 des elektrischen Leiters 2′′ auf, so daß diese Kontaktierzungen 9 den einen, durch die
eine Flachseite definierten Anschlußpol 11′ des Piezo-Elements 5 kontaktieren. Anschlie
ßend wird das obere, als Deckel ausgebildete Gehäuseteil 3′ in Fig. 4 entgegen dem Uhrzei
gersinn um 180° umgeklappt und mit dem unteren Gehäuseteil 3′′ so verrastet, daß einer
seits das Piezo-Element 5 zwischen den beiden Gehäuseteilen 3′, 3′′ zu liegen kommt und
andererseits die Kontaktierdelle 6 des elektrischen Leiters 2′ die elektrische Kontaktierung
mit dem oberen Anschlußpol 11′′ des scheibenförmigen Piezo-Elements 5 herstellt. Dies ist
in Fig. 5 dargestellt. Die beiden Gehäuseteile 3′, 3′′ bilden somit ein Gehäuse des Piezo-
Schaltelements.
In Fig. 5 ist weiterhin dargestellt, wie eine elektrische Schaltung 12 in Form des Chips 4 in
eine unterseitige Aussparung 13 des Gehäuseteils 3′′ eingesetzt und mit den elektrischen
Leitern 2′, 2′′ kontaktiert ist, die der Spannungsversorgung des Chips 4 dienen. Der Chip 4
ist dabei quadratisch ausgebildet und weist zu diesem Zweck auf der einen Längsmittellinie
liegend auf einander gegenüberliegenden Seiten zwei Spannungseingänge 14, 14′ für den
Minus- und den Plus-Pol auf. Die Spannungseingänge 14, 14′ sind dabei als Kontaktarme
ausgebildet, so daß diese mit den entsprechenden unterseitigen Enden der elektrischen Lei
ter 2′, 2′′ kontaktiert und verlötet werden können.
Darüber hinaus weist der Chip 4 an den vier Eckpunkten noch Ausgänge 15 auf, und zwar
beidseits des einen Spannungseingangs 14 die Ausgänge für eine Schließer-Funktion (Nor
maly Open) sowie beidseits des anderen Spannungseingangs 14′ für die Öffner-Funktion
(Normaly Closed). Auch diese Ausgänge 15 sind als Kontaktbeinchen ausgebildet. Um die
an den Ausgängen 15 anliegenden Signale aus dem Piezo-Schaltelement und dabei insbe
sondere aus dem Gehäuse 3 herausführen zu können, sind im unteren Gehäuseteil 3′′ noch
zwei zusätzliche elektrische Leiter 2′′′ in Form von Kontaktbänder 1′′′ eingebettet. Die beiden
elektrischen Leiter 2′′′ enden dabei beidseits des elektrischen Leiters 2′′ an der Unterseite 8
des unteren Gehäuseteils 3′′, so daß die entsprechenden Ausgänge 15 des Chips 4 damit
kontaktierbar sind. Die beiden elektrischen Leiter 2′′′ sind durch einen entsprechenden Ver
lauf aus dem unteren Gehäuseteil 3′′ herausgeführt und definieren Anschlüsse 16 für das
Piezo-Schaltelement, wobei diese Anschlüsse 16 Anschlußpins 17 aufweisen.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß nur die Ausgänge 15 für die Schließer-Funktion mit den An
schlüssen 16 kontaktiert sind, während die Ausgänge 15 für die Öffner-Funktion nicht kon
taktiert sind. Eine entsprechende Darstellung ist in Fig. 8b zu entnehmen. Wird der Chip 4
um 180° gedreht, kommen die Ausgänge 15 für die Öffner-Funktion in Kontakt mit den An
schlüssen 16, während die Ausgänge 15 für die Schließer-Funktion frei liegen. Dies ist in
Fig. 8a angedeutet. Durch entsprechendes Drehen des Chips 4 kann somit wahlweise das
Piezo-Schaltelement mit einer Öffner-Funktion oder mit einer Schließer-Funktion realisiert
werden. Die Besonderheit ist somit durch die Möglichkeit gegeben, durch einen entspre
chenden Entwurf der ASIC-Schaltung sowohl eine Schließer-Funktion als auch eine Öffner-
Funktion zu realisieren, ohne daß zwei verschiedene körperliche Realisierungen notwendig
werden. Um statt ein Piezo-Schaltelement mit Schließer-Funktion als solches mit Öffner-
Funktion zu produzieren, ist lediglich ein Montageschritt in der Produktion zu ändern, indem
der Chip 4 um 180° gedreht und auf die entsprechenden Kontakte der elektrischen Leiter 2′,
2′′ aufgesetzt und verlötet wird. Selbstverständlich ist der Aufbau des erfindungsgemäßen
Piezo-Schaltelements außerdem so gestaltet, daß das Piezo-Schaltelement auch ohne
ASIC-Element realisiert werden kann. Statt ein ASIC-Element auf die Kontakte aufzusetzen,
muß hierzu nur ein anderer Fertigungsschritt durchgeführt werden, nämlich das Verbinden
von zwei Kontakten.
Durch den Chip 4 für das ASIC folgt eine höchstmögliche Integration von Bauteilen, und
zwar verglichen mit Schaltungen, welche mittels einzelner SMD-Bauteile auf einer Leiterplat
te realisiert sind.
Die besondere Ausbildung des Chips 4 mit der integrierten Schaltung, daß nämlich durch
einfaches Drehen um 180° eine Öffner- oder Schließer-Funktion realisiert werden kann,
stellt für sich eine eigenständige Erfindung dar.
Bei der in den Fig. 10 sowie 11a bis 11d dargestellten Folienvariante des Piezo-Schaltele
ments ist ein sockelartiger Kunststoffträger vorgesehen, welcher auf der einen Seite abge
rundet ist. Dieser Kunststoffträger bildet das Gehäuse 3 des Piezo-Schaltelements. An die
sem Gehäuse 3 ist in spezieller Weise eine Einheit 18 befestigt, welche durch eine Trägerfo
lie 19 in Form einer Kunststoffolie mit darauf aufgedruckten Leiterbahnen 20′, 20′′ beispiels
weise aus Silberleitfarbe besteht. Dabei weist die Oberseite 21 des Gehäuses 3 eine Vertie
fung 22 von ca. 0,1 mm auf.
Die Trägerfolie 19, wie sie in den Fig. 11a bis 11d in verschiedenen Herstellungsschritten
dargestellt ist, besteht aus 3 im wesentlichen kreisrunden Flächen 23′, 23′′, 23′′′ die über drei
schmale Stege der Trägerfolie 19 miteinander verbunden sind und daher zusammenhän
gen. Wie in Fig. 11a erkennbar ist, ist die Außenseite der Trägerfolie 19 im Bereich der Flä
chen 23′, 23′′, 23′′′ mit einer Klebeschicht 24 versehen. Diese ist zunächst durch ein im Be
reich der Stege vorperforiertes Schutzpapier abgedeckt, das bei der späteren Montage im
Bereich der Flächen 23′, 23′′, 23′′′ bedarfsweise im Sinne des jeweiligen Montageschrittes
abgezogen wird. In Fig. 11 a ist weiterhin erkennbar, daß sich an die Flächen 23′, 23′′, 23′′′
eine Anschlußfahne 25 anschließt, welche nicht mit der Klebeschicht 24 versehen ist.
Die Innenseite der Trägerfolie 19 ist in den Fig. 11b bis 11d dargestellt. In Fig. 11b ist dabei
erkennbar, daß die Innenseite der Trägerfolie 19 mit den bereits erwähnten beiden Leiter
bahnen 20′, 20′′ beispielsweise aus Silberleitfarbe bedruckt ist. Dabei beginnt die eine Lei
terbahn 20′ mittig in der rechten Fläche 23′ der Trägerfolie 19 und verläuft mittels eines halb
kreisförmigen Bogens über die mittlere Fläche 23′′ hin zur linken Fläche 23′′′ und definiert
dort einen Anschluß für den zu kontaktierenden Chip 4 der elektronischen Schaltung 12. Die
zweite Leiterbahn 20′′ beginnt bogenförmig in der mittleren Fläche 23′′ und ist ebenfalls zur
linken Fläche 23′′′ der Trägerfolie 19 geführt und definiert dort den zweiten Anschluß für den
Chip 4 der elektrischen Schaltung 12. Weiterhin ist in Fig. 11b erkennbar, daß von der linken
Fläche 23′′′ im Bereich der Anschlüsse Leiterbahnen 26′, 26′′ hin zur Anschlußfahne 25 ab
gehen.
Fig. 11c zeigt einen weiteren Schritt in der Herstellung der Trägerfolie 19. Dort ist gezeigt,
daß die Flächen 23′, 23′′, 23′′′ sowie die Anschlußfahne 25 in Teilbereichen mit einer elektri
schen Isolationsschicht 27 beispielsweise durch Bedrucken mittels eines speziellen Isolierlacks
abgedeckt sind. Es sind dabei diejenigen Bereiche, bei denen die darunter befindlichen
Leiterbahnen 20′, 20′′ bzw. 26′, 26′′ keinen elektrischen Kontakt mit der korrespondierenden
Gegenfläche, insbesondere dem Piezo-Element 5 bilden dürfen.
In Fig. 11 d ist noch erkennbar, daß in einem weiteren Verfahrensschritt Teilbereiche der Flä
chen 23′, 23′′ mit einem anisotropen Kleber 28 abgedeckt sind, also mit einem Kleber, der
elektrisch leitend ist. Dieser anisotrope Kleber 28 wird dabei jedoch nicht direkt von vornher
ein auf die Trägerfolie 19 aufgebracht, sondern später während der Montage des Piezo-
Schaltelements. Die Darstellung in Fig. 11d soll nur verdeutlichen, in welchen Bereichen
sich der anisotrope Kleber 28 insbesondere bezüglich der Leiterbahnen 20′, 20′′ befindet.
Die eigentliche Herstellung und Montage des Piezo-Schaltelements, wie es in Fig. 10 darge
stellt ist, erfolgt wie folgt:
Vor der eigentlichen Montage werden die Folienelemente im Nutzen auf den Rückseiten der drei kreisförmigen Flächen 23′, 23′′, 23′′′ zur Bildung der Klebeschicht 24 mit Haftkleber lami niert und abgedeckt. Danach erfolgt die Vereinzelung durch Stanzen der Nutzen und das Ancrimpen von zwei Crimpanschlüssen an das Ende des Folienanschlußkabels. Weiterhin wird in einem vorausgehenden Bestückungsvorgang die linke Fläche 23′′′ der Trägerfolie 19 mit einem Chip 4 der elektrischen Schaltung 12 bestückt.
Vor der eigentlichen Montage werden die Folienelemente im Nutzen auf den Rückseiten der drei kreisförmigen Flächen 23′, 23′′, 23′′′ zur Bildung der Klebeschicht 24 mit Haftkleber lami niert und abgedeckt. Danach erfolgt die Vereinzelung durch Stanzen der Nutzen und das Ancrimpen von zwei Crimpanschlüssen an das Ende des Folienanschlußkabels. Weiterhin wird in einem vorausgehenden Bestückungsvorgang die linke Fläche 23′′′ der Trägerfolie 19 mit einem Chip 4 der elektrischen Schaltung 12 bestückt.
Der erste Schritt der Montage besteht darin, daß die Schutzpapierabdeckung der rückseiti
gen Klebeschicht 24 der Trägerfolie 19 im Bereich der mittleren Fläche 23′′ abgezogen und
diese Seite auf den Rand der Oberseite 21 des sockelartigen Gehäuses 3 auflaminiert wird.
Die Oberseite 21 weist innerhalb des Randes eine Vertiefung von ca. 0,1 mm auf, damit die
auf die Trägerfolie 19 aufgebrachte Piezo-Scheibe zusammen mit dieser nach unten durch
die Betätigungseinwirkung sich durchbiegen kann und aufgrund dieser Durchbiegung der
Piezo-Scheibe eine elektrische Ladung bzw. Spannung erzeugt wird. Statt der Vertiefung ist
es auch denkbar, im Bereich der mittleren Fläche 23′′ die Leiterbahnen 20′, 20′′ sowie die
Isolationsschicht 27 als randseitige Erhöhung auszubilden, welche um den Umfang dieser
mittleren kreisförmigen Fläche 23′′ herum verläuft. Dadurch bildet sich im mittleren Bereich
dieser kreisförmigen Fläche 23′′ eine Vertiefung zum Durchbiegen der Piezo-Scheibe. Bei
diesem Aufbringen der 3-teiligen Trägerfolie 19 wird diese so ausgerichtet, daß die
Mittelachse der Kreisflächen 23′, 23′′, 23′′′ und der Anschlußfahne 25 in der Richtung liegt, in
der die seitliche Aussparung des Gehäuses 3 liegt, durch die die Stegverbindung zwischen
der linken Fläche 23′′′ und der mittleren Fläche 23′′ in einem nachfolgenden Arbeitsgang in
die Unterseite 8 des sockelartigen Gehäuses 3 um 180° hineingefaltet wird.
Auf die Kontaktfläche der mittleren Fläche 23′′ der Trägerfolie 19 wird ein elektrisch leiten
des Klebelement beispielsweise in Form eines sogenannten anisotropischen Klebstoffilms in
Form des bereits erwähnten anisotropen Klebers 28 aufgebracht. Dann wird das Piezo-Ele
ment 5 in Form der Piezo-Scheibe darauf gelegt und anschließend auf das Piezo-Element 5
wieder ein elektrisch leitendes Klebeelement. Danach wird die Fläche 23′ der Trägerfolie 19
um 180° umgefaltet und auf die mit den elektrisch leitenden Klebeelementen versehene
Oberseite des Piezo-Elements 5 aufgedrückt. Die Rückseite der Fläche 23′ liegt nun mit der
mit dem Schutzpapier abgedeckten Klebeschicht 24 oben auf. Der Klebefilm kann bei der
späteren Montage des Piezo-Schaltelements in einem entsprechenden Gehäuse zur Befe
stigung verwendet werden.
Im nächsten Montageschritt wird das Schutzpapier der Klebeschicht 24 abgezogen, die sich
auf der Rückseite der mit dem Chip 4 bestückten Fläche 23′′′ befindet. Durch Umfalten um
180° in die Innenseite des sockelartigen Gehäuses 3 hinein wird die Fläche 23′′′ mit ihrer
rückseitigen Klebeschicht 24 auf die Innenseite des Gehäuses 3 auflaminiert. Damit ist der
Zusammenbau vollendet und gleichzeitig auch die Montage des Piezo-Elements 5.
Auch diese Folienvariante kann mit einem Chip 4 bestückt werden, der im Zusammenhang
mit der ersten Ausführungsform durch einfaches Drehen um 180° entweder eine Öffner-
Funktion oder einer Schließer-Funktion realisiert werden kann.
In den dargestellten beiden Ausführungsformen ist der Chip 4 im Bereich der Unterseite des
Gehäuses 3 angeordnet. Selbstverständlich ist es auch denkbar, den Chip 4 extern unab
hängig vom Gehäuse 3 anzuordnen. In diesem Fall erfolgt die elektrische Verbindung zwi
schen den Anschlüssen des Piezo-Elements 5 und den Anschlüssen des Chips 4 über Lei
tungen. In diesem Fall wird man beispielsweise bei der Folienvariante (vgl. Fig. 11b bis 11d)
die Endanschlüsse der Leiterbahnen 20′, 20′′ durch einen zusätzlichen Druckvorgang mit
den Leiterbahnen 26′, 26′′ direkt elektrisch verbinden.
Bezugszeichenliste
1 Kontaktband
1′, 1 ′′, 1′′′ Kontaktband
2′, 2′′, 2′′′ elektrischer Leiter
3 Gehäuse
3′ ,3′′ Gehäuseteil
4 Chip
5 Piezo-Element
6 Kontaktierdelle
7 Aussparung
8 Unterseite
9 Kontaktierzunge
10 Ausnehmung
11′, 11′′ Anschlußpol
12 elektrische Schaltung
13 Ausnehmung
14, 14′ Spannungseingang
15 Ausgang
16 Anschluß
17 Anschlußpin
18 Einheit
19 Trägerfolie
20′, 20′′ Leiterbahn
21 Oberseite
22 Vertiefung
23′, 23′′, 23′′′ Fläche
24 Klebeschicht
25 Anschlußfahne
26′, 26′′ Leiterbahn
27 Isolationsschicht
28 anisotroper Kleber
1′, 1 ′′, 1′′′ Kontaktband
2′, 2′′, 2′′′ elektrischer Leiter
3 Gehäuse
3′ ,3′′ Gehäuseteil
4 Chip
5 Piezo-Element
6 Kontaktierdelle
7 Aussparung
8 Unterseite
9 Kontaktierzunge
10 Ausnehmung
11′, 11′′ Anschlußpol
12 elektrische Schaltung
13 Ausnehmung
14, 14′ Spannungseingang
15 Ausgang
16 Anschluß
17 Anschlußpin
18 Einheit
19 Trägerfolie
20′, 20′′ Leiterbahn
21 Oberseite
22 Vertiefung
23′, 23′′, 23′′′ Fläche
24 Klebeschicht
25 Anschlußfahne
26′, 26′′ Leiterbahn
27 Isolationsschicht
28 anisotroper Kleber
Claims (21)
1. Piezo-Schaltelement
mit einem an einem trägerartigen Gehäuse (3) angeordneten Piezo-Element (5), an
dessen beiden einander gegenüberliegenden elektrischen Anschlußpolen (11′, 11′′) eine
elektronische Schaltung (12) zur Verarbeitung des vom Piezo-Element (5) abgegebe
nen Spannungsimpulses kontaktiert ist, wobei die Anschlüsse auf einer gemeinsamen
Seite liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Piezo-Element (5) eine Piezo-Scheibe ist,
daß ein flexibles elektrisches Leitelement vorgesehen ist, welches mit dem einen elektri
schen Anschlußpol (11′′) der Piezo-Scheibe kontaktiert und um 180° um die Piezo-
Scheibe herum derart zur gegenüberliegenden Seite der Piezo-Scheibe zurückgebogen
ist, daß das elektrische Leitelement auf der gleichen Seite der Piezo-Scheibe wie der
Anschluß des anderen elektrischen Anschlußpols (11′) liegt, und
daß die elektronische Schaltung (12) ein Chip (4) einer integrierten Schaltung ist, der di
rekt am Gehäuse (3) an den Anschlüssen angeordnet ist.
2. Piezo-Schaltelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible elek
trische Leitelement durch das Gehäuse (3) zumindest in Teilbereichen gehalten und ge
führt ist.
3. Piezo-Schaltelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Anschlüsse zum Kontaktieren des Chips (4) an der Unterseite (8) des Gehäuses (3) an
geordnet sind, während auf der gegenüberliegenden Oberseite des Gehäuses (3) die
Piezo-Scheibe betätigbar ist.
4. Piezo-Schaltelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (8)
des Gehäuses (3) eine Ausnehmung (13) zur Aufnahme des Chips (4) aufweist.
5. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Chip (4) zwei Spannungseingänge (14, 14′) sowie weiterhin Ausgänge (15) sowohl
für eine Schließer- als auch für eine Öffner-Funktion der elektronischen Schaltung (12)
aufweist, wobei diese Ausgänge (15) sowie die beiden Spannungseingänge (14,14′)
derart am Chip (4) angeordnet sind, daß bei einer Drehung des Chips (4) um 180° wahl
weise die Ausgänge (15) für die Schließer-Funktion oder für die Öffner-Funktion ange
schlossen sind.
6. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein länglicher, erster elektrischer Leiter (2′) vorgesehen ist, an dessen beiden Enden je
weils ein Gehäuseteil (3′ ,3′′) angebracht ist, daß die beiden Gehäuseteile (3′,3′′) durch
Zurückbiegen des ersten elektrischen Leiters (2′) um 180° derart aufeinanderliegen und
miteinander verbunden sind, daß die Piezo-Scheibe dazwischen angeordnet ist, daß die
Anordnung und der Verlauf des ersten elektrischen Leiters (2′) innerhalb der beiden Ge
häuseteile (3′, 3′′) derart ist, daß er im Bereich des oberen, zurückgebogenen Gehäuse
teils (3′) den oberen Anschlußpol (11′′) der Piezo-Scheibe kontaktiert, während er im un
teren Gehäuseteil (3′′) zu dessen Unterseite (8) als der eine Spannungspol zum
Kontaktieren der elektrischen Schaltung (12) geführt ist, und daß im unteren Gehäuse
teil (3′′) ein zweiter elektrischer Leiter (2′′) mit einem derartigen Verlauf angeordnet ist,
daß er mit dem einen Ende den unteren Anschlußpol (11′) der Piezo-Scheibe kontak
tiert, während er mit dem anderen Ende ebenfalls zur Unterseite (8) des unteren Ge
häuseteils (3′′) als der andere Spannungspol zur Kontaktierung der elektrischen Schal
tung (12) geführt ist.
7. Piezo-Schaltelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektri
schen Leiter (2′, 2′′) durch ein Kontaktband (1′, 1′′) gebildet sind.
8. Piezo-Schaltelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
häuseteile (3′, 3′′) angespritzte Kunststoffteile sind.
9. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Gehäuseteile (3′, 3′′) miteinander verrastet sind.
10. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Piezo-Scheibe in einer oberseitigen Ausnehmung (10) des unteren Gehäuseteils
(3′′) angeordnet ist.
11. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste elektrische Leiter (2′) in Form eines Kontaktbandes (1′) im oberen Gehäuseteil
(3′) eine Kontaktierdelle (6) zum Kontaktieren des oberen Anschlußpols (11′′) der Piezo-
Scheibe aufweist.
12. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite elektrische Leiter (2′′) wenigstens eine Kontaktierzunge (9) zum Kontaktieren
des unteren Anschlußpols (11′) der Piezo-Scheibe aufweist.
13. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
im unteren Gehäuseteil (3′′) wenigstens ein zusätzlicher elektrischer Leiter (2′′′), insbe
sondere Kontaktband (1′′′) angeordnet ist, der einerseits an der Unterseite (8) des unte
ren Gehäuseteils (3′′) mit einem Ausgang (15) des Chips (4) kontaktierbar ist und ande
rerseits als aus dem Gehäuse (3) herausgeführter Anschluß (16) des Schaltelements
dient.
14. Piezo-Schaltelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse
(16) des Schaltelements Anschlußpins (17) aufweisen.
15. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Trägerfolie (19) aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere eine
Kunststoffolie vorgesehen ist, welche auf der einen Seite mit zwei elektrisch voneinan
der getrennten Leiterbahnen (20′, 20′′) einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist,
wobei die Trägerfolie (19) derart um die Piezo-Scheibe herumgeführt ist, daß dieses
sandwichartig zwischen der Trägerfolie (19) festgelegt ist und dabei die eine Leiterbahn
(20′) den einen elektrischen Anschlußpol (11′′) und die andere Leiterbahn (20′′) den an
deren elektrischen Anschlußpol (11′) der Piezo-Scheibe kontaktiert, und wobei die bei
den Enden der Leiterbahnen (20′, 20′′) die beiden am Gehäuse (3) festgelegten
Anschlüsse definieren.
16. Piezo-Schaltelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (18)
bestehend aus der Trägerfolie (19) mit den beiden Leiterbahnen (20′, 20′′) sowie aus der
dazwischen befindlichen Piezo-Scheibe auf der Oberseite (21) des als Träger ausgebil
deten Gehäuses (3) befestigt ist, wobei das freie Ende der Trägerfolie (19) zusammen
mit den beiden Leiterbahnen (20′, 20′′) um das Gehäuse (3) hemm nochmals um 180°
zur Unterseite (8) des Gehäuses (3) zurückgebogen ist und dort die beiden Anschlüsse
definieren.
17. Piezo-Schaltelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß unter
halb der Piezo-Scheibe die Oberseite (21) des Gehäuses (3) eine Vertiefung (22) auf
weist.
18. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfolie (19) auf der bezüglich der beiden Leiterbahnen (20′, 20′′) anderen
Seite mit einer Klebeschicht (24) versehen ist, mittels der die Trägerfolie (19) am Ge
häuse (3) festgeklebt ist.
19. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Bereichen, in denen die beiden Leiterbahnen (20′, 20′′) der elektrisch leiten
den Schicht keinen elektrischen Kontakt herstellen sollen oder dürfen, diese mit einer
flexiblen Isolationsschicht (27) abgedeckt sind.
20. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Bereichen, in denen die beiden Leiterbahnen (20′, 20′′) der elektrisch leiten
den Schicht den mechanischen sowie elektrischen Kontakt mit den beiden elektrischen
Anschlußpolen (11′, 11′′) die Piezo-Scheibe bilden, diese mit einem elektrisch leitenden
Kleber (28) festgeklebt sind.
21. Piezo-Schaltelement nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfolie (19) an der Unterseite der Piezo-Scheibe eine durch die Leiterbah
nen (20′, 20′′) sowie gegebenenfalls durch die Isolationsschicht (27) gebildete randseiti
ge Erhöhung um den Umfang herum aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332927 DE4332927C2 (de) | 1993-09-28 | 1993-09-28 | Piezo-Schaltelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332927 DE4332927C2 (de) | 1993-09-28 | 1993-09-28 | Piezo-Schaltelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332927A1 DE4332927A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4332927C2 true DE4332927C2 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6498790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934332927 Expired - Fee Related DE4332927C2 (de) | 1993-09-28 | 1993-09-28 | Piezo-Schaltelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332927C2 (de) |
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DE102020106175A1 (de) | 2020-03-06 | 2021-09-09 | Engelking Elektronik Gmbh | Piezo-Schaltelement |
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- 1993-09-28 DE DE19934332927 patent/DE4332927C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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