DE4010644A1 - In einem gehaeuse eingekapselter ic-baustein - Google Patents
In einem gehaeuse eingekapselter ic-bausteinInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit mindestens
einem darin eingekapselten IC-Baustein mit an seinen
Anschlußpunkten kontaktierten, aus dem Gehäuse
herausgeführten Versorgungs- und Signalleitungen.
Solche eingekapselten IC-Bausteine werden nach einem
bekannten Verfahren in der Weise hergestellt, daß einzelne
IC-Bausteine auf spinnenartig ausgestanzte Versorgungs-
und Signalleitungen eines Systemträgerbandes aufgelötet
und mit feinen Drähtchen angeschlossen werden. Danach
werden die IC-Bausteine einschließlich der feinen Drähtchen
und den Anschlußpunkten an die Versorgungs- und
Signalleitungen durch Umspritzen mit Kunststoff
eingekapselt. Schließlich werden die Haltestege des
Systemträgerbandes, die die spinnenartig ausgestanzten
Versorgungs- und Signalleitungen verbinden, ab- und die
miteinander verbundenen Versorgungs- und Signalleitungen
hintereinander liegender ICs voneinander getrennt. Die
Herstellung derart eingekapselter IC-Bausteine ist wegen der
einzeln durchzuführenden Anschlüsse der Anschlußpunkte des
IC-Bausteins mit den aus dem Gehäuse herausgeführten
Versorgungs- und Signalleitungen über die feinen Drähtchen
aufwendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich die
Versorgungs- und Signalleitungen wegen ihrer geringen
Eigensteifigkeit leicht verbiegen. Beim späteren
Einlöten oder Einschweißen in Schaltungen wird aber eine
genaue Position der Versorgungs- und Signalleitungen
gefordert. Ein weiterer Nachteil des bekannten IC-Bausteins
besteht darin, daß es bei weiterer Miniaturisierung
zunehmend schwieriger wird, die Anschlußpunkte des
IC-Bausteins mittels feiner Drähtchen mit den aus dem
Gehäuse herauszuführenden Versorgungs- und Signalleitungen
zu verbinden. Da die feinen Drähtchen frei geführt sind,
brauchen sie einen verhältnismäßig großen Sicherheitsabstand
voneinander, wodurch die Miniaturisierung weiter
eingeschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse mit
einem darin eingekapselten IC-Baustein zu schaffen, das
sich leichter als die bisher bekannten IC-Bausteine
enthaltenden Gehäuse herstellen läßt und das vor allem die
Voraussetzungen für eine weitere Miniaturisierung bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Gehäuse mit
mindestens einem darin eingekapselten IC-Bausteine dadurch
gelöst, daß die Versorgungs- und Signalleitungen als von
einem Substrat getragene Leitungen ausgebildet sind, deren
andere im Gehäuse befindliche Enden unmittelbar mit den
Anschlußpunkten des IC-Bausteins verbunden und deren
außerhalb des Gehäuses befindliche Enden als Anschlüsse für
eine außerhalb des Gehäuses befindliche Schaltung oder denen
andere ebenfalls innerhalb des Gehäuses liegende Enden als
Anschlüsse für eine bis in das Gehäuse hineinreichende
Schaltung ausgebildet sind, wobei der IC-Baustein im Gehäuse
und das Substrat am Gehäuse geometrisch festgelegt sind.
Da die Versorgungs- und Signalleitungen auf dem Substrat
geometrisch festliegen, können sie einen viel geringeren
Abstand voneinander als die feinen Verbindungsdrähtchen
bekannter IC-Bausteine haben. Das bedeutet, daß die
Anschlußpunkte auf dem IC-Baustein näher als bisher
angeordnet sein können, ohne daß eine Kurzschlußgefahr
besteht. Da die Versorgungs- und Signalleitungen auf dem
Substrat geometrisch festliegen, ist auch gewährleistet, daß
nicht einzelne Versorgungs- und Signalleitungen eine für das
Einlöten oder Einschweißen in Schaltungen unpassende
Position einnehmen. Für die geometrisch exakte Zuordnung der
Anschlußpunkte des IC-Bausteins und der Anschlüsse der
Versorgungs- und Signalleitungen dient das Gehäuse als
Bezugspunkt, an dem sowohl der IC-Baustein als auch das die
Leitungen tragende Substrat geometrisch festgelegt sind.
Nach dieser Lehre der Erfindung können in ein und demselben
Gehäuse mehrere IC-Bausteine untergebracht sein.
Das die Versorgungs- und Signalleitungen für den
IC-Baustein tragende Substrat läßt sich nach einer
Ausgestaltung der Erfindung dadurch herstellen, daß aus
einer geschlossenen, elektrisch leitenden Schicht des
Substrates unter Verwendung einer Maske das leitende
Material bis auf die Versorgungs- und Signalleitungen durch
eine energiereiche Strahlung entfernt wird. Als besonders
geeignet hat sich dafür die Strahlung eines Lasers
erwiesen. Dieses Verfahren läßt sich sowohl bei einer
aufkaschierten Metallfolie als auch bei einer mittels
Aktivator stromlos abgeschiedenen Metallschicht anwenden.
Der besondere Vorteil besteht darin, daß in einem einzigen
Bestrahlungsvorgang das gesamte Leiterbild des Substrates
erstellt wird, ohne daß es notwendig ist, die einzelnen
Leiterzüge einzeln herzustellen.
Während beim Stand der Technik sämtliche Leitungen den
gleichen Querschnitt haben, läßt sich bei der Erfindung
problemlos den Leitungen in Abhängigkeit von der
vorgesehenen Stromstärke ein unterschiedlicher Querschnitt
geben.
Das Substrat kann nicht nur die Versorgungs- und
Signalleitungen, sondern auch eine elektrische Schaltung
tragen, mit deren Leiterbahnen die Anschlüsse verbunden
sind.
Für die Ausbildung des Gehäuses gibt es verschiedene
Möglichkeiten. Nach einer ersten Alternative ist der
IC-Baustein in einem topfförmigen Gehäuseteil
untergebracht, der von einem Deckel, der gleichzeitig auch
das Substrat und ggf. eine Schaltung tragen kann,
verschlossen ist. Nach einer zweiten Alternative kann der
IC-Baustein aber auch in einer Ausnehmung einer
Leiterplatte angeordnet sein, mit deren Leiterbahnen die
Anschlüsse der Versorgungs- und Signalleitungen des
Substrates kontaktiert sind. Bei dieser Alternative kann
nach einer weiteren Ausgestaltung das Substrat einen Teil
der Leiterplatte bilden, wobei deren Versorgungs- und
Signalleitungen sich bis auf den Boden der Ausnehmungen
erstrecken.
Sofern das Substrat nur die Versorgungs- und Signalleitungen
trägt, ist es für die spätere Verwendung von Vorteil, wenn
der oder die durch jeweils einen abgedichteten Schlitz aus
dem Gehäuse herausgeführten, vorstehenden Teile des
Substrates derart herausgeführt und/oder vorgeformt sind,
daß ihre Anschlüsse sich in einer für die Kontaktierung mit
der Schaltung passenden Lage befinden. Je nachdem, wo die
Versorgungs- und Signalleitungen mit den Anschlußpunkten
kontaktiert sind und wo die Anschlußleitungen mit der
Schaltung kontaktiert werden sollen, kann es notwendig sein,
die Anschluß- und Signalleitungen durchzukontaktieren.
Die maßgenaue Ausrichtung der Anschlußpunkte des
IC-Bausteins und der Anschlüsse der Versorgungs- und
Signalleitungen kann nach herkömmlichen Techniken, z. B. nach
der optischen Methode erfolgen. Hilfreich für eine passende
Ausrichtung ist es, wenn das Gehäuse und das Substrat
zueinander durch Paßelemente festgelegt sind. Sofern
nämlich der IC-Baustein nach vorheriger optischer
Ausrichtung durch Klebung im Gehäuse festgelegt ist, braucht
anschließend das Substrat nur noch mittels der Paßelemente
eingelegt zu werden.
Für die Kontaktierung der Anschlußpunkte des IC-Bausteins
und der Enden der Versorgungs- und Signalleitungen gibt
es verschiedene Möglichkeiten. Nach einer ersten
Alternative werden die Anschlußpunkte des IC-Bausteins
und die damit kontaktierten Enden der Versorgungs- und
Signalleitungen durch Druck in Berührungskontakt gehalten.
Sofern das Substrat auch eine Schaltung trägt, können die
als Anschlüsse für die Schaltung ausgebildeten Enden der
Versorgungs- und Signalleitungen und die damit
kontaktierten Leiterbahnen der Schaltung ebenfalls durch
Druck in Berührungskontakt gehalten werden. Der Druck kann
auf verschiedene Art und Weise, zum Beispiel durch ein
vorgespanntes Gehäuse oder durch ein großflächiges
Druckpolster, aufgebracht werden. Bevorzugt wird jedoch
eine örtliche, nur im Bereich der Anschlußpunkte wirkende
Druckbeaufschlagung. Insbesondere ist nach einer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Druck von
auf der Rückseite des IC-Bausteins oder des Substrates
vorgesehenen und innenseitig am Gehäuse abgestützten
Druckpolstern aufgebracht wird. Es ist allerdings auch
möglich, die Kontakte auf andere Art und Weise herzustellen,
beispielsweise durch Löten oder durch eine zwischen den
Kontakten angeordnete, nur senkrecht zu seiner Oberfläche
elektrisch leitende, elastische, flache Zwischenlage. Im
Falle der Verlötung kann im Bereich der Lötverbindungen das
Substrat von der Rückseite durchbohrt sein, um die
Lötverbindungen besser herstellen zu können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Gehäuse mit einem IC-Baustein in
schematischer Darstellung im Querschnitt,
Fig. 2 ein Versorgungs- und Signalleitungen tragendes
Substrat des IC-Bausteins gemäß Fig. 1
im Ausschnitt und in Aufsicht,
Fig. 3 den Boden des Gehäuses des IC-Bausteins gemäß
Fig. 1 im Ausschnitt und innenseitig,
Fig. 4 das Gehäuse mit IC-Baustein gemäß Fig. 1
im Ausschnitt und im Querschnitt mit einer
abgewandelten Durchführung des die
Versorgungs- und Signalleitungen tragenden
Substrates,
Fig. 5 ein Gehäuse mit einen IC-Baustein im Querschnitt
in einer zu Fig. 1 anderen Ausführung,
Fig. 6 ein Gehäuse mit einem IC-Baustein im Querschnitt
in einer zu Fig. 1 und 5 anderen Ausführung
und
Fig. 7 ein Gehäuse mit einem IC-Baustein im Querschnitt
in einer zu den Fig. 1, 5 und 6 anderen
Ausführung.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist ein
IC-Baustein 1 in einem Gehäuse, auch Verpackung genannt,
eingekapselt, das aus einer Haube 2 und einem Boden 3
besteht. Die Haube 2 und der Boden 3 werden durch vier an
den Ecken des quaderförmigen Gehäuses angeordnete aus
Paßbohrung und Paß-Stift bestehende Steckverbindungen 4, 5
zusammengehalten. Zusätzlich können die Ränder von Haube 2
und Boden 3 zusammengeklebt oder zusammengeschweißt sein. In
der Haube 2 ist der IC-Baustein 1 mittels Klebepunkten 6, 7
geometrisch festgelegt. Vor dieser Festlegung ist der
IC-Baustein 1 optisch nach den Paßlöchern der
Steckverbindung 4, 5 in der Haube 2 ausgerichtet worden. Der
IC-Baustein 1 trägt auf seiner dem Boden 3 zugekehrten Seite
an jedem Rand in zwei hintereinander liegenden Reihen
versetzt zueinander angeordnete Anschlußpunkte 8, 9. Diesen
Anschlußpunkten 8, 9 sind an der Innenseite des Bodens 3 zwei
erhabene Bänder 10, 11 aus elastischem Material, z. B. Silikon,
zugeordnet, deren Sinn und Zweck später erläutert wird.
Ein in Fig. 2 ausschnittweise dargestelltes Substrat 12
aus einer flexiblen Isolierfolie hat bei einem rechteckigen
Gehäuse 2, 3 eine Kreuzform. Es trägt Signal- und
Versorgungsleitungen 13. Die Signal- und
Versorgungsleitungen 13 können nach bekannten Verfahren
(Drucken, Laserbrennen) hergestellt werden und sollten wegen
des geringen Widerstandswertes und der dadurch möglichen
geringeren Querschnitte rein metallisch sein. Die Signal-
und Versorgungsleitungen 13 verlaufen spinnenartig, indem
sie von den eng beieinander und versetzt zueinander
liegenden Anschlußpunkten des IC-Bausteins entsprechenden
Punkten 14 ausgehen und zu weiter auseinander und in der
Reihe liegenden größeren Anschlußflächen 15 führen. Die
Anschlußflächen 15 sind durch das Substrat 12
durchkontaktiert, damit sie an Anschlußflächen einer
Schaltung angelötet werden können. Anstelle einer
Druckkontaktierung könnte auch eine Verlötung vorgesehen
sein. In einem solchen Fall ist es günstig, eine Perforation
rückseitig vorzusehen, über die ein Elektronenstrahl zum
Löten zu der Lötstelle gelangen kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die aus dem Gehäuse 2, 3
herausgeführten Teile des Substrates 12 abgekröpft, damit
die Anschlußflächen 15 in der richtigen Position für die
Verlötung mit den Leiterbahnen einer Schaltung sich
befinden. Das Substrat 12 weist in den Ecken Paßlöcher
16, 17 auf, durch die vom Boden 3 getragene Paß-Stifte 4a, 5a
der Steckverbindung 4, 5 steckbar sind.
Der Zusammenbau des Gehäuses 2, 3 mit IC-Baustein 1 erfolgt
auf folgende Art und Weise: Wie bereits erwähnt, wird
zunächst der IC-Baustein 1 in der Haube 2 des Gehäuses 2, 3
optisch nach den Paßlöchern der Steckverbindung 4, 5
ausgerichtet und dann durch Klebepunkte 6, 7 geometrisch
festgelegt. Nach dem das Substrat 12 mit seinen Passlöchern
16, 17 auf die Paß-Stifte 4a, 5a des Bodens 3 gesteckt ist,
werden die Haube 2 und der Boden 3 zusammengebracht, wobei
die Steckverbindungen 4, 5 für die genaue Positionierung der
beiden Teile sorgen. Da einerseits der IC-Baustein 1 in der
Haube 2 und andererseits das Substrat 12 im Boden 3
geometrisch festgelegt sind, erfolgt eine exakte
Positionierung der Anschlußpunkte 8, 9 des IC-Bausteins 1 auf
den Anschlußpunkten 14 des Substrates 12. Im
zusammengebauten Zustand wird der erforderliche Kontaktdruck
von den rückseitig auf das Substrat 12 als elastische
Druckpolster einwirkende Bänder 10, 11 aufgebracht.
In Fig. 1 ist gestrichelt angedeutet, daß das Substrat
in eine Leiterplatte übergehen kann.
Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 die aus dem
Gehäuse herausgeführten Teile des Substrates 12 derart
vorgeformt sind, daß die Anschlußflächen 15 sich in der
richtigen Position befinden, sind diese Teile beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 schräg aus dem Gehäuse
herausgeführt, wobei eine Lippe 2a des Gehäuses 2 als
Führung dient. Wird bei einer derartigen Ausbildung ein
leichter Druck auf das Gehäuse ausgeübt und gegen die
gestrichelt angedeutete Fläche der Leiterplatte gedrückt,
dann stellen sich die Anschlußflächen 15 auf die richtige
Position ein.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 5, 6 und 7 unterscheiden
sich von dem der Fig. 1 bis 3 hauptsächlich dadurch, daß das
Substrat nicht nur die Versorgungs- und Signalleitungen,
sondern auch noch eine Schaltung trägt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bildet das aus
starrem Material bestehende Substrat 33 gleichzeitig den
Boden des Gehäuses, in dessen Haube 32 der IC-Baustein 31
untergebracht und durch Klebepunkte 36, 37 geometrisch
festgelegt ist. Die Haube 32 trägt von den Steckverbindungen
34, 35 die Paß-Stifte 34a, 35a, denen im Substrat 33
entsprechende Paßlöcher zugeordnet sind. Das Substrat 33
trägt neben den Signal- und Versorgungsleitungen 43 die
damit verbundenen Leiterbahnen 44 einer gedruckten
Schaltung. Durch Druckpolster 40, 41 werden die
Anschlußpunkte 38, 39 des IC-Bausteins 31 in Kontakt mit
den Signal- und Versorgungsleitungen 43 gehalten.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist der IC-Baustein
51 in einer Ausnehmung 53a einer Leiterplatte 53
angeordnet und hier durch Klebepunkte 56, 57 geometrisch
festgelegt. Die Versorgungs- und Signalleitungen 63 sind
wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 auf einem Substrat
62 angeordnet, das in diesem Fall aber vollständig innerhalb
einer Haube 52 untergebracht ist. Die Versorgungs- und
Signalleitungen 63 bilden eine elektrische Brücke zu den
Leiterbahnen 64 der Leiterplatte 53. Wie bei den übrigen
Ausführungsbeispielen wird auch bei diesem
Ausführungsbeispiel der Kontaktdruck zwischen den
Kontaktpunkten 58, 59 des IC-Bausteins 51 und den Signal- und
Versorgungsleitungen 63 einerseits und den Versorgungs- und
Signalleitungen 63 und den Leiterbahnen 64 andererseits
durch in der Haube 52 angeordnete als Druckpolster wirkende
elastische Bänder 60, 60a, 61, 61a aufgebracht.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist wie beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 6 der IC-Baustein 71 in einer
Ausnehmung 73a einer Leiterplatte 73 angeordnet und hier
durch Klebepunkte 76, 77 geometrisch festgelegt. Im
Unterschied zur Fig. 6 sind hier die Anschluß- und
Signalleitungen 83 direkt mit den Leitungen 84 der
Leiterplatte 73 verbunden und erstrecken sich bis auf den
Boden der Ausnehmung 73a. Hier sind ihre Anschlußflächen mit
den Anschlußpunkten 78, 79 des IC-Bausteins 71 kontaktiert.
Durch auf der Rückseite des IC-Bausteins 71 angeordnete und
an der Haube 72 abgestützte Druckpolster 80 wird der
Kontaktdruck aufgebracht. Alternativ ist es auch möglich,
den IC-Baustein 71 durch Klebepunkte in der Haube 72
geometrisch festzulegen, weil durch die Paßelemente 74, 75
die geometrische Zuordnung von Haube 72 zur Ausnehmung 73a
und damit auch zu den Enden der Versorgungs- und
Signalleitungen gewährleistet ist.
Es versteht sich, daß bei allen Ausführungsbeispielen das
Gehäuse nach außen hermetisch verschlossen ist,
insbesondere Haube und Bodenplatte miteinander verschmolzen
sein können.
Claims (15)
1. Gehäuse (2, 3, 32, 33, 52, 53, 72, 73) mit mindestens einem
eingekapselten IC-Baustein (1, 3, 51, 71) mit an seinen
Anschlußpunkten (8, 9, 38, 39, 58, 59, 78, 79) kontaktierten,
aus dem Gehäuse (2, 3, 32, 33, 52, 53, 72, 73) herausgeführten
Versorgungs- und Signalleitungen (13, 43, 63, 83),
dadurch gekennzeichnet, daß die
Versorgungs- und Signalleitungen (13, 43, 63, 83) als von
einem Substrat (12, 33, 62, 73) getragene Leitungen
ausgebildet sind, deren im Gehäuse
(2, 3, 32, 33, 52, 53, 72, 73) befindliche Enden (14)
unmittelbar mit den Anschlußpunkten (8, 9, 58, 78, 79) des
IC-Bausteins (1, 31, 51, 71) verbunden und deren andere
außerhalb des Gehäuses (2, 3, 32, 33) befindliche Enden als
Anschlüsse für eine außerhalb des Gehäuses (2, 3, 32, 33)
befindliche Schaltung (44) oder deren andere ebenfalls
innerhalb des Gehäuses (52, 53) befindliche Enden als
Anschlüsse für eine bis in das Gehäuse (52, 53)
hineinreichende Schaltung (44, 64, 84) ausgebildet sind,
wobei der IC-Baustein (1, 31, 51, 71) im Gehäuse
(2, 3, 32, 33, 52, 53, 72, 73) und das Substrat (12, 33, 62, 73) am
Gehäuse (2, 3, 32, 33, 52, 53, 72, 73) geometrisch festgelegt
sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Versorgungs- und Signalleitungen (13, 43, 63, 83) einen
verschiedenen Querschnitt haben.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat (33, 53, 73) eine elektrische Schaltung (44, 64, 84)
trägt, mit deren Leiterbahnen die Anschlüsse der
Versorgungs- und Signalleitungen (43, 63, 83) verbunden
sind.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse von einer Ausnehmung (53a, 73a) in einer
Leiterplatte (53, 73) gebildet ist, mit deren Leiterbahnen
(64, 84) die Anschlüsse der Versorgungs- und
Signalleitungen (63, 83) des Substrates (62) kontaktiert
sind.
5. Gehäuse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat einen Teil der Leiterplatte (73) bildet, wobei
deren Versorgungs- und Signalleitungen (83) sich bis
auf den Boden der Ausnehmung (73a) erstrecken.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
oder die durch jeweils einen abgedichteten Schlitz aus
dem Gehäuse (2, 3) herausgeführten, vorstehenden Teile des
Substrates (12) derart herausgeführt und/oder vorgeformt
sind, daß ihre Anschlüsse (15) sich in einer für die
Kontaktierung mit einer Schaltung passenden Lage
befinden.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2, 3, 32, 33, 52, 53, 72) und das Substrat
(12, 33, 62, 73) zueinander durch Paßelemente
(4, 5, 34, 35, 74, 75) festgelegt sind.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußpunkte (8, 9, 38, 39, 58, 59, 78, 79) des IC-Bausteins
(1, 31, 51, 71) und die damit kontaktierten Enden der
Versorgungs- und Signalleitungen (13, 43, 63, 83) durch
Druck in Berührungskontakt gehalten sind.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
als Anschlüsse für die Schaltung (64) ausgebildeten Enden
der Versorgungs- und Signalleitungen (63) und die damit
kontaktierten Leiterbahnen der Schaltung (64) durch
Druck in Berührungskontakt gehalten sind.
10. Gehäuse nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Druck von auf der Rückseite des IC-Bausteins (31, 71)
oder des Substrates (12, 62) vorgesehene und innenseitig
am Gehäuse (2, 3, 32, 33, 52, 53, 72) abgestützte Druckpolster
(10, 11, 60, 61, 80) aufgebracht wird.
11. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußpunkte (8, 9) des IC-Bausteins (1) und die damit
kontaktierten Enden (15) der Versorgungs- und
Signalleitungen (13) und ggf. die Anschlüsse der
Schaltung (64) an die Versorgungs- und Signalleitungen
(63) gelötet sind.
12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Anschlußpunkten (8, 9) des IC-Bausteins (1)
und ggf. den Anschlüssen der Schaltung (64) und den
Versorgungs- und Signalleitungen (43, 63) eine
elastische, nur senkrecht zu ihrer Oberfläche elektrisch
leitende Zwischenlage eingeklemmt ist.
13. Gehäuse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Lötverbindungen das Substrat (12, 33, 62)
von der Rückseite aus durchbohrt ist.
14. Verfahren zum Herstellen eines Versorgungs- und
Signalleitungen für einen IC-Baustein tragenden
Substrates,
dadurch gekennzeichnet, daß aus
einer geschlossenen elektrisch leitenden Schicht auf
einem Substrat unter Verwendung einer Maske das
leitende Material bis auf die Versorgungs- und
Signalleitungen durch eine energiereiche Strahlung
entfernt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß als
energiereiche Strahlung die Strahlung eines Lasers
verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010644 DE4010644A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | In einem gehaeuse eingekapselter ic-baustein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010644 DE4010644A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | In einem gehaeuse eingekapselter ic-baustein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4010644A1 true DE4010644A1 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6403622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904010644 Withdrawn DE4010644A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | In einem gehaeuse eingekapselter ic-baustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4010644A1 (de) |
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