DE4332498C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von flachen Einzelobjekten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von flachen EinzelobjektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedru
cken von Einzelobjekten, deren Erstreckung senkrecht zu der mit dem
Aufdruck zu versehenen, im wesentlichen ebenen Fläche relativ klein
ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und dem des Anspruches 8.
Als Beispiele derartiger Einzelobjekte seien CDs, Kreditkarten, Tele
fonkarten, Kontrollkarten und ähnliche Objekte, bei denen ggf. auch
ein hohes Mass an Sicherheit gegen Fälschungen erwartet wird, genannt.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 43 26 794 A1 ist es be
kannt, vor dem Offset-Druckvorgang z. B. durch eine Sensoreinrichtung
die Position der zu bedruckenden Fläche festzustellen und den Druckzy
linder im Bedarfsfall relativ zur Position, die die zu bedruckende
Fläche einnimmt, einzustellen. Auf diese Weise ist es möglich, für je
den Druckvorgang die optimale relative Lage zwischen der zu bedrucken
den Fläche des Objektes und der Übertragungsfläche des am Druckzylin
der angebrachten Übertragungsmittels herbeizuführen.
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass für die Qualität des
schließlich auf dem Objekt befindlichen Druckbildes auch die Übertra
gung desselben vom Klischeezylinder auf die jeweilige Übertragungsflä
che des am Umfang des Druckzylinders vorhandenen Übertragungsmittels
von Bedeutung ist. Dieses Übertragungsmittel kann als Drucktuchab
schnitt ausgebildet sein. Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, Verfahren und Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art
so auszugestalten, dass der oder die Klischeezylinder bei jeder Über
tragung des Druckbildes vom Klischeezylinder auf den jeweiligen Druck
tuchabschnitt eine für den Übertragungsvorgang optimale Position zur
Übertragungsfläche des Drucktuchabschnittes einnimmt bzw. einnehmen,
die in diesem Fall, also beim Übergang vom Klischeezylinder auf den
Drucktuchabschnitt, die aufnehmende Fläche ist. Diese Aufgabe wird
durch die Lehre gemäss Anspruch 1 und der gemäss Anspruch 8 gelöst.
Die Erfindung trägt der Tatsache Rechnung, dass es kaum möglich ist
sicherzustellen, dass die die Druckbilder übertragende äussere Ober
fläche des Drucktuchabschnittes immer genau koaxial zur Drehachse des
Druckzylinders verläuft. So werden häufig gewisse Ungenauigkeiten
durch die Anbringung des wenigstens einen Drucktuchabschnittes auf dem
Umfang des Druckzylinders verursacht, da dazu im allgemeinen beidsei
tig klebende Folien benutzt werden, die die Verbindung zwischen jewei
ligem Drucktuchabschnitt und dazugehörigem Umfangsabschnitt des Druck
zylinders herstellen. Jedoch kann auch der Drucktuchabschnitt als sol
cher Unregelmässigkeiten aufweisen, beispielsweise aufgrund unter
schiedlicher Quellung, die durch die Einwirkung der Druckfarbe verur
sacht wird. Es muss auch mit der Möglichkeit gerechnet werden, dass
einzelne Drucktuchabschnitte beschädigt und daher ausgewechselt wer
den müssen. Ein neuer Drucktuchabschnitt würde voraussichtlich eine
merklich andere Dicke haben als die anderen, bereits längere Zeit in
Gebrauch befindlichen Drucktuchabschnitte, die im allgemeinen unter
dem Einfluss der Druckfarbe eine mehr oder weniger starke Quellung er
fahren haben.
Die Anwendung der Erfindung erfordert jedenfalls dann einen relativ
geringen Mehraufwand, wenn sie beispielsweise im Zusammenhang mit dem
Verfahren und der Vorrichtung gemäss der bereits erwähnten DE 43 26 794 A1
Einsatz kommt, da die Mittel zur Feststellung der Positi
on der Übertragungsfläche des mindestens einen Drucktuchabschnittes
ohnehin vorhanden sind. Als zusätzliche Maßnahme ist lediglich erfor
derlich, jedem Klischeezylinder einen Stellmotor zuzuordnen, der die
Position des Klischeezylinders in Abhängigkeit von der radialen Posi
tion der Übertragungsfläche einstellt. Normalerweise wird es ausrei
chen, einen Mittelwert für die radiale Position der Übertragungsfläche
über deren Verlauf in Umfangsrichtung des Druckzylinders anzunehmen.
Ggf. wäre es aber auch möglich, während der Übertragung des Druckbil
des vom Klischeezylinder auf den jeweiligen Drucktuchabschnitt die Po
sition des Klischeezylinders in Abhängigkeit vom Verlauf der Übertra
gungsfläche anzupassen.
In der ebenfalls nicht vorveröffentlichten EP 0 581 378 A1 ist eine
Offset-Druckmaschine zum Dekorieren von CDs mit wenigstens einem
Druckzylinder bekannt, welcher kontinuierlich rotiert. Aufgabe und Lö
sung der Erfindung sind nicht einmal andeutungsweise offenbart.
US 4.271.757 offenbart ebenfalls eine Offset-Druckeinrichtung zum Be
drucken von elektronischen Komponenten. Dabei ist der Druckzylinder
vertikal aufwärts und abwärts bewegbar angeordnet. Dies geschieht je
doch lediglich zu dem Zweck, die Übertragungsfläche des Zylinders in
oder. ausser Eingriff mit dem zu bedruckenden Objekt zu bringen. Eine
Einstellung des Klischeezylinders relativ zum Druckzylinder ist nicht
vorgesehen.
US 5.165.340 beschreibt eine Vielfarben-Druckeinrichtung zum Dekorie
ren von CDs mittels Siebdruck. Aufgabe und Lösung gemäss der Erfindung
sind nicht offenbart.
In der Zeichnung ist im Schema ein derzeit bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht den grundsätzlichen Aufbau einer
Vorrichtung zum Bedrucken von flachen Einzel
objekten unter Anwendung auch des Offset
druckverfahrens,
Fig. 2 die Vorderansicht einer solchen Vorrich
tung etwa in Richtung der Pfeile II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung
des Pfeiles III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IV der
Fig. 3, die im wesentlichen einen Ausschnitt
aus Fig. 2 in größerem Maßstab darstellt,
Fig. 5-7 den Ablauf der Bedruckung eines Einzelobjektes
im Offsetdruckverfahren in drei aufeinander
folgenden Phasen des Druckvorganges,
Fig. 8 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in wesentlich
größerem Maßstab,
Fig. 9 einen Schnitt durch eines der beiden Siebdruck
werke 20 nach der Linie IX-IX der Fig. 1,
Fig. 10 eine Ansicht der Siebdruckschablone in Richtung
der Pfeile X-X der Fig. 9,
Fig. 11 einen Auschnitt aus dem Druckwerk in Seitenan
sicht in größerem Maßstab,
Fig. 12 eine Ansicht etwa in Richtung des Pfeiles XII
der Fig. 11.
Der Grundrahmen 10 der Vorrichtung trägt einen runden Tisch 12,
der um eine im wesentlichen vertikale Achse schrittweise ro
tierbar ist und zum Halten und Transportieren der zu be
druckenden Einzelobjekte 15 dient. Dieser Transporttisch 12 ist
zu diesem Zweck mit einer ungeraden Anzahl von Halterungen 14
mit jeweils einer Auflagefläche 27 versehen, wobei die Halte
rungen in ihrer Gesamtheit koaxial zur Antriebswelle 11 des Ti
sches 12 nahe dem Umfang desselben angeordnet sind. Demzufolge
werden die zu bedruckenden Einzelobjekte entlang einer kreis
förmigen Transportbahn in Richtung des Pfeiles 16 von einer
Aufnahmestation I zu einer Entnahmestation XXVII transportiert,
wobei der Tisch 12 bei jedem Transportschritt um einen zwei
Halterungen 14 entsprechenden Weg im Bogenmaß vorbewegt wird
und jede Halterung 14 mit dem von ihr getragenen Objekt zwi
schen Aufnahmestation I und Entnahmestation XXVII einen Weg
zurücklegt, der nahezu zwei Umdrehungen des Tisches 12 ent
spricht. Die zu bedruckenden Objekte werden durch bekannte
Einrichtungen, die dem Tisch 12 zugeordnet sind und mit der Er
findung in keinem direkten Zusammenhang stehen, in die Halte
rungen eingelegt. Dies geschieht normalerweise unter Verwendung
eines Schwenkarmes, dessen eines Ende in geeigneter Weise
ausgebildet und an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
Dieses Ende des Schwenkarms wird an dem Objekt, welches
normalerweise das obere Objekt eines Vorratsstapels von Objek
ten ist, zur Anlage gebracht, worauf das Objekt von diesem Sta
pel abgenommen und in die jeweils in der Aufnahmestation I
befindliche Halterung 14 eingelegt wird. In der in Rotations
richtung 16 der Eingabestation vorgeschalteten Entnahmestation
XXVII erfolgt der vorbeschriebene Vorgang umgekehrt. Ein ent
sprechend ausgebildeter Schwenkarm wird jeweils an dem in der
Entnahmestation XXVII befindlichen bedruckten Einzelobjekt zur
Anlage gebracht, so daß letzteres bei der darauffolgenden Bewe
gung des Armes aus der Halterung 14 herausgenommen und einer
außerhalb des Tisches 12 befindlichen Zwischen-Halteeinrichtung
zugeführt wird, in der die bedruckten Einzelobjekte üblicher
weise gestapelt werden, bevor der Stapel nach Erreichen einer
gewisssen Höhe zur weiteren Verwendung weggeführt sind. Sowohl
die Schwenkarme als auch die Eingabe- bzw. Entnahmestation zu
geordneten Zwischen-Halteeinrichtungen sind bekannt und jedem
Fachmann geläufig.
In der Aufnahmestation I wird das zu bedruckende Einzelobjekt,
nachdem es in der vorbeschriebenen Weise in die dort jeweils
befindliche Halterung gegeben worden ist, zentriert, indem bei
spielsweise ein Zentrierstift durch die Mittelöffnung einer CD
geführt wird. In der dadurch bewirkten zentrierten Position des
Einzelobjektes wird dieses durch Unterdruck gehalten, bis es
nach Durchführung sämtlicher Behandlungen in die Entnahme
station XXVII gelangt und aus dieser durch die Entnahmeein
richtung aus der jeweiligen Halterung herausgenommen wird.
Von der Aufnahmestation I gelangt das Einzelobjekt nach er
folgter Zentrierung mit dem nächsten Transportschritt in die
Station II, in welcher es identifiziert wird, um sicherzustel
len, daß z. B. bei einer CD das darauf gespeicherte Musikstück
mit dem Druckbild übereinstimmt. Die dazu verwendeten Einrich
tungen sind bekannt und in der Zeichnung nicht gesondert dar
gestellt.
Mit dem nächsten Transportschritt wird das Einzelobjekt aus der
Identifizierungsstation II in eine erste Druckstation III ge
bracht, die mit einem Siebdruckwerk 20 versehen ist. Hier wird
unter Anwendung des üblichen Siebdruckverfahrens auf die zu be
druckende Fläche 25 des Einzelobjektes 15 ein Grund-Farbauftrag
beispielsweise in Form eines Feldes aufgebracht, auf welchem
dann in einem späteren, noch zu bechreibenden Behand
lungsschritt ein Druckbild im Offsetdruckverfahren aufgebracht
wird. Das in der Station III mittels Siebdruck bedruckte Ein
zelobjekt durchläuft anschließend sechs Transportschritte ohne
weitere Behandlung. Beim siebten Transportschritt aus der Sta
tion IX in die Station X durchläuft das Einzelobjekt eine erste
Trocknungsstation XXIII, in welcher die zuvor in der Sieb
druckstation III aufgebrachte Farbe, normalerweise mittels ei
nes UV-Strahlers 22, getrocknet wird. Nach Passieren der Trock
nungsstation XXIII wird das Einzelobjekt von der Station X in
den folgenden acht Transportschritten des Tisches 12 in die
Meßstation XXVIII transportiert, der eine Sensoreinrichtung 19
zugeordnet ist, durch welche die Position der zu bedruckenden
Fläche 25 des Einzelobjektes, also das Niveau, in welchem sich
diese Fläche 25 befindet, ermittelt wird. D. h., daß bei defi
nierter Position des Einzelobjektes in der jeweiligen Halterung
14 in der Station XVIII die Dicke des Einzelobjektes ermittelt
wird, die herstellungsbedingten Schwankungen unterliegen kann.
Die Sensoreinrichtung 19 ist mit einem Fühler 23 versehen, der
mit der zu bedruckenden Oberfläche 25 des Objektes 15 in Berüh
rung gebracht wird (Fig. 3). Es ist aber auch die Verwendung
eines berührungslosen Näherungssensors möglich. Der der Posi
tion der zu bedruckenden Fläche entsprechende Output der
Sensoreinrichtung 19 wird über ein Leitungssystem 28 einer
Recheneinrichtung 21 zugeführt und dort zunächst gespeichert,
um dann in noch zu beschreibender Weise zur Einstellung der
Offsetdruckeinrichtung verwendet zu werden.
Im Falle des Fehlens eines Einzelobjektes in einer der Hal
terungen 14 wird dies von der Sensoreinrichtung 19 ebenfalls in
der Station XVIII festgestellt. Der dem Fehlen des Objektes
entsprechende Output der Sensoreinrichtung 19 wird anstelle des
normalerweise die Position der zu bedruckenden Fläche 25 des
Objektes entsprechenden Outputs der Recheneinrichtung 21 zuge
leitet und dort gespeichert.
Von der Meßstation XVIII gelangt das Einzelobjekt nach zwei
weiteren Transportschritten des Tisches 12 in die zweite Druck
station XX, die mit einer Offsetdruckeinrichtung 24 versehen
ist. Dort wird auf das zuvor in der ersten Druckstation III
aufgebrachte Farbfeld im Offsetdruckverfahren ein Druckbild
aufgebracht. Danach gelangt das Objekt nach drei weiteren
Transportschritten in die Trocknungsstation XXIII, in welcher
bis zur Durchführung des nächsten Tansportschrittes die zuvor
mittels Offsetdruck aufgebrachte Farbe durch den UV-Strahler 22
getrocknet wird.
Mit dem nächsten Transportschritt gelangt das Objekt in eine
dritte Druckstation XXIV, die auch mit einem Siebdruckwerk 20
versehen ist. Hier wird auf das mittels Offsetdruck aufge
brachte Druckbild im Siebdruckverfahren eine Schutzschicht bei
spielsweise aus durchsichtigem Lack aufgebracht. Danach gelangt
das Objekt mit dem folgenden Schaltschritt in die zweite Trock
nungsstation XXV, in welcher die in der Station XXIV auf
gebrachte Schutzschicht z. B. mittels UV-Strahler 22 getrocknet
wird. Nach zwei weiteren Schaltschritten befindet sich das Ob
jekt in der Entnahmestation XXVII, in welcher es in der bereits
beschriebenen Weise aus der Vorrichtung herausgenommen wird.
Die beiden Siebdruckwerke 20 in den Druckstationen III bzw.
XXIV sowie die beiden Trocknungseinrichtungen in den beiden
Trocknungsstationen XXIII bzw. XXV können mit üblichen Ein
richtungen und Geräten versehen sein, die dem Fachmann bekannt
sind und keiner näheren Erläuterung bedürfen.
Die wie auch die Siebdruckwerke 20 oberhalb des Tisches 12 an
geordnete Offsetdruckeinrichtung 24 weist einen im allgemeinen
kontinuierlich umlaufenden Druckzylinder 34 auf, dem eine der
Anzahl der zu verwendenden Farben entsprechende Anzahl von
Farbwerken und Klischeezylindern 36 zugeordnet ist. Bei dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kommt ein Vier
farbendruck zur Anwendung, so daß demzufolge vier Kli
scheezylinder 36 vorhanden sind, die jeweils ein Teildruckbild
auf den Druckzylinder 34 übertragen, wobei sich diese Teil
druckbilder zu einem Gesamtdruckbild ergänzen. Von dem Druck
zylinder 34 wird das Gesamtdruckbild auf das Einzelobjekt über
tragen. Diese drucktechnischen Zusammenhänge sowie der grund
sätzliche Aufbau eines Offsetdruckwerkes, insbesondere auch
der Aufbau der den einzelnen Klischeezylinder zugeordneten
Farbwerke, sind allgemein bekannt. Sie bedürfen keiner näheren
Erläuterung.
Die Offsetdruckeinrichtung 24, d. h. das Offsetdruckwerk in sei
ner Gesamtheit mit Farbwerken und Klischeezylindern, ist ein
stellbar gelagert, um den Druckzylinder 34 im Bedarfsfall an
das Niveau der jeweils zu bedruckenden Fläche 25 anpassen zu
können.
Dazu ist die Druckeinrichtung 24 an einem ersten Schlitten 38
um eine von letzterem getragene Achse 40 schwenkbar angebracht.
Diese Achse 40 verläuft parallel zur Antriebswelle 35 des
Druckzylinders 34. Sie ist nahe einem Ende des ersten Schlit
tens 38 gelagert. Die Seitenteile 42 des die Offset
druckeinrichtung 24 tragenden Rahmens 44 sind nahe einem Ende
des Rahmens 44, jedenfalls in einem merklichen Abstand vom
Druckzylinder 34, mit Durchbrechungen und Wälzlagern 46 zur
Aufnahme der Achse 40 versehen, so daß eine Verschwenkung der
Druckeinrichtung 24 um die Achse 40 eine entsprechende Änderung
der Höhenlage des Druckzylinders 34 zur Folge hat. Die dabei
gleichzeitig stattfindende laterale Verschiebung des Druck
zylinders ist so gering, daß sie nicht berücksichtigt zu werden
braucht.
In dem der Achse 40 abgekehrten Bereich des ersten Schlittens
38 ist ein in letzterem gelagerter zweiter Schlitten 48 vor
handen (Fig. 4). Dazu ist der erste Schlitten 38 mit parallel
zur Schwenkachse 40 verlaufenden Führungsholmen 50 versehen,
an denen der zweite Schlitten 48 unter Zwischenschaltung von
Gleitlagern längsverschiebbar gelagert ist. Die Verschiebung
des zweiten Schlittens 48 wird durch einen Stellmotor 52 be
wirkt, der eine parallel zu den Führungsholmen 50 verlaufende
Spindel 54 antreibt, die bei 56 im ersten Schlitten 38 gelagert
ist und mit einer Spindelmutter 58 zusammenwirkt, die am zwei
ten Schlitten 48 befestigt ist. Eine Betätigung des Stellmotors
52 hat somit über Spindel 54 und Spindelmutter 58 eine Ver
schiebung des zweiten Schlittens 48 in Richtung einer der
Pfeile 59 bzw. 60 zur Folge.
Der zweite Schlitten 48 ist oberseitig mit zwei keilförmigen
Fortsätzen 62 versehen, die oberseitig jeweils von einer ge
neigten Stellfläche 63 begrenzt sind. Die beiden Stellflächen
63 sind in derselben Richtung geneigt und stimmen bezüglich
ihrer Höhenlage und dem Neigungswinkel überein.
Der Rahmen 44 für die Offsetdruckeinrichtung 24 trägt an seiner
der Achse 40 abgekehrten Seite zwei Stellrollen 64, die um
senkrecht zu den Führungsholmen 50 und senkrecht zur Achse 40
verlaufende Achsen rotierbar sind. Der der Achse 40 abgekehrte
Bereich des die Offsetdruckeinrichtung tragenden Rahmens 44
stützt sich über die beiden Stellrollen 64 auf den Stellflächen
63 der keilförmigen Fortsätze 62 des zweiten Schlittens 48 ab.
Fig. 4 der Zeichnung läßt erkennen, daß die relative Position
der beiden keilförmigen Fortsätze 62 zur jeweils zugehörigen
Stellrolle 64 die Höhenlage der letzteren und somit auch die
Höhenlage des die Offsetdruckeinrichtung tragenden Rahmens 44
bestimmt. Mithin bewirkt eine Verschiebung des die keilförmigen
Fortsätze 62 tragenden zweiten Schlittens 48, die durch den
Stellmotor 52 bewirkt werden kann, eine entsprechende Änderung
der Höhenlage des die Offsetdruckeinrichtung tragenden Rahmens
44. Auf diese Weise kann die Höhenlage des Druckzylinders 34 an
die Höhenlage der zu bedruckenden Fläche 25 des jeweils in der
Druckstation XX befindlichen Objektes 15 genau angepaßt werden,
nachdem zuvor in der Station XVIII die Position der zu bedruc
kenden Fläche 25 durch die Sensoreinrichtung 19 festgestellt
worden war.
Der erste Schlitten 38 ist mit einer nach oben ragenden Füh
rungsschiene 65 versehen, an welcher zwei Führungsrollen 66 an
liegen, die vom Rahmen 44 der Offsetdruckeinrichtung getragen
werden. Das Zusammenwirken der beiden rotierbar gelagertem
Rollen mit der Führungsschiene 65 soll eine zusätzliche Stabi
lisierung der Lage des Rahmens 44 und damit der von diesem ge
tragenen Offsetdruckeinrichtung bewirken, da der Rahmen 44 im
wesentlichen nur von der Schwenkache 40 und über die beiden
Stellrollen 64 von den Fortsätzen 62 des zweiten Schlittens 48
gehalten wird.
Das Bedrucken des dabei von der jeweils in der Offsetdruck
station XX befindlichen Halterung 14 gehaltenen Einzelobjektes
15 erfolgt im Verlauf einer Lateralverschiebung der Offset
druckeinrichtung 24 und damit der Achse 35 sowie des von ihr
getragenen Druckzylinders 34, der dabei an dem Einzelobjekt ab
gerollt wird. Dazu ist der erste Schlitten 38 in den zur Rota
tionsachse 35 des Druckzylinders 34 senkrecht verlaufenden
Richtungen 68, 69 horizontal hin- und herverschiebbar angeord
net. Von einem nicht dargestellten, im Maschinenrahmen 10 ange
ordneten Motor wird über eine Welle 70 eine Kurventrommel 72
angetrieben, mit deren Kurve 73 zwei Kurvenrollen 74 in Ein
griff sind. Beide Kurvenrollen 74 sind rotierbar am ersten
Schlitten 38 derart angebracht, daß eine Rotation der Kurven
trommel 72 aufgrund des Verlaufs der Kurve 73 eine in Richtung
der Pfeile 68 bzw. 69 hin- und hergehende Bewegung des ersten
Schlittens 38 bewirkt, der die Offsetdruckeinrichtung trägt.
Während der Bewegung in Richtung des Pfeiles 69 wird das Druck
bild vom Druckzylinder 34 auf das jeweils in der Druckstation
XX befindliche Einzelobjekt übertragen. Nach Erreichen der
Endposition des Druckzylinders im Zuge dieses Druckvorganges
wird der erste Schlitten 38 mit der vom ihm getragenen Druck
einrichtung 24 in Richtung des Pfeiles 68 wieder in die Aus
gangsposition für den nächsten Druckvorgang zurückbewegt.
Der Umfang des Druckzylinders einer Offsetdruckeinrichtung ist
mit einem Übertragungsmittel versehen, das im allgemeinen als
aus gummielastischem Material bestehendes Drucktuch ausgebildet
ist, auf dessen äußerer Oberfläche von den Klischeezylindern im
Zuge der Rotationsbewegung des Druckzylinders nacheinander die
Einzelbilder aufgebracht werden, so daß nach Passieren des
letzten Klischeezylinders sich auf dem Drucktuch das komplette
Druckbild befindet, das dann in einem folgenden Druckvorgang
von der äußeren Oberfläche, im folgenden Übertragungsfläche ge
nannt, des Übertragungsmittels auf das zu bedruckende Objekt
übertragen wird. Insbesondere Fig. 3 läßt erkennen, daß bei dem
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel dieses Über
tragungsmittel und damit auch die Übertragungsfläche in vier
Abschnitte 78a, b, c, d bzw. 95a, b, c, d unterteilt sind, die
jeweils unter Einhaltung von Abständen 79 über den Umfang des
Druckzylinders 34 gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Da die
Drucktuchabschnitte 78a-d des Übertragungsmittels eine gewisse
Dicke aufweisen, hat diese Anordnung zur Folge, daß der Außen
durchmesser des Druckzylinders 34 im Bereich dieser Abschnitte
78a-d größer ist als in dem zwischen Abschnitten befindlichen,
die Abstände 79 bildenden Teilbereiche.
Die Fig. 3 und 8 lassen erkennen, daß der Offsetdruckeinrich
tung 24 eine Materialbahn 80 zugeordnet ist, die in der übli
chen Weise von einer Vorratsrolle 81 abgezogen und nach er
folgter Benutzung oder Behandlung auf einer zweiten Rolle 82
aufgewickelt wird. Diese Materialbahn ist nahe dem Druckzylin
der 34 über Umlenkwalzen 83 und eine Gegendruckwalze 84 ge
führt, die nahe einem Ende eines doppelarmigen Hebels 86 ro
tierbar angebracht ist. Letzterer ist an einem am Rahmen 44
angebrachten Bolzen 88 schwenkbar gelagert derart, daß in Ab
hängigkeit von der Position, welche der doppelarmige Hebel 86
einnimmt, die Gegendruckwalze 84 und ggf. der Abschnitt der Ma
terialbahn 80, der um die Gegendruckwalze 84 geführt ist, ent
weder in Berührung mit der Übertragungsfläche 95a-d eines der
Abschnitte 78a-d des Übertragungsmittels kommt oder aber sich
in einem Abstand von demselben befindet. Wenn der Hebel 86 eine
Position einnimmt, in welcher die Gegendruckwalze 84 bzw. der
von ihr getragene Abschnitt der Bahn 80 in Berührung mit einem
am Druckzylinder 34 befindlichen Abschnitt 78a-d ist, wird ein
Druckbild, welches sich auf diesem Abschnitt befindet, auf das
Bahnmaterial 80 übertragen.
Die Betätigung des doppelarmigen Hebels erfolgt einmal durch
einen pneumatischen Zylinder 85, der am Rahmen 44 angebracht
ist. Die Kolbenstange des im Zylinder 85 geführten Kolbens ist
gelenkig mit dem doppelarmigen Hebel 86 zwischen dessen Lager
bolzen 88 und der Gegendruckwalze 84 verbunden. An dem der Ge
gendruckwalze 84 abgekehrten Ende des doppelarmigen Hebels 86
trägt letzterer eine Kurvenrolle 89, die mit der Kurve 91 einer
Kurvenscheibe 90 zusammenwirkt. Die Kurve 91 wirkt nur in einer
Richtung derart, daß sie die Annäherung der Gegendruckwalze 84
an den Druckzylinder 34 begrenzt. Dabei ist der Verlauf der
Kurve 91 so gewählt, daß, ausgehend von der in Fig. 8 darge
stellten Lage der zusammenwirkendene Teile, die Kurve 91, nach
dem der Abschnitt 78a des Übertragungsmittels im Zuge der Dreh
bewegung des Druckzylinders 34 in Richtung des Pfeiles 76 die
Gegendruckwalze 84 passiert hat, die Kurve 91 die Gegendruck
walze 84 mit dem ihr ggf. zugeordneten Abschnitt der Bahn 80
daran hindert, unter der Einwirkung des im Zylinder 85 geführ
ten Kolbens mit der Mantelfläche des Druckzylinders 34 in den
Bereichen 79 zwischen den Abschnitten 78a-d in Berührung zu
kommen. Der Verlauf der Kurve 91 ist somit an die Länge der Ab
schnitte 78a-d und die Länge der dazwischen befindlichen Ab
stände 79 angepaßt. Es ist daher nicht erforderlich, die
Position der Gegendruckwalze 84 insoweit durch den im pneuma
tische Zylinder 85 geführten Kolben genau zu steuern.
Dem doppelarmigen Hebel 86 und damit der Gegendruckwalze 84 ist
weiterhin eine Sensoreinrichtung 93 zugeordnet, deren Fühler 94
mit dem doppelarmigen Hebel 86 verbunden ist und somit im Be
darfsfall jeweils dessen Position und somit auch die der Gegen
druckwalze 84 feststellen kann. Dadurch besteht die Mög
lichkeit, die Gegendruckwalze 84 mit der ihr zugeordneten Sen
soreinrichtung 93 zur Feststellung der Position und/oder des
Verlaufs der einzelnen als Übertragungsflächen 95a-d dienenden
äußeren Oberflächen der Abschnitte 78a-d in Umfangsrichtung des
Druckzylinders 34 zu verwenden, so daß der Position bzw. dem
Verlauf der einzelnen Übertragungsflächen 95a-d entsprechende
Outputs von der Sensoreinrichtung 93 abgegeben und in der
Recheneinrichtung 21 gespeichert werden können. Es ist bereits
erwähnt worden, daß die einzelnen Drucktuchabschnitte unter
schiedliche Dicken aufweisen können mit dem Ergebnis, daß die
Übertragungsflächen der einzelnen Drucktuchabschnitte unter
schiedliche radiale Positionen einnehmen. Zudem besteht die
Möglichkeit, daß die Übertragungsflächen 95a-d keineswegs immer
genau koaxial zur theoretischen Drehachse des Druckzylinders 34
verlaufen. Die Abweichungen sind zwar gering. Sie können je
doch ausreichen, um die relativen Positionen von zu bedrucken
der Fläche 25 und Übertragungsfläche 95a-d derart zu beein
flussen, daß nicht mehr die optimale Pressung zwischen Fläche
25 und der jeweiligen Übertragungsfläche 95a-d vorhanden ist
und somit die Druckbildqualität Einbußen erfährt. Dies wird
vermieden, indem z. B. vor Beginn einer Druckserie die Position
und/oder der Verlauf der Übertragungsflächen durch die Sensor
einrichtung 93 erfaßt und in der Recheneinrichtung 21 gespei
chert werden und die Position bzw. der Verlauf der jeweiligen
Übertragungsflächen 95a-d für jeden Druckvorgang in Abhängig
keit von der Rotationsbewegung des Druckzylinders 34 abgerufen
und bei der Positionierung der Offsetdruckeinrichtung 24 für
den jeweiligen Druckvorgang zusätzlich berücksichtigt wird. Die
Überprüfung von Position und/oder Verlauf der Übertragungsflä
chen kann in Zeitabständen oder aus konkretem Anlaß, z. B. nach
Auswechseln der oder eines der Abschnitte 78a-d, wiederholt
werden. Im allgemeinen wird es ausreichen, für die Position und
den Verlauf jeder Übertragungsfläche einen Mittelwert zu be
stimmen, so daß keine Notwendigkeit besteht, Änderungen der ra
dialen Position über den Verlauf der einzelnen Übertragungs
flächen in Umfangsrichtung des Druckzylinders gesondert zu be
rücksichtigen. Wenngleich zur Ermittlung von Position und/oder
Verlauf der Übertragungsflächen 95a-d die Papierbahn 80 nicht
unbedingt benötigt wird, kann sie bei dieser Überprüfung über
die Gegendruckwalze geführt werden, wenn dadurch keine zusätz
lichen Ungenauigkeiten verursacht werden.
In den Fig. 5 bis 7 ist der Ablauf eines Bedruckungsvorganges
in der Offsetdruckstation XX dargestellt. Der Bedruckungsvor
gang beginnt nach Beendigung des Transportschrittes, durch den
das Objekt 15 von der Station XIX in die Druckstation XX trans
portiert worden ist. Während des Transportschrittes war die
Druckeinrichtung 24 in die linke Ausgangsposition zurückbewegt
und in die richtige Höhenlage zur Fläche 25 des jetzt in der
Druckstation XX befindlichen Objektes gebracht worden. Zur
Durchführung des Druckvorganges wird der Druckzylinder 34 aus
einer linken Endposition in Richtung des Pfeiles 69 lateral
verschoben, wobei die Geschwindigkeit dieser Lateralver
schiebung der Umfangsgeschwindigkeit, mit welcher der Druckzy
linder 34 in Richtung des Pfeiles 76 rotiert, derart ent
spricht, daß während des Abrollens zwischen der Übertragungs
fläche 95d des Abschnittes 78d und der zu bedruckenden Fläche
25 des Objektes 15 kein merklicher Schlupf auftritt. Fig. 5
zeigt die Lage der zusammenwirkenden Teile in der Anfangsphase
des Druckvorganges. Die Übertragungsfläche 95d des Abschnittes
78d des Übertragungsmittels ist bereits in Berührung mit der zu
bedruckenden Fläche 25. Im Zuge der weiteren Bewegung rollt der
Abschnitt 78d an der zu bedruckenden Fläche 25 ab. Fig. 6 zeigt
die Positionen der zusammenwirkenden Teile etwa in der Mitte
des Bedruckungsvorganges. Bis zum Erreichen der in Fig. 6 dar
gestellten Positionen ist der Druckzylinder 34 etwa um den Weg
a aus seiner linken Endlage in Richtung des Pfeiles 69 verscho
ben worden. Der Weg b ist bis zum Ende des Bedruckungs
vorganges, d. h. bis zur rechten Endlage des Druckzylindes 34,
noch zurückzulegen.
Die Fig. 5 bis 7 lassen insbesondere auch erkennen, daß die
zu bedruckende Fläche 25 des Einzelobjektes 15 höher angeordnet
ist als die obere Begrenzungsfläche 96 der jeweiligen Halterung
14. Dies ist im Hinblick auf die Besonderheiten des Offset
druckverfahrens im allgemeinen notwendig.
Die Unterteilung des Übertragungsmittels in vier Abschnitte
78a-d mit jeweils dazwischen befindlichen Teilbereichen 79 mit
kleinerem Durchmesser des Druckzylindes 34 hat zur Folge, daß
nach Beendigung des Druckvorganges im Zuge der in Richtung des
Pfeiles 76 erfolgenden Rotationsbewegung des Druckzylinders 34
der Kontakt zwischen letzterem und dem nunmehr bedruckten Ob
jekt in dem Augenblick endet, in welchem im Zuge dieser Rota
tionsbewegung der jeweilige Drucktuchabschnitt, im Falle der
Fig. 5 bis 7 der Abschnitt 78d, außer Kontakt mit dem bis da
hin stationär in der Druckstation XX gehaltenen Einzelobjekt
kommt. Im Zuge der weiteren Drehbewegung gelangt der an den Ab
schnitt 78d anschließende Teilbereich 79 des Umfangs des Druck
zylinders in den Bereich dieses Objektes und damit in den Be
reich der Tansportbahn, entlang welcher die Objekte durch den
Tisch 12 transportiert werden. Aufgrund der bereits erwähnten
Tatsache, daß in den Teilbereichen 79 der Außendurchmesser des
Druckzylindes kleiner ist, gelangt somit der Druckzylinder 34
im Zuge seiner Rotationsbewegung mit seinem Umfang selbsttätig,
d. h., ohne daß der Druckzylinder 34 angehoben werden müßte, au
ßer Eingriff mit dem zuvor bedruckten Objekt, so daß dieses
entlang der Transportbahn bewegt werden kann, obwohl der
Druckzylinder oberhalb dieser Transportbahn derselben gegen
überliegend bleibt. Es kommt somit darauf an, die durch den
Tisch 12 bewirkten schrittweisen Transportbewegungen der Ob
jekte abzustimmen auf die Rotationsbewegung des Druckzylinders
34 und ggf. auch auf die in Richtung des Pfeiles 68 erfolgende
Rückbewegung der Druckeinrichtung in die Ausgangsposition, um
die erforderlichen Transportbewegungen, also insbesondere Ab
transport des bedruckten Objektes aus der Druckstation und Zu
transport des folgenden zu bedruckenden Objektes, ohne beson
dere Maßnahmen, z. B. Anheben des Druckzylinders 34 oder Absen
ken der Halterung 14, durchführen zu können. Alternativ be
steht natürlich die Möglichkeit, den Druckzylinder 34, ggf. mit
der gesamten Druckeinrichtung 24, nach Beendigung jedes
Druckvorganes anzuheben, um so den Umfang des Druckzylinders
aus dem Bewegungsbereich der Objekte entlang der Transportbahn
zu bringen. Dies würde jedoch zusätzliche Zeit und darüber
hinaus auch zusätzliche Schaltvorgänge erfordern, die die
Produktivität der Vorrichtung reduzieren könnten.
Wenn in der Station XVIII durch die Sensoreinrichtung 19 fest
gestellt wird, daß in der dort jeweils befindlichen Halterung
14 kein Objekt vorhanden ist, wird nach zwei Tansportschritten,
nach denen sich die leere Halterung in der Offsetdruckstation
XX befindet, die Gegendruckwalze 84, ausgelöst durch ent
sprechende Signale der Rechnereinrichtung 21, durch Betätigung
des Zylinders 85 in eine Position gebracht, in welcher sie in
der in Fig. 8 dargestellten Weise den ihr zugeordneten Ab
schnitt der Materialbahn in Kontakt mit jenem Abschnitt 78a-d
des Übertragungsmittels bringt, der wegen des fehlenden Objek
tes in der Druckstation XX noch mit dem Druckbild versehen ist.
Dieses wird nun auf die dabei etwa synchron mit der Um
fangsgeschwindigkeit der Übertragungsfläche 95a bewegte Mate
rialbahn 80 auf letztere übertragen, so daß das Druckbild vom
jeweiligen Abschnitt 78a des Übertragungsmittels abgenommen und
letzteres beim darauffolgenden Passieren der Klischeezylinder
wieder mit einem neuen Druckbild versehen wird. Auf diese Weise
wird vermieden, daß beim Fehlen eines Objekts in der in der
Offsetdruckstation XX befindlichen Halterung der Abschnitt 78a
beim folgenden Passieren der Klischeezylinder ein zweites
Druckbild auf einem noch vorhandenen Druckbild erhält. Nach
Passieren des Abschnitts 78a kann die Gegendruckwalze 84 durch
den im Zylinder 85 geführten Kolben durch entsprechende Beauf
schlagung desselben wieder in die unwirksame Position ver
schwenkt werden.
Der Antrieb der Bahn 80 kann dabei in geeigneter Weise durch
die Recheneinrichtung 21 bewirkt werden, die beispielsweise die
Rollen 81 und 82 steuert. Letzere sind in einem stationären
Rahmen 98 untergebracht, der auch die erforderlichen Einrich
tungen aufweist, um die durch die hin- und hergehenden Bewe
gungen der Gegendruckwalze 84 mit dem sie tragenden Rahmen 44
der Offsetdruckeinrichtung 24 sich ändernden Abstände zwischen
Gegendruckwalze 84 und dem im Bereich des stationären Rahmens
98 befindlichen Bahnmaterial zu kompensieren. Dem von der Ge
gendruckwalze 84 zurücklaufenden bedruckten Abschnitt 77 der
Materialbahn 80 ist eine Trocknungseinrichtung 97, beispiels
weise ein UV-Strahler 99, zugeordnet, um die von dem Bahn
abschnitt 77, der als Ersatzobjekt fungiert, aufgenommenen
Druckbilder zu trocknen.
Die Qualität der auf den Objekten 15 aufzubringenden Druck
bilder kann weiterhin dadurch verbessert werden, daß auch die
Klischeezylinder 35 des Druckwerkes einstellbar angeordnet sind
derart, daß sie bei der Übertragung des auf ihrer Umfangsfläche
jeweils befindlichen Einzeldruckbildes auf einen der Druck
tuchabschnitte 78a-d in die optimale Position zur radialen Po
sition der jeweils zugehörigen Übertragungsfläche 95a-d ge
bracht werden. Dazu sind gemäß der Darstellung in den Fig. 11
und 12 die Klischeezylinder 36 einstellbar angeordnet derart,
daß sie jeweils rotierbar in zwei Armen 102 gelagert sind, die
ihrerseits schwenkbar von der Achse 104 des dem jeweiligen
Klischeezylinder 36 zugeordneten Farbzylinders 106 getragen
werden. Zumindest einer der beiden Arme 102 ist dabei fest mit
dem einen Ende eines Schwenkarmes 108 verbunden, an dessen an
deren Ende gelenkig die Kolbenstange eines hydraulischen Zylin
ders 112 angreift, der seinerseits schwenkbar am Maschinenrah
men gelagert ist. Wenn auf die vorstehend beschriebene Weise
die Position bzw. der Verlauf jeder der Übertragungsflächen 95
a-d in der Recheneinrichtung 21 gespeichert ist, besteht die
Möglichkeit, in Abhängigkeit von der Rotationsbewegung in Rich
tung des Pfeiles 76 des Druckzylinders 34 jede der Klischeewal
zen 36 in die zum Drucktuchabschnitt 78a-d bzw. dessen Über
tragungsfläche 96a-d jeweils optimale Position für die Über
tragung des auf dem Umfang des Klischéezylinders 36 befindli
chen Einzeldruckbildes auf die jeweilge Übertragungsfläche 95
a-d zu bringen, um auch bereits bei dieser Übertragung günstige
Voraussetzungen für eine gute Druckbildqualität zu schaffen.
Die entsprechenden Daten werden über eine Leitung 114 von der
Recheneinrichtung 21 an eine Steuereinrichtung 116 gegeben, die
eine entsprechende Beaufschlagung des Zylinders 112 und des
darin geführten Kolbens bewirkt. Derartige Steuereinrichtungen
sind bekannt, so daß sich eine detaillierte Darstellung in der
Zeichnung erübrigt.
Aufgrund der Tatsache, daß der jeweilige Klischeezylinder 36
zwecks Einstellung zum jeweiligen Drucktuchabschnitt 38a-d um
die Achse des jeweils zugehörigen Farbzylinders 106 verschwenkt
wird, ist gewährleistet, daß der Klischeezylinder immer die
richtige relative Position zu seinem Farbzylinder 106 behält.
Der Abstand A zwischen Farbzylinder 106 und Druckzylinder 34
bleibt konstant, während der Abstand B zwischen Klischeezylin
der 36 und Druckzylinder 34 durch die jeweilige Position des
Klischeezylinders 36 bestimmt wird. - Anstelle der Zylinder-
Kolben-Einrichtung 112 kann auch ein anderes Antriebsmittel,
beispielsweise ein Stellmotor verwendet werden. Daß heißt, daß
das in der Zeichnung dargestellte Druckwerk mit vier
Stellmotoren für die vier Klischeezylinder 36 versehen wäre.
In den Fig. 9 und 10 ist eine Siebdruckeinrichtung darge
stellt, wie sie in den beiden Siebdruckstationen III und XIV
vorhanden sein kann. Eine Siebdruckschablone 30 ist von einem
Rahmen 31 getragen. Sie wirkt in üblicher Weise mit einer Rakel
32 zusammen, die bei den Siebdruckwerken 20 der in der Zeich
nung dargestellten Vorrichtung gegenüber der stationären Sieb
druckschablone 30 entlang derselben verschiebbar ist.
Beim Siebdruckverfahren ist es im allgemeinen eine Anordnung
zweckmäßig, wenn nicht sogar erforderlich, bei welcher die zu
bedruckende Fläche mit den umgebenden Flächen, die von der
Druckrakel ebenfalls bestrichen werden, fluchtet, so daß die
Druckrakel, die im allgemeinen länger ist als die entsprechende
Dimension des Objektes, sich auch auf diesen benachbarten Flä
chen abstützen kann. Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung
die Möglichkeit vor, an der Unterseite, also der dem Objekt 15
zugekehrten Seite der Siebdruckschablone 30, eine zusätzliche
Schablone oder Maske 37 am Rahmen 31 anzubringen, deren Dicke
im wesentlichen dem Ausmaß entspricht, um welches das Objekt
oberseitig gegenüber der es tragenden Halterung vorsteht. D. h.,
daß die Dicke dieser Schablone etwa dem Höhenunterschied 33
zwischen der zu bedruckenden Fläche 25 des Objektes und der
oberseitigen Begrenzungsfläche 96 der Halterung 14 entspricht
(Fig. 9).
Die zusätzliche Schablone 37 ist im mittleren Bereich mit einem
Ausschnitt 39 versehen ist, der den Abmessungen des Objektes 15
angepaßt ist, im konkreten Fall also den Außendurchmesser 41
des Objektes aufweist.
In Fig. 9 der Zeichnung sind zur deutlicheren Darstellung Hal
terung 14 mit Objekt 25 einerseits und Siebrahmen 31 mit Sieb
druckschablone 30 in einem gewissen Abstand voneinander ge
zeigt. Normalerweise wird jedoch die Anordnung so getroffen
sein, daß der durch die Rakel 32 ausgeübte Druck ausreicht, um
die Siebdruckschablone 30 in die für das Bedrucken erforderli
che Position zu bringen. Dabei wird das Objekt 15 von der Aus
nehmung 39 der unterhalb der Siebdruckschablone 30 angeordneten
zusätzlichen Schablone 37 aufgenommen, so daß im Bereich der
gesamten Siebdruckschablone 30 eine Stützfläche für die Rakel
32 entsteht, die sich aus der zu bedruckenden Fläche 25 des Ob
jektes 15 und der zusätzlichen Schablone 37 zusammensetzt.
Letztere stützt sich dabei auf der oberen Begrenzungsfläche 96
der Halterung 14 ab.
Bei Fehlen eines Objektes in einer der Siebdruckstationen III
bzw. XXIV wird in bekannter Weise die Rakel blockiert, so daß
kein Druckvorgang erfolgt.
Für den Tisch 12 ist eine besondere Führung vorgesehen, die aus
einem geschliffenen, am Tisch 12 angebrachten umlaufenden Füh
rungskranz 97 besteht, an den unterseitig und oberseitig je
weils paarweise angeordnete Rollen anliegen, die den Füh
rungskranz 97 und somit den Tisch toleranzfrei führen. Somit
ist für die Position der Offsetdruckeinrichtung 24 und deren
Druckzylinder 34 relativ zur zu bedruckenden Fläche 25 immer
eine eindeutig definierte Bezugsebene vorhanden. Außerdem bie
tet diese Führung einer Gewähr dafür, daß im Verlauf des Trans
portes die in der Prüfstation XVIII festgestellte Höhenlage der
zu bedruckenden Fläche 25 eines Objektes 15 sich während des
Transports in die Druckstation XX nicht ändert.
Zur Festlegung der Meßebene, von welcher aus die Druckeinrich
tung 24 nach oben oder nach unten in Abhängigkeit von dem vom
Rechner 21 gelieferten Steuerimpulsen für den Stellmotor 52
verstellt wird, kann über eine zentrale, ggf. manuell betätig
bare Feineinstellung die Offsetdruckeinrichtung jeweils in ei
ner vorgegebenen Höhenlage eingestellt werden, um so die Meß
ebene festzulegen, die von der Sensoreinrichtung 19 sowie der
der Gegendruckwalze 84 zugeordneten Sensoreinrichtung 93 als
Null-Linie dient, relativ zu welcher die Höhenlage der zu be
druckenden Fläche 25 des jeweiligen Objektes 15 und die Posi
tion der mit dem jeweiligen Objekt zusammenwirkenden Über
tragungsfläche 95a-d definiert werden. Die während des Druck
vorganges von der Offsetdruckeinrichtung 24 eingenommene Hö
henlage setzt sich somit aus zwei Komponenten zusammen, nämlich
einmal der Komponente, welche die in der Station XVIII gemes
senen Position der zu bedruckenden Fläche 25 entspricht und je
ner Komponente, die sich aus dem Verlauf der jeweiligen Über
tragungsfläche 95a-d ergibt, wobei ggf., wenn dieser Verlauf,
bezogen auf die Drehachse des Druckzylinders 84, nicht koaxial
ist, während des Druckvorganges, also während des Abrollens der
jeweiligen Übertragungsfläche 95a-d am Objekt 15, Positionsan
passungen der Offsetdruckeinrichtung zwecks Kompensation der
vorerwähnten Abweichungen vom koaxialen Verlauf erforderlich
sein können.
Um den sich daraus ergebenden hohen Anforderungen zu genügen,
sieht die Erfindung weiterhin die Möglichkeit vor, daß über
eine weitere Sensoreinrichtung 92, die mit einem Fühler 94 ver
sehen ist, die jeweilige Ist-Lage der Offsetdruckeinrichtung 24
und damit des Druckzylinders 34 ermittelt wird. Dieser Ist-
Wert wird über das Leitungssystem 28 der Rechnereinrichtung 21
zugeführt und dort mit dem Soll-Wert verglichen. Es handelt
sich somit um einen Regelkreis, der ein ständiges Nachregeln
der Position des Offsetdruckwerkes ermöglicht.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung
gemäß der Erfindung besteht darin, daß es möglich ist, die
Druckeinrichtung einschließlich sämtlicher Farbwerke derselben
kontinuierlich in einer Richtung laufen zu lassen, obwohl die
der Druckeinrichtung zugeordnete Transporteinrichtung für die
zu bedruckenden Einzelobjekte letztere taktweise, also
diskontinuierlich transportiert. Der kontinuierliche Lauf der
Druckeinrichtung einschließlich aller Farbwerke begünstigt die
Qualität der herzustellenden Druckbilder. Verfahren und
Vorrichtung der Erfindung ermöglichen ein Zusammenwirken von
kontinuierlich arbeitender Druckeinrichtung und schrittweise
arbeitender Transporteinrichtung derart, daß eine optimale
Leistung, also Anzahl der bedruckten Einzelobjekte pro
Zeiteinheit, bei ausgezeichneter Druckbildqualität erreicht
werden kann.
Claims (18)
1. Verfahren zum Bedrucken von Einzelobjekten, deren Erstreckung
senkrecht zu der mit dem Aufdruck zu versehenden, im wesentlichen ebe
nen Fläche (25) relativ klein ist, unter Anwendung zumindest des Off
set-Druckverfahrens, bei welchem wenigstens ein Druckbild von wenigs
tens einem Klischeezylinder (36) auf die Übertragungsfläche (95a-d)
wenigstens eines am Umfang eines rotierenden Druckzylinders (34) vor
handenen Übertragungsmittels (78a-d) übertragen wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die radiale Position der Übertragungsfläche (95a-d)
des wenigstens einen Übertragungsmittels (78a-d) auf dem Umfang des
Druckzylinders (34) ermittelt und im Bedarfsfall in Abhängigkeit von
der Rotationsbewegung des Druckzylinders (34) der wenigstens eine Kli
scheezylinder (36) relativ zur jeweiligen Übertragungsfläche (95a-d)
des wenigstens einen Übertragungsmittels (78a-d) eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale
Position der Übertragungsfläche (95a-d) des wenigstens einen Übertra
gungsmittels (78a-d) des Druckzylinders (34) durch eine Sensoreinrich
tung (93) ermittelt und der von dieser bewirkte Output verwendet wird,
um in Abhängigkeit von der Rotationsbewegung des Druck
zylinders (34) einen Stellantrieb zu steuern, wodurch der wenigstens eine
Klischeezylinder (36) relativ zur ermittelten Position der Übertra
gungsfläche (95a-d) des wenigstens einen Übertragungsmittels (78a-d)
eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kli
scheezylinder (36) in Abhängigkeit vom Verlauf der Übertragungsfläche
(95a-d) in Umfangsrichtung des Druckzylinders (34) eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kli
scheezylinder (36) in Abhängigkeit von einem Mittelwert der radialen
Position der Übertragungsfläche (95a-d) entlang deren Verlauf in Um
fangsrichtung des Druckzylinders (34) eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fest
stellung des Verlaufs der wenigstens einen Übertragungsfläche (95a-d)
eine Gegendruckwalze (84) der Sensoreinrichtung verwendet wird, die an dem we
nigstens einem Abschnitt des Übertragungsmittels (78a-d) des Druckzy
linders (34) zur Anlage gebracht wird, und der Verlauf der wenigstens
einen Übertragungsfläche (95a-d) in Umfangsrichtung des Druckzylinders
(34) im Verlauf einer Rotationsbewegung desselben um seine Drehachse
durch die bewegbar gelagerte Gegendruckwalze (84) abgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Output
der Sensoreinrichtung (93), die die Position der wenigstens einen Ü
bertragungsfläche (95a-d) ermittelt, in der Recheneinrichtung (21)
verarbeitet wird, durch die der Stellmotor (112) für die Einstellung des
Klischeezylinders (36) gesteuert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Um
fang des Druckzylinders (34) vorhandene wenigstens eine Übertragungs
mittel (78a-d) sich in Umfangsrichtung nur über wenigstens einen Teil
bereich des Umfangs des Druckzylinders (34) erstreckt und im Verlauf
der Rotation des Druckzylinders dieser im Bereich, in dem kein Über
tragungsmittel vorhanden ist, außer Berührung mit dem Objekt gehalten
wird.
8. Vorrichtung zum Bedrucken von Einzelobjekten (15), deren Erstre
ckung senkrecht zu der mit dem Aufdruck zu versehenden Fläche (25) re
lativ klein ist, wobei die
Vorrichtung wenigstens mit einer Offset-Druckeinrichtung (34) und we
nigstens einer Halterung (14) für das Einzelobjekt (15) versehen ist
und die Offset-Druckeinrichtung (24) wenigstens einen Klischeezylinder
(36) und einen rotierbaren Druckzylinder (34) aufweist, der an seinem
Umfang wenigstens ein Übertragungsmittel mit wenigstens einer Übertra
gungsfläche (95a-d) für das Druckbild aufweist, dadurch gekennzeich
net, dass das am Umfang des Druckzylinders (34) vorhandene wenigstens
eine Übertragungsmittel (78a-d) sich in Umfangsrichtung nur über we
nigstens einen Teilbereich des Umfangs des Druckzylinders (34) er
streckt und der Durchmesser des Druckzylinders in dem wenigstens einen
Teilbereich, der mit Übertragungsmittel (78a-d) versehen ist, größer
ist als in dem wenigstens einen Teilbereich (79) ohne Übertragungsmit
tel (78a-d) und dem wenigstens einen verschiebbar gelagerten Klischee
zylinder ein Stellmotor (112) zugeordnet ist, um in Ab
hängigkeit von der Rotationsbewegung des Druckzylinders (34) die Posi
tion des Klischeezylinders relativ zur ermittelten Position der Über
tragungsfläche (95a-d) des wenigstens einen Übertragungsmittels (78a-
d) zur Übertragung des Druckbildes vom Klischeezylinder (36) auf
die Übertragungsfläche (95a-d) des wenigstens einen Übertragungsmit
tels (87a-d) einzustellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Off
set-Druckeinrichtung (24) eine Sensoreinrichtung (93) zur Ermittlung
der radialen Position der wenigstens einen Übertragungsfläche (95a-d)
des Druckzylinders (34) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sen
soreinrichtung (19) zur Ermittlung der Position der zu bedruckenden
Fläche (25) des Objektes (15) in einer Prüfstation (XVIII) angeordnet
ist, die in Transportrichtung (16) des Transportmittels (12) vor der
Druckstation (XX)angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sen
soreinrichtung eine Rolle (84) aufweist, die zwischen einer Position,
in welcher sie an der wenigstens einen Übertragungsfläche (95a-d) des
Druckzylinders (34) zumindest mittelbar anliegt, und einer zweiten Po
sition bewegbar ist, in der die Rolle (84) in einem Abstand von der
Bewegungsbahn sich befindet, entlang welcher sich die Übertragungsflä
che (95a-d) bei der Rotation des Druckzylinders bewegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rolle (84) von einem schwenkbar gelagerten Hebel (86) getragen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Rolle (84) ein elastisches Element (85) zugeordnet ist, durch welches
die Rolle (84) in Richtung auf die Übertragungsfläche (95a-d) des we
nigstens einen Übertragungsmittels (78a-d) am Umfang des Druckzylin
ders (34) beaufschlagbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das
elastische Mittel (85) als pneumatische Zylinder-Kolben-Anordnung aus
gebildet ist, die auch in Gegenrichtung beaufschlagbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem die
Rolle (84) tragenden doppelarmigen Hebel (86) eine Kurve (91) zugeord
net ist, mit welcher eine am Hebel (84) angebrachte Kurvenrolle (98)
zusammenwirkt, um die Rolle (84) in den Teilbereich (79) des Umfangs
des Druckzylinders (34), die keine Übertragungsmittel (78a-d) aufwei
sen, in einem Abstand vom Umfang des Druckzylinders zu halten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kli
scheezylinder (36) gemäß einem Mittelwert für die radiale Position der
Übertragungsfläche über deren Verlauf in Umfangsrichtung des Druckzy
linders einstellbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kli
scheezylinder (36) in Abhängigkeit vom Verlauf der Übertragungsfläche
(95a-d) einstellbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kli
scheezylinder (36) rotierbar in zwei Armen (102) gelagert ist, die ih
rerseits schwenkbar von der Achse (104) des dem Klischeezylinder (36)
zugeordneten Farbzylinders (106) getragen sind.
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