DE4330626A1 - Steckverbinder - Google Patents
SteckverbinderInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/46—Bases; Cases
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- H01R13/514—Bases; Cases composed as a modular blocks or assembly, i.e. composed of co-operating parts provided with contact members or holding contact members between them
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Über
gehäuse, welcher einen Einschubkanal mit einer offenen
Stirnseite und einer dazu entgegengesetzten, zumindest teil
weise geschlossenen Rückwand bildet, und mit mindestens ei
nem blockförmigen, eine Mehrzahl von Steckkontaktelementen
aufnehmenden Kontaktträger, welcher von der Stirnseite her
in dem Einschubkanal einsteckbar montiert ist.
Derartige Steckverbinder mit in einem Übergehäuse einsteck
baren Kontaktträgern, beispielsweise Buchsengehäusen oder
Stiftleisten, sind in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt.
Beispielsweise ist ein solcher Steckverbinder in der
DE 42 06 568 A1 beschrieben, bei dem die eingeschobenen Kon
taktträger in dem Übergehäuse durch eine Verschlußplatte ge
sichert werden, welche über die offene Stirnseite geschoben
wird. Diese Verschlußplatte muß als zusätzliches Element
hergestellt und in einem zusätzlichen Arbeitsgang montiert
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Steck
verbinder der eingangs genannten Art die Anzahl der Einzel
teile möglichst gering zu halten, zugleich aber eine sichere
Verriegelung der in das Übergehäuse eingesteckten Kontakt
träger zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß an
dem Übergehäuse und/oder an jedem der Kontaktträger flexible
Verriegelungselemente angeformt sind, welche den oder die
Kontaktträger in dem Einschubkanal verriegeln.
Vorzugsweise weist der oder jeder Kontaktträger jeweils an
seinem in Einschubrichtung vorderen Ende Rastelemente auf,
welche an der Rückwand des Übergehäuses verriegelbar sind.
Mindestens eines der Rastelemente ist an dem Übergehäuse
oder an dem jeweiligen Kontaktträger über einen Federarm ge
lagert.
In einer anderen Ausgestaltung ist es auch möglich, im Be
reich der Seitenwände des Einschubkanals mindestens einen
Sperrarm anzuordnen, welcher wahlweise in eine Öffnungsposi
tion außerhalb des Einschubkanals und in eine Verriegelungs-
Position innerhalb des Einschubkanals verstellbar ist, wobei
er in der Verriegelungsposition den oder die Kontaktträger
verriegelt. Solche Sperrarme können dabei im Bereich der of
fenen Stirnseite des Übergehäuses angeordnet sein, wo sie an
dem in Einsteckrichtung hinteren Ende des oder der Kontakt
träger angreifen; denkbar wäre auch eine Anordnung an ande
rer Stelle im Bereich des Einschubkanals, wobei der Sperrarm
in eine Ausnehmung des bzw. der Kontaktträger eingreifen
könnte. Spezielle Ausgestaltungen eines solchen Sperrarms
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein teilweise nur schematisch dargestelltes Überge
häuse für einen Steckverbinder in perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 2 bis 5 verschiedene Detailansichten und Schnitte der
Rastelemente von Übergehäuse und Kontaktträgern,
Fig. 6 und 7 zwei perspektivische Darstellungen der Rast
elemente von zwei Kontaktträgern und eines Übergehäuses in
zwei unterschiedlichen Stadien der Montage,
Fig. 8 bis 11 Detaildarstellungen und Schnitte der Rastele
mente eines Übergehäuses und zweier Kontaktträger in einer
abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 12 und 13 die Rastelemente der Fig. 8 bis 11 in
perspektivischer Darstellung in zwei unterschiedlichen Sta
dien der Montage,
Fig. 14 eine schematische Darstellung eines Übergehäuses
mit Übertotpunktfedern als Verriegelungselementen und
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform von Verriegelungsele
menten in Form von Sperrarmen an einem schematisch darge
stellten Übergehäuse.
Das in Fig. 1 dargestellte Steckverbinder-Übergehäuse 1
bildet einen Einschubkanal 11, der zur Stirnseite 12 offen
ist und an der gegenüberliegenden Stirnseite durch eine
teilweise geschlossene Rückwand 13 begrenzt wird. In den
Einschubkanal 11 sind von der offenen Stirnseite 12 her zwei
Kontaktträger, nämlich Buchsengehäuse 2 und 3, eingesteckt,
welche in Steckkanälen 21 und 31 jeweils Buchsenfedern ent
halten. Das Übergehäuse 1 besitzt an seiner Unterseite 14
Stecköffnungen 10 (siehe Fig. 2) entsprechend den
Steckkanälen 21 und 31, durch welche entsprechende
Steckerstifte eines Gegensteckers eingesteckt werden können.
Im vorliegenden Beispiel sind die beiden Buchsengehäuse 2
und 3 unterschiedlich breit, da das Buchsengehäuse 3 zwei
Buchsenreihen, das Buchsengehäuse 2 nur eine Buchsenreihe
aufweist, so daß der Stecker insgesamt drei Buchsenreihen
besitzt. Es könnten natürlich auch zwei gleichgroße Buch
sengehäuse oder anstelle der Buchsengehäuse auch Stiftlei
sten in dem Übergehäuse befestigt werden. Im Beispiel be
sitzt das Übergehäuse 1 außerdem an den Seitenwänden ver
laufende Führungsrippen 15 für die Buchsengehäuse mit ent
sprechenden Nuten. An der Oberseite ist am Übergehäuse 1 ein
Kabeleinführkanal 16 angeformt, durch welchen die mit den
Buchsen zu verbindenden Leitungen in das Übergehäuse
eintreten.
Um die Kontaktträger bzw. Buchsengehäuse in dem Übergehäuse
1 zu verriegeln, sind an dem in Einschubrichtung vorderen
Ende 22 bzw. 32 des jeweiligen Buchsengehäuses Verriege
lungselemente 23 bzw. 33 (in Fig. 1 nur angedeutet) ange
formt, welche mit entsprechenden Rastelementen an der Rück
wand 13 des Übergehäuses 1 zusammenwirken. Dies wird nunmehr
anhand der Fig. 2 bis 7 an den Detaildarstellungen näher
erläutert. Dabei sei erwähnt, daß die Detailansichten und
Schnitte in Einzelheiten von der schematischen Darstellung
der Fig. 1 abweichen können.
Die beiden Buchsengehäuse besitzen an ihrem in Einsteckrich
tung vorderen Ende 22 und 32 jeweils Rasthaken 23 bzw. 33,
während am Übergehäuse 1 entsprechende Rastnasen 17 ange
formt sind, welche nach dem Einstecken der Buchsengehäuse 2
und 3 mit deren Rasthaken verrasten. Die Rastnasen 17 des
Übergehäuses sind dabei mit dem eigentlichen Übergehäuse 1
bzw. dessen Rückwand 13 über Federarme 18 verbunden, welche
zwischen den Rastnasen von außen nach innen schräg verlau
fende Vorsprünge 19 besitzen.
Bei der Montage werden die beiden Buchsengehäuse 2 und 3 ge
mäß Fig. 6 nebeneinander in das Übergehäuse 1 eingeschoben,
wobei dann die Rasthaken 23 und 33 an den Rastnasen 17 des
Übergehäuses verrasten, so daß sich der Zustand gemäß Fig.
7 ergibt. Um die Buchsengehäuse aus dem Übergehäuse heraus
nehmen zu können, müssen die Rastelemente voneinander ent
koppelt werden. Dies geschieht beispielsweise mit einem
Werkzeug nach Art eines Schraubendrehers 4 oder dergleichen,
welcher gemäß Fig. 5 zwischen die Vorsprünge 19 eingeführt
wird. Der Schraubendreher 4 gleitet an den Schrägen der Vor
sprünge 19 entlang und drückt dabei die Federarme 18 ausein
ander. Dadurch werden die Rasthaken 23 und 33 von den ent
sprechenden Rastnasen 17 des Übergehäuses außer Eingriff ge
bracht. Die Buchsengehäuse 2 und 3 können somit aus dem Ein
schubkanal 11 des Übergehäuses herausgeschoben werden, was
beispielsweise durch Weiterbewegen des Schraubendrehers 4
erfolgen kann.
In den Fig. 8 bis 13 ist eine etwas abgewandelte Ausfüh
rungsform mit den gleichen Detailansichten wie in den Fig.
2 bis 7 gezeigt. In diesem Fall besitzen die Buchsenge
häuse 2 und 3 jeweils nur einen Rasthaken 23 bzw. 33, wel
cher mit je einer entsprechenden Rastnase 17 des Übergehäu
ses 1 zusammenwirkt. Diese beiden Rastnasen 17 sind auch in
diesem Fall über Federarme 18 an dem Übergehäuse 1 bzw. der
Rückwand 13 angeformt. Beiderseits jeder Rastnase 17 besitzt
jeder Federarm 18 nunmehr je einen Vorsprung 19, der von
außen her so abgeschrägt ist, daß die jeweils gegenüberste
henden Vorsprünge 19 nach innen aufeinander zu laufen. Somit
können auch in diesem Fall durch Einführen eines Schrau
bendrehers 4 oder eines ähnlichen Werkzeuges zwischen die
Abschrägungen der Vorsprünge 19 die Rasthaken 23 und 33 von
den Rastnasen 17 außer Eingriff gebracht werden, um die
Buchsengehäuse 2 und 3 aus dem Übergehäuse 1 herausschieben
zu können.
In den Fig. 14 und 15 sind schematisch noch weitere Ver
riegelungsmöglichkeiten gezeigt, bei denen die Kontaktträger
bzw. Buchsengehäuse in dem Einschubkanal durch Verriege
lungselemente im Bereich der offenen Stirnseite verriegelt
werden. So zeigt Fig. 14 ein Übergehäuse 40, in dessen
Einschubkanal 41 von der offenen Stirnseite 42 her ein Kon
taktträger, beispielsweise ein Buchsengehäuse 43, eingescho
ben ist. An dem Übergehäuse 40 sind beiderseits der Stirn
seite 42 jeweils bogenförmige Sprungfedern oder Übertot
punktfedern 44 angeformt, welche in der gezeigten Stellung
in den Einschubkanal 41 hineinragen und damit das Buchsen
gehäuse 43 festhalten. Um den Einschubkanal freizugeben,
können diese Sprungfedern 44 nach außen in die gestrichelte
Position 44′ geschnappt werden. Dann ist es möglich, das
Buchsengehäuse 43 einzuschieben oder herauszuziehen.
Das in Fig. 15 gezeigte Übergehäuse 50 besitzt einen Ein
schubkanal 51, in welchen ebenfalls ein in diesem Beispiel
nicht gezeigter Kontaktträger bzw. ein Buchsengehäuse einge
schoben werden kann. Zur Verriegelung sind in der Nähe der
offenen Stirnseite 52 über je ein Filmscharnier 53 gelagerte
Schwerter 54 angeformt, welche in Wandschlitzen 55 senkrecht
zur Einschubrichtung des Einschubkanals 51 verschwenkt wer
den können. So zeigt Fig. 15 das rechts dargestellte
Schwert 54 in einer Öffnungsposition außerhalb des Einschub
kanals 51, während das links dargestellte Schwert 54 in den
Öffnungskanal 51 hineingeschwenkt ist. Ein Rastknopf 56 an
den Schwertern ergibt jeweils nach dem Verschwenken eine
Verrastung an der Wand des Schlitzes 55, und zwar entweder
außerhalb oder innerhalb des Einschubkanals.
Claims (8)
1. Steckverbinder mit einem Übergehäuse (1; 40; 50), welches
einen Einschubkanal (11; 41; 51) mit einer offenen Stirn
seite (12; 42; 52) und einer dazu entgegengesetzten, zumin
dest teilweise geschlossenen Rückwand (13) bildet, und mit
mindestens einem blockförmigen, eine Mehrzahl von Steckkon
taktelementen aufnehmenden Kontaktträger (2, 3; 43), welcher
von der Stirnseite her in dem Einschubkanal einsteckbar
montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Übergehäuse
(1; 40; 50) und/oder an jedem der Kontaktträger (2, 3)
flexible Verriegelungselemente (23, 33, 17; 44; 54) ange
formt′ sind, welche den oder die Kontaktträger (2, 3; 43) in
dem Einschubkanal (11; 41; 51) verriegeln.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder jeder Kontaktträger (2, 3) jeweils an seinem in
Einschubrichtung vorderen Ende Rastelemente (23, 33) auf
weist, welche an der Rückwand (13) des Übergehäuses (1) ver
riegelbar sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kontaktträger (2, 3) oder das Übergehäuse (1) min
destens einen Rasthaken (23, 33) aufweist, welcher mit einer
entsprechenden, über einen Federarm (18) elastisch verstell
baren Rastnase (17) des Übergehäuses (1) bzw. des Kontakt
trägers ineinandergreift.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rückwand (13) des Übergehäuses zwei etwa paral
lele, entgegengesetzt zueinander deformierbare Federarme
(18) angeordnet sind, welche mit ihren zugehörigen Rastnasen
(17) mit Rasthaken (23, 33) eines oder zweier Kontaktträger
(2, 3) zusammenwirken, derart, daß durch Einstecken eines
messerartigen Werkzeuges (4) zwischen beiden Federarmen (18)
deren Rastnasen (17) von den zugeordneten Rasthaken (23, 33)
entriegelt werden.
5. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Übergehäuse (40; 50) im Bereich der Seitenwände
des Einschubkanals (41; 51) mindestens ein Sperrarm (44; 54)
angeordnet ist, welcher wahlweise in eine Öffnungsposition
außerhalb des Einschubkanals und in eine Verriegelungsposi
tion innerhalb des Einschubkanals (41; 51) verstellbar ist,
wobei er in der Verriegelungsposition das oder die in dem
Einschubkanal befindlichen Kontaktgehäuse (43) verriegelt.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrarm jeweils als bogenförmige, an beiden Enden
eingespannte Übertotpunktfeder (44) ausgebildet ist, welche
zwischen der Öffnungsposition und der Verriegelungsposition
elastisch umschnappbar ist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrarm jeweils als einseitig über ein Filmschar
nier gelagertes Schwert (54) ausgebildet ist, welches wahl
weise zwischen der Öffnungsposition und der Verriegelungspo
sition verschwenkbar ist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrarm (54) jeweils mittels eines Rastknopfes (56)
an der Seitenwand des Übergehäuses zumindest in der Verrie
gelungsposition verrastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330626 DE4330626C2 (de) | 1993-09-09 | 1993-09-09 | Elektrischer Steckverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4330626A1 true DE4330626A1 (de) | 1995-03-16 |
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ID=6497305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934330626 Expired - Fee Related DE4330626C2 (de) | 1993-09-09 | 1993-09-09 | Elektrischer Steckverbinder |
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Country | Link |
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