DE4330257A1 - Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinen - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinen

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DE4330257A1
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Germany
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cleaning
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cylinder
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DE19934330257
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Herbert Stanka
Hans Wendt
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Baldwin Gegenheimer GmbH
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Baldwin Gegenheimer GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Reinigungsvorrichtung dient zum Reinigen von Rotationszylindern in einer Druckmaschine, insbesondere zum Reinigen eines Druckmaschinenzylinders einer Offsetdruckmaschine. Ein solcher zu reinigender Rotationszylinder ist insbesondere der Drucktuchzylinder, welcher auch als Gummituchzylinder bezeichnet wird. Es können jedoch auch andere Rotationszylinder gereinigt werden. So gibt es in einer Druckmaschine beispielsweise auch den Gegendruckzylinder, den Druckformzylinder oder Druckplattenzylinder und Zylinder oder Rollen von Feuchtwerken und Farbwerken, welche gegebenenfalls gereinigt werden können.
Eine Reinigungsvorrichtung nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art ist beispielsweise aus der DE-PS 30 05 469 C2 bekannt. Alle dort beschriebenen Merkmale können auch bei der Reinigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung vorhanden sein. Zur Vermeidung einer Wiederholung sämtlicher Merkmale wird hiermit ausdrücklich auf diese DE-PS 30 05 469 C2 verwiesen.
Eine ähnliche Reinigungsvorrichtung für einen Gummituchzylinder ist auch aus der DE-PS 28 26 135 C2 bekannt und alle dort beschriebenen Merkmale können auch bei der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Für die Verwendung dieser Merkmale wird ausdrücklich auf diese Patentschrift verwiesen.
Ferner sind Bürstenvorrichtungen zum Reinigen von Rotationszylindern, insbesondere von Gummituchzylindern, in Druckmaschinen bekannt. Sie enthalten mindestens eine Bürstenwalze, die während des Reinigungsvorganges an die zu reinigende Zylinderfläche angelegt werden. Die Bürstenwalze ist mit einem Rotationsantrieb versehen, um zwischen den Borsten der Bürstenwalze und der Zylinderfläche des zu reinigenden Zylinders eine Differenzgeschwindigkeit zu erzeugen. Die Borsten der Bürstenwalze dürfen nur eine begrenzte Steifheit und Rauhigkeit haben und nur mit einem begrenzten Druck an die Zylinderfläche angedrückt werden, weil sie sonst die Zylinderfläche beschädigen.
Nur mit einer rauhen Bürste könnte Schmutz schneller von einer Zylinderfläche gelöst werden als mit einem Reinigungstuch. Rauhe Bürsten haben jedoch eine starke abrasive Wirkung auf die zu reinigende Zylinderfläche und können Kleinstpartikel nicht so sauber von der Zylinderfläche entfernen wie ein Reinigungstuch. Dagegen benötigt ein Reinigungstuch längere Zeit als eine rauhe Bürste, um eine stark verschmutzte Zylinderfläche zu reinigen. Ein Reinigungstuch hat jedoch den Vorteil, daß es auf die zu reinigende Zylinderfläche nahezu keine störende abrasive Wirkung hat und auch feinste Schmutzpartikel entfernt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Reinigungsvorrichtung so auszubilden, daß mit ihr in gleicher Weise schonend wie mit einem Reinigungstuch, jedoch in kürzerer Zeit und mit weniger Umdrehungen des zu reinigenden Zylinders seine Zylinderfläche gereinigt werden kann. Ferner sollen wie mit einem Reinigungstuch auch feinste Schmutzpartikel von der Zylinderfläche entfernt werden können. Dabei soll die Reinigungsvorrichtung so ausgebildet werden, daß die Druckmaschine nicht durch Schmutzpartikel verunreinigt wird, welche von der zu reinigenden Zylinderfläche entfernt wurden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung hat folgende Vorteile:
Mit der relativ rauhen Bürste wird grober Schmutz von der zu reinigenden Zylinderfläche abgebürstet. Die Bürste kann von der zu reinigenden Zylinderfläche nach Durchdringung des darauf befindlichen Schmutzes entfernt werden, bevor sie eine besonders nachteilige abrasive Wirkung auf die Zylinderfläche ausüben kann. Dabei genügt es, wenn der zu reinigende Zylinder nur eine oder wenige Zylinder-Umdrehungen mit der Bürste in Kontakt ist. Besonders wenige Umdrehungen des Rotationszylinders sind dann erforderlich, wenn die Bürste eine rotierende Bürstenwalze ist.
Nach dem Reinigen der Zylinderfläche durch die Bürste wird die Zylinderfläche durch das Reinigungstuch gereinigt, für dessen Reinigungswirkung zwar ebenfalls eine Relativbewegung zwischen ihm und der Zylinderfläche erforderlich ist, jedoch dafür eine einmalige oder sich wenig oft wiederholende Zylinderumdrehung ausreicht, weil vorher eine Vorreinigung mit der Bürste erfolgte. Das Reinigungstuch wird vorzugsweise in Stillstand gehalten, wenn es an der zu reinigenden Zylinderfläche anliegt. Das Reinigungstuch wird anschließend von der Zylinderfläche abgehoben und um einen bestimmten Tuchabschnitt weitertransportiert, so daß beim nächsten Anlegen des Reinigungstuches an die Zylinderfläche ein neuer, sauberer Tuchabschnitt an die Zylinderfläche angelegt wird. Vorzugsweise wird die Bürste oder Bürstenwalze so angeordnet, daß sie den von der Zylinderfläche abgebürsteten Schmutz auf das Reinigungstuch schleudert, so daß der Schmutz vom Reinigungstuch in die Schmutztuchrolle des Reinigungstuches transportiert wird. Dadurch wird eine Verschmutzung der Druckmaschine durch Schmutzpartikel vermieden, welche von der Zylinderfläche abgebürstet werden. Ferner ist keine zusätzliche Schmutzentfernungsvorrichtung nötig, sondern der Schmutz wird in der genannten Weise vom Reinigungstuch aufgefangen und festgehalten. Somit wird beim Waschen des Reinigungstuches gleichzeitig auch dieser Schmutz herausgewaschen.
In der Bürste oder Bürstenwalze setzt sich zunehmend Schmutz fest, welche von der Zylinderfläche abgebürstet wurde. Durch ein in die Bürste oder die Bürstenwalze einfahrbares Abstreifelement können die Bürstenborsten auseinandergebogen werden, so daß der Schmutz zwischen ihnen heraus und auf das Reinigungstuch fällt und von den vom Reinigungselement wegfedernden Borsten Schmutz aus der Bürste oder der Bürstenwalze auf das Reinigungstuch gespritzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung zum Reinigen eines Rotationszylinders einer Druckmaschine, wobei die Druckmaschine im eingeschalteten Zustand und die Reinigungs­ vorrichtung im ausgeschalteten Zustand darge­ stellt ist,
Fig. 2 die Reinigungsvorrichtung nach Fig. 1 mit einer eingeschalteten Bürstenvorrichtung,
Fig. 3 die Reinigungsvorrichtung nach Fig. 1 mit einer eingeschalteten Tuchvorrichtung.
Fig. 1 zeigt von einer Druckmaschine 2 einen Drucktuchzylinder 4, beispielsweise einen Gummituchzylinder, einen an ihm anliegenden Formzylinder oder Druckplattenzylinder 6 und einen ebenfalls an ihm anliegenden Druckzylinder 8. Das Druckbild wird vom Druckplattenzylinder 6 auf den Drucktuchzylinder 4 und von ihm auf den Bedruckstoff 10 übertragen, welche durch einen Druckspalt 12 läuft, der zwischen dem Drucktuchzylinder 4 und dem Druckzylinder 8 gebildet ist. Der Bedruckstoff 10 kann die Form von einzelnen Druckbögen oder einer langen Bahn haben. Als Druckverfahren kann das heute übliche Offsetdruckverfahren oder ein anderes Verfahren angewendet werden.
Ferner zeigt Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung 14 gemäß der Erfindung. Sie enthält eine Tuchvorrichtung 16 und eine Bürstenvorrichtung 18, welche auf beiden Stirnseiten der Rotationszylinder 4, 6 und 8 an Seitenrahmen 20 befestigt sind. Die Tuchvorrichtung 16 ist vorzugsweise so ausgebildet,wie dies in der DE-PS 28 26 135 C2 oder DE-PS 30 05 469 C2 beschrieben und dargestellt ist. Die Tuchvorrichtung 16 enthält eine Abwickelwalze 22 für eine Saubertuchrolle 24 und eine Aufwickelwalze 26 für eine Schmutztuchrolle 28 eines Reinigungstuches 30. Die Aufwickelwalze 26 wird von einer nicht im einzelnen dargestellten Antriebsvorrichtung 32 schrittweise angetrieben und zieht und wickelt dadurch das Reinigungstuch 30 von der Saubertuchrolle 24 über ein Andrückelement 34 auf die Schmutztuchrolle 28. Dieser schrittweise Transport des Reinigungstuches 30 erfolgt vorzugsweise dann, wenn es entsprechend Fig. 1 von dem Drucktuchzylinder 4 distanziert ist. In abgewandelter Ausführungsform kann das Reinigungstuch 30 auch dann transportiert werden, wenn es an dem Drucktuchzylinder 4 anliegt.
Fig. 1 zeigt die Tuchvorrichtung 30 in Ruheposition, bei welcher das Reinigungstuch 30 am Drucktuchzylinder 4 nicht anliegt. Das Andrückelement 34 ist vorzugsweise, wie in der DE-PS 30 05 469 C2 beschrieben, ein mit Druckluft oder Druckflüssigkeit füllbarer Hohlkörper mit einem flexiblen Hohlkörpermantel 36, welcher den über ihn laufenden Abschnitt 38 des Reinigungstuches flexibel in Richtung zur Zylinderfläche 40 des Drucktuchzylinders 2 drängt. Durch Expansion des Andrückelementes 34 durch in ihm befindliche Druckluft oder Druckflüssigkeit kann es den um ihn herumgeführten Abschnitt 38 des Reinigungstuches 30 entsprechend Fig. 3 an die Zylinderfläche 40 anlegen. Durch Dekompression der Druckluft oder der Druckflüssigkeit wird der Reinigungstuchabschnitt 38 von der Zylinderfläche 40 wieder abgehoben. Für eine Abwischwirkung des Reinigungstuches 30 genügt es, wenn das Reinigungstuch 30 während des Abwischvorganges still steht und nur der Drucktuchzylinder 2 rotiert, wie dies Fig. 3 zeigt. Wenn dann anschließend der Reinigungstuchabschnitt 38 wieder vom Drucktuchzylinder 4 abgehoben wird, gelangt er von der in Fig. 3 gezeigten Position in die in Fig. 1 gezeigte Position. In der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsposition wird dann das Reinigungstuch 30 um einen Tuchabschnitt oder Schritt weiterbewegt wie dies durch einen Pfeil 42 angedeutet ist.
Bei stark verschmutzter oder schwer lösbarem Schmutz auf der Zylinderfläche 40 ist es vorteilhaft, die Zylinderfläche 40 mit einer Bürstenwalze 44 vorzureinigen, bevor die vorgenannte Reinigung mit dem Reinigungstuch 30 erfolgt. Zu diesem Zweck kann die Bürstenwalze 44 durch eine Stellvorrichtung 46, vorzugsweise eine Zylinder-Kolben- Einheit, von der in Fig. 1 dargestellten, von der Zylinderfläche 40 entfernt Ausgangsstellung in die in Fig. 2 dargestellte Betriebsstellung bewegt werden, bei welcher die Bürstenwalze 44 an der Zylinderfläche 40 anliegt und von einer Antriebsvorrichtung 48 mit solcher Drehzahl angetrieben wird, daß sich eine hohe Relativgeschwindigkeit zwischen der Zylinderfläche 40 und den Borsten der Bürstenwalze 44 ergibt. Das Reinigungstuch 30 befindet sich dabei vorzugsweise mit Abstand von der Zylinderfläche 40 in seiner Ausgangsposition oder Ruheposition. Das Reinigungstuch 30 ist in Drehrichtung 50 des Drucktuchzylinders 4 nach der Bürstenwalze 44 nahe bei ihr angeordnet und kann an die Zylinderfläche 40 angelegt werden, entsprechend Fig. 3, sobald ein von der Bürstenwalze 44 vorgereinigter Abschnitt der Zylinderfläche 40 an ihr vorbeiläuft.
Die Bürstenwalze 44 und das Reinigungstuch 30 sind mit Bezug aufeinander derart angeordnet, daß die Bürstenwalze von der Zylinderfläche 40 abgebürsteten Schmutz auf das Reinigungstuch 30 schleudert, welches den Schmutz auffängt und in die Schmutztuchrolle 28 wickelt. Gemäß Fig. 2 dreht sich die Bürstenwalze 44 in Drehrichtung 52 entgegengesetzt zur Drehrichtung 50 des Drucktuchzylinders 4, jedoch mit wesentlich höherer Drehzahl.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform könnte die Bürstenwalze 44 auch auf der Ausgangsseite des Reinigungstuches 30 angeordnet sein, wie dies in Fig. 2 durch gestrichelte Linien einer Bürstenwalze 44/2 dargestellt ist. Diese dreht sich in gleicher Drehrichtung 50 wie der Drucktuchzylinder 4, und damit entgegengesetzt zu seiner Zylinderfläche 40. Aber auch hier ist die Bürstenwalze 44/2 derart angeordnet, daß sie von der Zylinderfläche 40 abgebürsteten Schmutz auf das Reinigungstuch 30 schleudert. Der von den Bürstenwalzen 44 und 44/2 von der Zylinderfläche 40 abgeschleuderte Schmutz ist durch Pfeile 55 und 56 dargestellt.
Eine Abstreifvorrichtung 60 enthält ein Abstreifelement oder Rakel 62, welches mittels einer Antriebsvorrichtung 64 von der in Fig. 1 gezeigten, von der Bürstenwalze 44 entfernten Position die in Fig. 3 gezeigte Eingriffsposition gebracht werden kann. In der Eingriffsposition greift das Abstreifelement 62 zwischen die Borsten der Bürstenwalze 44, so daß zwischen den Borsten vorhandener Schmutz 66 auf das Reinigungstuch 36 herausfallen kann und am Abstreifelement 62 wegschnappende Borsten ebenfalls Schmutz 66 auf das Reinigungstuch 36 schleudern. Nach einer solchen in Fig. 3 gezeigten Reinigung der Bürstenwalze 44 wird das Reinigungselement 62 von seiner Antriebsvorrichtung 64 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsposition auf Abstand von der Bürstenwalze 44 gebracht.
Durch die kombinierte Wirkung von Bürstenwalze 44 und Reinigungstuch 46 genügt nur eine einzige oder genügen nur wenige Umdrehungen des Drucktuchzylinders 4, um ihn zu reinigen. Dadurch geht nur wenig Bedruckstoff 10 während dieses Reinigungsvorganges verloren und die Reinigungszeit ist sehr kurz.
Eine erste Düsenvorrichtung 70 dient in bekannter Weise zum Aufbringen von Waschmittel, Lösemittel, Wasser oder einer Mischung hiervon auf die Rückseite des Reinigungstuches 36, um es vor Anlage an die Zylinderfläche 40 zu befeuchten. Eine zweite Düsenvorrichtung 72 dient zum Befeuchten der Bürstenwalze 44 mit Waschmittel, Lösemittel, Wasser oder einer Mischung hiervon. Eine Flüssigkeitsquelle 74 ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Die Zufuhr der Flüssigkeit zur ersten Düsenvorrichtung 70 und/oder zur zweiten Düsenvorrichtung 72 ist aus den beiden DE-PS 28 26 135 C2 und 30 05 469 C2 bekannt.
Zur Überbrückung des in Fig. 1 gezeigten Abstandes 80 zwischen dem Reinigungstuch 30 und der Zylinderfläche 40 kann das Andrückelement 34 expandiert und/oder in Richtung zur Zylinderfläche 40 bewegt werden und/oder es kann die gesamte Tuchvorrichtung 16 mittels einer Positioniervorrichtung 82 in Richtung zur Zylinderfläche 40 verstellt werden, bis das Reinigungstuch gemäß Fig. 3 an der Zylinderfläche 40 anliegt. Danach erfolgt eine Rückstellung in die in Fig. 1 gezeigte Position.

Claims (10)

1. Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinen zum Reinigen von Rotationszylindern (4) in einer Druckmaschine, insbesondere einer Offsetdruckmaschine, mit einer Tuch­ vorrichtung (16) zum bedarfsweisen Anlegen eines Reinigungstuches (30) an die zu reinigende Zylinder­ fläche (40), dadurch gekennzeichnet, daß eine Bürstenvorrichtung (18) zum bedarfsweisen Anlegen von mindestens einer Bürste (44) an die zu reinigende Zylinderfläche (40) vorgesehen ist, so daß mit der Bürste die Zylinderfläche vorgereinigt werden kann, bevor sie mit dem Reinigungstuch (30) gereinigt wird.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (44) und das Reinigungstuch (30) derart mit Bezug aufeinander angeordnet sind, daß das von der Zylinderfläche (40) abgebürstete Material vom Reinigungstuch (30) aufgefangen wird.
3. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste eine angetriebene rotierende Bürsten­ walze (44) ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsvorrichtung (32) zum Weitertransport des Reinigungstuches (30) um einen bestimmten Tuch­ abschnitt nach jedem Reinigungsvorgang vorgesehen ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Befeuchtungsvorrichtung (70) zur Befeuchtung des jeweils an die Zylinderfläche (40) anzulegenden Tuchabschnittes.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Befeuchtungsvorrichtung (72) zum Befeuchten der Bürste (44).
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstreifvorrichtung (60, 62, 64) zum Abstreifen der Bürste (44), damit von ihr Schmutz herausfällt.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung (60, 62, 64) derart mit der Bürste (44) in Eingriff gebracht werden kann, daß von der Bürste (44) abgeschleuderter Schmutz vom Reinigungs­ tuch (30) aufgefangen wird.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchvorrichtung (16) einen mit Druckluft oder Druckflüssigkeit füllbaren flexiblen Hohlkörper zum Andrücken eines Tuchabschnittes des Reinigungs­ tuches (30) an die Zylinderfläche (40) aufweist.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungstuch (30) von einer Saubertuch­ rolle (24) auf eine Schmutztuchrolle (28) gewickelt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6557470B1 (en) 1997-09-24 2003-05-06 Jan Persson Method and apparatus for cleaning a rubber coated cylinder in an offset press
DE102007054941A1 (de) * 2007-11-17 2009-05-20 Baldwin Germany Gmbh Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinenzylinder

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DE3308980A1 (de) * 1983-03-14 1984-09-20 Georg Spiess Gmbh, 8906 Gersthofen Waschvorrichtung fuer einen gummituchzylinder einer druckmaschine

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