DE4326538A1 - Analoger Spitzenwertmesser - Google Patents

Analoger Spitzenwertmesser

Info

Publication number
DE4326538A1
DE4326538A1 DE19934326538 DE4326538A DE4326538A1 DE 4326538 A1 DE4326538 A1 DE 4326538A1 DE 19934326538 DE19934326538 DE 19934326538 DE 4326538 A DE4326538 A DE 4326538A DE 4326538 A1 DE4326538 A1 DE 4326538A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
holding capacitor
current
discharge
current source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19934326538
Other languages
English (en)
Other versions
DE4326538C2 (de
Inventor
Thomas Dipl Ing Reichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rohde and Schwarz GmbH and Co KG filed Critical Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Priority to DE19934326538 priority Critical patent/DE4326538C2/de
Publication of DE4326538A1 publication Critical patent/DE4326538A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4326538C2 publication Critical patent/DE4326538C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/04Measuring peak values or amplitude or envelope of ac or of pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen analogen Spitzenwertmesser für periodische Wechsel- und Mischspannungen, dessen Aus­ gangssignal der positiven oder negativen Spitzenspannung der Eingangsgröße entspricht. Spitzenwertmesser dieser Art werden in Breitbandvoltmetern zur Spitzenspannungs­ messung benutzt oder in Verbindung mit Hochfrequenz­ gleichrichtern auch zur Spitzenleistungsmessung, hierbei wird bei modulierten Hochfrequenzsignalen jeweils die Spannung im Modulationsmaximum gemessen und unter Berück­ sichtigung der Übertragungskennlinie des Gleichrichters kann daraus die Spitzenleistung (maximale Hüllkurvenlei­ stung, PEP) berechnet werden.
Spitzenwertmesser dieser Art müssen den nur kurzzeitig auftretenden Spitzenwert einer Spannung oder eines Stro­ mes erfassen und zur Weiterverarbeitung speichern. Fast alle bekannten analogen Spitzenwertmesser verwenden zur Speicherung einen Kondensator. Während die Aufladung sehr schnell erfolgen muß, darf in der Speicherphase nur wenig Ladung verlorengehen, damit keine Meßfehler bei der Aus­ wertung entstehen. Das unterschiedliche Verhalten in der Auf- und Entladephase wird durch eine Diode oder einen entsprechend geschalteten Transistor erreicht.
Auf eine Veränderung des Spitzenwerts reagieren analoge Spitzenwertmesser unterschiedlich. Auf Grund ihrer Funk­ tionsweise können sie einer Vergrößerung relativ schnell, einem sich verkleinernden Spitzenwert nur sehr langsam folgen, wenn keine Vorkehrungen für eine Entladung des Halteglieds getroffen werden.
Es ist daher üblich, den Haltekondensator kontinuierlich zu entladen, und zwar parallel zur Selbstentladung über die gesperrte Diode oder den gesperrten Transistor. Damit der Meßfehler durch den periodischen Ladungsverlust in Grenzen gehalten werden kann, muß die Entladezeitkon­ stante ein Vielfaches der Periodendauer betragen. Dadurch verhält sich die Schaltung für Frequenzen unter 1 kHz re­ lativ träge.
Wenn beispielsweise der Spannungsmittelwert am Haltekon­ densator als Folge der kontinuierlichen Entladung um nicht mehr als 0,5% vom Spitzenwert abweichen darf, ist die Entladezeitkonstante auf 100 Signalperioden einzu­ stellen. Dann benötigt die Schaltung 230 Perioden, um ei­ ner Verkleinerung des Spitzenwerts auf 1/10 des Ausgangs­ werts zu folgen. Bei 100 Hz sind das 2,3 s und bei 10 Hz immerhin 23 s.
Bei digitalen Spitzenwertmessern, bei denen die dem Spit­ zenwert entsprechende Ausgangsspannung nur für eine be­ stimmte Zeit, nämlich die Dauer einer Analog-Digital- Wandlung, zur Verfügung stehen muß, ist es an sich be­ kannt, den Haltekondensator nicht kontinuierlich, sondern nur in ausreichendem zeitlichen Abstand vor der Analog- Digital-Wandlung zu entladen. Dies ist bei analogen Spit­ zenwertmessern nicht anwendbar, da hier der Spitzenwert kontinuierlich zur Verfügung stehen muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen analogen Spitzenwert­ messer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sehr kurze Reaktionszeiten besitzt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem analogen Spitzen­ wertmesser laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Wei­ terbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Schaltung ermöglicht die kontinuier­ liche Messung des Spitzenwerts, ohne die geschilderten Nachteile der Schaltung mit kontinuierlicher Entladung. Die Entladung erfolgt signalgesteuert und wird immer dann eingeleitet, wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Ende der letzten Ladephase kein Nachladen des Kondensators erfolgt ist. Sobald die Spannung des Halte­ kondensators kleiner als die momentane Eingangsspannung ist, wird die Entladung wieder abgebrochen. Das den Spit­ zenwert des Eingangssignals repräsentierende Ausgangssi­ gnal steht quasi zeitkontinuierlich zur Verfügung. Die Einbrüche im Spannungsverlauf während der Entladephasen können durch Tiefpaßfilterung beseitigt werden.
Da die Entladeverzögerung nur geringfügig länger als die maximale Periodendauer des Eingangssignals gewählt werden muß, ergeben sich für die erfindungsgemäße Schaltung sehr schnelle Reaktionszeiten. Theoretisch ist ein Einschwin­ gen auf einen beliebigen Spannungswert innerhalb von zwei Signalperioden möglich. In der Praxis muß berücksichtigt. werden, daß viele Kondensatoren ein ausgeprägtes Nachlade­ verhalten durch dielektrische Absorption zeigen, was meh­ rere aufeinanderfolgende Entladevorgänge sowie eine ge­ wisse kontinuierliche Entladung nötig macht. Bei der aus­ geführten Schaltung konnte ein Einschwingen auf 1/10 des. Ausgangswerts innerhalb von 10 Signalperioden erreicht werden. Das ist eine um den Faktor 23 kürzere Einschwing­ zeit als bei einer Schaltung mit ausschließlich kontinu­ ierlicher Entladung. Der Fehler durch kontinuierliche Entladung betrug bei der ausgeführten erfindungsgemäßen Schaltung ebenfalls 0,5%.
Die Erfindung ist auf alle Spitzenwertmesser anwendbar, die einen der analogen Eingangsgröße äquivalenten Spit­ zenwert in Form deiner Ladung auf einem Kondensator spei­ chern, wobei der Ladezustand des Kondensators über ein Vergleichsglied laufend mit der Eingangsspannung vergli­ chen und über eine vom Vergleichsglied gesteuerte Strom­ quelle erhöht wird, wenn er kleiner ist, als es dem Mo­ mentanwert der Eingangsgröße entspricht. Da die detail­ lierten Ausführungsformen solcher Spitzenwertmesser sehr vielfältig sind, wird die Erfindung anhand einer Schal­ tung besprochen, die all diese Merkmale in der einfach­ sten Weise vereinigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemä­ ßen Spitzenspannungsmessers.
Fig. 2 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel für die Realisierung der hierbei verwendeten gesteuerten Strom­ quelle und des Pegelwandlers.
Fig. 1 zeigt einen Spitzenwertmesser für den positiven Spitzenwert einer Spannung ue mit dem Haltekondensator 3, einer gesteuerten Stromquelle 2 zur Aufladung des Halte­ kondensators und einem Vergleichsglied 1. Das Vergleichs­ glied ist als Operationsverstärker oder Komparator ausge­ führt und schaltet die Stromquelle 2 immer dann ein, wenn die Spannung ua am Haltekondensator kleiner als die mo­ mentane Eingangsspannung ue ist. Die Ladestromstromstärke ist um so größer, je höher die Spannungsdifferenz ue-ua ist. Die Ausgangsspannung wird am Haltekondensator abge­ nommen.
Die erfindungsgemäße Schaltung enthält zusätzlich zu den aufgeführten Elementen die Möglichkeit zur Schnellentla­ dung, dargestellt durch den elektronischen Schalter 6 und den Entladewiderstand 9, eine retriggerbare monostabile Kippschaltung 5 mit der Verzögerungszeit TV und einen Pe­ gelwandler 4. Dieser setzt das analoge Ansteuersignal für die Stromquelle 2 auf einen für die Kippschaltung 5 pas­ senden Logikpegel ut um. Der Pegelwandler ist so ausge­ legt, daß er so lange ein gültiges. Triggersignal erzeugt, wie der Ladestrom größer als ein festgelegter Grenzwert ist. Die Kippschaltung schließt den Schalter 6, wenn in­ nerhalb einer Zeitspanne TV nach dem Verschwinden des letzten gültigen Triggersignals kein neues Triggersignal erscheint, und sie öffnet den Schalter 6 unmittelbar mit dem Erscheinen eines Triggersignals. Zweckmäßigerweise wird die Verzögerungszeit TV etwas größer als die größt­ mögliche Periodendauer des Eingangssignals gewählt. Um ein regelmäßiges Einschalten der Stromquelle zu erzwin­ gen, wenn sich der Spitzenwert der Eingangsspannung nicht ändert oder eine konstante Gleichspannung anliegt, muß eine gewisse kontinuierliche Entladung des Haltekondensa­ tors erfolgen, die so stark ist, daß der erwähnte mini­ male Ladestrom zur Auslösung eines gültigen Triggersi­ gnals überschritten wird. Diese kontinuierliche Entladung erfolgt zweckmäßigerweise über einen vom Ladezustand des Haltekondensators unabhängigen Konstantstrom 7, der sich teilweise oder vollständig aus den Leckströmen der La­ destromquelle 2 und des invertierenden Eingangs von 1 zu­ sammensetzen kann, also gar nicht von einem eigenständi­ gen Schaltelement geliefert wird. Es ist aber zusätzlich auch eine dem Ladezustand proportionale Stromentnahme möglich, dargestellt durch den zum Kondensator 3 paral­ lelgeschalteten Widerstand 8.
Wenn sich das Eingangssignal so schnell verkleinert, daß die Spannung des Haltekondensators auf Grund der geringen kontinuierlichen Entladung nicht folgen kann, schaltet das Vergleichsglied 1 die Stromquelle 2 ab. Sobald der Ladestrom unter den festgelegten Grenzwert sinkt, ver­ schwindet das Triggersignal für die Kippschaltung 5, und nach der Verzögerungszeit TV wird der Schalter 6 ge­ schlossen. Das Schließen des Schalters bewirkt eine schnelle Entladung des Haltekondensators über den Wider­ stand 9. Sobald die Spannung am Haltekondensator den mo­ mentanen Wert der Eingangsspannung unterschreitet, schal­ tet das Vergleichsglied 1 die Stromquelle 2 wieder ein und setzt über den Pegelwandler 4 die Kippschaltung 5 zu­ rück. Daraufhin wird der Schalter 6 geöffnet, und der Haltekondensator kann sich auf den der eingangsseitigen Spitzenspannung entsprechenden Wert aufladen.
Haltekondensatoren mit starker dielektrischer Absorption neigen dazu, sich nach einer Schnellentladung selbsttätig etwas über den neuen Spitzenwert aufzuladen. In diesem Fall bleiben nach kurzer Zeit die Ladeimpulse aus, und die Schaltung entlädt sich von neuem. Um dieses Verhalten zu verbessern, muß zum einen eine gewisse kontinuierliche Entladung proportional zur Höhe der Haltespannung über den Widerstand 8 vorgenommen werden. Zum anderen kann die Schnellentladung über den Widerstand 9 beeinflußt und an das Verhalten des Kondensators angepaßt werden. Beide Maßnahmen bewirken, daß die Anzahl der aufeinanderfolgen­ den Entladungen und damit die Welligkeit der Ausgangs­ spannung verringert wird.
Statt der Schnellentladung über den Widerstand 9, die eine Entladung proportional zum Ladezustand des Haltekon­ densators bewirkt, kann auch eine konstante Entladung un­ abhängig von der Höhe der Ladung des Haltekondensators benutzt werden, dies ist beispielsweise mit einer in der Fig. 1 nicht dargestellten steuerbaren Konstantstrom­ quelle möglich, die ähnlich wie die Konstantstromquelle 7 parallel zum Haltekondensator 3 geschaltet ist und die über die Kippschaltung 5 ein- und ausschaltbar ist. Wenn innerhalb der Verzögerungszeit Tv nach dem Verschwinden des letzten gültigen Triggersignals kein neues Triggersi­ gnal erscheint, so wird diese Konstantstromquelle einge­ schaltet und so der Haltekondensator 3 unabhängig von der Höhe seiner Ladung mit konstantem Strom entladen, er­ scheint wieder ein Triggersignal, wird die Konstantstrom­ quelle wieder ausgeschaltet. Die Schnellentladung propor­ tional zum Ladezustand des Haltekondensators kann gegebe­ nenfalls auch in Kombination mit einer solchen konstanten Entladung angewendet werden, wie dies auch für die konti­ nuierliche Entladung gilt.
Der von der Stromquelle 2 gelieferte Ladestrom überdeckt normalerweise einen Bereich von mehreren Zehnerpotenzen. Für den Fall, daß der Schaltung eine sehr kleine Gleich­ spannung zugeführt wird, liegt er im Bereich des Ruhe­ stroms 7. Während einer Aufladephase ist er gleich dem Produkt aus der Anstiegsgeschwindigkeit von ua und der Kapazität 3. In der ausgeführten Schaltung wurde z. B. ein Bereich von etwa 10 nA bis 50 mA gemessen. Die Schaltung muß so ausgelegt werden, daß die Kippstufe 5 über den ganzen Ladestrombereich getriggert wird. Zu diesem Zweck ist es günstig, wenn die Stromquelle 2 eine exponentielle Übertragungscharakteristik aufweist. Dann ist das Steuer­ signal für den Pegelwandler 4 proportional zum Logarith­ mus des Ladestroms und der zu verarbeitende Dynamikbe­ reich für den Pegelwandler wesentlich kleiner als der des Ladestroms, was die Dimensionierung wesentlich erleich­ tert.
Fig. 2 zeigt eine praktisch ausgeführte Schaltung für die Stromquelle 2 und den Pegelwandler 4. Die Stromquelle be­ steht aus dem npn-Transistor 11 in Emitterschaltung mit dem Ableitwiderstand 12 parallel zur Basis-Emitter-Strec­ ke. Der Ladestrom wird am Kollektoranschluß entnommen und lädt den Haltekondensator 3 negativ auf. Die Ansteuerung des Transistors 11 erfolgt an dessen Basisanschluß über die Stromquelle 10, deren Stromstärke über das Ver­ gleichsglied 1 proportional zur Spannungsdifferenz ua-ue gesteuert ist. Der Ableitwiderstand ist so klein, daß der Basisstrom gegenüber dem Steuerstrom 10 vernachlässigt werden kann. Dann ist der Steuerstrom proportional zum Logarithmus des Ladestroms.
Die Summe aus Steuer- und Ladestrom wird dem Emitter des in Basisschaltung betriebenen pnp-Transistors 13 zuge­ führt, der als Pegelwandler arbeitet. Der Transistor 13 hat die Aufgabe, einerseits den Emitter von 11 auf annä­ hernd konstantem Potential zu halten und andererseits den am Emitter zugeführten Strom mit hohem Innenwiderstand am Kollektoranschluß zur Verfügung zu stellen. Der Strom erzeugt dann am Kollektorwiderstand 14 das zur Triggerung der Kippstufe 5 benötigte Triggersignal ut. Wenn der Emitterstrom durch 13 so groß wird, daß der Transistor in die Sättigung gerät, fließt der überschüssige Anteil über dessen Basis ab.
Außerhalb des Sättigungsbereichs besteht der Emitterstrom fast nur aus dem Steuerstrom, der Ladestromanteil kann dagegen vernachlässigt werden. Der hierdurch gegebene logarithmische Zusammenhang zwischen Ladestrom und Steu­ erspannung ut erleichtert die Dimensionierung des Pegel­ wandlers erheblich, da dieser nur noch einen Dynamikbe­ reich des Emitterstroms verarbeiten muß, der dem Verhält­ nis von maximaler zu minimaler Basis-Emitter-Spannung am Transistor 11 entspricht. Damit auch beim kleinsten vor­ kommenden Ladestrom eine Triggerung der Kippstufe 5 er­ reicht wird, ist das Verhältnis der Widerstände 14 und 12 so zu wählen, daß es gleich dem Quotienten aus dem erfor­ derlichen Spannungshub für die Triggerung der Kippstufe 5 und der Basis-Emitter-Spannung von 11 bei minimalem Lade­ strom ist (ca. 0,1 V).
Die Z-Diode 16 mit dem Vorwiderstand 17 erzeugt aus der negativen Versorgungsspannung 15 eine annähernd kon­ stante, negative Vorspannung am Basisanschluß von 13 und legt damit dessen Arbeitspunkt fest. Die Vorspannung ist so hoch zu wählen, daß sich der Haltekondensator 3 unter Berücksichtigung der Kollektor-Emitter-Sättigungsspannung von 11 auf den größtmöglichen Spitzenwert aufladen kann.
Die Steuerung des Entladekreises erfolgt im Sinne der Er­ findung vorzugsweise in Abhängigkeit von dem im Ver­ gleichsglied 1 erzeugten Steuersignal s für die Strom­ quelle 2. Dieses Steuersignal für den Entladekreis kann jedoch auch unmittelbar vom Ladestrom der gesteuerten Stromquelle 2 abgeleitet werden, beispielsweise durch einen geeigneten Stromwandler. Damit kann unmittelbar ab­ geleitet vom Ladestrom festgestellt werden, wenn dieser unter einen vorgegebenen Grenzwert absinkt. Wird dieser Grenzwert nicht innerhalb der Verzögerungszeit Tv erneut überschritten, so wird der Schnellentladekreis wirksam.

Claims (8)

1. Spitzenwertmesser mit einem über eine steuerbare Stromquelle (2) aufladbaren Haltekondensator (3) und einem diese Stromquelle (2) steuernden Vergleichsglied (1), das ein der Differenz zwischen der zu messenden Eingangsspannung (ue) und der Ladespannung (ua) des Haltekondensators (3) entsprechendes Steuersignal (s) erzeugt und in Abhängigkeit davon den Ladestrom des Haltekondensators (3) erhöht, wenn die Ladespannung (ua) kleiner als der Momentanwert der Eingangs-Wech­ selspannung (ue) ist, wobei dem Haltekondensator (3) eine Einrichtung (7, 8) zum kontinuierlichen Entladen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Haltekondensator (3) ein zusätzlicher ge­ steuerter Entladekreis (6, 9) zugeordnet ist, der über einen Steuerkreis (4, 5) immer dann eingeschaltet wird, wenn nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit (TV), nachdem der Ladestrom einen vorbestimmten Grenz­ wert (G) unterschritten hat, der Ladestrom diesen Grenzwert nicht erneut überschreitet.
2. Spitzenwertmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Entladung des Haltekondensators (3) nur so groß gewählt ist, daß der Ladestrom bei einem Eingangssignal mit zeitlich konstantem Spitzenwert mindestens einmal pro Periode der Eingangswechselspannung (ue) den vorgegebenen Grenzwert (G) überschreitet.
3. Spitzenwertmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Entladekreis (6, 9) über einen mit dem Ausgang des Vergleichsgliedes (1) verbundenen Steuerkreis (4, 5) in Abhängigkeit vom Steuersignal (s) der gesteuerten Stromquelle (2) immer dann eingeschaltet wird, wenn innerhalb einer vorbestimmten Verzögerungszeit (TV), nachdem das Steuersignal (s) einen vorbestimmten Grenzwert (G) unterschritten hat, dieses Steuersignal nicht erneut diesen Grenzwert überschreitet.
4. Spitzenwertmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Entladung des Haltekondensators (3) nur so groß gewählt ist, daß das Steuersignal (s) bei einem Eingangssignal mit zeitlich konstantem Spitzenwert mindestens einmal pro Periode der Eingangswechselspannung (ue) den vorgegebenen Grenzwert (G) überschreitet.
5. Spitzenwertmesser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Stromquelle (2) so dimensioniert ist, daß ihr Steuersignal (s) proportional zum Logarithmus ihres Ladestromes ist.
6. Spitzenwertmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit (TV) gleich oder geringfügig großer als die maximale Periodendauer der Eingangs­ wechselspannung (ue) gewählt ist.
7. Spitzenwertmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Entladekreis so ausgebildet ist, daß der Entladestrom proportional zur Höhe der Ladung des Haltekondensators (Entladewiderstand 9) und/oder unabhängig von der Höhe dieser Ladung des Haltekon­ densators (Konstantstromquelle) ist.
8. Spitzenwertmesser nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierliche Entladestrom unabhängig von der Höhe der Ladung auf dem Haltekondensator (Konstant­ stromquelle 7) und/oder proportional zur Höhe der Ladung auf dem Haltekondensator (Entladewiderstand 8) gewählt ist.
DE19934326538 1993-08-07 1993-08-07 Analoger Spitzenwertmesser Expired - Fee Related DE4326538C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934326538 DE4326538C2 (de) 1993-08-07 1993-08-07 Analoger Spitzenwertmesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934326538 DE4326538C2 (de) 1993-08-07 1993-08-07 Analoger Spitzenwertmesser

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4326538A1 true DE4326538A1 (de) 1995-02-09
DE4326538C2 DE4326538C2 (de) 1995-05-04

Family

ID=6494661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934326538 Expired - Fee Related DE4326538C2 (de) 1993-08-07 1993-08-07 Analoger Spitzenwertmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4326538C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998019172A1 (de) * 1996-10-29 1998-05-07 Mikroprozessor Handels-Ges.Mbh & Co. Kg Schaltungsanordnung zur hysteresebehafteten schwellwertdetektion des spitzenwertes eines periodischen eingangssignales
EP1300686A2 (de) * 2001-10-02 2003-04-09 ABB PATENT GmbH Verfahren und Einrichtung zur Stromwertermittlung unter Einsatz eines Stromwandlers, welcher im Bereich der Kernsättigung arbeitet
GB2435694A (en) * 2006-03-03 2007-09-05 Toumaz Technology Ltd Peak voltage detector circuit

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10337271B4 (de) * 2003-08-13 2007-12-06 Minebea Co., Ltd. Spitzenwertgleichrichterschaltung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766812B1 (de) * 1967-07-26 1971-03-04 Oesterr Studien Atomenergie Verfahren zur digitalmessung von impulsamplituden
DE1945347A1 (de) * 1969-09-04 1971-03-11 Licentia Gmbh Scheitelwertgleichrichter
DD118728A1 (de) * 1975-05-05 1976-03-12

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1766812B1 (de) * 1967-07-26 1971-03-04 Oesterr Studien Atomenergie Verfahren zur digitalmessung von impulsamplituden
DE1945347A1 (de) * 1969-09-04 1971-03-11 Licentia Gmbh Scheitelwertgleichrichter
DD118728A1 (de) * 1975-05-05 1976-03-12

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998019172A1 (de) * 1996-10-29 1998-05-07 Mikroprozessor Handels-Ges.Mbh & Co. Kg Schaltungsanordnung zur hysteresebehafteten schwellwertdetektion des spitzenwertes eines periodischen eingangssignales
EP1300686A2 (de) * 2001-10-02 2003-04-09 ABB PATENT GmbH Verfahren und Einrichtung zur Stromwertermittlung unter Einsatz eines Stromwandlers, welcher im Bereich der Kernsättigung arbeitet
EP1300686A3 (de) * 2001-10-02 2004-05-19 ABB PATENT GmbH Verfahren und Einrichtung zur Stromwertermittlung unter Einsatz eines Stromwandlers, welcher im Bereich der Kernsättigung arbeitet
GB2435694A (en) * 2006-03-03 2007-09-05 Toumaz Technology Ltd Peak voltage detector circuit

Also Published As

Publication number Publication date
DE4326538C2 (de) 1995-05-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3042886A1 (de) Kapazitaetssensorschaltung
DE2825958A1 (de) Magnetisches oder magnetinduktives werkstoffpruefgeraet
DE2354839A1 (de) Kapazitaetsempfindliches messgeraet zur messung physikalischer groessen
DE2847824A1 (de) System zur rauschverminderung
DE1927266A1 (de) Impulsfrequenz-Analog-Umsetzer
DE4326538C2 (de) Analoger Spitzenwertmesser
DE2647569C3 (de) Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz
DE2403799B2 (de) Verstärkerschaltung mit selbsttätiger Verstärkungsregelung
DE69013718T2 (de) Schnell stabilisierbarer Spannungs-Frequenz-Umsetzer für Analog-Digital-Umwandlung hoher Geschwindigkeit.
DE1491912C3 (de) Modulator
DE869359C (de) Schaltung zum Empfang von elektrischen Impulsen mit konstanter Hoehe
DE2202059A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Integration einer elektrischen Spannung mit digitaler Anzeige
DE2158985A1 (de) Einrichtung zur regelung des verstaerkungsgrades eines wechselspannungsverstaerkers
DE2246310C2 (de) Schaltungsanordnung zur Spitzenwertgleichrichtung
DE1231348B (de) Schaltungsanordnung zur digitalen Messung des Spitzenwertes eines elektrischen Impulses
DE2317193C3 (de) Frequenz-Spannungs-Wandler hoher Genauigkeit
AT256256B (de) Vorrichtung zur Herleitung einer praktisch unterbrechungsfrei verlaufenden Spannung aus einer Meßspannung, die aus einzelnen voneinander getrennten Meßimpulsen besteht
DE2613926C2 (de) Schaltungsanordnung zur Einprägung eines sägezahnförmigen Stromes in einen Widerstand
DE1590751C3 (de) Verzögerung sschaltung
DD147300A5 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung einer von einer wechselspannung abhaengigen steuergleichspannung
DE958041C (de) Wechselstromgesteuerte Relaisanordnung
DE2423061C2 (de) Schaltungsanordnung zur Verzögerung und zur Flankenversteilerung von Impulsen für Integrierte Schaltungen
DE2317193B2 (de) Frequenz-spannungs-wandler hoher genauigkeit
DE2409512A1 (de) Integratorschaltung
DE2439446A1 (de) Schaltungsanordnung zur umwandlung eines analogen spannungswerts in ein digitales tastverhaeltnis

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110301