DE2202059A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Integration einer elektrischen Spannung mit digitaler Anzeige - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Integration einer elektrischen Spannung mit digitaler AnzeigeInfo
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Description
ORESDNER BANK AQ TBLKFONI (0711)04 07 01/0 STUTTGART NR. 3SOSBO
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12. Januar 1972
f - me
Soclete BEN Societe Anonyme
9. rue Labry, 13 Marseille 4eOe, Prance
Verfahren und Vorrichtung zur Integration einer elektrischen Spannung mit digitaler Anzeige
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Integration einer elektrischen Spannung über die Zeit in einer Vorrichtung
alt einem Integrationskondeneator und einer elektromechanischen digitalen Anzeige- oder Zähleinrichtung.
Bei einem solchen Verfahren wird von der bekannten Gesetzmäßigkeit
Gebrauch gemacht, daß die Spannung an den Klemmen des Kondensators proportional dem Zeitintegral des den
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Kondensator aufladenden Stromes ist. Da ein solcher Kondensator nicht unbegrenzt aufgeladen werden kann, muß er jeweils nach Erreichen eines bestimmten Spannungsniveaus an
den Klemmen, das einer Einheit der integrierten Größe entspricht, mitteIs einer entsprechenden Einrichtung wieder
entladen werden. Eine solche Entladeeinrichtung muß sehr schnell arbeiten, da während des Entladevorgangs der Integrationsvorgang unterbrochen ist. E8 ist bekannt, zu diesem
Zweck relativ komplizierte elektronische Vorrichtungen zu verwenden. Nach jedem Entladevorgang ist es ferner notwendig, eine Anzeigeeinrichtung um eine Einheit weiterzuschalten ο Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und daher teuer,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, womit eine wesentliche Vereinfachung des Konstrufctions- und
Schaltungsaufwandes gegenüber bisher und damit eine Verbilligung der betreffenden Vorrichtung auf das Kostenniveau
handelsüblicher Elektrizitätszähler möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
javrails nach Aufladung dea Integraticnetcondentm tors auf
aAnsn bestimmten, die Einheit ies Integrale definierenden
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Ladungeschwellwert die Entladung des Integrationskondensa«
tors durch die die Integraleinheiten zählende elektrodechanieche
Anzeige» oder Zähleinrichtung ausgelöst wirdλ
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieaea Verfahrens weist
vorteilhafterweise eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf:
a) Die elektroaechanlBche Anzeige- oder Zähleinrichtung für
die Anzahl der am Integrationskondensator nacheinander auftretenden, die Einheit des Integral ^ wertes bildenden
Lad ungeschwellwerte weist eine Einrichtung zum Aus·
lösen der Entladung des Integrationskondensators auf.
b) ItLe Entladeeinrichtung für den Integrationskondensator weist ein mittels der Zähleinrichtung betätigbares Schalt·
organ zu« Kurzschließen des Kondensators auf, dessen beide Klemmen gegenüber der auf dem Potential Null liegenden
Hasse isoliert sind. Damit ist es rcöglichp auch einen
solchen Kondensator eu entlade», der an keiner Klemme
auf Massepotential liegt.
.'.'" Di.e elffstycrtaacheaisclia Anze.ge cdei Zähleinrichtung
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weist eine Spule und einen mit dieser zusammenwirkenden
Anker auf, und der Anker ist mechanisch mit dem Schalt»
organ der Entladeeinrichtung verbunden. Dadurch wird das Schaltorgan während der Bewegung des Ankers der Zähleinrichtung betätigt.
d) Um auch eine Integration einer Spannung mit sich ändernder Polarität SU ermöglichen, können zwei mit dem Integrationskondeneator
verbundene Vergleichsschaltungen zur Ermittlung jeweils eines bestimmten Ladungsschwellwerte
des Integrationekondeneators und Ansteuerung eines nach
Maßgabe des jeweiligen Ladungsschwellwerts vorwärts oder rückwärts zählenden Zählwerks vorgesehen sein, welches
Zählwerk mit zwei Schaltern zur Entladung des Integra«»
tionskondensators verbunden ist, von denen der eine
Schalter jeweils bei den Vorwärtszählvorgängeη und der
andere Schalter jeweils bei den RUckwärtszählvorgängen
einschaltbar ist.
e) Dta eine vollständige Entladung des Integrationskondensa»
tors bei jedem Zählvorgang zu gewährleisten, kann parallel zur Spule der elektromechanischen Anzeigevorrichtung
ein Kondensator geschaltet werden.
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Die erfindung8gemäße Torrichtung enthält einen Integrationskondensator,
der in den Gegenkopplungskreis zwischen Ausgang und Eingang eines Gleichspannungsverstärkers mit hohem Verstärkungsgrad
und großer Eingangsimpedanz eingeschaltet ist. Der Gleichspannungsverstärker ist vorzugsweise als integrier«·
te Schaltung ausgebildet« Sie zu integrierende Spannung wird über einen ladewiderstand geeigneter Größe an den Verstärkereingang angelegt. Es ist bei solchen Schaltungen bekannt, daß
der den Integrationskondeneator aufladende Ladestrom proportional zu der an Eingang des Ladewiderstands angelegten Span«
nung ist. Der Integrationsfaktor hängt nur von der Kapazität des Integratlonskondensatore und der Grüße des Ladewiderstan«
des ab«
Die verstärkte Auegangsspannung des Verstärkers, die praktisch gleich der Spannung an den Klemmen des Integrationskondensators ist, wird zur Ermittlung des Spannungsschwellwertes
mittels eines Spannungsvergleichers mit zwei Eingängen mit einer Bezugsspannung verglichen. Der Vergleicher ist
ein Gleichspannungsverstärker mit hohem Verstärkungsgrad. Er ist mit einer positiven Rückkopplung ausgestattet und funktioniert daher als Trigger, der jeweils dann ein scharf definiertes Auslösesignal abgibt, wenn die Spannung des Integral
icnskondensators die Bezugsepannung um einen sehr klei-
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nen Betrag übersteigt. Sie Bezugaspannung kann entweder
über eine Bezugsdiode oder über die Speisespannung des Verstärkers,
wenn diese ausreichend stabilisiert ist, zur Verfügung gestellt werden· Ee ist auch möglich, zur Durchführung einer bestimmten Operation mit den Integral eine nach
einem bestimmten Gesetz variierende Bezugsspannung zu
verwenden. Dem Vergleicher ist eine Veatärkerstufe nachgeschaltet,
die die Anzeigeeinrichtung ansteuert.
Sie Anzeigeeinrichtung ist ein elektromeohanisoher Zähler.
Er weist ein Relais mit Spule, Kern, Magnetjoch und Anker
auf, welches bei jedem Stromimpuls, das es empfängt, einen Digitalzähler beispielsweise mittels eines Klinkenrades je«
weis um eine Ziffer weiterschaltet. Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke.beeteht im wesentlichen darin, mit
dem Anker des Relais bei jedem Zählvorgang gleichzeitig einen Schalter zur Entladung des Integratlonskondensators
zu bewegen. Der Vorteil eines solchen Verfahrene besteht u.a. darin, dai zu diesem Zweok nur ein einziges, sehr einfaches zusätzliches Schaltelement benötigt wird, und daß,
sofern die beiden Klemmen des Sohaltorganes gegenüber der Masse isoliert sind, auch ein solcher Integrationskonden»
aator entladen werden kann, der ebenfalle gegeuüber der Mas
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se isoliert ist. Die Genauigkeit einer solchen Anordnung
ist im wesentlichen beschränkt durch die Ansprechzeit des Relais der Anzeigeeinrichtung und des Schaltorganes. Diese Zeitkonstante kann durch eine geeignete Anordnung der
mechanischen Elemente und durch die Auswahl eines Relais mit kleiner Selbstinduktion und kleinem Widerstand, dae
durch einen hohen Stromimpuls angesteuert wird, auf ein Minimum reduziert werden. Dieser Stromimpuls wird vorzugsweise durch einen Kondensator hoher Kapazität erzeugt.
Dieser Kondensator wird dauernd duroh die Stromversorgung über einen geeigneten Widerstand aufgeladen, so daß
auch für die maximale Dauer eines Zählvorgangs die Spannung an den Klemmen dieses Kondensators zur Betätigung des
Zählwerke ausreicht. Auf diese Weise wird die Belastung der Speisespannungequelle durch Stromimpulse klein gehalten.
Sofern die zu integrierende Spannung eine bezüglich der Polarität der BeEugsspannungsquelle entgegengesetzte Polarität
aufweisen kann, wird gemäß der Erfindung ein zweiter Yergleicher und eine zweite Bezugsspannung mit dem gleichen
Betrag wie die erste Bezugsspannung aber mit unterschiedli~
eher Polarität verwendet. Ferner muß ein vorwärts- und rückvärtszählendes
Zählwerk verwendet werden, das ein zweites
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Relais aufweist, welches bei jeden Stromimpuls, das es empfängt, das Zählwerk un eine Einheit eurüokdreht. Bas eweite
Relais ist ebenfalls mit einen Schaltorgan ausgestattet, nit welohen die Entladung des Integrationskondensators bewirkt
werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung kann überall dort angewendet
werden, wo eine in eine elektrische Spannung unwandelbare GrOSe über der Zelt aufsulntegrleren ist, unter der Toraussetsang,
daß diese GrOBe eich nit der Zeit nioht su schnell
ändert. Beispiele hierfür sind die Geschwindigkeit eines Sohlffes sur Ermittlung der surttokgelegten Entfernung oder
der Durohsats eines fluids sur Beetinnung der abgegebenen
iluidnenge. Außerdem kann an Ausgang der Trigger eine Impulsfolge abgegriffen werden, deren Vrequens proportional
sun Mittelwert der an Integrierereingang angelegten Spannung ist.
In der Zeichnung sind swei Aueführungebeispiele der Erfindung
in schenatisoher Welse dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Integriereranordnung für eine Spannung nit konstanter Polarität; und
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Yig. 2 eine Integrieranordnung für eine Spannung nit
wechselnder Polarität.
Der Integrationskondensator 1 ist in den Gegenkopplungekreis
eines Glelohspannungsverstärkers 4 nit hoher EIngangsinpedans
«wischen den Verstärkereingang 2 und den Ausgang 3 angeordnet. Die zu integrierende Spannung wird
«wischen den Kiemen 5 und 6, das heißt an den Eingang des Verstärkers 4 unter Zwischenschaltung eines hohen Ladewiderstandes
7 ang&egt.
Der Ausgang 3 des Verstärkers 4 ist nit den einen Eingang
8 eines swei Eingänge 8 und 1o aufweisenden Spannungsvergleichere
9 verbunden, der aus einen Gleichspannungsverstärker nit hohen Verstärkungsgrad besteht. Dieser Vergleioher
ist nit einer in der Zeichnung nicht dargestellten positiven Rückkopplung ausgestattet, und funktioniert
daher als !Trigger, das heißt sein Ausgangesignal kippt
sofort heftig un, sobald die an Eingang 8 herrschende Spannung die den zweiten Eingang 1o aufgedrüokte Bezugsspannung übersteigt. Die zwischen der auf den Potential
Null liegenden leitung 11 und den Eingang 1o des Vergleiohera
9 aufgebaute Bezugsspannung wird durch ein an sich
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bekanntes Element 12 bestirnt, das z.B. eine Diodensohaltang
oder auch ein alt der Stromversorgung (sofern deren Stabilität ausreichend ist) verbundener Spannungsteiler
sein kann. Es kann sich dabei auch um eine Quelle handeln, deren Spannung sich nach einer bestirnten Gesetzmäßigkeit
ändert, davit eine entspreohende Verknüpfungsoperation mit
den Integral durchgeführt werden kann.
Der Ausgang 13 des Vergleichere 9 ist alt dem Eingang U
eines Verstärkers 15 verbunden, dessen Aasgang 16 die Anzeigeeinrichtung ansteuert.
Die Anzeigeeinrichtung ist im wesentlichen ein elektrome«
chanischer Zähler. Er besteht o.a. aus einer Spule ^^t
einem Kern, einem Magnetjoch und einem Anker 18, welch
letzterer in ein Klinkenrad 19 eingreift, welches mit einem
2o
Außerdem ist ein Schaltorgan 21 mit dem Anker 18 in der Weise verbunden, daß das Schaltorgan schließt, wenn der Anker
von der Spule 17 angezogen wird. Die beiden Klemmen des Schaltorgane 21 sind gegenüber der Hasse isoliert und jeweils mit einer Klemme des Integrationskondensatore 1 verbunden
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Zwischen der Spule und der auf Massepotential liegenden
Leitung 11 ist ein Kondensator 22 hoher Kapazität eingeschaltet; dieser ist außerdem unter Zwischenschaltung eines
Ladewideratandes 23 mit ßer Speisespannungsquelle 24 verbun«=
den.
Die obenbeschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Der Integrationskondeneator 1 lädt sich mit einem zu der zwischen den beiden Klemmen 5 und 6 angelegten Spannung proportionalen
Strom auf. Der Integrationsfaktor hängt nur von der Kapazität des Kondensators 1 und dem Wert des Widerstandes 7
ab. Die Ausgangespannung des Verstärkers 4 ist praktisch gleich der Spannung an den Klemmen des Kondensators 1; sie
wird in dem Vergleicher 9 mit der an dem Eingang 1o angelegten Bezugsspannung verglichen. Sobald die zu vergleichende
Spannung die Bezugsspannung um einen sehr kleinen Betrag übersteigt, wird von dem Vergleicher 9 ein Steuerimpuls auf
den Verstärker 15 tibertragen, der seinerseits die Spule 17
des Zählwerks mit einem Steuerimpuls versorgt. Die Energie dieses Impulses wird von dem Kondensator 22 entnommen, dessen Kapazität so groß ist, daß er eine stabile Spannungs-•rille
darstellte Der Ladewiderstand 23 ist dabei so dimen·=
r.icn.iert, ciai ei ie Wiederaufladung öeß Kondensators 22 zwi-
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βohen swei Iapulsen auch bei der maximalen Zählfrequenz gewährleistet
ist.
Durch den Stroaiapuls in der Spule 17 wird der Anker 18 angesogen. Dadurch wird einaal die an dea Gerät 2o digital angeBeigte
Zahl ua eine Einheit weitergesohaltet und sub anderen der Schalter 21 in seine Schließstellung gebracht, wodurch der Integrationskondensator kursgeechlossen und damit
entladen wird.
Ab Ende des über die Spule 17 fließenden Stroaiapuleee kehrt
der Anker in seine ursprüngliche Poeition surttok und der Kondensator
1 beginnt sich wieder aufsuladen, wodurch seine Spannung ton neuea ansteigt.
Sofern die su Integrierende Spannung eine sich ändernde Polarität aufweist, kann das in Fig. 2 soheaatisch dargestellt
te Ausführungebeispiel der Erfindung sur Integration verwendet werden. Es ist dort susätslich su der Schaltung nach
Fig. 1 ein sweiter Tergleicher 9* sowie eine sweite Besugs~
spannungen, uelle 12* sur Er Beugung einer Spannung ait gleiches
Betrag wie bei der ersten Spannungequelle jedoch entgegengesetster Polarität vorgesehen. Auflerdea weist das
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elektroMohanisohe Zählwerk eine «weite Spule 17' aod einen
«weiten Anker 18* auf, die eine Rückwärtsbewegung dee Zählwerke
ua je eine Einheit bewirken, sofern die Spule 17 eit
einem entsprechenden Iapuls beaufschlagt wird· Der sweite
Anker 18' 1st susätelioh alt eine« »weiten Schaltorgan 21',
das but Entladung des Integrationekondeneators 1 dient, verbunden.
Die beiden obenbeeohriebenen Schaltungen funktionieren nur
dann nit ausreichender Genauigkeit, wenn nach Abschluß jedes Zählvorgangs der Integrationakondensator 1 vollständig
über das Schaltorgan 21 oder 21' entladen worden ist« Dieser
Entladevorgang muß daher »it großer Sorgfalt überwacht
werden.
Die vollständige Entladung des Integrationskondensators 1
kann auch dadurch gewährleistet werden, daß parallel au der Spule 17 ein Kondensator 25 geschaltet wird. I« falle der
Fig. 2 wird entsprechend ein Kondensator 25* parallel sur Spule 17' geschaltet. S»bald in Augenbliok des Uvkippens
des Triggers der Verstärker 25 (oder 25') durohgesteuert
ist, liegt fast die ganze Spannung der Quelle 24 an der Spule 17 (oder 17') sowie an den Kondensator 25 (oder 25')
über cie Ausgangeimpedanz des Verstärkers 15 (oder 15').
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Sie Ausgangsiapedanz dee Verstärkers wird so klein gewählt,
daß die Zeit star Aufladung des Kondensators 25 (oder 25') kleiner als die zua Anziehen des Ankers 18 (oder 18*) erforderliche
Zelt ist. Sobald das Schaltorgan 21 (oder 21°) sich schließt, entladt sich der Kondensator 1, der Trigger
kippt wieder zurück und der Verstärker 15 (oder 15") wird
blockiert. Sofern der Anker bis bu diesen Augenblick seine Bewegung und davit den Zählsohritt noch nicht vollständig
ausgeführt hat« wird die sur Zuendeführung dieser Bewegung erforderliche Energie anschließend bein Entladen des
Kondensators 25 (oder 25') über die Spule 17 (oder 17') geliefert. Die Kapazität des Kondensators 25 (oder 25') ist
dabei so zu wählen, daß die Sohließzeit des Schaltorgans
(oder 21') nioht unnötig verlängert wird»
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um
eine übliche numerische Zählvorrichtung, die gleichzeitig eine logische Steuerung auszuführen vermag.
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Claims (1)
- A 11 33212. Januar 1972f - es1. /Verfahren zur Integration einer elektrischen Spannung y in einer VorrichtungÜber die Zeit/ait einen Integrationskondensator undeiner elektroeeohaniechen digitalen Anzeige- und Zähleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach Aufladung des Integrations«» kondensators auf einen bestimmten, die Einheit des Integrals definierenden Ladungsschwellwert die Entladung des IntegrationskondensatorB durch die die Integraleln» heiteη zählende elektroeechanisohe Anzeige- oder Zähl» einrichtung ausgelost wird.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektroaechanlsche Anzeige- oder Zähleinrichtung für die Anzahl der a« Intsgratioaskondeneator (1) nacheinander auftretenden Ladungsschwellwerte eine Einrichtung (17, 18, 21) Ecm Auslösen der Entladung dee Integrationskcndensators aufweist.5« Verrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-209839/0663 . ι6 βBAOORIQ(NAlA 11 33212. Januar 1972f - mekennzeichnet , daß öle Entladeeinrichtung für den Integrationekondensator (1) ein mittels der Zähleinrichtung betätigbaree Schaltorgan (21) zum Kurzschließen des Kondensators (1) aufweist, dessen Klemmen gegenüber der Masse isoliert sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die elektromechanisch^ Anzeige- oder Zähleinrichtung eine Spule (17) und einen mit dieser zusammenwirkenden Anker (18) aufweist, und der Anker mechanisch mit dem Schaltorgan (21) verbunden ist.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit dem Integrationskondensator (1) verbundene Vergleichsschaltungen (9, 9') zur Ermittlung jeweils eines bestimmten Ladungsschwellwerts des lategrationskondensators (1) und Ansteuerung eines nach MaBgebe des jeweiligen Ladungsscbwellwerte vorwärts- oder rückwärtszählenden Zählwerks (18, 18% 19), welches Zählwerk mit zwei Schaltorganen (21, 21') zur Entladung des Integrationskondensators verbunden ist, von denen das eine Schaltorgan (21) jeweils Hei den VorwärtSBählvorgängen and das andere Schaltorgan (i1 ) jeweils bei den Hückwärtszählvorgängen einschaltbar ist. 209839/0663- 17 -A 11 33212. Januar 1972f - ne6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen parallel zur Spule (17* 17*) der elektromechanischen Anzeige- oder Zähleinrichtung geschalteten Kondensator (25* 25*)·209839/0663Le e rs e i t e
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