DE4325953A1 - Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund - Google Patents
Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem BaugrundInfo
- Publication number
- DE4325953A1 DE4325953A1 DE19934325953 DE4325953A DE4325953A1 DE 4325953 A1 DE4325953 A1 DE 4325953A1 DE 19934325953 DE19934325953 DE 19934325953 DE 4325953 A DE4325953 A DE 4325953A DE 4325953 A1 DE4325953 A1 DE 4325953A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- locking system
- diffusion
- asphalt
- convection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D31/00—Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
- E02D31/008—Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against entry of noxious gases, e.g. Radon
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Revetment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sperrsystem zum Schutz von
Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund, welches
aus mehreren seitlich, durch vertikale Wände des Bauwerkes be
grenzte horizontale Schichten besteht, wobei über einer unteren
tragenden Schicht eine Schicht aus Gußasphalt angeordnet ist,
und der Gußasphalt mit den vertikalen Wänden gegen das Ein
dringen von Radon über die Randbereiche durch eine heißfeste,
diffusions- und konvektionshemmende Bahn verbunden ist, nach
Patentanmeldung P 4226722.6.
Um Bauwerke oder Teile desselben gegen das Eindringen von Radon
durch Konvektion und Diffusion aus dem Baugrund zu sichern, wo
bei das Sperrsystem aus mehreren seitlich, durch vertikale
Wände des Bauwerkes begrenzte horizontale Schichten besteht
wurde nach Patentanmeldung P 4226722.6 vorgeschlagen, daß über
einer unteren tragenden Schicht, in einer Schicht, zum Schutz
Gußasphalt aufgetragen wird, und dieser Gußasphalt mit den ver
tikalen Wänden gegen das Eindringen von Radon über den Randbe
reich zwischen den horizontalen Schichten und den vertikalen
Wänden, durch eine heißfeste, diffusions- und konvektionshem
mende Bahn verbunden wird. Dabei wurde vorgeschlagen, für diese
Bahn, eine bitumenhaltige Bahn zu verwenden.
Zur Vermeidung von Rissen im Gußasphalt ist zwischen der unte
ren tragenden Schicht und dem Gußasphalt, eine, eine reißfreie
Gleitbewegung, auch bei stark unterschiedlichen Ausdehnungs
koiffizienten zwischen Untergrund und Gußasphalt, ermöglichende
Trennschicht angeordnet.
Diese Lösung bringt gute Ergebnisse. Das Radon kann im Asphalt
sich nur ganz langsam fortbewegen. Wegen seiner Halbwertszeit
von rund 3,8 Tagen zerfällt es auf dem Weg durch den Dichtstoff
um so mehr, je dichter und dicker er ist.
Die Menge des Radons, die durch den Gußasphalt abgesperrt wer
den muß, wird auch dadurch bestimmt, welchen Widerstand die
untere tragende Schicht gegen eindringendes Radon bildet. Bei
einem von Radon leicht zu durchdringenden Untergrund ergeben
sich hohe Anforderungen an den Gußasphalt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sperrsystem zum
Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Bau
grund, welches aus mehreren seitlich, durch vertikale Wände des
Bauwerkes begrenzte horizontale Schichten besteht, wobei über
einer unteren tragenden Schicht eine Schicht aus Gußasphalt an
geordnet ist, und der Gußasphalt mit den vertikalen Wänden gegen
das Einringen von Radon über die Randbereiche durch eine heiß
feste, diffusions- und konvektionshemmende Bahn verbunden ist,
nach Patentanmeldung P 4226722.6 zu schaffen, mit dem es mög
lich ist, bei geringen Bauzeiten und mit niedrigem Kostenauf
wand, das Eindringen von Radon auch bei großen abzudichtenden
Flächen weiter zu verringern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen
der unteren tragenden Schicht und der Schicht aus Gußasphalt
eine, die gesamte Fläche zwischen diesen Schichten bedeckende,
aus einem diffusions- und konvektionshemmenden Kunststoff be
stehende Dichtungsbahn angeordnet ist, wobei zwischen der Dich
tungsbahn und der Schicht aus Gußasphalt eine Wärmedämmbahn
liegt, um ein Aufschmelzen der Dichtungsbahn während des Auf
bringens des Gußasphaltes zu verhindern.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, das Eindringen
von Radon aus dem Baugrund bereits vor dem Eintritt in die
Schicht aus Gußasphalt zu hemmen. Dabei wurde überraschender
Weise gefunden, daß die zweilagige Ausbildung der Dichtungsbahn
und Wärmedämmbahn ein Aufschmelzen des Kunststoffes verhindert,
wenn der Gußasphalt in flüssiger Form aufgegossen wird. Dabei
liegt seine Temperatur in einem Bereich, welcher etwa 100°C hö
her liegt, als die Schmelztemperatur des Kunststoffes.
Als Kunststoff findet vorzugsweise Polyäthylen Verwendung.
Durch den Einsatz eines Kunststoffmaterials wird gleichzeitig
verhindert, daß die Dichtungsbahn durch den Werkstoff der
tragenden Schicht, der vielfach Beton ist, angegriffen wird.
Damit ist gesichert, daß eine dauerhafte Dichtwirkung erreicht
wird. Bei Einsatz einer Noppenbahn ist es in an sich bekannter
Weise möglich, zwischen der tragenden Schicht und der Deck
schicht der Dichtungsbahn eine Luftzirkulation durchzuführen
und damit eintretendes Radon abzuführen.
Vorzugsweise besteht die Wärmedämmbahn aus einem Glasfaser
vlies. Es ist aber auch der Einsatz anderer Materialien wie
Korkplatten möglich. Dabei kann, die Wärmedämmbahn als eine,
eine Gleitbewegung des Gußasphaltes ermöglichende Trennschicht
zwischen der unteren tragenden Schicht und der Schicht aus Guß
asphalt ausgebildet sein.
Eine vorteilhafte Lösung, insbesondere für große Flächen be
steht darin, daß die heißfeste, diffusions- und konvektions
hemmende Bahn als ein auf der Dichtbahn aufliegender Randstrei
fen ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es jedoch auch möglich,
daß die den Gußasphalt mit den vertikalen Wänden gegen das Ein
dringen von Radon verbindende heißfeste, diffusions- und kon
vektionshemmende Bahn zweilagig ausgebildet ist und dabei aus
der, aus einem diffusions- und konvektionshemmenden Kunststoff
bestehenden Dichtungsbahn sowie der auf dieser liegenden Wärme
dämmbahn besteht.
Eine gute Dichtwirkung wird erreicht, wenn die Dichtungsbahn
horizontal in die, an die horizontalen Schichten angrenzenden
vertikalen Wände eingebunden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Dich
tungsbahn an der vertikalen Wand anliegt und über dieser in
den, als Spalt zwischen der vertikalen Wand sowie der Schicht
aus Gußasphalt ausgebildeten Randbereich eine Schutzschicht aus
einem konvektions- und diffusionshemmenden Material eingegossen
ist.
Das Material kann dabei vorteilhafterweise aus einem Wachs,
einem Paraffin oder einem Kunstharz bestehen.
Mit dieser Lösung wird auf kostengünstige Weise ein Abdichten
der sich im Randbereich zwischen Fußboden und Wand bildenden
Spalten ermöglicht. Diese Spalten entstehen, da sich Gußasphalt
beim Erkalten stark zusammenzieht. Dabei hat das in den Randbe
reich vergossene Material einen geringeren Schmelzpunkt als der
Gußasphalt. Mit dieser Lösung wurden die Spalten auch bei wei
terem Ausdehnen und Zusammenziehen des Gußasphaltes zuverlässig
abgedichtet.
In der tragenden Schicht können Fugen angeordnet sein. Um eine
Rißbildung in der Dichtungsbahn und/oder dem Gußasphalt zu ver
meiden ist es zweckmäßig, daß über diese in der unteren tragen
den Schicht ein Schleppstreifen zwischen der Dichtungsbahn und
der Wärmedämmbahn angeordnet ist.
Der Schleppstreifen besteht zweckmäßiger Weise aus dem gleichen
Material wie die Dichtungsbahn.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht des Sperrsystems mit einer abge
winkelten Bahn
Fig. 2 die Vorderansicht des Sperrsystems mit einer hori
zontal in einer Wand angeordneten Dichtungsbahn
Fig. 3 die Vorderansicht des Sperrsystems im Bereich einer
Fuge, in der tragenden Schicht
Fig. 4 die Vorderansicht des Sperrsystems mit einem abge
dichteten Spalt.
In Fig. 1 ist ein Bereich des Bauwerkes dargestellt, bei dem
eine untere tragende Schicht 1, an einer vertikalen Wand 2 des
Gebäudes anliegt. Dabei kann die untere tragende Schicht 1 aus
unterschiedlichen Materialien bestehen. Im vorliegenden Fall
ist sie als Schicht aus Beton dargestellt. Eine Schicht aus
Beton bildet auch regelmäßig den Abschluß gegenüber dem Bau
grund.
Es ist jedoch auch möglich, diese Schicht aus Holz oder Metall
auszubilden. Aus dieser Schicht 1 wird eine Schicht 3 aus Guß
asphalt zum Schutz gegen das Eindringen von Radon in das Ge
bäude aufgetragen. Das Auftragen erfolgt in an sich bekannter
Weise. In dem Gußasphalt entstehen aufgrund seiner elastischen
Eigenschaft nicht, wie es bei Beton häufig der Fall ist, Risse,
durch die das Radon in das Gebäude einströmen kann. Weiterhin
setzt der Gußasphalt auch ein Eindringen durch Diffusion einen
hohen Widerstand entgegen.
Bei der Abkühlung, des heiß aufzutragenden Gußasphaltes, bildet
sich zwischen der vertikalen Wand 2 und der Schicht 3 des Guß
asphaltes ein offener Randbereich 8. Durch diesen kann das
Radon ungehindert einströmen. Bei kleinen Räumen kann dieser
Anteil sehr hoch sein. Aus diesem Grund wird die horizontale
Schicht 3 aus Gußasphalt mit der vertikalen Wand durch eine
heißfeste, diffusions- und konvektionshemmende Bahn 4 verbunden
und gasdicht befestigt. In Fig. 1 liegt die Bahn 4 in ihrem
horizontalen Bereich zwischen der tragenden Schicht 1 und der
Schicht 3 aus Gußasphalt und ist in ihrem vertikalen Bereich
mittels einer Leiste 5 durch ein Befestigungselement 6 an der
vertikalen Wand befestigt. Um eine gasdichte Verbindung zu
erreichen, kann dabei ein Dichtstreifen 7 angeordnet sein. Die
Bahn 4, zum Schutz gegen ein Eindringen von Radon in dem
Innenraum, ist dabei als ein Randstreifen ausgebildet, damit
sie keinen großen Spannungen ausgesetzt ist. Sie kann vorzugs
weise aus einem bitumenhaltigen Material bestehen, damit sie
beim Auftragen des heißen Gußasphaltes nicht zerstört wird.
Zwischen der tragenden Schicht 1 und der Schicht 3 aus Guß
asphalt ist eine, die gesamte Fläche zwischen diesen Schich
ten 1; 3 bedeckende Dichtungsbahn 11 angeordnet. Diese besteht
aus einem diffusions- und konvektionshemmenden Kunststoff, vor
zugsweise Polyäthylen. Die Dicke der Dichtungsbahn 11 liegt
etwa bei 1 mm. Damit ist es möglich, sie auch auf größeren Flä
chen rißfrei zu verlegen. Eine derartige Kunststoffbahn ist re
sistent gegen chemische Einflüsse aus der tragenden Schicht 1,
die vorzugsweise aus Beton besteht. Sie ist sehr stark konvek
tions- und diffusionshemmend. Durch die Auflage auf der tragen
den Schicht 1 wird bereits an dieser Stelle der Eintritt von
Radon wesentlich gehemmt.
Zwischen der Dichtungsbahn 11 und der Schicht 3 aus Gußasphalt
ist eine Wärmedämmbahn 15 angeordnet. Durch sie wird ein Auf
schmelzen der Dichtungsbahn 11 während des Aufbringens des Guß
asphaltes verhindert.
Die Wärmedämmbahn 15 besteht vorzugsweise aus einem Glasfa
servlies, welches gleichzeitig die Trennschicht zwischen der
unteren tragenden Schicht 1 und der Schicht aus Gußasphalt bil
det. Die Bahn 4 liegt dabei über der Dichtungsbahn 11. Hierbei
kann die Wärmedämmbahn 15 zwischen diesen Bahnen 4; 11 oder
über der Bahn 4 liegen.
In Fig. 2 ist ebenfalls ein Randbereich 8 des Bauwerkes darge
stellt. Hierbei ist die, die Schicht 3 aus Gußasphalt mit den
vertikalen Wänden gegen das Eindringen von Radon verbindende
heißfeste, diffusions- und konvektionshemmende Bahn zweilagig
ausgebildet. Sie besteht aus der Dichtungsbahn 11 aus Kunst
stoff und der Wärmedämmbahn 15.
Dabei kann diese zweilagige Bahn bereits vor dem Aufbringen
verbunden sein, so daß ein gemeinsames Verlegen erfolgt. Diese
Ausführung ist durch Einsparung eines Arbeitsganges kostengün
stig. Allerdings ist bei großen Räumen wie Lager oder Werkhal
len eine Ausbildung der Bahn 4 als Randstreifen günstig.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Dichtungsbahn 11 horizon
tal in die, an die horizontalen Schichten angrenzenden Wände 2
eingebunden.
Die zweilagige Bahn dichtet damit den Randbereich 8 gegen auf
steigendes Radon ab.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche eine zu
verlässige Abdichtung, bei einer kostengünstigen Montage ermög
licht. Hierbei liegt die Dichtungsbahn 11 mit ihrer Wärmedämm
bahn 15 auf der tragenden Schicht 1 und stumpf an der vertika
len Wand 2 an. Nach dem Aufgießen der Schicht 3 aus Gußasphalt
bildet sich beim Erstarren des Gußasphaltes ein Spalt am Rand
bereich 8. Dieser Spalt ist auf der tragenden Schicht 1 durch
die Bahnen 11; 15 abgedeckt. Um ein Austreten des Radon zu ver
hindern, wird der Spalt anschließend mit einem konvektions- und
diffusionshemmenden Material als Schutzschicht 16 ausgegos
sen. Dieses ist vorzugsweise ein Wachs, ein Paraffin oder ein
Kunstharz. Diese Materialien besitzen einen niedrigeren
Schmelzpunkt als Gußasphalt und besitzen im Verhältnis zum
Gußasphalt einen günstigen Ausdehnungskoeffizienten, so daß
beim Ausdehnen und Zusammenziehen keine Risse im Randbereich
entstehen.
Die Dichtungsbahn 11 kann in nicht dargestellter Weise auch als
eine Noppenbahn ausgebildet sein. Dabei liegen die Noppen auf
der tragenden Schicht 1 auf und die durchgehende Bahn schließt
einen entstehenden Hohlraum nach oben ab. Dieser Raum kann dann
wie in der DE-G 91 08 933.6 ausführlich beschrieben, belüftet
werden.
In Fig. 3 ist ein Bereich der Sperrschicht gezeigt, bei dem in
der tragenden Schicht 1 eine Fuge 14 angeordnet ist. Über eine
derartige Fuge 14, können sich Risse in dem darüberliegenden
Material bilden. Dieses ist besonders in dem Gußasphalt
möglich. Zur Vermeidung einer derartigen Rißbildung ist ein
Schleppstreifen 13 über der Fuge 14, und zwar unter der Wärme
dämmbahn 15 angeordnet, so daß ein beißen des Gußasphaltes ver
mieden wird. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Trenn
schicht 9 ebenfalls als Bahn oder Vlies auszubilden.
Durch die erfinderische Lösung werden die Einsatzmöglichkeiten
von Gußasphalt zum Abdichten von Bauwerken gegen das Eindringen
von Radon erweitert. Es ist dadurch ein kostengünstiger Aufbau
von Sperrschichten, besonders auch in Industriebauten möglich.
Claims (12)
1. Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von
Radon aus dem Baugrund, welches aus mehreren seitlich, durch
vertikale Wände des Bauwerkes begrenzte horizontale Schich
ten besteht, wobei über einer unteren tragenden Schicht eine
Schicht aus Gußasphalt angeordnet ist, und der Gußasphalt
mit den vertikalen Wänden gegen das Eindringen von Radon
über die Randbereiche durch eine heißfeste, diffusions- und
konvektionshemmende Bahn verbunden ist, nach Patentanmeldung
P 4226722.6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unte
ren tragenden Schicht (1) und der Schicht (3) aus Gußasphalt
eine, die gesamte Fläche zwischen diesen Schichten (1; 3)
bedeckende, aus einem diffusions- und konvektionshemmenden
Kunststoff bestehende Dichtungsbahn (11) angeordnet ist, wo
bei zwischen der Dichtungsbahn (11) und der Schicht (3) aus
Gußasphalt eine Wärmedämmbahn (15) liegt, um ein Aufschmel
zen der Dichtungsbahn (11), während des Aufbringens des Guß
asphaltes zu verhindern.
2. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsbahn (11) aus Polyäthylen besteht.
3. Sperrsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsbahn (11) als eine Noppenbahn ausgebildet
ist.
4. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmedämmbahn (15) als ein Glasfaservlies ausgebildet ist.
5. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmedämmbahn (15) als eine Gleitbewegung des Gußasphaltes
ermöglichende Trennschicht zwischen der unteren tragenden
Schicht (1) und der Schicht (3) aus Gußasphalt ausgebildet
ist.
6. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
heißfeste, diffusions- und konvektionshemmende Bahn (4) als
ein auf der Dichtbahn (11) aufliegender Randstreifen ausge
bildet ist.
7. Sperrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Gußasphalt mit den vertikalen Wänden gegen das
Eindringen von Radon verbindende heißfeste, diffusions- und
konvektionshemmende Bahn zweilagig ausgebildet ist und da
bei aus der, aus einem diffusions- und konvektionshemmenden
Kunststoff bestehenden Dichtungsbahn (11) sowie der auf
dieser liegenden Wärmedämmbahn (15) besteht.
8. Sperrsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsbahn (11) horizontal in die, an die horizonta
len Schichten angrenzenden vertikalen Wände (2) eingebunden
ist.
9. Sperrsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungsbahn (11) an der vertikalen Wand (2) anliegt
und über dieser in den, als Spalt zwischen der vertikalen
Wand (2) sowie der Schicht (3) aus Gußasphalt ausgebildeten
Randbereich (8) eine Schutzschicht (16) aus einem konvek
tions- und diffusionshemmenden Material eingegossen ist.
10. Sperrsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material aus einem Wachs, einem Paraffin oder einem
Kunstharz besteht.
11. Sperrsystem nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß über Fugen (14) in der unteren tragenden Schicht (1)
ein Schleppstreifen (13) zwischen der Dichtungsbahn (11)
und der Wärmedämmbahn (15) angeordnet ist.
12. Sperrsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleppstreifen (13) aus dem gleichen Material wie die
Dichtungsbahn (11) besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP93250222A EP0583858A1 (de) | 1992-08-10 | 1993-08-06 | Verfahren und Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund |
CZ931627A CZ162793A3 (en) | 1992-08-10 | 1993-08-09 | Process and sealing system for the protection of buildings against penetration of radon therein from foundation soil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226722 DE4226722A1 (de) | 1992-08-10 | 1992-08-10 | Verfahren und Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325953A1 true DE4325953A1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6465414
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226722 Withdrawn DE4226722A1 (de) | 1992-08-10 | 1992-08-10 | Verfahren und Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund |
DE19934325953 Withdrawn DE4325953A1 (de) | 1992-08-10 | 1993-07-27 | Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226722 Withdrawn DE4226722A1 (de) | 1992-08-10 | 1992-08-10 | Verfahren und Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4226722A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504012A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-14 | Thomas Dr Streil | Folie zur Hemmung der Diffusion oder Konvektion von Gasen |
DE29713365U1 (de) | 1997-07-28 | 1998-01-02 | VIA-DACHTEILE Handelsgesellschaft mbH + Co., 22177 Hamburg | Bauteilabdichtung |
DE19957657C1 (de) * | 1999-11-30 | 2001-07-05 | Suedramol Gmbh & Co | Verfahren zur Erstellung einer kraftstoffresistenten Fahrbahndecke |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE540537C2 (en) | 2015-07-03 | 2018-09-25 | Hallberg Per | Metod och anordning för att reducera flöde av jordluft till inomhusluft i en byggnad |
-
1992
- 1992-08-10 DE DE19924226722 patent/DE4226722A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-07-27 DE DE19934325953 patent/DE4325953A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504012A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-14 | Thomas Dr Streil | Folie zur Hemmung der Diffusion oder Konvektion von Gasen |
DE29713365U1 (de) | 1997-07-28 | 1998-01-02 | VIA-DACHTEILE Handelsgesellschaft mbH + Co., 22177 Hamburg | Bauteilabdichtung |
DE19957657C1 (de) * | 1999-11-30 | 2001-07-05 | Suedramol Gmbh & Co | Verfahren zur Erstellung einer kraftstoffresistenten Fahrbahndecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4226722A1 (de) | 1994-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0581269B1 (de) | Aussendämm- und Oberflächenbehandlungssystem | |
DE69907752T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abdichten von fugen oder rissen in hydraulischen werken, beton und mauerwerk | |
WO2013064246A2 (de) | Verfahren für mehrstufiges fugenschutzsystem für wandelemente aus betonfertigteilen | |
DE3244000C2 (de) | ||
DE4325953A1 (de) | Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund | |
EP3702531A1 (de) | Fugenfüllungsprofil | |
EP0103097B1 (de) | Zweischaliges Mauerwerk | |
EP3241953B1 (de) | Fugenfüllungsprofil | |
DE9320234U1 (de) | Abdichtung gegen das Eindringen gefährlicher Gase, insbesondere Radon, aus dem Baugrund | |
EP0583858A1 (de) | Verfahren und Sperrsystem zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen von Radon aus dem Baugrund | |
DE2321647A1 (de) | Verfahren und fertigteil zum herstellen einer kern- oder oberflaechendichtung | |
DE10103497C1 (de) | Verfahren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtigkeitsförderung an Bauwerken | |
DE202010005381U1 (de) | Sockeldämmplatte | |
DE29710007U1 (de) | Stellblech zur Arbeitsfugenabdichtung im Betonbau | |
DE20301570U1 (de) | Dämmelement für Bauwerke | |
DE3741263C2 (de) | Außenliegende Abdichtung für eine Bauwerksfuge | |
DE9317046U1 (de) | Dämmplatte aus Mineralfasern | |
DE7332470U (de) | Vorrichtung zum Schutz von Dichtungs flachen bei Bauwerken | |
DE29605031U1 (de) | Einrichtung zum Schutz von Bauwerken gegen das Eindringen schädlicher Gase, insbesondere von Radon aus dem Baugrund | |
DE2221237C3 (de) | Äthylencopolymerhaltige, bituminöse, zur Herstellung von wasserdichten und säurebeständigen Abdeckungen dienende Dichtungsbahn | |
DE4314369C2 (de) | Deponie-Abdichtung | |
DE4311810A1 (de) | Verfahren und Abdichtung zum Schutz von Bauwerken gegen Eindringen schädlicher Gase, insbesondere von Radon, aus dem Baugrund | |
DE3407711A1 (de) | Dachstruktur | |
DE3401947A1 (de) | Fugenband | |
EP0164497A2 (de) | Verschweissbare Abdichtungsbahn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4226722 Format of ref document f/p: P |
|
8130 | Withdrawal |