DE4318805C1 - Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Jalousie an einem Leiterband - Google Patents

Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Jalousie an einem Leiterband

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DE4318805C1 DE19934318805 DE4318805A DE4318805C1 DE 4318805 C1 DE4318805 C1 DE 4318805C1 DE 19934318805 DE19934318805 DE 19934318805 DE 4318805 A DE4318805 A DE 4318805A DE 4318805 C1 DE4318805 C1 DE 4318805C1
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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
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Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Jalousie an einem Leiterband, bestehend aus einer sich über die Lamellenbreite erstreckenden Grundplatte, welche unter Einschluß eines Querstegs des Leiterbands an die Lamelle anlegbar ist, und einstückig mit der Grundplatte aus­ gebildeten, nach Verformung des Befestigungselements den Rand der Lamelle umgreifenden Haltelaschen.
Derartige Befestigungselemente sind unter der Bezeichnung "Leiterkordelspreizer" durch die Praxis allgemein bekannt. Sie werden an der Unterseite der obersten Lamelle einer Jalousie mittels der Haltelaschen befestigt, wobei ein Quersteg des Leiterbands zwischen der Lamelle und dem Leiterkordelspreizer eingeschlossen wird. Auf diese Weise wird die Lamelle relativ zum Leiterband festge­ legt. Man erreicht damit, daß die senkrechten Stränge des Leiterbands, die zwischen der Oberschiene und der obersten Lamelle der Jalousie nach oben schräg zusammenlaufen, trotz der im ganz herabgelassenen Zustand der Jalousie beträchtli­ chen Spannung im Leiterband durch die oberste Lamelle auf die der jeweiligen Schrägstellung der Lamellen entsprechende Breite ausgespreizt werden. Wenn die oberste Lamelle nicht am Leiterband fixiert ist, kann sie durch die über ihr zusammen­ laufenden Seitenstränge des Leiterbands, die infolge ihrer Zugspannung eine Horizontalkraft auf die Lamelle ausüben, in eine andere Schrägstellung gedrückt werden als die übrigen Lamellen.
Bekannte Leiterkordelspreizer, die aus lackiertem Aluminium­ blech gestanzt sind, müssen in der Vielzahl der Lamellenfar­ ben hergestellt und bevorratet werden. Dies bedingt eine auf­ wendige Lagerhaltung. Bei der Montage werden dann die vorge­ prägten Haltelaschen von Hand um die Lamelle gebogen. Falls danach eine Demontage notwendig wird, bereitet es große Schwierigkeiten, die Haltelaschen wieder einzeln aufzubiegen. In der Regel brechen sie dabei ab.
Wegen der genannten Mängel der aus Alublech gefertigten Lei­ terkordelspreizer ist auch schon versucht worden, sie aus transparentem Kunststoff herzustellen. In dieser Ausführung waren sie jedoch den gestellten Anforderungen nicht gewach­ sen, da sie bei der Montage verhältnismäßig stark verformt werden müssen und dadurch ihre Haltekraft verlieren. Bei der praktischen Erprobung stellte sich heraus, daß sie sich bei der üblichen Beanspruchung von der Lamelle lösen und dadurch Funktionsstörungen verursachen. Damit bei der Montage die Verformung der Haltelaschen nicht so groß ist, kann auch die Lamelle gewölbt werden. Dies ist jedoch nur bei breiten La­ mellen praktikabel, die eine höhere Verformung ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befesti­ gungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches auch im verformten, montierten Zustand bei verhältnismäßig stark verminderter Festigkeit des Materials fest an der La­ melle sitzt und sich somit auch für eine Ausführung aus transparentem Kunststoff eignet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine Haltelasche mit einem Riegel verbunden ist, welcher in ihrer den Rand der Lamelle umgreifenden Stellung mit einer Aussparung in der Grundplatte in Eingriff zu brin­ gen ist.
Die Erfindung beruht somit auf dem Grundgedanken, nicht al­ lein auf die von den Materialeigenschaften abhängige Festig­ keit der Haltelaschen zu vertrauen, sondern zusätzlich durch einstückige Ausbildung eine Verriegelung vorzusehen, welche die den Lamellenrand umfassende Eingriffsstellung der Halte­ laschen sichert. Dank der Verriegelung braucht die Verformung der Haltelaschen nur verhältnismäßig gering zu sein. Das Be­ festigungselement kann deshalb nach einem Montagefehler in einfacher Weise wieder von der Lamelle gelöst und nach dem Öffnen der Verriegelung erneut montiert werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Aussparung an wenigstens einem Ende der Grundplatte mit Zwischenabstand zur Endkante angeordnet und der zwischen der Aussparung und der Endkante liegende Randbereich mit einer oder zwei über die Dicke der Lamelle quer von der Grundplatte abstehenden, über die Aus­ sparung ragenden Haltelaschen und mit dem sich in die Aus­ sparung erstreckenden Riegel ausgebildet, welcher bei Verfor­ mung des Randbereichs in Richtung von seiner Endkante zur Aussparung hin mit der Seitenkante der Aussparung in Eingriff zu bringen ist. Da sich im montierten Zustand die Haltelaschen auf der Oberseite und die Riegel auf der Unterseite der La­ melle befinden und beide gleichzeitig durch Verformung des Randbereichs durch Drücken nach einwärts in ihre jeweilige Eingriffsstellung gebracht werden, bedarf es für die Verrie­ gelung keiner Lochung der Lamelle. Über die Verbindung im Randbereich sorgen die unter der Lamelle liegenden Riegel da­ für, daß die Haltelaschen über der Lamelle nicht wieder nach außen in die Freigabestellung zurückgeschoben werden können. Dabei brauchen die Haltelaschen selbst nicht oder nur wenig biegsam zu sein. Es genügt, wenn der sie und den Riegel tra­ gende Randbereich der Grundplatte mit einer gewissen Elasti­ zität biegsam ist. Die elastische Rückstellkraft, welche ei­ gentlich das Bestreben hat, die Haltelaschen wieder in die äußere, die Lamelle freigebende Stellung zurückzuziehen, ist für die Funktion im wesentlichen unerheblich.
Die bei der Montage aufzuwendende Verformungskraft kann in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung dadurch verringert werden, daß der Randbereich an seinen seitlichen Enden und/ oder neben dem Riegel und zwischen benachbarten Haltelaschen zu Sollbiegestellen verjüngt ist. Dabei ergibt sich eine gün­ stige Anordnung, wenn an einem Randbereich zwei Haltelaschen mit Zwischenabstand angeformt sind und in dem Zwischenbereich zwischen zwei Sollbiegestellen ein Riegel angeformt ist.
Der Riegel kann nach Art eines Klemmkeils reibschlüssig mit den seitlichen Rändern der Aussparung zum Eingriff gebracht werden. Vorgezogen wird jedoch ein formschlüssiger Eingriff. Dabei bestünde die Möglichkeit, einen verbreiterten Kopf des Riegels bei der Montage unterhalb einer Verengung der Ausspa­ rung vorbeizuschieben und dann durch Druck nach oben in einen verbreiterten Querteil der Aussparung einzuführen, wo er z. B. durch schräg ansteigende Anlageflächen in Eingriff gehal­ ten wird. Vorzugsweise liegt jedoch ein z. B. nach Art einer Hakennase ausgebildeter Riegel von vornherein im wesentlichen in der Ebene der Aussparung und wird mit seinem sich zum freien Ende hin verjüngenden Kopfteil durch eine Engstelle der Aussparung hindurchgestoßen, um dahinter nach Art von Rastverbindungen fest einzurasten. Wenn die Anlageflächen der Rastverbindung quer zur Bewegungsrichtung liegen, ergibt sich dabei ein praktisch unlösbarer Verriegelungseingriff. Er kann erst wieder gelöst werden, nachdem man die Lamelle durch starke Durchwölbung vom Befestigungselement abgelöst hat und nunmehr durch eine normal zur Grundplatte gerichtete Kraft den Riegel aus der Eingriffsstellung drücken kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 Seitenansicht und Draufsicht eines Befe­ stigungselements vor der Montage an der obersten Lamelle einer Jalousie;
Fig. 2 Seitenansicht und Draufsicht des Befesti­ gungselements nach Fig. 1 im montierten Zustand.
In den Seitenansichten ist jeweils das obere Ende einer La­ mellenjalousie mit deren oberster Lamelle 10 und der nächsten Lamelle 12 dargestellt. Sämtliche Lamellen, einschließlich der obersten Lamellen 10, 12 sind je nach ihrer Länge auf zwei oder mehr mit horizontalem Zwischenabstand angeordneten Leiterbändern 14 gelagert, deren senkrechte Stränge mit 16 und Querstege mit 18 bezeichnet sind. Die Lamellen 10, 12 ru­ hen auf den Querstegen 18, die in der Zeichnung in horizonta­ ler Lage gezeigt sind. Um die Neigung der Lamellen 10, 12 zu verändern, wird einer der beiden senkrechten Stränge 16 ange­ hoben und gleichzeitig der andere abgesenkt. Die Leiterbänder 14 sind zu diesem Zweck an ihrem oberen Ende über nicht ge­ zeigte Rollen geführt, die in der ebenfalls nicht dargestell­ ten Oberschiene der Jalousie gelagert sind. Im ganz herabge­ lassenen Zustand der Jalousie hängt diese mit ihrem gesamten Gewicht über die Leiterbänder 14 an deren Führungsrollen, die somit gleichzeitig auch Tragrollen sind. Da ihr Durchmesser wesentlich kleiner ist als die Breite der Lamellen, konver­ gieren die seitlichen Stränge 16 der Leiterbänder 14 zwischen der obersten Lamelle 10 und den Führungsrollen, (nicht ge­ zeigt). Aus der Zugspannung in den Seitensträngen 16 der Lei­ terbänder 14 und deren Konvergenz oberhalb der obersten La­ melle 10 folgt, daß diese Lamelle 10 im wesentlichen hori­ zontale Querkraft aufnehmen muß, um die Seitenstränge 16, welche unter der Gewichtsbelastung das Bestreben haben, un­ mittelbar vom Umfang ihrer Führungsrollen senkrecht herabzu­ hängen, bis auf die Breite der Lamellen auseinanderzusprei­ zen. Diese Funktion kann die oberste Lamelle 10 jedoch nur er­ füllen, wenn sie an den Seitensträngen 16 fixiert ist. Sonst würden bei schräggestellten Lamellen die Querkräfte ein Dreh­ moment ausüben, welches zunächst die oberste Lamelle 10 und danach auch die nächste Lamelle 12 weiter als die unteren La­ mellen schrägstellen würde. Um diese Ungleichmäßigkeit zu vermeiden, genügt es, die oberste Lamelle 10 an den Enden des sie tragenden Querstegs 18 festzulegen, so daß keine der bei­ den Längskanten der Lamelle 10 längs eines Seitenstrangs 16 des Leiterbands 14 vom Quersteg 18 weg nach oben gleiten kann. Das Festlegen der obersten Lamelle 10 ist auch bei sol­ chen Leiterbändern erforderlich, bei denen die Lamelle zwi­ schen zwei Querstege 18 gelegt wird, weil sie sich sonst da­ zwischen verdrehen kann.
Zur Festlegung der obersten Lamelle 10 an den Seitensträngen 16 des Leiterbands 14 dient ein Befestigungselement 20. Es besteht aus einer sich über die Lamellenbreite erstreckenden Grundplatte 22, welche gegen die Unterseite der obersten La­ melle 10 angelegt werden kann und dabei den die Lamellen tra­ genden Quersteg 18 einschließt. Vorzugsweise ist die Grund­ platte 22 entsprechend der Wölbung der Lamellen gewölbt und besteht aus transparentem Kunststoff, so daß man für Lamellen einer bestimmten Breite unabhängig von ihrer Farbe dieselben Befestigungselemente 20 benutzen kann.
Die Grundplatte 22 wird mittels Haltelaschen 24 an der ober­ sten Lamelle 10 befestigt. Die Haltelaschen 24 müssen bei der Montage von unten her an den Längskanten der Lamelle 10 vor­ beigeführt werden können, und dann müssen die Haltelaschen 24 und/oder der angrenzende Bereich der Grundplatte 22 derart bleibend verformt werden, daß die Haltelaschen 24 die Längs­ kanten der Lamelle 10 umgreifen und an der Oberseite der La­ melle 10 anliegen. Bisher geschah dies durch Umbiegen der Halte­ laschen 24, wobei jedoch in deren unteren Bereich eine sehr starke Materialverformung stattfinden muß. Dies schließt die Verwendung verschiedener, sonst wünschenswerter Materialien aus, mindert die Festigkeit der Verbindung und läßt die La­ schen beim Wiederaufbiegen regelmäßig abbrechen.
Bei dem dargestellten Befestigungselement 20 ist deshalb vor­ gesehen, daß die Haltelaschen 24 nicht um die Längskanten der Lamelle 10 herum umgebogen werden. Sie haben von vornherein eine umgebogene oder abgewinkelte Form, wobei sie mit dem einen Schenkel jeweils von der Oberseite der Grundplatte 22 nach oben abstehen und mit dem anderen Schenkel zum gegen­ überliegenden Ende der Grundplatte 22 weisen.
Neben dem die Laschen 24 tragenden Randbereich 26 der Grund­ platte 22 ist jeweils eine im wesentlichen Doppel-T-förmige Aussparung 28 mit einem inneren und einem äußeren Querteil und einem sich dazwischen erstreckenden Stegteil vorhanden. Der äußere Querteil der Aussparung 28 begrenzt den Randbe­ reich 26, welcher die Haltelaschen 24 trägt. Der Übergang vom Stegteil in den inneren Querteil der Aussparungen 28 wird durch gegenüberliegende Schrägflächen 30 gebildet, die zum inneren Querteil hin konvergieren und an Halteflächen 32 en­ den, die sich im montierten Zustand parallel zu den Längskan­ ten der Lamelle 10 erstrecken.
Mit dem Randbereich 26 sind an jedem Ende der Grundplatte 22 nicht nur zwei mit Zwischenabstand angeordnete Haltelaschen 24 verbunden, sondern auch ein im wesentlichen T-förmiger Riegel 34, der in der Ebene der Grundplatte 22 liegt. Sein mit 36 bezeichneter Kopfteil ist zum freien Ende hin konver­ gierend angeschrägt, wobei der Keilwinkel gleich dem Keilwin­ kel der Schrägflächen 30 der Aussparung 28 ist. Der Kopfteil 36 ist etwas schmaler als die Aussparung 28 im mittleren Be­ reich ihres Stegteils. Im Ausgangszustand nach Fig. 1 befin­ det sich der Kopfteil 36 des Riegels 34 im Stegteil der Aus­ sparung 28 in Anlage an oder mit geringem Abstand von den Schrägflächen 30. In diesem Ausgangszustand ist der Zwischen­ abstand zwischen den gegeneinander weisenden freien Enden der Haltelaschen 24 an den gegenüberliegenden Enden der Grund­ platte 22 ausreichend groß, um die Haltelaschen 24 - ggf. erst die Haltelaschen 24 an dem einen Ende und danach die Halte­ laschen 24 an dem anderen Ende - von unten her an den Längskan­ ten der obersten Lamelle 10 vorbeizuführen und die Grund­ platte 22 in Anlage gegen die Unterseite der Lamelle 10 zu bringen. Anschließend wird auf die Randbereiche 26 in Rich­ tung gegen die Längskanten der Lamelle 10 Druck ausgeübt. We­ gen der Aussparungen 28 können sich die zwischen diesen und den Endkanten der Grundplatte 22 erstreckenden Randbereiche 26 einwärts biegen, wobei zweierlei passiert: Erstens schie­ ben sich dabei die freien Enden der gekrümmten oder winkel­ förmigen Haltelaschen 24 soweit über die Oberseite der La­ melle 10, daß die Grundplatte 22 nicht mehr nach unten von der Lamelle 10 weggezogen werden kann, und zweitens drängt sich der keilförmige bzw. hakennasenförmige Kopfteil 36 des Rie­ gels 34 unter elastischer Materialverformung zwischen den Schrägflächen 30 hindurch in den inneren Querteil der Ausspa­ rung 28, wobei die sich parallel zu den Längskanten der La­ melle 10 erstreckende Hinterkante des Kopfteils 36 an der Haltefläche 32 zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird der Kopfteil 36 des Riegels 34 in den inneren Querteil der Aus­ sparung 28 eingerastet. Da sich die Halteflächen 32 und die Hinterkante des Kopfteils 36 quer zur Bewegungsrichtung des Riegels 34 erstrecken, kann die in Fig. 2 dargestellte Ver­ riegelungsstellung durch Zug der Randbereiche 26 nach außen nicht mehr gelöst werden. Somit sind auch die Haltelaschen 24 in der Eingriffsstellung, in welcher sie die Längskanten der Lamelle 10 umgreifen, verriegelt.
Sollte es sich als notwendig erweisen, ein Befestigungsele­ ment 20 wieder von der Lamelle 10 zu lösen, besteht die Mög­ lichkeit, das Kopfteil 36 durch von unten ausgeübte Druck­ kraft auf den Riegel 34 aus dem inneren Querteil der Aussparung 28 zu heben und durch gleichzeitigen Zug am Randbereich 26 die Ver­ riegelung des Befestigungselementes 20 zu lösen. Anschließend läßt sich das Befestigungselement 20 erneut an einer Lamelle montieren.
Um das Durchbiegen der Randbereiche 26 zur Aussparung 28 hin zu erleichtern, sind an den Enden von deren äußeren Querteil ausgerundete Erweiterungen oder Kerben zur Endkante der Grundplatte 22 hin angebracht, welche Scharnierbereiche bzw. Sollbiegestellen 38, an denen die Randbereiche 26 besonders schmal sind, bilden. Weitere Sollbiegestellen 40 sind unmit­ telbar neben dem Riegel 34 angebracht. Die beiden Haltela­ schen 24 an jedem Ende der Grundplatte 22 erstrecken sich je­ weils zwischen einer äußeren Sollbiegestelle 38 und einer in­ neren Sollbiegestelle 40.
Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel lassen sich auch Befestigungselemente 20 verwenden, die nur an ihrem ei­ nen Ende eine oder mehrere von außen nach innen verschiebli­ che und in der inneren Stellung verriegelbare Haltelaschen 24, wie vorstehend beschrieben, haben. Am anderen Ende können eine oder mehrere Haltelaschen fest an der Grundplatte 22 an­ geformt sein.
Das Befestigungselement 20 wird mittels der Haltelaschen 24 seitlich neben einem Quersteg 18 an der obersten Lamelle 10 festgeklemmt. Damit es im montierten Zustand nicht längs der Lamelle 10 von dem Quersteg 18 weggeschoben werden kann, ist die Grundplatte 22 auf ihrer Oberseite mit einer Vertiefung oder Rinne 42 ausgebildet, in welche der Quersteg 18 bei der Montage eingelegt wird und in welcher er durch die enge An­ lage der Grundplatte 22 gegen die Unterseite der Lamelle 10 gehalten wird, insbesondere unter Berücksichtigung der Wöl­ bung der Lamelle 10 und der Grundplatte 22. Im Bereich der Rinne 42 ist die Grundplatte 22 an den Enden ausgespart, so daß die Seitenstränge 16 des Leiterbands 14 in diese Ausspa­ rungen 44 eingreifen können. Außerdem ist die Grundplatte 22 im mittleren Bereich der Rinne 42 mit einer seitlich offenen, weiteren Aussparung 46 versehen, durch die sich eine nicht gezeigte Aufzugschnur erstrecken kann.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene Form der Teile des Befestigungselements 20 in weitem Rahmen, z. B. nach ästhetischen Gesichtspunkten, variiert werden kann. Dies gilt für den äußeren Umriß der Grundplatte 22 genauso wie für den Querschnitt der Rinne 42, die Form der Haltelaschen 24, der Aussparung 28 und des Riegels 34. Für die Erfindung ist al­ lein wesentlich, daß mindestens ein Riegel 34 vorhanden ist, der wenigstens eine Haltelasche 24 in der die Lamelle 10 übergreifenden Stellung verriegelt.

Claims (10)

1. Befestigungselement zur Fixierung der Lamelle einer Ja­ lousie an einem Leiterband, bestehend aus einer sich über die Lamellenbreite erstreckenden Grundplatte (22), welche unter Einschluß eines Querstegs (18) des Leiterbands (14) an die Lamelle (10) anlegbar ist, und einstückig mit der Grundplatte (22) ausgebildeten, nach Verformung des Befe­ stigungselements (20) den Rand der Lamelle (10) umgrei­ fenden Haltelaschen (24), dadurch gekennzeichnet, daß we­ nigstens eine Haltelasche (24) mit einem Riegel (34) ver­ bunden ist, welcher in ihrer den Rand der Lamelle (10) umgreifenden Stellung mit einer Aussparung (28) in der Grundplatte (22) in Eingriff zu bringen ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aussparung (28) an wenigstens einem Ende der Grundplatte (22) mit Zwischenabstand zur Endkante an­ geordnet ist und der zwischen der Aussparung (28) und der Endkante liegende Randbereich (26) mit einer oder zwei über die Dicke der Lamelle (10) quer von der Grundplatte (22) abstehenden, über die Aussparung (28) ragenden Haltelaschen (24) und mit dem sich in die Aussparung (28) erstreckenden Rie­ gel (34) ausgebildet ist, welcher bei Verformung des Randbereichs (26) in Richtung von seiner Endkante zur Aussparung (28) hin mit der Seitenkante der Aussparung (28) in Eingriff zu bringen ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Randbereich (26) an seinen seitlichen Enden und/oder neben dem Riegel (34) und zwischen benachbarten Haltelaschen (24) zu Sollbiegestellen (38, 40) verjüngt ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aussparung (28) im wesent­ lichen eine Doppel-T-Form und der Riegel (34) die Form eines T hat, dessen Kopfteil (36) schmaler als der mitt­ lere Bereich des Stegteils der Aussparung (28), aber breiter als dessen Übergang zum inneren Querteil ist, und daß der Kopfteil (36) des Riegels (34) bei Verformung des Randbereichs (26) durch die Verengung am Übergang des Stegteils in den inneren Querteil der Aussparung (28) hindurch in diesen zu stoßen und darin einrastbar ist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verengung am Übergang des Stegteils in den inneren Querteil der Aussparung (28) und/oder der Kopf­ teil (36) des Riegels (34) mit Schrägflächen (30) ausge­ bildet sind, die zum Randbereich (26) hin divergieren.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) in der Fläche, von welcher die Haltelaschen (24) abstehen, seit­ lich neben diesen mit einer Rinne (42) zur Aufnahme des Querstegs (18) des Leiterbands (14) versehen ist.
7. Befestigungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rinne (42) kürzer ist als die Breite der La­ melle (10).
8. Befestigungselement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grundplatte (22) im mittleren Be­ reich der Rinne (42) mit einer seitlich offenen Ausspa­ rung (46) zur Durchführung eines Aufzugelements ausge­ bildet ist.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22) entspre­ chend der Wölbung der Lamelle (10) gewölbt ist und aus einem transparenten Kunststoff besteht.
10. Jalousie mit wenigstens einem an ihrer obersten Lamelle (10) angebrachten Befestigungselement (20) nach einem der An­ sprüche 1 bis 9.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29822713U1 (de) * 1998-12-21 2000-05-18 Hüppe Form Sonnenschutzsysteme GmbH, 26133 Oldenburg Lamellenjalousie mit mehreren Behangabschnitten
DE19858960A1 (de) * 1998-12-21 2000-07-06 Nendel Wolfgang Scheibenintegriertes Sonnenschutzsystem
CH711490A1 (de) * 2015-09-03 2017-03-15 Griesser Holding Ag Vorrichtung zur Stabilisierung von Lamellenstoren.

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DE1249499B (de) * 1967-09-07
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