DE4317548A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung eines gestalteten Videosignals durch Hinzufügen eines simulierten Schattens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung eines gestalteten Videosignals durch Hinzufügen eines simulierten SchattensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Verarbeitung (Aufbereitung) eines gestalteten Videosignals,
welches ein Objekt darstellt, durch Addition eines simulierten
Schattens.
Ein häufiger Videoeffekt, der bei Anwendung eines Video-Umschal
ters (Mischpult, Schnittgerät) eingesetzt wird, beinhaltet die
Wiedergabe alphanumerischer Zeichen vor einem ausgewählten
Hintergrund. Die Zeichen (Buchstaben) können z. B. den Titel
eines Nachrichtenprogramms angeben, während im Hintergrund ein
Standbild eines gerade interessierenden Ereignisses wiedergege
ben wird.
Der Video-Umschalter erhält im allgemeinen ein digitales Voll
bild-Videosignal des Vordergrundes, welches die einzelnen Buch
staben des Titels in einem Feld mit ausgewählter Farbe (im
allgemeinen gesättigtes Blau) darstellt, sowie ein digitales
Auslöse-Steuersignal, welches den Wert Null für alle Punkte des
Videofeldes aufweist, die außerhalb der Grenzen der Buchstaben
liegen und den Wert Eins für alle Punkte innerhalb der Buch
stabengrenzen hat, wobei der Wert in den Übergangsbereichen an
den Kanten der Buchstaben zwischen Null und Eins liegt. Das
Auslöse-Steuersignal ist einem Videosignal ohne Farb- oder
Sättigungsinformationen und mit hohem Kontrast ähnlich. Es
stellt also ein weißes Objekt in einem schwarzen Feld dar. Das
Auslöse-Steuersignal definiert den Bereich des Feldes, der den
durch das Vordergrund-Videosignal dargestellten Titelbuchstaben
eingenommen wird. Wenn das Vordergrund-Videosignal und ein
Hintergrund-Videosignal linear zur Bildung eines Ausgangssignals
gemischt werden, wobei der Beitrag des Vordergrundsignals zu dem
Ausgangssignal direkt proportional zu dem Wert des Auslöse-
Steuersignals ist, so bestimmt das Auslöse-Steuersignal die
Opazität (Undurchsichtigkeit) der Titelbuchstaben in dem durch
das Ausgangssignal dargestellten zusammengesetzten Bild. Das
Vordergrund-Videosignal wird mit dem Auslöse-Steuersignal zur
Bildung eines sogenannten gestalteten (profilierten) Vorder
grund-Videosignals multipliziert. Da bei den gegenwärtigen
digitalen Videostandards der Wert Null die Wiedergabe von
Schwarz bedeutet (nach Subtraktion eines Schwarzpegel-Offsets),
stellt das gestaltete (profilierte) Videosignal die Buchstaben
in einem schwarzen Feld dar. Der Video-Umschalter erhält auch
ein Vollbild-Videosignal des Hintergrundes, durch welches der
ausgewählte Hintergrund dargestellt wird. Das Hintergrund-Video
signal und das gestaltete Vordergrund-Videosignal werden an
einen Mischer angelegt, der das Hintergrundsignal mit dem Kom
plement des Auslöse-Steuersignals multipliziert und das Ergebnis
durch Addition mit dem gestalteten Vordergrund-Videosignal
kombiniert, so daß sich ein Kombinationssignal ergibt, welches
die Zeichen vor der Hintergrunddarstellung beinhaltet.
Das Ergebnis der oben beschriebenen Verarbeitung ist allgemein
ein Videosignal, welches zu einer flachen Darstellung ohne
Tiefeninformation führt, so daß die Buchstaben so aussehen, als
wenn sie auf den den Hintergrund darstellenden Bildschirm aufge
malt wären. Eine wesentlich ansprechendere Darstellung kann
jedoch durch Verarbeitung des Signals in der Weise erzielt
werden, daß die Buchstaben (Zeichen) einen Schatten auf die
Hintergrunddarstellung werfen, so daß der Eindruck einer dreidi
mensionalen Darstellung (durch die Tiefe der Buchstaben) ent
steht. Durch den Schatten entsteht beim Betrachter der Eindruck,
daß die Zeichen von dem Hintergrund beabstandet sind und be
leuchtet werden, wobei die Lage des Schattens relativ zu den
Zeichen eine Information über die Position der bestrahlenden
Lichtquelle beinhaltet.
Es ist bekannt, diese Schatteneffekte durch Einsatz eines digi
talen Bildmanipulators mit sowohl primären als auch sekundären
Auslöse-Kanalspeichern zu erzielen. Das Auslöse-Steuersignal,
welches den z. B. durch die Titelbuchstaben eingenommenen geome
trischen Bereich abgrenzt, wird in beide Auslöse-Kanalspeicher
eingeschrieben, während das die Zeichen beinhaltende gestaltete
Vordergrund-Videosignal in einen Video-Kanalspeicher einge
schrieben wird. Die Inhalte des Video-Kanalspeichers und des
primären Auslöse-Kanalspeichers werden unter Verwendung des
gleichen Adreß-Signals ausgelesen. Gleichzeitig werden unter
Verwendung eines Adreß-Signals, welches gegenüber dem zum
Auslesen des primären Auslöse-Kanalspeichers verwendeten Adreß-
Signal horizontal und vertikal versetzt ist, die Inhalte des
sekundären Auslöse-Kanalspeichers ausgelesen. Folglich definiert
der Ausgang des sekundären Auslöse-Kanalspeichers die gleiche
geometrische Gestalt wie der Ausgang des primären Auslöse-Kanal
speichers, wobei jedoch die durch den Ausgang des sekundären
Auslöse-Kanalspeichers abgegrenzte Gestalt geringfügig gegenüber
der durch den Ausgang des primären Auslöse-Kanalspeichers defi
nierten Gestalt verschoben ist. Der Ausgang des sekundären
Auslöse-Kanalspeichers wird zur Erzeugung eines Schattensignals
mit einem Schatten-Dichtefaktor multipliziert, während das
Hintergrund-Videosignal zur Erzeugung eines modifizierten Hin
tergrundsignals mit dem Komplement von (l-) des Schattensignals
multipliziert wird. In dem modifizierten Hintergrundsignal ist
die Helligkeit des Hintergrundbildes innerhalb des durch die
geometrische Gestalt eingenommenen Bereiches reduziert, wobei
diese Gestalt durch den Ausgang des sekundären Auslöse-Kanal
speichers definiert wird. Das modifizierte Hintergrundsignal
wird dann mit dem Ausgang des Video-Kanalspeichers kombiniert,
wobei dann der gedämpfte Bereich des Hintergrundes als Schatten
wurf der Zeichen auf den Hintergrund erscheint.
Dieses Verfahren zur Addition von Schatteninformationen ist
nachteilig, da es die Verwendung von zwei Auslöse-Kanalspeichern
sowie eines Video-Kanalspeichers erfordert. Weiterhin ist der
Einsatz eines digitalen Bildmanipulators nur zur Addition von
Schatten sehr aufwendig und uneffektiv, da dieser für eine
Vielzahl von Videoeffekten einschließlich solcher, die eine
Rotation um beliebige Achsen erfordern, einsetzbar ist. Mit
einem digitalen Bildmanipulator mit einem einzigen Auslöse-
Kanalspeicher können Schatten durch wechselnde Auslöse-Speicher-
Abtastwerte, die sowohl als Auslöse-Steuersignal als auch als
Schattensignal verwendet werden, erzeugt werden. Dieses Ver
fahren ist jedoch aufgrund der Verschlechterung sowohl der
Vordergrund-Bildinformation als auch der Schatteninformation
ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Verarbeitung (Aufbereitung) eines gestalteten Videosignals,
welches ein Objekt darstellt, durch Addition eines simulierten
Schattens anzugeben, wobei dem gestalteten Videosignal ein
eingegebenes Auslöse-Steuersignal zugeordnet ist. Das Verfahren
umfaßt die Ausführung einer ersten Operation mit dem eingege
benen Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines ersten verarbei
teten Signals, die Ausführung einer zweiten Operation mit dem
ersten verarbeiteten Signal zur Erzeugung eines zweiten verar
beiteten Signals sowie die Kombination des gestalteten Videosig
nals mit dem zweiten verarbeiteten Signal zur Erzeugung eines
Ausgangs-Videosignals. Die erste oder zweite Operation umfaßt
eine Übersetzung (Umsetzung).
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Verarbeitung (Aufbereitung) eines gestalteten
Videosignals, welches ein Objekt darstellt, durch Addition eines
simulierten Schattens anzugeben, wobei dem gestalteten Videosig
nal ein eingegebenes Auslöse-Steuersignal zugeordnet ist. Die
Vorrichtung umfaßt Einrichtungen zur Ausführung einer ersten
Operation mit dem eingegebenen Auslöse-Steuersignal zur Erzeu
gung eines ersten verarbeiteten Signals, Einrichtungen zur
Ausführung einer zweiten Operation mit dem ersten verarbeiteten
Signal zur Erzeugung eines zweiten verarbeiteten Signals sowie
Einrichtungen zur Kombination des gestalteten Videosignals mit
dem zweiten verarbeiteten Signal zur Erzeugung eines Ausgangs-
Videosignals. Die erste oder zweite Operation umfaßt eine Über
setzung (Umsetzung).
Weiterhin wird ein Verfahren zur Verarbeitung eines eingegebenen
Auslöse-Steuersignals, welches einem ein Objekt darstellenden
gestalteten Videosignal zugeordnet ist, zur Erzeugung eines eine
simulierte Schatteninformation enthaltenden Signals angegeben,
wobei das Verfahren die Kombination des eingegebenen Auslöse-
Steuersignals mit einem verarbeiteten Auslöse-Steuersignal zur
Erzeugung eines Ausgangs-Auslöse-Steuersignals sowie die Aus
führung einer ausgewählten Operation auf das Ausgangs-Auslöse-
Steuersignal zur Erzeugung des verarbeiteten Auslöse-
Steuersignals umfaßt, wobei die ausgewählte Operation eine
Übersetzung (Umsetzung) beinhaltet.
Schließlich wird auch eine Vorrichtung zur Verarbeitung eines
eingegebenen Auslöse-Steuersignals, welches einem ein Objekt
darstellenden gestalteten Videosignal zugeordnet ist, zur Erzeu
gung eines Signals angegeben, welches eine simulierte Schatten
information aufweist. Die Vorrichtung umfaßt Einrichtungen zur
Kombination des eingegebenen Auslöse-Steuersignals mit einem
verarbeiteten Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgangs-
Auslöse-Steuersignals, sowie Einrichtungen zur Ausführung einer
ausgewählten Operation mit dem Ausgangs-Auslöse-Steuersignal zur
Erzeugung des verarbeiteten Auslöse-Steuersignals, wobei die
ausgewählte Operation eine Übersetzung (Umsetzung) umfaßt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Verarbei
tung eines gestalteten Videosignals durch Addition
eines simulierten Schattens;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer modifizierten Vorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 Modifikationen einer Vorrichtung für rekursive
Effekte, durch die die Vorrichtung ein gestaltetes
Videosignal zur Addition eines simulierten Schattens
verarbeiten kann; und
Fig. 4 eine Modifikation einer zweiten Vorrichtung für re
kursive Effekte, die der Vorrichtung eine Verarbei
tung des gestalteten Videosignals durch Addition
eines simulierten Schattens ermöglicht.
In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Kom
ponenten jeweils mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt Hintergrund-Eingangs
anschlüsse 2 und 4, an denen ein Hintergrund-Videosignal VBG
bzw. ein zugeordnetes Auslöse-Steuersignal KBG anliegt sowie
Vordergrund-Eingangsanschlüsse 6 und 8, an denen ein Vorder
grund-Videosignal VA bzw. ein zugeordnetes Auslöse-Steuersignal
KA anliegt. Das Hintergrund-Videosignal ist in Fig. 1 beispiel
haft durch vertikale Streifen und das zugeordnete Auslöse-
Steuersignal zur Darstellung des Wertes 1 (d. h. volle Opazität)
über das gesamte Videobild ohne Schattierung dargestellt. Das
Vordergrund-Videosignal VA ist schematisch durch ein Dreieck mit
schmaler vertikaler Schattierung in einem Bild (Feld) mit hori
zontaler Schattierung dargestellt, während das Vordergrund-
Auslöse-Steuersignal KA den Wert Eins (dargestellt durch den
Bereich ohne Schattierung) innerhalb der Grenzen des Dreieckes
und den Wert Null (dargestellt durch den Bereich mit schmaler
schräger Schattierung) außerhalb dieser Grenzen dargestellt.
Der Eingangsanschluß 6 ist mit einem Eingang eines Auslöse-
Multiplizierers 10 verbunden, dessen anderer Eingang an dem
Anschluß 8 anliegt. Am Ausgang des Auslöse-Multiplizierers 10
liegt folglich ein gestaltetes Videosignal VA*KA an, welches
innerhalb der Grenzen des Dreiecks die gleiche Farbe darstellt,
wie das nicht gestaltete Vordergrund-Videosignal und außerhalb
dieser Grenzen schwarz ist. Das von dem Auslöse-Multiplizierer
erzeugte gestaltete Videosignal wird an den Vordergrund-Video
eingang eines Prioritäts-Kombinierers 12 der in dem US-Patent
4,851,912 beschriebenen Art angelegt, wobei der Inhalt dieses
Patents durch Inbezugnahme in diese Anmeldung eingeführt soll.
Der Eingangsanschluß 8 ist sowohl mit dem Vordergrund-Auslöse
eingang des Prioritätskombinierers 12 als auch mit dem Datenein
gang eines Auslöse-Steuer-Rahmenspeichers 16 verbunden. Das
Auslöse-Steuersignal KA wird in den Auslöse-Steuer-Rahmenspeicher
16 eingelesen, während ein Signal KB aus diesem Speicher ausge
lesen wird. Das Signal KB wird an einen Opazitäts-Multiplizierer
32 geführt, welcher das Signal KB mit einer Opazitäts-Konstanten
Q multipliziert und ein Ausgangssignal Q*KB erzeugt, welches in
Fig. 1 mit einem Wert Q (dargestellt durch die weite schräge
Schattierung) innerhalb der Grenzen des versetzten Dreiecks und
mit dem Wert Null außerhalb dieser Grenzen gezeigt ist.
Der Ausgang des Multiplizierers 32 liegt an einem Eingang eines
zweiten Multiplizierers 36 an, dem ein Vollbild-Farbvideosignal
VM (im allgemeinen ein festes Mattsignal) an seinem anderen
Eingang zugeführt ist, und dessen Ausgang an dem Hintergrund-
Videoeingang des Prioritäts-Kombinierers 12 anliegt. Der Ausgang
des Multiplizierers 32 wird auch über eine Verzögerung 38, die
zur Kompensation einer Latenzzeit in dem Multiplizierer 36,
d. h. der Anzahl von Taktverzögerungen aufgrund der Verarbeitung
in dem Multiplizierer 36, dient, an den Hintergrund-Auslöse
eingang des Prioritäts-Kombinierers 12 geführt.
Die zum Einschreiben und Auslesen in den bzw. aus dem Rahmen
speicher 16 verwendeten Adreßsignale werden mit einem Adreß-
Signalgenerator 18 erzeugt, der einen Adreßzähler 22 zur Zäh
lung von Pixel-Taktpulsen aufweist und durch einen Rahmen-
Synchronisierpuls gelöscht wird. Der Ausgang des Adreßzählers
stellt deshalb die Position (x, y) in dem Videoraster des gerade
von dem Rahmenspeicher 16 empfangenen Pixels dar. Der Adreß
zähler 22 zählt Zeilen (vertikal) und Pixel (horizontal) ge
trennt. Sein Ausgang liegt an dem addierenden Eingang einer
Subtrahierschaltung 26 an. Einem Addierer 27 wird ein Latenzsig
nal L sowie ein Schatten-Offset-Signal S zugeführt und erzeugt
ein sich ergebendes Offset-Signal R, welches die Summe des
Latzensignals L mit dem Schatten-Offset-Signal S darstellt und
zu dem subtrahierenden Eingang der Subtraktionsschaltung 26
geführt wird.
Das Latenzsignal L stellt die Anzahl der Pixel-Taktverzögerungen
zwischen dem Ausgang des Speichers 16 und den Hintergrund-Ein
gängen des Kombinierers 12 dar. Das Latenzsignal L kann als
Vektor angesehen werden, der eine positive horizontale Kompo
nente Lh, die eine Anzahl von Pixeln entlang einer Zeile des
Videorasters darstellt, sowie eine positive vertikale Komponente
Lv aufweist, die eine Anzahl von Zeilen des Rasters darstellt.
Der Versatz aufgrund der Latenzzeit ist im allgemeinen sehr
klein (Lv ist Null und Lh kann bei etwa +10 liegen). In ähnlicher
Weise wie das Latenzsignal kann auch das Schatten-Offset-Signal
S als ein Vektor angesehen werden, der eine horizontale Kompo
nente Sh, die eine ausgewählte Anzahl von Pixeln entlang einer
Zeile des Videorasters darstellte sowie eine vertikale Komponen
te Sv aufweist, die eine ausgewählte Anzahl von Zeilen des
Rasters darstellt. Sh und/oder Sv können negativ sein. Das sich
ergebende Offset-Signal R definiert folglich einen Vektor mit
einer horizontalen Komponente h = Sh + Lh sowie einer vertikalen
Komponente v = Sv + Lv Das Offset-Signal R setzt sich aus zwei
Komponenten v und h zusammen, die getrennt mit der Subtrahier
schaltung 26 von den zwei Komponenten des Ausgangs des Adreß
zählers 22 subtrahiert werden.
Der Adreß-Signalgenerator 18 wird in der parallelen deutschen
Patentanmeldung P 43 11 479.2 beschrieben, und soll durch Be
zugnahme zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht werden.
Der Ausgang der Subtrahierschaltung 26 stellt die Position (x-h,
y-v) in dem Videoraster dar. Das Ausgangssignal KB des Auslöse-
Steuer-Rahmenspeichers ist folglich das gleiche wie das Ein
gangssignal und ist geringfügig in Abhängigkeit von dem Wert des
Offset-Signals s verschoben. Bei S < = - L (so daß R nicht negativ
ist), ist das Signal KB um mindestens einen Rahmen relativ zu dem
Signal KA verzögert, wobei die Verschiebung entweder an einer
früheren Position in dem Rahmen oder an einer Position weniger
als L Pixel später in dem Rahmen liegt. Bei S < - L (R ist negativ)
ist die Verzögerung kleiner als ein Rahmen und die Verschiebung
liegt an einer späteren Position in dem Rahmen. Diese Verschie
bung ist in Fig. 1 durch ein durch das Signal KB dargestelltes
Dreieck gezeigt, welches in dem Raster tiefer liegt als das
durch das Auslöse-Steuersignal KA dargestellte Dreieck. In dem
seltenen Fall, in dem S gleich Null ist, so daß R gleich L ist,
kompensiert das sich ergebende Offset-Signal die Latenzzeit bei
der Verarbeitung des Auslöse-Steuersignals, so daß keine Ver
schiebung auftritt.
Der Ausgang des Multiplizierers 36 ist ein Videosignal
Q * KB * VM, welches ein schwarzes Feld (Teilbild) mit einem
Dreieck darstellt, welches in Übereinstimmung mit dem Wert des
Schatten-Offset-Signals S räumlich verschoben ist und eine
Luminanz und eine Chrominanz aufweist, die durch das Videosignal
VM dargestellt wird, wobei jedoch seine Luminanz und Sättigung
entsprechend dem Faktor Q reduziert ist. Die Farbe innerhalb des
Dreiecks wird in Fig. 1 durch die weite schräge Schattierung und
die Punkte dargestellt.
Der Prioritäts-Kombinierer 12 erzeugt ein durch folgende Glei
chung gegebenes Video-Ausgangssignal Vout:
VOUT = KA * VA * (1 - (1 - P₁) * Q * KB) + (1 - P₁ * KA) * Q * KB * VM [1]
sowie ein Auslöse-Ausgangssignal Kout, welches durch folgende
Gleichung gegeben ist:
KOUT = KA * (1 - (1 - P₁) * Q * KB) + (1 - P₁ * KA) * Q * KB [2]
P1 ist dabei ein Prioritätssignal, welches den Betrieb des
Prioritäts-Kombinierers regelt. Wenn P1 gleich 1 ist, so ergeben
sich die Gleichungen 1 und 2 wie folgt:
VOUT = KA * VA + (1 - KA) * Q * KB * VM [1.1]
KOUT = KA + (1 - KA) * Q * KB [1.2]
In diesem Fall bedeckt das Vordergrundvideo das Hintergrund
video, wobei das Auslöse-Steuersignal KA Eins ist. In dem Fall,
in dem das Auslöse-Steuersignal KA nicht Eins ist, ist das
Videoausgangssignal VOUT eine lineare Mischung des gestalteten
Vordergrund-Videosignals VA und des Ausgangs des Multiplizierers
36, wobei sich das Auslöse-Ausgangssignal KOUT aus dem Auslöse-
Steuersignal KA und einem Teil eines verzögerten, gedämpften und
verschobenen Replikates des eingegebenen Auslöse-Steuersignals
zusammensetzt. Der Teil des verzögerten, gedämpften und ver
schobenen Replikates des eingegebenen Auslöse-Steuersignals ist
in Fig. 1 gegenüber dem Auslöse-Ausgang des Prioritäts-Kombi
nierers 12 durch einen der Basis des Dreiecks benachbarten tra
pezförmigen Bereich dargestellt. Die Gestalt des trapezförmigen
Bereichs entspricht natürlich dem Abschnitt des verschobenen
Dreiecks, das nicht durch das durch das Auslöse-Steuersignal KA
definierte Dreieck bedeckt ist.
Das Videosignal VOUT und das Auslöse-Steuersignal KOUT werden nach
einer möglichen weiteren Verarbeitung an die Vordergrund-Ein
gänge eines zweiten Prioritäts-Kombinierers 40 angelegt, der an
seinen Hintergrund-Eingängen das Hintergrundvideo und die Aus
löse-Steuersignale von den Anschlüssen 2 und 4 erhält. Der
Prioritäts-Kombinierer 40 erhält weiterhin ein Prioritätssignal
P2 und erzeugt ein Gesamt-Videosignal VMGE gemäß folgender Glei
chung:
VMGE = VOUT * [1 - KBG * (1 - P₂)] + VBG * (1 - KOUT * P₂) [3]
sowie ein Gesamt-Auslösesignal gemäß folgender Gleichung:
KMGE = 1 - (1 - KBG) * (1 - KOUT) [4]
Da KBG für alle Punkte des Feldes Eins ist, ist auch KMGE Eins für
alle Punkte des Feldes Eins und Gleichung [3] ergibt sich wie
folgt:
VMGE = VOUT * P + VBG * (1 - KOUT * P) [3.1]
Für ein Prioritätssignal P2 mit dem Wert Eins ergibt sich das
Gesamt-Videosignal VMGE durch folgende Gleichung:
VMGE = VOUT + VBG * (1 - KOUT) [3.2]
Dieses Gesamt-Videosignal stellt das neben dem Ausgang des
Prioritäts-Kombinierers 40 gezeigte Bild dar. Das Dreieck ist in
seiner ursprünglichen (nicht verschobenen) Position vor dem
Hintergrundbild gezeigt, während der oben erwähnte trapezförmige
Abschnitt des Dreiecks einen Schatten darstellt, dessen Dunkel
heit (relativ zu dem Hintergrundbild) durch die Opazitäts
konstante Q gesteuert und dessen Farbe durch das Videosignal VM
und das Hintergrund-Videosignal bestimmt wird.
Der Prioritäts-Kombinierer 12 kann aus zwei funktional verschie
denen Einrichtungen zusammengesetzt angesehen werden, und zwar
insbesondere einem Videokombinierer, der gemäß Gleichung [1]
arbeitet, und einem Auslösekombinierer, der die Gleichung [2]
ausführt. Da zwischen diesen beiden Einrichtungen jedoch zahl
reiche Verbindungen bestehen, ist es sinnvoll, den Prioritäts-
Kombinierer 12 in Form eines einzigen Blockes darzustellen. In
ähnlicher Weise kann auch der Prioritäts-Kombinierer 40 aus zwei
Einrichtungen zusammengesetzt angesehen werden, die die Glei
chung (3) bzw. (4) ausführen.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Vorrich
tung. Bei dieser Modifikation werden die Luminanz- und Chromi
nanz-Komponenten von VM gleich Null. Wenn P1 gleich Eins ist, so
ist KOUT durch Gleichung [2.1] gegeben, während sich VOUT wie folgt
ergibt:
VOUT = KA * VA [1.2]
Wenn P2 gleich Eins ist, so ergibt sich das Gesamtsignal VMGE wie
folgt:
VMGE = VOUT + VBG * (1 - KOUT [3.3]
Das durch das zusammengesetzte (Gesamt-)Signal dargestellte Bild
ist folglich das gleiche wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1
mit der Ausnahme, daß der Schattenbereich keine Farbinformation
enthält, die unabhängig von der in dem Hintergrund-Videosignal
vorhandenen Farbe auswählbar ist. Auch wenn die in Fig. 2 ge
zeigte Vorrichtung gewisse Vorteile gegenüber der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung hat, da der Video-Multiplizierer 36 nicht
erforderlich ist und der Prioritäts-Kombinierer 12′ nicht zwei
Videoeingänge unterstützen muß, so ist diese Vorrichtung gegen
über der in Fig. 1 gezeigten nicht so leistungsfähig, da der
Schatten schwarz ist. Die Opazität (Undurchsichtigkeit) des
Schattens wird durch den Faktor Q geregelt.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung, die ähnlich der in Fig. 2 der
parallelen Anmeldung gezeigten ist. Die Vorrichtung gemäß Fig. 3
verfügt über zwei verschiedene Betriebsmoden, und zwar eine
selbstübersetzende (automatische) Betriebsart, bei der die
Vorrichtung in der in der parallelen Anmeldung beschriebenen
Weise arbeitet, sowie eine Betriebsart für Schattensimulation.
Wenn die in Fig. 3 gezeigten Multiplexer 42, 43 und 48 ihre A-
Eingänge auswählen, werden das gestaltete Vordergrund-Videosig
nal VA*KA und das zugeordnete Auslöse-Steuersignal KA über einen
Kombinierer 12 in entsprechende rekursive Schleifen geführt,
wobei der Kombinierer die von dem Multiplizierer 10 und dem
Anschluß 8 erhaltenen Signale mit den von dem Schleifenmultipli
zierer 44 V, 44 K empfangenen Signale kombiniert, um die Ausgangs
signale der Schleifen zu erzeugen. Die Video- und Auslöse-Aus
gangssignale des Kombinierers 12 werden an die Vordergrund-
Eingänge des Prioritäts-Kombinierers 40 sowie die entsprechenden
Rahmenspeicher 46 V, 46 K angelegt, deren Ausgänge zu den Schlei
fenmultiplizierern 44 V bzw. 44 K geführt werden. Die Multipli
zierer 44 V, 44 K multiplizieren die Ausgänge der Speicher 46 V bzw.
46 K mit einer Ausschwingkonstante Cd. Die Adreß-Signale zum
Zugriff auf die Speicher werden in dem Adreßgenerator 18 er
zeugt, während das Offset-Signal S als selbstumsetzendes Offset-
Signal dient. Mit dieser Konfiguration kann die in Fig. 3 ge
zeigte Vorrichtung zur Erzeugung von rekursiven Videoeffekten
gemäß der Beschreibung in der parallelen Anmeldung verwendet
werden. Wenn jedoch die Multiplexer 42, 43 und 48 ihre B-Ein
gänge auswählen und das Prioritätssignal P1 auf Eins gesetzt
wird, arbeitet die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung in der glei
chen Weise, wie die Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, die ähnlich der in Fig. 7 der
parallelen Anmeldung ist. Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 verfügt
ebenfalls über eine selbstumsetzende Betriebsart sowie eine
Schatten-Simulationsbetriebsart. Gemäß Fig. 4 werden die Video-
und Auslöse-Ausgänge des Kombinierers 12 an entsprechende Filter
50 V, 50K angelegt, die Filterkoeffizienten von einem Mikropro
zessor 52 erhalten. Aus den in der parallelen Anmeldung erläu
terten Gründen sind die Filter 50 vorzugsweise so entworfen, daß
sie eine bi-lineare Interpolation ausführen, d. h. eine lineare
Interpolation zwischen zwei benachbarten Zeilen und zwei benach
barten Pixeln. Die Ausgänge der Filter 50 sind zu entsprechenden
FIFO(first-in, first-out)-Speichern 54 V, 54 K geführt. Der Ausgang
des FIFO-Speichers 54 K liegt sowohl an dem Hintergrund-Auslöse
eingang des Kombinierers 12 als auch an dem Multiplizierer 36
an, während der Ausgang des Speichers 54 V zu einem Schalter 58
geführt ist. In der selbstumsetzenden Betriebsart verbindet der
Schalter den Ausgang des Speichers 54 V mit dem Vordergrund-
Videoeingang des Kombinierers 12. Die zu den Filtern 50 geführ
ten Koeffizienten bewirken eine Multiplikation mit der Abkling
konstante Cd und führen andere Verarbeitungsfunktionen aus. Die
Filter können z. B. eine Tiefpaß-Filterfunktion haben, mit der
ein rekursives Verwackeln oder Verschwimmen gemäß den Erläute
rungen in dem US-Patent 4,951,144 erzielt werden kann.
Das Einschreiben in und das Auslesen aus die/den FIFO-Speichern
wird unter der Steuerung einer Lese/Schreib-Steuerschaltung 56
ausgeführt, an der das Latenzsignal L und das Offset-Signal S
anliegen. Da die Speicher 54 V, 54 K FIFO-Speicher sind, die ihre
Eingangssignale als kontinuierliche lineare Datenströme und
nicht auf der Basis Zeile um Zeile verarbeiten, ist es im Falle
der Fig. 4 bezüglich der Lese/Schreib-Steuerschaltung 56 vor
teilhaft, nur die Pixel für den gesamten Rahmen zu zählen. Es
ist dann sehr einfach, das Latenz-Offset-Signal L als Summe der
Anzahl von Pixeln pro Zeile (p) mal der Anzahl von Zeilen des
vertikalen Offsets (LV) plus der Anzahl von Pixeln des horizon
talen Offsets (Lh) und in ähnlicher Weise das Schatten-Offset-
Signal S als die Summe der Anzahl von Pixeln pro Zeile (p) mal
der Anzahl von Zeilen des vertikalen Offsets (SV) plus der Anzahl
von Pixeln des horizontalen Offsets (Sh) zu behandeln. Das sich
ergebende Offset-Signal R läßt sich durch folgende Gleichung
darstellen:
R = p*LV + Lh - p*SV - Sh
In der Schatten-Simulationsbetriebsart wählt der Schalter 58 den
Ausgang des Multiplizierers 36 aus. Der Video-Ausgang des Kom
binierers 12 hat deshalb keine Wirkung auf den Hintergrund-
Videoeingang des Kombinierers 12. Die durch den Mikroprozessor
52 zu dem Filter 50 K geführten Filterkoeffizienten werden so
ausgewählt, daß sie eine Multiplikation mit der Opazitäts
konstanten Q bewirken. Folglich ist das in den FIFO-Speicher 54 K
geladene Signal eine Funktion des durch Gleichung (2) gegebenen
Auslöse-Ausgangssignals KOUT Der Ausgang des Speichers 54 K wird
direkt zu dem Hintergrund-Auslöseeingang des Kombinierers 12
geführt und über den Multiplizierer 36 und den Schalter 58 an
den Hintergrund-Videoeingang des Kombinierers angelegt. Demzu
folge stellt das an den Hintergrund-Videoeingang des Kom
binierers 12 angelegte Signal ein verschobenes, gedämpftes und
farbiges Replikat des durch den Auslöse-Ausgang des Kombinierers
gegebenen Bildes dar, während der Kombinierer dieses Videosignal
mit dem gestalteten Videosignal VA*KA kombiniert. Das Ergebnis
ist ein Ausgangs-Videosignal mit einem Schatten, der rekursiv
bis zum Erreichen eines Gleichgewichtes anwächst, bei dem die
Größe des Schattens an das Abklingen aufgrund der Opazität Q
angepaßt ist. Wenn sich das durch das Eingangs-Videosignal
repräsentierte Objekt innerhalb des Rasters bewegt, folgt der
Schatten dem Objekt in fliegender Weise, so daß der vorher
gehende Schatten abklingt und ein neuer Schatten von der neuen
Objektposition eingeblendet wird.
Durch Einsatz des Filters 50 K zur Ausführung einer bi-linearen
Interpolation ist die Richtung des simulierten Schattens nicht
auf diskrete Richtungen entlang von Zeilen von einem Quellpixel
zu einem Zielpixel beschränkt. Diese Flexibilität erlaubt z. B.
eine dynamische Einstellung der Schattenrichtung, ohne daß
unerwünschte ruckartige Bewegungen auftreten.
Bei natürlichen Bildern, bei denen die Lichtquelle im allge
meinen ausgedehnt ist, sind die Kanten der Schatten normaler
weise verschwommen. Die Kanten des mit der in Fig. 4 gezeigten
Vorrichtung erzeugten simulierten Schattens können durch Auswahl
der Koeffizienten für das Filter 50 K in der Weise, daß das Filter
auch eine zweidimensionale Tiefpaß-Filterung ausführt, ver
wischt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Es sind zahlreiche Variationen möglich, ohne daß von
dem erfindungsgemäßen Prinzip gemäß der nachfolgenden Ansprüche
und ihrer Äquivalente abgewichen wird. Es ist z. B. nicht we
sentlich für die Erfindung, daß der Multiplizierer 32 gemäß Fig.
1 stromabwärts des Speichers 16 angeordnet ist, und daß die
Filter gemäß Fig. 4 vor den FIFO-Speichern angeordnet sind: Es
ist nur erforderlich, daß die Filter in dem rekursiven Signalweg
liegen.
Claims (30)
1. Verfahren zur Verarbeitung eines gestalteten Videosignals,
welches ein Objekt darstellt, zur Addition eines simulierten
Schattens, wobei das gestaltete Videosignal ein diesem zugeord
netes eingegebenes Auslöse-Steuersignal aufweist,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Ausführung einer ersten Operation auf das eingegebene Aus löse-Steuersignal zur Erzeugung eines ersten verarbeiteten Signals,
- b) Ausführung einer zweiten Operation auf das erste verarbei tete Signal zur Erzeugung eines zweiten verarbeiteten Sig nals, und
- c) Kombinierung des gestalteten Videosignals und des zweiten verarbeiteten Signals zur Erzeugung eines Ausgangs-Videosig nals, wobei die erste oder zweite Operation eine Übersetzung (Um setzung) umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die (erste oder zweite) Operation,
bei der keine Übersetzung stattfindet, eine Multiplikation mit
einem Farbvideosignal umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Operation eine Übersetzung
(Umsetzung) beinhaltet, und
- d) das erste verarbeitete Signal und das eingegebene Auslöse- Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Auslöse-Steuersig nals kombiniert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend andere (erste oder
zweite) Operation eine Filterung umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Operation eine Übersetzung
(Umsetzung) umfaßt und
- d) das zweite verarbeitete Signal und das eingegebene Auslöse- Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Auslöse-Steuersig nals kombiniert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Operation weiterhin eine
Dämpfung mit einem ausgewählten Dämpfungsfaktor umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Operation eine Übersetzung
(Umsetzung) umfaßt und
- d) das erste verarbeitete Signal und das eingegebene Auslöse- Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Auslöse-Steuersig nals kombiniert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs-Videosignal und das
Ausgangs-Auslöse-Steuersignal mit einem Hintergrund-Videosignal
und einem Hintergrund-Auslöse-Steuersignal gemäß einem auswähl
baren Prioritätswert zur Erzeugung eines zusammengesetzten
Gesamt-Videosignals kombiniert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsoperation durch
Einschreiben des eingegebenen Auslöse-Steuersignals in einen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff durch Steuerung mit einem
Schreib-Adreß-Signal und durch Lesen der Inhalte der Speicher
durch Steuerung mit einem Lese-Adreß-Signal erfolgt, wobei ein
räumlicher Versatz zwischen dem Lese-Adreß-Signal und dem
Schreib-Adreß-Signal besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung (Umsetzung) durch
Einschreiben des eingegebenen Auslöse-Steuersignals in einen
FIFO(First-in-, First-out)-Speicher durch Steuerung mit einem
Schreib-Freigabesignal und durch Lesen der Inhalte der Speicher
durch Steuerung mit einem Lese-Freigabesignal ausgeführt wird,
wobei ein zeitlicher Versatz zwischen dem Lese-Freigabesignal
und dem Schreib-Freigabesignal vorhanden ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Operation eine Übersetzung
(Umsetzung) umfaßt und
- d) das zweite verarbeitete Signal und das eingegebene Auslöse- Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Auslöse-Steuersig nals kombiniert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs-Videosignal und das
Ausgangs-Auslöse-Steuersignal mit einem Hintergrund-Videosignal
und einem Hintergrund-Auslöse-Steuersignal in Abhängigkeit von
einem auswählbaren Prioritätswert zur Erzeugung eines zusammen
gesetzten Gesamt-Videosignals kombiniert wird.
13. Vorrichtung zur Verarbeitung eines gestalteten Videosignals,
welches ein Objekt darstellt, zur Addition eines simulierten
Schattens, wobei das gestaltete Videosignal ein diesem zugeord
netes eingegebenes Auslöse-Steuersignal aufweist,
gekennzeichnet durch:
Einrichtungen (16 oder 32) zur Ausführung einer ersten Operation mit dem eingegebenen Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines ersten verarbeiteten Signals,
Einrichtungen (32 oder 16) zur Ausführung einer zweiten Opera tion mit dem ersten verarbeiteten Signal zur Erzeugung eines zweiten verarbeiteten Signals, und
Einrichtungen (12) zur Kombination des gestalteten Videosignals mit dem zweiten verarbeiteten Signal zur Erzeugung eines Aus gangs-Videosignals, wobei die erste oder zweite Operation eine Übersetzung (Umsetzung) umfaßt.
Einrichtungen (16 oder 32) zur Ausführung einer ersten Operation mit dem eingegebenen Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines ersten verarbeiteten Signals,
Einrichtungen (32 oder 16) zur Ausführung einer zweiten Opera tion mit dem ersten verarbeiteten Signal zur Erzeugung eines zweiten verarbeiteten Signals, und
Einrichtungen (12) zur Kombination des gestalteten Videosignals mit dem zweiten verarbeiteten Signal zur Erzeugung eines Aus gangs-Videosignals, wobei die erste oder zweite Operation eine Übersetzung (Umsetzung) umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die (erste oder zweite) Operation
ohne Übersetzung ein Filter aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die (erste oder zweite) Operation
ohne Übersetzung einen Multiplizierer zur Multiplikation mit
einem Farbvideosignal umfaßt, wobei das zweite verarbeitete
Signal einen simulierten farbigen Schatten darstellt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch Einrichtungen (32) zur Multiplikation des
ersten oder zweiten verarbeiteten Signals mit einem ausgewählten
Dämpfungsfaktor, wobei das zweite verarbeitete Signal einen
Luminanzwert in Abhängigkeit von dem Dämpfungsfaktor aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Operation eine Über
setzungseinrichtung aufweist und weiterhin Einrichtungen zur
Kombination des ersten verarbeiteten Signals mit dem eingege
benen Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Auslöse-
Steuersignals vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch Einrichtungen (40) zur Kombination des
Ausgangs-Videosignals und des Ausgangs-Auslöse-Steuersignals mit
einem Hintergrund-Videosignal und einem Hintergrund-Auslöse-
Steuersignal in Abhängigkeit von einem auswählbaren Prioritäts
wert zur Erzeugung eines zusammengesetzten Gesamt-Videosignals.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ausführung der
Übersetzung einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff, sowie eine
Lese- und Schreib-Zugriffs-Steuereinrichtung zum Schreiben des
eingegebenen Auslöse-Steuersignals in den Speicher mit wahl
freiem Zugriff durch Steuerung mit einem Schreib-Adreß-Signal
und zum Lesen der Inhalte des Speichers durch Steuerung mit
einem Lese-Adreß-Signal aufweist, wobei ein räumlicher Versatz
zwischen dem Lese-Adreß-Signal und dem Schreib-Adreß-Signal
besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Ausführung der
Übersetzung (Umsetzung) einen FIFO(First-in-, First-out)-Spei
cher sowie Einrichtungen zum Schreiben des eingegebenen Auslöse-
Steuersignals in den Speicher durch Steuerung mit einem Schreib-
Freigabesignal und zum Lesen der Inhalte der Speicher durch
Steuerung mit einem Lese-Freigabesignal aufweisen, wobei ein
zeitlicher Versatz zwischen dem Lese-Freigabesignal und dem
Schreib-Freigabesignal vorhanden ist.
21. Verfahren zur Verarbeitung eines eingegebenen Auslöse-
Steuersignals, welches einem gestalteten Videosignal zugeordnet
ist, das ein Objekt darstellt, um ein Signal zu erzeugen, wel
ches eine simulierte Schatteninformation enthält,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Kombination des eingegebenen Auslöse-Steuersignals mit einem verarbeiteten Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgabe-Auslöse-Steuersignals und
- b) Ausführung einer ausgewählten Operation mit dem Ausgabe- Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung des verarbeiteten Aus löse-Steuersignals, wobei die ausgewählte Operation eine Übersetzung (Umsetzung) umfaßt.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte Operation eine
Filterung umfaßt.
23. Verfahren nach Anspruch 21,
gekennzeichnet durch:
- c) Ausführung einer zweiten Operation mit dem verarbeiteten Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines verarbeiteten Videosignals, und
- d) Kombination des verarbeiteten Videosignals mit dem gestal teten Videosignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Videosignals.
24. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Operation eine Multipli
kation mit einem Farb-Videosignal umfaßt.
25. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs-Videosignal und das
Ausgabe-Auslöse-Steuersignal mit einem Hintergrund-Videosignal
und einem Hintergrund-Auslöse-Steuersignal in Übereinstimmung
mit einem auswählbaren Prioritätswert zur Erzeugung eines zusam
mengesetzten Gesamt-Videosignals kombiniert wird.
26. Vorrichtung zur Verarbeitung eines eingegebenen Auslöse-
Steuersignals, welches einem gestalteten Videosignal zugeordnet
ist, das ein Objekt repräsentiert, um ein eine simulierte
Schatteninformation enthaltendes Signal zu erzeugen,
gekennzeichnet durch:
Einrichtungen (12) zur Kombination des eingegebenen Auslöse- Steuersignals mit einem verarbeiteten Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Auslöse-Steuersignals, und
Einrichtungen (46 K, 32; 50 K, 54 K) zur Ausführung einer ausgewähl ten Operation mit dem Ausgangs-Auslöse-Steuersignal zur Erzeu gung des verarbeiteten Auslöse-Steuersignals, wobei die ausgewählte Operation eine Übersetzung (Umsetzung) umfaßt.
Einrichtungen (12) zur Kombination des eingegebenen Auslöse- Steuersignals mit einem verarbeiteten Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Auslöse-Steuersignals, und
Einrichtungen (46 K, 32; 50 K, 54 K) zur Ausführung einer ausgewähl ten Operation mit dem Ausgangs-Auslöse-Steuersignal zur Erzeu gung des verarbeiteten Auslöse-Steuersignals, wobei die ausgewählte Operation eine Übersetzung (Umsetzung) umfaßt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte Operation eine
Filterung umfaßt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 20,
gekennzeichnet durch:
Einrichtungen (36) zur Ausführung einer zweiten Operation mit dem verarbeiteten Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines verarbeiteten Videosignals, und
Einrichtungen zur Kombination des verarbeiteten Videosignals mit dem gestalteten Videosignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Video signals.
Einrichtungen (36) zur Ausführung einer zweiten Operation mit dem verarbeiteten Auslöse-Steuersignal zur Erzeugung eines verarbeiteten Videosignals, und
Einrichtungen zur Kombination des verarbeiteten Videosignals mit dem gestalteten Videosignal zur Erzeugung eines Ausgangs-Video signals.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Operation eine Multipli
kation mit einem Farb-Videosignal umfaßt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28,
gekennzeichnet durch Einrichtungen (40) zur Kombination des
Ausgangs-Videosignals und des Ausgangs-Auslöse-Steuersignals mit
einem Hintergrund-Videosignal und einem Hintergrund-Auslöse-
Steuersignal in Übereinstimmung mit einem auswählbaren Priori
tätswert zur Erzeugung eines zusammengesetzten Gesamt-Videosig
nals.
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DE4317548A Withdrawn DE4317548A1 (de) | 1992-05-26 | 1993-05-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung eines gestalteten Videosignals durch Hinzufügen eines simulierten Schattens |
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