DE1718808U - Steuerkolben fuer druckmittel. - Google Patents

Description

4M, 19,01. 1718808 Maschinenfabrik I

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Dr.W.P. Radt

Patentanwalt !Irma Maschinenfabrik GustaT Strunk

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Steuerkolben für Druckmittel.

dl· Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder bei Steuereinrichtungen für Druckmittel zu Tereinfachen, werden Tielfaoh. Diohtungsmanschetten aus einem nachgiebigen Material, wie Leder, Gummi oder Kunststoff, Terwendet. Si· werden in eine entsprechende Hut der Innenfläche des Zylinders oder der Außenfläche des Kolbens eingelassen, erwiesen sich jedoch nur dort als Terwendbar, wo der Kolben sich in einem (Cell des Zylinders hi« und her bewegt, auf dem dieser den Tollen Umfang hat· Man hat auch schon eine Mansohettendlchtung am Kolben Terwendet, wenn der Kolben eine seitliohe Druokmlttelabzwelgung überfährt) hierbei mußt· man aber dl· Druokmlttelabzwelgung in eine Reihe feiner Durchbohrungen der Zylinderwand aufteilen* Das bedingt ein· Druokmltteldrosseiung und bringt die Gefahr der Verschmutzung mit si oh· Außerdem ist die Einbringung Tieler kleiner Bohrungen kostspielig, besonders wenn dies· zur Erzielung genügender Durohtrittsquersohnltte ringsum in eigens eingesetzte Zylinderhüohsen eingebohrt werden müssen· Die .Neuerung ermöglicht eine Abdichtung mittel* Manschetten» auch bei solchen Steuerkolben, welche größere, seitlich in den Steuerzylinder einmündende Bohrungen überfahren) wenn die Diohtungsmanschetten an der Innenfläche des Zylinders eingelassen und mit dlesar Fläche etwa bündig liegen, so ist der Kolben |

47f, 19/01. 1718 808. Maschinenfabrik j

Gustav Sirunk G.m.b.H., Essen-Haar- J', 5 u^ ^s

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27. 12. 55. M 20623. (T. 6; Z. 1)

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an Ende vorzugsweise konisch verjüngt; in Fall· der Anordnung der Manschette am Kolben ist die Zylinderinnenfläche nach den tob Kolben überfahrenen Bohrungen su₉ zunächst allmählich, erweitert. Auf diese Weise stcet dl· Maneohettte nicht vor eine scharfe Kante, sondern wird allmählich in ihrem Dichtungssitz angedrückt.

Bei der Anordnung der Manschette an der Innenfläche des Zylinders kann eine Nutringmanschette oder eine Hutmansohette/tTerwendung finden; bei der Anordnung auf der Außenfläche des Kolbens kommt eine Nutringmanschette oder eine Topfmanschette infrage.

Auf der anliegenden Zeichnung sind zwei Vierwegeventile dargestellt, bei denen die Neuerung angewandt ist, und zwar zeigt

Abb. 1 einen Achsschnitt durch ein Vierwege ventil mit

Anordnung der Sichtungsmanschetten an der Außenfläche des Kolbens,

Abb« 2 einen Aohssohnitt durch ein Vierwegeventil mit Anordnung der Manschetten an der Innenfläche des Zylinders,

Abb· 3 einen Achssehnitt durch ein Vierwegeventil mit Druckmittelferasteuerung.

Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist in dem Zylinderraum 10 die Kolbenstange 11 geführt, auf welcher die Kolben 12 und 13 sitzen. Die Kolben dienen dazu, je nach der Stellung der Kolbenstange 11, Verbindungen zu sperren oder herzustellen zwischen den in den Zylinderraum 10 mundenden Abzweigbohrungen 14_; 15» 16, 17 und 18. Gegen

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47f, 19/01. 171&808. Maschinenfabrik Gustav Sirur.K G.m.b.H., Essen-Haarzopf. J - Steuerkoiben_für Druckmittel. 27. 12. >5. M 2Ü625. (1.-6; Z. 1)

15,

den tob Topf 19 umschlossenen Raum 20 ist der Zylinderraus 10 abgeschlossen durch eine Hutmanschette 21.Durch ein· axial· Bohrung 25 in der Kolbenstange U ist der Baum 20 alt dem mittleren Teil des Zylinderraumes 10 rerbunden.

fur Betätigung der Kolbenstange dient der um den Bolzen 26 drehbar· Hebel 27» der als Placheieen ausgebildet und in Schlitze des zylindrischen Ansatzstückes 24 geführt ist· Sr wirkt auf dl· Kolbenstange 11 mittel· einer im Zylinder 24 geführten Kugel 28 ein·

Das dargestellte Vierwegeventil hat zwei Arbeitsstellungen· In der auf der Zeichnung wiedergegebenen Stellung sind die Bohrungen 15 und 16 und die Bohrungen und 18 miteinander rerbunden. In der anderen Arbeitsstellung befinden eich die beiden Kolben um eine Bohrung tiefer. In diesem Falle besteht eine Terblndung zwischen den Bohrungen 14 und 15 und zwischen den Bohrungen 16 und 17· Man sieht also, dafi der obere Kolben 12 die Bohrung 15 und der untere Kolben 13 die Bohrung 17 überfahren rnufi.

15

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Gemäß der Erfindung erfolgt die Abdichtung der Kolben 12 und 13 in der Weise, daß in Ringnuten, die sich auf der Außenfläche de? Kolben befinden, Manschetten 29 und 30 eingelassen sind* Um ein sicheres Oberfahren der Bohrungen 15 und 17 zu ermöglichen, geht die Innenwand der Zylinderfläche allmählich in die Schrägflächen 31 und 32 über· Es würde genügen, nur in der Nähe der Bohrungen 15 und 17 diese Schrägfläohen anzubringen; aus Gründen der einfacheren Fabrikation kann man sie aber auch, wie dargestellt, als konische Erweiterungen der ZyIinderwanduagen ausbilden.

47f, 19/Oi. 17ISSOS. Maschinenfabrik Gustav Strunk G.m.b.H., Esscn-Haarzopf. j - Stcacrkolbcn für Drudcmittel. 27. 12. 35. M 20623. (T. 6; Z. 1)

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2e± dieser Ausbildung der Kelbendiehtuagen und der aberfahrenen Bohrungen ergibt sich ein sanftes Abheben und Wiederandrücken der äußeren Lippen 33 der hier rerwendeten ffutringmanschetten» Statt Nutringmansehetten können in dleeea Falle auch Hutmanschetten angewendet werden.

Beim Heruntergehen des Hebels 27 geht die Kolbenstange 11 aus der gezeichneten Stellung in die andere Lage über· Da aber in dem Raun 20 ständig der Innendruck des Zyllnders herrscht, so geht die Kolbenstange, sobald der Hebel 27 losgelassen wird, wieder in die gezeichnete Lage zurück»

Das Yierwegeventil nach Abb. 2 ist ein Differentialkolben· Der Zylinderraum 35 hat einen größeren Durchmesser als der Zylinderraum 36. Der im Zylinderraum zwischen den beiden Kolben herrschende Innendruck bewirkt also auf Selten der größeren Kolbenfläche einen Kraftüberschufi nach oben, so daß der gesamte Kolben nach, dem niederdrücken und Loslassen des Hebel· wieder in die gezeichnete Stellung zurückgeht, ohne daß einjrf besonderer Saokführungskolbenraum wie in Abb. 1 erforderlloh ist«

Auch das Tierwege rent il nach Abb. 2 dient dazu, eine Terschledenartige Verbindung zwischen den Bohrungen 43» 44» 45» 46 und 47 herzustellen· In der gezeichneten Stellung sind die Bohrungen 44 und 45 einerseits und die Bohrungen 46 und 47 andererseits miteinander rerbunden· In der tieferen Stellung der Kolbenstange 48 sind die Bohrungen 45 und 46 einerseits, 43 und 44 andererseits miteinander rerbunden. Zwischen den Boh-

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""" Hi, 1"/ί··!. I71SSCS. Maschinenfabrik Si Gustav Strunk G.m.b.H., Essen-Haarig ^Z°P^· ! Steuerkolben für £ 27 i2

^Z°P^· ! Steuerkolben für Drudc 27. i2. 55. M 20623. (T. 6; Z I)

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rungen befinden sich Dichtflächen für dl· Kolben» welche durch In die Zylinderfläche eingelassene Hut» rlngsanschetten gebildet werden, und zwar durch die Manachetten 49 und 50 in der Wandung des Zylinderravnes 95* dvreh die tfutringsansohetten 51 und 52 in der fandung des ZylinderrauB.ee 36· Sowohl der Kolben alt kleineren Durchmesser 53 als auch der Kolben 54 mit größere» Durchmesser haben konische Ansatzflächen 55, die bein überfahren der Dichtungen 49 bis 52 ein sanftes Abheben und Andrücken der Dichtungsmanschette!! gewährleisten·

Das Yierwegerentll nach Abb· 3 hat keinen Betätigungshebel, sondern Kolbenräume 60, 61 an den Enden, in welche wechselweise durch die öffnungen 62, 63 ein Druckmittel au-und abfahrbar 1st, so daß der Kolben durch Fernsteuerung in die eine oder andere Endstellung gebracht werden kann·

Schutzansprüoheι

Claims (1)

47f, 19,01. I718S05; Maschinenfabrik j Gustav Sirunk G.m.b.K., Essen-Haar- j zopi 27 1 Sieuerkolbcii für Druckmittel. M 2623 ( 27, 12, 55. M 20623. (T. 6: Z. 1) Schutzansprüche

1. Steuerkolben für Druckmittel mit seitlich in den Steuerzylinder einmündenden, vom Kolben überfahrenen Bohrungen, gekennzeichnet durch an der Innenfläche des Zylinders bzw· an der Außenfläche des Kolbens eingelassene, Bit diesen Flächen etwa bündig liegende Dichtungemansohetten, wobei id falle der Anordnung der Manschetten aa Zylinder der Kolben an den Enden rorzugswelse konisch verjüngt, im Falle der Anordnung der Manschetten an Kolben die Zylinderinnenfläche nach den Bohrungen zu, zunächst allmählich, erweitert ist·

2· Steuerkolben nach Anspruch 1 mit einer Anordnung der Manschette an der Innenfläche des Zylinders, gekennzeichnet durch Verwendung einer Nutring- oder Hutman— sehette»

3« Steuerkclben nach Anspruch 1 mit einer Anordnung der Stüisehstts sä der Aii5enfläche des Kolbens, gekennzeichnet durch Verwendung einer Nutring- oder Topfmaneehette.

4« VlerwegeTentil unter Verwendung eines Steuerkolbens gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß but Kraftübertragung zwischen dem als Flachetange ausgebildeten Stellhebel (27) und der Kolbenstange (11) de· Steuerkolbens (12,15) eine Kugel (28) dient, die in einem die Verlängerung des Steuersylinders bildenden Zylinder (24) geführt iet, in dem sich Länge schilt ze zur Führung des Stellhebels (27) befinden.