DE4317413A1 - Verfahren zum Behandeln von kohlenstoffhaltigem Material - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von kohlenstoffhaltigem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln
von kohlenstoffhaltigem Material, vorzugsweise von
Laubholz, im kontinuierlichen einstufigen Prozeß in
einem über eine Brennkammer mit Wärmeenergie beauf
schlagbaren, wenigstens einen Reaktor besitzenden
Schachtofen.
Es ist bekannt, kohlenstoffhaltiges Material in mit
Wärmeenergie beaufschlagbaren Schachtöfen zu behan
deln und im Ergebnis dessen Holzkohle oder Aktiv
kohle herzustellen. Hierzu ist in der DE-PS 36 04
320 bereits ein Verfahren zur Herstellung von Ak
tivkohle vorgeschlagen worden, bei dem vorzugsweise
waldfrisches Hackgut in einem kontinuierlichen ein
stufigen Prozeß in einem Schachtofen unter Verwen
dung einer Brennkammer und Aktivierung mit einem
gebundenen Sauerstoff enthaltenden Heißgas
behandelt wird, wobei das Heißgas in der
Brennkammer durch Verbrennung der Ofenabgase
(Reaktionsgase) hergestellt wird. Bei dem dort
beschriebenen Verfahren ist nachteilig, daß die
den Schachtofen verlassenden Reaktionsgase zuvor
über eine zwischengeschaltete Einrichtung zu großen
Teilen von in den Reaktionsgasen enthaltenen Teeren
und anderen ölhaltigen Stoffen befreit werden
müssen. Dies ist deshalb notwendig, weil die durch
die Verbrennung der Reaktionsgase erzeugten
Heißgase direkt als Aktivierungsgase in den
Schachtofen zurückgeführt werden. Ein Verbleiben
von teerhaltigen Resten in dem Aktivierungsgas
verhindert entscheidend eine gute Qualität der
auszubringenden Aktivkohle. Weiterhin ist bei dem
beschriebenen Verfahren nachteilig, daß eine
Trennung der in der Brennkammer erzeugten Heißgase
erfolgen muß, da nur ein Teil der Heißgase für die
Aktivierung eingesetzt werden kann, während der
andere Teil, wie dort genannt, anderweitig ener
getisch verwertet wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
mit dem bei geringem Aufwand eine vollständige
thermische Nutzung der Reaktionsgase für die
Behandlung von kohlenstoffhaltigem Material möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst. Es wurde gefun
den, daß es durch eine einfache Verfahrenssteuerung
möglich ist, sowohl die Pyrolyse, also die Holzver
kohlung, als auch die Aktivierung der Holzkohle in
einem einzigen Reaktor durchzuführen. Damit bietet
sich die Möglichkeit einer gleichmäßigen gesteuer
ten Prozeßführung, die auf optimale Produktaus
beute, homogene Produktqualität und gleichmäßig ge
ringe Emission ausgerichtet ist. Da bei einer Wei
terführung des Verfahrens bis zur Aktivierung keine
Zwischenkühlung des kohlenstoffhaltigen Materials
nach der Verkohlung erfolgen muß, bietet die Pro
zeßkopplung erhebliche Vorteile in der Energie
bilanz und kann mit dem Energieinhalt des kohlen
stoffhaltigen Materials ohne Fremdenergie betrieben
werden. Ein geringer Fremdenergieeinsatz ist ledig
lich beim Anfahren der Anlage notwendig.
In bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens ist
vorgesehen, daß die Wärmeenergie durch Verbrennen
von Reaktionsgasen und/oder von in den Reaktions
gasen enthaltenen Bestandteilen in der Brennkammer
gewonnen wird, wobei vorzugsweise die Reaktionsgase
bzw. die Bestandteile sofort nach Verlassen des
Reaktors luftüberschüssig verbrannt werden. Durch
dieses sofortige Verbrennen der Prozeßabgase
unmittelbar nach Austritt aus dem Reaktor wird
erreicht, daß eine thermische Beseitigung sämtli
cher brennbarer und umweltbelastender gasförmiger
und kondensierbarer Produkte erfolgt und der
Energiegehalt der gasförmigen und kondensierbaren
Produkte für die Wärmeversorgung des Prozesses ge
nutzt werden kann. Die Nutzung des gebundenen und
fühlbaren Energieinhaltes der gas- und dampfförmi
gen Pyrolyseprodukte wird also mit der Reinigung
der Reaktionsgase verfahrenstechnisch verknüpft.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß diejenigen gasförmi
gen Komponenten direkt nach dem Austritt aus dem
Reaktor beseitigt werden, die in höheren Konzentra
tionen ein explosionsfähiges Gemisch bilden können
und auf ihrem Weg durch längere Rohrleitungen
Sicherheitsvorkehrungen gegen Sauerstoffeinbruch
und Zündquellen erfordern würden. Darüber hinaus
wird eine Kondensation von Teeren und Ölen aus den
flüchtigen Bestandteilen des kohlenstoffhaltigen
Materials vermieden und damit eine saubere Be
triebsführung erreicht. Dies ist dadurch
gewährleistet, daß der Strömungswiderstand des
Heißgases am Prozeßende durch ein Saugzuggebläse
überwunden wird. Dadurch können keine Teer-Öl-
Kondensate abgeschieden werden und die Anlagenteile
stehen unter einem Unterdruck, so das keine
Emissionen auftreten können. Dadurch, daß die
Reaktionsgase bzw. die darin enthaltenen
Bestandteile einen sehr hohen Heizwert besitzen,
kann eine für die Prozeßführung ausreichende
Wärmeenergie zur Verfügung gestellt werden. Die
Reaktionsgase werden nicht durch Stickstoff
verdünnt, wie das bei direkter Beheizung mit
Spülgasen der Fall ist.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die durch die Verbrennung der
Reaktionsgase erzeugten Heißgase innerhalb des
Schachtofens auf den Reaktor geführt werden und zu
einer indirekten Beheizung des Reaktors benutzt
werden. Durch diese Ausgestaltung kann sehr
vorteilhaft erreicht werden, daß eine sichere
Verbrennung der Gaskomponenten unter gezielt
eingestelltem Luftüberschuß und damit unter
Vermeidung einer Nachbrennkammer zum Ausbrand von
Überschußgasen geführt werden kann. Diese
Überschußgase würden die Gasmenge enthalten, die
nicht als Heißgas in den Schachtofen zurückgeführt
werden braucht. Durch die indirekte Beheizung des
Reaktors wird weiterhin sehr vorteilhaft erreicht,
daß eine Kopplung der Prozesse der Pyrolyse
und/oder Aktivierung und deren Wärmeversorgung
erfolgt. Hiermit werden beide Vorgänge unabhängig
voneinander steuerbar und damit für den Einsatz des
Verfahrens leichter beherrschbar.
In bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens ist
vorgesehen, daß die Verbrennung in der Brennkammer
unter einer Luftstufung erfolgt. Hiermit wird sehr
vorteilhaft vermieden, daß sowohl aus dem
Holzstickstoff als auch aus dem Stickstoff der
Verbrennungsluft Stickoxide gebildet werden. Damit
wird eine weitere, beim Betrieb von Gasbrennkammern
übliche Emissionsquelle vermieden. Die thermischen
Stickoxide, die insbesondere bei einem Ausbrand von
Kohlenwasserstoffen, die mit dem Teer in die
Brennkammer gelangen zu einer hohen Emission führen
würden, werden durch den stufenweise einstellbaren
Luftüberschuß auf ein Minimum reduziert und
gleichzeitig wird die Bildung von Kohlenmonoxid
vermieden, so daß mit hoher Sicherheit die
vorgegebenen Grenzwerte unterschritten werden.
Weiterhin ist durch die indirekte Beheizung des
Reaktors durch die in den Schachtofen geführten
Heißgase möglich, den Schachtofen in seiner ge
samten Höhe mit Heißgas zu beaufschlagen, so daß
auch am Kopf des Schachtofens auf eine hohe
Pyrolysegasaustrittstemperatur Einfluß genommen
werden kann. Diese hohe Gasaustrittstemperatur
verhindert ein Kondensieren der in den
Pyrolysegasen (Reaktionsgasen) enthaltenen Teere,
bis diese die Brennkammer erreicht haben.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung des Verfah
rens ist vorgesehen, daß die Heißgase derart auf
den Schachtofen geführt werden, daß in verschiede
nen Zonen des Schachtofens eine Trocknung und/oder
eine Pyrolyse und/oder eine Aktivierung des kohlen
stoffhaltigen Materials erfolgt. Durch eine derar
tige Beaufschlagung des Schachtofens ist eine Pro
zeßkopplung der einzelnen Prozeßstufen Trocknung,
Pyrolyse und Aktivierung in einem kontinuierlichen
Prozeß möglich. Das bei der Aktivierung und der
Pyrolyse aus dem kohlenstoffhaltigen Material und
Aktivierungsgas entstehende Reaktionsgas steigt in
dem Reaktor im Gegenstrom zum kohlenstoffhaltigen
Material auf. Da das kohlenstoffhaltige Material
mit Umgebungstemperatur in den Reaktor eingebracht
wird und während seiner Abwärtsbewegung auf die
Pyrolyse- bzw. Aktivierungstemperatur aufgeheizt
wird, fungiert das aufsteigende Reaktionsgas als
Wärmeträger und ermöglicht einen optimalen
Wärmehaushalt. Durch diese Prozeßführung stellen
sich über der Reaktorhöhe Zonen gleicher
physikalisch/chemischer Vorgänge ein, deren
horizontale Ausrichtung durch die Zuführung der
Heißgase in den Schachtofen leicht zu steuern ist.
Je kleiner der Reaktorquerschnitt gewählt ist, um
so besser kann auf die horizontale Ausrichtung
Einfluß genommen werden und im Reaktorquerschnitt
eine homogene Temperatur als Basis für eine
einheitliche Produktqualität erzielt werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens
ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Aus
führungsbeispiel anhand der einzigen Zeichnung,
die schematisch eine Anlage zur erfindungsgemäßen
Durchführung des Verfahrens zeigt, näher erläutert.
In der Figur ist eine allgemein mit 10 bezeichnete
Anlage zur Behandlung von kohlenstoffhaltigen Mate
rialen gezeigt. Die Anlage 10 weist einen Schacht
ofen 12 auf, innerhalb dessen ein Reaktor 14 ange
ordnet ist. Der Reaktor 14 ist hier mit einer ange
deuteten Einfülleinrichtung 16 für kohlenstoff
haltiges Ausgangsmaterial versehen. Im oberen Be
reich des Reaktors 14 bzw. des Schachtofens 12 ist
ein Abzug 18 für Reaktionsgase vorgesehen, der in
eine Brennkammer 20 mündet. Die Brennkammer 20 ist
einerseits über eine erste Zuführung 22 für Heißgas
(Verbrennungsgas) mit dem Schachtofen 12 verbunden
und andererseits über eine zweite Zuführung 24 für
Heißgas mit einem Wärmetauscher 26 verbunden. Der
Wärmetauscher 26 ist mit einer Zuführung 28 mit
einem Einlaß 30 für Aktivierungsgase an dem
Schachtofen 12 verbunden. Die Brennkammer 20 weist
weiterhin einen Einlaß 32 für Frischluft auf.
Die Anlage 10 ist in der Figur nur schematisch
gezeigt und aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde
auf die Darstellung einzelner Stell- und/oder Re
gelorgane, beispielsweise Schieber, Drosseln oder
ähnliches, verzichtet.
Mit der in der Figur gezeigten Anordnung wird das
erfindungsgemäße Verfahren folgendermaßen durchge
führt:
Über die Einfülleinrichtung 16 wird der Schachtofen
14 mit kohlenstoffhaltigem Ausgangsmaterial bis zu
einer bestimmten Einfüllhöhe befüllt. Die Brenn
kammer 20 wird zu Prozeßbeginn durch eine Fremd
energiequelle, beispielsweise Öl, gestartet, so daß
über die Zuführung 22 Heißgas in den Beheizungsraum
des Schachtofens 12 gelangt. Das Heißgas erwärmt
dort den Reaktor 14 und damit indirekt das in dem
Reaktor 14 sich befindende kohlenstoffhaltige
Ausgangsmaterial. Über die zweite Zuführung 24 wird
gleichzeitig der Wärmetauscher 26 aktiviert, der so
ausgestaltet ist, daß über die Zuführung 28
Heißdampf durch den Einlaß 30 in den Reaktor 14
gelangt. Dieser Heißdampf steigt innerhalb des
Reaktors 14 im Gegenstrom zu dem sich darin
befindenden kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterial
auf und dient als Aktivierungsgas. Der Reaktor 14
bildet dabei drei Zonen, bei der in einer oberen
Zone bei Temperaturen von ca. 250°C eine Trocknung
des kohlenstoffhaltigen Materials stattfindet. In
einer mittleren Zone des Reaktors 14 wird das koh
lenstoffhaltige Ausgangsmaterial bei Temperaturen
von ca. 600°C verkohlt, während in einer unteren
Zone bei Temperaturen von ca. 950°C das bereits
verkohlte Ausgangsmaterial aktiviert wird. Während
der Verkohlung, also während der Pyrolyse und
während der Aktivierung wird in der mittleren und
unteren Zone des Reaktors 14 Pyrolysegas
beziehungsweise Prozeßgas frei, das sich mit dem
über den Einlaß 30 eingelassenen nicht bei der
Aktivierung umgesetzten Heißdampf vermischt und
nach oben aus dem Reaktor 14 als Reaktionsgas
entweicht.
Das Reaktionsgas wird über den Abzug 18 der Brenn
kammer 20 zugeführt. Die Brennkammer 20 ist dabei
unmittelbar nach dem Schachtofen 12 angeordnet, so
daß die Prozeßabgase nicht soweit abkühlen können,
daß die darin enthaltenen Teere und Öle konden
sieren können. Das heißt also, diese Reaktionsgase
und die darin enthaltenen Bestandteile werden so
fort nach Austritt aus dem Reaktor 14 in der Brenn
kammer 20 verbrannt und übernehmen nach einer An
laufzeit die Lieferung der Heißgase, die über die
Zuführung 22 dem Innenraum des Schachtofens 12 zu
geleitet werden und die über die Zuführung 24 dem
Wärmetauscher 26 zugeführt werden. Somit ist ge
währleistet, da die Reaktionsgase einen hohen ener
getischen Wert besitzen, daß nach einer kurzen An
laufzeit die gesamte Anlage 10 in einem energetisch
autarken Betrieb arbeitet. Über den Einlaß 32 wird
der Brennkammer 20 dabei in Stufen Luft zugeführt,
so daß in der Brennkammer 20 die Luftzufuhr so
gesteuert wird, daß eine thermische Stickoxid
bildung und auch ein Kohlenmonoxidaustritt, auf ein
Minimum reduziert werden. Die Brennkammer 20 ist
durch die Luftzugabe beliebig temperierbar, weil
die Überwindung einer Druckdifferenz der
Strömungswege durch einen am kalten Ende des
Schachtofens 12 angeordneten Saugzugventilator
erfolgen kann. Die Wärmeübertragung auf das in dem
Reaktor 14 eingefüllte kohlenstoffhaltige Material
erfolgt indirekt über die heißen Wände des Reaktors
14.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Prozesses ist es,
daß der Reaktor 14 auch in den Bereichen des frisch
eingefüllten kohlenstoffhaltigen Materials, also
der bereits erwähnten oberen Zone, mit hohen Wand
temperaturen gefahren werden kann und damit die
Möglichkeit besteht, die Austrittstemperatur der
Reaktionsgase soweit zu erhöhen, daß bis zur
Brennkammer eine Kondensation von Teeren und Ölen
nicht erfolgt. Diese werden daher im gasförmigen
Zustand in der einfach aufgebauten Brennkammer 20
vollständig mit verbrannt, wodurch erreicht wird,
daß keine Fremdenergie für die Prozeßführung
außerhalb des Anfahrens notwendig wird. Probleme
durch eine eventuelle Kondensatabscheidung oder
unverbrannte Gase, die zu Umweltbelastungen führen
könnten, werden daher bereits vor der Entstehung
gelöst. Der gesamte aus der Verkohlung des
kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterials entstehende
Wasserdampf, der durch die Holzfeuchte und das
damit verbundene Zersetzungswasser entsteht, wird
mit durch die Brennkammer 20 geführt und dort von
den Belastungen durch organische Säuren befreit und
mit den Abgasen der Brennkammer 20 in die
Atmosphäre abgegeben. Eine übliche Abwasser
reinigung für säuren-, teer- und ölhaltige
Prozeßabwässer ist damit nicht mehr erforderlich.
Ist die Trocknung des kohlenstoffhaltigen Ausgangs
materials in der obersten Zone des Reaktors 14
weitgehend abgeschlossen, führt die Exothermie der
Pyrolyse zu einer relativ schnellen Verkohlung, die
bei einem Gehalt von flüchtigen Bestandteilen von
ca. 15% aus Gründen der gewünschten Holzkohlequa
lität abzubrechen ist. Es hat sich gezeigt, daß
eine Gesamtaufheizzeit von ca. 2,5 Stunden genügt,
um aus Holzstücken der als Einsatzmaterial vorge
sehenen Größe Holzkohle der erwarteten Qualität zu
erzeugen.
Durch die indirekte Aufheizung des kohlenstoff
haltigen Materials kann die Temperatur außerhalb
des Rohres des Reaktors 14 größer sein als die, die
zur eigentlichen Pyrolyse bzw. Aktivierung benötigt
wird. Sie darf aber nicht so hoch sein, daß in
nerhalb der eingefüllten Holzstücke unvertretbare
Differenzen im Durchkohlungsgrad, das heißt im An
teil an flüchtigen Bestandteilen, entstehen.
Eine vorteilhafte Temperaturführung kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, in dem die
über die Zuführung 22 auf den Reaktor 14 geführten
Heißgase über ein im Beispiel nicht dargestellten
Wärmetauscher geleitet und so gegebenenfalls
gekühlt werden können.
Die Optimierung der Temperaturführung im Schacht
ofen 12 ermöglicht eine Optimierung des Energie
haushaltes des gesamten Prozesses der Behandlung
von kohlenstoffhaltigem Ausgangsmaterial. Bei der
Aktivierung der im Reaktor 14 des Schachtofens 12
erzeugten Holzkohle in der unteren Zone des Reak
tors 14 wird Energie im stark endothermen Prozeß
verbraucht. Im Innern des Reaktors 14 wird durch
die indirekte Wärmeübertragung eine geringere Reak
tionstemperatur erreicht als in der Nähe der Reak
torwand. Hier sind Temperaturführung, Versorgung
mit Aktivierungsgas, Reaktorleistung und
Produktqualität besonders gut optimierbar.
Nach allem wird festgestellt, daß die bei der
trockenen Destillation des kohlenstoffhaltigen Aus
gangsmaterials, also der Pyrolyse bzw. der Ver
kohlung entstehenden Gase und kondensierbaren
Stoffe, beispielsweise organische Säuren, Teere und
Öle, durch die Verfahrensgestaltung ausschließlich
energetisch genutzt werden und damit kontrolliert
und gezielt umweltfreundlich beseitigt werden.
Durch die Nachschaltung der Brennkammer 20 unmit
telbar nach dem Schachtofen 12 wird erreicht, daß
hohe Temperaturen und Verweilzeiten bei ausreichen
dem Sauerstoffangebot einen sehr hohen Ausbrenngrad
der kondensierbaren Pyrolyseprodukte gewährleisten,
während zur Minimierung der Stickoxidemissionen
gestuft Luft zugeführt werden kann.
Im nachfolgenden soll der Verfahrensablauf an einem
konkreten Ausführungsbeispiel nochmals verdeutlicht
werden.
Für die Holzkohleerzeugung mit der Anlage 10 werden
an der Luft abgelagertes Buchen- und Eichen
schichtholz, in Abmessungen von ca. 10×10×10 cm
in den Reaktor 14 eingefüllt. Für eine Aktiv
kohleerzeugung werden Hackschnitzel der gleichen
Holzarten in den Abmessungen von ca. 50×20×8 mm
eingefüllt. Vor der Verkohlung bzw. Aktivierung
werden ca. 85% der Rinde entfernt, da sich ein
höherer Rindenanteil negativ auf die Qualität der
zu erzeugenden Produkte auswirken kann. Das er
wähnte Einsatzmaterial besitzt daher folgende
typische Ausgangswerte:
- - Wassergehalt ca. 25% (bezogen auf Masse feucht)
- - Aschegehalt ca. 1,5% (wasserfrei)
- - Schwefelgehalt max. 0,05% (wasserfrei)
- - Stickstoffgehalt ca. 0,1% (wasserfrei)
- - flüchtige Bestandteile 80 bis 82% (wasserfrei).
Die mit der Anlage 10 und dem beschriebenen Ver
fahren hergestellte stückige Holzkohle hat nach dem
Austrag aus dem Reaktor 14 folgende Analysewerte:
- - Wassergehalt max. 10%
- - Aschegehalt (wasserfrei) max. 4%
- - fixer Kohlenstoff (wasserfrei) min. 80%
- - Stückgröße 10 bis 100 mm.
Wird im Reaktor in einem Verfahrensschritt aus
feuchten gehackten Holzschnitzeln Aktivkohle er
zeugt, besitzt diese folgende Analysewerte:
- - Körnung 0,5 bis 4 mm
- - Wassergehalt max. 15%
- - Aschegehalt (wasserfrei) max. 6%
- - Rütteldichte 240 bis 410 kg/m³
- - Adsorptionsleistungen gegenüber Phenol 2 bis 4% (bei 1 ppm), 0,8 bis 2% (bei 0,1 ppm)
- - gegenüber Jod min. 650 mg/g
- - spezifische Oberfläche min. 750 m²/g
- - die Porenstruktur ist bimodal.
Die angegebenen Werte für die Holzkohle- bzw.
Aktivkohleerzeugung sind lediglich beispielhaft und
sind nicht geeignet, das beschriebene Verfahren auf
diese Werte einzuschränken.
Durch Einstellung der Prozeßparameter, also insbe
sondere der Temperaturführung, kann der Reaktor so
gefahren werden, daß wahlweise oder anteilig die
eingesetzten Ausgangsmengen an kohlenstoffhaltigem
Material in die gewünschten Zielprodukte umgesetzt
werden können, so daß durch eine Änderung der Pro
zeßführung Holzkohle oder Aktivat hergestellt wer
den kann.
Wird die Anlage 10 so betrieben, daß Holzkohle her
gestellt werden soll, kann über die Zuführung 28
und den Einlaß 30 ebenfalls eine Zuführung von
Heißdampf (Wasserdampf) in den Reaktor 14 erfolgen,
die eigentlich nur als Aktivierungsgaszufuhr bei
der Aktivkohleherstellung notwendig ist. Dieser
Wasserdampf wirkt bei einer erforderlichen
Temperatur von ca. 500°C für die geforderte
Ausgarung des Holzes nicht als Aktivierungsgas im
Sinne der Aktivierung. Es wurde jedoch gefunden,
daß der Wasserdampf bei der Holzkohleherstellung
durch die damit verbundene Erhöhung der
Spülgasmenge zu einer Verbesserung des Wärme
haushaltes im Reaktor 14 führt und damit eine Er
höhung der Holzkohleausbeute erreicht werden kann.
Claims (9)
1. Verfahren zum Behandeln von kohlenstoffhaltigem
Material, vorzugsweise von Laubholz, im konti
nuierlichen einstufigen Prozeß in einem über eine
Brennkammer mit Wärmeenergie beaufschlagbaren, we
nigstens einen Reaktor aufweisenden Schachtofen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Pyrolyse und/oder
eine Aktivierung der kohlenstoffhaltigen Ma
terialien durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmeenergie durch Verbrennen von
Reaktionsgasen und/oder in den Reaktionsgasen ent
haltenen Bestandteilen in der Brennkammer gewonnen
wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsgase
sofort nach Verlassen des Reaktors luftüberschüssig
verbrannt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennkammer
während des Verbrennens der Reaktionsgase und/oder
der in den Prozeßabgasen enthaltenen Bestandteile
die Luft gestuft zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
Verbrennung erzeugten sauerstoffhaltigen Heißgase
innerhalb des Schachtofens auf den Reaktor geführt
werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgase der
art in den Schachtofen geführt werden, daß eine
indirekte Beheizung des Reaktors durchgeführt wird
und vorzugsweise verschiedene Temperaturzonen des
Reaktors erreicht werden, so daß gleichzeitig eine
Trocknung und/oder eine Pyrolyse und/oder eine
Aktivierung des kohlenstoffhaltigen Materials
erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssige
Heißgase zur Erzeugung von Aktivierungsgasen,
insbesondere Aktivierungsdampf, verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aktivierungsgase das kohlenstoffhaltige Material im
Gegenstrom durchströmen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor konti
nuierlich mit kohlenstoffhaltigem Material be
schickt wird.
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ID=6488891
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- 1993-05-18 DE DE4317413A patent/DE4317413C2/de not_active Expired - Fee Related
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