AT389378B - Verfahren zum betrieb einer zweistufigen abfallverbrennungsanlage und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer zweistufigen abfallverbrennungsanlage und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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AT389378B
AT389378B AT33387A AT33387A AT389378B AT 389378 B AT389378 B AT 389378B AT 33387 A AT33387 A AT 33387A AT 33387 A AT33387 A AT 33387A AT 389378 B AT389378 B AT 389378B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/02Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
    • F23G5/027Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment pyrolising or gasifying stage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


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 der Abfall in einer Schwelkammer unter Luftmangel verschwelt wird und die entstandenen Schwelgase nach Luftbeimischung in einer Brennkammer verbrannt werden, wobei in die Schwelkammer Verbrennungsgas rückgeführt wird. Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. 



   Verfahren der oben beschriebenen Art haben sich in zweistufigen Verbrennungsanlagen, sogenannten Abfallpyrolyseanlagen, bereits vielfach bewährt, weil die Emissionswerte weit unter der Norm liegen, ein optimaler Ascheausbrand erreicht wird und, neben weiteren Vorteilen, eine Wärmerückgewinnung für Heizung und Warmwasser mit hohem Wirkungsgrad möglich ist. 
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 - > C02Temperatumiveau verfügbar und eine aufwendige Regelung über mehrere Klappen notwendig ist. 



   4. ) Wassereinspritzung, wobei eine Reaktion wie unter 2.) entsteht ; dieses Verfahren ist zwar kostengünstiger als die Dampfeinführung, eine Regelung ist jedoch fast unmöglich, es entsteht überdies ein unerwünschter Kühleffekt, der eine Wassergasreaktion unter 8500C verhindert. Weitere Nachteile sind eine Wasserabscheidung an ungünstigen Stellen und ein Zusammenbacken der Asche. 



   Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zu schaffen, das die aufgezeigten Nachteile der bekannten Verfahren nicht aufweist und demnach insbesondere einfach und billig sowie gut regelbar ist. 



   Erreicht wird dieses Ziel, ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch, dass in das rückgeführte Verbrennungsgas vor Eintritt in die Schwelkammer Wasser eingespritzt wird. Es hat sich gezeigt, das ein solches Verfahren eine gute Regelbarkeit, eine hohe Effizienz durch die freie Bestimmbarkeit des Verhältnisses von H20 und   CO2, keinen   Dampfverbrauch und einen vertretbaren Aufwand aufweist. 



   Die WO-A 1-81/02620 bezieht sich auf ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zur zweistufigen Verbrennung von Holz, Torf u. dgl. In dieser   Veröffentlichung   ist angeführt, dass der Brennstoffbehälter an seinem unteren Ende mit einem Rost versehen ist, zu dem heisse Rauchgase, eventuell unter Beimischung von Luft und/oder Wasserdampf rückgeführt werden. Durch vorliegende Erfindung soll jedoch gerade das Einführen von Wasserdampf vermieden werden, weil ein solches Verfahren nur bei Vorhandensein eines Dampfnetzes realisierbar ist und überdies durch den Dampfverbrauch teuer wird. Die Erfindung beruht darauf, dass statt Dampf Wasser verwendet wird und die Verdampfungswärme des Wassers gleichzeitig zum Abkühlen des Rauchgases verwendet wird.

   Das zunächst zerstäubte Wasser liegt demnach zwar in weiterer Folge in Dampfform vor, sodass in die Schwelkammer ein Verbrennungsgas-Dampfgemisch eingeführt wird. Es ist jedoch hiefür weder aufbereitetes Wasser noch thermische Energie erforderlich. 



   Im Rahmen der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Regelung der Menge des eingespritzten Wassers in Abhängigkeit von der Temperatur des entstandenen VerbrennungsgasWasserdampfgemisches erfolgt. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens weist eine Schwelkammer, der eine Brennkammer zur Verbrennung entstandener Schwelgase nachgeschaltet ist, eine Verbrennungsgasführung und eine in die Schwelkammer mündende Verbrennungsgasrückführung auf und zeichnet sich dadurch aus, dass in die   Verbrennungsgasrückführung   eine Einspritzvorrichtung für Wasser mündet. Dabei ist es zweckmässig, wenn die Einspritzvorrichtung mit einem von   eimem   Temperaturmessfühler gesteuerten Mengenregler versehen ist, wobei der Temperaturmessfühler in der Verbrennungsgasrückführung angeordnet ist. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung schematisch die wichtigsten Teile einer Abfallpyrolyseanlage. 



   In der Schwelkammer   (1)   wird der bei (2) eingebrachte Müll unter Luftmangel verschwelt. Die Primärluftzuführung für die Pyrolyse erfolgt durch die Leitung (3) über Düsen (5) mit Pilzkappen. Geregelt wird die Luftzufuhr mittels Regelklappe (4). 



   Während des Schwelvorganges, der mehrere Stunden dauert, steigt in der Schwelkammer   (1)   die Temperatur auf ca. 9000C an, sodass der gesamte Abfall restlos entgast und vergast wird und unverbrennbare Teile, wie Metalle etc., längere Zeit bei diesen Temperaturen durchgeglüht werden. 



   Die Schwelgase (6) werden in einer Brennkammer (7) mit Temperaturen zwischen etwa 900  und 1250 C ausgebrannt. Die Verbrennungsgase (8) durchströmen einen Wärmetauscher (9), geben dort einen Grossteil ihrer Wärme an den Nutzwärmeträger ab und strömen bei (10) mit z. B. etwa   250 C   in einen Kamin oder zuvor noch über eine Verbrennungsgasreinigungsanlage. 



   Ein Teil der Verbrennungsgase wird bei (11) z. B. mit einer Temperatur von etwa   600 C   aus dem Wärmetauscher (9) in eine Verbrennungsgasrückführung (HA) geführt und es wird in diese Verbrennungsgase 

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 über eine mit Düsen versehene Einspritzvorrichtung (12) Wasser (13) eingespritzt. Die Verbrennungsgase werden dabei auf z. B.   200 C   abgekühlt und über mit Pilzen (14) versehene Düsen in die Schwelkammer   (1)   eingeführt. Dort bewirken sie auf die eingangs beschriebene Weise den Abbau des Kohlenstoffes. 



   Mittels eines Temperaturmessfühlers (15) wird die Temperatur des entstehenden VerbrennungsgasWasserdampfgemisches gemessen. Der Temperaturmessfühler (15) steuert einen Mengenregler (16) für das eingespritzte Wasser (13). Eine weitere Regelung kann über einen Mengenregler (17) für die Menge des in die Schwelkammer   (1)   eingeführten Verbrennungsgases durchgeführt werden. Dieser Regler könnte auch vor der Wassereinspntzung angeordnet sein. 



   PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Betrieb einer zweistufigen Abfallverbrennungsanlage, in der der Abfall in einer Schwelkammer unter Luftmangel verschwelt wird und die entstandenen Schwelgase nach Luftbeimischung in einer Brennkammer verbrannt werden, wobei in die Schwelkammer Verbrennungsgas rückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in das rückgeführte Verbrennungsgas (8) vor Eintritt in die Schwelkammer   (1)   Wasser (13) eingespritzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der Menge des eingespritzten Wassers (13) in Abhängigkeit von der Temperatur des entstandenen Verbrennungsgas-Wasserdampfgemisches erfolgt.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Schwelkammer, der eine Brennkammer zur Verbrennung entstandener Schwelgase nachgeschaltet ist, einer Verbrennungsgasführung und einer in die Schwelkammer mündenden Verbrennungsgasrückführung, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbrennungsgasrückführung (l1A) eine Einspritzvorrichtung (12) für Wasser (13) mündet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzvorrichtung (12) mit einem von einem Temperaturmessfühler (15) gesteuerten Mengenregler (16) versehen ist, wobei der Temperaturmessfühler (15) in der Verbrennungsgasrückführung (lia) angeordnet ist.
AT33387A 1987-02-17 1987-02-17 Verfahren zum betrieb einer zweistufigen abfallverbrennungsanlage und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens AT389378B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006050301B4 (de) * 2005-10-25 2008-12-04 Reimann, Dieter O., Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Abfällen
DE102019218806A1 (de) * 2019-12-03 2021-06-10 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von festen Brennstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002620A1 (en) * 1980-03-07 1981-09-17 Lindstroem Ab Olle Procedure for two stage combustion of wood,peat and related fuels

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